Eva Garcia Saenz
MP3-CD
Die Stille des Todes / Inspector Ayala ermittelt Bd.1 (2 Audio-CDs, MP3 Format)
MP3 Format, Lesung. 600 Min.
Übersetzung: Jakubeit, Alice;Gesprochen: Teschner, Uve
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Eine Stadt ist in Angst. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, die zwanzig Jahre zuvor die baskische Stadt Vitoria in Atem hielt. Damals gab es fünf Doppelmorde an historisch bedeutsamen Orten der Stadt - alle Paare waren auf die gleiche Weise arrangiert wie die Toten in der Kathedrale. Der Ermittler Ayala alias Kraken und seine Kollegin Ruiz de Gauna stehen vor einem Rätsel. Denn für die Verbrechen von damals sitzt Tasio Ortiz de Zárate, ein einst renommierter...
Eine Stadt ist in Angst. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, die zwanzig Jahre zuvor die baskische Stadt Vitoria in Atem hielt. Damals gab es fünf Doppelmorde an historisch bedeutsamen Orten der Stadt - alle Paare waren auf die gleiche Weise arrangiert wie die Toten in der Kathedrale. Der Ermittler Ayala alias Kraken und seine Kollegin Ruiz de Gauna stehen vor einem Rätsel. Denn für die Verbrechen von damals sitzt Tasio Ortiz de Zárate, ein einst renommierter Archäologe, im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Wurde er unschuldig verurteilt? Er bietet Ayala seine Mithilfe an, den Täter zu finden. Doch der Ermittler traut dem Mann nicht.
Uve Teschner hat mit seiner wandelbaren Stimme bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen. Mit seiner lebhaften Interpretation lässt er Vitorias Bewohner lebendig werden und den Zuschauer an der atemlosen Jagd nach dem Mörder teilhaben.
Uve Teschner hat mit seiner wandelbaren Stimme bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen. Mit seiner lebhaften Interpretation lässt er Vitorias Bewohner lebendig werden und den Zuschauer an der atemlosen Jagd nach dem Mörder teilhaben.
Eva García Sáenz stammt aus Vitoria im Baskenland, wo auch ihre Bücher spielen. Der erste Band ihrer Krimiserie mit Inspector Ayala - alias Kraken - schaffte es ganz nach oben auf die spanische Bestsellerliste und machte sie mit einem Schlag berühmt. Auch die folgenden zwei Bände gelangten direkt auf Platz 1 der spanischen Sellerlisten. Die drei Bände haben sich bis heute über eine Million Mal in Spanien verkauft, die Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. Die Stille des Todes wurde mit Javier Rey fürs Kino verfilmt, eine Serie ist in Planung. Alice Jakubeit übersetzt Romane, Sachbücher und Reportagen aus dem Englischen und Spanischen, u. a. Alexander McCall Smith, Greer Hendricks & Sarah Pekkanen, Brian McGilloway und Eva García Sáenz. Sie lebt in Düsseldorf. Uve Teschner hat mit seiner wandelbaren Stimme bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen. Er ist nicht nur ein fesselnder Erzähler, sondern auch ein lebhafter Gestalter, der die unterschiedlichsten Charaktere verkörpern kann.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Originaltitel: El silencio de la ciudad blanca
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 600 Min.
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839817285
- Artikelnr.: 55685970
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
Spannend und düster zugleich. Und die Wendungen sind unerwartet, wie es sich für einen richtigen Thriller gehört. Offenburger Tageblatt 20210225
Mir gefällt die tiefergehende Beziehung der beiden Ermittler in dieser Geschichte am besten. Sie kennen alle Schwächen und Probleme des anderen, sprechen ganz offen über ihre Zweifel und Ängste. Diese Vertrautheit wirkt sehr glaubhaft und ist eine schöne Abwechslung zu den …
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Mir gefällt die tiefergehende Beziehung der beiden Ermittler in dieser Geschichte am besten. Sie kennen alle Schwächen und Probleme des anderen, sprechen ganz offen über ihre Zweifel und Ängste. Diese Vertrautheit wirkt sehr glaubhaft und ist eine schöne Abwechslung zu den typischen Einzelkämpfern. Außerdem wird sehr deutlich, dass es sich hierbei um eine sehr tiefgehende Freundschaft handelt, der jegliche unterschwellige Romantik und sexuelle Spannung fehlt (die aber in anderen Belangen durchaus vorhanden ist, wem das wichtig ist).
