Camilla Sten
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Das Dorf der toten Seelen
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Stranger Things meets Scandinavian CrimeAlice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hör...
Stranger Things meets Scandinavian Crime
Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?
Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten!
Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?
Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten!
Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestsellerautorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher.

Produktdetails
- Verlag: HarperCollins / HarperCollins Hamburg
- Originaltitel: Staden
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 383
- Erscheinungstermin: 5. Mai 2020
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 137mm x 38mm
- Gewicht: 471g
- ISBN-13: 9783959674232
- ISBN-10: 3959674236
- Artikelnr.: 57807681
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
+49 (040) 600909379
Das Geisterdorf
Das schwedische Grubendorf Silvertjärn liegt im Wald von Norrland und wird von einem großen Rätsel umgeben. Vor mittlerweile 60 Jahren verschwanden von einem Tag auf den anderen alle Bewohner der kleinen Gemeinschaft und bisher konnte deren Verbleib nicht …
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Das Geisterdorf
Das schwedische Grubendorf Silvertjärn liegt im Wald von Norrland und wird von einem großen Rätsel umgeben. Vor mittlerweile 60 Jahren verschwanden von einem Tag auf den anderen alle Bewohner der kleinen Gemeinschaft und bisher konnte deren Verbleib nicht geklärt werden. Dies nimmt die junge Alice Lindstedt zum Anlass, nach ihrem gerade absolvierten Filhochstudium, einen Dokumentarfilm über das ungelöste Rätsel zu drehen. Sie macht sich mit vier weiteren jungen Menschen in die Abgeschiedenheit auf, um das Geheimnis zu lüften...
Die skandinavische Autorin Camilla Sten hat sich für ihren Thriller "Das Dorf der toten Seelen" ein bewusst düsteres Szenario geschaffen. Das mystische Verschwinden der 60 Bewohner des kleinen Grubenortes wirft viele Fragen auf und gerade die lange verlassenen Häusern bilden die nahezu perfekte Kulisse für eine dunkle und geheimnisvolle Geschichte. Camilla Sten erzählt diese dann in einem gut zu lesenden Schreibstil, der mich zu Beginn noch auf ein wenig Gruseln hoffen lässt. Im Verlauf entwickelt sich das Ganze aus meiner Sicht aber zu konstruiert und die Protagonisten bleiben zu oberflächlich, was dazu führt, dass zumindest bei mir der Funke nicht übergesprungen ist. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin das mystische Rätsel auflöst, was ihr in dem durchaus spannenden Finale auch nachvollziehbar gelingt, aber auch hier konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln, so dass der Aha-Effekt einfach ausblieb.
Für mich hat die Autorin sich zu sehr bemüht diese Mystische des durchaus vielversprechenden Szenarios aufrecht zu erhalten und hat damit das Potential, was diese Geschichte sicherlich hat, nicht ausgeschöpft. Mich konnte der Thriller daher nicht überzeugen, so dass ich ihn mit lediglich drei von fünf Sternen bewerte.
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Das Cover sieht sehr spannend aus, es wirkt wie in einer Fotografie aus einem alten Film, etwas verschwommen und durch die Wahl der Farben Schwarz, Grau (in Abstufungen) und Weiss passt es auch in die Zeit des Verschwindens der Einwohner.
Alice Lindstedt hat einen grossen Plan, sie will ihren …
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Das Cover sieht sehr spannend aus, es wirkt wie in einer Fotografie aus einem alten Film, etwas verschwommen und durch die Wahl der Farben Schwarz, Grau (in Abstufungen) und Weiss passt es auch in die Zeit des Verschwindens der Einwohner.
Alice Lindstedt hat einen grossen Plan, sie will ihren ersten Dokumentarfilm drehen, über Silverjähn, ein Ort, der von heute auf morgen ausgestorben war und die sie vor allem wegen der Geschichte ihrer eigenen Oma fasziniert. Doch nicht nur die alte Geschichte macht den kleinen Ort zu einem perfekten Ort für den Thriller.
Die Entwicklung von Alice innerhalb des Buches ist allerdings etwas mau, sie ist am Anfang wirklich taff, aber sobald die Crew in Silvertjähn ist, wird sie mehr eine Mitläuferin, was bedingt durch ihre eigene Vergangenheit ist. Auch die andere Charakter sind leider keine wirklich ansprechenden Protagonisten und die männlichen Charaktere bleiben blass am Rand.
