Martin Baltscheit
Gebundenes Buch
Ben und Teo
Zwei sind einer zu viel
Illustration: Brandstätter, Sandra
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Ben und Teo sind Zwillinge und allerbeste Freunde. Aber immer nur als "BenundTeo" wahrgenommen zu werden, das nervt! Als sie einen zaubermächtigen Spiegel finden, geht Ben auf die andere Seite, in eine Welt ohne Zwilling. Jetzt lebt jeder für sich - endlich mal keinen Zwillingsbruder an der Backe! Aber es ist auch keiner da, der einem hilft. Dem man immer alles sagen kann. Oder der die Mama ablenkt. Sie wollen zurück zueinander, aber der Vater hat den Spiegel "repariert"... da schlüpft keiner mehr durch! Bevor sie wieder zusammenkommen, müssen die Zwillinge den ominösen Spiegelmacher aus...
Ben und Teo sind Zwillinge und allerbeste Freunde. Aber immer nur als "BenundTeo" wahrgenommen zu werden, das nervt! Als sie einen zaubermächtigen Spiegel finden, geht Ben auf die andere Seite, in eine Welt ohne Zwilling. Jetzt lebt jeder für sich - endlich mal keinen Zwillingsbruder an der Backe! Aber es ist auch keiner da, der einem hilft. Dem man immer alles sagen kann. Oder der die Mama ablenkt. Sie wollen zurück zueinander, aber der Vater hat den Spiegel "repariert"... da schlüpft keiner mehr durch! Bevor sie wieder zusammenkommen, müssen die Zwillinge den ominösen Spiegelmacher ausfindig machen und beweisen, dass sie wirklich zusammengehören!
Martin Baltscheit, geboren 1965, studierte Kommunikationsdesign in Essen. Er hat viele Bilderbücher geschrieben und illustriert und wurde mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Martin Baltscheit lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.

© Sebastian Hoppe
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 75548
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 128
- Altersempfehlung: ab 8 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 246mm x 202mm x 17mm
- Gewicht: 477g
- ISBN-13: 9783407755483
- ISBN-10: 3407755481
- Artikelnr.: 58050359
Herstellerkennzeichnung
Julius Beltz
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
»Autor Martin Baltscheit und Illustratorin Sandra Brandstätter erzählen eine pfiffige und zugleich einfühlsame Geschichte über eine Bruder(hass)liebe, die wahrscheinlich Zwillinge am besten verstehen werden, in klaren Sätzen und bunten Bildern. Frech und rasant wie die beiden Buben selbst.« Mathias Ziegler, Wiener Zeitung, 12.2.2020 »Autor Martin Baltscheit ist ein toller Erzähler, dem immer wieder eine neue Wendung einfällt.« Stuttgarter Zeitung, 25.7.2020 »Voll sprachlicher Witz und Freude am Erzählen gestaltet Martin Baltscheit diesen Kinderroman. Susanne Brandstätters karikaturistische Illustrationen treffen den Ton des Textes und hinterlassen so einen gelungenen Gesamteindruck.« Nico Kalteis, 1001 Buch, 3/2020
Die Zwillinge Ben und Teo sind beste Freunde – meistens jedenfalls. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen sich einer nicht wahrgenommen fühlt oder in denen seine Leistung nicht anerkannt wird. Das kann natürlich passieren, wenn man sich so ähnlich sieht. Wie wäre es …
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Die Zwillinge Ben und Teo sind beste Freunde – meistens jedenfalls. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen sich einer nicht wahrgenommen fühlt oder in denen seine Leistung nicht anerkannt wird. Das kann natürlich passieren, wenn man sich so ähnlich sieht. Wie wäre es also, wenn man alleine leben würde? Das festzustellen ergibt sich, als die beiden einen Spiegel finden, der magische Fähigkeiten hat. Jeder der Zwillinge lebt auf einer Seite des Spiegels sein eigenes Leben und geht einfach zurück, wenn ihm danach ist. Doch als der Vater den Spiegel reparieren lässt, ist der Weg versperrt. Werden Ben und Teo jemals wieder zusammenkommen?
Der Schreibstil ist für die angegebene Altersgruppe gut geeignet, denn die Texte sind leicht verständlich.
