Autor im Porträt
Val McDermid
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Die Gabe der Lüge / Karen Pirie Bd.7
Broschiertes Buch
Ein unvollendetes Manuskript und ein ungelöster Cold Case:
Die genial-widerborstige schottische Ermittlerin Karen Pirie löst im Krimi »Die Gabe der Lüge« der Bestseller-Autorin Val McDermid ihren 7. Fall.
Vor Jahren verschwand in Edinburgh die Studentin Lara Hardie vor ihrer eigenen Haustür - bis heute gibt es keine brauchbaren Spuren, keine Hinweise, keine Leiche.
Bis der Anruf einer Bibliothekarin DCI Karen Pirie einen rätselhaften neuen Fall beschert: Im Nachlass eines kürzlich verstorbenen Schriftstellers wurde ein Manuskript gefunden, dessen Handlung erschreckende Ähnlichkeit mit dem Cold Case der vermissten Studentin aufweist. Das Manuskript scheint der Schlüssel zu sein, um endlich herauszufinden, was mit Lara Hardie geschehen ist. Es gibt da nur ein Problem: Der Autor starb, bevor er es fertigstellen konnte.
Als Karen tiefer gräbt, stößt sie auf ein Spiel aus Verrat und Rache, bei dem Lüge und Wahrheit nicht zu unterscheiden sind und das mehr als eine unerwartete Wendung nimmt.
Ein teuflisch cleverer Fall der international erfolgreichen Krimi-Reihe um Karen-Pirie
Die britische Queen of Crime Val McDermid ist wieder einmal in absoluter Höchstform: Der 7. Krimi um Cold-Case-Ermittlerin Karen Pirie ist clever geplottet, trickreich überraschend und atemraubend spannend bis zur letzten Seite.
Die psychologisch ausgefeilte, vielschichtige Krimi-Reihe aus Edinburgh ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Echo einer WinternachtNacht unter TagDer lange Atem der VergangenheitDer Sinn des TodesDas Grab im MoorEin Bild der NiedertrachtDie Gabe der Lüge…mehr
Die genial-widerborstige schottische Ermittlerin Karen Pirie löst im Krimi »Die Gabe der Lüge« der Bestseller-Autorin Val McDermid ihren 7. Fall.
Vor Jahren verschwand in Edinburgh die Studentin Lara Hardie vor ihrer eigenen Haustür - bis heute gibt es keine brauchbaren Spuren, keine Hinweise, keine Leiche.
Bis der Anruf einer Bibliothekarin DCI Karen Pirie einen rätselhaften neuen Fall beschert: Im Nachlass eines kürzlich verstorbenen Schriftstellers wurde ein Manuskript gefunden, dessen Handlung erschreckende Ähnlichkeit mit dem Cold Case der vermissten Studentin aufweist. Das Manuskript scheint der Schlüssel zu sein, um endlich herauszufinden, was mit Lara Hardie geschehen ist. Es gibt da nur ein Problem: Der Autor starb, bevor er es fertigstellen konnte.
Als Karen tiefer gräbt, stößt sie auf ein Spiel aus Verrat und Rache, bei dem Lüge und Wahrheit nicht zu unterscheiden sind und das mehr als eine unerwartete Wendung nimmt.
Ein teuflisch cleverer Fall der international erfolgreichen Krimi-Reihe um Karen-Pirie
Die britische Queen of Crime Val McDermid ist wieder einmal in absoluter Höchstform: Der 7. Krimi um Cold-Case-Ermittlerin Karen Pirie ist clever geplottet, trickreich überraschend und atemraubend spannend bis zur letzten Seite.
Die psychologisch ausgefeilte, vielschichtige Krimi-Reihe aus Edinburgh ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Echo einer WinternachtNacht unter TagDer lange Atem der VergangenheitDer Sinn des TodesDas Grab im MoorEin Bild der NiedertrachtDie Gabe der Lüge…mehr
17,99 €
Ein Bild der Niedertracht / Karen Pirie Bd.6
Broschiertes Buch
Kein Toter schweigt für immer:
Im sechsten Cold Case der Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Val McDermid geben ein Toter in einer Hummerfalle und eine skelettierte Leiche in einem Wohnmobil DCI Karen Pirie aus Edinburgh Rätsel auf.
