Michelle Marly
MP3-CD
Madame Piaf und das Lied der Liebe / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.9 (2 MP3-CDs)
Roman, Lesung, Lesung. MP3 Format. Gekürzte Ausgabe. 740 Min.
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"Das Glück muss man mit Tränen bezahlen." Édith Piaf.Paris, 1944: Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt - und fürchtet ein Auftrittsverbot. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen, einen ungelenken, aber talentierten jungen Sänger. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten, und schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende. Das Glück an Yves' Seite inspiriert Édith zu einem Lied, das sie zu einer Legende machen könnte - La vie en rose.Édith Piaf - sie verkörperte den Mut zu lieben wie ...
"Das Glück muss man mit Tränen bezahlen." Édith Piaf.Paris, 1944: Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt - und fürchtet ein Auftrittsverbot. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen, einen ungelenken, aber talentierten jungen Sänger. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten, und schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende. Das Glück an Yves' Seite inspiriert Édith zu einem Lied, das sie zu einer Legende machen könnte - La vie en rose.Édith Piaf - sie verkörperte den Mut zu lieben wie keine andere und ging in ihrer Kunst wie im Leben bis zum Äußersten
Hinter Michelle Marly verbirgt sich die in Hamburg geborene deutsche Bestsellerautorin Micaela Jary, die in München und Lugano aufwuchs. Durch ihren Vater, den Filmkomponisten Michael Jary, begegnete sie vielen Künstlern und Filmschaffenden der fünfziger und sechziger Jahre, später berichtete sie als Reporterin über das Showbiz, bis sie nach Paris zog und Romane zu schreiben begann. Heute lebt sie mit Mann und Hund in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Ihre Romane im Aufbau Taschenbuch "Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe", "Madame Piaf und das Lied der Liebe", "Romy und der Weg nach Paris", "Madame Piaf und das Lied der Liebe" und "Die Diva. Maria Callas - die größte Sängerin ihrer Zeit und das Drama ihrer Liebe" sind internationale Bestseller. Zuletzt erschien von ihr "White Christmas - Das Lied der weißen Weihnacht".
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 740 Min.
- Erscheinungstermin: 15. März 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783945733479
- Artikelnr.: 54578497
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Audio
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Marly erzählt detailreich und sehr liebevoll die Geschichte einer gespaltenen Persönlichkeit: Edith Piaf schwankt zwischen der Angst vor der Kollaboration sowie großer Liebe und Leidenschaft.« Altmark Zeitung 20190425
»Michelle Marly erzählt die kurze Lebensgeschichte der großen Chansonnette mit Rückblicken auf die frühe Jugend und Kindheit. Gut erzählt und spannend!« Bettina Hoffmann Cuxhavener Nachrichten 20191214
Broschiertes Buch
Édith Gassion, später bekannt als Édith Piaf war keine Schönheit, sie wurde durch ihre einzigartige betörende Stimme bekannt, die jeden in ihren Bann zog. Raymond Asso plante und formte Édith zu einer berühmten Chansonnette.
Édith Piaf wird nach dem …
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Édith Gassion, später bekannt als Édith Piaf war keine Schönheit, sie wurde durch ihre einzigartige betörende Stimme bekannt, die jeden in ihren Bann zog. Raymond Asso plante und formte Édith zu einer berühmten Chansonnette.
Édith Piaf wird nach dem Ende der deutschen Besatzung der Kollaboration angeklagt. Sie lernt Yves Montand kennen, verliebt sich in ihn und baut ihn mit der Zeit zu einem erfolgreichen Sänger auf. Diese Liebe wird zu einem ihrer berühmtesten Lieder - La vie en rose.
"Sie musste singen, um Liebe zu erfahren." Zitat Seite 16
Dieser Roman spielt im Paris der 1940er Jahre. Michelle Marly zeichnet in diesem historisch basierten Roman eine fiktive Geschichte um die Chansonsängerin Édith Piaf. Sie beginnt die Handlung mit der Schilderung der anfänglichen Entdeckung und Förderung der Sängerin und legt den Fokus des Romans auf Piafs bewegtes Leben und ihre Liebesbeziehung zu Yves Montand. Sie lässt die Chansonnette auf dem Höhepunkt ihrer Karriere auch hinter dem Rampenlicht der Öffentlichkeit lebendig werden.
