Hendrik Berg
Broschiertes Buch
Schwarzes Watt / Theo Krumme Bd.4
Ein Fall für Theo Krumme 4 - Ein Nordsee-Krimi
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Die Kölnerin Ina macht mit ihrer Familie Urlaub an der Nordsee. Auf dem Rückweg vom Strand holt sie ihre Vergangenheit ein. Sie ist sicher, dass sie den Mörder ihrer vor zwanzig Jahren getöteten Schwester wiedererkannt hat. Kommissar Krumme und seine junge Kollegin Pat von der Kripo Husum nehmen die Ermittlungen auf und finden bald heraus, wen Ina gesehen hat: Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann, ein Pfeiler der Gemeinde. Krumme tut, was er am besten kann - er vertraut seinem Bauchgefühl und nicht der Beweislage. Dennoch ahnt auch er nicht, an welch tiefe Abgrün...
Die Kölnerin Ina macht mit ihrer Familie Urlaub an der Nordsee. Auf dem Rückweg vom Strand holt sie ihre Vergangenheit ein. Sie ist sicher, dass sie den Mörder ihrer vor zwanzig Jahren getöteten Schwester wiedererkannt hat. Kommissar Krumme und seine junge Kollegin Pat von der Kripo Husum nehmen die Ermittlungen auf und finden bald heraus, wen Ina gesehen hat: Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann, ein Pfeiler der Gemeinde. Krumme tut, was er am besten kann - er vertraut seinem Bauchgefühl und nicht der Beweislage. Dennoch ahnt auch er nicht, an welch tiefe Abgründe ihn der Fall führen wird ...
Hendrik Berg wurde 1964 in Hamburg geboren. Nach einem Studium der Geschichte in Hamburg und Madrid arbeitete er zunächst als Journalist und Werbetexter. Seit 1996 verdient er seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Drehbüchern. Er wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Köln.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher .48728
- Verlag: Goldmann
- Artikelnr. des Verlages: 67008216
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 19. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 129mm x 27mm
- Gewicht: 315g
- ISBN-13: 9783442487288
- ISBN-10: 3442487285
- Artikelnr.: 49962986
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Spannung pur!« Schöne Welt
Die Kölnerin Ina macht mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern Urlaub an der Nordsee. Eines Tages macht sie auf dem Rückweg vom Strand eine Entdeckung, die ihr fast den Atem raubt. Sie erkennt den Mörder ihrer Schwester Nelly.
Vor knapp 20 Jahren waren Ina und ihre Schwester auf …
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Die Kölnerin Ina macht mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern Urlaub an der Nordsee. Eines Tages macht sie auf dem Rückweg vom Strand eine Entdeckung, die ihr fast den Atem raubt. Sie erkennt den Mörder ihrer Schwester Nelly.
Vor knapp 20 Jahren waren Ina und ihre Schwester auf einem Fest in Hamburg. Ina wollte es etwas zu trinken holen, vergaß die Zeit, weil sie sich mit einem netten jungen Mann unterhielt und erschrak, als plötzlich ein heftiges Gewitter kam. Schnell rannte sie zu ihrer Schwester, doch die lag erschlagen mit einem Stein am Elbstrand da, ein Mann war über sie gebeugt. Als er wegrannte und ein Blitz die Nacht erhellte, konnte Ina das Gesicht des Mannes sehen. Dieses Gesicht hat sie nie vergessen können. Und nun war sie sich sicher, dass es dieser Mann war, den sie gerade erblickt hatte.
Krumme und seine Kollegin Pat gehen der Sache nach, sie können sogar feststellen, wer dieser Mann ist, den Ina gesehen und beschuldigt hat. Er ist ein angesehener Pastor aus einer Nachbargemeinde, Jonas Hartung, und alle halten große Stücke auf ihn, sogar Krummes Chef. Es steht ein DNA-Test aus, denn damals konnte von dem Stein trotz des Gewitters eine DNA-Probe genommen werden. Alle warten gespannt auf das Ergebnis. Ina’s Ehemann macht sich große Sorgen um seine Frau, da dies nicht der erste Mann ist, den Ina als Mörder ihrer Schwester beschuldigt. Er hat Angst, dass Ina wieder in ein tiefes Loch fallen wird, so wie bei den anderen Beschuldigten sich immer herausstellte, das sie nicht als Mörder in Frage kamen.
