Autor im Porträt
Martin Baltscheit
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Papa liest vor
Gebundenes Buch
Eine Liebeserklärung an das Vorlesen
Papa liest vor, immer und überall. Selbst auf dem Spielplatz, wenn seine Tochter viel lieber schaukeln will. Oder morgens an der Bushaltestelle (huch, war da was?). So wird der Alltag zum Abenteuer: Am Frühstückstisch sitzen plötzlich Pinguine und an der Bushaltestelle hat sich doch tatsächlich ein T-Rex versteckt.
Leseglück für Kinder und Erwachsene - gedichtet und gezeichnet von Bilderbuchkünstler Martin Baltscheit.
Von der Magie des (Vor-)Lesens und der Magie der Kindheit Das perfekte Geschenk für Papas und von PapasEin wunderbares Bilderbuch - anrührend, witzig und wunderschön erzählt
Zu diesem Buch finden Sie Quizfragen auf antolin.de
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Papa liest vor, immer und überall. Selbst auf dem Spielplatz, wenn seine Tochter viel lieber schaukeln will. Oder morgens an der Bushaltestelle (huch, war da was?). So wird der Alltag zum Abenteuer: Am Frühstückstisch sitzen plötzlich Pinguine und an der Bushaltestelle hat sich doch tatsächlich ein T-Rex versteckt.
Leseglück für Kinder und Erwachsene - gedichtet und gezeichnet von Bilderbuchkünstler Martin Baltscheit.
Von der Magie des (Vor-)Lesens und der Magie der Kindheit Das perfekte Geschenk für Papas und von PapasEin wunderbares Bilderbuch - anrührend, witzig und wunderschön erzählt
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16,00 €
Oma zu verkaufen
Gebundenes Buch
"Angefangen hat alles mit dem Straßentrödel. Da habe ich, nur aus Versehen, meine kleine Schwester verkauft.""Sie war ganz neu!" Mama und Papa sind sauer, aber die sollen sich auf dem Trödel gegenüber doch einfach ein neues Töchterchen kaufen! Derweil wird fröhlich der Bruder verscherbelt und die Oma in Zahlung gegeben. Ein Familienunternehmer macht richtig Geld! Alles muss raus!Aber wenn der letzte Papa versilbert, der letzte Opa verpfändet, die letzte Mama an Selbstabholer_innen abgegeben ist, wirst du merken, dass man Geld nicht liebhaben kann. Oder, äh... dass es dir zumindest keine Gutenachtgeschichte vorliest.Martin Baltscheit und Thomas Wellmann spielen in Oma zu verkaufen lustvoll mit Kinderfantasien. Dabei nehmen sie mit garstigem Witz unsere Konsumgesellschaft aufs Korn und zeigen, dass Familie unbezahlbar ist.…mehr
15,00 €
© Sebastian Hoppe
Martin Baltscheit
Baltscheit, MartinMartin Baltscheit, geboren 1965, studierte Kommunikationsdesign in Essen. Er hat viele Bilderbücher geschrieben und illustriert und wurde mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Martin Baltscheit lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.Brandstätter, SandraSANDRA BRANDSTÄTTER, geboren 1980 in Salzburg, studierte MultiMediaArt an der FH Salzburg. Seit 10 Jahren lebt und arbeitet sie in Berlin, als Illustratorin, Comicautorin und Character Designerin fur Trickfilme und -serien.Kundenbewertungen
Papa liest vor
veronikaliests Profilbild
[unbezahlte Werbung]
„Papa liest vor“ ist von Martin Baltscheit geschrieben und illustriert und im @dtv_verlag erschienen.
Auf 48 Seiten geht es um die Liebe zu Büchern und zum Vorlesen. Das Buch ist in einem großen quadratischen Format mit stabilem Einband erschienen.
Ich finde Vorlesen eine ganz wichtige Sache, und jedes Kind sollte möglichst häufig vorgelesen bekommen. Die kindliche Hauptprotagonistin dieses Buches hat Glück, dass ihr Papa ihr liebend gerne vorliest. Er liest ihr immer und überall vor.