Die Kapitel wechseln sich zu Beginn zwischen damals und jetzt ab, wobei die Kapitel im Damals schon anschaulicher ausgeschmückt sind. Doch leider kann dieser gute Beginn nicht durchgehalten werden, was das Buch im Fluss auch etwas stört. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das Ende ist schon etwas zu surreal, das hätte man etwas anders anlegen können.
Camilla Sten schafft es durchaus in ihrem Buch gruselige Orte zu schaffen, allein schon Silvertjähn hat diesen Anstrich und das nicht nur, weil der Ort von heute auch morgen komplett ausgestorben war. Auch die Ereignisse, die innerhalb der Filmcrew geschehen, lassen den Leser immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagen, wobei einige Elemente schon sehr an Low Buget Horrorfilme erinnern. Da hätte man mit etwas mehr Raffinesse mehr rausholen können, wobei man hier bedenken sollte, dass es sich um den Erstling der Autorin handelt.
Fazit:
Camilla Stens Debütthriller wartet mit einer spannenden Idee auf und schreibt auch sehr anschaulich und wortgewandt. Der Plot der Geschichte ist gut, aber die Umsetzung lies leider etwas zu wünschen übrig, zu schnell wurde klar, was in dem kleinen Örtchen passiert ist und dadurch brach der Spannungsbogen leider ab. Unglücklicherweise sind auch die Charaktere, allen voran Alice, nicht wirkliche Sympathieträger und so wird die Geschichte etwas zäh. Auch wäre an einigen Stellen noch einiges an Potenzial da gewesen, was leider verschenkt wurde, wobei man bei einem Debütroman nicht so streng sein sollte.
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mit Gruselfaktor...
Alice Lindstedt hat erst vor kurzen die Filmhochschule abgeschlossen und will nun ihren ersten Film drehen. Dieser soll an dem geheimnisvollen Ort Silvertjärn spielen, indem vor 60 Jahren, alle Dorfbewohner auf geheimnisvolle Art und Weise verschwunden- und nie wieder …
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mit Gruselfaktor...
Alice Lindstedt hat erst vor kurzen die Filmhochschule abgeschlossen und will nun ihren ersten Film drehen. Dieser soll an dem geheimnisvollen Ort Silvertjärn spielen, indem vor 60 Jahren, alle Dorfbewohner auf geheimnisvolle Art und Weise verschwunden- und nie wieder aufgetaucht sind, außer einem Baby. Dessen Mutter hing brutal getötet an einem Pfahl. Keiner weiß bis heute, was damals passiert ist. Das Dorf liegt seitdem still und niemand wohnt mehr dort.
Für Alice auch ein sehr persönliches Anliegen, denn ihre Großmutter ist dort aufgewachsen. Kurz vor dem Vorfall ist sie aus dem Ort weggezogen und hat ihre Elter und die kleinere Schwester zurückgelassen.
Aber kaum ist Alice mit ihrem Team, bestehend aus vier weiteren Personen, dort angekommen passieren merkwürdige und unheimliche Vorfälle. Sie hören unheimliche Geräusche aus den Walkie Talkies und meinen gruselige Personen zu sehen und dann verschwindet auch noch einer aus dem Team….und sie sind ja vollkommen abgeschieden und ohne funktionierende Handys….
Meinung:
Dieses ist der Debütroman von Camilla Sten, die Tochter der erfolgreichen und mir schon bekannten schwedischen Autorin Viveca Sten.
Schon alleine das Cover hatte sofort auf den ersten Blick meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist sehr gelungen und perfekt passend zum Buch. Das Dorf sieht man aus Sicht einer Kamera, die bald ausgeht…
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und auch sehr detailliert geschrieben.
Die Heute Geschichte wird aus Sicht von Alice geschrieben und die Rückblicke in die Vergangenheit aus Sicht von Elsa, Alice Urgroßmutter. Ab und an kann der Leser in geschriebene Briefe von der Schwester von Margarete –Alice Großmutter eintauchen und bekommt einen Überblick, deren Puzzleteile sich dann auch so nach und nach aufdecken.
