Tad Williams
Gebundenes Buch
Das Herz der verlorenen Dinge
Ein Roman aus Osten Ard
Übersetzung: Holfelder-von der Tann, Cornelia
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»Das Herz der verlorenen Dinge« bietet für alle neuen Leser den Einstieg in die Welt von Osten Ard. Er setzt an am Ende des letzten Bandes von »Das Geheimnis der Großen Schwerter« und eröffnet einen neuen Zyklus voll tödlicher Abgründe und Intrigen dreißig Jahre in der Zukunft.Tad Williams' Antwort auf George R. R. Martins »Game of Thrones«Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen s...
»Das Herz der verlorenen Dinge« bietet für alle neuen Leser den Einstieg in die Welt von Osten Ard. Er setzt an am Ende des letzten Bandes von »Das Geheimnis der Großen Schwerter« und eröffnet einen neuen Zyklus voll tödlicher Abgründe und Intrigen dreißig Jahre in der Zukunft.
Tad Williams' Antwort auf George R. R. Martins »Game of Thrones«
Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk'ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird ...
Tad Williams' Antwort auf George R. R. Martins »Game of Thrones«
Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk'ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird ...
Tad Williams, geboren 1957 in Kalifornien, ist Bestsellerautor und für seine epischen Fantasy- und Science-Fiction-Reihen, darunter Otherland, Shadowmarch, und Das Geheimnis der Großen Schwerter bekannt. Seine Bücher, die Genres erschaffen und bisherige Genre-Grenzen gesprengt haben, wurden weltweit mehrere zehn Millionen Male verkauft.

Produktdetails
- Das Geheimnis der Großen Schwerter 6
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: The Heart of What was Lost
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 380
- Erscheinungstermin: 4. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 223mm x 150mm x 44mm
- Gewicht: 590g
- ISBN-13: 9783608961447
- ISBN-10: 3608961445
- Artikelnr.: 46954925
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
»Wer dunkle Nächte voller Schrecken liebt und einen Norden, der so grausig ist, dass man die Sehnsucht nach einem warmen Kaminfeuer und einer festen Burg kaum aushält, der kommt im neuen Mini-Epos "Das Herz der verlorenen Dinge" von Superstar Tad Williams voll auf seine Kosten. Nach über 20 Jahren kehrt Williams mit diesem Juwel in seine Fantasy-Reihe Osten Ard zurück.« Angela Wittmann, Brigitte, 12.2017 Angela Wittmann Brigitte 20171201
In Osten Ard herrscht Krieg. Die Sterblichen drängen die Nornen, so nennen sie die Elben, immer weiter in den Norden und beabsichtigen sie endgültig zu vernichten. Vor den Mauern der Burg Nakkiga im Norden, in der viele der letzten Nornen leben, kommt es zu einer gewaltigen Schlacht …
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In Osten Ard herrscht Krieg. Die Sterblichen drängen die Nornen, so nennen sie die Elben, immer weiter in den Norden und beabsichtigen sie endgültig zu vernichten. Vor den Mauern der Burg Nakkiga im Norden, in der viele der letzten Nornen leben, kommt es zu einer gewaltigen Schlacht zwischen den Kriegern der beiden Völker.
Die Reihe „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ von Tad Williams habe ich nicht gelesen und vielleicht viel es mir daher anfangs etwas schwer in diesen Roman einzutauchen. Die vielen schwierigen Namen haben mich in meinem Lesefluss gestört und manchmal wusste ich anfangs nicht, wer eigentlich zu wem gehört, aber nachher gings dann.
Im hinteren Teil im Buch findet man ein Glossar der Personen und das sind doch einige Namen. Es sind auch noch zwei Karten abgebildet. Danach folgt noch ein Auszug aus „Die Hexenholz Krone“, der erste Band der neuen Osten Ard-Trilogie. Am Anfang wäre mir das Glossar lieber gewesen, so habe ich es erst entdeckt, als ich fertig war mit dem Roman.
Die Protagonisten Portos und Endri haben mir am besten gefallen, die beiden fand ich sehr sympathisch dargestellt, mit den anderen Charakteren konnte ich nicht so viel anfangen.
Der Angriff auf die Burg der Nornen ist spannend beschrieben und es ist ein ziemlich brutaler Kampf, ein ziemlich heftiges Gemetzel. Dazu setzen die Nornen noch ihre Magie ein.
