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Sebastian Fitzek
MP3-CD
Der Heimweg (Restauflage)
Psychothriller. 415 Min.. Lesung. Gekürzte Ausgabe
Gesprochen: Jäger, Simon
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Wer sein Todesdatum kennt, hat mit dem Sterben schon begonnenEs ist Freitagnacht. Jules Tannberg sitzt am Heimwegtelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Rückweg durch die Nacht Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es einen wirklich kritischen Fall. Bis heute, als Jules mit Kara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat. Und der mit B...
Wer sein Todesdatum kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen
Es ist Freitagnacht. Jules Tannberg sitzt am Heimwegtelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Rückweg durch die Nacht Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es einen wirklich kritischen Fall. Bis heute, als Jules mit Kara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat. Und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte, um so den Tag ihres Todes anzukündigen. Dieser Tag bricht in wenigen Stunden an ...
Es ist Freitagnacht. Jules Tannberg sitzt am Heimwegtelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Rückweg durch die Nacht Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es einen wirklich kritischen Fall. Bis heute, als Jules mit Kara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat. Und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte, um so den Tag ihres Todes anzukündigen. Dieser Tag bricht in wenigen Stunden an ...
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Sebastian Fitzek ist einer der erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Seit 2006 schreibt er Psychothriller, die allesamt zu Bestsellern wurden. Seine Bücher sind in 36 Sprachen übersetzt und wurden über 20 Millionen Mal verkauft. Viele davon sind erfolgreich verfilmt, Die Therapie und jüngst Der Heimweg wurden für Prime Video produziert. Bei der 'Größten Thrillertour der Welt' brach Sebastian Fitzek im Herbst 2024 alle Zuschauerrekorde. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.

© FinePic
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 415 Min.
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839897119
- Artikelnr.: 70958194
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Jules Tannbergs Freund hat am Samstagabend endlich ein Date. Doch eigentlich könnte er gar nicht hingehen, da er an diesem Abend Dienst am ehrenamtlichen Begleittelefon hat. Einem Service, der an Frauen gerichtet ist, die sich auf dem Heimweg befinden und dabei Angst bekommen oder die sich …
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Jules Tannbergs Freund hat am Samstagabend endlich ein Date. Doch eigentlich könnte er gar nicht hingehen, da er an diesem Abend Dienst am ehrenamtlichen Begleittelefon hat. Einem Service, der an Frauen gerichtet ist, die sich auf dem Heimweg befinden und dabei Angst bekommen oder die sich einfach nur eine ruhige Stimme wünschen, die sie durch die nächtlichen Straßen sicher nach Hause begleitet. Jules sagt zu, den Dienst für seinen Freund zu übernehmen. Denn noch nie hat es eine Anruferin gegeben, die sich tatsächlich in einer lebensgefährlichen Situation befunden hat. Außerdem hat Jules lange Zeit in der Notrufzentrale gearbeitet und Erfahrungen im Umgang mit heiklen Situationen. Gegen 22 Uhr hat Jules Klara in der Leitung. Klara hat entsetzliche Angst! Sie ist ins Visier eines wahnsinnigen Killers geraten, der ihr ein Ultimatum gestellt hat, das in wenigen Stunden abläuft.
Kaum angefangen, ist man bei diesem Psychothriller sofort mitten im Geschehen. Man meint zu ahnen, in welche Richtung sich die Story entwickeln wird, doch Sebastian Fitzek gelingt es mal wieder, mit einer Geschichte zu überraschen, die man so nicht erwartet hätte. Hier ist nichts vorhersehbar. Man mag kaum glauben, in welche menschlichen Abgründe der Autor hier blicken lässt. Das früh aufgebaute hohe Tempo kann dabei beinahe durchgehend gehalten werden. Denn rasante Szenenwechsel sorgen dafür, dass man förmlich durch das Buch getrieben wird und es kaum aus der Hand legen mag.
Sebastian Fitzek legt seine Spuren sehr geschickt aus. Man folgt ihnen deshalb nur allzu bereitwillig, um dann allerdings festzustellen, dass man mit den eigenen Überlegungen, was eigentlich vorgeht und wer hinter allem steckt, keinen Schritt weiterkommt. Das zehrt an den Nerven, da man darauf brennt, mehr zu erfahren. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Aber dafür sind die Bücher des Autors ja bekannt. Es kommt natürlich auch zu Szenen, bei denen man bemängeln könnte, dass sie nicht sehr realitätsnah sind, doch darüber kann man großzügig hinwegsehen, da Spannung und Nervenkitzel dafür entschädigen.