Ich bin immer wieder von Hendrik Berg’s Schreib- und Erzählstil begeistert. Klar und flüssig erzählt er die Geschichte um Ina. Spannend beschreibt er die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester Nelly, obwohl der Fall bereits 20 Jahre zurückliegt. Spannend und interessant der Verlauf bis zum Ende. Auch die privaten Ereignisse um Krumme und Marianne, seiner Vermieterin sind toll und gut dosiert mit eingefügt, ebenso private Erwähnungen von Pat, seiner Kollegin. Auch die Urlaubstage und Unternehmungen von Ina und ihre Familie sowie Ina’s Gemütszustand werden bildhaft und emotional beschrieben. Bei Krummes’s Erlebnissen mit Watson, seinem Pflegehund, kann man herzlich lachen und hat diese Szenen bildhaft vor Augen.
Fazit:
Ein rundum toller und spannender Krimi, mit super Schreib- und Erzählstil, der mich, wie die vorherigen 3 Bände bereits, wieder gefesselt und begeistert hat.
Herzlichen Dank an die Verlagsgruppe Random House für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
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Spannend, humorvoll und mystisch
*Inhalt*
Urlaub in St. Peter Ording, das kann nur wunderschön werden. Wenn nur nicht "Kommissar Zufall" Schicksal spielt und das Grauen der Vergangenheit wiederaufleben lässt. Vor 20 Jahren hat Ina ihre Schwester Nelly am Elbestrand erschlagen …
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Spannend, humorvoll und mystisch
*Inhalt*
Urlaub in St. Peter Ording, das kann nur wunderschön werden. Wenn nur nicht "Kommissar Zufall" Schicksal spielt und das Grauen der Vergangenheit wiederaufleben lässt. Vor 20 Jahren hat Ina ihre Schwester Nelly am Elbestrand erschlagen aufgefunden. Sie konnte einen kurzen Blick auf den Mörder erhaschen. Trotzdem wurde der Mörder nie gefasst… und nun meint Ina, den Mörder wieder gesehen zu haben. Es ist Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann. Eigentlich sollte Kommissar Krumme von der Kripo Husum den Fall ruhen lassen, aber sein Bauchgefühl sagt ihm was anderes und er beginnt mit seiner Kollegin Pat zu ermitteln. Die zeit drängelt, denn Ina will Rache…
*Meine Meinung*
"Schwarzes Watt" von Hendrik Berg ist bereits der vierte Fall mit Kommissar Krumme. Und auch wenn ich noch nicht alle Teile gelesen habe, hatte ich keine Probleme ins Buch einzutauchen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und fesselnd, der Spannungsbogen wird gleich extrem angezogen und die ganze Zeit auf einem hohen Niveau gehalten. Zwischendurch werden Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, bei denen immer wieder eine junge Frau auftaucht und demjenigen Unheil bringt, der sich an Frauen vergreift bzw. sie unterdrückt. Diese mystischen Geschichten finde ich sehr spannend und sie erhöhen meinen Lesefluss.
Zitat Seite 192:
"Andächtig schweigend standen sie im frischen, nach Meer, Fernweh und Veränderung riechenden Wind und ließen den prachtvollen Blick auf sich wirken."
Gerade solche Sätze lassen mein Herz aufblühen, ich liebe den Schreibstil des Autors und seine Art meine Sehnsucht nach dem Meer zu verstärken.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch, Theo Krumme ist mir wieder gleich sehr sympathisch und besonders lachen musste ich immer bei den Szenen mit ihm und seinem "Pflegehund" Watson. Mit Ina bin ich dagegen nicht richtig warm geworden, das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mich nicht ins sie hineinversetzen kann.
