BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 54 BewertungenBewertung vom 05.07.2018 | ||
Das Jahrhundertversprechen / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.3 Richard Dübell ist eh einer meiner Lieblingsautoren und so stürzte ich mich mit großer Vorfreude auf dieses Buch. Die Art, so voller Leichtigkeit den Leser an das Buch zu fesseln ist unverkennbar und einzigartig. Natürlich ist es wieder eine zeitumspannende Familiengeschichte, diesmal im 3ten Band. Natürlich sind, neben den historischen und politischen Fakten, die Richard Dübell meisterhaft in seine Handlung zu integrieren versteht, es vor allem die Charakere, die die Bücher zu dem machen, was sie sind - so auch hier und so liebt, leidet, fiebert und erlebt man alles mit den Protagonisten zusammen und das wird natürlich zusätzlich durch Richard Dübells einmalige Erzählweise begünstigt, die es gar wie einen Film erscheinen lässt: So gibt es manchmal scheinbar abrupte Szenenwechsel, in welchen man aus einer Einstellung herauszoomt, nur um die Handlung danach aus einem anderen Blickwinkel weiterzuverfolgen. Die handelnden Protagonisten und die beschriebenen Situationen sind farbenfroh, realistisch und lebensecht, auch die Umstände und Verstrickungen sind sehr gut beschrieben und glaubhaft. Was als unnötige Langatmigkeit gesehen werden kann, empfinde ich als wichtige Grundlage für den weiteren Verlauf der Erzählung und die Cliffhanger am Ende verlangen eigentlich nach einem sofortigen Weiterlesen. Die Handlung folgt inzwischen einem roten Faden, der mühelos zu folgen ist. Allerdings sollte man hier die Vorgänger „Jahrhundertsturm“ und „Jahrhunderttraum“ schon kennen, um ungebremsten Lesespaß zu haben. Wer solche Geschichten mag, die sich über Generationen hinziehen, dem kann ich auch diesen Band empfehlen. |
||
Bewertung vom 08.05.2017 | ||
Ein spannend erzählter Plot, toll und nachvollziehbar gezeichnete Charaktere, und die interessant beschriebene Umgebung zeichnen dieses Buch aus. Es gibt sicherlich noch mehr Autorinnen, die ebenso packend und wortgewaltig schreiben und beschreiben können. Aber nur sehr wenige können so gefühlvoll in die menschliche Seele blicken, sich in Menschen, ihre Sehnsüchte und Ängste hineinversetzen wie Susanne Aernecke. |
||
Bewertung vom 02.04.2017 | ||
Der Thriller ist auch so ganz und gar nicht typisch für dieses Genre und die Geschichte nimmt sehr langsam an Fahrt auf und nach dem fesselnden Prolog ebbt die Spannung erst einmal wieder etwas ab, nur um im Verlauf der Story kontinuierlich immer mehr anzuziehen, so dass man recht bald einen hochspannenden Thriller in Händen hält. Die Ermittlungen verlaufen in einige Richtungen, die Story ist wendungsreich erzählt und versehen mit einem eingängigen, unterhaltsamen Schreibstil und Charakteren, die facettenreich ausgearbeitet sind und lebendig und überzeugend agieren. Das liegt nicht nur an der Thematik, sondern an dem ganzen Aufbau der Story. Wir haben hier nicht den "normalen" Mörder, den es zu fassen gilt und " Die Grausamen" ist somit ein Buch, das nur schwer einzuordnen ist. Neben herkömmlichen Thrillerelementen und einem Verbrechen enthält es auch ausreichend schicksalhafte Begebenheiten und unaufbereiteter Gefühle. Eine Mischung, die es wunderbar versteht, tief in das Geschehen zu ziehen und solange zu fesseln, bis der letzte Satz bewältigt ist. Auch ist der Leser sofort mitgerissen und kann sich wunderbar in die Gefühle der Eltern hineinversetzen und die Spannung, die zwischen den Eltern herrscht, ist sehr glaubhaft und authentisch geschildert. |
||
Bewertung vom 22.03.2017 | ||
Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor Mich hat die Story sehr angesprochen. Sprachlich bewegt sich Darcy Bell auf einem Level, dem man ohne weiteres folgen kann. Nicht zu übertrieben und immer dicht an den Figuren. Und diese hat sie sehr gut gezeichnet und sie auch gut in die Settings platziert..Auch wenn sich die Fakten, die Verdachtsmomente und damit dieEmotionen mehrfach ändern, beherrscht Stephanie immer wieder und bis zum Ende die Situation. Dabei ist sie keinesfalls überheblich, denn die Täuschungen, denen sie ausgesetzt ist, bringen sie zwischendurch zum Zweifeln und auch zum Verzweifeln und doch werden ständig wieder neue Fragen aufgeworfen, bevor auch nur annährend mal einige geklärt werden. Jedes Mal, wenn ich dachte, dass ich jetzt Bescheid weiß, kam eine neue Information ans Licht, die alles umwarf und das Problem wieder ins Rollen brachte. Diese Ungewissheit, und auf was der Thriller nun hinauslaufen wird, sowie die häufigen unerwarteten Wendungen sorgen für eine stetige Spannung, obwohl Darcy Bell Ihren Thriller wirklich sehr ruhig erzählt, ihn atmosphärisch dicht umgesetzt und auch vollkommen auf reißerische Szenen verzichtet und ihr Hauptaugenmerk auf die Protagonistin legt. Sie schreibt ihre Geschichte so gut, dass selbst die normalsten Alltagsszenen spannend sind. Und all das ist derart geschickt und schlau aufgebaut, dass es niemals irgendeine Verwirrnis gibt, sondern die Spannung steigt stetig an. Strukturiert, klare, abgegrenzte Szenen, ein durchgehend roter Faden im Vordergrund und ein sich stetig, intensiv entwickelnder „roter Persönlichkeitsfaden“ im Hintergrund sorgen für eine sich stetig aufbauende Spannungskurve. Es finden keine grausamen Gemetzel statt, sondern es geht um Cleverness, strategische Planung, geschickte Manipulation und intelligentes Taktieren. Und selbst wenn man beim Lesen bei den Figuren ist, fragt man sich doch unwillkürlich: Und wie ist es bei mir? Mit meiner Umgebung, den Leuten, denen ich vertraue? Es ist ja nun nicht so, dass jeder jeden misstrauisch beäugen soll. Aber diese kleinen Geheimnisse, die jeder hat, sie machen wohl einen Teil der Würze in einer Beziehung aus. Selten, dass Lügen eine so sympathische Gestalt einnehmen wie hier in Stephanie. Man ist hin und her gerissen, sehnt sich nach Gerechtigkeit und ist doch gespannt, was Stephanie anrichten wird. Bei aller unterhaltender Leichtigkeit möchte man fast meinen, die unheilvolle Geschichte könnte immer so weiter gehen. Doch es gibt einen Moment der tiefer geht und in dem sich Wahrheit ungebrochen offenbart. Der Ausgang ist lange nicht absehbar, denn immer wieder gibt es Wendungen und neue konfliktträchtige Verkettungen, meist als Fügung des Schicksals, unbewusst ausgelöst durch Personen aus Stephanies nahem Umfeld. Wer einen spannenden und intelligent erzählten Roman sucht, der wir hier mehr als bedient, er wird begeistert sein. |
||
Bewertung vom 15.02.2017 | ||
Ein wunderbares Buch, das die Sehnsucht weckt nach Großmutters traditioneller Küche, das die Sehnsucht weckt nach Ursprünglichem, Authentischem. Die Vielfalt der dargestellten Einmachmöglichkeiten mit unverfälschten Aromen und ohne Geschmacksverstärker machen Lust auf Ausprobieren, insbesondere deshalb, weil keine "Geschmackslangweiler" dabei sind. |
||
Bewertung vom 05.01.2017 | ||
Die Geschichte eines neuen Namens / Neapolitanische Saga Bd.2 Weiter geht es nach "Meine geniale Freundin: Band 1 der Neapolitanischen Saga" in diesem 2ten Teil mit der Geschichte um die Freundinnen Lila und Elena die mittlerweile junge Frauen sind. Insgesamt wieder ein wundervoller Roman mit einer eindrucksvollen und außergewöhnlichen Geschichte von Freundschaft, Irrtum und Verrat; von Abenteurern und Lebenskünstlern und letzten Endes vom Leben selbst, sie wird weiter ruhig und harmonisch erzählt, ist aber dennoch mitreißend, ergreifend und fesselnd hat weiterhin die richtige Mischung aus Magie, Tragik, skurrilen Protagonisten, Menschlichkeit und Liebe, - um ein lebensechtes Bild für den Leser entstehen zu lassen und die Geschichte nicht in den Kitsch abgleiten zu lassen. Es gibt viele wunderbar formulierte Sätze, bzw. ganze