Stuart Turton
MP3-CD
Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
MP3 Format, Lesung. Ungekürzte Ausgabe. 1093 Min.
Übersetzung: Merkel, Dorothee;Gesprochen: Stieren, Frank
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Familie Hardcastle lädt zum Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, ist tot. Einer der Gäste muss mehr über ihren Tod wissen, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: "Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus." Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt s...
Familie Hardcastle lädt zum Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, ist tot. Einer der Gäste muss mehr über ihren Tod wissen, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: "Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus." Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.
Turton, Stuart§Stuart Turton ist freiberu icher Reisejournalist. Sein Debüt "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" war ein überwältigender Publikumserfolg in Großbritannien und wurde u. a. mit dem Costa First Novel Award 2018 ausgezeichnet. Stuart Turton lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in London.
Stieren, Frank§Frank Stieren ist Schauspieler und Hörbuchsprecher. Mit angenehmem Timbre in der Stimme fühlt er sich in vielen Genres zu Hause. So hat er u. a. "Kriegslicht" von Michael Ondaatje eingelesen und war auch in Jodi Picoults aufwühlendem Roman "Kleine große Schritte" zu hören. Zudem wurde er viel gelobt für die Interpretation des fantastischen "Krähen"-Zweiteilers von Leigh Bardugo.
Merkel, Dorothee§Dorothee Merkel lebt als freie Übersetzerin in Köln. Zu ihren Übertragungen aus dem Englischen zählen Werke von Edgar Allan Poe, John Banville, John Lanchester und Nickolas Butler.
Stieren, Frank§Frank Stieren ist Schauspieler und Hörbuchsprecher. Mit angenehmem Timbre in der Stimme fühlt er sich in vielen Genres zu Hause. So hat er u. a. "Kriegslicht" von Michael Ondaatje eingelesen und war auch in Jodi Picoults aufwühlendem Roman "Kleine große Schritte" zu hören. Zudem wurde er viel gelobt für die Interpretation des fantastischen "Krähen"-Zweiteilers von Leigh Bardugo.
Merkel, Dorothee§Dorothee Merkel lebt als freie Übersetzerin in Köln. Zu ihren Übertragungen aus dem Englischen zählen Werke von Edgar Allan Poe, John Banville, John Lanchester und Nickolas Butler.
Produktdetails
- Verlag: Audiobuch Verlag
- Gesamtlaufzeit: 1093 Min.
- Erscheinungstermin: 29. August 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958625310
- Artikelnr.: 56045106
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In einer Endlosschleife gefangen und aus stets neuen Perspektiven sieht sich der Held in einen Mordfall verstrickt.
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
»[E]in hochwertig konstruierter Plot, der ein wenig den Flair alter Agatha Christie Romane verströmt und nebenbei phantastische Elemente zu integrieren weiß.« Jürgen Seibold, Hysterika, 27. Dezember 2021 Jürgen Seibold hysterika.de 20211227
Blackheath lädt ein, um die Rückkehr von Evelyn Hardcastle aus Frankreich zu feiern. Aiden Bishop ist Gast, nur eben nicht in seinem eigenen Körper. Denn er wacht jeden Tag in einem neuen Körper auf. Und trotz dieses Umstandes soll er einen Mord aufklären.
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Blackheath lädt ein, um die Rückkehr von Evelyn Hardcastle aus Frankreich zu feiern. Aiden Bishop ist Gast, nur eben nicht in seinem eigenen Körper. Denn er wacht jeden Tag in einem neuen Körper auf. Und trotz dieses Umstandes soll er einen Mord aufklären.
Diese Geschichte ist grandios. Die Meinungen gehen ja doch ein wenig auseinander, aber ich wollte mir mein eigenes Urteil bilden. Ich habe hauptsächlich das Hörbuch gehört, aber auch die ein oder andere Seite gelesen, was eben gerade günstiger war. Die Geschichte konnte mich ab Beginn fesseln. Die Idee mit der Suche nach dem Mörder und den wechselnden „Wirten“ ist äußerst geschickt miteinander verwoben. Der Start als Sebastian und die folgenden Wirte sind außergewöhnlich gut beschrieben, so dass ich immer das Gefühl hatte mit dabei zu sein. Und auch Anna ist ein wichtiger Charakter. Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel sagen, um nicht die ganze Spannung zu verderben. Dieses Buch kann mit einer grandiosen, äußerst verworrenen Geschichte aufwarten, die mit viel Spannung zu einem überraschenden Ende hinführt. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen und mir hat es auch nichts ausgemacht, mal ein paar Sekunden zu verpassen. Frank Stieren spricht wieder außergewöhnlich fesselnd und ich liebe es ihm zuzuhören.
