Die Schuld, die man trägt / Sebastian Bergman Bd.8
Ein Fall für Sebastian Bergman
Übersetzung: Allenstein, Ursel
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein neuer Fall für Sebastian Bergman!Nachdem bei der Reichsmordkommission ein Kollege als Mörder entlarvt wurde, soll die Sondereinheit unter Leitung von Sebastians Tochter Vanja Lithner aufgelöst werden. Da erhält sie einen Anruf: Eine Frau wurde außerhalb von Västerås ermordet aufgefunden, in einem Schweinemastbetrieb. An die Stallwand hat jemand in blutroten Buchstaben geschrieben: «Löse den Fall, Sebastian Bergman!».Vanja trommelt die verbliebenen Mitglieder des Teams zusammen. Um jeden Preis will sie den Fall aufklären und den Ruf der Reichsmordkommission retten. Doch dazu brau...
Ein neuer Fall für Sebastian Bergman!
Nachdem bei der Reichsmordkommission ein Kollege als Mörder entlarvt wurde, soll die Sondereinheit unter Leitung von Sebastians Tochter Vanja Lithner aufgelöst werden. Da erhält sie einen Anruf: Eine Frau wurde außerhalb von Västerås ermordet aufgefunden, in einem Schweinemastbetrieb. An die Stallwand hat jemand in blutroten Buchstaben geschrieben: «Löse den Fall, Sebastian Bergman!».
Vanja trommelt die verbliebenen Mitglieder des Teams zusammen. Um jeden Preis will sie den Fall aufklären und den Ruf der Reichsmordkommission retten. Doch dazu braucht sie auch Sebastians Hilfe.
«Die Bergman-Serie birgt echte Suchtgefahr.» Westdeutsche Zeitung
Nachdem bei der Reichsmordkommission ein Kollege als Mörder entlarvt wurde, soll die Sondereinheit unter Leitung von Sebastians Tochter Vanja Lithner aufgelöst werden. Da erhält sie einen Anruf: Eine Frau wurde außerhalb von Västerås ermordet aufgefunden, in einem Schweinemastbetrieb. An die Stallwand hat jemand in blutroten Buchstaben geschrieben: «Löse den Fall, Sebastian Bergman!».
Vanja trommelt die verbliebenen Mitglieder des Teams zusammen. Um jeden Preis will sie den Fall aufklären und den Ruf der Reichsmordkommission retten. Doch dazu braucht sie auch Sebastians Hilfe.
«Die Bergman-Serie birgt echte Suchtgefahr.» Westdeutsche Zeitung
Michael Hjorth ist ein erfolgreicher schwedischer Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. Er schrieb u.a. Drehbücher für die Verfilmungen der Romane von Henning Mankell. Zusammen mit Hans Rosenfeldt schrieb er die achtbändige Sebastian-Bergman-Reihe, die in 34 Ländern erscheint und sich weltweit über 7 Millionen mal verkauft hat, allein bei Rowohlt über 2,5 Millionen mal. In Deutschland befanden sich alle Bände monatelang in den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste, Band 7 und 8 waren sowohl im Hardcover als auch im Taschenbuch auf Platz 1. Hans Rosenfeldt, Jahrgang 1964, ist einer der angesehensten Drehbuchautoren Schwedens und Schöpfer der bislang erfolgreichsten skandinavischen Serie 'Die Brücke', die in über 170 Ländern ausgestrahlt wurde und zahlreiche Preise erhielt. Für die britische Fernsehserie 'Marcella' wurde er mit dem British Screenwriters' Award in der Kategorie Best Crime Writing on Television ausgezeichnet. Als Teil des Autorenduos Hjorth & Rosenfeldt schrieb er acht Kriminalromane der Sebastian-Bergman-Reihe, die in 34 Ländern erscheint und sich weltweit über 4 Millionen mal verkauft hat - allein in Deutschland 2,8 Millionen mal. Alle Bände befanden sich monatelang in den Top 10 der Spiegel-Bestsellerlisten. Ursel Allenstein, 1978 geboren, übersetzt u.a. Sara Stridsberg, Johan Harstad und Tove Ditlevsen. 2011 und 2020 erhielt sie den Hamburger Förderpreis, 2013 den Förderpreis der Kunststiftung NRW und 2019 den Jane-Scatcherd-Preis für ihre Übersetzungen aus den skandinavischen Sprachen.