Der Text ist sehr knapp gehalten und könnte meines Erachtens für die Altersgruppe ab 3 Jahren durchaus ein wenig mehr sein. Daher ist die Geschichte auch inhaltlich etwas dünn. Die Illustrationen sind aber wirklich ganz zauberhaft und sehr aussagekräftig. Sie erzählen deutlich mehr als der Text selbst. Ich finde, dass auch die Emotionen in den Bildern ganz wunderbar dargestellt werden.
Ein süßes Bilderbuch für die Altersgruppe ab 3 Jahren und zugleich eine Hommage ans Vorlesen. Gerne empfehle ich dieses Buch allen Papas weiter und hoffe, dass die enthaltene Botschaft ankommt, und alle Kinder das Glück haben, täglich vorgelesen zu bekommen.
Nichtsdestotrotz hätte ich mir ein wenig mehr Text zum Vorlesen gewünscht.
Ich vergebe 4,5 STerne, die ich aufrunde
Die Geschichte vom Löwen, der nicht malen konnte
Bewertung von Daggy am 22.03.2022
Wie schön, der Löwe und die Löwen sind seit 20 Jahren ein Paar und der Löwe schreibt ihr, dass er sie liebhat. „Da geht doch noch mehr! Ein Buch wäre besser – ein Kunstwerk muss her!“ So stellt sich der Löwe an die Staffelei und malt eine hübsche Landschaft mit Berg, Baum und Sonne. Doch da mischt sich die Echse ein und malt einen lodernden Vulkan, darauf folgt ein hübsches Stillleben mit Blumen, dann wird die Löwin schlafend im Sessel mit Buch dargestellt und poppig mit lila Sonnenbrille. Im nächsten Bild hatten wir Schwierigkeiten sie als Löwen zu erkennen, ihre Formen waren sehr kräftig verfremdet. Die Schlange griff zur schwarzen Farbe und der Mistkäfer malt ganz abstrakt. Der Löwe meint dazu „Das ist doch Kacke!“ Das letzte Bild ist eine Zeichnung und der Löwinnenkopf ist grün.
Das gefällt dem Löwen gar nicht und er malt mit Begeisterung ein eigenes Porträt der geliebten Löwin. Aber die Löwin konnte sich darin genauso wenig erkennen wie wir.
Im hinteren Einband finden wir Karten des Löwen an die Löwin und anhand der Marken werden die Künstler benannt nach dessen Stil die Bilder gemalt wurden. Namen wie Munch, Kusama oder Pollok tauchen hier auf.
Das Buch ist in Reimen geschrieben, die manchmal nicht ganz so einfach zu verstehen sind, über die Bilder kann man, wie immer in der Kunst, streiten. Aber das Buch macht Neugierig auf die verschiedensten Kunstrichtungen und sicher kann man einen Museumsbesuch evtl. auch online anschießen.
Oma zu verkaufen
Wer skurrile, phantasievolle und witzige Geschichten mag, wird sich bei der Lektüre kringelig lachen: schräg, charmant und bildgewaltig.
Inhalt:
Um das Taschengeld aufzubessern, verkauft das Kind altes Spielzeug auf dem Straßentrödel. Mengenrabatt und Sonderpreise sorgen dafür, dass die Kasse klingelt.
Zu blöd, dass aus Versehen auch die kleine Schwester verkauft wird. Immerhin zu einem guten Preis.
Verständlicherweise sind die Eltern wenig begeistert, aber hey: sollen sie sich doch einfach eine neue Tochter kaufen!
Gleich gegenüber am Stand werden sie fündig. Einen Koffer mit Wintersachen gibt es oben drauf.
Ganz billig ist das neue Töchterchen nicht und so wird kurzerhand die Oma zum Verkauf angeboten.
Es wird getauscht, verschenkt und verpfändet, was nicht niet und nagelfest ist.
Doch plötzlich ist keiner mehr da. Das Kind ist reich, aber alleine ...
Altersempfehlung:
etwa ab 4 Jahre
Mein Eindruck:
Ein sehr unterhaltsames - nicht allzu ernst zu nehmendes Lesevergnügen.