Was ein Hummerfischer erst für einen besonders guten Fang hält, erweist sich als neuer Fall für DCI Karen Pirie: eine männliche Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um den Bruder eines schottischen Politikers, der vor Jahren spurlos verschwunden ist. Zur selben Zeit stößt eine Frau in der Garage ihrer kürzlich verstorbenen Schwester auf ein Wohnmobil, von dem sie nichts wusste - und auf ein menschliches Skelett. Auch dieser Fall landet auf dem Schreibtisch von Cold-Case-Expertin Karen Pirie.
Akribisch und mit untrüglichem Instinkt folgt sie auch dem kleinsten Hinweis - bis in die mondäne Welt des Kunsthandels, in der die toughe Ermittlerin sich denkbar deplatziert fühlt. Da erhält Karen eine beunruhigende Nachricht: Ein Mörder, den sie selbst überführt hatte, ist wieder auf freiem Fuß ...
Val McDermids sympathisch-kantige Ermittlerin Karen Pirie verbeißt sich um so hartnäckiger in einen Cold Case, je unlösbarer das Rätsel scheint.
Die vielschichtige und authentische Krimi-Reihe um die Ermittlerin aus Edinburgh ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Echo einer WinternachtNacht unter TagDer lange Atem der VergangenheitDer Sinn des TodesDas Grab im MoorEin Bild der Niedertracht…mehr
Im sechsten Cold Case der Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Val McDermid geben ein Toter in einer Hummerfalle und eine skelettierte Leiche in einem Wohnmobil DCI Karen Pirie aus Edinburgh Rätsel auf.
Was ein Hummerfischer erst für einen besonders guten Fang hält, erweist sich als neuer Fall für DCI Karen Pirie: eine männliche Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um den Bruder eines schottischen Politikers, der vor Jahren spurlos verschwunden ist. Zur selben Zeit stößt eine Frau in der Garage ihrer kürzlich verstorbenen Schwester auf ein Wohnmobil, von dem sie nichts wusste - und auf ein menschliches Skelett. Auch dieser Fall landet auf dem Schreibtisch von Cold-Case-Expertin Karen Pirie.
Akribisch und mit untrüglichem Instinkt folgt sie auch dem kleinsten Hinweis - bis in die mondäne Welt des Kunsthandels, in der die toughe Ermittlerin sich denkbar deplatziert fühlt. Da erhält Karen eine beunruhigende Nachricht: Ein Mörder, den sie selbst überführt hatte, ist wieder auf freiem Fuß ...
Val McDermids sympathisch-kantige Ermittlerin Karen Pirie verbeißt sich um so hartnäckiger in einen Cold Case, je unlösbarer das Rätsel scheint.
Die vielschichtige und authentische Krimi-Reihe um die Ermittlerin aus Edinburgh ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Echo einer WinternachtNacht unter TagDer lange Atem der VergangenheitDer Sinn des TodesDas Grab im MoorEin Bild der Niedertracht…mehr
12,99 €
© Mimsy Moller
Val McDermid
Val McDermid, geb. 1955 in Kirkcaldy im schottischen Fife, wuchs dort in einer Bergarbeiterfamilie auf. Nach der Schulzeit begann sie, als erste aus ihrer Familie überhaupt, ein Studium: Englische Literatur am St. Hilda's College in Oxford. Nach Jahren als Literaturdozentin und als Journalistin bei namhaften Zeitungen lebt sie heute als freie Autorin in Manchester und in einem kleinen Dorf an der englischen Nordseeküste. Sie gilt als eine der interessantesten Autorinnen im Spannungsgenre und ist außerdem als Krimikritikerin der BBC, der Times, des Express und der Krimi-Website Tangled Web sowie als Jurymitglied mehrerer Krimipreise eine zentrale Figur in der britischen Krimiszene. Ihre Kriminalromane und Thriller sind weltweit in mehr als 25 Sprachen übersetzt. Für ihr Lebenswerk erhielt sie 2010 die angesehenste Auszeichnung, die es in Großbritannien für Kriminalromane gibt: den Diamond Dagger der britischen Crime Writers' Association.Kundenbewertungen
Die Gabe der Lüge / Karen Pirie Bd.7
Bewertung von Fornika am 21.04.2024
2020 hält Corona Edinburgh fest im Griff, und auch Karen Pirie und ihr Team sind im Lockdown zum Nichtstun verdammt. Doch da scheinen im Nachlass eines Schriftstellers neue Informationen zum Verschwinden einer Studentin aufzutauchen. Oder handelt es sich doch nur um ein Manuskript, das zufällig Parallelen zum Vermisstenfall aufweist?