Produktdetails
- Verlag: Wunderlich
- Originaltitel: Skulden man bär
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 476
- Erscheinungstermin: 28. November 2023
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 136mm x 42mm
- Gewicht: 570g
- ISBN-13: 9783805200943
- ISBN-10: 3805200943
- Artikelnr.: 67694955
Herstellerkennzeichnung
Wunderlich Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Herzog verbindet Fiktion und Realität zu einer spannenden Geschichte, die ungebremst auf den Höhepunkt zusteuert. Katja Eßbach NDR 1 "Neue Bücher" 20231218
Eine Tote wird aufgefunden, abgelegt wurde sie in einem Schweinestall. An die Wand geschrieben steht „Lös das hier, Sebastian Bergman“. Vanja ruft die verbliebenen Mitglieder ihres Teams zusammen, es gilt, den Fall schnellstmöglich aufzuklären und den Ruf der …
Mehr
Eine Tote wird aufgefunden, abgelegt wurde sie in einem Schweinestall. An die Wand geschrieben steht „Lös das hier, Sebastian Bergman“. Vanja ruft die verbliebenen Mitglieder ihres Teams zusammen, es gilt, den Fall schnellstmöglich aufzuklären und den Ruf der Reichsmordkommission zu retten. Dazu benötigt sie auch die Hilfe von Sebastian Bergman.
Beim vorliegenden Buch handelt es sich bereits um den achten Teil der großartigen Reihe mit dem Kriminalpsychologen Sebastian Bergman. Hinsichtlich der Fälle selbst könnte man jedes Buch unabhängig voneinander lesen, allerdings nimmt das Privatleben von Bergman sowie der weiteren Personen der Reichsmordkommission einen nicht unbedeutenden Teil der Geschichte ein, sodass ich davon abraten würde. Besonders in dem aktuellen Buch werden Dinge aus den sieben vorausgegangenen Bänden erwähnt, man trifft viele alte Bekannte, lieb gewonnene wie auch verhasste, wieder und eine Menge Details, die in der Vergangenheit zur Spannung beigetragen haben, werden verraten. Wer also vorhat, die Reihe zu lesen, fängt am besten mit dem Reihenauftakt an. Für Fans der Reihe ist die Wiederholung wichtiger Fakten wiederum sehr nützlich, mir hat die Auffrischung jedenfalls sehr gut getan.
Wie üblich ging es fast unmittelbar los, ohne viel Vorgeplänkel gab es für die Reichsmordkommission einen neuen Fall, der darauf hinwies, dass da jemand mit Sebastian Bergman ein Hühnchen zu rupfen hat. Herzlichen Glückwunsch, stellen Sie sich bitte hinten an; dieser Mann hat einen Charakter, bei dem es nicht verwunderlich ist, dass es eine lange Schlange gibt mit Personen, die eine Aversion gegen ihn haben. Aus verschiedenen Richtungen erfolgten die Einschläge, ich war gespannt, wer es zuerst schafft, und mit viel Schadenfreude (Sorry, Sebastian!) folgte ich den Ereignissen, sah den Ermittlern über die Schulter und genoss den Nervenkitzel. Eine zusätzliche Kleinigkeit, die gar nicht so klein war, zieht sie sich doch bereits durch alle acht Bände und nimmt einen großen Platz in Sebastian Bergmans Leben ein, sorgte für eine Sensation; eine Enthüllung, die mich sprachlos machte und fast dazu führte, dass ich einige Seiten vorblättern wollte, was ich dann der Spannung zuliebe sein ließ. Ich wurde aber vorerst im Unklaren gelassen, denn der Fall forderte wieder meine Aufmerksamkeit.