Das Verkaufen, Verhandeln und sogar Spenden von Familienmitgliedern wird immer weiter auf die Spitze getrieben und die Situation irgendwann vollständig ad absurdum geführt.
Interessant ist, dass das Kind, welches - aus Versehen versteht sich - diese Kettenreaktion in Gang bringt, wie auch die anderen Familienmitglieder nie namentlich benannt sind.
Bereits junge Lesende verstehen schnell, dass man die Geschichte nicht für bare Münze nehmen sollte. Es ist ein herrlich unterhaltsamer Seitenhieb auf unsere Konsumgesellschaft.
Und Hand auf's Herz: wer hat nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sein Geschwister zu verkaufen ;-)
Selbstverständlich nimmt das ganze eine glückliche Wendung. Am Ende ist das Kind zwar reich, aber ganz alleine und stellt fest, dass eine Familie unbezahlbar ist.
Was neben der unglaublich skurrilen Storyline aber ebenfalls begeistert, sind die Illustrationen.
Den ausdrucksstarken und dynamischen Strich von Thomas Wellmann kennen einige Comic-Fans vielleicht bereits dank der Reihe "Nika, Lotte, Mangold!".
Lesende erwartet kein klassischer Comic in starren Panels, vielmehr zeigt jede Seite eine eigene Szene mit Sprechblasen in verschiedenster Form, Farbe und Lettering.
Einige Bilder warten auf mit detaillierten Hintergründen und wimmelbildartigen Ausmaßen, andere sind reduzierter und lenken den Blick auf die Figuren.
Übrigens sollte man unbedingt die Augen nach Easter Eggs offen halten. Beispielsweise ist uns gleich zu Beginn ein Ottifant im Spielzeug-Sammelsurium aufgefallen.
5 von 5 Preisschilder und eine Leseempfehlung an alle Comic-Fans, die absurd lustige und überraschende Alltagsgeschichten lieben!
Fazit:
Mit viel Herz und Humor in Bild und Dialogen erzählt, bietet diese absurde und herrlich lustige Geschichte ein großartiges Lesevergnügen für Groß und Klein!
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Rezensiertes Buch: "Oma zu verkaufen" aus dem Jahr 2023
Papa liest vor
PAPA LIEST VOR!
Martin Baltscheit
Papa kommt von der Arbeit und liest ihr vor - jeden Abend, bis sie eingeschlafen ist und auch dann liest er einfach weiter. Er liest beim Frühstück und hört auch auf dem Weg zur Schule nicht auf. Dabei ahmt er die Stimmen vom Frosch bis zur Prinzessin nach.
Sein Vater hatte ihm nie vorgelesen, aber seine Mutter schon.
„Seitdem liest er. Jahr für Jahr. Tag für Tag. Buch für Buch."
Und seine Tochter liebt ihn dafür und denkt. „Wenn ich groß bin, lese ich zurück.“
Aber bis dahin genießt sie jede Minute mit ihm während ihrer gemeinsamen Lesezeit.
Was für ein liebes Buch. Auf 48 Seiten, mit offensichtlich wenig Text, hat Martin Baltscheit seine Liebe zu Büchern und dem Vorlesen zu Papier gebracht - eine wahre Liebeserklärung, an der sich viele Eltern ein Beispiel nehmen sollten!
Ganz besonders gut gelungen sind die Illustrationen des Autors, die meine Kinder wirklich zum Lachen gebracht haben. Mit diesen Bildern vervollständigt sich das Buch, animiert zu Fragen- und Antwortspielen - was für ein Kommunikationsgeschenk.
Gerne empfehle ich dieses Buch für Kinder ab 3 Jahren.
5/ 5
Selma tauscht Sachen
Bildgewaltiger und lehrreicher Rollentausch! Vorurteile und Ängste weichen Dank Neugier und Empathie.
Inhalt:
"Das ist ein Fußweg!"
Huii! Der grummelige alte Opa hat aber richtig miese Laune. Was ist so schlimm daran, wenn Selmas Vater mit ihr auf dem Rad unterwegs ist? Er hat doch rechtzeitig geklingelt?!? War das falsch?