Plus, beide Ermittler wirken dadurch von Anfang an sehr greifbar und geben sich auch nicht so unnahbar und unbesiegbar.
Aber die beiden sind nicht die einzigen besonderen Personen in diesem Buch. Natürlich, man findet auch hier wieder Eigenschaften und Ereignisse, die man aus anderen Büchern kennt. Aber die Gesamtkomposition der Charaktere und ihre Beziehungen finde ich außergewöhnlich, gelungen und sehr, sehr wunderbar.
Das Setting der Geschichte erinnert mich allerdings etwas an die Verfilmung von „die purpurnen Flüsse“. Nicht ganz so trist und düster, aber die ganze Atmosphäre des Buches ist genauso getränkt in Historik, Schwermut und Hoffnungslosigkeit. Ich kann mir dieses mittelalterliche Städtchen, die abgelegenen Dörfer und dunklen, wilden Wälder unfassbar gut vorstellen. Die Geschichte erzeugt eine ganz besondere, fast schon beklemmende Atmosphäre. Die ist aber keinesfalls deprimierend und wird oft genug durch die humorvoll-sarkastischen Protagonisten aufgelockert.
Fazit
Für mich ein Roman, dessen Stärke eindeutig seine Charaktere sind. Der Ermittlungsaspekt und „kriminelle“ Plot ist zwar interessant und gut ausgetüftelt, aber sicherlich nicht der Plot des Jahrhunderts, der einen vor Überraschung die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lässt. Das Buch als Gesamtpaket ist sehr spannend und ich war durchgehend gut unterhalten. Allerdings sind es tatsächlich die Charaktere, die mich gespannt auf den nächsten Band warten lassen.
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Meine Meinung:
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Thriller einmal als ein absolutes Lebens-Lese-Highlight bezeichnen würde und das nicht etwa, weil er so spannend war (das auch), aber vor allem weil er mich tief berührt hat, da er auf so vielen Ebenen funktioniert und so viel …
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Meine Meinung:
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Thriller einmal als ein absolutes Lebens-Lese-Highlight bezeichnen würde und das nicht etwa, weil er so spannend war (das auch), aber vor allem weil er mich tief berührt hat, da er auf so vielen Ebenen funktioniert und so viel Herzblut beinhaltet, dass man die Emotionen auf jeder Seite förmlich pulsieren hört.
Mit welcher Intensität, Weisheit und sprachlichem Können uns die spanische Autorin durch ihre komplexe Geschichte führt, ist ein Feuerwerk der Spannung und jede der knapp 560 Seiten lässt den Leser gebannt an den imaginären Lippen der Autorin hängen.
Worin die Stärke der Autorin liegt ist schwer zu erklären, dazu muss man wohl das Buch gelesen haben. Zum einen ist es wohl die unsagbar dichte Atmosphäre, die einem die Straßen Spaniens, die Sehenswürdigkeiten näher bringt, so nahe dass man beinahe alles bildlich vor sich sieht, während man die spanische Sommersonne auf der Haut fühlt, obwohl sie nicht da ist. Dann gibt es da dieses unsagbar beeindruckende, hypnotische Gespür der Autorin eine Sprache zu erschaffen, die ebenso einfach, wie wortgewannt, wie gefühlvoll und weise, eine Handlung umschließt, die dadurch nicht nur spannend, sondern auch noch bereichernd auf den Leser wirkt.
Die Autorin erschafft so komplex konstruierte, authentische und wahnsinnig einprägsame Charaktere, die nicht blass sind, sondern alles haben, was herausragende Charaktere der Literatur benötigen und dabei steckt sie so viel Feingefühl und Detailreichtum in jede Feinheit, dass dies einfach nur bewundernswert war.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Inspector Ayala, genannt Kranken, dessen Ermittlungsarbeit ebenso spannende, wie berührende Momente mit seiner Familie beinhalteten, die mir nicht nur einmal eine Gänsehaut, aber auch Tränen verschaffte.