Für die Leute, die „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ gelesen haben, ist dieser Roman unbedingt zu empfehlen.
Bei mir hat etwas anfangs etwas gedauert, bis ich durchgeblickt habe und mich auf die Story einlassen konnte. Die Handlung wurde jedoch zunehmend spannender und hat mir dann immer besser gefallen.
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Das Herz der verlorenen Dinge schließt an den bekannten Drachbeinzyklus von Tad Williams an. Nach 20 Jahren hat niemand mehr daran geglaubt jemals wieder etwas aus Osten Ard zu hören, aber mit diesem Werk beweist Williams der Leserschar nun das Gegenteil. In meinen Augen kann man es aber …
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Das Herz der verlorenen Dinge schließt an den bekannten Drachbeinzyklus von Tad Williams an. Nach 20 Jahren hat niemand mehr daran geglaubt jemals wieder etwas aus Osten Ard zu hören, aber mit diesem Werk beweist Williams der Leserschar nun das Gegenteil. In meinen Augen kann man es aber nicht als direkte Fortsetzung sehen. Man kann es sich am Vergleich Herr der Ringe und der kleine Hobbit aber gut vorstellen, man kann sie ebenfalls getrennt voneinander lesen, aber das große Ganze erschließt sich nur, wenn man alle Teile kennt.
Das Buch handelt nach der Schlacht auf dem Hochhorst, in einer Zeit in der Herzog Isgrimnur die Nornen bis in ihr Land verfolgt um sie endgültig zu besiegen.
In die Geschichte eingewebt ist das Schicksal zweier einfacher Soldaten, Porto und Endri.
Auf Seiten der Nornen sind Viyeki und Suno'ku der eine Baumeister, die andere Generälin, als zentrale Figuren zu betrachten. Die beiden Nornen sind wichtige Personen im Kampf gegen die Menschen. Nach dem Nakkiga von den letzten Nornen erreicht wurde und die Menschen diese Festung belagern, zeigt sich während der Gefechte, dass weder Menschen noch Nornen einander vergeben haben und es einen starken Hass aufeinander gibt. Nach langen, harten Kämpfen sehen die Menschen das Verhandlungen besser wären.
Der Zentrale Kern des Roman geht für mich um die Inneren Streitigkeiten und Zerrissenheit innerhalb der Nornen, die durch den jahrtausendelangen Hass auf die Menschheit, einen Krieg begannen und diesen verloren. Einige der älteren Nornen haben erkannt, dass der Weg so nicht richtig war, und sollte er weitergeführt werden, bedeutet dass den Untergang der Nornen.
Es gibt einige Anspielungen auf die Vorgänger, die aber nicht wichtig für die Story dieses Teils sind. Der Schreibstil ist wie gewohnt gelungen und fesselnd. Allgemein muss ich sagen das Tad Williams in meinen Augen wieder zeigt warum er zu den Großen gehört. Das Buch ist für mich definitiv nicht abgeschlossen, ich gehe davon aus, dass dies nicht der letzte Band um Osten Ard sein wird, zumal es schon Leseproben eines neuen Bandes gibt.
Dieser Fantasy-Roman hat mir sehr gut gefallen. Alles passt wunderbar ins Land Osten Ard! Für Kenner und auch für Neueinsteiger gedacht. Wer Fantasy liebt wird sich in Osten Ard verlieren.
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Eigentlich sollte mit Band 4 „Der Engelsturm“ die „Das Geheimnis der Großen Schwerter“-Fantasy-Reihe abgeschlossen sein. Autor Tad Williams hat sich von seinen Lesern überzeugen lassen, wieder in die Welt von Osten Ard einzutauchen. „Das Herz der verlorenen …
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Eigentlich sollte mit Band 4 „Der Engelsturm“ die „Das Geheimnis der Großen Schwerter“-Fantasy-Reihe abgeschlossen sein. Autor Tad Williams hat sich von seinen Lesern überzeugen lassen, wieder in die Welt von Osten Ard einzutauchen. „Das Herz der verlorenen Dinge“ nimmt Fans und Neulinge mit auf eine abenteuerliche Reise.
