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Ein funkelnder Roman über die ungewöhnliche Freundschaft einer jungen Frau mit ihrem Urgroßvater und über die Selbstlosigkeit wahrer LiebeIlly und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann. Während sich Tatka mit großen Schritten dem Greisenstatus nähert, fängt Illy gerade an, die Welt zu entdecken. Doch ihre freie Zeit verbringen sie am liebsten gemeinsam - ob in der alten Fassbinder-Werkstatt oder auf dem Rücken von Tatkas Moped. Beschwingt und mit großer Wärme erzählt Elisabeth Hager über einen Zeitraum von achtzehn Jahren von fünf Tagen im Mai, an denen die Würfel im Lebe...
Ein funkelnder Roman über die ungewöhnliche Freundschaft einer jungen Frau mit ihrem Urgroßvater und über die Selbstlosigkeit wahrer Liebe
Illy und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann. Während sich Tatka mit großen Schritten dem Greisenstatus nähert, fängt Illy gerade an, die Welt zu entdecken. Doch ihre freie Zeit verbringen sie am liebsten gemeinsam - ob in der alten Fassbinder-Werkstatt oder auf dem Rücken von Tatkas Moped. Beschwingt und mit großer Wärme erzählt Elisabeth Hager über einen Zeitraum von achtzehn Jahren von fünf Tagen im Mai, an denen die Würfel im Leben der beiden neu fallen.
llly ist ein Wildfang, besitzt einen scharfen Verstand und einen Urgroßvater namens Tatka. Der ist ein Auslaufmodell:
Berserker im Greisengewand, letzter Fassbinder Tirols, Anhänger der untergegangenen K.u.K.-Monarchie und bald schon der älteste Mann im Dorf. Wenn Illy an ihren freien Nachmittagen bei ihm in der Werkstatt sitzt, lauscht er mit seinem guten Ohr ihren Berichten, erzählt vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Sie wiederum teilt mit ihm jedes Geheimnis, etwa, dass in dem Atlas, den sie gerade erst in der Schule bekommen hat, ein seltsamer Name steht: Tristan Unger. Tatsächlich verliebt sich Illy Jahre später in Tristan, einen Außenseiter, der so gar nicht in die Tiroler Dorfidylle passen will.
Die Eltern verbieten ihr den Umgang, nur Tatka deckt die junge Liebe. Doch Illy erkennt eines Tages selbst, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Noch ahnt sie nicht, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung sie ein Leben lang begleiten werden.
Illy und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann. Während sich Tatka mit großen Schritten dem Greisenstatus nähert, fängt Illy gerade an, die Welt zu entdecken. Doch ihre freie Zeit verbringen sie am liebsten gemeinsam - ob in der alten Fassbinder-Werkstatt oder auf dem Rücken von Tatkas Moped. Beschwingt und mit großer Wärme erzählt Elisabeth Hager über einen Zeitraum von achtzehn Jahren von fünf Tagen im Mai, an denen die Würfel im Leben der beiden neu fallen.
llly ist ein Wildfang, besitzt einen scharfen Verstand und einen Urgroßvater namens Tatka. Der ist ein Auslaufmodell:
Berserker im Greisengewand, letzter Fassbinder Tirols, Anhänger der untergegangenen K.u.K.-Monarchie und bald schon der älteste Mann im Dorf. Wenn Illy an ihren freien Nachmittagen bei ihm in der Werkstatt sitzt, lauscht er mit seinem guten Ohr ihren Berichten, erzählt vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Sie wiederum teilt mit ihm jedes Geheimnis, etwa, dass in dem Atlas, den sie gerade erst in der Schule bekommen hat, ein seltsamer Name steht: Tristan Unger. Tatsächlich verliebt sich Illy Jahre später in Tristan, einen Außenseiter, der so gar nicht in die Tiroler Dorfidylle passen will.
Die Eltern verbieten ihr den Umgang, nur Tatka deckt die junge Liebe. Doch Illy erkennt eines Tages selbst, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Noch ahnt sie nicht, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung sie ein Leben lang begleiten werden.
