Johan Theorin
Audio-CD
Blutstein
Gekürzte Lesung. 347 Min.
Übersetzung: Schöps, Kerstin; Gesprochen von Steck, Johannes
Nicht lieferbar
Jerry Mörner, ehemaliger Produzent von Pornoheften und -filmen entkommt nur knapp einem Mordanschlag in seinem eigenen Haus. Als er kurz darauf in Öland von einem Auto überfahren wird, stellt sein Sohn Per Nachforschungen an. Er stößt auf dunkle Schatten in dessen Vergangenheit und auf die alte Sage über den Blutstein, eine rote Gesteinsschicht, die aus dem Blut besteht, das in grauer Vorzeit bei einem Kampf zwischen Elfen und Trollen floss ...
Rot wie Blut schimmert die Gesteinsschicht im Steinbruch von Stenvik. Jeder auf Öland kennt die Legenden von den Bluttaten, die diesen Stein gefärbt haben sollen. Dennoch beschließt Per, mit seinen Kindern im Frühjahr nach Stenvik zu ziehen. Nachdem sein Vater Jerry einem Mordanschlag nur knapp entkommt, stellt Per Nachforschungen an. Und was er herausfindet, erschüttert ihn zutiefst ...
Die karge Ostseelandschaft bildet wieder die grandiose Kulisse, vor der sich die Schicksale ihrer Bewohner in diesem mysteriösen Kriminalfall abspielen. Von Anfang an schlägt das Unheimliche dieser Geschichte, gespeist aus altem Aberglauben und familiärer Verstrickung, aus bedrohlichen Wetterphänomenen und mörderischen Gedanken, den Hörer in Bann.
Die karge Ostseelandschaft bildet wieder die grandiose Kulisse, vor der sich die Schicksale ihrer Bewohner in diesem mysteriösen Kriminalfall abspielen. Von Anfang an schlägt das Unheimliche dieser Geschichte, gespeist aus altem Aberglauben und familiärer Verstrickung, aus bedrohlichen Wetterphänomenen und mörderischen Gedanken, den Hörer in Bann.
Johan Theorin, geb. 1963 in Göteborg, gehört zu den meistgelesenen Krimiautoren seines Landes. Die ersten drei Bände seines Öland-Quartetts, ausgezeichnet führten regelmäßig die schwedischen Bestsellerlisten an.
Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.
Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.

Produktdetails
- Verlag: Dhv Der Hörverlag
- Anzahl: 5 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 347 Min.
- Erscheinungstermin: 11. Januar 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783867176491
- Artikelnr.: 29604888
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Dritter Teil der Öland-Krimis
Rot wie Blut schimmert die Gesteinsschicht im Steinbruch von Stenvik. Jeder auf Öland kennt die Legenden von den Bluttaten, die diesen Stein gefärbt haben sollen. Dennoch beschließt Per, mit seinen Töchtern im Frühjahr nach Stenvik zu …
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Dritter Teil der Öland-Krimis
Rot wie Blut schimmert die Gesteinsschicht im Steinbruch von Stenvik. Jeder auf Öland kennt die Legenden von den Bluttaten, die diesen Stein gefärbt haben sollen. Dennoch beschließt Per, mit seinen Töchtern im Frühjahr nach Stenvik zu ziehen. Nachdem sein Vater Jerry kurz darauf vor seinen Augen getötet wird, stellt Per Nachforschungen an. Und was er herausfindet, erschüttert ihn zutiefst . .
„Blutstein“ ist der dritte Teil der vielbeachteten und ausgezeichneten Öland-Krimis des Autors. Die karge Ostseelandschaft bildet wieder die grandiose Kulisse, vor der sich die Schicksale ihrer Bewohner in diesem mysteriösen Kriminalfall abspielen. Von Anfang an schlägt das Unheimliche dieser Geschichte, gespeist aus altem Aberglauben und familiärer Verstrickung, aus bedrohlichen Wetterphänomenen und mörderischen Gedanken den Hörer in Bann.
