Das Cover passt sehr gut zum ersten Band. Es zeigt wieder Zélie, nichts sonst.
Bei "Children of Virtue and Vengance" handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. Der erste Band "Children of Blood and Bone" ist bereits vor zwei Jahren erschienen. Wann der dritte Band erscheint, ist mir
nicht bekannt. Es macht Sinn, den ersten Band zuerst zu lesen, da diese aufeinander aufbauen.
Der…mehrDas Cover passt sehr gut zum ersten Band. Es zeigt wieder Zélie, nichts sonst.
Bei "Children of Virtue and Vengance" handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. Der erste Band "Children of Blood and Bone" ist bereits vor zwei Jahren erschienen. Wann der dritte Band erscheint, ist mir nicht bekannt. Es macht Sinn, den ersten Band zuerst zu lesen, da diese aufeinander aufbauen.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen, da ich vom ersten Band gefühlt nichts mehr weiß. Nach zwei Jahren und vielen Büchern, die ich dazwischen gelesen habe, nicht so ungewöhnlich. Geschrieben sind die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen. Der Schreibstil der Autorin ist ganz gut zu lesen, ich bin jedoch, wie schon im ersten Band, an den vielen Eigenheiten hängen geblieben.
Nach wie vor finde ich die Bezeichnungen der Tiere einfach daneben. Weshalb die Autorin aus einem Gorilla unbedingt einen Gorillion machen musste, ist mir schleierhaft.
Und die vielen Beschwörungen in ihrer eigenen Sprache, die gefühlt nur aus Akzenten zu bestehen scheinen und meistens nicht übersetzt werden, haben meinen Lesefluss auch irgendwann sehr gestört.
Zu den Charakteren kann ich sagen, dass sie mich die meiste Zeit einfach nur furchtbar genervt haben. Solch eine Engstirnigkeit, Sturheit, Negativität, so viel Misstrauen und noch dazu ein Wankelmut, der mir sonst selten unter kam, das ging einfach gar nicht. Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich reihum Ohrfeigen verteilen wollte. Es fand für mich überhaupt keine Entwicklung statt. Wenn man überhaupt von Entwicklung sprechen kann, dann war es eher eine Rückentwicklung. Keiner der Charaktere ist mir wirklich sympathisch geworden oder ans Herz gewachsen. Und noch dazu dann diese Dreiecksgeschichte, die einfach nur erzwungen ist und die keiner braucht.
Ebenfalls hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich überhaupt nicht bewegt und alle total auf der Stelle treten. Es ging nichts vor und nix zurück. Oft hatte ich auch den Eindruck, dass die Geschichte irgendwie unstrukturiert ist.
Interessant ist das Buch dann bei 90% geworden und das ist eindeutig zu spät. Und das blieb dann auch nicht lange. Ich war ja schon beim ersten Band gespannt, wie die Autorin weiter macht und wie sie eine Trilogie aus der Geschichte machen will. Nun, indem sie viel nix erzählt und somit alles unnötig in die Länge zieht. Man hätte meiner Meinung nach schon nach zwei Teilen einen Strich drunter machen können.
Nach dem ersten Band hatte ich die Hoffnung, dass es im zweiten Band besser wird, aber die Hoffnung hatte ich vergebens, wie ich jetzt weiß.
Meiner Meinung nach ist das eine Trilogie, die man auch absolut sparen kann. Der erste Band war schon so mittelmäßig für mich, der zweite Band war verschwendete Zeit. Daher vergebe ich nach langem Überlegen auch nur einen Stern.