Eugene Chirovici
Broschiertes Buch
Das Echo der Wahrheit
Roman
Übersetzung: Morawetz, Silvia; Schmitz, Werner
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Nicht lieferbar
Als der Multimillionär Joshua Fleischer erfährt, dass er bald sterben wird, bittet er den New Yorker Psychiater Dr. James Cobb um Hilfe. Fleischer trägt eine schwere Last mit sich: Er befürchtet, am Tod einer jungen Frau schuld zu sein, mit der er vor Jahren einen Abend in einem Pariser Hotelzimmer verbracht hat. Fleischers Erinnerung ist nur bruchstückhaft, und Cobb soll ihm nun helfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch damit wird Cobb mit den Dämonen seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert ...
Eugene Chirovici stammt aus einer rumänisch-ungarisch-deutschen Familie aus Transsilvanien und wohnt heute mit seiner Frau in Florenz. In Rumänien hat er sehr erfolgreiche Romane veröffentlicht. Sein erster Roman in englischer Sprache, »Das Buch der Spiegel«, hat für eine internationale Sensation gesorgt und wurde in 38 Länder verkauft.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 49059
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Bad Blood
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 317
- Erscheinungstermin: 21. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 127mm x 33mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783442490592
- ISBN-10: 3442490596
- Artikelnr.: 58047848
Herstellerkennzeichnung
Goldmann
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
»'Das Echo der Wahrheit' ist eine höchst unterhaltende Trickkiste, die die Fähigkeit des menschen nutzt, sich selbst zu betrügen, um den Leser zu betrügen.« The Daily Telegraph über »Das Echo der Wahrheit«
"Das Echo der Wahrheit" ist ein fesselnder psychologischer Thriller, der den Leser auf eine Reise durch die Tiefen der menschlichen Psyche und die schattigen Geheimnisse der Vergangenheit mitnimmt. Das Buch bietet eine Mischung aus Spannung, Mystery und psychologischem Drama.
Eugene …
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"Das Echo der Wahrheit" ist ein fesselnder psychologischer Thriller, der den Leser auf eine Reise durch die Tiefen der menschlichen Psyche und die schattigen Geheimnisse der Vergangenheit mitnimmt. Das Buch bietet eine Mischung aus Spannung, Mystery und psychologischem Drama.
Eugene Chirovici hat einen beeindruckenden Schreibstil, der den Leser sofort in die Geschichte hineinzieht. Die Handlung wird geschickt durch verschiedene Zeitebenen und Perspektiven aufgebaut, wodurch eine Atmosphäre der Ungewissheit und Spannung erzeugt wird. Der Autor spielt mit den Erwartungen des Lesers und enthüllt nach und nach immer neue Details, die das Gesamtbild der Geschichte verändern. Dadurch bleibt die Spannung konstant hoch, und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Charaktere sind gut entwickelt und vielschichtig. Sowohl Joshua Fleischer als auch Dr. Coop sind geplagt von ihren eigenen inneren Dämonen, und ihre psychologischen Kämpfe werden einfühlsam dargestellt. Man fühlt mit ihnen mit und fragt sich ständig, wie viel von ihrer Erzählung der Wahrheit entspricht. Die Nebencharaktere tragen ebenfalls zur Komplexität der Geschichte bei und fügen weitere Schichten des Geheimnisses hinzu.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die Darstellung von Paris. Die Stadt dient als atmosphärischer Hintergrund für die Handlung und wird wunderbar beschrieben. Die düstere Stimmung der Stadt und ihre verborgenen Ecken spiegeln die Geheimnisse wider, die in der Geschichte aufgedeckt werden.
Obwohl "Das Echo der Wahrheit" ein Thriller ist, der von der Spannung lebt, geht es auch um tiefgründige Themen wie Schuld, Erinnerung und die Konsequenzen unserer Handlungen. Der Autor regt zum Nachdenken an und lässt den Leser mit Fragen zurück, die noch lange nach dem Zuklappen des Buches im Kopf bleiben.