Der Krieg ist zu Ende gegangen, die Nornen richten weiter Massaker an. Graf Virgi hat die Verfolgung eines Nornen-Heers aufgenommen und bittet Herzog Isgrimnur um Hilfe. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, die Feenwesen auszulöschen?
Bevor die Geschichte losgeht, wendet sich Tad Williams an seine Leser. Anstoß und Zuspruch haben seine Phantasie beflügelt. Die persönlichen Worte bringen einem den Autor und seine Schreibwelt näher. Eine Fortsetzung ist immer eine Herausforderung. Die Klippen wurden scheinbar mit Leichtigkeit genommen. Auch wer die ersten Bände der Reihe nicht kennt, findet sich schnell in Osten Ard zurecht. Felsgässler Porto und sein neuer Freund Hafengässler Endri ermöglichen das Mitfiebern. In Handlungswechseln erhält der Leser Einblick in die Geschehnisse bei den Sterblichen und Nornen. Die starken und gerissenen Weißfüchse beweisen ihre Unberechenbarkeit. Sind sie überhaupt zu schlagen? Herzog Isgrimnur und Virgi kommen mehr als einmal an ihre Grenzen. Werden Porto und der kampfunerfahrene Endri die Schlachten überleben? Ein scheinbarer Sieg kann sich schnell in eine Niederlage verwandeln. Für Überraschungsmomente sorgt der Nornenzauber. Tad Williams lässt nicht nur eine Welt auf Papier sondern auch im Kopf entstehen. Das Grauen des Krieges schockiert. Wer entkommt hat oft nur pures Glück. Imposante Charaktere wie der Herr des Sanges Akhenabi, Generalin Suno`ku, Großmagister Yaarike und die rätselhafte Ayamini steigern die Spannung. Wer hat welche Interessen und Ziele? Nicht alles ist durchschaubar. Gelungen ist die Auflösung, welche Bedeutung der Titel hat. Es werden Erwartungen geschürt. Umso überraschender ist, dass es diesem Fall keine Steigerung gibt. Allein die Namen der Charaktere und Orte sind originell. So manche Wendung und ein besonderer Schachzug zum Schluss war so nicht zu erahnen. Das Glossar und die Karten am Ende des Buches sind ein informatives Plus. Der Auszug aus „Die Hexenholzkrone – Der letzte König von Osten Ard 1“ weckt die Neugierde auf den nächsten Band.
Durch Details, Farben und Titel hat das Cover eine unglaubliche Anziehungskraft. Auch der Autorenname lässt zum Buch greifen. „Das Herz der verlorenen Dinge“ ist nicht ganz so magisch wie andere Werke von Tad Williams, hat aber immer noch einen hohen Unterhaltungswert. Sein Erzählstil reißt einfach mit.
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Hohe Erwartungen... erfüllt!
Mit "Das Geheimnis der Großen Schwerter" hatte Tad Williams ein fantastisches und faszinierendes Epos geschaffen - so galt er danach zu Recht als "Tolkien des 21. Jahrhunderts".
20 Jahre später finden wir nun Anschluß zum …
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Hohe Erwartungen... erfüllt!
Mit "Das Geheimnis der Großen Schwerter" hatte Tad Williams ein fantastisches und faszinierendes Epos geschaffen - so galt er danach zu Recht als "Tolkien des 21. Jahrhunderts".
20 Jahre später finden wir nun Anschluß zum Ende des letzten Bandes von "Das Geheimnis der Großen Schwerter" und T. Williams eröffnet einen neuen Zyklus tödlicher Abgründe, Gefahren und Intrigen 30 Jahre in der Zukunft.
Cover:
Es ist sehr mystisch gehalten und paßt damit sehr gut zum Stil des Fantasy-Genres.
Die Cover der Vorgänger gefielen mir jedoch besser.
Inhalt:
Osten Ard steht erneut am Scheideweg. Die Nornen, alte Feinde, die lange still gehalten hatten, bereiten sich darauf vor, das Land, das ihnen einst gehörte, zurückzuholen. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern gelingt es, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist sondern in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird.
Wie Williams hier neue Sichtweisen- vor allem auf das Leben und die Gesellschaft der Nornen- erschafft ist einerseits überraschend und dennoch sehr spannend.