Elisabeth R. Hager, geboren 1981 in Tirol, ist Schriftstellerin, Klangkünstlerin und redaktionelle Mitarbeiterin der Abteilung Radiokunst von Deutschlandfunk Kultur. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Hilde Zach Literaturstipendium der Stadt Innsbruck 2018. Als Teil des Kollektivs "Writing with CARE / RAGE" kämpft sie für die bessere Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen Berlin, Tirol und Neuseeland. 'Der tanzende Berg' ist ihr dritter Roman.
Produktbeschreibung
- Verlag: Klett-Cotta
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 221
- Erscheinungstermin: 23. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 134mm x 24mm
- Gewicht: 347g
- ISBN-13: 9783608962642
- ISBN-10: 3608962646
- Artikelnr.: 54460909
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
»Beeindruckend ist die Schilderung dieses bedingungslosen gegenseitigen Vertrauens zwischen Urgroßvater und Urenkelin und auch die Zuneigung zueinander. Der Roman zeigt auf, wie wichtig eine funktionierende Familie ist und wie Vertrauen ins eigene Handeln weitergegeben werden kann. Zudem ist es ein wunderbares Buch für den Sommer.« Marianne Jauernig, Deutsche Evangelischer Frauenbund, 04.2020 Marianne Jauernig Deutscher Evangelischer Frauenbund 20200401
Illy liebt ihren Urgroßvater, den sie liebevoll Tatka nennt, sehr und verbringt die Nachmittage mit ihm. Er erzählt ihr vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Illy erzählt ihm alle möglichen Geheimnisse und die Dinge, die sie mit ihren Eltern …
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Illy liebt ihren Urgroßvater, den sie liebevoll Tatka nennt, sehr und verbringt die Nachmittage mit ihm. Er erzählt ihr vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Illy erzählt ihm alle möglichen Geheimnisse und die Dinge, die sie mit ihren Eltern nicht besprechen kann. Mit seiner Weisheit und Lebenserfahrung kann Tatka ihr gute Ratschläge geben und ihr oft weiterhelfen.
Eines Tages erhält Illy einen Schulatlas, in dem ein fremder Name steht: Tristan Unger. Tatsächlich trifft sie ihn Jahre später und verliebt sich in ihn. Er ist ein Außenseiter und ihre Eltern verbieten ihr, sich mit ihm zu treffen. Doch ihr Urgroßvater deckt die Liebe der beiden. Illy weiß eines Tages, dass sie eine Entscheidung treffen muss, die ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen wird.
Es werden nur 5 Tage aus ihrem Leben beschrieben in einem Zeitraum von 20 Jahren, aber diese Tage, die so detailliert und bildhaft beschrieben sind, beißen sich ins Gedächtnis des Lesers.
Elisabeth R. Hager hat mit ihrem ruhigen und liebevollen Schreibstil mich als Leserin völlig in ihren Bann gezogen. Die Geschichte um Illy und Tatka ist sehr berührend und die beiden sind mir sofort ans Herzen gewachsen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so ergriffen und gefesselt war ich von der Geschichte, die von Hoffnung und Liebe, Traditionen und Erwachsenwerden erzählt.
Fazit:
Ein wunderschön geschriebener Roman, eine berührende Geschichte, tolle Charaktere. Ich bin sehr begeistert von diesem Roman. Ein wunderschöner Roman, eine wundervolle Autorin. Absolute Leseempfehlung von mir.
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Die 5 Tage im Mai sind Episoden aus dem Leben der Illy Hofer und ihres Urgroßvaters, genannt Tat'ka. Der Roman beginnt am 8.5.1986 in einem Dorf in Tirol, als Illy sieben Jahre alt ist und ihre Erstkommunion erwarten. Die läuft alles andere als erwartet ab. Tat'ka rettet sie aus der …
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Die 5 Tage im Mai sind Episoden aus dem Leben der Illy Hofer und ihres Urgroßvaters, genannt Tat'ka. Der Roman beginnt am 8.5.1986 in einem Dorf in Tirol, als Illy sieben Jahre alt ist und ihre Erstkommunion erwarten. Die läuft alles andere als erwartet ab. Tat'ka rettet sie aus der peinlichen Situation. Auch sonst verbindet die beiden eine ganz besondere Nähe und Zuneigung. Illys Eltern führen einen Sportbedarfsladen und haben wenig Zeit für ihr einziges Kind. So hält sich Illy am Liebsten in der alten Fassbinderwerkstatt ihres Uropas auf. Sie erfährt einiges aus der Jugendzeit und der K+K Zeit in Österreich und über das Handwerk der Fassherstellung. In der zweiten Episode ist Illy bereits 17 Jahre alt und sehr verliebt in Tristan, den ihre Eltern ablehnen. Mit Tat'kas Hilfe kann sie sich mit ihm treffen bis sie selbst den Kontakt zu ihm abbricht. Die Geburtstagsfeier Tat'kas mit der Einladung des halben Dorfes wird sehr warmherzig erzählt.