Eine faszinierende Geschichte mit einer verwirrenden Suche nach dem Mörder mit einem wirklich außergewöhnlichen Ende, was mich außerordentlich begeistert hat.
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Um es vorwegzusagen: dieses Buch ist ganz anders, als ich es erwartet habe. Es ist nämlich kein Agatha Christie Krimi in moderner Form, es ist kein rauschender Maskenball in altehrwürdigen Gemäuern, nein, es ist ein surrealer, die Grenzen des logischen Denkens auslotender …
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Um es vorwegzusagen: dieses Buch ist ganz anders, als ich es erwartet habe. Es ist nämlich kein Agatha Christie Krimi in moderner Form, es ist kein rauschender Maskenball in altehrwürdigen Gemäuern, nein, es ist ein surrealer, die Grenzen des logischen Denkens auslotender Fantasyroman, in dem sich die Hauptperson Aiden Bishop permanent im Körper einer anderen Person wiederfindet. Und jedes Mal beginnt der gleiche Tag von neuem und endet mit dem Tod der Tochter der Gastgeber. Ein geheimnisvoller Mann in der Maske eines Pestdoktors klärt ihn auf, dass dieser Spuk erst dann endet, wenn Aiden die Hintergründe dieses Mordes aufdeckt.
Für den Leser ist es sehr verwirrend, die unterschiedlichen Gastkörper auseinanderzuhalten. Wer welche Information gesammelt hat, wer was in die Wege leitet, wer durch wen gefährdet ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Geschichte nicht chronologisch erzählt wird, sondern scheinbar willkürlich in der Zeit vor und zurück springt.
Ich selbst habe mittendrin völlig den Überblick verloren, und fand es zugegebenermaßen auch ermüdend. Erst gegen Ende lebt der Spannungsbogen noch mal richtig auf, denn wenn man denkt, alles ist aufgeklärt, dreht sich alles noch einmal in eine andere Richtung.
Meiner Meinung nach hätte vieles straffer erzählt werden können und damit den Leser besser in den Bann gezogen.
Ich selbst habe die Hörbuchversion gehört, was bestimmt noch eine Spur verwirrender gewesen ist, weil man nicht mal eben ein paar Seiten zurückblättern kann, um alle Spuren für sich selbst noch mal neu zu sortieren.
Der Sprecher Frank Stieren macht seine Sache gut, denn er liest spannend vor und hat eine sehr angenehme Sprechstimme.
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Blackheath
Aiden Bishop kommt aus dem Wald, erinnert sich an nichts, ruft aber nach Anna. Aber wer ist denn eigentlich Anna? Aiden weiß es nicht. Er weiß nur, dass er von einem Mann, der ein Mörder ist, einen Kompass bekommen hat, mit dessen Hilfe er nach Osten und damit zum …
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Blackheath
Aiden Bishop kommt aus dem Wald, erinnert sich an nichts, ruft aber nach Anna. Aber wer ist denn eigentlich Anna? Aiden weiß es nicht. Er weiß nur, dass er von einem Mann, der ein Mörder ist, einen Kompass bekommen hat, mit dessen Hilfe er nach Osten und damit zum Anwesen der Familie Hardcastle gefunden hat. Doch ob dies die Rettung oder der endgültige Untergang ist, muss sich noch erweisen, denn Aiden gerät in eine absurde Geschichte, aus der er nur wieder herauskommt, wenn er das Rätsel um den Mord an Evelyn Hardcastle, der Tochter des Hauses, löst.
Es ist schwer, Autor und Story gerecht zu werden. Es ist alles sehr komplex. Das spricht dafür, dranzubleiben – aber genau diese Komplexität führt bei mir persönlich dazu, dass ich zwischendrin einfach Pausen brauche, um zu Atem zu kommen, Kräfte zu sammeln, Konzentration für das Geschehen aufbringen zu können. Sonst bleibt zu wenig haften und ich muss wiederholen. Das ist anstrengend. Gleichzeitig ist die Story aber auch wieder so gut, dass man nicht ans Abbrechen denkt. Das ist sehr schwer zu beschreiben! Ich vermute, die Story wird heftig polarisieren: Die einen werden total begeistert sein, die anderen absolut enttäuscht.