Eine dramatische Situation wirbelte alles durcheinander, ein brutaler Einschnitt erfolgte und die gesamte Konzentration wandte sich wieder der Täterperson zu, allerdings sorgte eine Umstrukturierung des Teams für eine kurze Irritation bei mir. Neugierig darauf, wie die Autoren dies lösen würden, las ich weiter und wurde nicht enttäuscht. Immer mehr überschlugen sich die Ereignisse, alles rollte unaufhaltsam auf das Finale zu, ich bin wahnsinnig geworden vor Ungeduld und konnte es kaum erwarten, die Lösung zu erfahren. Natürlich hatte ich Angst vor einer Enttäuschung, wollte ein gewisses Ergebnis und fürchtete, dass der Ausgang ein anderer wird. Diesbezüglich hielt die Geschichte sich lange bedeckt und steigerte so immer mehr die Spannung. Die Auflösung und die folgende Schlussszene kamen unerwartet, ich dachte nur, dass das nicht wahr sein kann?! So ein Abschluss ist Folter und ich kann kaum glauben, dass es so geendet hat. Gehts nun weiter oder nicht? Die Zeit wird es zeigen, ich warte mehr als ungeduldig drauf. Was für ein großartiges Leseerlebnis!
Weniger
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Endlich! Drei Jahre mussten wir auf die Fortsetzung der Sebastian-Bergman-Reihe warten. Band Nr. 8 habe ich an wenigen Tagen durchgelesen, er steht seinen Vorgängern in nichts nach.
Die Reichsmordkommission unter der Leitung von Sebastians Tochter Vanja wird zur Aufklärung des Mordes an …
Mehr
Endlich! Drei Jahre mussten wir auf die Fortsetzung der Sebastian-Bergman-Reihe warten. Band Nr. 8 habe ich an wenigen Tagen durchgelesen, er steht seinen Vorgängern in nichts nach.
Die Reichsmordkommission unter der Leitung von Sebastians Tochter Vanja wird zur Aufklärung des Mordes an einer Frau, deren Leichnam in einem Schweinestall gefunden wird, herangezogen. An die Wand wurde mit roter Farbe gesprüht „Lös das hier, Sebastian Bergman“. Nach dieser Aufforderung bleibt der Reichsmordkommission keine andere Wahl, als Sebastian hinzuziehen. Es stellt sich heraus, dass Sebastian die Frau vor vielen Jahren gekannt hatte. Auch bei einem weiteren Mordfall kurze Zeit später kannte er das Opfer.
Neben der Hauptfigur Sebastian spielen Ellinor, Sebastians Ex-Freundin, Cathy, die Tochter eines von Sebastians Patienten und Billy, ein ehemaliger Ermittler der Reichsmordkommission, der sich als Serienmörder entpuppt hatte, eine größere Rolle. Billy war Vanjas bester Freund, und einerseits vermisst sie ihn, andererseits wirft sie sich vor, dass sie nicht erkannt hatte, dass Billy ein psychopathischer Triebtäter war. Vanjas Leben dreht sich mittlerweile um ihre Familie, die dreijährige Tochter Amanda und deren Vater Jonathan. Zu ihrer Mutter Anna hat sie ein schwieriges Verhältnis.
Auch dieser Bergman-Band ist ein absoluter Pageturner, ein exzellenter Thriller. Die Darstellung der Protagonist*Innen ist den Autoren wieder einmal fabelhaft gelungen, sie sind authentisch und haben sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Ich empfehle, vor dem Lesen von „Die Schuld, die man trägt“ die vorherigen Bände zu lesen, um etwaige Verständnisschwierigkeiten zu vermeiden. Auch dieser Band endet mit einem Cliffhanger und offenen Fragen, deswegen hoffe ich sehr auf einen oder mehrere Nachfolgebände. Die Reihe bleibt meine absolute Lieblingsreihe, und ich kann sie allen empfehlen, die gern Thriller und Krimis lesen.
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Ich bin der Hass
Sebastian Bergmann trägt schwer an seiner Schuld. Da ist zum einen der Kollege, den er des mehrfachen Mordes überführt und somit dessen ganze Familie ins Unglück gestürzt hat, zum anderen kann er noch immer nicht verarbeiten, dass er die Hand seiner …
Mehr
Ich bin der Hass
Sebastian Bergmann trägt schwer an seiner Schuld. Da ist zum einen der Kollege, den er des mehrfachen Mordes überführt und somit dessen ganze Familie ins Unglück gestürzt hat, zum anderen kann er noch immer nicht verarbeiten, dass er die Hand seiner Tochter während des Tsunamis losgelassen hat und Sabine deshalb ertrunken ist.