Abschnitte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, die Sätze fließen dahin, erzeugen Stimmungen. Eine mehrteilige Geschichte, die auf den ersten Blick nicht sehr spektakulär klingt, verbirgt unter der Oberfläche eine ungeahnte Tiefe und die neu hinzukommenden Charaktere sind weiterhin immer interessant, teilweise sperrig, teilweise schwierig, oft liebevoll und vor allem sehr gut beschrieben. Alle Personen werden dem Leser nicht ans Herz wachsen - aber viele. Vor Allem sind sie mit ihren Emotionen, Ängsten und Hoffnungen schön beschrieben und machen es dem Leser nicht leicht, sich von ihnen am Ende des Buches zu verabschieden. Aber dieses Epos geht ja weiter und so warten wir gespannt auf den 3ten und 4ten Band um zu sehen wie es weitergeht. |
||
Bewertung vom 21.11.2016 | ||
Auch hier in Band 4 glänzt Audray Carlan mit ihrem flüssigen Schreibstil und lässt einen mitfiebern. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 15.10.2016 | ||
Zu Beginn des Buches hatte ich etwas Angst, dass das Ganze eher oberflächlich und einfach gestaltet sein wird. Diese Zweifel wurden mir aber zum Glück sehr schnell wieder genommen, als die Geschichte Fahrt aufgenommen hat. Permanent wird man als Leser auf falsche Fährten geführt, vom eigentlichen Übel abgelenkt oder vollkommen verwirrt, was dazu führt, dass es so schnell definitiv nicht langweilig wird. Die Idee wurde hierbei sehr originell umgesetzt und hatte wirklich spannende Passagen, die einen ordentlich zum Miträtseln angeregt haben. Geistreich, schnell, dicht, klug, kritisch, analytisch, virtuos geschrieben - und auf all diesen Eigenschaften aufbauend: eine absolut spannende Story, auf den zweiten Blick tiefgründiger und profunder als ddas erste oberflächliche anlesen vermuten läßt. Die Autorin ist ein guter Beobachter des Lebens und der Branche und hat das in einen Text gegossen, der einfach klasse ist, somit also das komplette Gegenteil dessen, was das trivial daherkommende Cover vermuten liesse. Nie wurden so unsympathische Personen so sympathisch beschrieben, nie hat man mit Leuten, denen man sonst nicht guten Tag wünschen würde, mehr gelitten, als in dieser Story.. Vera Russwurm findet eine Lösung, garantiert - und garantiert nicht die, mit der man rechnen würde, und von Kapitel zu Kapitel stellt man eigene Vermutungen und Theorien auf, aber man bekommt bis zum Ende keinerlei Beweise ob man nun richtig liegt oder nicht, aber alle Protagonisten der Story werden wunderbar beschrieben und schwanken ständig zwischen den erstaunlichsten Situationen. Freundschaft - Intrigen - Misstrauen - Eitelkeit/Arroganz - Neid - Konkurrenzkampf und abgrundtiefer Hass. Traue niemandem ist dabei das leitende Motto. - In diesem Roman dreht es sich um die Frage, wie weit man gehen will und wie viel man von sich preisgeben möchte oder preisgibt. Wie weit gehe ich ? Wie weit lasse ich zu, dass ich beobachtet werde oder über meine gesetzten Grenzen gehe ? Wie weit reicht mein Ehrgeiz? Wie groß ist aber auch meine Neugierde ? Was will ich eigentlich erreichen in meinem Leben ? Das sind die Fragen, die sich die Protagonisten in diesem Buch stellen müssen und die Gründe der Handlungen anderer Menschen lassen sich nicht immer nachvollziehen, man kann nur versuchen sie hinzunehmen und aus ihnen zu lernen. Eine Show der etwas anderen Art, mit einem überraschenden Ende. Was harmlos beginnt , entwickelt sich immer mehr zu einem undurchschaubaren, erschreckenden Abenteuer. |
||
Bewertung vom 15.10.2016 | ||
Rabenschwarzer Winter / Inspecteur Sebag Bd.3 Philippe Georget hat es hier im 3ten Roussilon-Krimi wieder fertig gebracht einen Spannungsbogen aufzubauen der einen packt, in die Story hineinzieht und nicht mehr loslässt und hervorragend das Privatleben des Kommissars einfühlsam darzustellen. Ich konnte mich sofort gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. |
||