Ich habe zwar schon einige Bände aus der Jordan/Hill-Reihe mit Begeisterung gelesen, doch Karen und ihr Team waren für mich neu. Obwohl dieses hier schon Band 7 der Reihe ist, bin ich doch sehr gut reingekommen. Man merkt, dass das Team schon eingespielt ist, doch so manche Figur scheint unter den besonderen Umständen ganz neue Facetten zu zeigen. Es hat Spaß gemacht die Truppe kennen zu lernen; Karen als Teamleader fand ich sehr direkt, sie ist clever und dabei doch einfühlsam. Schon allein wegen ihrer Figur muss ich auch die anderen Bände noch lesen. Die Handlung spielt gekonnt mit der Frage, ob und was genau an der Manuskripthandlung der Wahrheit entspricht, und als Leser rätselt man immer mit. Die fiktive Romanhandlung vom Buch im Buch ist stilistisch tatsächlich anders als die Haupthandlung und hat ihren ganz eigenen Reiz. McDermids Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, sie kann Spannung und Tempo ebenso gut transportieren wie auch die Beklemmung der ersten Lockdownwochen. Die Autorin lässt vieles aus dieser Zeit wieder hochkochen: die Angst aller Figuren, die Unsicherheit, ob und was erlaubt ist, aber auch das Unverständnis einzelner für die getroffenen Maßnahmen. Sie schreibt selbst im Nachwort, dass erst eine gewisse Distanz zu dem Erlebten nötig war, um darüber zu schreiben. Wer als Leser noch nicht bereit für dieses Thema ist, sollte diesen Band vielleicht doch noch etwas ausschieben, denn Corona ist zwar nicht Hauptthema, aber immer präsent. Dieser Krimi ist bei allen Dramen vor allem aber sehr spannend und flüssig geschrieben, sodass er wirklich großartig unterhält und Lust auf mehr macht. Klare Leseempfehlung!
1989 - Wahrheit oder Tod
Nachdem Val McDermid ihre toughe Journalistin Allie Burns in “1979” zum ersten Mal auftreten ließ, geht es in “1989” erneut um die schreibende Zunft – und um die Frage, wie viel Einfluss diese Medien auf die gesellschaftlichen und politischen Zustände eines Landes haben. Im Sommer 1989 recherchiert Allie über den damaligen skandalösen Umgang mit Menschen, die sich am HIV-Virus infiziert hatten. AIDS war Ende der 1980er Jahre noch immer eine tödliche Krankheit, die in der Forschung keinen Vorrang hatte; die Behandlung der meist homosexuellen oder drogenabhängigen Opfer war eklatant schlecht. Aber auch die angespannte Lage im Ostberlin des Sommers 1989 beschreibt McDermid sehr anschaulich, nicht ohne noch weiter zurückzuschauen auf einen Fall von fiesem Verrat während der Nazi-Zeit. Zugleich entwickelt sie die Beziehung zwischen Allie und ihrer Freundin Rona weiter. So ist “1989” ein spannender Einblick in ein Jahr, in dem in Europa große Veränderungen bevorstanden und in dem eine tödliche Krankheit für die Betroffenen noch immer auch ein Kampf um Würde und Akzeptanz war.
1989 - Wahrheit oder Tod
10 Jahre später.
Allie ist glücklich mit Rona, allerdings ist sie arbeitstechnisch nicht mehr so glücklich. Ihr Investigativressort wurde gestrichen und sie muss jetzt mit Sensationsjournalismus klarkommen.
Dieses Buch bietet eine Besonderheit: Zwei Handlungsstränge, die zwar einem roten Faden folgen, aber nicht viel miteinander zu tun haben, wobei die Kriminalhandlung extrem in den Hintergrund rückt. Sie ist nur auf den ersten Seiten fassbar und dann wieder zum Ende hin. Wie auch in dem Vorgänger 1979 dreht sich alles um die Epoche. Für mich, als damals 16-jährige, war es eine tolle und spannende Zeit und ich konnte alles sehr gut nachempfinden. Eine wundervolle Zeitreise, auf die mich dieses Buch hier geschickt hat. Allie ist nach wie vor eine Person, mit der man gut mitfiebern kann und gerade die Sequenzen in Ost-Berlin fand ich sehr spannend. Das Thema HIV wird im Buch genauso großgeschrieben , wie damals, als es hochaktuell war und es ist Aufhänger des zweiten Handlungsstranges. Sehr gut geschrieben und recherchiert. Der andere Handlungsstrang beleuchtet eine Vergangenheit und bringt Allie nicht nur auf die richtige Spur , sondern auch auf einen Knaller – Artikel. Ich bin gespannt, wie es 1999 weitergeht.
