Jutta Maria Herrmann
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Wähle den Tod (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 479 Min.
Sprecher: Lipinsky, Sabine von Rosenberg
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Ich werde dich zerstören. Bis du lieber den Tod wählst als das Leben. Ein düsterer Psycho-Thriller über Schuld und Rache vor Berliner Kulisse - Jutta Maria Herrmann in Bestform! Jana Langenfeld hat alle Brücken zu ihrem alten Leben eingerissen. Als liebevolle Gattin und Mutter lebt sie vor den Toren Berlins. Niemand ahnt, dass Jana nicht die ist, die sie vorgibt zu sein. Doch als sie eines Morgens den Familienhund tot im Garten findet, kehrt die Angst zurück, und mit ihr die Erinnerung an ein längst vergangenes Unrecht. Dann verschwinden Janas Kinder, und Jana muss erkennen: Wenn dich d...
Ich werde dich zerstören. Bis du lieber den Tod wählst als das Leben. Ein düsterer Psycho-Thriller über Schuld und Rache vor Berliner Kulisse - Jutta Maria Herrmann in Bestform! Jana Langenfeld hat alle Brücken zu ihrem alten Leben eingerissen. Als liebevolle Gattin und Mutter lebt sie vor den Toren Berlins. Niemand ahnt, dass Jana nicht die ist, die sie vorgibt zu sein. Doch als sie eines Morgens den Familienhund tot im Garten findet, kehrt die Angst zurück, und mit ihr die Erinnerung an ein längst vergangenes Unrecht. Dann verschwinden Janas Kinder, und Jana muss erkennen: Wenn dich die Vergangenheit einholt, wird die Gegenwart zur Hölle auf Erden.
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Produktdetails
- Verlag: LAUSCH Phantastische Hörbücher
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4260158979788
- Artikelnr.: 69812908
Nach „Hotline“, „Schuld“ und „Amnesia“ ist „Wähle den Tod“ der neueste Thriller von Autorin Jutta Maria Hermann. Jana wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Jana Langenfeld lebt mit ihrem Ehemann Hannes, Tochter Kim, Sohn Max und Hund Bennie …
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Nach „Hotline“, „Schuld“ und „Amnesia“ ist „Wähle den Tod“ der neueste Thriller von Autorin Jutta Maria Hermann. Jana wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Jana Langenfeld lebt mit ihrem Ehemann Hannes, Tochter Kim, Sohn Max und Hund Bennie außerhalb Berlins. Als sie eines morgens im Garten eine schreckliche Entdeckung macht, kehrt die Angst zurück. Will ihr jemand drohen? Jana hat ihre Vergangenheit verheimlicht und kann sich niemandem anvertrauen.
Der Einstieg in die Geschichte mit „Davor“ hat Intensität. Fragen kommen auf. Das Undurchsichtige fesselt. „Dein Werk, denke ich, und völlig unpassend steigt ein Kichern in mir hoch. Jetzt hast du auch sie auf dem Gewissen.“ Leider ist von der gelungenen Inszenierung am Anfang, atmosphärisch starken Sprache, bald nichts mehr zu spüren. So mancher Dialog wirkt hölzern. Es fehlt dem Erzählstil an eigener Note. Jana verstrickt sich in Lügen und Ausflüchten, statt die Wahrheit zu sagen. Tochter Kim begibt sich in eine gefährliche Situation. Das Ausmaß an Naivität und Risikobereitschaft ist nicht nachvollziehbar. 14 Jährige sind heute taffer und durchschauen mehr. Jana hat nicht nur ein Geheimnis. Vieles wirkt zu abgedroschen. Die Charaktere bleiben zu blass. Ihnen fehlt es an Persönlichkeit, besonderen Merkmalen und Eigenheiten. Die kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Die Bedrohung für Jana und ihre Familie steigt. Mancher Hinweis lässt Fragen aufkommen. Vieles ist zu vorhersehbar. Auch die Überraschungseffekte sind nicht mehr so gelungen inszeniert. Es wird zu viel erklärt. Wiederholungen bei emotionalen Beschreibungen bremsen die Geschichte aus. Hat der Plot noch anfangs überzeugt, fehlt es immer mehr an Raffinesse. Selbst die Auflösung erfüllt nicht die zu Beginn des Thrillers hochgeschnellten Erwartungen. Das Tempo nimmt im entscheidenden Moment zu stark ab. Langatmiges Reden statt Taten. Ein entscheidender Dialog wirkt viel zu unecht. Es wird sich zu sehr an Klischees bedient. Einige Handlungen sind nicht nachzuvollziehen. Auch der Schluss überzeugt nicht. Aus ein paar guten Ansätzen wurde nicht das Psychothriller-Potential herausgeholt.
