Nicht lieferbar

Beth O'Leary
MP3-CD
Love to share - Liebe ist die halbe Miete, 2 MP3-CDs
Gekürzte Ausgabe, Lesung. 600 Min.
Übersetzung: Kurbasik, Pauline; Schröder, Babette;Gesprochen: Preuß, Josefine; Wnuk, Oliver
Nicht lieferbar
Tiffy braucht eine günstige Wohnung in London und zwar sofort. Leon arbeitet Nachtschichten und braucht Geld. Ihre Freunde halten sie für verrückt, doch es ist DIE perfekte Lösung: Sie teilen sich ein Zimmer. Die Regeln sind klar: Tagsüber gehört das Appartment Leon, nachts ist es allein Tiffys Reich. Doch angesichts obsessiver Exfreunde, Brüdern, die zu Unrecht im Gefängnis sitzen und natürlich der Tatsache, dass sie einander noch nie begegnet sind und nur über Post-Its kommunizieren, müssen Tiffy und Leon erkennen, dass sich das Leben nicht an Regeln hält. Und die Liebe schon gar...
Tiffy braucht eine günstige Wohnung in London und zwar sofort. Leon arbeitet Nachtschichten und braucht Geld. Ihre Freunde halten sie für verrückt, doch es ist DIE perfekte Lösung: Sie teilen sich ein Zimmer. Die Regeln sind klar: Tagsüber gehört das Appartment Leon, nachts ist es allein Tiffys Reich. Doch angesichts obsessiver Exfreunde, Brüdern, die zu Unrecht im Gefängnis sitzen und natürlich der Tatsache, dass sie einander noch nie begegnet sind und nur über Post-Its kommunizieren, müssen Tiffy und Leon erkennen, dass sich das Leben nicht an Regeln hält. Und die Liebe schon gar nicht ...
Romantisch und umwerfend komisch gelesen von Anna Carlsson und Oliver Wnuk
(2 mp3-CDs, Laufzeit: ca. 9h 7)
Romantisch und umwerfend komisch gelesen von Anna Carlsson und Oliver Wnuk
(2 mp3-CDs, Laufzeit: ca. 9h 7)
O'Leary, Beth§Beth O'Leary schrieb ihren ersten Roman »Love to share« auf der täglichen Zugfahrt zu ihrem Job in einem Kinderbuchverlag und landete damit einen internationalen Bestseller. »Time to Love« ist ihr zweites Buch. Heute ist Beth freie Autorin, und wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt, macht sie es sich gerade irgendwo mit einem Buch, einer Tasse Tee und mit mehreren Wollpullovern (bei jedem Wetter) gemütlich. Sie lebt mit ihrem Partner und ihrem Hund auf dem Land nicht weit von London.
Carlsson, Anna§Anna Carlsson, geboren 1973 in Frankfurt a.M., arbeitet auch als Synchronsprecherin, u. a. spricht sie Disneys »Arielle, die Meerjungfrau« und Linda Wallander in »Wallander« von Henning Mankell. 2008 hat sie den Deutschen Hörbuchpreis erhalten.
Wnuk, Oliver§Oliver Wnuk spielte nach seiner Schauspielausbildung zunächst Theater, ab 2000 folgten erste TV- und Kinorollen ("Anatomie", "Der Schuh des Manitu"). Bekannt wurde er durch seine Rolle in "K3 - Kripo Hamburg" sowie als Ulf Steinke in "Stromberg".
Carlsson, Anna§Anna Carlsson, geboren 1973 in Frankfurt a.M., arbeitet auch als Synchronsprecherin, u. a. spricht sie Disneys »Arielle, die Meerjungfrau« und Linda Wallander in »Wallander« von Henning Mankell. 2008 hat sie den Deutschen Hörbuchpreis erhalten.
Wnuk, Oliver§Oliver Wnuk spielte nach seiner Schauspielausbildung zunächst Theater, ab 2000 folgten erste TV- und Kinorollen ("Anatomie", "Der Schuh des Manitu"). Bekannt wurde er durch seine Rolle in "K3 - Kripo Hamburg" sowie als Ulf Steinke in "Stromberg".
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Gesamtlaufzeit: 600 Min.
- Erscheinungstermin: 13. Mai 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837145939
- Artikelnr.: 54466966
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein ungewöhnliches Wohnexperiment.
Tiffy braucht schnell eine günstige Wohnung in London - und Leon braucht Geld. Da er Nachtschicht arbeitet, vermietet er seine Wohnung also in genau dieser Zeit und am Wochenende, denn das ist die perfekte Lösung für beide: Sie hat eine …
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Ein ungewöhnliches Wohnexperiment.