Interessant, daß er nun alles aus der Sicht der Nornen darstellt, die ja vorher eher negativ besetzt waren und als unheimlich, unnahbar und angsteinflößend erschienen. Hier nun jedoch eine fast mitfühlende und schüchterne (menschen-ähnliche) Seite zeigen.
Dennoch liegt das Hauptthema auf dem langjährigen Kriegsgeschehen zwischen den Nornen und Menschen- einem Thema so alt wie die Menschheit selbst.
Die Geschichte wird spannend erzählt und der Schreibstil ist sehr flüssig, alle Charaktere sehr detailliert gezeichnet.
Fazit:
Tad Williams ist ein grandioser Autor und seine Romane der Osten-Ard-Reihe sind allesamt Meisterwerke. Williams' Rückkehr nach Osten Ard ist ebenso fesselnd und tiefgründig wie die erste Trilogie.
"Das Herz der verlorenen Dinge" bietet hiermit für alle treuen (aber auch neuen) Leser den Einstieg in die Welt von Osten Ard.
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„Das Herz der verlorenen Dinge“ ist für Tad Williams-Verhältnisse ziemlich kurz. Seine übrigen Werke zählen gerne mal bis zu 1000 Seiten. Das hat mich anfangs etwas stutzig gemacht und enttäuscht, denn wie kann ich bei nur so wenigen Seiten so tief in die …
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„Das Herz der verlorenen Dinge“ ist für Tad Williams-Verhältnisse ziemlich kurz. Seine übrigen Werke zählen gerne mal bis zu 1000 Seiten. Das hat mich anfangs etwas stutzig gemacht und enttäuscht, denn wie kann ich bei nur so wenigen Seiten so tief in die Geschichte eintauchen, wie ich es bei dem Autor gewohnt bin? Doch muss man dabei berücksichtigen, dass es sich um einen Zwischenband handelt, der lediglich einen Aspekt aufgreift, der am Ende der Osten Ard-Reihe vielleicht nicht den nötigen Abschluss gefunden hat. Auch dient „Das Herz der verlorenen Dinge“ als Brückenschlag zwischen der alten und der neuen Reihe, die im September mit Erscheinen des ersten Bandes beginnen wird.
Die Geschichte beginnt fast unmittelbar nach dem Sieg der Menschen gegen die Nornen. Doch der Rückzug der Nornen gestaltet sich alles andere als friedlich und Herzog Isgrimnur und seine Männer können natürlich nicht tatenlos zusehen, wie unschuldige Menschen getötet werden. Sie sehen sich gezwungen, erneut die Verfolgung aufzunehmen, bis in die Heimat der Nornen im hohen Norden des Landes, wo sie sie ein für allemal vernichten wollen.
Tad Williams entführte mich mit seinen sehr detaillierten Beschreibungen in den rauen und wilden Norden von Rimmersgard. Dort prägen Kämpfe, Tod und frostige Kälte den Alltag. Beide Seiten kämpfen erbittert und sind bereit, bis zum Äußersten zu gehen. Die Stimmung riss mich mit, vor allem durch die neu hinzugekommene Perspektive des Krieges aus Sicht der Nornen. Dadurch wird „Das Herz der verlorenen Dinge“ gewohnt vielschichtig.
Das einzige, was mich anfangs enttäuschte war, dass Simon und Miriamel keine größere Rolle in der Geschichte zugedacht ist. Beide waren für mich das Herzstück der alten Reihe. Auch weitere bekannte Charaktere vermisste ich schmerzlich. Doch andere, neue Charaktere machten diesen „Verlust“ etwas wett, allen voran Porto und Viyeeki. Außerdem, das verrät ein Auszug aus „Die Hexenholzkrone 1“, begegnen wir Miriamel und Simon schon bald wieder.
Charaktere
Tad Williams schreibt nicht nur eine Geschichte über eine Person, sondern über eine Vielzahl an Charakteren. Zwar gibt es immer jemanden, der die Rolle des Protagonisten verkörpert, doch viele andere Charaktere sind beinahe genauso gut angelegt und ebenso essentiell für die Entwicklung. Das Besondere ist, dass die Komplexität nicht im mindesten stört, sondern im Gegenteil den Weltentwurf umso realistischer anmuten lässt.