Michelle Marly zeichnet ihre Figuren mit viel Einfühlsamkeit und zeitgenauer Darstellung. Sie schafft es, obwohl mir die Sängerin persönlich nicht sonderlich sympathisch ist, mich mit ihrem Roman bis zum Ende zu fesseln.
Es ist bewundernswert, wie es Édith Piaf mit eisernem Willen von ganz unten bis auf die großen Bühnen geschafft hat, und gleichzeitig wurde ihr noch eine Kollaborationsprozeß angehängt, der sie lange Zeit belastete. Sie war kapriziös und selbstverliebt, aber im Grunde auch eine gutherzige Person, die in ihrer Musik aufging.
Sie lebte für den Moment, für die Musik und für die Liebe. Wahres Glück war für sie häufig der gelebte Moment. Von Finanzen verstand sie nicht viel, sie gab ihre Gagen mit vollen Händen aus.
Ihre Liebe zu Yves Montand war nicht nur Leidenschaft, es war auch ein gegenseitiges Verständnis durch die Musik. Allerdings entwickelte sich Montand auch weiter, er wurde erwachsen und berühmt. Zwei große Stars gleichzeitig war jedoch nicht nach dem Gusto dieser karrierebesessenen Frau.
Mich hat besonders der Sprachstil Michelle Marlys beeindruckt. Mit ihrer perfekten, elegant wirkende Sprache bringt sie einfühlsam, detailliert und emotional auf den Punkt, was sich im Leben der Diva abgespielt hat.
Michelle Marly zeigt bewusst die erfolgreiche Figur Édith Piafs auf dem Zenit ihres Erfolgs, ihre spätere Situation lässt sie außen vor. Den menschlichen Beziehungen haucht sie abwechslungsreich und authentisch Leben ein, so erscheint der Roman sehr unterhaltsam, er zeigt gleichzeitig die politische Situation Frankreichs um 1945-47 und die Hoffnung und Sehnsucht der kriegsgebeutelten Menschen in Frankreich nach Abwechslung, Musik, Liebe und Freiheit.
Dieser Roman überzeugt durch die gelungene Einbindung der autobiografischen Darstellung Édith Piafs und schlägt ein vergangenes Kapitel der Geschichte auf, welches uns mit dem Lied "La vie en rose" immer noch verbindet. Beste Unterhaltung über eine erstaunliche Sängerin.
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Broschiertes Buch
1944 Paris. Nachdem die Besatzung durch die Deutschen beendet ist, wird die 29-jährige Chanteuse Édith Piaf wie viele damalige Künstler als Kollaborateurin angeklagt, was ein Auftrittsverbot zur Folge hätte. Ihre Sekretärin half ihr, ihre Unschuld zu beweisen, mit deren …
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1944 Paris. Nachdem die Besatzung durch die Deutschen beendet ist, wird die 29-jährige Chanteuse Édith Piaf wie viele damalige Künstler als Kollaborateurin angeklagt, was ein Auftrittsverbot zur Folge hätte. Ihre Sekretärin half ihr, ihre Unschuld zu beweisen, mit deren Hilfe hatte sie sogar während des Krieges einigen gefangengehaltenen französischen Soldaten zur Flucht verholfen. Während eines Engagements im Moulin Rouge begegnet ihr Yves Montand, der heute noch als einer der berühmtesten Chansonnier und Schauspieler Frankreichs gilt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Liebesbeziehung, aber auch beruflich waren sie gemeinsam recht erfolgreich. Aus dieser Zeit stammt das Lied „La vie en rose“, welches neben „No, je ne regette rien“ Édith Piaf bis heute unsterblich macht.