Tiffy braucht schnell eine günstige Wohnung in London - und Leon braucht Geld. Da er Nachtschicht arbeitet, vermietet er seine Wohnung also in genau dieser Zeit und am Wochenende, denn das ist die perfekte Lösung für beide: Sie hat eine Bleibe, er bekommt Geld dafür. Sie sehen sich also nie, teilen sich aber immer wieder die unterschiedlichsten Dinge mit - über Post-its. So scheinen sie sich kennenzulernen und auch mehr über den jeweils anderen zu erfahren. Da wäre der Bruder von Leon, der im Gefängnis sitzt - zu Unrecht. Und Tiffys Ex Justin, weshalb sie diese Wohnung so schnell gebraucht hat.
Vom Buch hatte ich schon einiges gehört, von daher war ich auf die Umsetzung sehr gespannt und noch mehr auf das Hörbuch ja. Mit den beiden Sprechern hat man hier wirklich eine gute Besetzung ergattert. Anna Carlsson spricht Tiffy, was für mich gut gepasst hat. Ebenso Oliver Wnuk, der auch in optischer Hinsicht für mich gut zu Leon gepasst hat, ebenso mit seiner sehr angenehmen Stimme. Beide schaffen es, dass man sich die Geschichte wirklich sehr gut vorstellen kann.
Die Geschichte ist gut verständlich, wenngleich es manchmal sehr turbulent ist. Mir war manches ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen, die weiblichen psychischen Probleme im Hörbuch kommen hingegen der Männerwelt eher übertrieben vor. Nun ja, so also das Empfinden. Ich kann mir manches von Tiffy durchaus so vorstellen, allerdings war dies teilweise schon etwas überdreht. In manchen Momenten war das Zuhören wirklich schön, die emotionalen Szenen waren einfach schön, es war ein regelrechtes Mitfiebern mit den Protagonisten. Auch die Art, wie sie sich lange einander mitteilen, nämlich mit Post-its, fand ich lustig und gelungen. (Ein bisschen befremdlich war für mich hingegen die Art und Weise, wie man einem Menschen, den man nicht kennt, ein Küsschen-Post-It hinterlässt. Aber gut, vielleicht bin ich einfach eine andere Generation? Oder sehe das ein bisschen andes...)
Das Hörbuch geht knapp über neun Stunden Spielzeit, was ich als ein bisschen zu lange empfunden habe. Sicher habe ich schon andere ausführliche Hörbücher gehört, aber hier war es für mich einfach ein wenig zu lange. Die Geschichte ist absolut unterhaltsam, lustig, gerade der Humor ist immer wieder so, dass man schon sehr schmunzeln muss. Manchmal kann man sich richtig mit in die Geschichte hineinversetzen. Eine wirklich abwechslungsreiche Story, die mir im Gesamten doch gut gefallen hat, für mich aber kürzer und mit weniger Problemen behaftet einfach angenehmer gewesen wäre. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
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Zwei in einem Bett
Als Tiffys Freund Justin ihr eröffnet, dass er sich in eine Andere verliebt hat und sie endlich ausziehen soll, bricht ihre Welt zusammen. Beide führen seit Jahren eine On-Off-Beziehung und sie konnte sich nicht vorstellen, dass er sie diesmal wirklich verlässt. …
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Zwei in einem Bett
Als Tiffys Freund Justin ihr eröffnet, dass er sich in eine Andere verliebt hat und sie endlich ausziehen soll, bricht ihre Welt zusammen. Beide führen seit Jahren eine On-Off-Beziehung und sie konnte sich nicht vorstellen, dass er sie diesmal wirklich verlässt.
Da sie als Juniorlektorin bei einem kleinen DIY-Verlag nur wenig verdient, kann sie sich keine zumutbare Wohnung leisten. Leons Annonce, sich seine 1-Zimmer-Wohnung (und das Bett!) zu teilen, scheint da praktisch.
Leon arbeitet als leitender Pfleger auf einer Palliativstation ausschließlich im Nachtdienst und verbringt die Wochenenden bei seiner Freundin Kay. Sein Bruder Richard sitzt unschuldig im Gefängnis und Leon braucht unbedingt ein zusätzliches Einkommen, um dessen Anwalt zu bezahlen. Das in der Nacht ungenutzte Bett unterzuvermieten, scheint da die einfachste und unkomplizierteste Lösung. Allerdings hatte er auf einen Mann als Mittbewohner gehofft ...
Natürlich war nicht geplant, dass sie sich die Wohnung monatelang teilen, ohne sich je kennengelernt zu habe. Aber irgendwie hat es sich nie ergeben und durch ihre Post-it-Kommunikation kommen sie sich ja dann trotzdem bald näher.