Insgesamt ist "Das Echo der Wahrheit" von Eugene Chirovici ein packender psychologischer Thriller, der mit einer komplexen Handlung, gut ausgearbeiteten Charakteren und einer fesselnden Atmosphäre überzeugt. Fans von spannenden Geschichten mit psychologischem Tiefgang werden dieses Buch definitiv genießen.
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Seit Jahrzehnten wird der vermögende Joshua Fleischer von einem Dämon getrieben. Mitte der Siebziger war er mit einem Freund in Paris, lernte dort die attraktive Simone kennen. Doch eine Nacht in einem Hotel sollte diese nicht überleben. Oder doch? Auf dem Sterbebett sucht Joshua …
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Seit Jahrzehnten wird der vermögende Joshua Fleischer von einem Dämon getrieben. Mitte der Siebziger war er mit einem Freund in Paris, lernte dort die attraktive Simone kennen. Doch eine Nacht in einem Hotel sollte diese nicht überleben. Oder doch? Auf dem Sterbebett sucht Joshua mithilfe von Psychiater James Cobb nach der Wahrheit.
Ich hatte mir von der Geschichte ein geschicktes Spiel mit Wahrheit, Einbildung und falscher Erinnerung erhofft, ein Puzzlespiel, das den Leser lange zum Narren hält. In Ansätzen war das alles da, insgesamt blieb es aber weit hinter meinen Erwartungen zurück. Der Autor hat es einfach nicht geschafft, die Suche nach der Wahrheit so zu gestalten, dass man sich als Leser bei der dritten Version von was-geschah-wie nicht doch ein bisschen langweilt. Gefühle wie etwa Verzweiflung über die eigene Unwissenheit sucht man bei den Protagonisten weitgehend vergebens; zumindest können sie vom Autor nicht recht transportiert werden. Trotz der Ich-Perspektive bleiben die Hauptfiguren fremd, der Erzählstil ist recht distanziert und kalt. Die Handlung ist hauptsächlich durch Gespräche von Therapeut Cobb mit verschiedenen Figuren geprägt, sonst passiert nicht sonderlich viel. Ich habe das Buch schon mit einem gewissen Interesse gelesen, fesseln und wirklich überzeugen konnte es mich nicht.
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Dr. James Cobb, macht mit dem todkranken Joshua Fleischer Bekanntschaft, der um seine Hilfe bittet. Joshua Fleischer ist Multimilionär, leidet aber an einer unheilbaren Krankheit. Damit er mit sich ins Reine kommt, möchte er noch vor seinem Tod erfahren was vor vielen Jahren in einer …
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Dr. James Cobb, macht mit dem todkranken Joshua Fleischer Bekanntschaft, der um seine Hilfe bittet. Joshua Fleischer ist Multimilionär, leidet aber an einer unheilbaren Krankheit. Damit er mit sich ins Reine kommt, möchte er noch vor seinem Tod erfahren was vor vielen Jahren in einer verhängnisvollen Nacht in einem Pariser Hotel, mit der bildhübschen Pariserin Simone, wirklich passiert ist. Denn diese verstarb und Fleischer erinnert sich nicht mehr ob er sie gar getötet hat oder ob es sein ehemaliger Freund Abraham war. Die Leiche verschwand.
Um sich diesen Einblick zu erschaffen, bittet er Dr. Cobb ihn zu hypnotisieren. Dabei erfahren wir vieles über die Freundschaft der beiden Studenten, machen uns ein genaueres Bild über ihre Charaktere und die soziallen Verhältnisse, in denen sie aufwuchsen. Als die beiden in Paris studieren, kommt es zur Bekannschaft mit Simone. Beide verlieben sich in die atemberaubende junge Frau und als Fleischer nach einer verhängnissvollen Nacht betrunken im Hotelzimmer aufwacht, findet er Simone tot im Hotelzimmer auf. Kurz danach verschwindet die Leiche. Werden die Hypnose Sitzungen Licht ins Dunkel bringen?