Am Anfang des Buches tat ich mich echt schwer um so richtig in die Geschichte einzutauchen. Es erschien mir zu langatmig, ohne das was passierte. Es erschien mir fast schon als langweilig, was sich aber dann, je weiter ich mit der Geschichte kam änderte. Spannung kam auf und ich konnte mich dann endlich auf die Geschichte einlassen.
Ich hatte dadurch auch erst meine Probleme mit der Hauptprotagonistin Alice gehabt. Ich konnte sie überhaupt gar nicht so richtig greifen, was sich dann aber auch änderte, je mehr ich über sie erfuhr und sie begleiten durfte.
Die Rückblicke aus Sicht von der Urgroßmutter von Alice, Elsa empfand ich als gut gelungen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und konnte sie mir auch sehr gut vorstellen. Ihre Gedanken hatten mich voll erreicht und die ganzen Geschehnisse wurden zu einem Film mit all seinen Stimmungen. Und dadurch decken sich auch so nach und nach die Puzzleteile um und ergeben ein ganzes Bild, mit einer erschütternden Wahrheit.
Camilla Sten ist es sehr gut gelungen die verschiedenen Personen durch ihre gut auserwählten Worte auf den Leser zu übertragen, so dass man sich diese auch bildlich gut vorstellen konnte und nicht nur das- auch die unheimliche Stimmung im Dorf, mit den mega gruseligen Geschehnissen wirkten sehr gut auf mich..
Die verschiedenen Szenen kamen zum Teil echt gruselig rüber und auch ich war eifrig am miträtseln, wer da ein falsches Spiel spielt oder auch nicht.
Zeitweise war es eine echt unheimliche Stimmung, denn man wusste einfach nicht, was als nächstes passierte und wo die Gefahr lauerte.
Das Ende war überraschend und ich muss gestehen, dass es für mich dann auch so abrupt endete.
Fazit:
Aus meiner Sicht ein gut gelungener Debütroman, der sich sehr gut lesen lies und der auch die gruselige Stimmung auf mich übertragen hat. Ich bin gespannt auf weitere Werke von der Autorin
Ich vergebe 4 Sterne für das Buch.
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Meine Meinung und Inhalt
»Was in Gottes Namen ist hier passiert?«, fragte er bestürzt. Darauf wusste Albin nichts zu erwidern. Er schwieg, so wie auch das verlassene Dorf eine Antwort schuldig blieb." (ZITAT)
Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in …
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Meine Meinung und Inhalt
»Was in Gottes Namen ist hier passiert?«, fragte er bestürzt. Darauf wusste Albin nichts zu erwidern. Er schwieg, so wie auch das verlassene Dorf eine Antwort schuldig blieb." (ZITAT)
Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen über "Das Dorf" Silvertjärn, die einzige Geisterstadt Schwedens, denn diese ehemalige Bergarbeitersiedlung in Mittelnorrland ist seit 1959 so gut wie unberührt geblieben. Damals verschwanden sämtliche der rund 900 Einwohner unter ungeklärten Umständen.
Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist.
"Es erklärt auch nicht die Sache mit den Hunden und den Katzen. Oder die Ermordung Birgitta Lidmans. Und auch nicht, weshalb niemand etwas von seiner persönlichen Habe mitgenommen hat. ... es stehen immer noch Kaffeetassen auf Küchentischen, Töpfe auf dem Herd. Dem Polizeibericht zufolge hing selbst noch Wäsche zum Trocknen auf den Wäscheleinen vor den Häusern, als sie in den Ort hineinfuhren. Die Menschen scheinen von einem Moment auf den anderen verschwunden zu sein.«" (ZITAT)
Mit ihrem Team bricht Alice zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot.
Schnell stellen alle fest, wie gefährlich es ist die Wahrheit herausfinden zu wollen. Die Autorin schreibt spannungsgeladen und konnte den Nervenkitzel vollständig bis zum Schluss aufrecht erhalten.
Ein wirklich sehr sehr gelungenes Buch, bei dem wirklich alles passt, angefangen bei dem düsteren gut gewählten Cover, dem tollen Schreibstil und der fesselnden Handlung.
Klare Leseempfehlung!
Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestseller-Autorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher. »Das Dorf der toten Seelen« ist ihr Thrillerdebüt.
