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Bist du meine Tochter?Simone Porter musste mit einem schweren Schicksalsschlag fertigwerden. Vor achtzehn Jahren wurde ihre sechs Monate alte Tochter entführt. Als ein Mädchen mit Namen Grace sich bei ihr meldet und erklärt, ihre Tochter zu sein, glaubt Simone ihr nicht. Doch das Stofftier, das Grace bei sich hat, lässt sie zweifeln. Genauso einen Plüschhasen hat ihre Tochter besessen. Grace aber behauptet noch etwas anderes: dass sie aus Notwehr einen Mord begangen hat und dass sie dringend Hilfe braucht. Simone ist hin und her gerissen - und dann verschwindet Grace wie ihre Tochter dama...
Bist du meine Tochter?Simone Porter musste mit einem schweren Schicksalsschlag fertigwerden. Vor achtzehn Jahren wurde ihre sechs Monate alte Tochter entführt. Als ein Mädchen mit Namen Grace sich bei ihr meldet und erklärt, ihre Tochter zu sein, glaubt Simone ihr nicht. Doch das Stofftier, das Grace bei sich hat, lässt sie zweifeln. Genauso einen Plüschhasen hat ihre Tochter besessen. Grace aber behauptet noch etwas anderes: dass sie aus Notwehr einen Mord begangen hat und dass sie dringend Hilfe braucht. Simone ist hin und her gerissen - und dann verschwindet Grace wie ihre Tochter damals. Atemberaubend! Die Geschichte eines Verschwindens. Von einer Bestsellerautorin aus Großbritannien.
Kathryn Croft hat einen Abschluss in Medienwissenschaften und Englischer Literatur. Sie lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in Guildford, Surrey. Bei Rütten & Loening erschien bisher von ihr: ¿Während du schläfst¿. Mehr Informationen zur Autorin unter www.kathryncroft.com. Eva Riekert ist seit vielen Jahren als freie Übersetzerin tätig und lebt in der Nähe von Husum.
Produktdetails
- Verlag: Rütten & Loening
- Originaltitel: The Girl You Lost
- Artikelnr. des Verlages: 657/20930
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 362
- Erscheinungstermin: 12. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 136mm x 30mm
- Gewicht: 390g
- ISBN-13: 9783352009303
- ISBN-10: 3352009309
- Artikelnr.: 54578875
Herstellerkennzeichnung
Rütten & Loening Berlin
Prinzenstr. 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
+49 (030) 28394-0
»Durchaus spannend.« Vorhang auf 20190601
Vor 18 Jahren wurde die damals 6 Monate alte Helena im Park entführt. Seitdem haben Simone Porter und ihr Ehemann nie wieder etwas von ihr gehört. Nun meldet sich bei ihr ein Mädchen mit dem Namen Grace und behauptet, ihre Tochter zu sein. Simone ist mehr als vorsichtig. Doch als …
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Vor 18 Jahren wurde die damals 6 Monate alte Helena im Park entführt. Seitdem haben Simone Porter und ihr Ehemann nie wieder etwas von ihr gehört. Nun meldet sich bei ihr ein Mädchen mit dem Namen Grace und behauptet, ihre Tochter zu sein. Simone ist mehr als vorsichtig. Doch als Grace ihr ein Stofftier zeigt, welches Helena damals bei sich hatte, versucht sie der jungen Frau zu vertrauen. Grace behauptet, in Notwehr einen Mord begangen zu haben und dass sie dringend Hilfe braucht. Simone will ihr helfen, doch dann verschwindet Grace erneut. Simone versucht, der Sache auf den Grund zu gehen und zu erfahren, was wirklich geschehen ist. Sie bringt sich dadurch selbst in große Gefahr.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir für einen Thriller einfach mehr Spannung gewünscht, die leider erst zum Ende hin aufkam. Das Ende selbst war sehr überraschend und dann konnte man auch eins und eins zusammenzählen und alles ergab einen Sinn. Teilweise rutschte die Story etwas ins Klischeehafte ab, was ich sehr schade fand, denn eigentlich hätte die Autorin es bei dieser Geschichte gar nicht nötig gehabt, denn diese war sehr interessant und man wollte natürlich erfahren, was das Geheimnis ist und es aufdecken.
