Dies ist ein Thriller wie er sein soll. Voller Spannung, Nervenkitzel und einem Profiler, der seinem Namen alle Ehre macht. Robert Hunter ist uns ja schon aus den vorherigen 5 Carter-Thrillern bekannt und wenn die Polizei nicht mehr weiter weiß, holt man ihn, denn seine Aufklärungsrate ist sehr
hoch und Hunter ist verdammt gut in seinem Job. Er kann sich hervorragend in die Gedankengänge der…mehrDies ist ein Thriller wie er sein soll. Voller Spannung, Nervenkitzel und einem Profiler, der seinem Namen alle Ehre macht. Robert Hunter ist uns ja schon aus den vorherigen 5 Carter-Thrillern bekannt und wenn die Polizei nicht mehr weiter weiß, holt man ihn, denn seine Aufklärungsrate ist sehr hoch und Hunter ist verdammt gut in seinem Job. Er kann sich hervorragend in die Gedankengänge der brutalen Serienkiller hineinversetzen und ihnen so auf die Schliche kommen.
Er ist ein Ermittler, den man - so komisch es auch gerade klingt - einfach gern haben muss und der durchaus weiss, wie er seine Ermittlungen zu führen hat.
Der Schreibstil von Carter ist wie immer sehr locker und einfach zu lesen, sowie super flüssig und es lässt sich trotz der Grausamkeiten sehr angenehm lesen. Durch die bildhafte und realistische Ader des Schreibstils, kann man sich sehr gut an den Handlungsort versetzen und so ein Mitglied des Ermittlerteams werden. :)
Dadurch wirkt es auch sehr authentisch und die Tragik der Geschichte rückt in den Vordergrund.
Die Protagonisten machen die Geschichte lebendig.
Die Spannung ist durchgehend vorhanden und steigert sich im Verlauf der Handlung stetig. Man ist sich stets bewusst, dass man einen Wettlauf gegen die Zeit beobachtet. Überraschende Wendungen sorgen außerdem dafür, dass man sich kaum vom Gelesenen lösen ma, so bleibt diese Spannung wirklich bis zum Schluss erhalten.Man wird direkt in die schrecklichen Taten eingeführt, da der Prolog den Leser schon direkt mit einer seiner Opfer und dem was er ihnen antut konfrontiert. So zieht sich die Spannung, Dramatik, aber auch die Hoffnung von Kapitel zu Kapitel durch und nimmt ein hohes Suchtpotential an. Selbst als Leser entwickelt man sich heimlich zum Profiler.
Mehr als einmal schickt der Autor den Leser auf eine scheinbare Lösung hin, nur um dann eine überraschende Wendung einzubauen, so dass das Knobeln von vorne losgeht. Dazu eine gehörige Portion Gruseln über die Taten des Mörders, man mag sich gar nicht so recht vorzustellen, was seine Opfer alles zu ertragen hatten.
Carter ist hier ein hervorragender Thriller gelungen, der es schafft, den Leser von Anfang bis Ende mitzuziehen und am Buch festhalten zu lassen. Der Spannungsbogen zieht sich mit einigen Höhen konstant durch die komplette Geschichte und weiß zu überzeugen. Spannung, Action, eine durchdachte Story und ein überzeugender Erzählstil machen „Die stille bestie“ zu einem echten Highlight.
Dem Autor gelingt es immer wieder mit seiner Handlung zu überraschen und Wendungen einzubauen, die relativ unerwartet kommen, so ist auch das Ende nicht vorhersehbar und überzeugt.
Eine klare, eindeutige Leseempfehlung für alle, die auch mal härteren Tobak vertragen, dafür aber äußerst verzwickte Fälle präsentiert haben wollen.