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Alice Lindstedt begibt sich nach Silvertjärn, einem schwedischen Dorf in dem bis auf einen Säugling und eine Leiche alle Menschen spurlos verschwunden sind. Dort ist auch ihre Großmutter geboren und sie möchte das Rätsel in einem Dokumentarfilm lösen. Mit wenig Budget, …
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Alice Lindstedt begibt sich nach Silvertjärn, einem schwedischen Dorf in dem bis auf einen Säugling und eine Leiche alle Menschen spurlos verschwunden sind. Dort ist auch ihre Großmutter geboren und sie möchte das Rätsel in einem Dokumentarfilm lösen. Mit wenig Budget, und 5 Tagen Zeit begibt sie sich mit 3 anderen auf die Suche.
Das Cover ist düster und passt auch zum Buch. Wirklich aufregend ist es aber nicht.
Das Buch beginnt nach einem spannendem Prolog sehr langsam; man wird in die Personen und den Ort gut eingeführt. Allerdings passiert die ersten 150 Seiten (also etwa bis zur Hälfte des Buches) nicht wirklich viel und hat bis hierhin das Genre "Thriller" nicht irgendwie verdient.
Danach geht es aber mit erhöhter Spannung weiter, allerdings zeigen sich kaum nennenswerte Überraschungen.
Gut gemacht finde ich, dass das Buch in 2 Zeitsträngen geschrieben ist - Damals und Heute. Zu Beginn des Buches war das "Damals" definitiv die spannendere Handlung.
Ebenfalls gut gemacht ist die Erzählperspektive aus Sicht von Alice - also in der Ich-Form; genauso wie die düstere Atmosphäre, die gerne in Skandinavien-Thrillern herrscht.
Manches war mir einfach zu detailreich (obwohl ich Details normalerweise mag); diese wurden dann auch unnötigerweise noch wiederholt.
An vielen Stellen erinnerte mich das Buch irgendwie an einen Abklatsch von "Blair Witch Project".
Fazit: Zu viele detaillierte Beschreibungen, die auch gerne wiederholt werden, nehmen viel der Spannung. 3,5 von 5 Sternen
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Schon immer war Alice fasziniert von den Erzählungen ihrer Großmutter über Silvertjärn, dem Dorf, aus dem sie ursprünglich stammte und in dem alle Einwohner eines Tages spurlos verschwanden. Einzig ein namenloses Baby fand man allein zurückgelassen, die Mutter brutal …
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Schon immer war Alice fasziniert von den Erzählungen ihrer Großmutter über Silvertjärn, dem Dorf, aus dem sie ursprünglich stammte und in dem alle Einwohner eines Tages spurlos verschwanden. Einzig ein namenloses Baby fand man allein zurückgelassen, die Mutter brutal auf dem Marktplatz hingerichtet. Nach Abschluss der Filmhochschule beschließt Alice gemeinsam mit Freunden einen Dokumentarfilm für die Ereignisse zu drehen. Bereits kurz nachdem die fünf den abgelegenen Ort ohne Strom und Kommunikationsmöglichkeit erreicht haben, geschehen seltsame Dinge. Vor allem Tone scheint es nicht gut zu gehen. Nur Alice weiß, dass Tone die Tochter des einstigen Findelkinds ist und neben ihr ebenfalls einen Bezug zu Silvertjärn hat. Sie beginnen die verlassenen Straßen und Häuser zu erkunden, das dumpfe Gefühl, dass sie nicht allein sind, lässt jedoch nicht lange auf sich warten, ebenso wenig wie die ersten scheinbaren Unfälle, deren Folgen jedoch zunehmend drastischer werden. Gibt es wirklich etwas Böses, das dort sein Unwesen treibt?
Camilla Sten alle hat Zutaten eines Horrorschockers geschickt verarbeitet: eine Gruppe gut gelaunter, sorgloser junger Menschen, die sich nicht alle so gut kennen, dass sie um die Geheimnisse der anderen wüssten; ein abgeschiedener Ort, wo keine Hilfe zu erwarten ist; seltsame, unerklärliche Vorgänge, die zunehmend gruseliger und bedrohlicher werden; eine alte Geschichte, die nicht nur mysteriös, sondern vor allem verlockend ist. Man ist ja immer etwas am Zweifeln, wenn die Kinder bekannter Autoren selbst zur Feder greifen, bei der Geschichte habe ich mich auch lange gefragt, wie sie zu einem glaubhaften und überzeugenden Ende kommen will – aber: auch Camilla Sten kann genau wie ihre Mutter Viveca Sten spannend schreiben und den Plot zu einem sauberen Schluss führen, der plausibel und durch die Erzählung auch einleuchtend motiviert ist.