Man kann sich wunderbar in die teilweise schrullige Dorfbevölkerung einfühlen, über die alltäglichen Sorgen und die großen Liebes- und Streitgeschichten. Aus der Sicht der jungen Illy wird auch das Leben des sehr alten und viel erlebten Uropas erzählt, dessen Leben von Veränderungen geprägt war.
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Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und vor allem der zu Anfang flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin konnte mich sehr begeistern .
Auch ist die Idee, die hinter der Geschichte steckt wundervoll und sehr schön ausgedacht , dennoch beinhaltet dieses kurzweilige und …
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Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und vor allem der zu Anfang flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin konnte mich sehr begeistern .
Auch ist die Idee, die hinter der Geschichte steckt wundervoll und sehr schön ausgedacht , dennoch beinhaltet dieses kurzweilige und schöne Büchlein auch ein paar kleinere Schwächen .
Denn obwohl es die Autorin wirklich toll versteht , die wundervolle Geschichte glaubhaft abspielen zu lassen , fehlte mir manchmal der Tiefgang der Geschichte .
Die zarte Liebesgeschichte , die sich im Laufe der Geschichte entwickelt bleibt recht oberflächlich , dennoch kann man mit den Charakteren in manchen Passagen mitfühlen, da sie sehr lebensnah und authentisch geschildert wurden. Auch spielen die gut nachvollziehbaren Probleme des Lebens eine große Rolle, gerade die schwierigen Phasen werden dem Leser wunderbar und sehr tiefsinnig näher gebracht .
Die Beziehung zwischen den Protagonisten sind voller Tiefgang , da sich die Emotionalität so realitätsnah abspielt, dennoch konnte mich dieses Buch nicht auf ganzer Linie ergreifen oder mich emotional anrühren
Fazit :
Ein solides Buch, mit einem sehr schönen Schreibstil, welches mich nicht auf ganzer Linie einnehmen konnte und dennoch ist es ein solides, schönes Buch über das Leben und die Generationen mit einem sprachgewaltigen Schreibstil, der einzunehmen weiß
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Die innige Zuneigung zwischen einem Mädchen und seinem geliebten Urgroßvater
Von fünf sich über fast 20 Jahre erstreckenden Episoden erzählt dieses Buch, immer im Monat Mai, und es handelt von Zusammentreffen der 'kleinen' Illy und ihrem Urgroßvater Tat'ka. Schon …
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Die innige Zuneigung zwischen einem Mädchen und seinem geliebten Urgroßvater
Von fünf sich über fast 20 Jahre erstreckenden Episoden erzählt dieses Buch, immer im Monat Mai, und es handelt von Zusammentreffen der 'kleinen' Illy und ihrem Urgroßvater Tat'ka. Schon bei ihrem ersten, für die Leser öffentlichen, Miteinander, erhält man einen Eindruck von der tiefen Verbundenheit, die den sonst eher wortkargen und gegenüber seinem dörflichen Umfeld als eigen wahrgenommenen Fassbinder und das junge Mädchen verbindet. Er erzählt ihr Geschichten aus seinem Leben und ist einfach da für dieses Kind, dem bei ihrer Kommunionzeremonie schlecht wird und das in ihrer kindlichen Not nach Hilfe sucht, bei einem einzigen Menschen, ihrem Tat'ka.