Michelle Marly, besser bekannt als Micaela Jary, hat mit ihrem Buch „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ einen sehr interessanten und fesselnden Roman mit autobiografischen Zügen vorgelegt, in der die unvergessene französische Chanteuse Édith Piaf wieder zum Leben erweckt wird. Der Schreibstil ist flüssig und lädt den Leser ein, schnell in die Geschichte einzutauchen, um sich heimlich und leise an die Fersen der nur 1,47 m kleinen Édith Piaf zu heften und sie und ihr Leben genauer kennenzulernen. Obwohl hauptsächlich die Jahre von 1944 bis 1947 thematisiert werden, bekommt der Leser durch eingeschobene Rückblenden einen guten Einblick in die Vergangenheit Édiths. Von der Mutter, die als Sängerin arbeitete, bereits kurz nach der Geburt verlassen und bei der Großmutter untergebracht, begleitet sie ihren Vater ab ihrem 10. Lebensjahr auf der Straße, wo er als Akrobat bei einem Wanderzirkus arbeitet und seine Tochter zur Straßensängerin drillte. Die Alkoholsucht ihres Vaters und auch die Gewalttätigkeit, die ihr Vater an ihr ausließ, haben Ediths Leben geprägt und ihren Willen gestärkt, so dass sie sich als 15-jährige von ihrem Vater trennte und allein nach Paris ging, wo sie anfangs noch als Straßenmusikerin auftrat, bevor sie ein Engagement an einem kleinen Kabarett bekam. In Raymond Asso fand sie in den 30er Jahren ihren Mentor, der ihrer Karriere zum Aufstieg verhalf. Einige Jahre später tat Édith Piaf dann dasselbe für Yves Montand. Die Autorin hat sehr gute Recherchearbeit geleistet und das Leben der Sängerin wunderbar nachgezeichnet. Der Leser bekommt während der Lektüre das Gefühl, Teil der damaligen Zeit zu sein, bekannte Persönlichkeiten kennenzulernen und Anteil an ihrem Leben zu haben. Zudem gibt die Autorin mit farbenfrohen und detaillierten Beschreibungen dem Leser die Möglichkeit, alles vor dem inneren Auge vor sich zu sehen gleich einem wunderschönen Kopfkino.
Die Charaktere sind detailliert ausgestaltet und geben dem Leser durch ihre individuellen Eigenschaften die Möglichkeit, sich ihnen anzunähern und sich in sie hineinzuversetzen. Édith ist eine Frau, die bereits von frühester Kindheit an durch eine harte Schule gehen musste. Von den Eltern verlassen und bei der Großmutter abgegeben, hat sie Stabilität nie erfahren. Der Alkoholkonsum ihres Vaters, der auch Gewaltausbrüche zur Folge hatte, hat Èdith stark werden lassen und mit dem nötigen Kampfgeist ausgestattet. Sie ist von kleiner Statur, doch ihre Persönlichkeit besitzt eine Größe, der sich viele nicht entziehen können. Für zahlreiche amouröse Abenteuer sowie ihre Großzügigkeit ist sie ebenfalls bekannt. Leider verfällt sie zeitweise ebenso dem Alkohol wie ihr eigener Vater. Yves Montand wirkt eher zurückhalten und schüchtern, da kommt die willensstarke Édith gerade recht, um ihn aus der Reserve zu locken, sein Talent zu erkennen und ihn dabei zu unterstützen, mehr aus sich herauszugehen.
„Madame Piaf und das Lied der Liebe“ ist ein sehr schöner Roman über die unsterbliche Édith Piaf, eine Frau, die sich nicht verbiegen ließ und das Leben in allen Facetten zu nehmen wusste. Absolute Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Eines von einer Reihe interessanter Bücher vom Aufbau-Verlag, die sich mit dem Thema " Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" beschäftigen.
Das Leben von Edith Piaf spannend erzählt.
"Non je ne regrette rien.."-wurde eines ihrer bekanntesten Lieder und ihr …
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Eines von einer Reihe interessanter Bücher vom Aufbau-Verlag, die sich mit dem Thema " Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" beschäftigen.
Das Leben von Edith Piaf spannend erzählt.
"Non je ne regrette rien.."-wurde eines ihrer bekanntesten Lieder und ihr Lebensmotto.
Sie hat das Leben von seiner dunkelsten Seite kennengelernt, lebte auf der Straße und wurde nach der Befreiung von Paris durch die deutsche Besatzung im Jahre 1944 der Kollaboration angeklagt.
Sie lernt Yves Montand kennen, einen jungen begabten Sänger. Sie beginnt mit ihm zu arbeiten und die beiden verlieben sich in einander. Er inspiriert sie zu dem Lied, dass die ganze Welt kennt : " La vie en rose "
Edith Piaf, die kleine Frau mit der großen Stimme, der Spatz von Paris- dieses Buch sollten nicht nur Musikliebhaber Lesen.