Auch wenn die Landschaftsbeschreibungen nicht hundert Prozent der Wirklichkeit entsprechen, habe ich es genossen, wenn Hendrik Berg von der tosenden Nordsee erzählt, ich spüre den Wind auf meiner Haut und habe den salzigen Geruch in meiner Nase… hach, ist das schön.
*Fazit*
Dieser Krimi hat alles: einen interessanten Fall, Spannung, vielschichtige Charaktere, tolle Landschaften, Humor und sogar mystische Elemente. Wer das alles genauso liebt wie ich, muss dieses Buch unbedingt lesen.
Von mir gibt es 5 Sterne.
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Die Jagd nach einem jahrzehntelang gesuchten Mörder erlebt der Leser in "Schwarzes Watt", dem nunmehr vierten Krimi um Kommissar Theo Krumme, den es inzwischen endgültig aus Berlin an die beschauliche Nordseeküste verschlagen hat und zwar nach Husum, wo er inzwischen fester …
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Die Jagd nach einem jahrzehntelang gesuchten Mörder erlebt der Leser in "Schwarzes Watt", dem nunmehr vierten Krimi um Kommissar Theo Krumme, den es inzwischen endgültig aus Berlin an die beschauliche Nordseeküste verschlagen hat und zwar nach Husum, wo er inzwischen fester Mitarbeiter des dortigen Ermittlerteams ist.
Auch diesmal zeigt sich ihm die Nordseelandschaft von ihrer wilden und düsteren Seite, scheint doch Urlauberin Ina aus Köln den Mörder ihrer jüngeren Schwester, die vor zwanzig Jahren in Hamburg ihr erst 16jähriges Leben lassen musste, erkannt zu haben. Nicht zum ersten mal allerdings, wie Ehemann Torsten den zuständigen Ermittlern - Krumme und seiner jungen, ein wenig tollpatschigen, aber durchaus begabten Kollegin Pat versichert. Und als klar wird, wen sie da im Auge hat, scheint die Entdeckung eine ausgesprochen unwahrscheinliche zu sein. Doch so schnell gibt Ina nicht oft - und stellt alsbald das gesamte Kommissariat vor eine ordentliche Herausforderung.
Auch im vierten Teil ist wieder ein Mystikelement eingebaut und zwar eines, das ganz wunderbar zu der Nordsee, der angrenzenden Landschaft und den dortigen Bewohnern passt. Diesmal ist es ein kleiner Ausflug in die Geschichte, soviel verrate ich.
Wieder einmal ist das Profil der Figuren wunderbar ausgearbeitet, der Leser kann eine Nähe zum etwas spröden Kommissar Krumme, den ich jedoch durchaus als Sympathieträger empfinde, aufbauen und zudem jede Menge auf die ein oder andere Weise schräge Originale beiderlei Geschlechts kennenlernen, die sich wunderbar in die Handlung einfügen.
Ingesamt ein klug konstruierter, origineller, atmosphärischer und gut geschriebener Krimi, den ich von Herzen empfehle. Ich liebe Hendrik Bergs Naturbeschreibungen, er versteht es, dem Leser die raue Landschaft an der Nordsee schmackhaft zu machen. Ich zumindest bin ganz angefixt und würde am liebsten - trotz eines gehörigen Respekts vor den übersinnlichen Gegebenheiten - gleich die Koffer packen und nach Husum oder Sankt Peter Ording aufbrechen, um im Watt zu wandern und köstliche Fischgerichte zu verkosten. Das Nonplusultra für jeden Nordseeurlauber, aber als ausgesprochen gelungener Krimi mit charismatischem Ermittler auch nicht so küstenaffinen Lesern zu empfehlen!
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Dies ist bereits der vierte Krimi um den Husumer Kommissar Krumme. Für mich war es das erste Buch von Hendrik Berg und obwohl ich die Vorgängerbände noch nicht kenne (was ich schnell ändern werde), hatte ich keinerlei Probleme der Handlung zu folgen.
In "Schwarzes …
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Dies ist bereits der vierte Krimi um den Husumer Kommissar Krumme. Für mich war es das erste Buch von Hendrik Berg und obwohl ich die Vorgängerbände noch nicht kenne (was ich schnell ändern werde), hatte ich keinerlei Probleme der Handlung zu folgen.