Ein spannungsbeladener Roman, flüssig, bildhaft und mitreißend geschrieben. Eugene Chirovici hat wieder mal ganye Arbeit geleistet, eine klare Leseempfehlung. Lasst euch dieses Buch nicht entgehen!
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Meine Meinung und Inhalt
Nach dem Buch "Das Buch der Spiegel" war ich gefesselt von dem tollen Schreibstil des Autors und war ganz gespannt auf sein neuestes Werk.
Die Leseprobe konnte mich sofort begeistern und schien außergewöhnlich.
Eines Tages macht der New Yorker …
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Meine Meinung und Inhalt
Nach dem Buch "Das Buch der Spiegel" war ich gefesselt von dem tollen Schreibstil des Autors und war ganz gespannt auf sein neuestes Werk.
Die Leseprobe konnte mich sofort begeistern und schien außergewöhnlich.
Eines Tages macht der New Yorker Psychiater Dr. James Cobb die unerwartete Bekanntschaft des Multimillionärs Joshua Fleischer.
Fleischer leidet an einer unheilbaren Krankheit und bittet Cobb eindringlich, für einige Tage zu ihm nach Maine zu kommen.
"Meine Forschung hingegen bestätigt Folgendes: Unter Hypnose ist die Willenskraft eines Menschen dramatisch eingeschränkt, von freiem Willen kann keine Rede sein. Nur deswegen kann ein Mensch im Trancezustand auf Geheiß des Hypnoiseurs Dinge tun, die er normalerweise nicht tun würde." (ZITAT)
Cobb selbst studierte Anthropologie und schließlich Psychologie und Psychatrie. Im letzten Jahr seines Medizinstudiums
lernte er Professor George Atkins kennen, der ihn einige Monate lang in Hypnosetechniken ausbildetete.
Als Cobb bei Fleischer eintrifft, erfährt er, dass der vom Tod gezeichnete Mann eine schwere Last mit sich trägt: Er hat Angst, in den Mord an einer jungen Frau verwickelt zu sein, mit der er vor vielen Jahren einen Abend in einem Pariser Hotelzimmer verbracht hat. Seine Erinnerungen sind aber bruchstückhaft, und deshalb soll Cobb ihm helfen, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen. Noch kann Cobb allerdings nicht ahnen, dass damit die verdrängten Dämonen seiner eigenen Vergangenheit zum Leben wiedererwachen.
Die Story wirkt verstrickt - als Leser weiß man nicht wirklich, wer lügt und was genau vor sich geht und genau dies macht es so spannend.
"Die psychoanalytische Methode bringt sowohl den Patienten als auch den Therapeuten nur zu oft an den Rand der Erschöpfung und ist obendrein auch sehr kostspielig. Sie ist ein Luxus der modernen Welt, die den Beichtstuhl gegen eine schicke Ledercouch in eine Arztpraxix ausgetauscht hat." (ZITAT)
Im Verlauf des Buches habe ich mir viele tolle Stellen / Sätze markiert, die für mich das "Das Echo der Wahrheit" zu etwas ganz besonderem und eindringlichem gemacht haben.
"Ich glaube, da irren Sie sich. Ich denke, die Dinge, die wir nicht getan haben, prägen uns ebenso sehr wie die, die wir getan haben. Es ist kein Zufall, wenn wir in einem bestimmten Augenblick vor eine Tür gelangen, auch wenn wir sie nicht öffnen. Die Türen, die wir nicht öffnen, sind genauso wichtig wie die, durch die wir gehen. Man vergisst so vieles, und in der Stunde der Abrechnung zählt niemand die Türen, die geschlossen blieben, sondern nur die wenigen, die man geöffnet hat." (ZITAT)
Das Buch sagt unter anderem aus, dass das, was wir Erinnerung nennen, keine Filmaufnahme unserer Wirklichkeit ist, die unverändert in unseren Köpfen bleibt, denn es kommt schon während der Aufnahme zu Verzerrungen. Im Lauf der Zeit ändert sich unsere Wahrnehmung der Dinge, und weitere Verzerrungen kommen hinzu. Es gibt Untersuchungen, die festgestellt haben, dass achtzig Protzent unserer Erinnerungen mehr oder weniger falsch sind. Man kann dies auch auf unseren Alltag und unsere Erinnerungen projizieren.