Ein temporeicher Spannungsroman, der kaum vorhersehbar ist. Wenn man das sympathische Nachwort und die humorvolle Danksagung liest, mag man gar nicht glauben, dass dieser Autor sich so "kranke" Geschichten ausdenken kann.
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Antworten 15 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Kennt ihr das? Man liest einen Klappentext und stellt sich schon ein wenig vor, wie der Inhalt des Buches sein könnte. Auch bei Fitzek versuche ich das immer wieder – und scheitere kläglich. Denn seine Bücher sind jedes Mal von Neuem überraschend und gut.
Klara hat …
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Kennt ihr das? Man liest einen Klappentext und stellt sich schon ein wenig vor, wie der Inhalt des Buches sein könnte. Auch bei Fitzek versuche ich das immer wieder – und scheitere kläglich. Denn seine Bücher sind jedes Mal von Neuem überraschend und gut.
Klara hat Selbstmordgedanken und telefoniert mit Jules, der alles versucht, sie davon abzubringen. Durch eine List gelingt ihm das auch, dennoch beginnt ein Alptraum für sie, den sie sich so nie hätte ausmalen können.
Und der Leser auch nicht. Fitzek schreibt wieder einen Krimi, der atemlos macht. Man klebt an den Seiten und kann das Buch kaum zur Seite legen. Vor allem weil man als Leser automatisch überlegt, wer jetzt wohl der Täter ist und wie alles zusammenhängt. Aber Fitzek macht es einem hier nicht leicht und den Plot hätte ich so auch nicht erwartet. Eben typisch Fitzek. Kein Mann für 08/15 Geschichten.
Natürlich ist die Story an den Haaren herbeigezogen, die vielen Zufälle machen die Handlung recht unglaubwürdig. ABER: das ist ja egal, wenn die Geschichte spannend ist. Und das ist sie auf jeden Fall.
Seit Jahren lese ich Fitzek mehr als gerne, auch wenn – wie ich finde – die neueren Bücher nicht mehr an den Augensammler herankommen. Dennoch muss ich jedes neue Buch immer sofort haben und wurde auch jetzt bei „Der Heimweg“ nicht enttäuscht.
Natürlich gibt es auch wieder ein Lob an das Cover. Die Nachtschwärze passt wunderbar zum Inhalt und die silbern schimmernde Schrift hebt sich davon auch sehr gut ab.
Fazit: Ich hoffe, Fitzek sitzt schon wieder an einer neuen Story.
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Antworten 10 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Ein typischer Fitzek – Spannung pur
Sebastian Fitzek kann einfach Bücher schreiben und genau das hat er hier einmal mehr bewiesen.
Bereits das Cover hatte meinen Blick auf sich gezogen, weil es düster ist und ich keine Ahnung hatte, was mich erwartet, es mich dennoch neugierig …
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Ein typischer Fitzek – Spannung pur
Sebastian Fitzek kann einfach Bücher schreiben und genau das hat er hier einmal mehr bewiesen.
Bereits das Cover hatte meinen Blick auf sich gezogen, weil es düster ist und ich keine Ahnung hatte, was mich erwartet, es mich dennoch neugierig gemacht hat.
Sein Schreibstil ist Spannung pur von der ersten Seite an und gerade die kurzen Kapitel steigern die Spannung, weshalb ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.
Auch schafft der Autor es wieder sehr gekonnt, dass ich lange Zeit, keine Ahnung hatte, wie das Buch denn nun enden wird, habe stets mit gerätselt und genau das finde ich bei Büchern total klasse, weil vieles unerwartet kam und diese Überraschungsmomente einfach super gelungen sind.
Auch die Figuren im Buch sind mal wieder super gelungen, weil ich immer wieder mit ihnen gefühlt habe und dazu eine besondere Bindung zum Buch aufgebaut habe.
Leider war mir dieses Buch zwischendurch immer wieder etwas zu brutal, was ich schade fand, weil es mir zu viel des Guten war und teilweise nur den Kopf schütteln konnte. Zudem waren mir einige Szenen etwas unrealistisch, was mir die gute Stimmung des Buches etwas genommen hat.
Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und vergebe 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung für alle, die nichts gegen Brutalität und Grausamkeit in Büchern haben.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Meine Meinung
Da mich die Thematik sehr interessiert, musste das Buch schnellst möglichst bei mir einziehen. Einen Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde allein unterwegs sind, gibt es ja wirklich. Jules Tannberg möchte diesen Job eigentlich gar nicht mehr …
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Meine Meinung
Da mich die Thematik sehr interessiert, musste das Buch schnellst möglichst bei mir einziehen. Einen Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde allein unterwegs sind, gibt es ja wirklich. Jules Tannberg möchte diesen Job eigentlich gar nicht mehr ausführen. Zu sehr haben ihn die Telefonate mit ängstlichen Frauen aufgewühlt. Für seinen besten Freund macht er jedoch eine Ausnahme. Er bekommt einen Anruf von der total verängstigten Klara. Sie fühlt sich verfolgt. Von einem Menschen, mit dem sie sehr böse Erfahrungen gemacht hat.Ein Thriller muss spannend sein. Er soll beim Leser Ängste erzeugen. Er soll ihn daran hindern, das Buch zur Seite zu legen. Dieses mal hätte ich das Buch jedoch beinahe abgebrochen. Die Brutalität war mir stellenweise wirklich zu viel. Das mag dem geschuldet sein, dass ich selber eine Frau bin. Mir wurde bei einigen Szenen richtig übel. Meine Vorstellungskraft ist sehr groß. Dieser Thriller sehr bildlich geschrieben Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Gedankenwelt von Klara und Jules. Ich habe Klaras Ängste gespürt. Jules Verzweiflung springt einen förmlich an. Er will unbedingt helfen. Versucht mit taktischen Gesprächen Klara am Telefon zu halten. Alle Protagonisten konnten mein Kopfkino auf Hochtouren bringen. Ich war beim Lesen total gestresst. Hab Angst davor gehabt, was als Nächstes kommt. Ja, ich habe das Buch zu Ende gelesen. Bei diesem Thriller ging es mir wie bei einer Katastrophe in den Nachrichten. Ich will nicht hinschauen. Und dennoch kann ich meinen Blick nicht abwenden.Ich erwarte in einem Thriller keine 100% Logik und Realität. Manche Geschehnisse fand ich aber zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Normalerweise begründe ich meine Kritik. Das geht jedoch bei einem Thriller sehr schlecht, da ich damit spoilern würde. Das ist nicht mein erstes Buch von Fitzek. Weichspüler benutzt der Autor nie! Dieser Thriller ist dennoch anders, als seine Vorgänger. Das wird einem aber erst ziemlich am Ende klar. Wer der Täter ist ahnte ich ziemlich schnell. Die Motive jedoch waren eine Überraschung für mich. Es ist wirklich das erste mal, dass ich einen Mörder ein Stück weit verstehen konnte.Der Thriller enthält eine wichtige Aussage, die gerade in Zeiten von Corona aktuell sein dürfte. Gewalt in der Familie.Fazit„Der Heimweg“ ist bestimmt nicht brutaler als Fitzeks Vorgänger. Für mich war er es dennoch, weil ich selbst oft heimgehe, wenn es dunkel ist. Einen Telefonservice würde ich trotzdem nicht Anspruch nehmen. Nach diesem Pageturner schon dreimal nicht. Das Nachwort war dieses mal Balsam für meine Seele. Ich habe ein bisschen Humor gebraucht.Dieser Thriller ist nichts für Frauen mit schwachen Nerven. Auch Müttern kann ich ihn nicht uneingeschränkt empfehlen. Mich hat er atemlos zurück gelassen.Danke Sebastian Fitzek.
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Als Karla mit Jules vom Begleittelefon spricht, ist sie nicht auf dem Heimweg, sondern auf der Flucht. Ob vor ihrem Mann, oder einem perfiden Killer, der ihr schon einmal aufgelauert hat, oder vor einer reinen Wahnvorstellung – vieles ist möglich. Jules versucht alles in seiner Macht …
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Als Karla mit Jules vom Begleittelefon spricht, ist sie nicht auf dem Heimweg, sondern auf der Flucht. Ob vor ihrem Mann, oder einem perfiden Killer, der ihr schon einmal aufgelauert hat, oder vor einer reinen Wahnvorstellung – vieles ist möglich. Jules versucht alles in seiner Macht stehende, um Karla sicher durch die Nacht zu lotsen, doch plötzlich ist sie nicht mehr alleine, und auch die telefonische Verbindung bleibt nicht ewig bestehen..