Abwechselnd lernen wir die Sicht von Ben und Teo kennen. Als Zwillinge haben sie eine besondere Beziehung, aber sie sind halt auch normale Geschwister, die sich streiten und bei denen es schon mal Eifersucht gibt. Ganz besonders aber möchten sie als Ben oder Teo wahrgenommen werden und nicht als die Zwillinge. Als sie die Fähigkeiten des Spiegels erkennen, nutzen sie die Vorteile. Das ist toll, denn jeder hat plötzlich sein eigenes Leben, wenn er es möchte, aber sie können auch zusammen sein. Doch es ist nun einmal so, dass jedes Ding seine zwei Seiten hat. Die Nachteile erkennen sie erst, als es kein Zurück mehr gibt. Da aber sind sie sich einig, sie wollen alles tun, damit sie wieder beisammen sind. Doch erst einmal müssen sie beweisen, dass sie wirklich zusammengehören. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden.
Obwohl dieser Geschichte durchaus ein ernsthaftes Thema zugrunde liegt, geht es aber auch humorvoll zu.
Besonders erwähnen möchte ich die wundervollen Illustrationen.
Ein unterhaltsames Buch über Zwillinge, die sich lieben, aber auch gerne einmal für sich sind.
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Ben und Teo sind eineiige Zwillingsbrüder. Für Außenstehende nicht zu unterscheiden. Zwischen beiden herrscht (unterschwellig) immer ein Konkurrenzkampf. Wer hat was besser gemacht, wer kann was besser, wer ist schöner, schlauer, größer ... Und sie fragen sich, wie es …
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Ben und Teo sind eineiige Zwillingsbrüder. Für Außenstehende nicht zu unterscheiden. Zwischen beiden herrscht (unterschwellig) immer ein Konkurrenzkampf. Wer hat was besser gemacht, wer kann was besser, wer ist schöner, schlauer, größer ... Und sie fragen sich, wie es wohl wäre, Einzelkind zu sein. Eines Tages entdecken sie einen Spiegel. Einen Zauberspiegel. Durch diesen Spiegel können sie von ihrer „Zwillingswelt“ in ihre jeweilige „Einzelkinderwelt“ wechseln. Das ist auch anfangs ganz spannend und toll. Mal nichts mit seinem Bruder teilen müssen. Keine Freunde, nicht die Liebe der Eltern und überhaupt gar nichts. Doch ist es wirklich das, was die beiden wollen. Als der Spiegel nicht mehr in seiner ursprünglichen Form existiert, ist der Weg in die „Zwillingswelt“ plötzlich versperrt und die beiden merken, wie toll es doch eigentlich ist, einen Bruder zu haben. Nur was tun? Durch einen glücklichen Zufall kommen die beiden am Ende aber doch wieder zusammen. Und wollen auch nie mehr streiten.
Eine sehr schöne Geschichte für Kinder ab 8 Jahre, bei der ich mehr als einmal gedacht habe: Genau wie bei meinen eigenen eineiigen Zwillingsjungs. Bei denen tobt auch täglich dieser Konkurrenzkampf. Es ist also schon ein ganzes Stück weit authentisch beschrieben. Diese Zankereien und der Wunsch, Einzelkind zu sein.
Auch ist das Buch sehr flüssig und altersgerecht geschrieben. Keine komplizierten Wörter oder Satzgebilde. Kurze klar gegliederte Kapitel. Und es ist sehr schön und treffend illustriert. Eine sehr gelungene Kombi.
Nicht ganz so gelungen fand ich die Szene auf dem Schulhof mit der drohenden Schlägerei. Schlimm genug, dass das täglich passiert. Das auch noch in einem Buch (grade für Kinder dieses Alters – die sich vielleicht noch ein „gutes Beispiel“ daran nehmen, weil sie doch noch sehr beeinflussbar sind-) zu behandeln ... ich weiß nicht. Gleiches gilt für den Umgang mit diversen Schimpfwörtern, wie: „Das geht mir am A... vorbei, Idioten, Spinnst Du jetzt oder willst Du uns vera...? usw. Meiner Meinung nach wäre das Buch auch gut ohne ausgekommen. Das sind so die kleinen Wehrmuts-Tropfen.
Alles in allem aber ein sehr schönes, altersgerechtes Buch, dass uns lehrt, dass es okay ist, ein Individuum zu sein. Auch, wenn es gemeinsam doch am Schönsten ist. Von mir eine 4-Sterne-Leseempfehlung.