Doch man trifft sich immer zweimal im Leben ... oder sogar dreimal und jedes Mal schimpft der alte Mann mehr.
Alles ist schlecht! Früher war es besser!
Wird man so verdrossen, wenn man alt ist?
Oder war er immer schon so?
Selma hat eine besondere Gabe: Wenn sie eine Sache nicht versteht, versucht sie, sich in die andere Person hineinzuversetzen. So kann sie deren Sicht der Dinge erleben.
Das Außergewöhnliche daran?
Selma tauscht mit der betreffenden Person den Körper.
Wie es wohl ist, mit den Augen des alten Mannes die Welt zu sehen?
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
(kurze Dialoge, normale Schriftgröße, gut lesbares Lettering)
Mein Eindruck:
Selma ist aufgeschlossen und unerschrocken. Sie beweist Mumm, als sie auf den alten Mann zugeht und sich von dessen Gemecker nicht klein machen lässt.
Gemeinsam mit Selma (nun in Gestalt des Opas) erhalten Lesende einen ganz neuen Blick auf dessen Leben: es knirscht und knackt überall, das Herz schlägt viel zu schnell und man selbst ist unglaublich langsam unterwegs.
Die Familie interessiert sich kaum noch für einen, man wird nicht mehr gebraucht und hängt zum gemeinsamen Schimpfen über die verkommene Jugend von heute mit anderen griesgrämigen Alten ab.
Der Opa wiederum macht in Gestalt von Selma den Eltern gegenüber deutlich, dass so ein lautes Fahrradklingeln gehörig erschrecken kann.
Vater Ali hält Selma für eine großartige Schauspielerin und Mutter Jasmin ist der Ansicht, dass es hilfreich ist, sich in andere hineinzuversetzen.
Dass die beiden nichts von dem Körpertausch wissen, macht die Situation sehr unterhaltsam.
Die Vorzüge und Nachteile der Jugend und der Alten, Generationenkonflikte, aber auch Verhaltensweisen und Auswirkungen auf andere werden dank des ungewöhnlichen und magischen Perspektivwechsels verständlich und nachvollziehbar aufgezeigt.
Die (überwiegend) sympathischen Charaktere werden liebevoll und detailliert gezeichnet und wirken lebendig und authentisch. Die quirlige Selma schließt man sofort ins Herz!
Nach und nach erfährt man mehr über den alten Mann. Werner Messemer war früher Konditor und die Schwarzwälderkirschtorte sein Gesellenstück. Er hat Familie, aber schon jahrelang keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter und Enkelin. Nach dem Tod seiner Frau wurde alles traurig und grau und das Schimpfen vom Balkon zum Erkennungszeichen.
Die Verwandlung wird auch optisch sehr gut dargestellt: Sobald Opa Werner in Selmas Gestalt unterwegs ist, hat das Mädchen buschige, weiße Augenbrauen. Den Körpertausch erkennt man zudem an den dünnen Augenbrauen des alten Mannes. Auch die Mimik und die ganze Körperhaltung hat sich bei beiden verändert. Werners Blick wirkt plötzlich wacher und offener, während Selma sehr verkniffen dreinschaut.
Wie bereits Selmas erstes Abenteuer "Hundeleben" unterhält dieser turbulente und witzige Comic Lesende großartig und regt zudem zum Nachdenken an.
"Wer die Welt verstehen will, muss etwas wagen!" (Ali, Selmas Vater)
5 von 5 Stücke Schwarzwälderkirschtorte sowie eine Leseempfehlung!
Bewegte Bilder:
Auf der Homepage des Kibitz Verlags findet sich neben der Leseprobe zudem ein Buchtrailer, der die erste Begegnung von Selma und Opa Walter sowie ihren Körpertausch eindrucksvoll in Bild und Ton wiedergibt.
Fazit:
Ein lustiger und lehrreicher Körpertausch: witzig und herrlich schräg, dabei tiefgründig und einfühlsam!
Der Perspektivwechsel gewährt einen ganz neuen Blick auf die Jugend von heute und die unzufriedenen Alten.