Bei Sebastian Fitzek weiß man als Leser sofort, dass man wirklich niemals an offensichtliche Fakten glauben sollte. Ob ein Ereignis, eine Aussage oder gar eine Figur tatsächlich ist wie es scheint, muss gut geprüft und immer mit Vorsicht genossen werden. Viel zu schnell lässt man sich ansonsten aufs Glatteis führen. So wird auch „Der Heimweg“ zur Belastungsprobe, für Leser und Protagonisten gleichermaßen.
Mittels Rückblenden wird die Vergangenheit in die Gegenwart projiziert, so erhält man Einblicke in die Lebensumstände von Karla und Jules, die einige Aktionen wie auch Wesenszüge nachvollziehbarer machen. Ansonsten spielt sich nämlich alles in einer einzigen Nacht, sogar in nur wenigen Stunden ab. Gebannt verfolgt der Leser den Weg, den Autor und Charaktere gemeinsam zeichnen, immer auf der Suche nach versteckten Hinweisen, um der schlussendlichen Auflösung womöglich zuvor zu kommen. Doch wieder einmal zeigt sich, dass es nicht unbedingt mit einmal um die Ecke denken getan ist.
Sind einzelne Elemente relativ schnell entschlüsselt, beißt man sich an manchen Fragen durchaus länger die Zähne aus. Da allerdings jeder Leser mit Sicherheit einen anderen Ansatz verfolgt, sind es sicherlich jedes Mal andere Aspekte, die einen aufhorchen lassen, wodurch sich nicht pauschal sagen lässt, welche Passage nun die Wahrheit offenbart. Werden überhaupt alle Unklarheiten beseitigt? Erst beim Reflektieren der Lektüre wird sich zeigen, ob es noch Ungereimtheiten zu beklagen gibt..
Keine Frage, Sebastian Fitzek schafft es auch dieses Mal, den Leser in den Bann zu ziehen, auch wenn er sich wieder einmal einer Thematik annimmt, die nichts für schwache Nerven ist. Ob es tatsächlich notwendig ist sämtliche Szenen in der Ausführlichkeit und Brutalität zu beschreiben wie es geschehen ist – obwohl bereits einiges ausgelassen wird – ist fraglich. Im Großen und Ganzen aber liefert der Autor wie erhofft ab.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Jules Tannberg arbeitet als ehrenamtliches Mitglied am Begleittelefon und hilft Frauen auf ihrem Heimweg in der Nacht, wenn diese alleine sind und sich aufgrund dessen unwohl fühlen. Als eines Abends Klara bei ihm anruft, merkt Jules, dass dies nicht einer dieser "normalen" Anrufe …
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Jules Tannberg arbeitet als ehrenamtliches Mitglied am Begleittelefon und hilft Frauen auf ihrem Heimweg in der Nacht, wenn diese alleine sind und sich aufgrund dessen unwohl fühlen. Als eines Abends Klara bei ihm anruft, merkt Jules, dass dies nicht einer dieser "normalen" Anrufe wird. Klara wird beobachtet. Und sie weiß, dass dieser Mann sie töten wird. Denn er hat mit Blut ihr Todesdatum an die Wand geschrieben. Und dieses Datum beginnt in zwei Stunden.
Normalerweise bin ich immer begeistert von einem Roman von Sebastian Fitzek. Solide baut er die Spannung auf, lässt seine Leser in eine Falle tappen und am Ende gibt es einen großen Showdown, wo alles anders kommt, als gedacht.
Auch mit dem vorliegenden Buch ist dies so. Die Spannung wird aufgebaut, der Leser - also ich - überlegt sich, warum, wieso und weshalb und - BÄM - kommt das große Ätschibätsch vom Autor: Ist gar nicht so, wie ihr denkt!
So was liebe ich ja, wenn, ja wenn ich denn verstehe, was der Autor mir damit sagen will. Doch diesmal war dem nicht so. Es gab einen Punkt in dem Buch, da hat sich alles gewendet und ich saß da und dachte nur: Häh? Wieso? Hab ich was verpasst?
Dieser Punkt hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht. Was sehr gut anfing, sich spannungsmäßig total hochbauschte, wurde plötzlich zu einer Geschichte, die ich echt nicht nachvollziehen konnte. Und ab dem Zeitpunkt war ich dann auch gar nicht mehr begeistert.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Klara hat es mir angetan. Ihre Persönlichkeit ist einzigartig. Nicht nur, weil sie einfach so viel einstecken musste und auch muss, sondern auch, weil sie einen unbändigen Lebenswillen hat, der allerdings erst am Ende so richtig zur Geltung kommt. Auch Jules ist mir sympathisch. Seine Lebensgeschichte ist genauso "kaputt" wie Klaras und die beiden würden eigentlich ein gutes Paar abgeben. Ich schreibe bewusst eigentlich - kann aber leider aufgrund Spoiler-Gefahr nicht weiter darauf eingehen.