Mit jedem dieser Tage im Mai wird Illy in einer neuen Lebensphase gezeigt, auch mit den Problemen, die das Heranwachsen und Erwachsenwerden so mit sich bringt. Aber immer ist sie da, diese zutiefst berührende Liebe zwischen dem alten Mann und dem ins Leben hineinwachsenden Mädchen. Und es ist Tat'ka, der zu ihr hält und sie ermutigt, Entscheidungen zu treffen, egal, wohin sie letztendlich führen. Den letzten gemeinsamen Maitag erleben die beiden kurz vor Urgroßvaters 100. Geburtstag und dieser einzige Tag reicht aus, um ein scheinbar erloschenes Lebensgefühl wieder zum Erwachen zu bringen.
Diese Geschichte beschert einem ein paar wirklich schöne Lesestunden und zurück bleibt das schöne Gefühl, dass Menschen so zugewandt und eng miteinander verbunden sein können. Und mit einem kleinen Lächeln im Gesicht hofft man, dass dies auch im echten Leben das ein oder andere Mal so funktionieren könnte und es hoffentlich auch tut.
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Das Buch "Fünf Tage im Mai" von Elisabeth R. Hager ist 221 Seiten lang und über Klett-Cotta-Verlag erschienen.
Das Werk gibt es in einer Hardcoverausgabe, als Ebook und Hörbuch.
Das Hörbuch hat eine Länge von 5 Stunden und 40 Minuten und ist ungekürzt. …
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Das Buch "Fünf Tage im Mai" von Elisabeth R. Hager ist 221 Seiten lang und über Klett-Cotta-Verlag erschienen.
Das Werk gibt es in einer Hardcoverausgabe, als Ebook und Hörbuch.
Das Hörbuch hat eine Länge von 5 Stunden und 40 Minuten und ist ungekürzt. Die Hörbuchsprecherin ist die Autorin selbst. Sie hat einen sehr starken österreichischen Dialekt.
Illy und ihr Großvater verbindet ein außergewöhnliches Band. Obwohl sie fast ganze Leben trennen haben sie aber trotzdem Einiges gemeinsam. Die Autorin berichtet über 18 Jahre von fünf Tage im Mai.
Das Buch ist sehr nostalgisch und versprüht absoluten Österreich-Charme. Ich glaub den gebürtigen Österreicher wirds demnach am Stärksten berühren, weil er sich selbst bestimmt auch wiedererkennt und in nostalgischen Erinnerungen schwelgen kann. Die gesellschaftlichen Normunterschiede und das komplett andere Denken der jeweiligen Zeit hat die Autorin sehr gut umgesetzt zwischen Jung und Alt. Das Buch stimmt nachdenklich, ist aber auch sehr herzig.
Fazit: Herzige Literatur über Familie, Liebe und das Leben. Lese- und Hörempfehlung!
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Sieben Jahre alt ist Illy, die Ich-Erzählerin, als das Buch an einem Maitag beginnt; 25 Jahre, als es wiederum an einem Maitag endet. Dazwischen treffen wir sie an drei weiteren Tagen im Mai, an denen sich wie auch am Anfang und Ende Dinge ereignen, die Auswirkungen haben auf Illys …
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Sieben Jahre alt ist Illy, die Ich-Erzählerin, als das Buch an einem Maitag beginnt; 25 Jahre, als es wiederum an einem Maitag endet. Dazwischen treffen wir sie an drei weiteren Tagen im Mai, an denen sich wie auch am Anfang und Ende Dinge ereignen, die Auswirkungen haben auf Illys künftiges Leben.
Es ist eine Idylle, die fast zu schön ist um wahr zu sein. Die kleine Illy, geliebt und umsorgt nicht nur von ihren Eltern, sondern besonders von ihrem Urgroßvater Tat'ka, der immer für sie da ist und Zeit hat, ihr zuzuhören; sie besser versteht als ihre Eltern, auch als sie älter wird. Doch die Idylle bekommt mit dem Älterwerden Illys Risse und als ein entsetzliches Unglück geschieht, scheint für sie die Welt nur noch grau in grau zu sein. Aber Tat'ka steht ihr auch jetzt zur Seite, mit seinen fast 100 Jahren.