Der neue Fall für Bergmann ist sehr vielschichtig. Die Handlung teilt sich in 4 Stränge: die Verhaftung Billys, die Morde, die auf eine Verunglimpfung von Sebastian abzielen, Ellinor, frisch aus dem Gefängnis entlassen und immer noch hinter Sebastian her und dann taucht auch noch eine junge Frau in Sebastians Leben auf, die ihm einiges Kopfzerbrechen bereitet.
Kein Wunder, dass man wieder förmlich an den Seiten klebt. Ich habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet, konnte es einfach nicht aus den Händen legen. Im letzten Band habe ich Sebastian im Vordergrund etwas vermisst, nun kam ich wieder voll auf meine Kosten. Denn was der dieses Mal durchmacht hat es ganz schön in sich.
Vor allem der Strang mit Ellinor und Cathy hat mich begeistert. Spannend war die Handlung mit Billy und aufregend diejenige mit den neuen Morden, denn der Täter ist ganz schön grausam.
Das Buch endet mit einem mehr als fiesen Cliffhanger und ich hoffe, das Autorenduo lässt sich nicht so lange Zeit mit der Fortsetzung.
Fazit: ich freue mich jedes Mal aufs Neue auf einen neuen Band der beiden Autoren und wurde bisher noch nie enttäuscht. Auch für „Die Schuld, die er trägt“ bekommt von mir eine klare und unbedingte Leseempfehlung
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Nach viel zu langer Zeit ist endlich der nächste Band der Krimireihe um Sebastian Bergman erschienen, und er enttäuscht nicht. Es ist zwar nicht der stärkste bzw. spannendste der inzwischen acht Bände, aber trotzdem ein guter Schmöker. Natürlich wird auch hier eine …
Mehr
Nach viel zu langer Zeit ist endlich der nächste Band der Krimireihe um Sebastian Bergman erschienen, und er enttäuscht nicht. Es ist zwar nicht der stärkste bzw. spannendste der inzwischen acht Bände, aber trotzdem ein guter Schmöker. Natürlich wird auch hier eine Mordserie ermittelt, deren Opfer einen persönlichen Bezug zum Ermittlerteam und insbesondere Bergman haben, der Fokus der Story liegt aber eher auf den familiären und komplizierten Beziehungen der komplexen Charaktere zueinander, die hier weiter vertieft werden. Es gibt - wie immer bei Hjorth und Rosenfeldt - einige Überraschungen in der Handlung und auf den letzten Seiten passiert mehr, als auf hundert Seiten in der Mitte des Buches, aber das zeichnet die Reihe ja aus.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Nach den fatalen Ereignissen um den Serienmörder Billy aus den eigenen Reihen, droht die Reichsmordkommission abgeschafft zu werden. Vanja kämpft für den Erhalt, doch ein neuer Serienmörder, dessen Morde sich auf die Vergangenheit von Sebastian Bergmann beziehen, erschwert dies …
Mehr
Nach den fatalen Ereignissen um den Serienmörder Billy aus den eigenen Reihen, droht die Reichsmordkommission abgeschafft zu werden. Vanja kämpft für den Erhalt, doch ein neuer Serienmörder, dessen Morde sich auf die Vergangenheit von Sebastian Bergmann beziehen, erschwert dies zusehends. Hier kann wohl nur Sebastian selber Licht ins Dunkle bringen. Kann der Mörder rechtzeitig gefasst werden?
Auch dieser Band bietet wieder ganz viel Unvorhergesehenes und jede Menge Spannung. Es empfiehlt sich die vorherigen Bände gelesen zu haben (wenn auch kein Muss). Durch Abwechslung und interessante Wendungen schafft es das Autorenduo immer wieder, mich in ihren Bann zu ziehen und das Buch kaum noch aus der Hand legen zu können. Die ersten Bände fand ich zwar noch Stärker, aber der Schreibstil, die Stimmung und die egozentrische Art von Bergmann überzeugen nach wie vor immer wieder. Eine der besten Krimireihen die ich kenne.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ganz schön viel in einem Buch!