Tiffy und Leon sind sehr verschieden. Er ist ein strukturierter und zurückhaltender Mensch, der er ruhig und reduziert mag und nur wenige Dinge besitzt. Sie mag es bunt, stöbert gern in Second-Hand-Läden und näht ihre ausgefallen Klamotten oft selbst. Außerdem probiert sie natürlich auch immer wieder Dinge aus den DIY-Büchern, die sie lektoriert. Nach ihrem Einzug bekommt Leon einen Schock: „Das Schlafzimmer sieht aus, als hätte jemand Regenbogen- und Baumwollstoff erbrochen.“
„Love to Share“ von Beth O’Leary ist eine zauberhafte, etwas komplizierte Liebesgeschichte, die abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht erzählt wird. Sie sind beide Mitte 20 und haben schon einiges erlebt, was auch ihr jetziges Zusammenleben (und Zusammenkommen) stark beeinflusst.
Die Idee, einen Roman aus zwei Sichtweisen (z.B. via Mail oder Briefe) zu erzählen, ist nicht neu, aber durch die Post-its war sie doch etwas anders. Die Nachrichten, die sie sich hinterlassen, sind kürzer und oft auch mit lustigen Skizzen versehen. Man lernt sie dadurch noch besser kennen und bekommt einen direkten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Es hat Spaß gemacht, ihren Annäherungsprozess zu begleiten, das vorsichtige Vor und Zurück.
Einen Punkt Abzug muss ich leider geben, weil es nach ca. ¾ des Hörbuchs zwei Stellen gab, bei denen ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte auserzählt ist, doch dann ging es jeweils weiter. Ich weiß nicht, ob die Handlung da vielleicht unglücklich gekürzt wurde?
Das Hörbuch wurde übrigens von Anna Carlsson und Oliver Wnuk eingelesen und obwohl sie deutlich älter als die Protagonisten sind, klingen sie sehr jugendlich und passen gut in ihre Rollen.
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Love to share klingt schon im Titel kitschig und genau mit dieser Erwartung bin ich an das Buch herangegangen. Aber es kam überraschend anders. Für alle, die jetzt die große und einzig wahre Liebesgeschichte erwartet haben, kann ich beruhigend sagen, es wird Liebe geben, aber eben …
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Love to share klingt schon im Titel kitschig und genau mit dieser Erwartung bin ich an das Buch herangegangen. Aber es kam überraschend anders. Für alle, die jetzt die große und einzig wahre Liebesgeschichte erwartet haben, kann ich beruhigend sagen, es wird Liebe geben, aber eben nicht ganz so kitschig und pudrig rosa.
Tiffany (im Buch sehr oft – sehr schade: Tiffy genannt) muss sich eine neue Bleibe suchen. Ihr Ex hat eine Neue und sie muss raus. Nein, sie will raus und neu anfangen. Doch bei den Londoner Mietpreisen und dem geringen Gehalt als Lektorin ist das nicht so einfach. Doch dann liest sie die Anzeige von Leon. Er arbeitet als Pfleger in der Nachtschicht und bietet seine Wohnung für die Nacht an. Und genauso geschieht es. Tiffy bewohnt nun eine Wohnung von 18-9 Uhr und an den Wochenenden. Den neuen Mitbewohner kennt sie nicht, dafür dessen Freundin. Kommuniziert wird über Post-Its und dies auch recht unterhaltsam.
Der Leser bekommt häppchenweise die Lebensgeschichte beider Hauptcharaktere erzählt. Es werden auch einige ernste Themen angesprochen, aber nur recht oberflächlich. Es dreht sich sehr viel um die Familie, die nicht immer so perfekt ist, um den Bruder im Knast, um den Ex, der die Grenzen überschreitet und bedrohlich wird, um die Freunde, die stets an der Seite stehen und die Ängste, die die Menschen haben.
Natürlich weiß man, wohin die Geschichte führen wird. Das ist schon nach wenigen Kapiteln klar, aber nicht das wie und wann. Und das hat Beth O’Leary gut verpackt. Es ist manchmal übertrieben und manchmal kitschig, aber sie spricht tatsächlich (wenn auch nur oberflächlich) auch ernste Themen an. Sie macht es ihren Charakteren nicht so einfach, stellt ihnen aber gute (Highlight Gerty) Freunde an die Seite, die Ihnen helfen.
Auf die Liebe, auf die Freundschaft und auf ein kurzweiliges unterhaltsames Buch.