In "Schwarzes Watt" geht es in der Hauptsache um eine Frau, aber eben nicht nur. Diese Frau hatte vor vielen, vielen Jahren ihre Schwester nur einen Augenblick alleine gelassen, um Getränke zu holen und fand sie dann tot...... sie hat den Täter gesehen und ist ihm seither auf der Spur. Sie hat inzwischen eine eigene Familie, aber diese Trauma konnte sie bisher nicht abschütteln und hat sie in Atem gehalten: Ina.
Aber wir treffen nicht nur auf Ida, sondern noch auf viele liebeswerte Charaktere. Den einen mag man eventuell nicht ganz so, aber das ist in Ordnung. Hendrik Berg schafft es grandios, Bilder von ihnen im Kopf zu zeichnen und den Leser mit hinein zu nehmen, sowohl in die kriminalistische Arbeit, wie auch in das Umfeld der Einzelnen. Gut dosiert und sehr unterhaltsam und dennoch spannend.
Gewürzt wird dieser Kriminalroman durch diverse Rückblenden....
aber lesen Sie selbst, was es damit auf sich hat.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Nordfriesland. Die Kölnerin Ina Maurer macht mit ihrer Familie Urlaub in St. Peter-Ording. Auf dem Rückweg vom Strand zur Ferienwohnung glaubt sie den Mann wiedererkannt zu haben, der vor 20 Jahren ihre Schwester Nelly am Elbstrand in Övelgönne brutal erschlagen hat. Kommissar …
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Nordfriesland. Die Kölnerin Ina Maurer macht mit ihrer Familie Urlaub in St. Peter-Ording. Auf dem Rückweg vom Strand zur Ferienwohnung glaubt sie den Mann wiedererkannt zu haben, der vor 20 Jahren ihre Schwester Nelly am Elbstrand in Övelgönne brutal erschlagen hat. Kommissar Theo Krumme und seine Kollegin Patrizia Reichel gehen Inas Angaben nach und finden schnell heraus, dass es sich bei dem Verdächtigen um den hoch angesehenen und allseits beliebten Pastor Jonas Hartung handelt…
„Schwarzes Watt“ ist bereits der vierte Fall für den sympathischen Kommissar von der Kripo Husum, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände bestens verständlich.
Hendrik Berg hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann seiner Geschichte zu ziehen. Der Kriminalfall ist von Anfang an fesselnd und wird im Verlauf der Handlung immer dramatischer, weil Ina, obwohl alles für Hartungs Unschuld spricht, nicht wahrhaben will, dass sie sich getäuscht hat und deshalb auf eigene Faust versucht, den vermeintlichen Mörder dingfest zu machen.
Auch in diesen Krimi hat Hendrik Berg wieder einen kleinen übersinnlichen Part eingebaut – in mehreren kurzen Einschüben begegnet man der schwarzhaarigen Rieke, die über die Jahrhunderte hinweg immer dort erscheint, wo einem Mädchen oder einer jungen Frau Gewalt angetan wurde. Auch in Inas Nähe taucht die rätselhafte Erscheinung in dem einfachen Leinenkleid wiederholt auf…
Einblicke in Krummes Privatleben, ein paar sehr humorvolle Szenen mit Nachbarshund Watson sowie eine gute Portion Lokalkolorit sorgen für zusätzliche Unterhaltung und runden die Krimihandlung prima ab.
„Schwarzes Watt“ hat mir sehr gut gefallen - ein Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß - ein rundum spannendes Lesevergnügen.