Johan Theorin, geboren 1963 in Göteborg, verbringt den Sommer seit seiner Kindheit auf Öland. Die mythische Landschaft der Insel regte ihn zu seinem großen internationalen Erfolg „Öland“, ausgezeichnet als bestes Krimidebüt des Jahres, an. Der zweite Teil der vierteiligen Öland-Reihe, „Nebelsturm“, wurde 2008 von der Schwedischen Krimiakademie mit dem Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet.
Johann Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und war Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Synchronsprecher. Für den Hörverlag las er bereits „Ein gefährlicher Gegner“ von Agatha Christie und „Nebelsturm“ von Johan Theorin.
Johan Theorin: „Blutstein“, Laufzeit ca. 350 Minuten, 5 CDs, 21,95 Euro, ISBN 978-3-86717-649-1, Sprecher: Johannes Steck, Der Hörverlag
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Nebelsturm von Johan Theorin ist nach wie vor mein Favorit, aber Blutstein ist auch sehr gut gelungen.
Wie auch schon in den vorangegangen Büchern kommt wieder Gerlof vor, der 84jährige hat sich am Ende seines Lebens vorgenomnen vom Altenheim wieder zu seinem Haus in Öland …
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Nebelsturm von Johan Theorin ist nach wie vor mein Favorit, aber Blutstein ist auch sehr gut gelungen.
Wie auch schon in den vorangegangen Büchern kommt wieder Gerlof vor, der 84jährige hat sich am Ende seines Lebens vorgenomnen vom Altenheim wieder zu seinem Haus in Öland zurückzukehren, was ihm auch gelingt. Um die Osterzeit befinden sich auch einige Nachbarn in ihren Sommerhäusern. Zum ersten Mal seit langer Zeit auch Per Mörner, der das Haus geerbt hat. er möchte mit seinen 13jährigen Zwilligen möglichst viel Zeit auf der Insel verbringen. Leider kann er seine Pläne so nicht in die Tat umsetzen, da seine Tochter Nilla sehr krank ist und sein Vater Jerry braucht nun nach einen Schlaganfall seine Hilfe. Weitere Nachbarn kommen auf die Insel, z.B. ein nettes Ehepaar hat zu einem Nachbarschaftsfest eingeladen, die Feier erreicht ihren peinlichen Höhepunkt, als Pers Vater Jerry eine Pornozeitschrift begleitet mit dem Wort "Bräute" auf den Tisch wirft, nachdem er zuvor gefragt wurde, was er denn in der Vergangenheit beruflich gemacht hat.
Nachdem Jerry vor den Augen seines Sohnes Per absichtlich von einem Auto überfahren wurde, beginnt dieser zu recherieren, mit wem sein Vater zusammengearbeitet hatte Er wollte nie mit den Geschäften seines Vaters etwas zu tun haben, daher sind ihm die Personen aus der Vergangenheit seines Vater auch nicht bekannt.
Wieder ein sehr guter Theorin, die Story ist spannend und rund und es geht wie auch in den vorigen Büchern von Theorin weniger um die Verbrechen, sondern um die Menschen, die detailliert dargestellt werden. Die Insel Öland hat mit der Einsamkeit und schönen Landschaft ihren ganz eigenen Charme. Ich hoffe, dass der Autor noch viele Bücher schreibt.