Es ist ein sehr gefühlvolles Buch, mit viel Liebe für diesen wundervollen Urgroßvater, der in jeder Hinsicht ein Vorbild war für die kleine und auch große Illy. Man liebt und leidet mit der Ich-Erzählerin mit, so sehr, dass gelegentlich ein, zwei Tränen fließen können.
Ab der zweiten Hälfte des Buches nimmt jedoch die Zuneigung der Autorin zu gefühlvollen und bildhaften Darstellungen und Vergleichen für meinen Geschmack etwas überhand. "Vom Alkohol genährt, wuchs der Hass ins Unermessliche und nahm den klugen Menschen, der er war, in Geiselhaft." oder "Ich saß im Auto wie ein schlecht gestochenes Piercing, das über kurz oder lang aus dieser fröhlichen Gemeinschaft herauseitern würde." brachten mich mehr zum Lachen oder Gruseln, als dass ich mit der Ich-Erzählerin mitfühlen konnte.
Doch alles in allem ist es für ein erstes Buch (ist es doch, oder?) nicht schlecht und macht Lust, mehr von dieser Autorin zu lesen.
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Warmherziger Familienroman
„Fünf Tage im Mai“ ist ein ungewöhnlicher, warmherziger und einfühlsamer Roman der Autorin Elisabeth R. Hager.
Insgesamt erzählt das Buch – wie der Titel schon sagt – von fünf Tagen im Mai. Dabei handelt es sich …
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Warmherziger Familienroman
„Fünf Tage im Mai“ ist ein ungewöhnlicher, warmherziger und einfühlsamer Roman der Autorin Elisabeth R. Hager.
Insgesamt erzählt das Buch – wie der Titel schon sagt – von fünf Tagen im Mai. Dabei handelt es sich aber um fünf Tage in verschiedenen Jahren in einem Zeitraum von achtzehn Jahren - ein Tag in Illys Kindheit und je zwei Tage in ihrer Jugendzeit und in ihrer Zeit als Erwachsene.
Illys wichtigste Bezugsperson ist ihr Urgroßvater Tatka, der stets für sie da ist, ihr zuhört und zur Seite steht. Tatka ist Fassbinder und gehört zu den ältesten der Tiroler Dorfgemeinschaft, in der sie leben. Egal ob es um Illys erste Liebe geht oder die Probleme mit ihren Eltern, ihrem Urgroßvater gelingt es durch zuhören und Berichten aus seinem eignen Leben, ihr auf eine unglaublich schöne Art und Weise neunen Lebensmut zu geben.
Der Schreibstil von Elisabeth R. Hager ist sehr angenehm und ruhig. Sie beschreibt ihre Charaktere warmherzig und authentisch und auch das Dorfleben und die Werte der Familie werden sehr lebendig und schön geschildert. Die fünf Tage im Mai haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, fügen sich aber zu einem runden Gesamtbild zusammen.
Die Verbindung zwischen Illy und Tatka ist eine ganz besondere und es ist einfach wunderschön an dieser teilzuhaben.
„Fünf Tage im Mai“ ist ein emotionaler und berührender Roman, den ich für ruhige Lesestunden nur empfehlen kann.
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Das nicht ganz so dicke Büchlein befasst sich mit 5 Tagen im Mai aus unterschiedlichen Jahren. Es fängt 1986 an, als die kleine Illy zur Kommunion gehen soll und endet 2004. In diesen 5 Kapiteln oder man kann auch sagen Lebensabschnitten von Illy, blendet man sich als Leser hinein und …
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Das nicht ganz so dicke Büchlein befasst sich mit 5 Tagen im Mai aus unterschiedlichen Jahren. Es fängt 1986 an, als die kleine Illy zur Kommunion gehen soll und endet 2004. In diesen 5 Kapiteln oder man kann auch sagen Lebensabschnitten von Illy, blendet man sich als Leser hinein und erfährt etwas über ihre besondere Beziehung zu ihrem Urgroßvater Tat´ka. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst hätte. Man kann der Protagonistin sehr gut folgen und der Werdegang von Illy und Tat´ka ist verständlich und auch sehr authentisch dargestellt. Es wird die besondere Beziehung zwischen den beiden hervorgehoben und herausgestellt, wie er ohne große Worte doch Einfluss auf seine Urenkelin ausübte. Ein sehr ruhiges, nachdenklich stimmendes Buch, welches sich auf das Wesentliche beschränkt und doch so sehr viel Eindruck hinterlässt!