Ein grandioses Buch mit hervorragendem Schreibstil, einem perfekt gewähltem Cover und einer ausgeklügelten faszinierenden und vor allem fesselnden Story.
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Nach einer Lesung zu seinem aktuellen Buch wird der Psychologe Dr. James Cobb von einem Zuhörer angesprochen. Millionär Joshua Fleischer möchte ihn um einen außergewöhnlichen Gefallen bitten: er würde sich gerne von dem Therapeuten hypnotisieren lassen, um in einem …
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Nach einer Lesung zu seinem aktuellen Buch wird der Psychologe Dr. James Cobb von einem Zuhörer angesprochen. Millionär Joshua Fleischer möchte ihn um einen außergewöhnlichen Gefallen bitten: er würde sich gerne von dem Therapeuten hypnotisieren lassen, um in einem Vorfall, der viele Jahrzehnte zurückliegt, endlich Klarheit zu erhalten. Cobbs Neugier ist geweckt und so geht er auf das Angebot ein. Nicht nur die Persönlichkeit Joshuas Fleischers, sondern vor allem auch der ominöse Vorfall ziehen ihn immer mehr in den Bann: hat der Unternehmer als junger Mann in Paris seine damalige Freundin ermordet? Selbst als die Hypnose keine weitreichenden neuen Erkenntnisse bringt, kann James Cobb den Vorfall nicht vergessen und ermittelt auf eine Faust weiter.
Nach „Das Buch der Spiegel“ war dies der zweite Romane von Eugene Chirovici, der mich genau wie sein Vorgänger sofort in die Geschichte gezogen hat. Der Autor hat einen für ein empfinden „typisch amerikanischen“ Schreibstil, den ich noch nicht einmal wirklich genau festmachen kann. Es ist mehr dieses wunderbare Gefühl, direkt in der Geschichte angekommen zu sein mit Figuren, die einem wie gute alte Bekannte vorkommen, auch wenn man ihnen gerade erst wenige Seiten zuvor zum ersten Mal begegnet ist.
Die Rahmenhandlung setzt bei James Cobb, einem Spezialisten für Bewusstseinszustände und insbesondere Hypnose an. Gemeinsam mit ihm begibt man sich auf die Reise in die mysteriöse Vergangenheit von Joshua Fleischer, seinem Studienfreund Abe Hale und ihrer Pariser Bekanntschaft Simone Duchamps. Die Lösung der Ereignisse aus dem Jahr 1976 erfordern einige Schleifen Cobbs und ich hätte beinahe schon gewettet, dass sich die Umstände nie wirklich aufklären lassen. Zugegebenermaßen hat mich die Auflösung letztlich auch nicht ganz überzeugt, dafür kam sie mir zu zufällig und wenig durch die Handlung davor motiviert daher. Ebenso fand ich den Nebenkriegsschauplatz um Cobbs frühere Patientin Julie nicht wirklich hilfreich für den roten Faden. Für mich ergaben sich keine weiteren hilfreichen Erkenntnisse zur Figur Cobbs aus dieser Nebenhandlung.
Insgesamt hat mir „Das Echo der Wahrheit“ deutlich besser gefallen als „Das Buch der Spiegel“, gewisse Parallelen in der Romankonstruktion bleiben nicht aus und scheinen ein wenig das Markenzeichen Chirovicis zu sein. Erzählton und Atmosphäre konnten mich vollends überzeugen, die so locker über die für mein Empfinden kleinen Schwächen in der Plotkonstruktion hinwegtrösten.