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Nordsee ist Mordsee
„Schwarzes Watt“ von Hendrik Berg ist bereits der vierte Fall für den ehemaligen Berliner Kommissar Theo Krumme. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Gleich …
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Nordsee ist Mordsee
„Schwarzes Watt“ von Hendrik Berg ist bereits der vierte Fall für den ehemaligen Berliner Kommissar Theo Krumme. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Gleich mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen:
Die Schwestern Nelly und Ina leben in Hamburg. Eines Tages wird Nelly brutal ermordet. Ina fühlt sich schuldig an ihrem Tod. 20 Jahre danach. Ina hat inzwischen Familie und lebt in Köln. Sie kämpft noch immer mit den Dämonen der Vergangenheit. Als sie Urlaub in St. Peter-Ording machen, ist Ina sicher, den Mörder ihrer Schwester gesehen zu haben. Krumme und seine junge Kollegin Pat von der Kripo Husum ermitteln…
Hendrik Berg hat seinen Krimi wieder sehr atmosphärisch in Szene gesetzt. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die ersten Bände (noch) nicht kennen. Selbst wenn der Leser der Polizei oft einen Schritt voraus ist, wird dennoch Spannung aufgebaut - und gehalten.
Zwischendurch sind Rückblicke in die Vergangenheit beginnend mit dem Jahr 1634 eingestreut. Sie handeln von einem Mädchen mit schwarzen Haaren. Die Abschnitte sind toll geschrieben und haben mich sofort an den ersten Band der Reihe, „Deichmörder“, erinnert. Dieses Mystische. Das macht die Krimis des Autors so anders, so besonders.
Ab und zu finden sich sogar Kapitel aus Tätersicht. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Alles sehr mysteriös. Über das Wiedersehen mit Krumme & Co habe ich mich sehr gefreut. Hendrik Berg blickt erneut in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Fazit: Auf Theodor Storms Spuren in Nordfriesland. Überraschend und dramatisch!
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Ina hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich. Vor 20 Jahren wurde ihre Schwester Nelly im Alter von 16 Jahren in Hamburg brutal ermordet. Der Mörder wurde bislang noch nicht gefunden.
Als sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern Urlaub an der Nordsee macht glaubt sie, wie schon so oft, …
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Ina hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich. Vor 20 Jahren wurde ihre Schwester Nelly im Alter von 16 Jahren in Hamburg brutal ermordet. Der Mörder wurde bislang noch nicht gefunden.
Als sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern Urlaub an der Nordsee macht glaubt sie, wie schon so oft, endlich den wahren Täter gefunden zu haben. Sie lässt keinerlei Zweifel an ihrer Aussage zu. Doch Jonas Hartung, ein Pastor, ist ein angesehenes Mitglied der Gemeinde und eigentlich über jeden Zweifel erhaben. Keiner kann sich vorstellen, dass er an so einem schrecklichen Verbrechen schuld sein kann. Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat ermitteln auf Hochtouren um den wahren Täter zu finden. Aber Ina will nicht einsehen, dass sie sich wieder geirrt haben soll, ihre Wut lässt sie völlig außer Kontrolle geraten. Krumme hat alle Hände voll damit zu tun sie wieder in die richtige Spur zu bringen. Doch der Täter hat sie schon im Visier und plötzlich müssen alle um ihr Leben bangen.
Wieder einmal hat es Hendrik Berg geschafft den Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Auch im 4. Band rund um Kommissar Krumme geht es spannend und stellenweise auch etwas mystisch zu. Eine gut zusammengewürfelte Mischung, die es schwer machen das Buch aus der Hand zu legen. Man hat förmlich das Gefühl, als ob einem die steife Brise an der Nordsee um die Nase weht. Die Protagonisten sind gut beschrieben und man kann die wahren Charaktere gut erkennen. Auch das Privatleben von Krumme und seinen Kollegen kommt nicht zu kurz und mehr als einmal musste ich herzlich lachen. Für alle Fans der Regionalkrimis ist dieses Buch ein Muss. Sehr gerne vergebe ich 5 wohlverdiente Sterne
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»Nelly, ihre über alles geliebte kleine Schwester, lag vor ihr. Doch Ina konnte sie nur an ihrer Kleidung erkennen. An den frechen kurzen Bermudas, der Blümchenbluse, ihre liebste Bluse, die sie im Sommer praktisch nie auszog. Der Ring in Form einer blühenden Rose, den sie an …
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»Nelly, ihre über alles geliebte kleine Schwester, lag vor ihr. Doch Ina konnte sie nur an ihrer Kleidung erkennen. An den frechen kurzen Bermudas, der Blümchenbluse, ihre liebste Bluse, die sie im Sommer praktisch nie auszog. Der Ring in Form einer blühenden Rose, den sie an der rechten Hand trug und den sie, Ina, ihr zum 16. Geburtstag geschenkt hatte.