Die Autorin schafft es einen höchst komplexen Fall auf zwei Zeitebenen zu konstruieren, der stets auf höchstem Niveau Spannung bietet und dabei verliert sie nie den literarischen Sinn oder den Tiefgang in allen Facetten und auf jeder Seite.
Mein Fazit:
Selten habe ich einen solch faszinierenden und gut geschriebene Thriller erlebt, der so viel mehr zu bieten hat, als einfach nur spannende Momente und eine grandiose Atmosphäre. Der erste Fall von Inspector Ayala ist vielleicht der beste Thriller den ich je gelesen habe, er ist emotional, traurig, weise, spannend, faszinierend symbolträchtig und atmosphärisch…
Ein perfekter Thriller...nein ein perfektes Buch!
Lesen!
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Stellenweise langweiliger und schwatzhafter Krimi
Worum geht es in dem Buch?
Eine Mordserie erschüttert Vitoria, die Hauptstadt des Baskenlandes, im Sommer 2016. In einer Kathedrale wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt. Offensichtlich kannten sie sich nicht. Weitere …
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Stellenweise langweiliger und schwatzhafter Krimi
Worum geht es in dem Buch?
Eine Mordserie erschüttert Vitoria, die Hauptstadt des Baskenlandes, im Sommer 2016. In einer Kathedrale wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt. Offensichtlich kannten sie sich nicht. Weitere Mordopfer werden gefunden. Es sind immer Paare, jeweils männlich und weiblich, ähnlichen Alters.
Die Mordserie erinnert an Morde, die 20 Jahre vorher passierten. Allerdings wurde als Täter Tasio Ortiz gefasst und sitzt in sicherer Haft. Hat man damals vielleicht den falschen Täter verhaftet?
Inspektor Ayala, genannt „Kraken“, und seine Kollegin Estibaliz, genannt Esti, ermitteln in alle Richtungen. Sie befragen Angehörige der Mordopfer und nehmen Kontakt zu Tasio auf.
Immer wieder sucht „Kraken“ seinen Großvater auf, der ihn großzog. Und er denkt an seine Frau, die auf tragische Weise ums Leben kam.
Meine Meinung:
Die Leseprobe weckte mein Interesse an diesem Roman, der vorwiegend aus der Ich-Perspektive von Inspektor Ayala, genannt „Kraken“, in der Vergangenheit erzählt wird.
Immer wieder werden auch Kapitel aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) eingestreut. Als Leserin weiß ich zuerst nicht, was diese Handlung aus den 1970er-Jahren über Blanca, die mit einem Mann verheiratet ist, der sie schlägt, mit den Ereignissen von 2016 zu tun haben. Das wird im Laufe der Geschichte aufgeklärt – und ich fand es interessant, diese Handlung rund um Blanca, ihren Ehemann und den betreuenden Arzt zu lesen.
Die Haupthandlung aus dem Jahre 2016 konnte mich jedoch wenig begeistern. „Kraken“ und Esti und die weiteren Mitarbeiter der Polizei sind zwar sympathisch – und es ist schlimm, was „Kraken“ erlebt hat (Tod der Frau). Allerdings kommt die Handlung nur langsam in Schwung. Oft ist mir die Handlung viel zu langgezogen, es wird zu viel gesprochen, einige der Nebenhandlungen (zum Beispiel Gespräche mit dem Großvater und Begegnung mit einer Joggerin) sind mir ebenfalls zu viel.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung endlich mehr Fahrt auf. Der Schluss ist nicht vorhersehbar – das spricht für das Buch.
Als „Thriller“ habe ich diesen Kriminalroman also nicht empfunden, es ist kein Pageturner für mich, oft habe ich mich bei der Lektüre gelangweilt und mich gefragt, wann wieder etwas Interessantes passiert.