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Klappentext:
Wir sind Ben und Teo, Brüder und Zwillinge. Wir kennen uns also schon lange. Diese Geschichte handelt von den besten Brüdern der Welt: uns. Und davon, dass wir manchmal lieber alleine wären. "Ja, alleine wäre schön. Für einen Tag oder zwei ..." …
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Klappentext:
Wir sind Ben und Teo, Brüder und Zwillinge. Wir kennen uns also schon lange. Diese Geschichte handelt von den besten Brüdern der Welt: uns. Und davon, dass wir manchmal lieber alleine wären. "Ja, alleine wäre schön. Für einen Tag oder zwei ..." "Gute Idee! Ich bin dabei. Auf Wiedersehen!" "Was denn? Jetzt schon? Wo willst du hin!?!"
Cover:
Das Cover ist dominiert von der sehr großen Überschrift und den Namen der beiden Jungen, wobei einer der Jungs einen Buchstaben hält und es sehr schwer hat und der andere fröhlich pfeifend nebenher läuft. Der Hintergrund ist in sonnengelb gewählt und die Titelschrift in rot.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, daher lässt es sich sehr gut und locker lesen.
Es wird abwechselnd aus der Sicht von Ben bzw. Teo erzählt. Diese wechseln sich ab und so sonnt man gut in die unterschiedlichen Charaktere der beiden Zwillinge hinein. Die lockere und zum Teil humorvolle Schreibweise macht das ganze sehr lustig und spannend. So bleibt man sehr gern an den Erzählungen dran und es wird zu keiner Zeit langweilig.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Schriftgröße wurde sehr gut uns altersentsprechend gewählt.
Die eineiigen Zwillinge Ben und Teo sind von Geburt an immer Ben&Teo und kaum äußerlich voneinander zu unterscheiden und doch wünschen sie sich manchmal einfach nur Ben bzw. nur Teo zu sein und auch einmal allein zu sein. Dann finden sie einen magischen Spiegel und ihr Traum scheint in Erfüllung zu gehen, doch ob es wirklich besser ist allein zu sein, oder ob sie zu zweit besser dran sind, dass lest am besten selbst.
Spannend und lustig wird hier die Geschichte zwischen Ben und Teo erzählt, die nicht mit, aber auch nicht ohne einander können. Klar wünscht man sich manchmal etwas Abstand von seinen Geschwistern, dass kennt bestimmt jeder, der Geschwister hat, aber eine wirkliche Trennung ist auch mit denkbar, denn Geschwister sind auch etwas wirklich tolles und ganz besonderes und das lernen auch Ben und Teo.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und mich auch sehr gut unterhalten. Die Charaktere sind sehr gut ausgestaltet und beschrieben. Mir haben die Geschichte und Charaktere sehr viel Spaß gemacht. es ist humorvoll, spannend und emotional. Man kann sich gut hineinversetzen und wird sehr gut unterhalten. Allein sein ist nicht immer der beste Weg und zusammen ist man meist besser dran.
Fazit:
Eine tolle Geschichte über Zwillinge, die gern einzeln wahrgenommen werden möchten, aber feststellen, dass allein sein, nicht unbedingt der bessere Weg ist
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Ich habe das Buch „Ben & Teo“ als Reziexemplar erhalten und hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Die Zwillinge Ben und Teo fühlen sich nicht wohl, denn werden als Team und nicht als Individuum gesehen. Sie möchten Beide gerne einzeln gesehen werden, denn Jeder kann etwas …
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Ich habe das Buch „Ben & Teo“ als Reziexemplar erhalten und hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Die Zwillinge Ben und Teo fühlen sich nicht wohl, denn werden als Team und nicht als Individuum gesehen. Sie möchten Beide gerne einzeln gesehen werden, denn Jeder kann etwas Anderes besser. Durch einen Spiegel bekommen Sie die Möglichkeit auszuprobieren, wie es ist ein Einzelkind zu sein. Werden sie hierdurch glücklich und möchten Ihr Leben wirklich dauerhaft ändern oder werden Sie noch enger?
Das Buch liest sich flüssig und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die Situation ins Bett zu gehen, auch wenn man noch nicht will, dürften die meisten Kinder kennen und ist daher gut nachvollziehbar. Deutlich macht das Buch aber auch, dass Geschwister und besonders Zwillinge als einzelne Individuen gesehen werden möchten.
Die Zeichnungen sind gut gewählt und machen es beim Vorlesen für kleinere Kinder noch bildhafter und verständlicher. Insgesamt ein Buch, dass sich gut zum Vorlesen eignet, auch wenn die Situation mit dem Spiegel nicht für jedes Kind so leicht verständlich ist.