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Rezensiertes Buch: "Selma tauscht Sachen - Opaleben" aus dem Jahr 2022
Herr Elefant und Frau Grau gehen in die große Stadt
Ein ungleiches wie sympathisches Paar erlebt ein außergewöhnliches Abenteuer: ein bildgewaltiger und beeindruckender Perspektivwechsel.
Inhalt:
Von den Tieren am Wasserloch, den Safaris und neugierigen Touristen genervt, beschließen Herr Elefant und die Gazelle Frau Grau, den Menschen einen Besuch abzustatten.
Einer der Touristen hat in der Eile sein Handy verloren. Der "flache Käfer" namens Siri zeigt dem tierischen Paar beeindruckende Bilder aus aller Welt. Die beiden sind ganz fasziniert vom Mäusetunnel, der U-Bahn genannt wird, von den großen Straßen mit vielen "Termitenbauten", in denen die Menschen ungestört wohnen und sogar ihr persönliches Wasserloch haben.
Ein Leben wie im Paradies!
Altersempfehlung:
etwa ab 9 Jahre
(wenig Text, kurze Sätze, normale Schriftgröße)
Illustrationen:
Die einzelnen Comic-Panels sind von verschiedener Größe, so dass auf einer kompletten Seite oder verteilt auf vier oder fünf Bilder die eindrucksvolle Landschaft perfekt eingefangen wird.
Max Fiedler erweckt die sympathischen Figuren auf ganz besondere Weise zum Leben: Herr Elefant und Frau Grau geben ein wunderbares Paar ab, große und kleine Emotionen stehen ihnen wie ins Gesicht geschrieben und das wuselige Drumherum der anderen Steppenbewohner sorgt immer wieder für Lacher.
Der Wechsel von traumhafter Idylle und Wunschvorstellung zur erschreckenden Realität in der Stadt wird eindrucksvoll und durch zusätzliche Änderung der Farben verdeutlicht.
Bild und Text bilden eine harmonische Einheit und ergänzen sich perfekt.
Bewegte Bilder:
Auf der Homepage des Kibitz Verlags findet sich neben der Leseprobe zudem ein Buchtrailer, der die erste Begegnung von Herrn Elefant und Frau Grau sowie den Beginn ihrer außergewöhnlichen Beziehung eindrucksvoll in Bild und Ton wiedergibt.
Mein Eindruck:
Die schüchterne Begegnung von Herrn Elefant und Frau Grau, ihr vorsichtiges Herantasten wird einfühlsam erzählt. Sobald sie zum Du übergehen und fortan Horst und Elvira sind (die Szene erinnert ein wenig an Loriot - jedoch ohne lächerlich zu wirken) ist es um die beiden geschehen. Der Beginn eine außergewöhnlichen Liebe, die von den anderen - ganz gleich ob Tier oder Mensch - skeptisch beäugt wird.
Für die klischeefreie und diverse Gestaltung der Protagonisten gibt's zusätzliche Sonderbonuspunkte, denn dies ist in Kinderbüchern nach wie vor (noch) keine Selbstverständlichkeit.
Das frisch verliebte Paar träumt von einer gemeinsamen und vor allem ungestörten Zeit. Das was Siri ihnen zeigt bzw. ein Affe erzählt über das luxuriöse Leben der Menschen klingt so gut, dass sie sich trotz Warnungen auf die Reise machen.
Der Blick auf uns Menschen, unsere Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen aus der Perspektive der Tiere zu sehen, ist sehr unterhaltsam. Besonders die schwarzmalerischen Szenen sind eine tierische bzw. satirische Kritik, die auch große Leser:innen nachdenklich stimmt.
Der abschließende Hinweis "ENDE Band I" lässt auf eine Fortsetzung hoffen!
Der Comic ist spannend, unterhaltsam und witzig zugleich und wir vergeben von Herzen gerne 5 von 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!
Fazit:
Eine tierisch satirische Reise in die große Stadt: witzig, herrlich schräg und ein ganz neuer Blick auf unsere eigene Lebensweise.