Man muss sich ein wenig auf dieses Buch einlassen können, da die Kriminalhandlung eben sehr dezent ist und Allie als Journalistin eben so ermittelt wie sie kann und darf. Gut fand ich, dass alle relevanten Katastrophen einen Platz gefunden haben in diesem Buch. Manchmal hat mir dadurch ein wenig die kriminalistische Spannung gefehlt, aber die Nostalgie und die guten Gefühle überwiegen hier total. Schön ist auch, dass Allie sich auf ihre Liebe zu Rona verlasen kann und die Autorin dort keine Schicksale eingefügt hat, so kann man sich ganz auf die Themen der Außenwelt konzentrieren. Der Schreibstil ist sehr routiniert und beschreibt alles genauso als wäre man dabei.
Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen.
Die Gabe der Lüge / Karen Pirie Bd.7
Mima1829vor 4 Minuten
"Die Gabe der Lüge" ist der 7. Band der Autorin Val Mc Dermaid und wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet.
Der Roman spielt im April 2020 in Edinburgh. Es ist Corona und die Stadt befindet sich im Lockdown. Karen Pirie, ist die Chefermittlerin des Historic-Cold-Cases-Unit und bearbeitet ungelöste Fälle.
Zu diesem Zeitpunkt meldet sich eine Bibliothekarin bei Jason, einem Mitarbeiter von K.P., die Nachlässe von verstorbenen Personen sichtet und auflistet.Sie entdeckt im Nachlass eines Krimiautors, Jake Stein, ein unvollendetes Manuskript. Dies zeigt starke Parallelen zu einer verschwundenen Studentin, Lara Hardie,Das Skript ist ziemlich schockierend, denn es beschreibt einen Mord und die grausame Vorgehensweise sehr detailliert.Hat der Autor den Mord wirklich begangen und wie passt das zu der Studentin.....die vor einem Jahr verschwand..?
Karen Pirie ist mir durch andere Bände bekannt und ich finde Sie sehr sympathisch, obgleich Sie eigenwillige Arbeitsweisen hat und das Ihrer Vorgesetzten oft nicht gefällt.Daisy,Ihre Mitarbeiterin, wohnt zur Zeit mit Ihr in der Wohnung Ihres Freundes Hamish und die beiden nutzen das um sich besser zu verstehen.Jason hat private Probleme mit seinem Bruder und seine Mutter bekommt Corona, was Ihn völlig aus der Bahn wirft.Das Trio ist komplett unterschiedlich und ergänzt sich trotzdem ausgezeichnet. Sie werden gut in all Ihren Facetten beschrieben und ich kann mich super in die Personen eindenken, mit all den Emotionen,Ängsten und Hoffnungen.Der Schreibstil ist flüssig,locker und zur richtigen Zeit ist die Spannung spürbar und auch der Witz kommt nicht zu kurz.
Die anderen Protagonisten: wie z. B.die Exfrau des verstorbenen Autors, dessen Freund, ebenfalls ein Krimiautor, die Bibliothekarin und Hamish, der nicht so gut weg kommt, weil er sich wirklich nicht toll verhält, werden lebhaft dargestellt.
Die kleine Zwischengeschichte mit einem syrischen Arzt, dem Karen hilft, trotz Lockdown Verboten, passt gut in die Geschichte, denn damit wird es im 8. Band sicherlich weitergehen...dem ich entgegenfiebere...
Der Roman bekommt von mir 5 von 5 Sternen und wer spannende Lektüre mit ein bisschen Stadtgeschichte mag, wird zufriedengestellt!
1989 - Wahrheit oder Tod
Bewertung von Streiflicht am 07.10.2023
Sicher nicht das letzte
1989 – Wahrheit oder Tod war mein erstes Buch von Autorin Val McDermid, aber sicherlich nicht das letzte. Ich war so neugierig und da hat man ja immer ziemlich hohe Ansprüche, aber diese wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Das hat mich echt überrascht und so freue ich mich noch auf viele weitere spannende Bücher von dieser für mich neuentdeckten Autorin!