Die Grundidee, dass eine Person in die Körper von acht anderen schlüpft und eine Situation bzw. einen Tag aus deren Sicht erlebt, ist super. Das Problem ist wohl, dass vieles nicht wirklich greifbar und immer verschwommen ist und erst am Ende aufgelöst wird. Da wird das Mitraten sehr erschwert. Immer wieder gibt es neue Situationen und Erkenntnisse und die Masse all dessen droht, sich selbst zu erschlagen.
Der Lesefluss geht leider ab einem gewissen Punkt etwas verloren. Zu viele Zeit- und Personenwechsel kommen da zusammen. Ich mag Storys in der Ich-Form, aber hier wird das durch die vielen „Wirtskörper“ etwas verwirrend und ich habe manchmal nicht mehr verstanden, wer Aiden gerade ist.
Die Auflösung ist raffiniert, aber gleichzeitig macht sie mich ein bisschen sauer, denn darauf kann man echt nicht kommen. Dennoch gefällt mir, dass sie wirklich gut und ausführlich erklärt wird und nicht einfach nur das Ende ist.
Frank Stieren hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ich trotz allem Gefallen an der Story gefunden habe. Er hat genau die richtigen Betonungen getroffen und kann sich so wunderbar einfühlen, dass er Emotionen transportiert, die ich beim reinen Lesen so nicht hatte. Umso schöner, das Buch einmal zu lesen und einmal zu hören. Das Hören hat das Ruder herumgerissen.
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Auch als Hörbuch eine glatte Empfehlung!
Stuart Turtons „Die 7 Tode der Evelyn Hardcastle“ einem passenden Genre zuzuordnen, fällt nicht leicht. Die Erzählung hat in erster Linie Elemente eines Mystery-Krimis bzw. Detektivromans, liest sich aber zuweilen auch wie ein …
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Auch als Hörbuch eine glatte Empfehlung!
Stuart Turtons „Die 7 Tode der Evelyn Hardcastle“ einem passenden Genre zuzuordnen, fällt nicht leicht. Die Erzählung hat in erster Linie Elemente eines Mystery-Krimis bzw. Detektivromans, liest sich aber zuweilen auch wie ein düsterer Fantasy-Gruselthriller. Einem Filmfan könnte man sie beschreiben als eine Mischung aus „Eine Leiche zum Dessert“ und einem ernsten „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Ich-Erzähler Aiden Bishop erwacht mitten im Wald, kann sich an nichts erinnern. Als nächstes sieht er, wie eine Frau von einem Unbekannten verfolgt wird. Schließlich gelangt er völlig erschöpft zum Landsitz der Familie Hardcastle, einem teils schon verfallenen Herrenhaus, wo er über das Geschehene berichtet und schließlich auch aufgenommen wird. Weder weiß er anfangs etwas über seine eigene Identität noch über die der zahlreichen Gäste, die alle offenbar einer geheimnisvollen Einladung auf das Anwesen gefolgt sind.
Ähnlich wie in einem Point&Click-Adventure auf dem PC sammelt Aiden nun Information um Information, indem er einfach nur beobachtet, Gegenstände und Räume untersucht und insbesondere mit den Familienmitgliedern und den Gästen in Kontakt tritt. Nach und nach werden ihm erste Zusammenhänge klar, doch zunächst bleibt vieles mysteriös. Keine Person ist das, was sie zu sein scheint und jeder Gast verfolgt ganz offensichtlich vorrangig seine eigenen speziellen Interessen. Es dauert auch einige Zeit, bis Aiden (und dem Leser) klar wird, dass er die im Wesentlichen immer gleichen Abläufe ein und desselben Tages (der stets mit dem Mord an Evelyn Hardcastle endet) immer wieder aufs Neue erlebt – nur eben im Körper und aus der Perspektive verschiedener Personen bzw. Gäste. Aiden‘s Aufgabe: Er muss diesen Mord aufklären und den Mörder benennen. Doch dafür kann er sich nicht ewig Zeit lassen, denn er hat einen (oder mehrere?) Gegenspieler, die die Zahl der ihm zur Verfügung stehenden „Wirtskörper“ reduzieren und damit seine Handlungsmöglichkeiten immer weiter einengen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
Ich habe diese Erzählung als Hörbuch gehört. Erfreulicherweise wurde die Ausgabe auf 2 mp3-CDs vom Verlag nicht in der Länge beschnitten. Es handelt sich somit um eine ungekürzte Lesung mit einer Spieldauer von satten 17 1/2 Stunden. Dass diese Zeit dennoch recht zügig vergeht, ist neben Autor Stuart Turton vor allem dem hervorragenden Sprecher Frank Stieren zu verdanken, dessen lebendige und atmosphärisch dichte Erzählweise wesentlichen Anteil daran hat, dass die Spannung bis zum – wie ich fand durchaus überraschenden – Ende hoch gehalten wird.