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Die Beziehung zwischen Tiffy und ihrem Lebensgefährten Justin ist mal wieder beendet. Das war sie schon oft, doch bisher konnte Tiffy jedes Mal in der gemeinsamen Wohnung bleiben, bis die beiden sich wieder versöhnt hatten. Doch dieses Mal ist es anders, Justin fordert tatsächlich, …
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Die Beziehung zwischen Tiffy und ihrem Lebensgefährten Justin ist mal wieder beendet. Das war sie schon oft, doch bisher konnte Tiffy jedes Mal in der gemeinsamen Wohnung bleiben, bis die beiden sich wieder versöhnt hatten. Doch dieses Mal ist es anders, Justin fordert tatsächlich, dass Tiffy die Wohnung verlässt. Nun muss sie schnell eine Unterkunft finden. Doch das ist in London gar nicht so einfach, denn mit ihrem niedrigen Gehalt gibt es einfach nichts Passendes. Da Justin immer stärker auf den Auszug drängt, lässt sich Tiffy auf eine ungewöhnliche WG ein. Sie teilt sich eine Einzimmerwohnung mit Leon und nicht nur die Wohnung, sondern auch das Bett. Der Plan ist, dass sich die beiden niemals treffen werden, da Tiffy tagsüber arbeitet und Leon nur nachts. Die Uhrzeiten sind genau festgelegt, in denen sie sich in der Wohnung aufhalten dürfen. Darauf achtet Leons Freundin Kay genau. Doch das Leben und die Liebe halten sich gewöhnlich nicht an Regeln....
Das Geschehen wird abwechselnd aus der Sicht von Tiffy und Leon geschildert. Man ist sich allerdings stets bewusst, wessen Sicht der Dinge man gerade liest. Das liegt nicht nur daran, dass die Kapitel mit dem Namen des Protagonisten, der gerade erzählt, gekennzeichnet sind, sondern an den unterschiedlichen Stilen. Denn Tiffy und Leon sind grundverschieden. Tiffy ist ziemlich offen, berichtet ausführlich, hat einen ausgefallenen Kleidungsstil und verbreitet gelegentlich Chaos um sich. Leon wirkt dagegen still und eher wortkarg. Und diese Unterschiede spiegeln sich auch in den jeweiligen Kapiteln wider.
Beide Protagonisten sind sehr sympathisch. Deshalb macht es von Anfang an großen Spaß, die beiden zu beobachten. Obwohl sie sich die Wohnung und das Bett teilen, sehen sie sich über Monate nicht. Sie tauschen sich über Post-it's aus. Auch diese zeichnen sich durch den jeweiligen Stil des Verfassers aus. Das lässt sowohl die Charaktere, als auch die Handlung sehr authentisch wirken. Der Schreibstil ist locker und unheimlich leicht zu lesen. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die Handlung eintauchen. Es gibt unheimlich viele Situationen, in denen man ganz unverhofft schmunzeln muss. Doch die Geschichte überrascht auch durch unerwarteten Tiefgang. Das macht diesen Liebesroman noch lesenswerter. In diesem Genre ahnt man ja meist recht früh, wie alles enden wird. Doch bei dieser Geschichte ist lange Zeit nicht klar, welche Wendungen die Nebenhandlungen nehmen werden und deshalb ist das Ende nicht so vorhersehbar.
Normalerweise mache ich einen weiten Bogen um Liebesromane, da die Geschichten mir meist zu vorhersehbar, rosarot und zuckersüß sind. Bei diesem Exemplar hat mich allerdings der Plot der außergewöhnlichen WG und die Kommunikation über die Post-it's gereizt. Ich wurde auch nicht enttäuscht, da ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten habe. Es gab einige humorvolle Szenen, aber auch welche mit überraschendem Tiefgang. Mir hat dieser lockere, witzige, zuweilen aber auch sehr ernsthafte Liebesroman ausgesprochen gut gefallen, sodass ich ihn gerne weiterempfehle.
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Liebesgeschichten wurden schon oft erzählt und deshalb ist jedes Buch, das es schafft aus der Masse herausstechen, ein Highlight. Ich fand die Idee, dass sich zwei Menschen eine Einzimmerwohnung teilen, sehr originell und sie hat mir gut gefallen. Eine solche Wohnkonstellation kann ja nur …
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Liebesgeschichten wurden schon oft erzählt und deshalb ist jedes Buch, das es schafft aus der Masse herausstechen, ein Highlight. Ich fand die Idee, dass sich zwei Menschen eine Einzimmerwohnung teilen, sehr originell und sie hat mir gut gefallen. Eine solche Wohnkonstellation kann ja nur amüsant werden.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir bei Tiffys Erzählperspektive sehr leicht. Ihre Sprache war jung, modern und lustig. Bei Leons Parts hatte ich anfangs meine Probleme. Seine Perspektive beinhaltet sehr kurze Sätze, oft ohne Pronomen - ich mag es dann doch etwas vollständiger. Ich vermute, dass dieser Schreibstil im Englischen besser funktionieren könnte. Mir hat er bis zum Ende nicht zu 100 Prozent gefallen.