In „Das Herz der verlorenen Dinge“ hat Tad Williams nicht auf die gleiche Masse an Charakteren zurückgreifen können. Das erlaubt die Länge des Buches einfach nicht. Doch es treten doch einige Charaktere auf, deren Wege ich gerne mitverfolgte. Allen voran Herzog Isgrimnur, der den Kampf gegen die Nornen souverän anführt, Porto und Endri aus dem warmen Süden, die unvorbereitet in die Kämpfe hineingeraten, und Viyeki von den Nornen, der dem Orden der Baumeister angehört. Ich würde mich freuen, in der neuen Reihe mehr von ihnen zu lesen.
Fazit
In meiner Jugend habe ich einen Großteil meiner Zeit sozusagen in Osten Ard verbracht. Daher steht nicht zur Debatte, ob mich „Das Herz der verlorenen Dinge“ überzeugen konnte. Natürlich konnte es das! Ich war sofort wieder in dieser sagenumwobenen, kämpferischen und magischen Welt angekommen, als wären keine 20 Jahre ins Land gezogen. Zudem habe ich mich sehr über neue Perspektiven und interessante Erkenntnisse freuen.
Für alle, die mit „Das Geheimnis der Großen Schwerter 1-4“ nicht vertraut sind, empfehle ich aber vorab das Lesen dieser ersten Reihe. Zwar ist „Das Herz der verlorenen Dinge“ in sich abgeschlossen, doch Williams nimmt häufig Bezug auf vergangene Ereignisse. Für alle „alten Hasen“ jedoch eine ganz klare Empfehlung, denn dieses Buch macht Lust auf mehr. Willkommen zurück in Osten Ard!
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Ich muss zugeben, dass dies mein erster Roman von Tad Williams ist. Ich war etwas skeptisch, ob ich mich in dieser Welt, von der es schon so viele Vorgängerbände gibt, zurechtfinde. Der Anfang fiel mir auch nicht leicht. Viele Protagonisten und eine Menge Hintergrundinformationen zu den …
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Ich muss zugeben, dass dies mein erster Roman von Tad Williams ist. Ich war etwas skeptisch, ob ich mich in dieser Welt, von der es schon so viele Vorgängerbände gibt, zurechtfinde. Der Anfang fiel mir auch nicht leicht. Viele Protagonisten und eine Menge Hintergrundinformationen zu den einzelnen Verflechtungen, die ich nicht so schnell durchschaute. Es fehlt eine irgendwie geartete Zusammenfassung der vorhergehenden Bände und/oder eine Erklärung der Welt von Osten Ard. So hatte ich eigentlich die ganze Zeit das Gefühl bei diesem Buch, dass mir wichtiges Vorwissen fehlt.
Das Buch beginnt zwar direkt, wo der letzte Band der Osten Ard Saga endete, aber soll gleichzeitig die neue Reihe eröffnen. Es ist sozusagen ein Bindeglied. Wie auch in den Vorgängerbänden geht es um den Kampf zwischen Menschen und Nornen. Ziel ist dieser Völker ist es immer noch sich gegenseitig zu vernichten. Dabei verschwimmt die schwarz-weiß Zeichnung, denn die Perspektive wechselt zwischen den zwei Todfeinden. Dadurch erhält man als Leser einen differenzierten Blick und lernt die Beweggründe beider Seiten kennen. Das fand ich vom Autor sehr gut gelöst. Der Autor konzentriert sich dabei sehr auf die Ausarbeitung der Charaktere, was einerseits einen tiefen Einblick über die Protagonisten gibt, anderseits geht es zu Lasten der Handlung. Für mich verlief diese teilweise sehr schleppend.
Schreibstil fand ich sehr gut, die Beschreibung der Umgebung und Schlachten ist detailliert, so dass ich mir alles bildlich sehr gut vorstellen konnte. Es liest sich insgesamt gut. Dennoch würde ich dieses Buch nur für Fans der Welt um Osten Ard empfehlen. Für Neueinsteiger wie mich fand ich es eher schwierig. Zu komplex ist die vorgestellte Welt, als dass man sie ohne wirkliche Einleitung verstehen kann. Dennoch ich habe durch dieses Buch Lust bekommen, mal in alten Bücher von Tad Williams reinzuschauen und vielleicht danach dieses Buch nochmal zu lesen. Denn die Welt, die er erschaffen hat, ist vielschichtig, interessant und kann sich wirklich mit den Fantasywelten anderer großer Autoren messen.