Tipp: Die Erzählung sollte man ohne größere Pausen lesen bzw. hören, zumal häufig auf Geschehnisse und Gespräche der vorherigen Tage Bezug genommen wird und man ansonsten Gefahr läuft, den Anschluss zu verlieren (vor allem, wenn man selbst mitraten möchte).
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Der Protagonist befindet sich am Anfang der Geschichte im Wald, er weiß weder, wer er ist noch wie er hierher kam. Auf seinen Lippen liegt ihm ein Name: "Anna", ruft er. Doch wer ist Anna, warum steht er hier im Wald und ruft nach ihr? Kurze Zeit später sieht er eine Frau …
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Der Protagonist befindet sich am Anfang der Geschichte im Wald, er weiß weder, wer er ist noch wie er hierher kam. Auf seinen Lippen liegt ihm ein Name: "Anna", ruft er. Doch wer ist Anna, warum steht er hier im Wald und ruft nach ihr? Kurze Zeit später sieht er eine Frau fliehen, die von einer dunklen Gestalt verfolgt wird - ist das Anna? Zu weit ist er entfernt, ehe er ihr zu Hilfe eilen kann fällt ein Schuss.....erst später erfährt er, dass er selbst Aiden Bishop ist und vor der Aufgabe steht, den Mord an Evelyn Hardcastle aufzuklären. Dazu wechselt er täglich in einen anderen Körper der anwesenden Personen um aus deren Sicht Informationen sammeln zu können. Gelingt es ihm nicht innerhalb einer Woche, wird er alle Erinnerungen verlieren und wieder von vorn anfangen......
Mit seinem Debüt "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" hat Stuart Turton eine sehr komplexe Kriminalgeschichte geschaffen, die sich meiner Meinung nach aus der breiten Masse der Krimiliteratur heraus hebt. Die Ereignisse halten den Hörer unter Spannung und bis zur Auflösung des Rätsels ergeben sich immer wieder neue Wendungen. Der Sprecher Frank Stieren setzt seine Stimme perfekt ein und lässt den Zuhörer tief in der Handlung versinken. Dennoch benötigt man für dieses Hörbuch vollste Konzentration, da die Geschichte so vielschichtig ist, kein Hörbuch für mal eben nebenbei. Es ist meine erste Erfahrung mit einem Hörbuch gewesen, die mit Lust auf mehr gemacht hat.
Fazit: Die wunderbar komplexe Kriminalgeschichte sollte man mit voller Konzentration hören, es lohnt sich auf jeden Fall.
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Stuart Turton hat hier einen faszinierenden und nicht alltäglichen Krimi abgeliefert. Sein Schreibstil ist flüssig und detailreich, der Plot ist komplex und verwoben, macht aber Spaß, wenn man sich darauf einlassen kann. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht einer Person, …
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Stuart Turton hat hier einen faszinierenden und nicht alltäglichen Krimi abgeliefert. Sein Schreibstil ist flüssig und detailreich, der Plot ist komplex und verwoben, macht aber Spaß, wenn man sich darauf einlassen kann. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht einer Person, die es nach Blackheath verschlagen hat. Durch diese Perspektive nimmt der Leser oder Hörer sehr viele Details auf.
Familie Hardcastle hat anlässlich eines traurigen Jahrestages zum Maskenball eingeladen – und zwar alle Gäste, die damals auch dabei waren. Aiden Bishop hat eine seltsame Nachricht erhalten. Es dauert eine Weile, bis Aiden begreift, dass der Mord an der Tochter des Hauses aufgeklärt werden soll. Auf die Sprünge hilft ihm ein geheimnisvoller und unheimlicher Pestdoktor, doch die Ermittlungen muss er alleine stemmen.
Eines vorneweg: Dies ist einer der Krimis, die man nicht nebenher lesen oder hören kann. Man muss gedanklich dabei bleiben und das die ganze Zeit, denn schon die kleinste Unaufmerksamkeit kann das Fehlen eines wichtigen Puzzlestücks zur Folge haben.
Der Anfang war zweifellos spannend, doch im Anschluss habe ich tatsächlich etwas gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Und irgendwann hat sie mich dann richtig gefesselt. Der Leser oder Hörer wird bei diesem Krimi richtig gefordert und man rätselt automatisch mit, wer Evelyns Mörder ist. Leider oder zum Glück tappte ich viel zu lange im Dunkeln und als ich dann den ein oder anderen Verdacht hatte, hat es der Autor geschafft, mir innerhalb kürzester Zeit meine Theorie zu widerlegen. Meine gedanklichen Mörder waren irgendwie allesamt selber Opfer. Und das Ganze zog sich bis zum Ende durch – ich bin tatsächlich nicht auf die Lösung gekommen.