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Paris 1944, die Stadt atmet auf. Die deutschen Besatzer sind vertrieben, das kulturelle Leben kann wieder stattfinden. Wie auch einige andere Künstler wird die 29-jährige Chanson-Sängerin Édith Piaf der Kollaboration beschuldigt, es droht ihr ein Auftrittsverbot. Während …
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Paris 1944, die Stadt atmet auf. Die deutschen Besatzer sind vertrieben, das kulturelle Leben kann wieder stattfinden. Wie auch einige andere Künstler wird die 29-jährige Chanson-Sängerin Édith Piaf der Kollaboration beschuldigt, es droht ihr ein Auftrittsverbot. Während eines Engagements im wieder eröffneten Moulin Rouge trifft sie auf den damals 23jährigen Yves Montand. Sie erkennt sein hoffnungsvolles Talent und beginnt mit ihm zu arbeiten. Bald schon wird aus den beiden ein Liebespaar, sie gehen gemeinsam auf Tournee. Das glückliche Leben mit Yves inspiriert Édith zu ihrem Lied „La vie en rose“, das sie, neben „Non, je ne regrette rien“, weltberühmt machen sollte …
Michelle Marly ist das Pseudonym der deutschen Schriftstellerin Micaela Jary, der Tochter des Komponisten Michael Jary. Sie wurde 1956 in Hamburg geboren und schreibt seit 1993 unter verschiedenen Künstlernamen. Die Autorin ist verheiratet, hat eine erwachsene Tochter und lebt heute in München und Berlin.
In dem Roman „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ beschreibt die Autorin einen Abschnitt im Leben der Édith Piaf, der wohl einer der glücklichsten und erfolgreichsten dieser Ausnahmesängerin gewesen sein dürfte. In Erinnerungen und Rückblicken erfährt der Leser einiges über ihre Kindheit und Jugendzeit und in einem kurzen Nachwort auch über ihr weiteres, eher tragisches Leben. Wie die fernere, äußerst erfolgreiche Karriere von Yves Montand verlief, ist ebenfalls nachzulesen, so dass man letztendlich ein umfassendes Bild beider Künstler erhält.
Die Autorin hat hier sehr gut und gewissenhaft recherchiert. Sie gibt dem Leser das Gefühl dabei zu sein, die Persönlichkeiten kennen zu lernen und Anteil an ihrem Leben zu nehmen. Man liebt und leidet mit Édith Piaf, dieser kleinen und willensstarken Frau, die sich über alle Konventionen hinwegsetzt, trinkt und feiert als gäbe es kein Morgen, und - wie in ihrem Lied „Non, je ne regrette rien“, nichts davon bedauert, nichts bereut. Man spürt förmlich ihre Liebe zu Yves Montand, die sie in ihrem Chanson das sie unsterblich gemacht hat, „La vie en rose“, zum Ausdruck bringt. Der flüssige Schreibstil, die ausführliche Darstellung der einzelnen Charaktere und die detaillierte Beschreibung der Gegebenheiten sind weitere Komponenten, die zum guten Gelingen dieses wunderbaren Buches beitragen.
Fazit: Ein ausgezeichneter Roman über eine außergewöhnliche Frau und Künstlerin, den ich gerne weiter empfehle.
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Ich persönlich hatte mich mit der Biografie von Edith Piaf bisher nicht beschäftigt jedoch hat mir die Erzählung sehr gut gefallen und obwohl teilweise fiktiv, fand ich die Geschichte recht unterhaltsam und inspiriered. Das Leben der berühmten Sängerin wird in den Jahren …
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Ich persönlich hatte mich mit der Biografie von Edith Piaf bisher nicht beschäftigt jedoch hat mir die Erzählung sehr gut gefallen und obwohl teilweise fiktiv, fand ich die Geschichte recht unterhaltsam und inspiriered. Das Leben der berühmten Sängerin wird in den Jahren 1944-1947 erzählt in Frankreich, nach der deutschen Besatzung. Sie wird, zusammen mit vielen anderen Künstlern, der Kollaboration angeklagt und versucht ihre Unschuld zu beweisen, und einem Auftrittsverbot zu entkommen. In dieser Zeit lernt sie den begabten aber noch unbekannten Sänger Yves Montand kennen und lieben.
Das Paris in der Nachkriegszeit wird bildlich und sehr lebendig von der Autorin geschildert und man merkt die detailierte Recherche hinter der Geschichte. Für mich eine lesenswerte Geschichte die auch einen Hauch Zeitgeschichte erhält.
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Broschiertes Buch
Es gibt wohl kaum jemanden, der den von Édith Piaf gesungenen Chanson „La vie en Rose“ noch nie gehört hat. Aber welche Geschichte steht hinter dem Text, den sie selbst geschrieben hat? Es ist das Lied von Édiths Liebe zu Yves Montand.