Dafür mochte ich die Charaktere sehr gerne. Tiffy und Leon sind beide sehr außergewöhnlich in ihrem Geschmack und ihrer Persönlichkeit. Sie sind besonders und das macht sie eben besonders sympathisch. Außerdem haben beide Humor. Ich musste beim Lesen häufiger mal lachen - besonders wegen Leons stumpfen (Selbst-)Humor. Auch bei den Nebencharakteren hat sich Beth O'Leary viel Mühe gegeben und liebevolle Freunde, Patienten und Familienmitglieder erschaffen.
Diese vielen Nebencharaktere sorgen für einige Handlungsstränge, die neben der zarten und langsamen Liebesgeschichte in den Vordergrund treten und mit ihr verwoben werden. Beispielsweise die Suche nach dem alten Geliebten eines kranken Patienten, die Gerichtsverhandlung von Leons Bruder Richie oder die Aufarbeitung einer toxischen Ex-Beziehung. Dadurch wird es auch auf 480 Seiten nicht langweilig oder zäh. Die Autorin findet dabei eine gute Balance zwischen lustigen und tiefgründigen Momenten. Trotzdem haben die Charaktere für mich die meiste Zeit zu wenig Emotionen gezeigt.
Dennoch steht natürlich die Beziehung zwischen Tiffy und Leon im Vordergrund. Die beiden sind eigentlich sehr unterschiedlich, aber trotzdem harmonieren sie total schön zusammen. Der Austausch durch die Post-It's war nicht nur originell, sondern auch wirklich goldig. Man merkt, wie sie sich dadurch immer besser kennenlernen, ohne sich jemals begegnet zu sein. Das Ende ist dann wirklich Zucker, ohne dabei zu kitschig zu werden. Es passte einfach zu Tiffy und Leon - zwei besonderen Persönlichkeiten, bei denen ich nichts dagegen hätte, noch mehr von ihnen zu hören.
Fazit: "Love to share - Liebe ist die halbe Miete" ist definitiv ein Buch, das sich aus der Liebesroman-Masse abhebt Die Geschichte bietet einen außergewöhnlichen Plot und Charaktere, die durch ihre besonderen Persönlichkeiten herausstechen. Insgesamt hätte ich mir zwar mehr Emotionen gewünscht und der Schreibstil in Leons Perspektive war doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß mit dieser schönen, originellen und humorvollen Liebesgeschichte.
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Tiffy hat sich zum wiederholten Mal von ihrem Freund getrennt. Dieses Mal soll es endgültig sein, weil er sie betrogen hat. Leider schuldet sie ihm noch Geld und so bleibt ihr nichts anderes übrig als sich nicht nur die Wohnung, sondern auch das Bett mit Leon zu teilen. Ihm gehört die …
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Tiffy hat sich zum wiederholten Mal von ihrem Freund getrennt. Dieses Mal soll es endgültig sein, weil er sie betrogen hat. Leider schuldet sie ihm noch Geld und so bleibt ihr nichts anderes übrig als sich nicht nur die Wohnung, sondern auch das Bett mit Leon zu teilen. Ihm gehört die Wohnung tagsüber und sie lebt darin abends, nachts und am Wochenende. Das wäre an sich noch nicht wirklich etwas besonderes, doch die beiden haben sich noch nie getroffen. Sie kommunizieren zumindest am Anfang nur über Post-its.
Das Buch ist aus den Perspektiven von Tiffy und Leon geschrieben. Man bemerkt aus wessen Sicht grade berichtet wird, weil sich der Schreibstil dann stark verändert. Es ist toll wie unterschiedlich die beiden sind. Tiffy arbeitet als Lektorin, beschreibt immer alles ausführlich und ist sehr gefühlvoll, sieht meist alles positiv, trägt bunte Kleidung, backt gerne und liebt Nippes. Leon ist da das genaue Gegenteil: Als Nachtwache im Hospiz ist er eher nüchtern, introvertiert, er redet nicht viel, gibt wenig preis. Bei ihm fehlen in den Sätzen oft die Substantive. Ihr Charakter spiegelt sich auch in ihren Post-its wieder, was ich echt toll finde. Einige der Post-its werden auch abgedruckt. Für mich ist das etwas neues und macht die Geschichte zu etwas ganz besonderem. Nach und nach freunden sich die beiden immer weiter an, vertrauen sich intime Dinge an. Ich finde diese Beziehung, die zwischen den beiden entsteht sehr schön.