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Fünf Tage im Mai erzählt von einer ganz besonderen Beziehung, nämlich die des Urgrossvaters und seiner Urenkelin, an fünf Maitagen in ganz verschiedenen Jahren, also nicht an darauffolgenden Tagen. Die Handlung spannt sich zwischen den Jahren 1986 und 2004, also über einen …
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Fünf Tage im Mai erzählt von einer ganz besonderen Beziehung, nämlich die des Urgrossvaters und seiner Urenkelin, an fünf Maitagen in ganz verschiedenen Jahren, also nicht an darauffolgenden Tagen. Die Handlung spannt sich zwischen den Jahren 1986 und 2004, also über einen Zeitraum von 18 Jahren. Somit werden Aussschnite aus dem Leben der beiden Protagonisten erzählt, die nicht brückenhaft erscheinen sondern ein Ganzes bilden und uns die Geschichte vollständig beschreiben. Fünf verschiedene Ereignisse prägen Illys leben und ihr Grossvater, der sie innig liebt, ist immer present. Sei es ihre Heimfahrt vom Studienort, ihre unglücklich endende Liebe und andere Schicksalschläge die das Erwachsenenwerden mit sich prägen.
Ein aussergewöhnlich gefühlvoller Roman mit Tiefe meisterhaft erzählt.
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Illy und ihr Urgroßvater Tat’ka haben eine ganz besondere Beziehung. Sie sind sich sehr nahe und Illy liebt es, die Zeit bei Tat’ka zu verbringen. Er erzählt er ihr alte Geschichten und zeigt ihr, was ein Fassbinder tut. Er ist der letzte seiner Art in Tirol. Aber auch Illy …
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Illy und ihr Urgroßvater Tat’ka haben eine ganz besondere Beziehung. Sie sind sich sehr nahe und Illy liebt es, die Zeit bei Tat’ka zu verbringen. Er erzählt er ihr alte Geschichten und zeigt ihr, was ein Fassbinder tut. Er ist der letzte seiner Art in Tirol. Aber auch Illy vertraut ihm alles an, was sie bei ihren Eltern nicht loswerden kann oder möchte, und sie nimmt seine Ratschläge an.
Der Schreibstil der Autorin Elisabeth R. Hager ist ruhig und sehr schön zu lesen; er ist tiefgründig und humorvoll. Der Dialekt in den Dialogen macht alles sehr authentisch. Sie erzählt über fünf Tage, die jeweils im Mai liegen, aber über einen Zeitraum von zwanzig Jahren verteilt sind. Es handelt sich um den 8. Mai 1986, 16. Mai 1996, 30. Mai 1998, 15. Mai 2004 und den 18. Mai 2004.
Die Charaktere sind wundervoll gestaltet. Tat’ka ist ein knorriger Mensch. Es scheint als ob die Menschen ihn fürchteten. Er lebt alleine und arbeitet mit über achtzig immer noch an seinen Fässern.
Ich konnte mit Illy fühlen, deren Kommunion nicht der schönste Tag ihres Lebens wird, wie es sich jedes Kommunionkind vorher immer wieder anhören muss. Dann irgendwann trifft sie einen Tristan und verliebt sich in ihn. Schon als Kind hatte sie im Atlas einen seltsamen Namen gefunden: Tristan Unger. Die Eltern wollen nicht, dass sich Illy mit Tristan, einem Außenseiter im Dorf, trifft; doch Tat’ka deckt die beiden.
Es geht nicht immer alles glatt in Illys Leben und sie erkennt irgendwann, dass sie Entscheidungen treffen und für ihr Leben Verantwortung übernehmen muss. Doch sie hat es ihrem Urgroßvater zu verdanken, dass sie stark geworden ist und ihr Leben meistern kann.
Es ist eine berührende Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft. Meine absolute Leseempfehlung!
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