Herrlich witzig erzählt und ergänzt durch ausdrucksstarke Bilder bietet dieses lustige und lehrreiche Abenteuer Lesespaß für Jung und Alt.
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Rezensierte Ausgabe: "Herr Elefant & Frau Grau gehen in die große Stadt" aus dem Jahr 2021
Papa liest vor
Bewertung von Sternenstaubhh am 04.11.2023
"Papa liest vor!" ist eine bezaubernde Geschichte, die vor allem eines ist: eine große Liebeserklärung an das Vorlesen. Das Vorlesen ist wichtig für die Entwicklung der Kinder, aber es ist auch noch etwas anderes - und zwar wunderschön. Der Zauber des Vorlesens ist schon etwas ganz besonderes. Aber nicht nur Mütter lesen vor, auch viele Papas greifen zum Buch und lassen die unterschiedlichsten Geschichten lebendig werden. Von einem Papa der vorliest handelt dieses Buch, denn dieser Papa kann das richtig gut. So erlebt eine Tochter viele wunderschöne warmherzige Momente mit ihrem Vater. Wie schön das Vorlesen mit ihm ist, warum er so gerne vorliest und welche Begeisterung die Geschichten auslösen, kann man in diesem tollen Buch (vor)lesen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Illustrationen sind sehr bunt, fröhlich und liebevoll und auch der Text ist ruhig, poetisch und richtig schön. Der Künstler Martin Baltscheit hat hier seiner Kreativität freien Lauf gelassen und ein bezauberndes Bild nach dem anderen gemalt. Das so entstandene Buch ist somit etwas anders als ein "gewöhnliches" Vorlesebuch, doch gerade dieses Außergewöhnliche kann man in diesem Buch bestaunen.
Vorlesen macht Spaß- nicht nur dem Vorleser sondern auch den jungen Zuhörern. Wie wichtig das Vorlesen ist zeigt sich auch hier wieder. Toll fand ich auch, dass einmal auch der Papa vorliest. Hier entstehen viele wunderschöne Papa-Tochter-Momente, die man selbst nicht missen möchte. Die Begeisterung für Bücher und das Lesen, wird heir auf jeden Fall sehr gut weitergegeben.
Fazit: Eine bezaubernde Hommage an das Vorlesen und das gemeinsame Lesen und Erleben wunderschöner Geschichten.
Papa liest vor
Bewertung von Eva_G am 15.02.2024
Eine Liebeserklärung an das Vorlesen
"Mein Papa liest vor. Jeden Abend. Kommt er von der Arbeit und freut sich schon auf zu Hause. Auf mich! Und ein Buch."
Mit diesen Sätzen beginnt das Buch. Denn Papa liest immer und überall vor. Er wird auch nicht müde und seiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. So erlebt das kleine Mädchen ganz viele Abenteuer gemeinsam mit ihrem Papa. Und wenn sie einmal groß ist, dann liest sie vor und ihr Papa hört zu. Aber bis es soweit ist, liest Papa weiterhin jeden Abend und in jedem anderen freien Moment vor.
Martin Baltscheit widmet dieses Bilderbuch fünf Personen, wovon drei Kinder mit ihm beim Vorlesen auf dem Foto über der Widmung zu sehen sind. Schon hier zeigt sich die große Liebe zum Vorlesen, die der Autor in seiner Geschichte zum Ausdruck bringt. Die Texte auf den einzelnen Seiten sind immer ziemlich kurz und übersteigen wenige Sätze nie. So liegt der Hauptaugenmerk auf den ganz besonderen und einzigartigen Illustrationen. Diese zeigen den Papa in den unterschiedlichsten Situationen, sie regen die Fantasie an und bringen Kinder zum Lachen. Dank der vielen kleinen Details wird das Anschauen der Bilder nicht so schnell langweilig und es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Meine Tochter und ich finden das Buch sehr schön. Wenn auch meine Siebenjährige die Illustrationen nicht so gerne mag wie ich. Insgesamt zeigt dieses Bilderbuch die Liebe zum Vorlesen, die auch ich selbst empfinde. Ein ganz besonderes Kinderbuch!
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