All das erkannte sie wieder. Aber nicht ihr blutiges, zerschlagenes Gesicht.«
So einen Schock verarbeitet man sein ganzes Leben lang nicht. Vor allem dann, wenn der Täter nicht gefasst wurde.
Zwanzig Jahre später. Als Ina mit ihrer Familie an der Nordsee Urlaub macht, sieht sie zufällig einen Mann, in dem sie den Mörder ihrer Schwester wiederzuerkennen glaubt. Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat von der Kripo Husum beginnen zu ermitteln und finden bald heraus, wen Ina da gesehen hat. Den angesehenen und beliebten Pastor der Nachbargemeinde. Kann der wirklich der Mörder sein?
Mein vierter Fall für Krumme – ich hatte mich sehr darauf gefreut und wurde wieder nicht enttäuscht. Erneut hat Hendrik Berg eine spannende Handlung kreiert, sie mit einem Schuss Mystery durchzogen und mit witzigen Szenen gewürzt.
Was das Buch, wie auch seine Vorgänger, ausmacht, ist seine tolle Atmosphäre, beim Lesen entsteht die Küste vor dem geistigen Auge, die Spannung fesselt, die Seiten fliegen nur so dahin und die ein oder andere Überraschung wartet auch noch auf den Leser. Wie immer wird es ein wenig mysteriös, in Einschüben blickt man in die Vergangenheit, verfolgt über Jahrhunderte hinweg gewisse Ereignisse und trifft auf eine junge Frau, die Ina zu sehen glaubt.
Mit Ina wurde ich nicht so richtig warm, sie ist ein schwieriger Charakter. Ganz klar traumatisiert, aber auch oft eine Zumutung für ihre Mitmenschen. Krumme hingegen mochte ich sehr, er ist ein intelligenter Ermittler, mit ein paar Schwächen, die ihn menschlich machen und manchmal sogar liebenswert wirken. Diese Beschreibung trifft übrigens genau so auf Krummes Partnerin Pat zu. Und dann ist da noch Harke, ein skurriler Charakter, der in jedem Krumme-Fall auftaucht, hier aber leider nur recht kurz.
Richtig witzig fand ich die Szenen mit Krumme und Pflegehund Watson. Herrlich! Ich habe so gelacht und hoffe auf ein Wiederlesen mit dem Vierbeiner! Überhaupt hoffe ich auf weitere Fälle für Krumme, denn diese Reihe macht einfach Spaß!
Fazit: Spannend, mysteriös und mit toller Atmosphäre – gerne mehr davon!
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Ina verbringt mit ihrer Familie den Urlaub in St.Peter-Ording an der Nordsee, als sie einen Mann sieht, den sie für den Mörder ihrer Schwester Nelly hält. Es ist ungefähr zwanzig Jahre her, seitdem sie ihre Schwester tot aufgefunden hat und einen Mann hat weglaufen sehen. Ina …
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Ina verbringt mit ihrer Familie den Urlaub in St.Peter-Ording an der Nordsee, als sie einen Mann sieht, den sie für den Mörder ihrer Schwester Nelly hält. Es ist ungefähr zwanzig Jahre her, seitdem sie ihre Schwester tot aufgefunden hat und einen Mann hat weglaufen sehen. Ina wendet sich an die Polizei in Husum und findet sogar Verständnis bei Kommissar Krumme. Er nimmt die Ermittlungen auf und schon bald hat man den Verdächtigen ausfindig gemacht. Es ist Pastor Hartung, der in seiner Gemeinde sehr beliebt ist.
Dies ist bereits der vierte Fall des Kommissars Krumme. Der Schreibstil des Autors liest sich sehr gut. Von Anfang an ist es die Spannung da und zieht im Laufe der Geschichte weiter an.