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Bergtrolle mit Benzinkanistern
sind es, mit denen sich Per Mörner herumschlagen muss. In diesem Band des Öland-Quartetts von Johan Theorin setzt sich Mörner mit den Sünden seines Vaters Jerry auseinander. Welche diese sind, erfährt der Leser zunächst noch nicht. Nur …
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Bergtrolle mit Benzinkanistern
sind es, mit denen sich Per Mörner herumschlagen muss. In diesem Band des Öland-Quartetts von Johan Theorin setzt sich Mörner mit den Sünden seines Vaters Jerry auseinander. Welche diese sind, erfährt der Leser zunächst noch nicht. Nur dass eine Frau ihn mit Bezin übergießt und anzünden will, und das passenderweise in der Walpurgisnacht. Mörner ist geschieden, Vater von Zwillingen, seine Tochter ist krank, lange kennt niemand die Ursache. Erneut geht es auch um Gerlof und seine beiden Töchter, den man schon aus den Vorgängerbänden kennt. Er zieht nach Stenvik, da er Angst vor dem eigenen Tod bekommt. Obwohl es Frühling wird auf Öland vermittelt Theorin wieder eine eigentümliche, mystisch-angehauchte Atmosphäre und wirft viele Fragen auf. Was hat es mit dem Mythos der Blutsteine auf sich? Und war es wirklich eine gute Idee hierher zurückzukehren? Wieso glaubt Vendela an im Alvarat lebende Trolle? Theorin entfaltet erneut eine glaubwürdige und interessante Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Wer allerdings auf „richtig harte“ Krimis steht, wird hier eher enttäuscht werden, denn die ersten 200 Seiten erwarten einen Familiengeschichte, die Vergangenheit der einzelnen Protagonisten und viele Naturbeschreibungen vor allem der Alvar, eines steppenartigen Kalkplateaus auf Öland, welches Dreh- und Angelpunkt des Geschehens ist und um das sich viele alte Mythen und Legenden ranken. „Blutstein“ ist mehr ein Roman als ein Krimi, dem es um Atmosphäre und echte Charaktere geht, die sich gemeinsam gegen die Natur verbünden müssen, um in dieser kargen Landschaft zu überleben. Theorin lässt eine spannende Mischung aus Stimmungsbildern und Naturgeschehnissen entstehen. Ein wichtiger Handlungsstrang ist das beharrliche Schweigen einiger Personen, was ihre Vergangenheit angeht. Dieser macht einen immer neugieriger auf die Lösung.
Mir hat gut gefallen, dass Theorin das Rätsel um Trolle und Blutsteine glaubwürdig auflöst und den Leser nicht allein mit Mythen abspeist. Die Lösung aller aufgeworfenen Fragen und Rätsel überzeugt und ist stimmig. Die Landschaft Ölands hat wieder einmal dazu beigetragen, Bilder und Stimmungen glaubwürdig rüberzubringen. Das Titelbild könnte Vendela darstellen, die schon als junges Mädchen von den Trollen eingenommen war.
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Per Mörner beschließt, nach Öland zu ziehen, wo er ein Sommerhäuschen geerbt hat. Seine Kinder, die bei seiner Exfrau leben, sollen ihn über Ostern besuchen und sind natürlich auch sonst immer willkommen, momentan lastet jedoch eine schwere Last auf der Familie, da …
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Per Mörner beschließt, nach Öland zu ziehen, wo er ein Sommerhäuschen geerbt hat. Seine Kinder, die bei seiner Exfrau leben, sollen ihn über Ostern besuchen und sind natürlich auch sonst immer willkommen, momentan lastet jedoch eine schwere Last auf der Familie, da Nilla, Pers Tochter, einige Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Und dann meldet sich auch noch Pers Vater Jerry, der sich seit einem Schlaganfall nicht mehr richtig verständigen kann und braucht Hilfe...
Der erste Abschnitt ist einem Prolog gleich, auch wenn dies nicht explizit genannt wird, aber schnell ist dem Leser klar, dass er hier einen Teil des Endes der Geschichte vorgesetzt bekommt, natürlich ohne dass zuviel verraten wird, aber wiederum genug, dass das Interesse geweckt ist, denn es ist schon eine spezielle Situation, die dort beschrieben wird.
Nach dem rasanten Einstieg hofft der Leser darauf, weiterhin Spannung zu erfahren, doch leider ist der Beginn etwas zäh geraten, da der Autor sich recht lange mit den Beschreibungen der handelnden Personen aufhält, die die Spannung etwas zurück nehmen. Doch nach etwa ¼ des Buches nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und wird dafür umso spannender. Der Leser fiebert regelrecht mit und kann die Finger partout nicht vom Buch lassen, da er nun unbedingt wissen möchte und muss, wie es weiter geht.