Ich kannte den ersten Fall mit Allie Burns noch nicht, hatte aber keinerlei Probleme, in die Geschichte einzusteigen. Vielen waren es zu viele Themen und zu viele Umbrüche in diesem Buch, aber ich fand es toll. Man kam von einer interessanten Begebenheit zur nächsten und am Ende wird alles rund und hängt wie an einer Perlenkette an einem Faden. Das mag ich sehr.
Für mich war auch die Zeit, in der der Roman spielt, sehr spannend, denn ich habe damals zu wenig von Politik und Weltgeschehen mitbekommen, interessiere mich aber inzwischen sehr dafür. Gerade auch, dass der Roman in weiten Teilen auch in Deutschland bzw. der DDR spielt, war für mich super interessant. Über Lockerbie und Hillsborough wusste ich auch nicht viel bisher. Ich fand das Buch total gut recherchiert und man merkt, wie gerne die Autorin schreibt. Für mich eine tolle Entdeckung, Teil 1 liegt schon bereit.
Die Gabe der Lüge / Karen Pirie Bd.7
Es handelt sich um den siebten Band der Reihe um die Ermittlungen der Historic Cases Unit: DCI Karen Pirie, DC Jason Murray und Detective Sergeant Daisy Mortimer.
Edinburgh im April 2020, Großbritannien ist im Lockdown. Die Straßen sind leer, die Krankenhäuser überfüllt, pro Tag ist nur eine Stunde Aufenthalt im Freien innerhalb eines Radius von 8 km erlaubt.
Karen lebt mit ihrer Kollegin Daisy in der Wohnung ihres neuen Freundes Hamish. Dieser lebt derweil auf seinem Anwesen in den Highlands und widmet sich neben der Schafzucht der Herstellung von Handdesinfektionsmittel.
Aufgrund der Pandemiebeschränkungen arbeiten die meisten zu Hause, alle lechzen nach Abwechslung und fühlen sich in den eigenen vier Wänden rund um die Uhr mit dem Partner bzw. der Partnerin gefangen. Da kommt der Anruf von Meera Reddy, der Archivarin der National Library gerade recht. Sie kümmert sich um den schriftstellerischen Nachlass des kürzlich verstorbenen Krimiautors Jake Stein. Beim Lesen seines unvollendeten Manuskripts fallen ihr Parallelen zum Fall der Studentin Lara Hardie auf, die seit etwa einem Jahr vermisst wird.
Die Ermittler der HCU rollen den Hardie-Fall wieder auf. In dem Manuskript tötet der Protagonist, ein erfolgreicher Krimiautor, die Studentin Laurel Oliver. Ihre Leiche bringt er in die Garage seines Freundes und Schachpartners Rob Thomas, der als Täter überführt werden soll.
Der Fall scheint klar, doch Karen lässt sich nicht so leicht täuschen und gräbt tief, bis sie den Mord mit Jasons und Daisys Hilfe aufklärt.
Neben der Ermittlungsarbeit erfahren wir viel über das Privatleben der Ermittler*Innen in der Pandemie. Karen leidet, weil sie gemäß den Auflagen nicht stundenlang durch Edinburgh laufen darf. Die nächtlichen Wanderungen sind ihre Therapie gegen Schlaflosigkeit, an der sie seit dem tragischen Tod ihres Lebensgefährten und Partners Phil leidet. Sie zweifelt immer mehr daran, dass ihr neuer Freund Hamish der Richtige für sie ist.
Im vorherigen Band hat Karen syrischen Flüchtlingen geholfen, ein Café zu eröffnen. Auch dieses Café hat im Lockdown geschlossen. Der Inhaber bittet Karen, ihm dabei zu helfen, einen Bekannten vor dem syrischen Geheimdienst zu verstecken.
Wir erfahren einiges über Jasons und Daisys Beziehungen. Jasons Mutter Sandra erkrankt an Corona, ihr Sohn Ronan will sich nicht damit abfinden, dass er sie nicht im Krankenhaus besuchen darf.
Der Kriminalroman gibt tiefen Einblick in die Welt der Autor*Innen und Leser*innen, Lesungen und Schreibworkshops. Lara Hardie wollte Schriftstellerin werden und himmelte Bestsellerautoren an, was ihr letztendlich zum Verhängnis wurde.