Auch Sebastian Bergman und die Reichsmordkommission sind im Jahr 2023 angekommen - älter, weiser und ruhiger? Nun ja, zumindest versucht Sebastian, sich geläutert zu geben und ab und zu mal niemanden vor den Kopf zu stoßen. Auch er hat in den …
Mehr
Ganz schön viel in einem Buch!
Auch Sebastian Bergman und die Reichsmordkommission sind im Jahr 2023 angekommen - älter, weiser und ruhiger? Nun ja, zumindest versucht Sebastian, sich geläutert zu geben und ab und zu mal niemanden vor den Kopf zu stoßen. Auch er hat in den letzten turbulenten Jahren einiges gelernt. Doch schon will ihm wieder jemand an den Kragen - bzw. setzt ein mörderisches Spiel in Gang, um Sebastian zu beweisen, dass er viel Schuld auf sich geladen hat.
Die Figuren rund um Sebastian Bergman sind mittlerweile zu guten Bekannten für mich geworden. Ihre Lebenswege, Erfolge und Lebenskrisen verfolge ich seit 8 Bänden - in diesem neuesten Band ging es nahtlos damit weiter und ich muss sagen, dass ich keinem „Neuling“ der Reihe mehr empfehlen würde, wahllos mitten in der Reihe mit dem Lesen anzufangen - und auf keinen Fall bei diesem 8. Band. Zu komplex sind die Strukturen, die die Autoren zwischen den Figuren aufgebaut haben. Wer die Vorgängerbände nicht kennt, wird mit einigen Andeutungen oder Zusammenfassungen wenig anfangen können, dafür ist einfach schon viel zu viel passiert und die Zusammenhänge sind auch nicht auf einer halben Seite erklärt. Immer mehr wird es deshalb zu einer Reihe, die nur (noch) für die Fans der ersten Stunde geeignet ist.
Keine Frage, es lohnt sich definitiv, die Reihe zu lesen - kaum jemand kann so gute Thriller schreiben wie Hjorth/Rosenfeldt, finde ich. Und so geniale Cliffhanger (auch diesmal wieder...).
Aber so langsam werden die Zusammenhänge undurchdringlich, auch diesmal spielten wieder Fälle und Begebenheiten aus Sebastians Vergangenheit eine große Rolle, daneben gab es noch drei (!) weitere wichtige Handlungsstränge, die alle einen Bezug zu den bisherigen Büchern hatten. Zum einen taucht Ellinor wieder auf, die Kontaktverbot hat und Sebastian stalkt. Zum anderen kommt Sebastian dem Geheimnis um die „Lebenslüge“ seines Patienten Tim Cunningham auf die Spur - und dieses Geheimnis führt zurück zu dem Tsunami, in dem Sebastian seine Frau und seine kleine Tochter verlor. Zu guter Letzt wird auch die Geschichte von Billy weitererzählt, der Ermittler in der Reichsmordkommission war - bis herauskam, dass er ein Serienmörder ist. Nun sitzt Billy in Haft und wartet auf seinen Prozess - doch auch da gibt es neue Entwicklungen.
Wie man sieht, wird die Handlung immer immer komplexer und ich muss tatsächlich sagen - ich neige zu der Auffassung, dass die Autoren die Geschichte langsam zu einem Ende führen sollten, anstatt sie immer mehr in sich selbst zu drehen wie ein Wollknäuel. Insofern bin ich gespannt, ob und wie es nach dem wieder extremen Cliffhanger aus diesem Buch weitergehen wird. Ich würde der Reihe einen raffinierten Abschluss wünschen, der der hohen Qualität der bisherigen Bücher gerecht wird und zu einem fulminanten Finale führt. Aber noch 4-5 Bände mit immer mehr Verwirrungen und Verschwörungen kann ich mir nicht vorstellen.