Mein Fazit:
„Die Stille des Todes“ ist ein Krimi mit vielen Längen. Die Beschreibungen einiger Plätze im Baskenland fand ich interessant, ebenso die Handlung aus den 1970er-Jahren rund um Blanca, ihren Mann und einen Arzt.
Die Haupthandlung im Roman, die 2016 spielt, konnte mich lange nicht richtig packen. Oft habe ich mich beim Lesen gelangweilt.
Dieser Krimi ist der Auftakt zu einer Serie rund um den Ermittler „Kraken“. Ich werde die Folgebände nicht lesen, vergebe drei Sterne für „Die Stille des Todes“ und bin bei einer Leseempfehlung unentschlossen.
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In der Kathedrale von Vitoria wird ein ermordetes Paar aufgefunden. Es ist genauso drapiert, wie die Opfer der Mordserie, die die Stadt vor zwanzig Jahren in Atem hielt. Der damalige Täter wurde gefasst und sitzt noch immer im Gefängnis. Nun steht allerdings sein erster Hafturlaub an. Ist …
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In der Kathedrale von Vitoria wird ein ermordetes Paar aufgefunden. Es ist genauso drapiert, wie die Opfer der Mordserie, die die Stadt vor zwanzig Jahren in Atem hielt. Der damalige Täter wurde gefasst und sitzt noch immer im Gefängnis. Nun steht allerdings sein erster Hafturlaub an. Ist damals überhaupt der wirkliche Mörder verurteilt worden oder ist der Mann unschuldig? Inspector Ayala ermittelt und gerät dabei selbst in große Gefahr....
"Die Stille des Todes" ist der Auftakt einer Reihe, in der Inspector Unai López de Ayala ermittelt. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei der Hauptteil in der Ich-Form, aus der Sicht des Inspectors, geschildert wird. Es gibt allerdings auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die zunächst nicht mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung gebracht werden können, sich aber im weiteren Verlauf ins Gesamtbild einflechten.
Es gelingt der Autorin hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken. Denn der Prolog, in dem Inspector Ayala den Leser ins Geschehen einführt, endet bereits mit einem Paukenschlag. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Denn der Inspector plaudert locker aus dem Nähkästchen. Er versteht es nicht nur Spannung aufzubauen, sondern auch Humor einfließen zu lassen, der dafür sorgt, dass man das Gefühl hat, ihm direkt gegenüber zu sitzen und seinem Bericht zu lauschen. Man stellt schnell fest, dass Ayala geradezu besessen davon ist, die Identität des Täters zu lüften und die Mordserie zu stoppen. Deshalb verfolgt man ein Katz- und Mausspiel, das durchgehende Spannung garantiert und in einem grandiosen Finale gipfelt.
Die Beschreibungen des Baskenlandes sind dabei so gelungen, dass man sich der Handlungsorte stets bewusst ist. Die besondere Atmosphäre schwebt regelrecht zwischen den Zeilen, sodass man das Gefühl hat, selbst durch die Gassen zu streifen und dabei die beschriebenen Orte aufzusuchen. Die Charaktere wirken außerdem sehr lebendig. Man kann sich deshalb mühelos auf die spannende Jagd nach dem Täter einlassen. Doch hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint, denn es kommt zu einigen Überraschungen.
Krimis und Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich ausgesprochen gut unterhalten. Denn durch die intensiven Beschreibungen der Handlungsorte und Charaktere, konnte ich mich ganz auf die Handlung einlassen und die spannende Jagd nach dem Täter genießen.
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In der Kathedrale von Vitoria wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt und die Hände liegen auf der Wange des anderen. Die Szenerie erinnert an eine Mordserie vor zwanzig Jahren. Doch der Täter befindet sich in Einzelhaft und er bietet dem zuständigen Ermittler seine …
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In der Kathedrale von Vitoria wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt und die Hände liegen auf der Wange des anderen. Die Szenerie erinnert an eine Mordserie vor zwanzig Jahren. Doch der Täter befindet sich in Einzelhaft und er bietet dem zuständigen Ermittler seine Unterstützung an. Wurde er damals verurteilt, obwohl er unschuldig war?
Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung war von Anfang an hoch und der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Örtlichkeiten und die Kultur des Baskenlandes sind gut beschrieben. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Wir erfahren auch einiges aus dem Privatleben der Beteiligten, aber ich finde nicht, dass es zu viel wird. Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, ist ein Mann mit Ecken und Kanten, der mir als Ermittler gefällt.
Interessant fand ich auch die Vorgeschichte. Ein Täter der von seinem Zwillingsbruder überführt wurde und nun schon so lange im Gefängnis sitzt. Nun scheint sich alles zu wiederholen. Kann Tasio de Ortiz, der verurteilte Täter von damals wirklich helfen? War er Täter oder unschuldig? Die Zeit drängt, denn weitere Opfer sollte es natürlich nicht geben. Außerdem gibt es Druck von oben und der Presse.
Ich hatte recht schnell einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat. Trotzdem blieb die Spannung erhalten.
Ein rasanter und spannender Thriller.
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Sehr guter Auftakt für den KRAKEN
2016 - Vitoria im Baskenland: Bei den Renovierungsarbeiten an der Kathedrale finden die Arbeiter zwei junge nackte Menschen auf dem Boden der Krypta liegend vor. So, wie sie arrangiert wurden, lässt die Zurschaustellung sofort an eine Mordserie von vor …
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Sehr guter Auftakt für den KRAKEN
2016 - Vitoria im Baskenland: Bei den Renovierungsarbeiten an der Kathedrale finden die Arbeiter zwei junge nackte Menschen auf dem Boden der Krypta liegend vor. So, wie sie arrangiert wurden, lässt die Zurschaustellung sofort an eine Mordserie von vor 20 Jahren denken. Aber der damals verurteilte angesehene Archäologe Tasio Ortiz de Zarate sitzt in Zaballa im Hochsicherheitstrakt und wartet nach 20 Jahren auf seinen baldigen Hafturlaub.
Inspector, Profilingexperte und Fallanalytiker Unai Lὁpez de Ayala genannt KRAKEN und seine Kollegin und beste Freundin Inspectora Estibaliz „Esti“ Gauna, spezialisiert auf die Analyse der Opfer, gehen beide gerne Wege neben der Legalität bzw. neben dem Gesetz. Sie suchen nach dem neuen Täter bzw. versuchen neue Morde zu verhindern. Kein leichtes Unterfangen.
In einem weiteren Handlungsstrang aus dem Jahr 1069 lerne ich Blanca Díaz de Antoñana und den Gynäkologen Álvaro Urbina kennen.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge, bei denen ich erst zum Schluss dahinter komme, wie sie alle zusammen hängen, steigt die Spannung hoch und bleibt auch oben.
Nachdem ich mich an die spanischen Namen und Orte gewöhnt hatte, ging es mit dem Lesen leicht und flüssig vorwärts. Die intensive Beschäftigung mit dem Seelen- und Gefühlsleben von Unai lässt die Seiten nur so durch meine Finger gleiten. In der Mitte hat die Geschichte zwar ein paar Längen, was aber der Geschichte insgesamt nicht geschadet hat.
Eva Garcia Sáenz stellt mir auch die anderen Personen sehr menschlich und nahbar vor. Ich hatte schnell ein intensives Verhältnis mit einigen von ihnen. Dass ich die Inspectoren auch privat etwas näher kennenlerne gefällt mir sehr gut. Wobei Unais 94jähriger Opa sofort mein Herz erobert hat.
Ich erfahre so ganz nebenbei einiges über die Jahrhunderte alte Stadtgeschichte, über Bräuche und Feste in der Region. Immer wieder eingefügt spanische Worte oder Satzteile, sorgen bei dem Thriller noch mehr für das lokale Flair.
Die einzelnen Kapitel sind mit Orts- und Datumsangaben überschrieben, wodurch ich einen noch besseren Überblick über das Geschehen habe und alles besser gedanklich einsortieren kann.