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Verwirrend, fesselnd – einfach brillant !
Nachdem mich „Das Buch der Spiegel“ von Eugene Chirovici wirklich begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf weitere Werke des Autors. Mit „Das Echo der Wahrheit“ konnte er mich ebenfalls überzeugen und ich wurde von …
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Verwirrend, fesselnd – einfach brillant !
Nachdem mich „Das Buch der Spiegel“ von Eugene Chirovici wirklich begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf weitere Werke des Autors. Mit „Das Echo der Wahrheit“ konnte er mich ebenfalls überzeugen und ich wurde von der Story durchweg gefesselt.
Joshua Fleischer ist unheilbar krank. Bevor er stirbt, möchte er verdrängte Erinnerungen zurückholen. Hierzu bittet er den Psychiater Dr. James Cobb um Hilfe. Josh befürchtet vor vielen Jahren - unter Einfluss von Alkohol und Drogen - in den Mord einer jungen Französin involviert gewesen zu sein. Dr. Cobb wird von den vergangenen Ereignissen so gefesselt, dass er auch nach Fleischers Tod weiterhin versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen. Durch die Hilfe eines Privatdetektivs kommen nach und nach immer mehr überraschende Details zutage.
Der Erzählstil von Eugene Chirovici ist einfach brillant und so fesselnd, dass man beim Lesen kaum unterbrechen mag. Nach und nach erfährt man durch wechselnde Perspektiven immer mehr Details, die überraschen und die Ereignisse in einem anderen Licht als zuvor erscheinen lassen. Allerdings erfordert das Buch auch einiges an Aufmerksamkeit, damit man nichts verpasst und einem nichts entgeht. Schnell wird deutlich, dass die menschliche Psyche voller Überraschungen steckt.
Mich hat das Buch mitgerissen und ich konnte es kaum aus der Hand legen, da ich immer wieder verblüfft und auch schockiert wurde und einfach wissen musste, wie es weitergeht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen großartigen Psychothriller.
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Die Vergangenheit ist ein anderes Land
Ich war sehr gespannt auf Chirovicis neuen Roman nach dem Welterfolg “Das Buch der Spiegel.“ In “Das Echo der Wahrheit“ geht es um Joshua Fleischer, einen reichen alten Mann, der an Leukämie im Endstadium leidet. Vor …
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Die Vergangenheit ist ein anderes Land
Ich war sehr gespannt auf Chirovicis neuen Roman nach dem Welterfolg “Das Buch der Spiegel.“ In “Das Echo der Wahrheit“ geht es um Joshua Fleischer, einen reichen alten Mann, der an Leukämie im Endstadium leidet. Vor seinem Tod will er endlich herausfinden, was im Jahr 1976 in Paris geschah, wo er sich als Student mit seinem Freund Abraham Hale aufhielt. Beide liebten die schöne Französin Simone. Eines Morgens liegt die junge Frau ermordet im Hotelzimmer, und ihre Leiche verschwindet. Josh flieht überstürzt zurück in die USA, ohne zu wissen, ob er sich in irgendeiner Weise schuldig gemacht hat. Sein ganzes Leben ist überschattet von diesem ungeklärten Ereignis. Er spendet sogar das riesige ererbte Vermögen für wohltätige Zwecke, um eine eventuelle Schuld zu begleichen. Fleischer beginnt eine Hypnose-Therapie bei dem bekannten Psychiater Dr. James Cobb, stirbt aber kurz nach der zweiten Sitzung, ohne dass es nennenswerte Erkenntnisse zu den Ereignissen gibt. Cobb will unbedingt der Wahrheit auf die Spur kommen und engagiert einen Privatermittler. Es tauchen immer neue Puzzleteile und Personen auf, ohne dass sich ein Gesamtbild ergibt. Cobb ermittelt schließlich selbst in Frankreich, sucht alle Bekannten und Verwandten der beiden Amerikaner und der Französin Simone Duchamp auf. Fast alle sind unzuverlässige Erzähler. Jeder erzählt seine eigene Geschichte, beruft sich auf verfälschte Erinnerungen und hat eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit, auch ohne bewusst zu lügen. Erst als Cobb – einem Rat des großen Houdini folgend – den Fokus verändert, sieht er die Wahrheit, begreift, wer was getan hat und warum.