Zwischendurch gibt es immer wieder ein paar eingeschobene Kapitel, die in der Vergangenheit spielen und sich um die Geschichte einer Hauptprotagonistin drehen, die schon als Kind auf Öland gelebt hat und nun nach langer Zeit, mit ihrem Mann in ihre Heimat gezogen ist. Die Rückblenden sind sehr interessant, da man durch sie ein noch besseres Bild von dieser Person erhält und dem Leser somit auch klar wird warum sie sich so entwickelt hat, wie es geschehen ist.
Im Grunde gibt es zwei Erzählungen in diesem Buch, zum einen die Geschichte um Per Mörner und seine Familie und zum anderen die Geschichte um Vendela Larsson und ihren Mann. Da sie aber Nachbarn auf Öland sind, überschneiden sich ihre Handlungen immer wieder, so dass es gemeinsame Erlebnisse gibt, aber auch welche, die jede Familie für sich selber erlebt. So kommt es immer wieder zu interessanten Situationen und dem Leser wird es nicht zu langweilig, da immer wieder Perspektivwechsel auftreten.
Der Schreibstil ist flüssig, so dass es kein Problem ist, in das Geschehen einzusteigen und diesem zu folgen. Nachdem die Spannung deutlich zunimmt, hält der Autor den Leser ganz fest in seinem Bann gefangen, was nicht nur an der Handlung, sondern auch an seinen Worten liegt.
Die Geschichte selber ist viel komplexer als man zu Anfang vermuten mag. Dass irgendwas in Per Mörners Familie im Argen ist, dass ist von vornherein klar, da es mehrfach angedeutet wird, aber wie schlimm es wirklich ist, wagt der Leser zu Beginn noch gar nicht zu denken. Immer mehr Geheimnisse tauchen plötzlich auf und immer wieder gibt es neue Enthüllungen, so dass man sich bald gar nicht mehr sicher ist, ob man das alles wirklich liest oder sich nur einbildet.
Die Figur des Per Mörner ist einem auf Anhieb sympathisch, so dass man vor allem Mitleid mit dem Mann hat, da er so viel Leid einfach nicht verdient hat. Und während der Nachforschungen, die er über seinen Vater und dessen Leben anstellt, möchte man ihm einfach nur unter die Arme greifen und ihm helfen, damit er mit dem ganzen nicht so alleine dasteht.
Alles in allem ist dieser Krimi wirklich gelungen, auch wenn der Anfang leider ein wenig zäh ist. Hat man aber den Knackpunkt überwunden und das Buch bis dato noch nicht zur Seite gelegt, so kann man sich auf einen wunderbaren Krimi freuen, der bis zur letzten Seite spannend und unvorhersehbar ist.
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Per Mörner zieht in sein Ferienhaus auf Öland, um dort das Frühjahr und den Sommer zu verbringen. Doch sein Alltag ist nicht sorgenfrei...
Da ist zum einen seine 13-jährige Tochter Nilla, die dem geschiedenen Vater von Zwillingen großen Kummer bereitet.
Zum anderen muss …
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Per Mörner zieht in sein Ferienhaus auf Öland, um dort das Frühjahr und den Sommer zu verbringen. Doch sein Alltag ist nicht sorgenfrei...
Da ist zum einen seine 13-jährige Tochter Nilla, die dem geschiedenen Vater von Zwillingen großen Kummer bereitet.
Zum anderen muss er sich um seinen Vater Jerry kümmern, mit dem er aufgrund dessen unrühmlicher beruflicher Vergangenheit kaum Kontakt pflegt. Doch nun wird Jerry in mysteriöse Unfälle verwickelt, Menschen sterben, und auch er selbst wird vor den Augen seines Sohnes Opfer eines Mordanschlages!
Trost findet Per bei seiner Nachbarin Vendela, die an den alten Legenden von Elfen und Trollen festhält....
Nach "Nebelsturm" habe ich mich sehr auf Johan Theorins Folgeroman "Blutstein" gefreut. Wieder ist dem Autor ein ganz besonderer, eigener Krimi gelungen.