Die beiden lernen sich 1944 …
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Es gibt wohl kaum jemanden, der den von Édith Piaf gesungenen Chanson „La vie en Rose“ noch nie gehört hat. Aber welche Geschichte steht hinter dem Text, den sie selbst geschrieben hat? Es ist das Lied von Édiths Liebe zu Yves Montand.
Die beiden lernen sich 1944 kennen. Der Krieg in Frankreich ist gerade vorbei und die „Säuberungsaktionen“ laufen – auch Édith wird der Kollaboration mit Deutschen verdächtigt, weil sie in deutschen Kriegsgefangenenlagern gesungen hat. Édith hat Angst vor einer Verhaftung. Aber sie ist auch berühmt, soll in wenigen Wochen bei der Wiedereröffnung des Moulin Rouge auftreten und braucht noch einen „Anheizer“. Man schlägt ihr Yves Montand vor. Als sie sich zum ersten Mal sehen, sind sie sich sofort unsympathisch. Er nennt sie „Weltschmerzheulsuse“. Sie findet ihn talentlos, grotesk, albern und peinlich – kurzum: unmöglich. Bis er anfängt, Chansons zu singen ...
Selten gab es ein ungleicheres Liebespaar als Édith und Yves. Sie ist nicht mal 1,50 m, er fast 1,90 m, sie ist keine klassische Schönheit, er ein Frauenschwarm, sie katholisch und politisch eher unbedarft, er sehr engagiert, sie hat keine richtige Familie, er eine große italienische. Außerdem ist Édith 6 Jahre älter als Yves und hat eine großen Verschleiß an Liebhabern, nie hält sie es lange mit ihnen aus.
Michelle Marly erzählt die Geschichte einer kleinen Frau mit einem riesengroßen Herzen, die gern lebt, liebt, lacht, genießt und ihr Geld mit vollen Händen für sich und ihre Freunde ausgibt. Dabei stammt sie von ganz unten. Die Mutter hat die Familie verlassen, als sie gerade mal 2 Monate alt war. Ihr Vater hat ihr früh klar gemacht, dass sie Geld verdienen muss.
Erinnerungen und Ängste verdrängt Édith erfolgreich. Ihren Alltag meistert sie mit Hilfe ihre Entourage, zu der u.a. ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Simon zählt, die das (oft nicht vorhandene) Geld verwaltet, Sekretärin Dédée, Komponistin Marguerit Monnot (Guite) und Texter und Liebhaber Henri Content. Sie alle sorgen dafür, dass „die Marke Piaf“ funktioniert.
Und jetzt kommt da Yves. Der Sohn italienischer Einwanderer stammt auch aus ärmsten Verhältnissen, hatte im Gegensatz zu ihr aber eine behütete Kindheit und ist Teil einer großen liebevollen Familie. Schnell wird aus ihm und Édith ein Paar. Ihn scheint sie zum ersten Mal wirklich zu lieben – was nicht heißt, dass sie Henri sofort aus ihrem Bett oder Leben wirft. Aber für Yves nimmt sie sich zurück, protegiert und unterstützt ihn, bis er ihre Erwartungen übererfüllt. Jetzt müssen sich ihre künstlerischen Wege trennen, sagen die Veranstalter.
Auch ihre Liebe wird immer komplizierter, Yves immer besitzergreifender. Nur einen richtigen Antrag macht er ihr nie.
Michelle Marly hat es nach „Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe“ auch hier wieder geschafft, dass Édith, Yves und die anderen historischen Personen vor meinem inneren Auge lebendig wurden. Sehr bildlich schildert sie die damalige Lebensart, das französische Flair, welches auch kurz nach dem Krieg schon wieder zu spüren ist. Die schwierige Zeit zwischen Krieg und Frieden, die von Hunger und Ängsten, aber auch der Sehnsucht nach der guten alten Zeit und Unterhaltung geprägt ist.
Ja, Édith erscheint oft egoistisch, trotzdem mochte ich sie sehr. Ihren trockenen Humor und dass sie für ihre Freunde da ist, dass sie aus dem unbekannten Yves Montand einen Star macht und ihn nicht klein hält. Fesselnd und gespickt mit vielen Hintergrundinformationen erzählt die Autorin die große Liebe der „kleinen großen Édith Piaf“, in die ich eintauchen und den Alltag ringsum vergessen konnte.