Auch der Schreibstil ist gewohnt Fitzek. Ich liebe es, durch die Geschichte zu fliegen und zu vergessen, was um mich herum so abgeht. Und dies hat der Autor auch wieder geschafft.
Und doch ist es dieser Wendepunkt, der mich einfach nicht loslässt und mir alles madig gemacht hat. Auch die Entscheidungen Klaras am Ende konnte ich nicht richtig nachvollziehen.
Auch das behandelte Thema "Gewalt gegenüber Frauen/Gewalt in der Partnerschaft" ist etwas, das einem mehr als einmal schlucken lässt. Die expliziten Ausführungen und detaillierten Ausschmückungen von Klaras bisherigem Leben haben mich teilweise sehr angeekelt. Und mein Mitleid mit Klara ist damit natürlich gestiegen. Dieses Thema ist etwas, welches nicht außer Acht gelassen werden darf. Ich hoffe, dass Frauen, die solch etwas erleben müssen, sich professionelle Hilfe holen und aus diesem Loch herauskommen, bevor es für immer dunkel ist. Und falls man bei jemandem merkt, dass etwas nicht stimmt (sei es durch das Verhalten der Person, durch ständige Verletzungen und "Ausreden", wie es zu denen kam oder sonstige Auffälligkeiten), sollte man handeln und versuchen, dieser Person zu helfen.
Das Cover ist mal wieder der Hammer. Ich bin immer wieder gespannt, wie die Bücher des Autors aussehen. Ganz in schwarz gehalten, mit schwarzem Buchschnitt und nur einem kleinen silbernen "Fenster" in welchem eine Frauengestalt zu sehen ist, vermittelt das Buch genau das, was einem im Inneren erwartet. Pure Angst!
Wie immer toll, dass Figuren aus anderen Büchern erwähnt werden. So merkt man, dass alle Geschichten in einem Fitzek-Universum spielen.
Meggies Fussnote:
Diesmal leider nicht so wie gehofft.
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Eines vorweg: Ich mag abstruse Bücher (Dario Fo und Carolo Manzoni) und gewalttätige Szenen schrecken mich nicht ab (wie beispielsweise in ‚Der Minusmann‘) – also sollte ich von Sebastian Fitzeks neuestem Werk eigentlich recht angetan sein. Tja, dem ist leider nicht so, …
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Eines vorweg: Ich mag abstruse Bücher (Dario Fo und Carolo Manzoni) und gewalttätige Szenen schrecken mich nicht ab (wie beispielsweise in ‚Der Minusmann‘) – also sollte ich von Sebastian Fitzeks neuestem Werk eigentlich recht angetan sein. Tja, dem ist leider nicht so, denn auf Etwas kann ich nicht verzichten: guten Schreibstil und (zumindest im Kontext der Geschichte) logische Geschehnisse. Insbesondere an Letzerem mangelt es enorm.
Bei einem Heimweg-Telefon, das Menschen, die sich insbesondere Nachts unsicher fühlen, telefonisch begleitet, meldet sich eine Frau, die so verzweifelt klingt, dass trotz ihrer verworrenen Geschichte der erfahrene Jules sofort weiß, dass hier tatsächlich extreme Gefahr droht. Denn neben einem gewalttätigen Ehemann wird sie von einem Serienkiller bedroht.
Eigentlich ist das mehr als ausreichend, um einen richtig spannenden Psychothriller zu schreiben, doch Sebastian Fitzek will mehr
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eBook, ePUB Grauenhaft! Nach 30 Seiten brutalster Perversitäten und Gewalt, vor allem gegen Frauen, hat sich mein Innerstes geweigert, weiterzulesen.
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt, einmal aus Klara's Sicht und einmal aus Jules' Sicht. In beide konnte ich mich schnell hineinversetzen, konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden.
Spannung/Story: Es geht erstmal langsam los damit …
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Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt, einmal aus Klara's Sicht und einmal aus Jules' Sicht. In beide konnte ich mich schnell hineinversetzen, konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden.