Neben der ausführlichen Danksagung werden mir im Anschluss an den Thriller viele der hier agierenden Personen vorgestellt. Im Glossar erfahre ich Ausführlicheres von Orten und Namen, denen ich in der Geschichte begegnet bin. Überhaupt hat es mir gut gefallen, dass ich viele Informationen rund um das Baskenland bekomme. Einem Landstrich, mit dem ich mich bisher nur sehr wenig bzw. gar nicht beschäftigt habe. Hier aber bekomme ich richtig Lust, diese Gegend auf meine Reiseliste zu setzen. In allem lese ich auch die Liebe der Autorin zu ihrem Land.
Ich habe einen packenden Thriller gelesen, der mich mit einem etwas ungewöhnlichen Prolog und interessanten Personen sofort gefesselt hat. Dass ich dabei noch einiges über das Baskenland erfahren habe, ist ein interessanter Nebeneffekt.
Ein Buch, dem ich meine Leseempfehlung gebe!
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In Vitoria, der Hauptstadt des Baskenlandes werden während der Restaurationsarbeiten der alten Kathedrale zwei Leichen, die einer jungen Frau und eines Mannes entdeckt, die an den Doppelmorden erinnert, wie bei einer Serie von Ritualmorden vor zwanzig Jahren. Die Hände der Opfer sind an …
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In Vitoria, der Hauptstadt des Baskenlandes werden während der Restaurationsarbeiten der alten Kathedrale zwei Leichen, die einer jungen Frau und eines Mannes entdeckt, die an den Doppelmorden erinnert, wie bei einer Serie von Ritualmorden vor zwanzig Jahren. Die Hände der Opfer sind an der Wange des anderen gelegt sowie der Serientäter damals seine Morde platzierte. Doch der wurde vor Jahren gefasst und sitzt seine Strafe noch immer im Gefängnis ab. Handelt es sich um einen Nachahmer oder sitzt der Falsche im Gefängnis?
Profiler Unai López de Ayala übernimmt die Ermittlungen gemeinsam mit seiner Kollegin Inspectora Estibaliz.
Eine spannender Geschichte, gut durchdacht und entwickelt, mit interessanten Protagonisten und einer lebendigen Sprache. Klare Leseempfehlung.
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Die Hand an der Wange des Anderen
Feiertage und Festtage sind ein Grund zur Freude. Normalerweise. Nicht jedoch, wenn wieder zwei Leichen gefunden werden. Genau wie vor 20 Jahren jeweils ein entkleidetes Paar mit je einer Hand an der Wange des Anderen. Der damals als schuldig befundene angesehene …
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Die Hand an der Wange des Anderen
Feiertage und Festtage sind ein Grund zur Freude. Normalerweise. Nicht jedoch, wenn wieder zwei Leichen gefunden werden. Genau wie vor 20 Jahren jeweils ein entkleidetes Paar mit je einer Hand an der Wange des Anderen. Der damals als schuldig befundene angesehene Bürger aus Vitoria sitzt im Gefängnis, der kann es doch wohl nicht sein. Sein Zwillingsbruder hatte ihn überführt. Möchte der nun wieder verhindern, dass Tasio freikommt?
Inspector Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken, sucht fieberhaft zusammen mit seiner Partnerin Inspectora Estibaliz nach Spuren, nach Ansatzpunkten.
Eva Garcia Saenz beschreibt die Suche spannend, nach und nach offenbaren sich die Hintergründe der Taten. Menschliche Schwächen, sympathische und weniger liebenswürdige Personen rücken in den Focus. Falsche Vermutungen sorgen für Überraschungen. Und immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, die sich als bedeutsam erweisen.
Ein unterhaltsamer Thriller mit leichten Längen, aber gut zu lesen.
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eBook, ePUB
Krimi aus dem Baskenland mit viel Atmosphäre
Der Beginn einer spanischen Krimiserie mit Serienfigur Ayala, der Profiler, der in seiner Jugend Kraken genannt wurde und dieser Spitzname scheint jetzt wieder in Aktion zu treten, genau wie die Fortsetzung einer 20 Jahre andauernden bizarre …
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Krimi aus dem Baskenland mit viel Atmosphäre
Der Beginn einer spanischen Krimiserie mit Serienfigur Ayala, der Profiler, der in seiner Jugend Kraken genannt wurde und dieser Spitzname scheint jetzt wieder in Aktion zu treten, genau wie die Fortsetzung einer 20 Jahre andauernden bizarre Mordserie.