Anfangs fand ich den Roman noch spannend, dann allerdings zunehmend verwirrend, weil immer neue Handlungselemente bei wachsender Personenzahl es dem Leser unmöglich machen, in den geschilderten Episoden eine klare Linie, geschweige denn die Lösung des Rätsels zu finden. Was da berichtet wird, wirkt oft nicht schlüssig, ist schwer nachvollziehbar oder schlicht unglaubwürdig – auch im Hinblick auf die Charakterisierung einiger Figuren. Mich hat der Roman leider insgesamt enttäuscht.
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Zum Inhalt:
Der Psychiater Cobb erhält eine Einladung zu dem Multimillionär Fleischer zu kommen. Als er dort ankommt, erfährt Cobb, dass Fleischer befürchtet, in den Mord an einer jungen Frau verwickelt zu sein. Er kann sich aber nur teilweise erinnern. Was Cobb …
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Zum Inhalt:
Der Psychiater Cobb erhält eine Einladung zu dem Multimillionär Fleischer zu kommen. Als er dort ankommt, erfährt Cobb, dass Fleischer befürchtet, in den Mord an einer jungen Frau verwickelt zu sein. Er kann sich aber nur teilweise erinnern. Was Cobb nicht ahnt, dass dadurch auch seine Dämonen wieder erwachen.
Meine Meinung:
Ich habe mich mit dem Buch extrem schwer getan und konnte mic,h auch bis zum Schluss nicht so wirklich mit dem Buch und der Geschichte anfreunden. Dabei kann ich nicht mal so richtig sagen, warum das so war. Weil eigentlich war es schon eine interessante Story aber ich habe keinen rechten Zugang gefunden. Vielleicht habe ich das Buch zur falschen Zeit gelesen und konnte mich nicht richtig darauf einlassen.
Fazit:
Ich bin nicht warm geworden mit der Geschichte
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Inhalt:
Als der berühmte Psychiater Dr. James Cobb nach einem Vortrag auf den Multimillionär Joshua Fleischer trifft, ahnt dieser nicht, welcher Abgrund der Erinnerungen auf ihn warten wird.
Denn kurze Zeit später bittet ihn Fleischer in einer Mail um Hilfe, er sei todkrank und habe …
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Inhalt:
Als der berühmte Psychiater Dr. James Cobb nach einem Vortrag auf den Multimillionär Joshua Fleischer trifft, ahnt dieser nicht, welcher Abgrund der Erinnerungen auf ihn warten wird.
Denn kurze Zeit später bittet ihn Fleischer in einer Mail um Hilfe, er sei todkrank und habe nur noch einen Wunsch.
Doch als James im Anwesen des an Leukämie erkrankten Geschäftsmann eintrifft, eröffnet dieser ihm eine erschreckende Vergangenheit, über eine Nacht in Paris, in der ein schrecklicher Zwischenfall sein Leben für immer verändert hat, doch seine Erinnerungen sind lückenhaft und nur Dr. James Cobb kann ihm helfen das Verbrechen aufzuklären, und trifft dabei auf seine eigenen Dämonen!
Meine Meinung zum Buch:
Wow, wow, einfach nur wow. In den letzten Jahren habe ich viel im Genre der Spannung gelesen, einiges hat mich auch überzeugen können, doch "Das Echo der Wahrheit" erfindet die Spannungsliteratur auf einem ganz anderen Niveau neu.