Im Mittelteil der Geschichte lernen wir unheimlich viele Charaktere kennen, die sehr gut ausgearbeitet wurden und die sehr detailliert gezeichnet wurden. Sie haben nicht nur gute, sondern auch einige schlechte Charakterzüge. Durch den Blickwinkel einer einzigen Person, die in diese unterschiedlichen Charaktere springt, ist es ganz witzig, die Gefühle und Handlungen in einem völlig anderen Körper zu sehen und zu beschreiben. Das hat mir echt gut gefallen und hier war der Autor schonungslos. Auch wirft der Blick auf ein und dasselbe Ereignis aus der Sicht verschiedener Personen interessante Fakten und Details auf, die man als Leser nach und nach wahrnimmt und tunlichst nicht aus den Augen verlieren sollte. Ich habe selten ein Buch gelesen, das mit so vielen überraschenden Wendungen aufgewartet hat. Immer, wenn man meint, dem Mörder auf die Schliche gekommen zu sein, wird man eines besseren belehrt. Und hier musste man aufpassen, dass einem nicht der Kopf schwirrt und man nicht den Anschluss verliert – wie gesagt kein Krimi zum nebenher hören.
Das Ende der hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es klasse, wie der Autor alles aufgelöst hat. Das war nicht einfach, denn der Krimi ist echt komplex und verwoben und am Ende werden alle Verstrickungen gelöst. Und wie bei einer Zwiebel kommt eine Schicht nach der anderen zum Vorschein und man ist als Leser ein ums andere Mal überrascht. Rückblickend betrachtet, war jedes noch so kleine Puzzleteil wichtig.
Der Sprecher:
Frank Stieren liest das Hörbuch ausgezeichnet. Er kann diese düsterte Stimmung, die auf Blackheath herrscht sehr gut transportieren. Zudem finde ich, dass seine Betonungen und sein Sprachtempo super passen. Sein Sprachtempo ist nicht zu schnell, und das ist wichtig, denn dadurch läuft man nicht in Gefahr, etwas wichtiges zu überhören – es sei denn man schweift gedanklich ab. Und schaurige Szenen kann er echt noch einen Tick schauriger Lesen. Und seine Stimme passt perfekt in das alte englische Herrenhaus.
Fazit:
Ich habe selten einen so komplexen und verwobenen Krimi gelesen, bei dessen Ende man sich dachte: Das habe ich so nicht erwartet. Es werden sehr viele Puzzleteile benötigt, um das große Ganze zu sehen, aber das sieht man erst direkt am Schluss. Chapeau! Ein origineller Krimi,
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Was für ein Buch!
Die Familie Hardcastle lädt zum Maskenball in ihren Herrenhaus Blackheath ein. Auf den Tag genau vor 19 Jahren ist auf dem Anwesen ein schreckliches Unglück passiert und die Dame des Hauses hat diesen Tag gewählt, um mit den denselben Gästen wie damals …
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Was für ein Buch!
Die Familie Hardcastle lädt zum Maskenball in ihren Herrenhaus Blackheath ein. Auf den Tag genau vor 19 Jahren ist auf dem Anwesen ein schreckliches Unglück passiert und die Dame des Hauses hat diesen Tag gewählt, um mit den denselben Gästen wie damals einen Ball zu veranstalten.
Allein das ist schon merkwürdig für mich gewesen und hat mich neugierig gemacht. Die Tochter, Evelyn Hardcastle, die mittlerweile in Frankreich lebt, ist der Einladung gefolgt und schnell erfährt der Leser, dass Evelyn am gleichen Abend noch zu Tode kommen wird.
Dann lernen wir Sebastian Bell kennen, der völlig verwirrt und panisch durch einen Wald rennt, glaubt, Zeuge eines Mordes gewesen zu sein und Zuflucht in einem Herrenhaus, eben jenem Blackheath sucht. Zu Anfang kennt er jedoch weder seinen Namen, noch das Herrenhaus oder auch die anderen Gäste, die ihn mehr oder weniger freundlich aufnehmen. Das einzige, woran Bell sich erinnern kann, ist ein Name. Anna, das vermeintliche Opfer. Mühsam versucht er sich Stückchen für Stückchen zu erinnern und sich in der ungewohnten Umgebung und den Leuten zurechtzufinden.