Neben Tiffy und Leon gibt es noch einige andere sympatische Charaktere mit dem gewissen Etwas. Herauszuheben sind hier Tiffys Freunde und Leons Bruder, die einem sofort ans Herz wachsen und wichtige Rollen im Leben unserer Protagonisten spielen. Denn weil Leon Geld braucht um den Anwalt für seinen Bruder zu zahlen, kommt er überhaupt erst auf die Idee seine Wohnung zu teilen. Dieser sitzt nämlich (zu Unrecht?) eine Haftstrafe ab.
Negativ herauszuheben ist Tiffys Exfreund, der sie jahrelang schlecht behandelt und manipuliert hat. Man kann im Prinzip schon von psychischer Misshandlung sprechen. Die beiden haben eine äußerst toxische Beziehung geführt. Es kostet Tiffy viel Kraft darüber hinweg zukommen.
"Love to share" ist auf der einen Seite schön und herzerwärmend, auf der anderen Seite aber auch spannend, ein wenig beängstigend und sehr emotional. Für mich ein wichtiges Buch, auch weil es um Emanzipation und den Weg zu sich selber geht. Außerdem tauchen auch Themen wie Krankheit, Verlust, Trauer und Stalking auf.
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Zu viele Baustellen und keine wirklich zufriedenstellend beendet
Tiffy muss dringend eine neue Wohnung finden, doch mit ihrem Hungerlohn ist das in London nicht so einfach. Ihre Freunde sind entsetzt, als sie sich auf das Angebot von Leon einlässt: Er arbeitet in Nachtschicht und …
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Zu viele Baustellen und keine wirklich zufriedenstellend beendet
Tiffy muss dringend eine neue Wohnung finden, doch mit ihrem Hungerlohn ist das in London nicht so einfach. Ihre Freunde sind entsetzt, als sie sich auf das Angebot von Leon einlässt: Er arbeitet in Nachtschicht und überlässt ihr den halben Tag die komplette Wohnung. So teilen sie sich auch das Bett, aber eben zu unterschiedlichen Zeiten. Sie werden sich nicht mal begegnen, denn die Wochenenden ist Leon bei seiner Freundin Kay. Der Plan klingt gut, findet Tiffy. Doch natürlich kommt es mal wieder anders, als alle denken …
Mir hat die Grundidee des Buches sehr gut gefallen. Dass es zu komischen, witzigen Situationen kommen wird, das war klar. Beth O’Leary hat diese mit ein paar sehr ernsten Themen „gewürzt“. Auch das ist im Grunde gut und macht ein Buch besonders. Nur leider ist hier zu viel gewollt worden. Es gibt zu viele einzelne Fädchen, die insgesamt zwar zusammenpassen, das Puzzle lebensecht machen, aber doch am Ende weder richtig abgeschlossen werden, noch zufriedenstellend behandelt wurden.
Da geht es um Homosexualität, unterschiedliche Arten von Liebe, Manipulation, eine unfaire Gerichtsverhandlung mit Verurteilung, Krankheiten und so vielem mehr. Und alles wird nur oberflächlich behandelt, nichts geht wirklich in die Tiefe. Schade! Das ist Stoff für viele Seiten – die hier leider mit Banalitäten gefüllt worden sind. Dadurch entstanden leider auch Längen, die das Lesen erschwert haben.
Der Dreh, dass der Schreibstil in den Abschnitten von Leon grundlegend anders ist, als der von Tiffys Part, gefällt mir dagegen sehr. Man weiß immer, wessen Sicht man gerade vor sich hat, denn Leon spart arg mit Personalpronomen.
Das Hauptthema ist ganz klar „Liebe“. Doch eigentlich nicht die offensichtliche Liebe, die sich zwischen Tiffy und Leon entwickelt, sondern auch und gerade die Liebe, die all die anderen Personen im Buch erfahren oder geben. Man könnte die Kernaussage auf „Liebe ist bei jedem anders“ zusammenfassen.
Obwohl der Stil leicht und locker-flockig ist, es viele witzige Stellen und einige Fäden gibt, die man neugierig und gespannt verfolgt, hatte ich Mühe, das Buch zu lesen. Deshalb kann ich insgesamt nur drei Sterne geben.
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eBook, ePUB
Viel mehr als "nur" ein Liebesroman!
ACHTUNG: Trigger-Warnung: psychische Misshandlung und Manipulation!
Es heißt nicht umsonst: Not macht erfinderisch. Und gerade heut zu Tage mit den Mietpreisen die in die Höhe schnellen und das überall auf der Welt, ist die Not …
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Viel mehr als "nur" ein Liebesroman!
ACHTUNG: Trigger-Warnung: psychische Misshandlung und Manipulation!