Kathryn Croft hat einen interessanten Thriller geschrieben, der mich zum Ende hin sehr gefesselt hat. Anfangs fehlte mir die Spannung leider etwas. Die Charaktere haben dennoch in mir keine Emotionen wecken können. Und ich hätte mir bei diesem Thema auch gerne etwas mehr Tiefe gewünscht.
Fazit:
Ein Thriller mit interessantem Thema, zum Ende mit gesteigerter Spannung und einem tollen und überraschenden Ende. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, vor allem das Thema der Kindesentführung hat mich gefesselt.
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Spannende Geschichte... aber etwas überzogen und auch brutal
Eine wirklich spannende Geschichte über Grace, die eines Tages bei Simone auftaucht und behauptet ihre im Säuglingsalter verschwundene Tochter zu sein... und danach plötzlich wie vom Erdboden verschluckt …
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Spannende Geschichte... aber etwas überzogen und auch brutal
Eine wirklich spannende Geschichte über Grace, die eines Tages bei Simone auftaucht und behauptet ihre im Säuglingsalter verschwundene Tochter zu sein... und danach plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist.
Doch alles was nach dem Plot folgt ist ziemlich brutal, verwirrend und teils etwas unglaubwürdig. Aber der flüssige Schreibstil und die Spannung hält den Leser bei der Stange.
Aber letztendlich konnte mich die Geschichte nicht überzeugen und war mir leider etwas arg konstruiert.
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Die sechs Monate alte Helena verschwindet spurlos im Park und taucht nicht wieder auf. Es war ein schwerer Schlag für Simone und Matt, die Eltern des Babys. Das ist nun achtzehn Jahre her. Dann taucht eine junge Frau auf, die einen Plüschhasen bei sich hat – genau wie Helena einen …
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Die sechs Monate alte Helena verschwindet spurlos im Park und taucht nicht wieder auf. Es war ein schwerer Schlag für Simone und Matt, die Eltern des Babys. Das ist nun achtzehn Jahre her. Dann taucht eine junge Frau auf, die einen Plüschhasen bei sich hat – genau wie Helena einen hatte – und sagt: Ich glaube, dass ich ihre Tochter bin…
Erst glaubt Simone das nicht, doch mit der Zeit will sie, dass es so ist. Selbst Graces Behauptung, dass sie einen Mord begangen hat und Hilfe benötigt, schreckt Simone nicht. Und dann verschwindet Grace spurlos. Simone versucht der Sache auf den Grund zu gehen und gerät dadurch in Gefahr. Was sie am Ende herausfindet, hätte sie wohl kaum erwartet.
Ich hatte schon den Thriller „Während du schläfst“ von der Autorin gelesen, der mich allerdings nicht so recht packen konnte und so ist es mir auch dieses Mal ergangen.
Der Schreibstil ist wieder gut und flüssig zu lesen, aber die Geschichte streckenweise doch recht langatmig. Berichtet wird das Ganze aus zwei Erzählperspektiven. Einmal erfahren wir Simones Geschichte, daneben noch die einer weiteren Person, die lange unbekannt bleibt.
Grace – ist sie wirklich Simones Tochter Helena? Mir blieb diese Figur zu blass. Mit Simone wurde ich auch nicht wirklich warm. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihr, aber ich spüre eigentlich kaum Emotionen bei ihr. Daneben gibt es noch einige andere Charaktere, die schwer einzuordnen sind.
Später wurde die Geschichte dann doch noch spannender und das Ende hatte ich so nicht erwartet. Wenn man dann weiß, was hinter allem steckt, ist man erschüttert.
Eine ansprechende Story und dennoch wurde ich nicht von der Geschichte gefesselt.
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Spannend mit Luft nach oben
Simone Porter staunt nicht schlecht, als sie von der jungen Grace angesprochen wird, denn Grace behauptet ihre Tochter zu sein. Simones Tochter Helena ist vor 18 Jahren verschwunden als sie 6 Monate alt war, die alten Wunden, der Schmerz, das Leid brechen sofort wieder …
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Spannend mit Luft nach oben
Simone Porter staunt nicht schlecht, als sie von der jungen Grace angesprochen wird, denn Grace behauptet ihre Tochter zu sein. Simones Tochter Helena ist vor 18 Jahren verschwunden als sie 6 Monate alt war, die alten Wunden, der Schmerz, das Leid brechen sofort wieder auf. Da es die ganzen Jahre kein Lebenszeichen gab, haben Simone und ihr Mann sich fast damit abgefunden, dass die gemeinsame Tochter nicht mehr lebt. Das Misstrauen fasse der jungen Frau entgegen bringt ist also nachvollziehbar, doch das Stofftier von Helena lässt sie hoffen......