Dies zeichnete sich allerdings zu Beginn der Lektüre noch gar nicht ab. Nach einem rasanten und superspannenden Prolog "plätscherte" die Handlung so dahin, der Gruselfaktor von "Nebelsturm" blieb ganz aus, und ich war enttäuscht. Trotzdem las ich an einem Tag mehr als 300 Seiten....
Denn Theorin vermag allein durch seinen Stil zu fesseln. Durch seine Erzählweise tauchte ich vollends in das Leben Per Mörners ein und teilte mit ihm wie ein stummer Beobachter Gedanken, Sorgen und Angst. Ich stand mitten in seinem Leben, in dem es kein Hauptthema gibt, keinen Leitfaden, sondern viele kleine und große Fragen...
Zwischendurch begleitete ich Vendela, sah sie aufwachsen, vollzog ihre Gefühle nach und ließ mich in die faszinierenden Geheimnisse ihrer Kindheit einweihen.
Und ich traf Gerlof wieder, den alten Seemann, den ich schon in "Nebelsturm" kennen lernte, und der auch diesmal wie eine unumstößliche Festung seinen Platz in der Geschichte innehat.
Mich hielt "Blutstein" wie in einem Sog gefangen, obwohl, wie auch im Vorgängerroman, die Krimihandlung an sich gar nicht so präsent ist. Wieder kommt die Auflösung erst mit den letzten Seiten und in großem Tempo, wieder spannungsreich und (für mich) nicht vorhersehbar.
Mir hat das Buch, nach zugegeben anfänglichem Befremden, gut gefallen.
Für diejenigen, die Johan Theorins Stil mögen oder sich damit anfreunden können, ist "Blutstein" unbedingt empfehlenswert.
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Eine idyllische Insel, eine geheimnisvolle Vergangenheit und ein Unbekannter der Rache übt.
Meine Meinung:
Mir hat "Blutstein" sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch von Theorin, obwohl das glaube ich schon seit drittes ist. Schon im Prolog gibt es einen Paukenschlag, man …
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Eine idyllische Insel, eine geheimnisvolle Vergangenheit und ein Unbekannter der Rache übt.
Meine Meinung:
Mir hat "Blutstein" sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch von Theorin, obwohl das glaube ich schon seit drittes ist. Schon im Prolog gibt es einen Paukenschlag, man möchte unbedingt wissen wie es zu dieser Situation kam und wie diese ausgeht. Danach "plätschert" die Geschichte ein bisschen dahin, was mich eigentlich nicht sonderlich gestört hat, da man die ganze Zeit eine unterschwelllige Spannung spürt. Ich hatte das Gefühlt, dass man immer ein bisschen in Sicherheit gewiegt werden soll. Sobald man sich damit abgefunden hatte, dass gerade nicht so viel passiert, kommt der nächste Paukenschlag. "Blutstein" ist vielleicht auch kein Krimi im eigentlichen Sinn. Wer erwartet, dass hier die ganze Zeit Spannung herrscht, könnte vielleicht auch enttäuscht werden. Manchmal tritt die Krimihandlung, wie schon gesagt eben in den Hintergrund und man erfährt einiges aus dem Privatleben der Figuren. Mich hat das nicht gestört, so versteht man wenigstens, warum die Personen so sind wie sie sind und was sie dazu gemacht hat. Ich finde es schön, dass die Vergangenheit der Protagonisten beleuchtet wird, macht das doch die Figuren lebendiger und greifbarer. Auch, dass sie nicht immer Erfolg haben und auch bei ihnen mal etwas schief geht wirkt ehrlich und realistisch. Denn bei wem klappt schon alles?
Auch die Sagengestalten, die Elfen und die Trolle, fande ich sehr schön in die Geschichte eingebunden. Immer wieder gibt es eine Rückblende zu Vendelas Kindheit, in der sie scheinbar viele Begegnungen mit den Elfen hatte. Die Verknüpfungen der einzelnen Geschichten sind gut gelungen und verständlich. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, ich habe das Buch praktisch in einem Rutsch durchgelesen. Auch die etwas düstere Atmospähre von Öland fande ich sehr gelungen und passend.