Dieser ungewöhnliche Auftakt hat mich gleich gefangen genommen. Und da der Klappentext schon preis gibt, dass es sich bei dem Mann um Aiden Bishop handeln könnte, der gefangen in einer Zeitschleife den Tod von Evelyn Hardcastle aufklären muss, um sich zu befreien, hat mich das umso neugieriger gemacht. Aiden hat acht Tage, acht Körper und damit acht verschiedene Wirte und sollte er danach den Tod Evelyns aufklären können, seine Freiheit zurück. Ansonsten beginnt der Zyklus von vorn…
Aiden Bishop erlebt nun Tag für Tag neu, jedoch mit jedem zusätzlichen Körper und dem jeweiligen Wirt auch die Möglichkeit dessen Stärken, Gefühle und Gedanken mit einzubringen, um den Tod von Evelyn aufzuklären. Das erweist sich manches Mal aber als Hindernis, weil Aiden auch mit der körperlichen Statur zurechtkommen muss. Bei einem Wirt haben sich mir die Nackenhaare gesträubt, so schonungslos sprangen mich die Gedanken an. Das hat mir aber auch besonders gefallen, diese verschiedenen Grundvoraussetzungen der Avatare und Aidens Versuche sich mit ihnen zu arrangieren, sich die Stärken anzueignen oder auch dessen Gedanken zurück zu drängen.
Das halbverfallene Herrenhaus ist fast schon gespenstisch, ich konnte den Staub beinahe schon riechen und ich hatte die verschlissenen Vorhänge und manche kaputte Möbel schon vor Augen. Dazu die erlesenen Gäste, die sich jedoch meist mit einem Drink in der Hand die Zeit vertreiben und sich fast alle gegenseitig nicht leiden können. Das Ganze ist so atmosphärisch geschrieben, dass ich da vollkommen eingetaucht bin. Die Beschreibung des Wetters, nahezu immer Regen und Sturm, Dunkelheit und Kälte sowie die bildhafte Sprache unterstreichen das Gefühl noch. Nach und nach setzt sich für Aiden und für den Leser der Tag und der Abend zusammen, wobei auch tief verborgene Geheimnisse ans Licht kommen.
Erst war ich verwirrt, als ein einziger Tag und Körper gleich mehrmals aufgetaucht ist, aber das hat sich sehr schnell aufgeklärt. Ich fand das großartig und hab versucht zu entschlüsseln wer denn nun ein falsches Spiel treibt.
Was hat es mit dem Pestdoktor auf sich? Oder mit Anna, zu der Aiden anscheinend eine tiefe Verbindung hat? Im Buch sind so viele Details, Puzzlestücke und einfach nur tolle Sachen verborgen, es war für mich ein Vergnügen! Allerdings sollte man das Geschehen aufmerksam verfolgen. Manches habe ich daher auch erst etwas später zusammenfügen können.
Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, ich hätte da echt so nicht mit gerechnet und auf alle Fälle bleibt dieses Ende hängen und regt zum Nachdenken an. Und das gefällt mir!
Ein großartiges Buch mit einer außergewöhnlichen Geschichte, ein spannender Krimi und eine clevere Suche nach dem Täter, atmosphärisch dicht und toll geschrieben. Dazu im wahrsten Sinne des Wortes ein prächtiges Cover.. für mich ein wirklich tolles Erleb
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Der Kriminalroman „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ des britischen Autors Stuart Turton ist mindestens so ungewöhnlich, wie es der Titel vermuten lässt.
In einem alten und herunter gekommenen Herrenhaus hat sich eine Schar von Gästen versammelt. Es sind genau die …
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Der Kriminalroman „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ des britischen Autors Stuart Turton ist mindestens so ungewöhnlich, wie es der Titel vermuten lässt.