Fazit:
Wieder super geschrieben, wieder ein komplexes Netz von Entwicklungen, wieder ein extremer Cliffhanger - aber nur (noch) für Fans zu empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Vanja Lithner und ihr Team von der Reichsmordkommission werden zu einer weiblichen Leiche in einen Schweinestall gerufen. An den Wänden steht dort in blutrot "Löse den Fall, Sebastian!". Etwas, das sowohl das Team als auch Sebastian selbst nicht wollten, tritt damit ein. Er muss …
Mehr
Vanja Lithner und ihr Team von der Reichsmordkommission werden zu einer weiblichen Leiche in einen Schweinestall gerufen. An den Wänden steht dort in blutrot "Löse den Fall, Sebastian!". Etwas, das sowohl das Team als auch Sebastian selbst nicht wollten, tritt damit ein. Er muss sich wieder mit dem Team zusammenraufen um den Mord aufzuklären. Doch bald schon findet sich eine weitere Leiche und ihnen läuft die Zeit davon. Um den Täter zu finiden, muss Sebastian über seinen Schatten springen.
Ich liebe die Geschichten um die Reichsmordkommission. In der Regel ist es seichte Unterhaltung mit etwas Spannung. Bei Band 8 bin ich zum ersten Mal zwiegespalten. Die eigentliche Geschichte ist schlüssig und spannend. Der Leser (bzw. Hörer, ich habe das Hörbüch gehört, das genial gelesen wurde von Douglas Welblat) weiß ich keiner Minute, was passieren wird und ist am Ende überrascht. Aber mir ist hier auch viel zu viel privater Schnickschnack drin. Zum einen die Geschichte mit Billy, den man kennt, wenn man Band 7 gelesen hat und zum anderen die Story mit Tim, Sebastians alten Freund. Außerdem kommt noch der Disput mit Vanja und ihrer Mutter aufs Tableau. Alles in allem ist das zuviel und lenkt von der eigentlichen Geschichte ab und bringt diese auch immer wieder ins Stocken. Das finde ich schade. Ich wünsche mir beim nächsten Mal wieder mehr Spannung.
FAZIT: durchwachsener Roman mit etwas Spannung, zuviel privater Schnickschnack der Protagonisten
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine andere Art von Challenge
Seit ihr ehemaliger Kollege Billy Rosén als mehrfacher Mörder entlarvt wurde, ist die schwedische Reichsmord-Kommission ins Kreuzfeuer der Kritik geraten und ihre Auflösung steht im Raum. Kriminalpsychologe Sebastian Bergman soll die Gruppe …
Mehr
Eine andere Art von Challenge
Seit ihr ehemaliger Kollege Billy Rosén als mehrfacher Mörder entlarvt wurde, ist die schwedische Reichsmord-Kommission ins Kreuzfeuer der Kritik geraten und ihre Auflösung steht im Raum. Kriminalpsychologe Sebastian Bergman soll die Gruppe künftig nicht mehr beraten. Dann geschieht jedoch ein Mord, in dem der Täter Bergman dazu auffordert, ihn zu finden. Natürlich kann er nun nicht mehr von der Ermittlung ausgeschlossen werden.
„Die Schuld, die man trägt“ ist bereits der achte Band der Reihe um Sebastian Bergman. Seine Leserschaft kennt ihn von jeher als charismatischen, genialen, aber egoistischen Menschen, doch so unsympathisch wie in diesem Band wurde er noch nie dargestellt. Es verwundert daher nicht, dass sich so manche seiner früheren Weggefährten von ihm abgewandt haben.
Seit dem letzten Band der Reihe ist einiges an Zeit vergangen, deshalb fiel es mir zunächst schwer, die ganzen Namen und Vorgänge wieder einordnen zu können. Quereinsteiger in die Reihe dürften mit den vielen Namen sowie den zahlreichen Verweisen auf frühere Fälle ihre Probleme haben.
Obwohl ich den Krimi ausgesprochen spannend fand, ist dies mein Hauptkritikpunkt. Es werden uralte Fälle wieder ausgegraben, nicht zuletzt, weil der Täter das Setting seiner Taten teilweise an frühere Fälle, an denen Bergman mitwirkte, anlehnt. Jedoch wird bis zuletzt nicht geklärt, wie der Täter an dieses Wissen gelangte.