Die schottische Queen of Crime Val McDermid zählt zu meinen Lieblingskrimiautorinnen, und auch Karen Piries neuester Fall konnte mich mit überraschenden Wendungen und spannender Ermittlungsarbeit begeistern. Ich freue mich schon auf weitere Kriminalfälle für die Historic Cases Unit.
Rachgier / Tony Hill & Carol Jordan Bd.10
Bewertung von tkmla am 13.10.2018
Rachgier ist der zehnte Teil der Krimireihe von Val McDermid um die Ermittlerin Carol Jordan und den Profiler Tony Hill.
Die neu gegründete Spezialeinheit mit Carol Jordan an der Spitze hat ihren ersten großen Fall. Scheinbar sucht sich ein Serientäter einsame Frauen auf Hochzeiten aus, umgarnt sie und tötet sie nach ein paar Wochen. Der Täter ist der Polizei immer einige Schritte voraus und scheint keinen Fehler zu machen. Tony und Carol haben es diesmal mit einem wirklich harten Gegner zu tun.
Ich bin ein großer Fan von Val McDermid und liebe ihren Schreibstil. Das Ermittlerduo Jordan und Hill hat in der Vergangenheit schon einiges durchgemacht, was an ihnen nicht spurlos vorbeigegangen ist. Fast alle Charaktere sind aus den Vorgängerteilen bekannt und haben eine entsprechende Entwicklung hinter sich.
Bei diesem Teil steht der Fall nicht unbedingt im Vordergrund. Obwohl das perfide Vorgehen des Täters und sein Katz-und Maus-Spiel mit der Polizei sehr spannend ist.
Rachgier ist ein fesselnder Krimi, der für Fans der Jordan/Hill-Reihe unbedingt zu empfehlen ist. Ich hoffe nur, es wird nicht der letzte Fall des Duos sein.
1989 - Wahrheit oder Tod
Wir schreiben das Jahr 1989... Allie Burns ist Journalistin in Manchester, arbeitet liebend gerne investigativ, wird aber immer wieder ausgebremst und dadurch unzufrieden. Für eine Story setzt sie alles auf eine Karte: sie, die selbst in einer lesbischen Beziehung lebt, bekommt Wind von einer interessanten Story die sich in Ost-Berlin abspielt: dort soll es Studien geben für ein AIDS-Medikament, bei der schon mehrere Teilnehmer gestorben sein sollen. Ebenfalls in Berlin - aber West: Genevieve Lockhart, Tochter ihres Verlegers, die Kontakte zu einer Öko-Bewegung unterhält und ihre eigenen Ziele verfolgt. Als deren Vater stirbt, muss Allie erkennen, dass nicht alles so ist wie es scheint. Und das sich die Puzzleteile zwar zusammenfügen, das Bild aber anders aussieht als erwartet.
Meine Meinung: für mich nur ein mäßig spannendes Buch. Vieles empfand ich als zu vorhersehbar, einiges klischeehaft. Mich hat das Buch nicht wirklich "gepackt", daher von mir nur drei von fünf Sternen.
1989 - Wahrheit oder Tod
Die Reporterin Allie Burns ist inzwischen in Manchester sesshaft geworden und lebt eine glückliche Beziehung mit ihrer Freundin Rona. Nur die Arbeit ist kaum befriedigend, wurde ihr doch das Investigativressort weggenommen und sie zeichnet mehr oder weniger nur noch für reißerische Schlagzeilen verantwortlich. Sie möchte eigene Wege gehen und ein Pharma-Skandal in Zusammenhang mit Aids führt sie nach Berlin, wo sie im Ostteil der Stadt schließlich sogar im Stasi-Knast landet. Dass ihr Arbeitgeber, der Medienmogul Wallace Lockhart, der sie schlussendlich daraus befreit, eine weitaus weniger weiße Weste hat als bisher dargestellt, kommt ans Tageslicht, als sie in seiner Vergangenheit recherchiert und ein unsagbares Verbrechen aus der Nazi-Zeit aufdeckt.