Spannung/Story: Es geht erstmal langsam los damit man sich in beide Protagonisten und ihre Umgebungen einfinden konnte. Jedoch heben die zum Teil schnell wechselnden Perspektiven und die Rückblicke in die Vergangenheit die Spannung schnell an. Das Interesse des Lesers wird durch minimalste Puzzleteile und reichlich kurzen Kapiteln am Leben erhalten. Die Geschichte entwickelt sich ab einem gewissen Punkt sehr schnell und vorallem typisch Fitzek verwirrend. Kurz vor Ende musste ich erstmal pausieren um alles zu Ordnen und kam doch nicht auf die Lösung. Bei gewissen beschrieben Szenen wurde mir während des Lesens schlecht und ich musste dann erstmal kurzzeitig das Buch zuklappen. Nicht alles ist für Zartbeseitete und lässt einen mit Schrecken und Ekel zurück.
Manches wirkt vielleicht zu überspitzt, aber wer zwischen den Zeilen liest, wird sehen das Fitzek auch viel Realität eingebaut hat.
Am besten gefällt mir die Thematik des Begleittelefons. Am Ende des Buches geht Fitzek nochmal etwas mehr auf den Hintergrund ein. Auch wenn das nicht die Hauptthematik in diesem Buch ist, finde ich es gut gemacht wie Sebastian Fitzek solche Alltagssituationen aufgreift und etwas unfassbares daraus zaubert.
Fazit: Ein Thriller, der mich richtig gepackt hat.
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eBook, ePUB
Jules sitzt spät abends am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Service für Frauen, die sich auf dem Heimweg fürchten. Eine von diesen Frauen ist Klara, sie hat unbeschreibliche Angst und klammert sich an Jules Stimme.
Sie ist überzeugt, dass ihr Todestag nahe ist, denn sie wurde …
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Jules sitzt spät abends am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Service für Frauen, die sich auf dem Heimweg fürchten. Eine von diesen Frauen ist Klara, sie hat unbeschreibliche Angst und klammert sich an Jules Stimme.
Sie ist überzeugt, dass ihr Todestag nahe ist, denn sie wurde schon einmal überfallen und ihr wurde das Datum mit Blut auf ihre Schlafzimmerwand gemalt. Dieses Datum rückt immer näher und sie glaubt verfolgt zu werden….
Sebastian Fitzek ist ein Autor, der die Thrillerfans spaltet. Entweder scheint man ihn zu lieben oder zu hassen.
Ich gebe zu, ich weiß manchmal gar nicht, was ich von seinen Büchern halten soll. Sie sind spannend und mitreißend und das Ende meist mit sehr überraschenden Wendungen versehen, dass man sich beim Lesen um die eigene Achse dreht und dabei die Orientierung verliert. Manchmal muss man auch ein wenig über das Ende nachdenken, bis man sagt: hey genial!
Die Ausgangssituation von Jules und Klara ist nachvollziehbar und spannend. Durch Klaras Angst und Jules beruhigende Stimme wird man durch die Geschehnisse getragen. Wir erfahren, dass Klara generell eine Opferrolle innehat, da sie durch Misshandlung des Vaters leider generell ein Händchen für aggressive Männer entwickelt hat. Eine Tatsache, die leider heutzutage immer wieder vorkommt und leider kaum öffentlich thematisiert wird.
Sie berichtet Jules, wie alles begann und wo es vermutlich hinführen wird. Hier muss ich leider sagen, dass der Autor für meinen Geschmack unnötig die Gewalt an Frauen veranschaulicht hat. So etwas hat ein Sebastian Fitzek eigentlich nicht nötig. Aber nun gut. Das ist Geschmacksache und vermutlich einfach ein Stilmittel, um die Handlung durch die Schocker tragen zulassen. Ich habe es auch verschlungen, da ich mit Klara und Jules mitgefiebert habe und dann….kam die Auflösung. Ich kam mir vor wie beim Blinde Kuh spielen. Augen zu, drehen, anhalten, Augen auf, da ist die Auflösung…Häh? Hab ich nicht verstanden. Unlogisch. Oder wie?
Egal, mit wem ich gesprochen habe, der dieses Buch auch gelesen hat; Ratlosigkeit oder Skepsis! Eigentlich schade. Hätte es am Ende bei der starken Anfangshandlung vielleicht einfach ein bisschen weniger sein müssen? Oder fand sich kein besseres Ende? Ich weiß es nicht. Ich vergebe aufgrund der spannenden Handlung (und des bescheidenen Endes) 2,5 von 5 Punkten.
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