Ich habe diesen Krimi gern gelesen und er hat mich hervorragend unterhalten, aber insgesamt empfinde ich die Story als überfrachtet. Billys Entwicklung fand ich besonders krass. Wie immer endet das Buch offen, dieses Mal gleich mit mehreren Cliffhangern. Und wie immer ist das ziemlich frustrierend. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden Autoren Hjorth und Rosenfeldt sich nicht ganz so lange Zeit lassen bis zum nächsten Band! Fans der Reihe sollten das Buch auf jeden Fall lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe diesen neuen Teil um Sebastian Bergmann und Team verschlungen. Spannung pur von der ersten bis zu letzten Seite. Seit ich den letzten Teil gelesen habe, ist etwas Zeit vergangen. Ich musste mich erst wieder in die Figuren und Handlungsstränge einfinden. Doch der flotte, packende …
Mehr
Ich habe diesen neuen Teil um Sebastian Bergmann und Team verschlungen. Spannung pur von der ersten bis zu letzten Seite. Seit ich den letzten Teil gelesen habe, ist etwas Zeit vergangen. Ich musste mich erst wieder in die Figuren und Handlungsstränge einfinden. Doch der flotte, packende Schreibstil macht es leicht. Die Vorgänger sollte man aber in jeden Fall gelesen haben, um die Komplexen Verwicklungen und Rahmenhandlung zu verstehen. Dieser Fall dreht sich wieder um den nicht wirklich sympathischen, aber charismatischen Sebastian Bergmann. Die Auflösung ist nicht unbedingt überraschend, aber trotzdem spannend. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Spannung pur - ganz nach meinem Geschmack
Allen hängt noch die Tatsache aus dem Vorgänger Band nach, dass Billy, ein genialer Kopf, Kollege, Freund, Vater und Ehemann, ein Serienkiller ist und Kollegen bei der Festnahme durch ihn schwer verletzt wurden. Doch jetzt hat er alles verloren …
Mehr
Spannung pur - ganz nach meinem Geschmack
Allen hängt noch die Tatsache aus dem Vorgänger Band nach, dass Billy, ein genialer Kopf, Kollege, Freund, Vater und Ehemann, ein Serienkiller ist und Kollegen bei der Festnahme durch ihn schwer verletzt wurden. Doch jetzt hat er alles verloren und sitzt im Gefängnis. Die Reichsmordkommission steht unter Druck, ein Mörder in den eigenen Reihen. Viel Stoff für ein neues Buch von Sebastian Bergmann, der auch in diesem Band selbstverständlich seinen Charaktereigenschaften treu bleibt. Hochintelligent, analytisch aber kein Menschenfreund, immer auf seine eigenen Vorteile bedacht, bei ausgewählten Personen ist er hier und da etwas milder gestimmt.
Als eine ermordete Frau in einer Schweinemastanlage tot aufgefunden wird, soll die Reichsmordkommission unter der Leitung von Vanja den Fall lösen. Der Täter hat eine eindeutige Botschaft an Sebastian Bergmann an der Stallwand hinterlassen, woraufhin er vorerst wieder an den Ermittlungen beteiligt wird.
Durch die Rückblenden lässt sich dieses Buch auch unabhängig von den anderen Bänden lesen, doch es ist schon informativer, wenn man die ganze Reihe gelesen hat. Durch die verschiedenen Handlungsstränge ist die Geschichte nicht nur auf den Fall bzw. die Fälle fokussiert, sondern wird dadurch aufgelockert, denn im Nachhinein fließen wieder einige lose Enden zusammen.
Der flüssige Schreibstil macht es dem Leser einfach den Handlungen zu folgen. Die Spannung wird stets hoch gehalten und steigert sich noch zum Ende hin. Neue wie altbekannte Charaktere begleiten den Leser durch diese spannende Lektüre. Die Personen werden stets weiterentwickelt und trotzdem ist es, als ob man mit altbekannten Kollegen ermittelt.
Leider endet auch dieses Buch mit einem Cliffhänger. Wieder äußerst geschickt von den Autoren eingefädelt. Das hält die Erwartung und natürlich die Spannung auf den 9. Band hoch. Titel und Cover gliedern sich in die Reihe ein, mittlerweile wird das auch schon erwartet.
Für Liebhaber guter Krimis und Fans von Hjorth und Rosenfeldt ein absolutes Muss.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für