Neben den aktuellen Ereignissen um die Dokumentarfilmer werden durch Briefe und zurückgelassene Nachrichten die Ereignisse berichtet, die zu dem unheilvollen Tag des Verschwindens geführt haben. Man bekommt einen Einblick in ein Dorf, das kurz vor dem wirtschaftlichen und mentalen Zerfall steht, nachdem die Bergbaugrube, die Arbeit und Sinn gab, geschlossen wurde. Dies führt zu einer Vulnerabilität, der die Menschen letztlich zum Opfer fallen. Auch wenn diese Rückblenden recht kurz sind, wird doch die Dynamik sichtbar, die die Menschen erfasst. In der Spiegelung zur Gegenwart zeigt sich aber auch, dass in Bezug auf bestimmte Themen auch nach 60 Jahren kaum eine Entwicklung stattgefunden hat und Vorurteile und Vorverurteilungen noch genauso präsent sind wie damals.
Ein insgesamt überzeugendes Debüt, das ich mir als Film fast noch besser vorstellen kann als in Buchform.
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Nettes Buch für zwischendurch mit Luft nach oben
In ihrem Debüt "Das Dorf der toten Seelen" erzählt Camilla Sten die Geschichte von Silvertjärn, einem Dorf, in dem in den Sechziger Jahren von einem auf den anderen Tag alle Bewohner unter mysteriösen …
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Nettes Buch für zwischendurch mit Luft nach oben
In ihrem Debüt "Das Dorf der toten Seelen" erzählt Camilla Sten die Geschichte von Silvertjärn, einem Dorf, in dem in den Sechziger Jahren von einem auf den anderen Tag alle Bewohner unter mysteriösen Umständen verschwanden.
Heute, 60 Jahre später, will Alice, deren Großmutter aus Silvertjän stammt, einen Dokumentarfilm über die Geschichte drehen und reist mit einem kleinen Trupp in das verlassene Dorf um zu recherchieren.
Die gespenstische Stimmung im Geisterdorf fängt das Buch gut ein. Anfangs dauert es aber recht lange, bis das erste Mal Spannung aufkommt. Den Mittelteil fand ich dann ganz gut aber das Ende und die Auflösung haben mich wieder nicht richtig überzeugt. Ich hätte es interessant gefunden zu lesen, wie es im Dorf zu der Katastrophe kommen konnte, wie es der Prediger geschafft hat, alle in seinen Bann zu ziehen, warum die Menschen so handelten, aber dieser Teil wird fast komplett ausgespart.
Fazit: gute Idee, aber leider nur ein mittelmäßiges Buch. Ich gebe 3,5 Sterne.
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Die Inhaltsangabe des Buches "Das Dorf der toten Seelen" von Camilla Sten klingt nach einem spannenden und außergewöhnlichen skandinavischen Horrorthriller. Leider wurden meine Erwartungen daran nicht ganz erfüllt.
Alice Linstedt möchte eine Low-Budget-Doku …
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Die Inhaltsangabe des Buches "Das Dorf der toten Seelen" von Camilla Sten klingt nach einem spannenden und außergewöhnlichen skandinavischen Horrorthriller. Leider wurden meine Erwartungen daran nicht ganz erfüllt.
Alice Linstedt möchte eine Low-Budget-Doku über den verlassenen schwedischen Ort Silvertjärn drehen, in dem vor 60 Jahren alle Dorfbewohner von einem Tag auf den anderen spurlos verschwanden. Nur eine Leiche und ein Neugeborenes wurden damals im Ort gefunden. Alice fährt mit einer kleinen Gruppe in die Kleinstadt, um für einige Tage ihre Filmaufnahmen zu machen. Doch schon bald geschehen merkwürdige Dinge: Alice hört seltsames Lachen über Funk und sieht Personen, die nicht zu ihrer Gruppe gehören. Zunehmend eskaliert die Situation.