In einem alten und herunter gekommenen Herrenhaus hat sich eine Schar von Gästen versammelt. Es sind genau die Gäste, die bereits 19 Jahre zuvor während einer Feier auf Blackheath House zu der anwesenden Festgesellschaft gehörten, als dort Thomas Hardcastle, der Sohn der Gastgeber ermordet wurde. Am Morgen des großen Balls erwacht ein Mann im Wald in der Nähe des Hauses und kann sich weder an seinen Namen erinnern noch daran, wo er sich befindet und weshalb. Lediglich der Name „Anna“ schwirrt in seinen Gedanken herum. Nach und nach erfahren der Leser und die Hauptfigur, dass es sich bei dem Mann um Aiden Bishop handelt, der auf Blackheath diesen einen Tag vor dem Maskenball nicht nur immer wieder aufs Neue erlebt, sondern dass er diesen Tag noch dazu in den Körpern 8 verschiedener Personen (Wirte) durchlebt. Dieser Schleife kann er nur dann entkommen, wenn er am Abend schlüssig belegen kann, wer der Mörder Evelyn Hardcastles ist, der Tochter des Hauses. Es entspinnt sich eine ebenso verwirrende wie faszinierende Geschichte, wenn der Charakter der Hauptfigur mit der Persönlichkeit ihrer Wirte verschmilzt, sich ihre Fähigkeiten zu nutzen machen kann aber andererseits auch durch ihre Defizite oder Hitzköpfigkeit gebremst wird. Das Handlungsgerüst des Tages ist vorgegeben, er läuft im Grunde immer gleich ab, dennoch wird die Geschichte nicht langweilig. Es kommen immer neue Details ans Licht, die Sprünge in den Geschehen sowie die Vielzahl an Personen nicht nur unter den Gästen, sondern auch dem Personal erfordern insbesondere beim Hören des Hörbuchs einiges an Konzentration, um nicht den Faden zu verlieren. Auch die verschiedenen „Wirte“ Aiden Bishops sorgen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten für Abwechslung und spannende Wendungen.
Man muss bereit sein, sich bei diesem Buch auf die mystische Schiene einzulassen, und darf nicht erwarten zu verstehen, wie diese extreme Version des „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Variante funktioniert. Dann wird man mit einer faszinierenden und komplexen Geschichte belohnt, die in der Hörbuch-Version von Frank Stieren überzeugend in Szene gesetzt wird. Man kann eintauchen in eine fremde Welt, die mehr zu bieten hat als nur einen ungeklärten Todesfall. Es gibt einige Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele, dazu spielen Themen wie Liebe, Eifersucht und Intrigen eine tragende Rolle. Mich haben die 18 Stunden Hörbuch ausgesprochen gut unterhalten.
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Gebundenes Buch
Das gregorianische Anwesen Blackheath der Familie Hardcastle ist nach 19 Jahren wieder der Mittelpunkt. Die Familie hat zu einem Maskenball eingeladen und soll nach dem Tod des Familiensprosses Thomas endlich wieder für Leben im Haus sorgen. Allerdings endet der Abend anders als erhofft, denn …
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Das gregorianische Anwesen Blackheath der Familie Hardcastle ist nach 19 Jahren wieder der Mittelpunkt. Die Familie hat zu einem Maskenball eingeladen und soll nach dem Tod des Familiensprosses Thomas endlich wieder für Leben im Haus sorgen. Allerdings endet der Abend anders als erhofft, denn Tochter Evelyn muss an diesem Abend ihr Leben lassen und der Mörder befindet sich unter den Gästen. Die beteuern aber allesamt, nicht gesehen zu haben. Hier kommt Aidan Bishop ins Spiel, der den Mord aufklären soll. Ohne, dass er es sich erklären kann, findet er sich an einem jeden Tag innerhalb einer Woche im Körper eines anderen Gastes, um in dessen Identität den Mörder zu finden. Wird es ihm gelingen?
Stuart Turton hat mit „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ einen sehr unterhaltsamen und spannenden Psychothriller vorgelegt, der nicht nur klassische Elemente dieses Genres in sich vereint, sondern durch den genialen Einfall des Autors immer wieder aufs Neue überrascht und den Leser völlig zur Verzweiflung bringt bei dem Versuch, selbst zu ermitteln. Wer den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murray aus dem Jahr 1993 kennt, wird hier so einige Aha-Augenblicke erleben. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und vor allem mit einem unterschwellig stetig wachsenden Spannungsbogen. Durch die Ich-Perspektive des Protagonisten Aidan Bishop hat der Leser erst einmal eine Konstante, der er durch die Handlung folgt. Doch die täglich wechselnden Gastkörper, in die Aidan schlüpfen muss, bergen nicht nur jede Menge Überraschungspotential, sondern sorgen auch für einiges an Verwirrung. Am besten malt man sich während der Lektüre eine Zeitschiene auf, um die einzelnen Sichtweisen stichwortartig festzuhalten und den Fall zusammen mit Aidan aufzulösen. Der Autor lässt den Leser während der Handlung das gesamte Anwesen unter die Lupe nehmen, wie es sich für einen gutgemachten britischen Kriminalroman gehört. Da gibt es nicht nur die Gäste des Balls, sondern auch die Familie und die Dienstboten, die ebenso zu den Verdächtigen zählen. Wunderbar bildhaft wandelt man in Gedanken durch das alte und etwas heruntergekommene Gebäude und die angrenzenden Außenanlagen, immer auf der Suche und immer in Erwartung, in nächster Sekunde etwas zu aufzudecken. Der Roman bietet jede Menge Rätselspaß, Nervenkitzel und kann zudem mit einer nicht erwartbaren Auflösung am Schluss punkten.