Es heißt nicht umsonst: Not macht erfinderisch. Und gerade heut zu Tage mit den Mietpreisen die in die Höhe schnellen und das überall auf der Welt, ist die Not groß. So auch bei Tiffy, die dringend eine Wohnung in London braucht, um bei ihrem A... Ex ausziehen zu können. Leon braucht das Geld und so vermietet er seine Wohnung für die Zeit, in der er Nachtschicht hat. Die beiden würden sich nie begegnen, da er nur in der Wohnung wäre, wenn Tiffy arbeitet und umgekehrt. Sie teilen alles, Bad, Küche, Bett – eine WG der anderen Art, aber in der Not frisst der Teufel fliegen und beide haben keine andere Wahl, also lassen sie sich auf das Arrangement ein. Sie kommunizieren über Klebezettel und irgendwann kommt der Punkt, an dem sich ihre Gefühle zu verändern scheinen. Aber kann man sich wirklich in Klebezettel-Nachrichten verlieben?
Mir waren Tiffy und Leon sofort sympathisch. Tiffy ist chaotisch, bunt, optimistisch und einfach total witzig. Leon ist ein Einsiedler, der für seinen Job als Krankenpfleger in einem Hospiz brennt und Veränderungen hasst. Was man aber recht schnell merkt, ist, dass Leon ein sehr, sehr großes Herz hat.
Natürlich ist Leons Freundin Kay ein egoistisches Biest – was auch sonst? Wenn in einem Roman einer von beiden bei denen es funken soll in einer Beziehung ist, dann mit einem egoistischen Biest oder einem A...
Ich fand die Wendung mit Tiffys Vergangenheit wirklich richtig gut. Dieser locker leichte Liebesroman wurde dadurch vielschichtiger. Ich kann nicht verraten, worum es genau geht, nur, dass ich wirklich mitgefiebert habe und das Buch vor Spannung nicht mehr weglegen konnte. Ich finde die Ausarbeitung von Tiffys Trauma und Ängsten wirklich ganz toll, das wirkte auf mich sehr glaubhaft.
Mein heimlicher Liebling ist aber Richie. Wer das ist oder was es mit ihm auf sich hat, kann ich nicht verraten, aber auf mich wirkt er wie ein großer Teddybär mit sehr viel Witz und Charme.
Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte es kaum weglegen. Die Klebezettel haben mich oft zum Lachen gebracht und ich fand es wirklich toll, dass die Charaktere so „echt“ gewirkt haben, mit Stärken und Schwächen, Eigenarten und Macken. Die Wendung und das leichte Thriller-Element (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben könnte, ohne zu spoilern) gefielen mir sehr gut. Sie verliehen dem Roman Tiefgang und ich würde das Buch am liebsten an alle Frauen verteilen und ihnen sagen: darauf müsst ihr achten, damit euch das nicht auch passiert!
Ich bin wirklich froh, dass ich das Buch gelesen habe und kann es aus vollem Herzen weiterempfehlen!
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** Ich denke oft, wie anstrengend es sein muss, Tiffy zu sein, selbst ihre Nachrichten stecken voller Energie. **
Erst hat ihr On/Off Freund Justin die Beziehung endgültig beendet und dann setzt er Tiffy, die voller Hoffnung in der Wohnung geblieben ist, auch noch vor die Tür. Der …
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** Ich denke oft, wie anstrengend es sein muss, Tiffy zu sein, selbst ihre Nachrichten stecken voller Energie. **
Erst hat ihr On/Off Freund Justin die Beziehung endgültig beendet und dann setzt er Tiffy, die voller Hoffnung in der Wohnung geblieben ist, auch noch vor die Tür. Der absolute Albtraum, denn eine bezahlbare Bleibe ist in London nicht zu finden.
Leon hingegen braucht dringend Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen. Da er nur Nachts arbeitet, kommt ihm die Idee seine kleine Wohnung für diese Stunden zu vermieten. Die Sache hat allerdings einen klitzekleinen Haken, es gibt nur ein Bett.
Skeptisch, aber mangels jeglicher Alternative, lässt sich Tiffy auf diese ungewöhnliche WG ein.
Und das ist sie wirklich: ungewöhnlich. Die große, flippige, extrovertierte Tiffy, die voller Energie und DIY-Ideen steckt und der ruhige, wortkarge, eher introvertierte Paliativpfleger Leon.
Das spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Und ich geb zu, an den musste ich mich anfangs erst gewöhnen. Zum einen hat Beth O`Leary einen typisch englischen Schreibstil (a la Jojo Moyes), dann sind die Kapitel abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben und der macht, im Gegensatz zur übersprudelnden Tiffy, nicht wirklich viele Worte. Das kommt oft sehr abgehackt und hart rüber, verleiht der Figur andererseits aber auch ihre Authenzität und später merkt man immer mehr, er wählt seine Worte mit Bedacht.