Abwechselnd zur Geschichte von Alice in der Gegenwart lernt der Leser auch die wahren Ereignisse von damals kennen. So schließt sich nach und nach Kreis zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Die Grundidee der Geschichte ist wirklich sehr gut, wenn auch nicht gänzlich neu. Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, aber zum Ende konnte es mich leider doch nicht ganz überzeugen. Die Beschreibungen des Ortes Silvertjän sind sehr gelungen und machen sofort Lust auf eine Reise nach Schweden. Der Erzählstil der Autorin jedoch hat mich leider nicht in die Geschichte hineinziehen können. Diese wird aus der Ich-Perspektive von Alice im Präsens erzählt. Ihre Handlungen und vor allem ihre Gefühle konnte ich über weite Strecken kaum nachempfinden und die weiteren Figuren neben ihr wirkten auf mich farblos und wenig authentisch. Daher war auch ein Mitfiebern mit den sich zuspitzenden Ereignissen nicht möglich, was die Lesefreude getrübt hat. Die Geschichte aus der Vergangenheit wirkte auf mich eher wie eingeschoben und nicht wie eine wichtige Ergänzung der Hauptstory, den auch hier konnte ich keine Sympathien für die Protagonisten herstellen. Dennoch hat mir die Idee und auch die Geschichte selbst gut gefallen.
Insgesamt bewerte ich das Debüt von Camilla Sten als durchschnittlich. Die Story war interessant und spannend, jedoch scheitert das wirklich gute Leseerlebnis an dem schwachen Erzählstil und den eindimensional wirkenden Akteuren.
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Was hatte ich mich auf diesem Roman gefreut! "Stranger Things meets Scandinavian Crime" heißt es in der Buchbeschreibung, und zusammen mit dem düsteren Cover hat mich das überzeugt, das Buch unbedingt zu lesen. Leider bliebt die Geschichte um Längen hinter meinen …
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Was hatte ich mich auf diesem Roman gefreut! "Stranger Things meets Scandinavian Crime" heißt es in der Buchbeschreibung, und zusammen mit dem düsteren Cover hat mich das überzeugt, das Buch unbedingt zu lesen. Leider bliebt die Geschichte um Längen hinter meinen Erwartungen zurück.
Es wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Damals, in der Vergangenheit, kam ein charismatischer Pfarrer nach Silvertjärn, der die Dorfbewohner alsbald in seinen Bann zog...was passierte, wird aus der Sicht von Elsa erzählt, die sich um die allein lebende, geisteskranke Birgitta kümmert. Elsas Töchter gehen eigene Wege: Margareta ist in die Stadt gezogen, und Aina wird zur Gehilfin des Pfarrers.
Heute, in der Gegenwart: Silvertjärn ist eine Geisterstadt, niemand weiß was damals mit den Einwohnern geschah, nur ein einziges Baby wurde lebend entdeckt und Birgitta wurde tot aufgefunden.
Alice, die Enkelin von Elsa, will mit einer kleinen Gruppe einen Dokumentarfilm über Silvertjärn drehen, und dafür fahren sie für ein paar Tage zum Filmen dorthin. Aber es gibt Spannungen in der Gruppe, zu der Alices Freundin Tone - die Tochter des damals zurückgelassenen Säuglings - und ihre frühere beste Freundin Emmy gehören, mit der sie sich jedoch überworfen hatte. Bald empfangen die Walkie Talkies unerklärliche Stimmen und Geräusche, und es scheint als wäre die Gruppe nicht alleine in Silvertjärn...
An und für sich eine grandiose Ausgangssituation für einen düsteren, unheimlichen und schockierenden Thriller - egal ob es die erhofften Horroreinschübe gibt oder nicht. Aber leider hat das Buch keine meiner Erwartungen wirklich erfüllt, und etwas in der Art von 'Stranger Things' sucht man hier vergeblich (wer denkt sich bloß immer solche hanebüchenen Vergleiche aus?).
Die Charaktere bleiben durchweg blaß - Alice und Emmy benehmen sich wie verzogene beleidigte Kinder, Tone ist irgendwie merkwürdig bleibt aber diffus, und die beiden Männer sind einfach nur notwendige Anhängsel, um eine 5er-Gruppe daraus zu machen. Dementsprechend fand ich die 'Heute'-Kapitel weitestgehend langweilig, da mich die Gruppendynamik überhaupt nicht fesseln konnte. Es gab viel lahmes Gerede und die Handlungen wirkten entweder trotzig oder unüberlegt.