Als Grace dann verschwindet ist Simone entsetzt, sie will nun endlich Antworten.
Der Thriller hat eine spannende Handlung, allerdings finde ich die Umsetzung nicht ganz gelungen. Einiges scheint nicht recht durchdacht, wirkte etwas widersprüchlich bzw ging nicht ganz auf. Doch trotz dieser kleineren Mängel war ich dennoch gefesselt von dem Buch und kann es durchaus empfehlen. Es ist kein sprachgewaltiges Epis, aber das muss es ja auch gar nicht sein. Es hat mich gut unterhalten, hielt den nötigen Nervenkitzel bereit, war schnell und angenehm zu lesen.
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Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Ich kann gar nicht sagen, was ich nicht lese.. Möglicherweise „High-Fantasy“ und Sci-Fi. Doch Krimis gehören auf jeden Fall auf meine „Leseliste“, so auch Thriller. Thriller wie dieser hier.
Mein Fazit:
Der Schreibstil …
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Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Ich kann gar nicht sagen, was ich nicht lese.. Möglicherweise „High-Fantasy“ und Sci-Fi. Doch Krimis gehören auf jeden Fall auf meine „Leseliste“, so auch Thriller. Thriller wie dieser hier.
Mein Fazit:
Der Schreibstil war eher schlicht gehalten. Manche Szenen waren ziemlich übertrieben. Manches ergab nicht direkt Sinn. Aber vergleicht man alle diese langen Entführungsfälle mit dem Buch, so kann man doch Parallelen ziehen.
Die Geschichte ist in sich trotzdem stimmig und spannend. Mir war sie nur an mancher Ecke ein wenig zu überzogen (persönliches Empfinden).
Man kann die Gefühle von Simone gut nachvollziehen. Auch von ihrem Ehemann. Man kann verstehen, warum sie in mancher Situation naiv und manchmal auch wütend handelt.
Die zusätzliche romantische Seite zwischen Simone und ihrem Ehemann und auch Abbott macht das Ganze noch einen Ticken abwechslungsreicher.
Ich fand das Buch gut, dennoch hätte man es auch weniger überzogen gestalten können.
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Wo bist du, Grace? Und wer bist du?
„Sie müssen mir helfen, Simone. Ich glaube, dass ich Ihre Tochter bin, und Sie müssen mir helfen herauszufinden, was mit mir passiert ist.“
Das Auftauchen einer jungen Frau mit langem schwarzem Haar lässt in Simone Porter alte …
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Wo bist du, Grace? Und wer bist du?
„Sie müssen mir helfen, Simone. Ich glaube, dass ich Ihre Tochter bin, und Sie müssen mir helfen herauszufinden, was mit mir passiert ist.“
Das Auftauchen einer jungen Frau mit langem schwarzem Haar lässt in Simone Porter alte Wunden aufreißen. Vor achtzehn Jahren wurde ihre sechs Monate alte Tochter Helena während einer Spazierfahrt im Park entführt und blieb fortan spurlos verschwunden. Simones Bemühungen, diesen unfassbaren Schicksalsschlag zu verarbeiten und irgendwie weitermachen zu können, scheinen auf einem Schlag zunichte gemacht. Denn die junge Frau übergibt Simone einen Beweis für ihre Identität, den sie nicht so einfach ignorieren kann. Doch kurze Zeit später erscheint Grace nicht wie vereinbart bei Simone – ihre vermeintliche Tochter ist erneut verschwunden. Simone wendet ihre ganze Energie auf, um endlich die Wahrheit herauszufinden. Dabei stößt sie jedoch auf unvorstellbar grausame Tatsachen, die sie selber in Lebensgefahr bringen.