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Da dies mein erstes Buch aus dieser Reihe war, ist mir der Einstieg allerdings ungewöhnlich schwer gefallen. Tad Williams hat auf den Seiten 327 ff. eine kurze Abhandlung über die Feen-Völker Osten Ards und deren Geschichte geschrieben, die man als „Osten Ard Neuling“ auf …
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Da dies mein erstes Buch aus dieser Reihe war, ist mir der Einstieg allerdings ungewöhnlich schwer gefallen. Tad Williams hat auf den Seiten 327 ff. eine kurze Abhandlung über die Feen-Völker Osten Ards und deren Geschichte geschrieben, die man als „Osten Ard Neuling“ auf jeden Fall vor der eigentlichen Geschichte lesen sollte, die ich aber in allen ihren Zusammenhängen dennoch schon als sehr komplex empfunden haben. Dazu kommen die ungewöhnlichen Namen, die für mein Lese-Gedächtnis nicht sehr einprägsam waren, und die mich des Öfteren gezwungen haben, im Glossar ab Seite 333 nachzuschlagen.
Erst nach ca. einem Drittel der knapp 330 Seiten langen Geschichte hatte ich es geschafft, in der Geschichte Fuß zu fassen und zumindest die wesentlichen Charaktere sicher auseinanderhalten zu können. Glücklicherweise stellte es sich heraus, dass es insgesamt keine zehn Hauptcharaktere sind, die die Geschichte vorantreiben. Von diesen haben mir insbesondere der Soldat Porto, der Baumeister Vijeki und die Generalin der Opfermutigen, Suno´ku, sehr gut gefallen. Sehr spannend für die Folgebände ist die Frage, welche Rolle die geheimnisvolle Figur Ayaminu vom Feen-Volk der Sitha gespielt hat.
Die Geschichte selbst hat dann doch ein bisschen Weniger Inhalt geboten, als ich mir das erhofft hatte. Letztendlich geht es hier – im Anschluss an die Kriege der Vorgängerbände - „nur“ um drei aufeinanderfolgende Belagerungen. Für ein einzelnes Buch wäre mir das viel zu wenig gewesen, als Teil einer Reihe in einem epischen Fantasy-Werk, das George R. R. Martin zu seiner „Das Lied von Eis und Feuer“-Reihe („Game of Thrones“) inspiriert haben soll (!), ist das aber durchaus passend und für meinen Geschmack vollkommen in Ordnung.
Besonders gut gefallen haben mir einerseits die düstere und oftmals von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geprägte Atmosphäre sowie die drei Schauplätze, die sich Tad Williams für seine Story erdacht hat, sei es die verfallene und irgendwie surreal anmutende Wirrwurzelfeste, der strategisch wichtige Drei-Raben-Turm oder die sagenumworbene Bergfestung der Nornen, die hoch im Norden den letzten Rückzugsort dieses Volkes darstellt.
Tad Williams Erzählstil merkt man voll und ganz an, dass er unbestritten zu den besten Fantasy-Autoren der Gegenwart gehört. Sein Sprache und seine eigenen Namenskreationen passen perfekt zu seiner fantastischen Welt, die er mit seinen Worten plastisch und lebendig entstehen lässt. Durch einen stetigen Wechsel in der Erzählperspektive - zwischen dem Heer der Rimmersleute sowie dem Volk der Nornen – treibt er die Geschichte stets voran und lässt den Leser an den Motiven, Sorgen und Nöten beider Seiten teilhaben, so dass man sich kaum für eine der beiden Seiten entscheiden kann. Zwischendurch legt Tad Williams dann beim Erzählen nochmal den „Turbo-Gang“ ein, in dem er die Geschichte in „geraffter“ Form durch die Berichterstattungen einer Chronistin beschreiben lässt – ein sehr interessantes Stilmittel!
Im Zyklus mit den Vorgängerbänden auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung für alle Fans anspruchsvoller High Fantasy, als „Einstieg“ in die Welt von „Osten Ard“ würde ich dieses Buch eher nicht empfehlen.
FAZIT:
Als Teil der „Osten Ard“-Reihe sehr atmosphärisch, düster und unbedingt empfehlenswert für alle Fans anspruchsvoller High Fantasy.