Im Gegensatz dazu haben mir die 'Damals'-Kapitel recht gut gefallen, obwohl schon bald klar war was hier Sache ist. Leider wurde viel zu wenig auf die Beweggründe eingegangen, die Erklärungen am Ende waren klischeehaft und nicht wenig originell. Trotzdem: für sich genommen und mit weiteren Details versehen hätte man daraus einen hervorragenden historischen Thriller machen können. Gegen Ende nahm das Buch zwar an Spannung zu, das konnte die maue erste Hälfte und den dahin plätschernden, oft zu willkürlich wirkenden Verlauf aber nicht wettmachen. Auch der Schreibstil hat mich nicht gefesselt, vor allem die Ich-Erzählperspektive der Gegenwarts-Kapitel haben mich nicht angesprochen, was aber sicher auch daran lag dass mir Alice nicht sympathisch war (wie eigentlich alle aus der Gruppe).
Fazit: einige gute Ansätze und Ideen, aber das Gesamtergebnis konnte mich letztendlich - und vor allem bei den durch den Werbeslogan geweckten Erwartungen - nicht überzeugen.
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** "Was in Gottes Namen ist hier passiert?", fragte er bestürzt. Darauf wusste Albin nichts zu erwidern. Er schwieg, so wie auch das verlassene Dorf eine Antwort schuldig blieb. **
Ich liebe Thriller, die atmosphärisch dicht sind, mit einer unheimlichen Grundstimmung und am …
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** "Was in Gottes Namen ist hier passiert?", fragte er bestürzt. Darauf wusste Albin nichts zu erwidern. Er schwieg, so wie auch das verlassene Dorf eine Antwort schuldig blieb. **
Ich liebe Thriller, die atmosphärisch dicht sind, mit einer unheimlichen Grundstimmung und am Ende eine logische und nicht an den Haaren herbeigezogene Auflösung. "Das Dorf der toten Seelen" ist so einer. Großartige, spannende Unterhaltung.
Es fängt alles ganz harmlos an, aber das ändert sich recht schnell und steigert sich dann Seite um Seite. Alice hat sich vorgenommen eine kleine Dokumentation über das verlassene Dorf Silvertjärn zu drehen. Von einem Tag auf den anderen sind dort vor 60 Jahren rund 900 Menschen spurlos verschwunden. Zurück blieb nur eine gesteinigte Tote auf dem Marktplatz und ein Baby. Niemand hat je herausgefunden, was passiert ist und Alice, deren Großmutter das Dorf kurz vorher verlassen hatte, hofft vielleicht einen Anhaltspunkt zu finden...
Diese beklemmende, leicht bedrohliche Atmosphäre des Dorfes kriecht bereits mit der Ankunft von Alice Gruppe durch die Zeilen. Schon der Prolog hat eine ganz besondere Atmosphäre. Doch dann wechselt die Autorin kurz in die Vergangenheit und mit einem Mal erscheint es einem wie ein - recht abgeschiedenes - doch ansonsten ganz normales Dorf. Camilla Sten wechselt kontinuierlich zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die größeren Parts im Hier und Jetzt spielen und der Leser spürt, wie sich die Stimmung 1959 schleichend verändert. Gänsehaut pur.
Aber nicht nur die Storyline hat mich total begeistert, auch die Charaktere sind unheimlich lebendig und authentisch. Man nimmt den Figuren alles ab, es gibt keine idiotischen Handlungen, manchmal fragt man sich sogar, was man selber an der Stelle getan hätte. Mich konnten die Charaktere durchweg überzeugen; sie hatten Tiefe und ihre Intentionen waren nachvollziehbar, bis hin zum bitteren Schluss. Und da war ich glücklich, dass es kein offenes Ende gab, sondern eine grandiose Auflösung.
Auch der lebendige, bildhafte Schreibstil trägt dazu bei, dass man die Umgebung, die verlassenen, verfallenen Häuser vor Augen hat, selbst diese absolute Stille ist spürbar. Camilla Sten versteht ihr Handwerk.
Fazit: Ein toller Thriller mit einer düsteren, beklemmenden Grundstimmung und einer sich nach und nach steigernden Spannung, der mich total mitgerissen hat. Ich hoffe, es gibt bald mehr von der Autorin - ich wäre sofort dabei.
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