Diese Neuerscheinung aus der Feder von Kathryn Croft weckte aufgrund der interessanten Thematik mein Interesse. Ein lange zurückliegender Entführungsfall, und die Hoffnung, die vermisste Tochter wieder in die Arme zu schließen, erzeugten große Erwartungshaltung. Mein Wunsch, an der Seite der Protagonistin die Wahrheit über Helenas Verbleib herauszufinden, ließ mich sogar die Tatsache akzeptieren, dass die Autorin ihre Geschichte im Präsens erzählt, ein Schreibstil, den ich ansonsten ablehne. Dennoch gestaltete sich bereits der Einstieg ins Buch als äußerst spannend. Die Autorin baut rasch einen Spannungsbogen auf, der schließlich in einem rasanten Finale endet. Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen. Während der erste sich mit dem Entführungsfall und der Geschichte von Simone und Matthew Porter befasst, liegt der Fokus im zweiten Teil auf die zum Teil sehr detaillierte Beschreibung sadistischer Störungen und sexuell motivierter Morde. Es folgen grauenhafte Szenen brutaler Vergewaltigungen wehrloser Frauen mit tödlichem Ausgang, die dieses Buch zu einer deprimierenden und erschütternden Lektüre machen.
Die handelnden Figuren sind zwar gut ausgearbeitet, vermochten es jedoch nicht ganz, mich zu überzeugen. Simone Porter wird als eine aktive und erfolgreiche TV-Producerin dargestellt, die ihren Mann Matthew, einen praktischen Arzt mit eigener Praxis, sehr zugetan ist. Sowohl für Matthew, als auch für Simone steht nach dem Verschwinden ihres Babys die berufliche Pflicht an erster Stelle. Von Grace Rhodes, der eigentlichen Protagonistin dieses Buches, hätte ich gerne mehr erfahren. Sie wird nur oberflächlich gezeichnet und ich hatte bis zuletzt das Gefühl, sie trotz einiger Rückblenden gar nicht wirklich kennengelernt zu haben. Als interessante Nebenfiguren würde ich auf jeden Fall Virginia „Ginny“ Rhodes und Simones Arbeitskollegen Abbot Jackson bezeichnen. Die beiden werden in Simones Ermittlungstätigkeit involviert und waren für mich Sympathieträger. Die hübsche Charlotte Bray blieb mir lange ein Rätsel, und hinsichtlich Miriam Porter bedauerte ich es ganz besonders, dass sie lediglich eine winzige Nebenrolle im Geschehen innehatte.
Fazit: „Als Grace verschwand“ war eine Lektüre, die sehr widersprüchliche Emotionen in mir erzeugte. Einerseits hat mir der Entführungsfall um Helena Porter mit dem großen Spannungsfaktor und dem völlig überraschenden Ausgang sehr gut gefallen. Den zweiten Handlungsstrang mit den perversen sexuell motivierten Gräueltaten und den derben Ausdrücken hätte ich mir jedoch gerne erspart. Da es zu meinem Bedauern nicht möglich ist, diese beiden Teile unabhängig voneinander zu beurteilen, kann ich für dieses Buch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.
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Simones Tochter Helena verschwindet im Alter von sechs Monaten. 18 Jahre lang erlebt Simone täglich das Leid aufs Neue, und immer wieder stellt Sie sich die Frage was aus Ihrer Tochter geworden ist.
Plötzlich steht Grace vor ihrer Tür und behauptet ihre Tochter zu sein. Simone …
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Simones Tochter Helena verschwindet im Alter von sechs Monaten. 18 Jahre lang erlebt Simone täglich das Leid aufs Neue, und immer wieder stellt Sie sich die Frage was aus Ihrer Tochter geworden ist.
Plötzlich steht Grace vor ihrer Tür und behauptet ihre Tochter zu sein. Simone zweifelt, aber Grace hat Beweise die sie zum nachdenken bringen. Grace braucht aber Hilfe und gerade als Simone sich entschließt für ihre vermeintliche Tochter da zu sein verschwindet diese erneut.
Die Suche nach ihrer Tochter beginnt von neuem, aber spielt Simone nun auch mit Ihrem Leben?
Mir persönlich hat sowohl die Handlung als auch der Schreibstil sehr gut gefallen, und ich habe mich bis zum Ende unterhalten gefühlt. Auch das Ende an sich habe ich so nicht erwartet.