Die Charaktere sind sehr differenziert angelegt und mit Leben versehen. Mit ihren facettenreichen Eigenschaften wissen sie zu überzeugen, denn sie wirken sehr authentisch und der Realität entsprungen. Durch die ständigen Identitätswechsel lernt der Leser sie wie Aidan Bishop allerdings erst stückchenweise kennen und erfährt langsam, wer welches Geheimnis zu verbergen hat, wer wem ein Dorn im Auge ist, wer zu wem welche Beziehung hegt und welche Untiefen sich noch so verschleiern hinter der teils freundlichen Fassade. Dabei erlebt der Leser die eine oder andere unerwartete Überraschung.
„Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ ist ein absolutes Thrillerhighlight, der mit einer gut konstruierten und durchdachten Handlung überzeugen kann, die keine Wünsche offen lässt und die teils düstere Spannung bis zum Schluss auf sehr hohem Niveau hält. Toll umgesetzt, was eine absolute Leseempfehlung verdient!
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eBook, ePUB
Ziemlich verworren aber spannend
Auf dem Anwesen der Familie Hardcastle findet ein Maskenball statt und am Ende des Tages wird die Tochter des Hauses, Evelyn, tot sein. Doch dies wird nicht nur einmal passieren. Tag für Tag wird Evelyn sterben. Erst wenn der Mörder gefunden ist und …
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Ziemlich verworren aber spannend
Auf dem Anwesen der Familie Hardcastle findet ein Maskenball statt und am Ende des Tages wird die Tochter des Hauses, Evelyn, tot sein. Doch dies wird nicht nur einmal passieren. Tag für Tag wird Evelyn sterben. Erst wenn der Mörder gefunden ist und gefasst ist, wird Aiden Bishop das Anwesen verlassen können. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diese Sache weiß und er teilt Aiden folgendes mit: Heute Abend wird jemand ermordet. Auch wenn es nicht aussieht wie ein Mord. Doch sie müssen dieses Unrecht bereinigen, dann wird der Weg sie hinaus führen. Dazu kommt noch, dass Aiden an jedem Tag in einem anderen Körper aufwacht. In jedem von diesen Körpern muss er einen ganzen Tag verbringen. Es gibt auch einige, die ihn von seinen – ich möchte sagen Ermittlungen – abhalten will. damit er Blackheath nicht verlassen kann.
Meine Meinung
Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass dieses Buch sich leicht und flüssig lesen ließ, denn das wäre total falsch. Es hat sogar sehr lange gedauert, bis ich schließlich in dem Buch wirklich angekommen war. Aber da es von Anfang an spannend war, war das nicht ganz so schlimm. Am Anfang fand ich das Buch sehr verwirrend. ERs geht ja darum, dass der Protagonist in acht verschiedene Körper schlüpfen musste. Und dass für jeden dieser Körper ein ganzer Tag vorgesehen war. Vom Aufwachen bis zum Tagesende. Doch ein paarmal änderte sich das während des Tages und in einem anderen Kapitel wurden dann die Ereignisse fortgeführt. So ist zu erklären, dass sich das Buch in Tag eins, zwei, drei, vier aufgliedert und anstatt Tag fünf sechs und sieben plötzlich eine Fortsetzung von Tag zwei, vier und wieder zwei kommt. Außerdem wusste Aiden zu Anfang nicht, wer er war. Und dann musste er auch erst noch begreifen, welche Aufgabe hier auf ihn wartete. Aber es gab auch noch andere, die das Rätsel um den Tod Evelyn Hardcastles lösen wollten. Da jedoch nur einer in die Freiheit entlassen werden durfte, legten sie Aiden immer wieder Steine in den Weg. Doch wie bereits gesagt, war das Buch von Anfang an spannend und es hat mir großen Spaß gemacht, es zu lesen. Und wie so oft, gab es dann am Ende noch eine Überraschung. Das Buch war, trotz der leichten Verwirrungen, doch sehr unterhaltsam und hat mir auch sehr gut gefallen. Aber leider kann ich – da die Geschichte doch sehr verworren war – nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten geben. Aber eine Leseempfehlung an alle, die solche Geschichten mögen.
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