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Mit "Das Herz der verlorenen Dinge" knüpft Autor Tad Williams an seine Osten Ard Saga an und bietet dem Leser erneut High Fantasy in Reinkultur.
Dieses Mal wollen die Nornen zurückerobern was ihnen einst von den Sterblichen genommen wurde. Doch diese wissen sich zur Wehr zu …
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Mit "Das Herz der verlorenen Dinge" knüpft Autor Tad Williams an seine Osten Ard Saga an und bietet dem Leser erneut High Fantasy in Reinkultur.
Dieses Mal wollen die Nornen zurückerobern was ihnen einst von den Sterblichen genommen wurde. Doch diese wissen sich zur Wehr zu setzen und bald entbrennt ein grausamer Krieg, der in einer epischen Schlacht am großen Berg ihren Höhepunkt findet.
Der Autor schafft mir Osten Ard eine sehr fantasievolle, raue Welt in der ihre Bewohner, die meiste Zeit um ihr Überleben bangen. Geprägt von kalten Ebenen, dunklen Wäldern und riesigen Bergen empfängt die Landschaft den Leser nicht eben freundlich, dafür mit einer düsteren Spannung, die der Geschichte den passenden Rahmen verleiht. Auch der etwas härtere Schreibstil des Autoren fügt sich nahtlos in die Erzählung ein und rundet das Buch zu einem gelungenen Gesamtpaket ab.
Besonders die wechselnden Perspektiven zwischen Nornen und Sterblichen haben dabei ihren ganz eigenen Reiz. Denn auch wenn beide Völker rachedurstig und wenig sympathisch daher kommen, gelingt es Tad Williams Verstehen und Verständnis für sie zu erzeugen. Durch die Betrachtung von Einzelschicksalen, aber auch dem Wohl des ganzen Volkes lässt er den Leser tief in die Geschichte eindringen und schafft es so, mehr hinter diesem Krieg zu sehen als nur das reine Töten. Hut ab!
Wünschenswert wäre es dennoch gewesen etwas mehr Geschichte auch ausserhalb des Krieges zu lesen. Darüber hätten sich sicherlich Stammleser der Reihe ebenso gefreut, wie Neueinsteiger wie ich.
Fazit:
Sowohl für Stammleser eine lange erwartete Fortsetzung, wie auch ein guter Einstieg für Neulinge in die Welt von Osten Ard. Sehr schön erzählte, aber ein wenig einseitige Geschichte die Hoffnung auf die weiteren Bände gibt.
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Auch ich habe vor vielen Jahren die Saga um die großen Schwerter gelesen und damals Simeon Schneelocke begeistert begleitet.
Dieser Band beginnt direkt nach dem großen Krieg. Die Rimmersmänner sind eigentlich auf dem Heimweg nach Rimmersgard, aber bevor sie dort ankommen, treffen …
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Auch ich habe vor vielen Jahren die Saga um die großen Schwerter gelesen und damals Simeon Schneelocke begeistert begleitet.
Dieser Band beginnt direkt nach dem großen Krieg. Die Rimmersmänner sind eigentlich auf dem Heimweg nach Rimmersgard, aber bevor sie dort ankommen, treffen sie auf einen Trupp versprengter Nornen, die ebenfalls auf den Weg in den Norden sind, nach Nakkiga, dem heiligen Berg und letzter Zuflucht ihres Volkes. Da beide Gruppen verfeindet sind, kommt es zum Kampf. Die Nornen können flüchten, werden aber von den Rimmersmännern verfolgt, die logischerweise der Meinung sind, nur wenn alle Nornen tot sind, gibt es Frieden. Doch auch die Nornen sind der Meinung, dass ihr Volk nur dann in Frieden leben kann, wenn alle Menschen aus Osten Ard vertrieben sind.
Die Geschichte wird wechselnd aus beiden Perspektiven beschrieben, wobei immer wieder aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben wird. So begleiten wir einerseits den Herzog Isgrimnur, aber auch den einfachen Soldaten Porto. Bei denen Nornen begleitet man hauptsächlich die beiden Anführer der Bauleute. Man erfährt sehr viel über die Strukturen innerhalb der Nornen-Gesellschaft.