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Amour fou
Das Buch erzählt Edith Piafs Geschichte beginnend mit der Befreiung Paris 1944 bis zum Februar 1946. Aufgrund ihrer Konzerte vor französischen Kriegsgefangenen in Deutschland gerät Edith Piaf, die zu diesem Zeitpunkt bereits ein gefeierter Star war, unter den Verdacht der …
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Amour fou
Das Buch erzählt Edith Piafs Geschichte beginnend mit der Befreiung Paris 1944 bis zum Februar 1946. Aufgrund ihrer Konzerte vor französischen Kriegsgefangenen in Deutschland gerät Edith Piaf, die zu diesem Zeitpunkt bereits ein gefeierter Star war, unter den Verdacht der Kollaboration mit den Deutschen. Ihr droht dadurch ein Auftrittsverbot. Zu diesem Zeitpunkt lernt sie Yves Montand kennen, der in ihrem Vorprogramm auftreten soll. Zuerst empfindet die Piaf, dies als Zumutung, erkennt aber auf den zweiten Blick Montands großes Talent und beschließt ihn zu protegieren. Gemeinsam gehen sie auf Tournee durch Südfrankreich. Piaf und Montand verlieben sich ineinander. Von Heirat ist die Rede. Doch das Glück ist nicht von Dauer.
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil ich Piafs Chansons sehr liebe. Die Autorin schildert in einem kurzen Prolog die schwierigen Verhältnisse, aus denen Edith Piaf zum Weltstar aufgestiegen ist. Das Buch beschränkt sich aber dann auf die wenigen Monate, die Edith Piaf und Montand miteinander verbringen. Ich habe die Piaf in dieser Zeit als sehr warmherzige, intelligente, aber auch sehr unglückliche Frau wahrgenommen. Geld bedeutete ihr nichts. Sie gibt es mit vollen Händen für ihr Umfeld aus. Oft weiß sie nicht, wie sie ihre Schulden bezahlen soll. Obwohl sie kaum zur Schule gegangen ist, eignet sie sich einen hohen Bildungsstandard an und zählt Jean Cocteau zu ihren Freunden. Was ihr wirklich wichtig ist, ist ihre Musik. Dafür lebt sie und deshalb erfüllt sie das drohende Auftrittsverbot mit großem Schrecken. Trotz allem scheint sie aber nicht richtig glücklich gewesen zu sein, denn der Alkohol war ihr ständiger Begleiter.
Die Zeit mit Yves Montand gehört wohl zu den glücklichsten in ihrem Leben. Sie schreibt für ihre Liebe zu ihm "La vie en rose" Dennoch hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte mehr aus dem Leben Edith Piafs erzählt. Gerade ihre frühen Jahre hätten mich interessiert, um zu erfahren, wie sie zu ihrer Entwicklung beigetragen haben. Für mich bleibt der Mensch Piaf eher blass.
Trotzdem lohnt es sich, das gut geschriebene Buch zu lesen, erzählt es doch von einer wunderbaren Künstlerin und einer großen Liebe.
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Édith Giovanna Gassion hatte es schon als Kind nicht leicht. Ihre Mutter hat sie kurz nach der Geburt bei der Großmutter zurückgelassen, wo sie fast verhungerte. Der Vater brachte sie dann im Bordell seiner Mutter unter. Später nahm er sie als Straßensängerin mit. …
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Édith Giovanna Gassion hatte es schon als Kind nicht leicht. Ihre Mutter hat sie kurz nach der Geburt bei der Großmutter zurückgelassen, wo sie fast verhungerte. Der Vater brachte sie dann im Bordell seiner Mutter unter. Später nahm er sie als Straßensängerin mit. Dass er ihr die Einnahmen wegnahm, störte sie nicht, denn nur die Musik war ihr wichtig. Mit fünfzehn ging sie alleine nach Paris. Der Kabarettbesitzer Louis Leplée wird auf sie aufmerksam und fördert sie. Ihm hat sie es zu verdanken, dass sie bekannt wird.
Dann wird sie der Kollaboration verdächtigt und muss befürchten, nicht mehr auftreten zu dürfen. Das ist das Schlimmste für sie, denn ohne die Musik kann sie nicht leben. Sie versucht ihre Unschuld zu beweisen. In dieser Zeit begegnet sie Yves Montand. Obwohl sie ihn zunächst fürchterlich findet, nimmt sie ihn unter ihre Fittiche. Schon bald wird aus den beiden ein Paar. Sie ist glücklich und so entsteht das Lied “La vie en rose“.