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Ben und Teo sind eineiige Zwillinge und können von fast niemanden auseinander gehalten werden können. Und so als fast schon eine Person betrachtet werden. Natürlich stört das die beiden und sie fragen sich wie es wäre ein Einzelkind zu sein. Nachdem sie einen magischen …
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Ben und Teo sind eineiige Zwillinge und können von fast niemanden auseinander gehalten werden können. Und so als fast schon eine Person betrachtet werden. Natürlich stört das die beiden und sie fragen sich wie es wäre ein Einzelkind zu sein. Nachdem sie einen magischen Spiegel entdeckt haben, müssen die beiden das erleben....
Das Buch ist witzig und locker geschrieben. Kombiniert ist es mit vielen Illustrationen. Die Schriftgröße ist für Leser ab 8 Jahren sehr gut gewählt, nicht zu groß und nicht zu klein. Die Kapitel sind kurz gehalten und uns gefiel das Buch super! Es hat Spaß gemacht und war schnell durchgelesen. Danach möchte jeder einen Zwilling haben. Daher eine absolute Empfehlung von mir.
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Das Buch Ben und Teo kommt als handliches Hardcover-Buch vom Beltz & Gelberg Verlag mit etwa 120 Seiten daher. Das Cover ist knallig gelb und lässt schon erahnen, das bei Ben & Teo nicht immer alles glatt läuft.
Die Zwillingsbrüder streiten sich zu Beginn der Geschichte …
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Das Buch Ben und Teo kommt als handliches Hardcover-Buch vom Beltz & Gelberg Verlag mit etwa 120 Seiten daher. Das Cover ist knallig gelb und lässt schon erahnen, das bei Ben & Teo nicht immer alles glatt läuft.
Die Zwillingsbrüder streiten sich zu Beginn der Geschichte wegen Kleinigkeiten und entscheiden, dass es wohl mal besser wäre, wenn sie allein wären. Hierbei wird auch sehr gut darauf aufmerksam gemacht wie schwierig es als Zwilling ist. Keinen Erfolg hat man für sich allein. Die eigene Entwicklung und Verbesserung wird nicht wahrgenommen und immer muss man als Einheit agieren. Das passt auch auf andere Geschwister oder eventuell Kinder bekannter Eltern und zeigt hier jedem Leser deutlich auf wie wichtig es ist jedem Menschen seine eigene Identität zu gönnen.
Die beiden finden einen magischen Spiegel und entschwinden für einige Tage dem Zwillings-dasein - und müssen feststellen, dass es ihr Leben richtigerweise eben nur als Zwilling geben kann. Sie lernen nach einem spannenden Abenteuer, und als die beiden wieder vereint sind, einander zu akzeptieren. Und noch mehr als das, sie erkennen auch, dass sie schon zuvor auch im Singular gedacht haben, zum Beispiel beim Streit und wissen wie sie sich bessern können. - eine tolle Lektion für jedes Kind!
Ich fand das Buch wirklich super und empfehle es gerne weiter!
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Ein verständliches,modernes,amüsantes und buntes Kinderbuch ab 8Jahren. Das Cover hat unsere Aufmerksamkeit geweckt.Der Schreibstil ist einfach,flüssig,spannend und kindgerecht,Schimpfwörter inklusive,denn natürlich wird auch mal kräftig gestritten.
Martin Baltscheid …
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Ein verständliches,modernes,amüsantes und buntes Kinderbuch ab 8Jahren. Das Cover hat unsere Aufmerksamkeit geweckt.Der Schreibstil ist einfach,flüssig,spannend und kindgerecht,Schimpfwörter inklusive,denn natürlich wird auch mal kräftig gestritten.
Martin Baltscheid schreibt,was die Kinder interessiert und nutzt ihre Sprache.Die vielen schönen Illustrationen haben uns gut gefallen.Sie sind liebevoll gestaltet und passen sehr gut zum Text.Die Schrift ist auch kindgerecht.Die unterschiedlichen Passagen wurden mal mit Fettschrift und mal mit Kursivstellung hervorgehoben.