Das Ende ist vielleicht ein kleines bisschen "too much", wenn man es mit dem Verlauf der Geschichte vergleicht. Ein bisschen weniger Feuer hätte genügt. Trotzdem finde ich das Ende sehr sch
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Der Krimi Blutstein von Johan Theorin hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte zwar völlig andere Erwartungen, kann aber trotzdem sagen, dass ich das Buch jederzeit weiter empfehlen würde. Bei der Geschichte handelt es nicht um einen typischen Schweden-Krimi und schon mal gar nicht um einen …
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Der Krimi Blutstein von Johan Theorin hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte zwar völlig andere Erwartungen, kann aber trotzdem sagen, dass ich das Buch jederzeit weiter empfehlen würde. Bei der Geschichte handelt es nicht um einen typischen Schweden-Krimi und schon mal gar nicht um einen Thriller, was ich nach dem Cover und dem Titel vermutet hatte. Das erste Kapitel ist sehr spannend, danach kommt die Geschichte allerdings eher gemächlich daher. Das eigentliche Verbrechen wird erst in der Mitte des Buches thematisiert. Als Leser weiß man die ganze Zeit, dass irgendwas "im Busch ist" und dass dieses etwas kein gutes Ende nimmt. Und das macht für mich die Spannung des Buches aus, weil man natürlich wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht. Doch worum geht es? Der erste Teil des Buchs beschäftigt sich mehr mit den handelnden Personen, die alle gut beschrieben sind. Am meisten erfährt man über Vendela Larsson. Auch über Per Mörner und Gerlof Davidsson erfährt man Details aus ihrem Leben. Der zweite Teil befasst sich mit der eigentlichen Krimihandlung, dem Verbrechen und der Auflösung. Vorangetrieben werden die Untersuchungen von Per Mörner. Die Polizei agiert im Hintergrund. Das Buch ist flüssig und spannend geschrieben und ich konnte es zeitweise nicht aus der Hand legen.
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Die Sünden der Väter
gut gelungen ist der Einstieg in Johann Theorins neuestes Buch
Schon Nebelsturm hab ich geradezu verschlungen und habe nun gespannt auf sein neues Buch gewartet.
Wie gehabt ist die Atmosphäre wieder sehr düster, was der Spannung aber keinen Abbruch …
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Die Sünden der Väter
gut gelungen ist der Einstieg in Johann Theorins neuestes Buch
Schon Nebelsturm hab ich geradezu verschlungen und habe nun gespannt auf sein neues Buch gewartet.
Wie gehabt ist die Atmosphäre wieder sehr düster, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Eigentlich sofort von der ersten Zeile an beginnt der Autor dem Leser den Atem zu nehmen und lässt ihm auch keine Verschnaufpause. Der Leser leidet förmlich mit Per mit, spürt das Streichholz näher kommen und hofft, dass er es schafft, seinen Peiniger zu bequatschen, ihn gehen zu lassen. Doch der spielt noch eine WEile mit den Nerven seiner Leser und beginnt erst mal ein neues Kapitel.
Auch in dem findet er genau die richtigen Worte um den Leser bei der Stange zu halten
Für mich ist Herr Theorin einer meiner besten Neuentdeckungen im vergangenen Jahr!!
So habe ich meinen Leseeindruck der ersten Seiten verfasst und ich wurde vom kompletten Buch ganz und gar nicht enttäuscht. Im Gegenteil! Der Autor versteht es den Leser mit kraftvoller Sprache und ausdrucksstarken Charakteren bis zum Ende zu fesseln. Ein paar eingestreute Mythen und Sagen runden den "Eintopf" schlussendlich ab.
Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen mag, das auch durch die viele wörtliche Rede leicht und schnell zu lesen ist.
Einzig gestört haben einige Übersetzungsfehler. So wurde zum Beispiel aus dem Porno-Studio ein Porno-Studium.