Krumme hat sein Leben in Berlin hinter sich gelassen und fühlt sich an der Nordsee sehr wohl. Er ist mit seiner Vermieterin befreundet, kann aber seine Gefühle ihr gegenüber nicht so richtig einordnen. Da ist ein Ausflug nach Hamburg doch eine gute Gelegenheit, sich näherzukommen, aber es läuft nicht so richtig rund. Krumme ist ein Ermittler, der seine Fälle nicht loslassen kann. Dabei verlässt er sich auch gerne auf sein Bauchgefühl.
Anfangs konnte ich noch mit Ina fühlen, denn sie hat den Verlust noch lange nicht verwunden. Aber sie wurde immer verbissener und vergaß darüber sogar ihre Familie. Zunehmend ging sie mir auf die Nerven.
Mir hat dieser Küsten-Krimi sehr gut gefallen, so dass ich auch noch die Vorgängerbände lesen werde.
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Ina macht mit ihrer Familie Urlaub an der Nordsee, als sie den Mörder ihrer Schwester sieht. Der Mord liegt schon 20 Jahre zurück, doch Ina ist sich diemal 100prozentig sicher, denn Mann wieder erkannt zu haben. Kriminalkommissar Krumme und seine Kollegin Pat ermitteln und es stellt sich …
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Ina macht mit ihrer Familie Urlaub an der Nordsee, als sie den Mörder ihrer Schwester sieht. Der Mord liegt schon 20 Jahre zurück, doch Ina ist sich diemal 100prozentig sicher, denn Mann wieder erkannt zu haben. Kriminalkommissar Krumme und seine Kollegin Pat ermitteln und es stellt sich heraus, dass Ina in dem angesehenen Pfarrer Jonas Hartung den Mörder sieht. Ist er wirklich derjenige, der damals so einen brutalen Mord begehen konnte ?
Hendrik Berg hat mit Kommissar Krumme eine sympahtische Figur geschaffen. In allen bisherigen vier Bänden ermittelt er. Die einzelnen Bände sind aber in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander gelesen werden. Für mich war es der erste Fall, aber bestimmt nicht der letzte. Kommissar Krumme ist eine manchmal etwas kauzige, aber aber auch mtifühlende Figur, symphatisch, er hört auf sein Bauchgefühl und nicht immer auf das, was andere denken und meinen. Er ist eine interessante Figur mit Vergangenheit, die ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist. Auch als Nichtkenner der Vorgängerbände, lässt der Autor immer wieder in kleinen Nebensätzen Andeutungen über vergangenes mit einfliessen, die die Figur und seine Art dem Leser näher bringen, aber auch die Neugierde auf die ersten Bände wecken.
Dieser Fall hat eine etwas mystische Art - ein kleiner Nebenstrang erzählt von einem Mädchen, dass 1634 gelebt hat und auch im aktuellen Fall eine Rolle spielt. Dies ist zwar nicht so meine, nennen wir es mal Geschmacksrichtung, anderseits waren die Erlebnisse in dem historischen Strang wiederum auch gut und fesselnd beschrieben.
Gefallen hat mir vor allem die Erzählweise des Autors, die Sprache, der Stil und vor allem, dass man sich den Protagonisten nahe gefühlt hat beim Lesen und sie sich vorstellen konnte. Sie waren authentisch und haben sich während des Romans entwickelt, immer mehr kam ans Tageslicht, so dass nicht nur der Fall im Fokus stand, sondern auch die Protagonisten, dabei vor allem Kommissar Krumme, aber auch die anderen kamen nicht zu kurz. Daher freue ich mich auch mehr über sie zu erfahren, durch die Nachfolgebände oder aber auch, wenn ich mir nun die anderen Bücher der Reihe nach und nach aneignen werde.
Dieser Fall war jedenfalls spannend, man konnte mitfiebern und vor allem mitfühlen und hat am Ende gab es dann noch die ein oder andere überraschende Wendung.
Ein Krimi, den ich gerne weiterempfehle.
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