Anfangs kommunizieren die beiden ausschliesslich über Post its und ich fand es unheimlich interessant dabei zuzusehen, wie sie sich - ohne sich je begegnet zu sein - leise, ja fast schon schleichend, näherkommen, diese zwei so unterschiedlichen Menschen, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Sie erkennen die Gefühlslage des anderen am Abstellplatz der Kaffeetasse oder Größe des Kuchens.
Was für mich überraschend kam, im Laufe der Zeit und mit ein wenig Abstand, beginnt Tiffy ihre Beziehung zu Justin zu reflektieren und die hatte es wirklich in sich. Das ist nicht nur ein spannendes Thema, es verleiht dem Roman auch eine unerwartete Tiefe, die mir sehr gefallen hat.
Der Schreibstil ist, wie gesagt, sehr englisch und langsam. Beth O`Leary gibt ihren Figuren Zeit und Raum sich zu entwickeln. Trotzdem wird es nie langweilig und es gibt viele tolle Momente. "Love to share" ist eine schöne Liebesgeschichte, mit eigensinnigen, authentischen Charakteren, die man gerne begleitet.
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Mieten, schlafen, lieben. - Wenn ich das Bett mit dir teile…
Auf dieses Buch war ich besonders gespannt, weil die Story so erfrischend neu für mich war. Eine ungewöhnliche Wohnsituation, mit einem Menschen, den man nicht kennt und ihm trotzdem so nah ist. Ich kann sagen, dass …
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Mieten, schlafen, lieben. - Wenn ich das Bett mit dir teile…
Auf dieses Buch war ich besonders gespannt, weil die Story so erfrischend neu für mich war. Eine ungewöhnliche Wohnsituation, mit einem Menschen, den man nicht kennt und ihm trotzdem so nah ist. Ich kann sagen, dass mich das Lesen dieses kurzweiligen Buches aufs Beste unterhalten hat. Denn die Geschichte enthält nicht nur einen Umzugskarton voller prickelnder Momente, sondern auch eine gute Portion Humor. Es ist sowohl aus Tiffys als aus Leons Sicht geschrieben. Das Buch ist nicht nummeriert in Kapitel unterteilt, sondern mit dem Namen des jeweiligen Erzählers versehen. Ich konnte die Zwei aber allein anhand ihrer Redensweise und des unterschiedlichen Schreibstils sehr gut auseinanderhalten. Die Abschnitte spiegeln perfekt die Charaktere der beiden Protagonisten wider. Leon wirkt durch seine knappen Sätze immer etwas wortkarg. Er ist ein stiller Mensch und kann, wenn es darauf ankommt, ziemlich schüchtern sein. Tiffy dagegen ist eine Frohnatur und plappert ohne Punkt und Komma. Sie gibt viel von ihrer Umgebung und ihren Gefühlen preis. Deshalb fallen auch ihre Post-its, die sie an Leon schreibt, deutlich länger aus, als jene, die sie von ihm zurückerhält. Doch auch Leon bemerkt, dass er sich bei Tiffy weiter öffnen kann, als das je bei seiner Freundin Kay der Fall war. Tiffy scheint Leon zu verstehen. Sie findet für jede Situation die richtigen Worte und wirkt, durch ihre manchmal sympathisch verrückte Art, auf Leon interessant. Leon hingegen sammelt besonders durch seine Fürsorge, bezüglich seiner Mitmenschen, jede Menge Sympathiepunkte. Er setzt sich, weit über seine Arbeitszeiten im Hospiz hinaus, für seine Patienten ein, und versucht ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Des Weiteren kümmert er sich, mehr wie jeder andere, rührend um seinen Bruder Richie, der unschuldig im Knast sitzt. Durch Briefe und Telefongespräche versucht er den Kontakt zu seinem Bruder aufrecht zu erhalten. Er bemüht sich, ihn so gut es geht zu stärken und zu motivieren, um ihm seine Zeit im Knast so erträglich wie möglich zu machen.
Sowohl Tiffy als auch Leon sind mir schnell ans Herz gewachsen. Mit jeder Seite fieberte ich dem Moment entgegen, an dem sich die Zwei endlich gegenüberstehen. Doch auch wenn das früher, als von mir erwartet, passierte, mussten sie erst einige Hindernisse überwinden, um sich näher zu kommen. Allen voraus sorgte Tiffys Exfreund Justin für ordentlich Wirbel. So behielt das Buch über die 480 Seiten seine Spannung aufrecht und ich hatte es schneller beendet, als mir lieb war.
Eine lockere, leichte, humorvolle und positiv stimmende Unterhaltung von einer Autorin, die ich mir auf jeden Fall merken werde.
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