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Spannende Geschichte um den Verbleib der verschwundenen Tochter
Mittlerweile ist es 18 Jahre her, als die damals 6 Monate alte Grace verschwand. Simone und ihr Mann Matt haben das Ereignis zwar nicht komplett verkraftet, aber es hat sie auch die ganzen Jahre zusammengehalten. Doch plötzlich …
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Spannende Geschichte um den Verbleib der verschwundenen Tochter
Mittlerweile ist es 18 Jahre her, als die damals 6 Monate alte Grace verschwand. Simone und ihr Mann Matt haben das Ereignis zwar nicht komplett verkraftet, aber es hat sie auch die ganzen Jahre zusammengehalten. Doch plötzlich steht eine junge Frau vor ihrer Tür und behauptet Grace zu sein. Aber kann das überhaupt möglich sein? Und wenn ja, wo war sie all die Jahre?
Simone lässt diese Frage nicht mehr los und sie versucht die Wahrheit herauszufinden.
Der Schreibstil der Autorin hat mir schon mal gut gefallen. Das Buch hatte jetzt zwar nicht die atemberaubende Spannung, die einen beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, aber ich war doch konstant von der Geschichte gefesselt. Insgesamt bleibt das Buch eher dunkel, aber was anderes kann man bei dem Thema wohl auch erwarten.
Es verschwinden ja leider immer wieder mal Kinder und Erwachsene und man fragt sich, wie kann das sein. Leben sie noch und wenn ja wie? Und wenn mal wieder jemand auftaucht, kann er es wirklich sein oder wird nur das Leid der Hinterbliebenen ausgenutzt? Mir hat das Thema gut gefallen, auch wenn es ein klein wenig tiefgründiger hätte sein können. Trotzdem hat mir das Buch spannende Lesestunden beschert.
Für "Als Grace verschwand" gibt es von mir 4 Sterne.
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18 Jahre liegt es nun schon zurück, dass Simone Porters sechs Monate alte Tochter Helena entführt wurde. Nun meldet sich Grace und gibt an, ebendieses Mädchen zu sein. Doch bevor Simone dieser Behauptung nachgehen kann, verschwindet auch Grace. Und eine Suche beginnt, die nicht nur …
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18 Jahre liegt es nun schon zurück, dass Simone Porters sechs Monate alte Tochter Helena entführt wurde. Nun meldet sich Grace und gibt an, ebendieses Mädchen zu sein. Doch bevor Simone dieser Behauptung nachgehen kann, verschwindet auch Grace. Und eine Suche beginnt, die nicht nur Simone in Gefahr bringt …
Um es vorweg zu sagen: Dieser Roman beinhaltet alles, was ein guter Thriller braucht: einen vielversprechenden Plot, undurchsichtige Charaktere, unerwartete Wendungen und ein überraschendes Ende. Aber leider bleibt er in seiner Ausführung seltsam farblos.
Gleich zu Beginn, beim ersten Treffen mit ihrer vermeintlich verschwundenen Tochter, Helena, reagiert Simone eher emotionslos. Was man anfangs noch darauf zurückführen kann, dass die vom Schicksal gebeutelte Mutter sich distanziert, um nicht erneut von ihren Hoffnungen enttäuscht zu werden, zieht sich durch den gesamten Roman: Es werden zwar Gefühle beschrieben, aber so richtig glaubhaft kommen sie nicht rüber. Auch die Tatsache, dass das Geschehen in der ersten Person und im Präsens geschildert wird, was eigentlich eine Identifikation mit der Protagonistin unterstützen sollte, kann hier keine Abhilfe schaffen. Während des gesamten Lesens gelang es mir nicht, wirklich in die Geschichte einzutauchen.
Plätschert die Handlung in der ersten Hälfte des Buches eher so vor sich hin, ohne dass ein wirklicher Spannungsbogen aufgebaut wird, gestaltet sie sich in der zweiten spannender, indem andere Vermisstenfällt und einige Verdächtige präsentiert werden. Aber auch hier gelingt es der Autorin trotz guter Ansätze nicht, den Funken überspringen zu lassen, denn Leserinnen und Leser bleiben einfach auf Distanz zum Geschehen und zu den Personen, was nicht zuletzt wohl auch auf die eher unspektakuläre sprachliche Gestaltung zurückzuführen ist.
Das Ende birgt dann doch einige Überraschungen in sich, und der Fall – oder sollte man lieber von „den Fällen“ sprechen? – wird logisch nachvollziehbar und wenig vorhersehbar aufgelöst. Doch auch hier, finde ich, wird den Emotionen und dem Spannungsbogen wiederum zu wenig Platz eingeräumt. Das Ende eröffnet dann einen Ausblick auf eine friedliche(re) Zukunft.