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Schweigen im Reich der Elfen
"Blutstein" von Johan Theorin
erschienen im Piper Verlag, Seitenanzahl: 445
Inhalt:
Per Mörner bezieht mit seinen beiden Kindern ein Haus in Stenvik, einem kleinen Fischerdorf im Norden von Öland. Dort herrschen uralte Legenden von Elfen …
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Schweigen im Reich der Elfen
"Blutstein" von Johan Theorin
erschienen im Piper Verlag, Seitenanzahl: 445
Inhalt:
Per Mörner bezieht mit seinen beiden Kindern ein Haus in Stenvik, einem kleinen Fischerdorf im Norden von Öland. Dort herrschen uralte Legenden von Elfen und Trollen. Diese sollen in einem Krieg die Gesteinsschichten im Steinbruch mit Blut getränkt haben. Per glaubt nicht an diese Geschichten.
Nach einem Brandanschlag auf seinen Vater Jerry holt er ihn zu sich auf die Insel, aber kurz darauf wird Jerry vor seinen Augen ermordet. Per versucht auf eigene Faust herauszufinden, wer der Mörder seines Vater ist und deckt viele dunkle Geheimnisse auf.
Autor:
Johan Theorin, geb. 1963 in Göteborg, verbringt die Sommer auf der Insel Öland, deren mythische Landschaft ihn zu seinen Büchern inspiriert. Nach seinen Erfolgen "Öland" und "Nebelsturm" ist "Blutstein" der 3. Kriminalroman aus seinem geplanten Öland-Quartett.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Dieser Kriminalroman spielt in Stenvik, im Norden von Öland. Der Frühling zieht ins Land und wird vom Autor Johan Theorin schwärmerisch beschrieben.
Das Buch beginnt rasant und die Ereignisse überschlagen sich. Die Spannung ist nicht zu übertreffen und hält sich über die gesamten Seiten. Ich fieberte von einem Kapital zum anderen.
Die Hauptcharaktere werden anschaulich beschrieben. Der Protagonist Per Mörner ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen, so dass ich sehr mit ihm und seiner Familie gelitten habe.
Die Beziehungen der vorgestellten Charaktere werden voller Spannungen und Intrigen dargestellt.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht verständlich zu lesen.
Die vorangegangenen Bücher "Öland" und „Nebelsturm" habe ich gleich nach dem Lesen dieses Buches auf meinen Wunschzettel geschrieben.
Fazit:
"Blutstein" ist ein spannender Kriminalroman voller Geheimnisse und mit einem Spritzer Fantasy. Super interessant zu lesen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr empfehlenswert!
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Elfen und Trolle auf Öland
Diese Fabelwesen begleiteten Vendela Larsson bereits durch ihre Kindheit. Auch als sie nun erwachsen an ihren Heimatort zurückkehrt, glaubt sie noch immer an die Magie des Elfensteins. Doch diesmal werden nicht all ihre Wünsche wahr.
Per Mörner …
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Elfen und Trolle auf Öland
Diese Fabelwesen begleiteten Vendela Larsson bereits durch ihre Kindheit. Auch als sie nun erwachsen an ihren Heimatort zurückkehrt, glaubt sie noch immer an die Magie des Elfensteins. Doch diesmal werden nicht all ihre Wünsche wahr.
Per Mörner versucht seine Beziehung zu seinem Vater Jerry Morner genauer zu analysieren und dessen Vergangenheit zu ergründen. Da stirbt sein Vater. Er wurde überfahren, wer ist der Täter? Per hat einen Verdacht, doch das kann nicht sein, Bremer war schon Tage vorher tot, getötet durch einen Brandanschlag. Per plagt auch noch die Sorge um seine schwerkranke Tochter Nilla. Wie wird das alles ausgehen?
Die Geschichte wird ruhig erzählt, man fühlt richtig diese besondere Athmosphäre der Insel Öland. Mit Per bin ich nicht besonders warm geworden, da ich das Gefühl hatte, dass er seinen Kindern nicht nah genug ist.
Am Anfang dachte ich auch, was haben all diese einzelnen Geschichten der Bewohner hier zu suchen, doch am Ende führen alle Handlungsstränge schlüssig zusammen.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und ich kann sie jedem empfehlen, der nicht auf so viel Action und Blut steht.
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