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59 Kundenbewertungen

1977: Das Zuhause der 14-jährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Niemand darf das Waldstück ohne Passierschein betreten. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen. 2017: Milla findet im Thüringer Wald zufällig den überwucherten Keller des Hotels Waldeshöh. Dieser Ort lässt die junge Frau nicht mehr los, und so macht sie sich auf die Suche nach Christine, um mehr über das Hotel zu erfahren ...

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Produktbeschreibung
1977: Das Zuhause der 14-jährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Niemand darf das Waldstück ohne Passierschein betreten. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen. 2017: Milla findet im Thüringer Wald zufällig den überwucherten Keller des Hotels Waldeshöh. Dieser Ort lässt die junge Frau nicht mehr los, und so macht sie sich auf die Suche nach Christine, um mehr über das Hotel zu erfahren ...
Autorenporträt
Kati Naumann wurde 1963 in Leipzig geboren. In Sonneberg, im ehemaligen Sperrgebiet im Thüringer Wald, verbrachte sie einen Großteil ihrer Kindheit. Die studierte Museologin schrieb bereits mehrere Romane sowie Songtexte für verschiedene Künstler und das Libretto zu dem Musical Elixier(Musik von Tobias Künzel). Sie verfasste Drehbücher für Kindersendungen und entwickelte mehrere Hörspiel- und Buchreihen für Kinder. Kati Naumann lebt mit ihrer Familie in Leipzig und London. Ilka Teichmüller, geboren und aufgewachsen in Weimar, studierte Schauspiel an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sie ist seit 1994 als freischaffende Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen und als Sprecherin tätig.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Das Hotel Waldeshöh am Rennsteig lag mit der Teilung Deutschlands in dem 500-Meter-Sperrzonengebiet direkt an der Grenze. Als Milla 2017 auf der Suche nach verlassenen Orten im Thüringer Wald unter dem Waldboden eine Kellerluke findet, öffnet sich eine Tür in die Vergangenheit, die nicht nur ihr Leben von Grund auf verändert. Im Keller des ehemaligen Hotels findet sie die Schulhefte von Christine Dressler. Aus der neugierigen Kontaktaufnahme, um ihren ersten unentdeckten "Lost Place" für das Internetforum mit Infos auszustatten, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den ungleichen Frauen. Mithilfe von Milla, die in einer Anwaltskanzlei arbeitet, beginnt Christine, wieder für ein Revisionsverfahren zu kämpfen, denn der Familienbesitz wurde 1977 enteignet. Die Zwangsumsiedlung ist das Trauma der Familie, in der durch Millas Recherchen alte Wunden aufbrechen, aber auch neue Hoffnung entsteht. Naumann erzählt die fesselnde Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Von 1945 bis 1977 reicht der Zeitstrang, der von den ostdeutschen Lebenswelten in der Speerzone erzählt. Ein Niemandsland, das für Familien wie die Dresslers trotz staatlicher Schikanen immer ihre Heimat blieb.

© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)
"Sprecherin Ilka Teichmüller leistst mit ihrem besonderen Timbre und ihrer Fähigkeit, die verschiedenen Figuren herauszuarbeiten, gute Arbeit." ekz.bibliotheksservice, 12/2019
Das Hotel Waldeshöh am Rennsteig lag mit der Teilung Deutschlands in dem 500-Meter-Sperrzonengebiet direkt an der Grenze. Als Milla 2017 auf der Suche nach verlassenen Orten im Thüringer Wald unter dem Waldboden eine Kellerluke findet, öffnet sich eine Tür in die Vergangenheit, die nicht nur ihr Leben von Grund auf verändert. Im Keller des ehemaligen Hotels findet sie die Schulhefte von Christine Dressler. Aus der neugierigen Kontaktaufnahme, um ihren ersten unentdeckten "Lost Place" für das Internetforum mit Infos auszustatten, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den ungleichen Frauen. Mithilfe von Milla, die in einer Anwaltskanzlei arbeitet, beginnt Christine, wieder für ein Revisionsverfahren zu kämpfen, denn der Familienbesitz wurde 1977 enteignet. Die Zwangsumsiedlung ist das Trauma der Familie, in der durch Millas Recherchen alte Wunden aufbrechen, aber auch neue Hoffnung entsteht. Naumann erzählt die fesselnde Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Von 1945 bis 1977 reicht der Zeitstrang, der von den ostdeutschen Lebenswelten in der Speerzone erzählt. Ein Niemandsland, das für Familien wie die Dresslers trotz staatlicher Schikanen immer ihre Heimat blieb.