Erst einmal ist der Schreibstil des Autors ein wahrer Lesegenuss, mit einem durchaus als literarisch anzusehende Stil, geleitet er uns so versiert durch die Geschichte, wie man es wohl nur aus den ganz alten Klassikern der Spannungsliteratur kennt.
Der Aufbau der Handlung lässt einem nicht nur einmal Gänsehaut über den Körper verbreiten, so vielschichtig, intelligent und stets überraschend aufgebaut habe ich selten eine Handlung des Genres erlebt.
Durch unterschiedliche Augen, Charaktere erfahren wir eine Geschichte, die zwischen einzelnen Charaktere unseres Plots stattfindet und von Seite zu Seite, sind wir als Leser ahnungsloser und umso gespannter, weil uns die Lösung des Buchs so erschreckend weit entfernt erscheint. Denn der Plot ist zumindest bis Seite 200 absolut unvorhersehbar, danach das muss ich ehrlich sagen, beschlich mich eine Ahnung über das Ende, das dann auch zutraf. Dennoch tut dies dem Buch absolut keinem Abbruch.
Wie es der Autos schafft, einzelne Charaktere so detailliert und so skurril zu gestalten und ihnen Raum zu geben, auf den Leser zu wirken, aber auch die Handlung, die so komplex und verwirrend geschildert wird, das erinnert sehr stark an Agatha Christie, oder die alten Romane des Sherlock Holmes.
Fazit :
Ein faszinierendes Buch über die Eigenheit der Erinnerung.
Atmosphärisch dicht erzählt, ein großartiger Stil und ein Buch, welches man so schnell nicht vergessen wird.
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Ein gewiefter Schachspieler: Das ist der Autor Eugene Chirovici - als virtuoser Stratege auf dem Papier, wohlgemerkt. Er spielt allerdings seine Figuren so gegeneinander aus, dass der Leser zunächst immer wieder auf das falsche Pferd - oder auf den falschen Buben? - setzt .
Denn Buben sind …
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Ein gewiefter Schachspieler: Das ist der Autor Eugene Chirovici - als virtuoser Stratege auf dem Papier, wohlgemerkt. Er spielt allerdings seine Figuren so gegeneinander aus, dass der Leser zunächst immer wieder auf das falsche Pferd - oder auf den falschen Buben? - setzt .
Denn Buben sind es, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen und zwar deren zwei - nämlich der Psychiater Dr. Cobb, der auch als Erzähler fungiert und auf der anderen Seite der unendlich reiche Joshua Fleischer, der Cobb für ein paar Tage zu sich einlädt und ihm - unter anderem - seine Geschichte erzählt.
Seit vielen Jahren lastet ihm etwas auf der Seele und Cobb, der vor einigen Jahren ein Erlebnis hatte, das ähnliche Empfindungen in ihm evoziert, lässt nicht locker, bis er es herausfindet. Obwohl es eigentlich gar nicht mehr nötig ist...
Eugene Chirovici spielt nicht nur mit den Rollen seiner Protagonisten (und auch der Nebendarsteller, soviel kann bereits verraten werden), sondern auch mit der Realität bzw. der Wahrheit. Denn diese ist nicht in Stein gemeißelt, sondern durchaus beweglich.
Wie sehr, das zeigt sich in diesem spannend, wenn auch stellenweise ein wenig langatmig geschriebenen Roman, der mit ebensolchem Fug und Recht auch als Krimi tituliert werden könnte. Denn es geht ganz schön zur Sache - und, nebenbei erwähnt, geographisch gesehen um die Welt bzw. zumindet über den Ozean.
Auch wenn man meint, man wäre dem Autor auf die Schliche gekommen, ist man das noch lange nicht und es macht Spaß, sich wieder und wieder neu überraschen zu lassen. Eine Empfehlung für alle Liebhaber von Spannungsromanen!
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