Ben und Teo sind abwechselnd die Ich-Erzähler und schildern ihre Erlebnisse mit und ohne Geschwisterkind.Das ermöglicht dem Leser sich in beide Jungs gut hinein versetzen zu können.Wie alt die Zwillinge sind,bleibt offen.Ein Konkurrenzdenken,welches nicht nur unter Zwillingen herrscht wird hier in diesem Buch aufgegriffen.Und der Tod spielt auch eine Rolle,für diese Altersgruppe eher unangemessen,denke ich.Eine spannende und lustige Geschichte für alle Zwillinge und Geschwisterkinder und natürlich auch für Eltern und Lehrer von Zwillingen und Geschwisterkindern :-)
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Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine …
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Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine Zahnlücke und eine Narbe auf dem Knie.
Ben behauptet von sich, er sei besser als sein Bruder Teo und Teo behauptet das von sich natürlich auch, dass ER besser sei als Ben. Seitdem sie auf der Welt sind, schlafen sie abends Hand in Hand ein, egal ob sie krank oder gesund waren.
Vor dem Laden von Carmen & Wolfgang, sie sind ebenfalls Zwillinge, finden sie einen Spiegel, an dem ein Zettel hängt „Zu verschenken“. Da die zwei immer auf Schatzsuche sind, den Spiegel nun als ihren Schatz ansehen, fragen sie ihre Eltern, ob sie diesen mitnehmen dürfen. Ja, sie durften. Zu Hause finden sie dann heraus, dass sie mit dem Spiegel in die Zukunft schauen können.
Nachdem sich Ben & Teo mal wieder gezofft haben, fällt Ben in rückwärts in den Spiegel hinein. Beide waren erschrocken und Teo hat gesagt, dass Ben wieder zurückkommen soll. Das hat auch funktioniert. Doch jetzt kam Ben auf die Idee, dass er wieder in den Spiegel geht und sich die ganze Sache von dort aus ansieht. Und so haben es die zwei dann auch gemacht, sie haben sich die Welt ohne den jeweiligen anderen angesehen, Ben hinter, bzw. im Spiegel und Teo vor dem Spiegel. Von nun an beginnt das Abenteuer „Einzelkind“, wie es ist, bzw. wie es sich anfühlt „alleine“ zu sein. Allerdings verabreden sie sich jeden Abend um 20:15 Uhr um sich einander auszutauschen, wie es sich so lebt. Sie beschließen, übermorgen wieder in ihr altes Leben zu kommen, doch der Vater hat den Spiegel „reparieren“ lassen und Ben ist jetzt gefangen darin.
Sie müssen eine Lösung finden. Werden sie eine Lösung finden? Kommt Ben wieder zurück?
Fazit/Meinung:
Eine tolle Geschichte über Zwillingsbrüder, die sich gerne und oft wegen Kleinigkeiten zanken und die auf Erkundungstour gehen, wie es ist, wenn man ein Einzelkind ist. Schnell stellen sie fest, dass sie ohne den anderen nur halb und nicht vollständig sind.
Das Buch, ein Hardcover, ist gut geschrieben, erzählt wird es von den Zwillingen Ben & Teo – immer im Wechsel. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr gut lesen und verstehen. Geeignet für junge Leser*innen ab 8 Jahren. Man kann es auch gut zum Vorlesen nehmen. Hin und wieder sind auf manchen Seiten auch Bilder dargestellt. Sehr schön gemacht.
Alles in allem ein tolles Buch, klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!!
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Ben und Teo sind Zwillinge und das nervt beide ganz schön. Immer sollen sie ein Team sein, nie wird mal einer für seine besondere Leistung gelobt, dabei kann doch jeder etwas besonders gut.
Sie geraten sich immer mehr in die Haare und eines Tages bietet sich ihnen die Chance, dass sie …
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Ben und Teo sind Zwillinge und das nervt beide ganz schön. Immer sollen sie ein Team sein, nie wird mal einer für seine besondere Leistung gelobt, dabei kann doch jeder etwas besonders gut.
Sie geraten sich immer mehr in die Haare und eines Tages bietet sich ihnen die Chance, dass sie ein Leben als Einzelkind leben können. So cool! Oder vielleicht doch nicht?
Das Buch ist witzig und hat einen ganz besonderen Humor, das hat uns super gefallen. Es trifft die Kindersicht voll und ganz, etwa die tiefe Empörung, weil sie pünktlich ins Bett müssen. "Kein Film, kein Spiel, keine Gnade. Wir waren noch nie superpünktlich im Bett, in den letzten zehn Jahren nicht!"