Beide Gruppen kämpfen für ihr Volk und die Gründe für einen Kampf sind aus beiden Sichtweisen gut nachvollziehbar. Mittlerweile sind die Fronten verhärtet, beide Seiten haben viele Verluste zu erleiden gehabt. Auch wenn der Sturmkönig Ineluki mittlerweile tot ist, der Krieg in Osten Ard ist noch nicht zu Ende.
Dieser Band soll zunächst nur als Zwischenstück zwischen den alten Osten-Ard-Bänden und den neuen dienen. Ich denke, diesen Zweck erfüllt das Buch. Am Ende weiß man, wieso die Nornen sich in den nächsten Jahren nicht hervor tun werden und wie die Völker in Osten Ard zur Ruhe kommen können - man weiß aber auch, dass es noch nicht zu Ende ist, zu Ende sein kann.
Das Buch macht Neugierig auf die Fortsetzung, die ganz sicher auf meine Wunschliste wandern wird.
Der Schreibstil von Tad Williams ist jedenfalls fesselnd und von der ersten bis zur letzten Seite spannend.
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Die Geschichte geht weiter...
Die große Schlacht zwischen den Menschen und den Nornen, einem elbenhaften Volk, entscheidet sich zu Gunsten der Menschen. Die überlebenden Nornen sind in Einzelgruppen zerschlagen und kämpfen sich durchs Land in ihre Heimatstadt Nakkiga zurück. …
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Die Geschichte geht weiter...
Die große Schlacht zwischen den Menschen und den Nornen, einem elbenhaften Volk, entscheidet sich zu Gunsten der Menschen. Die überlebenden Nornen sind in Einzelgruppen zerschlagen und kämpfen sich durchs Land in ihre Heimatstadt Nakkiga zurück. Hierbei werden sie von den Heeren der Menschen verfolgt, die das Volk der Nornen endgültig besiegen und vernichten wollen. So kommt es immer wieder zu Schlachten zwischen den verfeindeten Gruppen, wobei die Nornen meist allein durch ihre zahlenmäßige Unterlegenheit den kürzeren ziehen. Aber ihnen gelingt es sich immer wieder in Festungen zurück-zuziehen, die ihnen einen Vorteil im Kampf gegen die Menschen bieten. Der endgültige Kampf scheint nun vor dem gigantischen Tor zu Nakkiga stattzufinden. Kann es eine Rettung für die Nornen geben?
Tad Williams hat in den späten 80-igern die Reihe um "Das Geheimnis der großen Schwerter" geschaffen, welche sich einen Namen in der High-Fantasy machen konnte. Die Geschichte war auch laut des Autors abgeschlossen, aber aufgrund der anhaltenden Nachfragen begeisterter Leser hat sich Tad Williams dazu entschlossen, die Geschichte mit "Das Herz der verlorenen Dinge" aufleben zu lassen. Ich habe die vorherige Reihe nicht gelesen, so dass ich als Quereinsteiger in das Buch gestartet bin. Es war ein holpriger und auch sehr mühsamer Start in die Welt von Osten Ard, der ein wenig Durchhaltevermögen erforderte. Zu Beginn wurde ich von einer hohen Anzahl Charaktere und Völker mit teilweise unaussprechlichen Namen konfrontiert. Das beigefügte Glossar konnte zwar ein wenig helfen, aber anfangs war ich doch schon ein wenig überfordert. Aber nach und nach setzten sich die Namen und ich konnte die einzelnen Charaktere den Völkern zuordnen, welche sich im Kampf befanden. Zunehmend tauchte ich tiefer in die neue Welt ein und war von der Kreativität und bildreichen Sprache des Autors gefesselt. Für mich ist nun gut nachvollziehbar wie die Saga der großen Schwerter einen solchen Erfolg und eine solche Hochachtung erfahren konnte. Ich bin nun infiziert und "Das Herz der verlorenen Dinge", welches als Bindeglied zu einer neuen Trilogie aus der Welt von Osten Ard gedacht ist, hat mich nun sehr neugierig auf die folgenden Bände gemacht.
Für Leser der Reihe "Das Geheimnis der großen Schwerter" stellt das Buch sicherlich eine Pflichtlektüre dar, aber auch Quereinsteigern, wie ich es bin, kann ich das Buch als Einstieg in ein faszinierendes High-Fantasy Abenteuer empfehlen und bewerte das Buch mit vier von fünf Sternen.
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