Geschickt indes – und modern – sind die beiden Erzählstränge, in denen das Geschehen geschildert wird: Auf der einen Ebene verfolgen wir Leser/innen Simones Suche nach ihrer Tochter und Grace, unterbrochen wird diese immer wieder durch die Bekenntnisse eines der am Verbrechen Beteiligten. Und hier fragt man sich wirklich unentwegt, wessen Gedanken wohl wiedergegeben werden.
Die Zahl der Charaktere ist überschaubar, auch ist man als Leser bei der Entwicklung derselben vor Überraschungen nicht gefeit: Mehrmals entpuppen sich die Figuren nicht als diejenigen, die zu sein sie vorgeben.
Alles in allem handelt es sich bei „Als Grace verschwand“ um einen Thriller, der gute Ansätze in sich birgt, dessen Potenzial aber leider nicht ausgeschöpft werden konnte: Ein Buch, das die Leser/innen eher auf Distanz hält, in seiner Ausführung recht blass erscheint und mich dem entsprechend nicht in seinen Bann ziehen konnte. Die zweieinhalb von fünf Lesesternen, die ich dem Buch gebe, resultieren vor allem aus dem wirklich guten Plot und den Überraschungsmomenten – die Ausführung indes, wie schon mehrmals angegeben, enttäuscht eher.
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Als die junge Grace Simone Porter anspricht und behauptet, ihre Tochter zu sein, ist Alles wieder da. Der grosse Schmerz und das Leid, als vor 18 Jahren ihre sechs Monate alte Tochter Helena verschwunden ist. Nichts, keine Spur, kein Lebenszeichen hat es seitdem von ihr gegeben und und Simone und …
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Als die junge Grace Simone Porter anspricht und behauptet, ihre Tochter zu sein, ist Alles wieder da. Der grosse Schmerz und das Leid, als vor 18 Jahren ihre sechs Monate alte Tochter Helena verschwunden ist. Nichts, keine Spur, kein Lebenszeichen hat es seitdem von ihr gegeben und und Simone und ihr Mann haben mühevoll gelernt, mit diesem Verlust zu leben. Sie misstraut der jungen Frau, doch als diese ein Stofftier vorzeigt, das Helena gehörte, beginnt sie ihr Misstrauen abzulegen. Gemeinsam wollen sie nach der Wahrheit suchen, doch plötzlich ist Grace verschwunden. Simone macht sich auf die Suche und findet sich wieder in einem Gespinst aus Täuschungen, Lügen und Unwahrheiten.
Was ist diese Story spannend! Ich habe die rund 350 Seiten in gerade einmal zwei Tage durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was hinter all diesen seltsamen Zusammenhängen steckt und ich mir absolut keinen Reim darauf machen konnte, wie das alles zusammenhängen sollte. Irgendjemand schrieb, es wäre bereits von vornherein klar, aber ich habe dazu vielleicht zu wenig Thriller und Krimis gelesen; ich war ständig aufs Neue überrascht.
Trotzdem hat dieses Buch einige Mängel. Es gibt reihenweise Unplausibles und nicht Nachvollziehbares: Wieso passierte während der 18 Jahre nichts? Arztbesuche gab es nur zu Beginn? Und dann? Und wie kann Ginny sooo blauäugig sein? (Wer das Buch nicht gelesen hat, kann damit vermutlich nicht viel anfangen. Aber ich will nicht spoilern ). Das ist Alles wirklich ein wenig zu dick aufgetragen.
Auch der Schreibstil ist eher schlicht. Mehrmals wird am Ende eines Kapitels versucht, zusätzliche Spannung zu erzeugen, indem jemand (insbesondere Abbott) telefonisch nicht erreichbar ist. Dabei wäre das überhaupt nicht nötig, die Geschichte ist derart packend, dass solch künstlich erzeugte 'Cliffhanger' überflüssig sind. Oder die Beschreibung eines Übertäters: "... er tritt ein, mit verzerrtem Gesicht und einem bedrohlichen schiefen Grinsen." Hallo, Klischee lässt grüssen
Doch die Spannung machte diese Mängel wett, zumindest bei mir. Wer also über die genannten Schwächen hinwegsehen kann, wird einige wirklich packende Lesestunden haben.
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