Meine Meinung:
Zehn Jahre sind vergangen, Allie Burns ist inzwischen Mitte dreißig und immer noch mit ganzem Herzen auf der Jagd nach investigativen Reportagen. Wie erwartet haben mich die Geschehnisse im Jahr 1989 mehr gefangen genommen, als es bei „1979“ der Fall war. Das liegt vermutlich daran, dass ich selbst mit damals 17 Jahren doch mehr vom weltpolitischen Geschehen mitbekommen habe. Und so war dieser Roman auch so etwas wie eine persönliche Zeitreise für mich, was ich sehr genossen habe.
Ich fand es toll, wie zu der Zeit stattgefundene Ereignisse wie der Lockerbie-Anschlag oder die Hillsborough-Katastrophe in die Story Einzug fanden, auch wenn es schon einen starken Zufall darstellt, dass Allie quasi überall vor Ort war. Ihre Beziehung zu Rona kommt dagegen erfreulich entspannt daher, gibt es doch genug Dramen um die beiden herum. Die Notlage der Aids-Patienten, aber auch die überall im Osten hochkochenden Umwälzungen stellt die Autorin außerordentlich atmosphärisch dar. So wird Geschichte lebendig und man fühlt sich mittendrin. Ich fand das Buch an keiner Stelle langweilig und an tiefen Einblicken und Authentizität mangelt es meines Erachtens nicht.
Sicher ist es kein klassischer Krimi im eigentlichen Sinne, aber für geschichtsinteressierte Leser bietet es allemal genug Spannung, um Allie Burns auch in Zukunft auf ihrem Weg begleiten zu wollen.
Die Gabe der Lüge / Karen Pirie Bd.7
Bewertung von carola1475 am 20.04.2024
Schwierige Ermittlungen im schottischen Corona-Lockdown
Im ersten schottischen Corona-Lockdown 2020 können sich die eigenwillige Cold-Case-Ermittlerin Karen Pirie und ihr Team die Zeit nehmen, dem Hinweis einer Mitarbeiterin der National Library nachzugehen. Die Bibliothekarin hat vor dem Lockdown den Nachlass eines verstorbenen Krimi-Autoren gesichtet und dabei in einem Manuskript auffällige Ähnlichkeiten zum ungelösten Vermisstenfall der Studentin Lara Hardie entdeckt, die vor einem Jahr spurlos verschwunden ist.
Das Arbeiten unter den Bedingungen des Lockdown und in der ungewohnten Atmosphäre ist schwierig, doch Karen ist froh, eine neue Aufgabe zu haben und so auch die Gelegenheit, ihre neue Mitarbeiter Daisy, mit der sie für die Dauer des Lockdown zusammengezogen ist, besser kennenzulernen.
Das Manuskript ist wie ein Buch im Buch in die Geschichte eingebunden und bietet neben einer perfiden Krimihandlung auch einen sehr interessanten Blick hinter die Kulissen von Autoren und dem Verlagswesen.
Der Krimifall erscheint verwirrend und gibt sowohl Karen als auch dem Leser Rätsel auf. Die Ermittlungen werden durch die Corona-Beschränkungen sehr erschwert und die Spuren- und Beweissuche ist aufwendig und weitreichend. Doch Karen, Daisy und Jason erweisen sich als gutes Team.
Obwohl ich bisher nur zwei Bücher der Reihe gelesen habe, hatte ich keine Verständnisschwierigkeiten mit diesem 7. Band um Karen Pirie. Gelegentlich wird kurz auf die Vergangenheit Bezug genommen. Die versierte Autorin nimmt den Leser mit ihrem klaren, bildhaften Schreibstil und der gelungenen, glaubhaften Figurenzeichnung auch von Nebencharakteren von Beginn an mühelos mit. Val McDermid schreibt auf den Punkt und lässt an Karens Gedanken teilhaben. Humorvolle Passagen entstehen durch Dialoge mit Jason.
Val McDermid weckt meine Reiselust mit ihrer Beschreibung Edinburghs, wenn Karen in der Stadt unterwegs ist. Auch die Einbindung des Corona-Lockdowns finde ich gelungen. Er erschwert nicht nur den Alltag, sondern entschleunigt das Leben und bringt vorher nicht gezeigte, entlarvende Eigenschaften mancher Figuren ans Licht.
Gesellschaftskritik fehlt in diesem Band der Reihe ebenfalls nicht, die Autorin thematisiert in einem Nebenstrang den Umgang mit Flüchtlingen in Großbritannien.
Mir hat der komplexe Krimi sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band um Karen Pirie. 'Die Gabe der Lüge' bekommt von mir 4,5 Sterne.
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