Es macht aber auch klar, dass Kinder als Individuum gesehen werden wollen, sie wollen eben auch "Ich" sein, nicht nur "Wir". Generell ein Geschwisterproblem, aber bei Zwillingen natürlich noch in einer ganz anderen Dimension.
Die Zeichnungen sind auch super, meine Lieblingsillu ist die Achterbahn mit einem sehr grüngesichtigen Mann.
Was sagt das Kind noch ergänzend:
"Ich mochte total, dass es aus Kindersicht geschrieben ist.
Das mit dem Spiegel fand ich aber ziemlich verwirrend, da bin ich nicht so gut mitgekommen".
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Ben und Teo sind Zwillinge, es gibt sie nicht einzeln, immer nur im Doppelpack. So wunderbar es sein mag, nie alleine zu sein und immer jemanden an seiner Seite zu haben, so unbefriedigend fühlt es sich an, nicht als einzelner einzigartiger Mensch, als Individuum, wahrgenommen zu werden, …
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Ben und Teo sind Zwillinge, es gibt sie nicht einzeln, immer nur im Doppelpack. So wunderbar es sein mag, nie alleine zu sein und immer jemanden an seiner Seite zu haben, so unbefriedigend fühlt es sich an, nicht als einzelner einzigartiger Mensch, als Individuum, wahrgenommen zu werden, sondern nur als Teil eines Duos. Manchmal sind zwei einfach einer zuviel...Da kommt der alte Spiegel, den die zwei am Straßenrand finden, gerade recht. Durch Zufall entdecken sie, dass hinter dem Spiegel eine andere Welt existiert. Eine, in der es keinen Zwillingsbruder gibt. Also schlüpft Ben durch den Spiegel und die Brüder lernen nun ein Leben als Einling kennen. Ganz schön cool, endlich einmal unabhängig zu sein und nicht immer alles teilen zu müssen. Oder etwa doch nicht?
Eine wirklich tolle Idee hatte Zwillingsvater Martin Ballscheit da: Zwillingsjungen können Dank eines magischen Spiegels erproben, wie das Leben als Einzelkind so wäre. Auf eine derart sensible und emphatische Weise vermag vermutlich nur ein betroffener Vater das Thema umzusetzen. Ihm ist mit „Ben und Teo“ ein realistischer, mitreißender Einblick in das Leben als Zwilling gelungen- angereichert mit vielen magischen und phantastischen Elementen, die das Ganze ziemlich spannend machen.
Ballscheit schreibt abwechselnd aus der Sicht der beiden Brüder. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Die Sprache ist klar, recht originell, gespickt mit interessanten Assoziationen, witzigen Formulierungen und häufiger wörtlicher Rede. Stellenweise reden die beiden Hauptfiguren für ihre zehn Jahre aber vielleicht etwas zu schlau und gewitzt daher...
Ich habe das Buch meiner achtjährigen Tochter und meinem sechsjährigen Sohn vorgelesen. Wir mochten die Figuren Ben und Teo. Sie sind sehr plausibel und sympathisch dargestellt, meistens liebenswert, manchmal ganz schön anstrengend und streitsüchtig, genau wie Kinder eben sind. Mein Sohn hatte allerdings Schwierigkeiten zu verstehen, wieso es Ben so wichtig ist, der Bessere zu sein. Vielleicht ist er doch noch etwas zu jung, um das überall präsente Konkurrenzdenken zu begreifen. Es geht unter Geschwistern leider immer wieder ums Vergleichen. Vergleichen mit seinem früheren Ich macht aber generell mehr Sinn und viel zufriedener als der Vergleich mit anderen. Eine wichtige Erkenntnis, die Ben als Einzelkind rasch erfährt.
Mir wurde die Problematik am Zwillingsleben jedenfalls sehr deutlich. Anschaulich zeigt die Geschichte, wie die Tage ohne den Bruder aussehen könnten und in welchen Situationen der andere eindeutig fehlt. Ein bisschen kompliziert und verworren dann die Auflösung der Geschichte, aber trotz allem ein rundes Ende mit einer schönen Botschaft: Zusammen ist es eben doch irgendwie besser. Und auch wenn man es nicht immer merkt, sind Geschwister ein ziemlich großes Glück: Sowohl Zwillinge, als auch stinknormale Brüder und Schwestern.
Positiv möchte ich noch die farbenfrohen, witzigen Illustrationen hervorheben. Insgesamt eine phantasievolle kurzweilige Geschichte, die uns prima unterhalten hat, geeignet -wie angegeben- ab acht Jahren.
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