Édith Piaf war eine außergewöhnliche und faszinierende Frau und eine außergewöhnliche Chanson-Interpretin und zieht ihr Publikum in ihren Bann. Sie ist aber auch eine Frau, die sich ganz egoistisch nimmt, was sie möchte – Aufmerksam, Männer und Luxus. Selbst in Zeiten der Not interessiert es sie nicht, wie sie alles bezahlen soll. Simone Berteaut, ein Straßenkind wie sie selbst, ist immer für Édith da. Aber da ist sie nicht die einzige Person, es hat viele gegeben, die ihr dazu verholfen haben, der Spatz von Paris zu werden. Es gab auch viel Tragisches in ihrem Leben.
Das Buch hat mir nicht viel Neues erzählt, denn ich habe den Film über sie gesehen und auch schon einige Dokumentation. Ich liebe ihre Musik und daher war dieses Buch ein Muss für mich. Es hat mir sehr gut gefallen.
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Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Edith Piaf der Kollaboration angeklagt? Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen und schon bald verlieben sie sich. Er ist die Inspiration zu ihrem bekanntesten …
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Zum Inhalt:
Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Edith Piaf der Kollaboration angeklagt? Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen und schon bald verlieben sie sich. Er ist die Inspiration zu ihrem bekanntesten Lied.
Meine Meinung:
Über Edith Piaf wusste ich im Grunde nichts und habe jetzt sehr viel über eine bemerkenswerte Frau gelernt. Quasi wie sie zu dieser starken und inspirienden Frau wurde und durch welche Umstände z. B. ihr bekanntestes Lied entstanden ist. Das Buch wsr sehr gut zu lesen und äußerst interessant. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, leicht geschrieben und sehr gut lesbar. Ich sehr Frau Piaf jetzt mit anderen Augen.
Fazit:
Tolle Geschichte einer tollen Frau
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Broschiertes Buch
Michelle Marly erzählt in ihrem Buch „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ über das Leben Edith Piafs nach dem Ende der Besatzungszeit in Frankreich. Selbst ein gefeierter Star, wird sie auf Yves Montand aufmerksam und erkennt sein Gesangspotential. Mit Akribie widmet sie sich …
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Michelle Marly erzählt in ihrem Buch „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ über das Leben Edith Piafs nach dem Ende der Besatzungszeit in Frankreich. Selbst ein gefeierter Star, wird sie auf Yves Montand aufmerksam und erkennt sein Gesangspotential. Mit Akribie widmet sie sich seiner Karriere – und verliebt sich in ihn. Voller Hingabe schreibt sie in einer verzweifelten Nacht ein Lied: La vie en rose. Wenn man sich Aufnahmen von Edith Piaf ansieht, hört und spürt man ihre tiefen Gefühle. Nicht umsonst war und ist sie für ihre Chansons berühmt.
Michelle Marly beginnt mit der Herkunft Ediths, ein Mädchen, das auf der Straße groß geworden ist und in den Tag hinein lebt. Und sich nimmt, was sie will…
Dann konzentriert sich die Autorin auf Edith Piafs gemeinsame Zeit mit Yves Montand und „dem Lied der Liebe“, das gegen Ende ihres gemeinsamen Weges entsteht. Sehr klar und schnörkellos wird hier von großen Emotionen erzählt; man kann sich sehr gut vorstellen, von welchen Freuden und Ängsten große Stars getrieben sind, mit welchen Auf’s und Ab’s sie fertig werden müssen und wie sehr sie von ihrem Erfolg abhängig sind. Kritikfrei darf sich der Leser selbst ein Bild von Edith Piaf machen, die sicherlich eine wahre Diva und ein großer Dickkopf war!
Es ist ein bisschen schade, dass das Buch nur eine wichtige Episode aus Ediths Leben erzählt, aber der Buchtitel sagt es ja aus. Es kommt fast Enttäuschung auf, wenn man dann auf wenigen Seiten über den Fortgang ihrer Karriere und ihrem furchtbar traurigen Schicksalsschlag liest. Gerne hätte ich weitergelesen.
Ein für mich sehr beeindruckendes Buch, Teil der Geschichte einer kleinen, weltberühmten Frau, deren Melodien immer noch anrühren. Wunderbar recherchiert und sehr unterhaltsam geschrieben!
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