Der damalige Täter Tasio Ortiz de Zarate sitzt seit zwanzig Jahren im Gefängnis. Die neuen Morde stellen alles in Frage.
Kritisch muss man sich fragen, warum die Morde so grausam sind. Ich könnte auf solche Extreme verzichten. Es ist jedoch ein Krimi durch und durch. Der Spannungsbogen bleibt aber verhalten.
Wichtig ist die Persönlichkeit der Hauptfigur, Inspektor Unai Lopez de Ayala.
Er will alles tun, um die Morde zu stoppen. Von ihm zehrt der Roman.
Aber eigentlich mehr durch seine Gedanken und Gespräche, weniger durch die Ermittlungen, die eher lahm sind.
Angereichert wird der Plot um einen Handlungsstrang der Vergangenheit, um 1970, mit Dona Blanca, ihrem gewalttätigen Ehemann und dem Arzt, mit dem sie eine Affäre hat. Dieser Teil des Buches hat seine eigene Spannung und ist doch so elementar für den Hauptplot. Das ist sehr geschickt von der Autorin gemacht.
Prägend ist der Schauplatz Vitoria im Baskenland, eine alte Stadt mit historischen Gebäuden, zum Beispiel die gotische Kathedrale Santa María. Dort findet auch mal eine Prozession während einer Fiesta statt. Auch außerhalb der Stadt in den Bergen der Sierra geht es mal weiter. Die Autorin Eva García Sáenz wendet einen stark visuellen Schreibstil an.
Das verleiht dem Roman eine ganz starke Atmosphäre.
Das Finale ist auch sehr imponierend!
Mit dem Titel Das Ritual des Wassers wird Ende des Jahres der zweite Teil der Reihe erscheinen, 2020 dann der dritte Teil.
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Vitoria im Baskenland: ein beschauliches Städtchen dass schon so manches erlebt hat. So ist vor zwanzig Jahren eine seiner Berühmtheiten, Tasio Oritz da Zarate, ein berühmter Archäologe, des Mordes an Kindern verurteilt worden. Damals wurden die Kinder jeweils zu Zweit in einer …
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Vitoria im Baskenland: ein beschauliches Städtchen dass schon so manches erlebt hat. So ist vor zwanzig Jahren eine seiner Berühmtheiten, Tasio Oritz da Zarate, ein berühmter Archäologe, des Mordes an Kindern verurteilt worden. Damals wurden die Kinder jeweils zu Zweit in einer bestimmten Pose drapiert aufgefunden. Das tragische: sein eigener Zwillingsbruder und Polizeiinspektor hatte ihn selbst verhaftet.
Zwanzig Jahre geschah nichts. Doch nun steht eine Haftbeurlaubung Tasios bevor und die Morge beginnen wieder. Die Stadt hält den Atem an.
Ein Fall für Inspektor Ayala. Er ist ein einsamer sympathischer Mann, der in seiner Vergangenheit viel Pech hatte. Nun wird ihm die attraktive Subcomisaria als Chefin vorgestellt. Die Funken sprühen sofort. Sie ist jedoch relativ glücklich verheiratet.
Das der Ursprung allen Übels bereits vor der Geburt der Zwillinge ist, kann man sich anhand der Rückblicke in die 70iger Jahre denken.
Was hat mir gefallen: die sympathischen Figuren, dass es teilweise etwas mystisch war, dass das Ende auf die Folge-Bände neugierig gemacht hat.
Was mir nicht gefallen hat: die ewig langen Namen von Personen, Sehenswürdigkeiten und Ortschaften. Das tut dem super gutem Krimi aber keinen Abbruch. Ich werde mir auf jedem Fall im Herbst auch den zweiten Fall besorgen.
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