Das Cover erregt mit wenigen Mitteln Aufmerksamkeit. Der Titel weckt die Neugierde. „Wähle den Tod“ kann nicht mit anderen Thrillern mithalten. Oft lässt sich erahnen, was als Nächstes passiert. Es hapert über lange Strecken an der notwendigen packenden Atmosphäre. Trotzdem sind Bruchstücke einer guten Basis erkennbar. Die eine oder andere Idee hätte zünden können, wenn die Umsetzung eindringlicher gewesen wäre und der Fokus auf fesselnde Szenen, Tempo, effektvolle Überraschungen und gegensätzliche und mitreißende Protagonisten wesentlich verstärkt worden wäre.
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Jana Langenfeld lebt mit ihrem Mann Hannes, Tochter Kim, Sohn Max und dem gutmütigen Familienhund Bennie in der Nähe von Berlin. Ihre Familie ahnt nicht, dass Jana ein dunkles Geheimnis umgibt. Eines Morgens kehrt der Familienhund nicht von seiner Stöberrunde im Garten zurück. …
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Jana Langenfeld lebt mit ihrem Mann Hannes, Tochter Kim, Sohn Max und dem gutmütigen Familienhund Bennie in der Nähe von Berlin. Ihre Familie ahnt nicht, dass Jana ein dunkles Geheimnis umgibt. Eines Morgens kehrt der Familienhund nicht von seiner Stöberrunde im Garten zurück. Jana findet ihn schließlich blutüberströmt. Tiefe Messerstiche sorgen dafür, dass Bennie in ihren Armen stirbt. Jana ahnt, dass sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird....
Der Thriller startet mit einem geheimnisvollen Prolog, in dem man eine unbekannte Person beobachtet. Abgrundtiefer Hass und Rachegelüste scheinen sie anzutreiben. Dadurch wird das Interesse vom ersten Moment an geweckt, da man unbedingt erfahren möchte, wer die Person ist und warum sie so hasserfüllt ist.
Im aktuellen Handlungsstrang lernt man Jana und ihre Familie kennen. Jana wirkt zunächst recht sympathisch und das Familienleben scheint in normalen Bahnen abzulaufen, wenn man mal davon absieht, dass Jana einen Geliebten hat. Doch schon bald wird klar, dass Janas Leben auf einer Lüge aufgebaut ist. Als Leser erfährt man zunächst nicht, was in der Vergangenheit geschehen ist. Die Person, die es darauf abgesehen hat, sich an Jana zu rächen, geht Schritt für Schritt vor und versucht sie an empfindlichen Stellen zu treffen. Man merkt förmlich, wie die Bedrohung immer näher kommt. Da man nicht weiß, um was es geht, stellt man natürlich eigene Überlegungen an. Doch es bleibt geheimnisvoll. Relativ kurze Kapitel, die häufig an entscheidenden Stellen enden, sorgen dafür, dass man schnell in den Sog der Geschichte gerät und das Buch kaum noch aus der Hand legen mag. Man klebt förmlich an den Seiten, da man unbedingt wissen möchte, was hinter dem Ganzen steckt. Es gelingt der Autorin also hervorragend, früh Spannung zu erzeugen, die durchgehend gehalten werden kann.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und sich deshalb ganz auf die spannende Handlung einlassen. Die Charaktere wirken lebendig, auch wenn es nicht immer leicht fällt, die Handlungen der Hauptprotagonistin nachzuvollziehen. Da Jana erst nach und nach ihr wahres Gesicht zeigt, ist es schwer sie einzuschätzen. Im großen Finale überschlagen sich die Ereignisse. Man fiebert bis zum Schluss mit und mag kaum glauben, was am Ende herauskommt.
Thriller und Krimis sind ja meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar hing ich vom ersten Moment am Haken, da meine Neugier sofort geweckt war. Die herannahende Bedrohung war für mich zwischen den Zeilen spürbar und durch die recht kurzen Kapitel habe ich das Buch regelrecht verschlungen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich die ein oder andere Wendung vorhergesehen habe, wurde ich dennoch sehr gut und spannend unterhalten. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich jedenfalls vier von fünf möglichen Sternen und eine klare Leseempfehlung.
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Von einem auf den anderen Tag gerät das Leben von Jana, glückliche Ehefrau und Mutter von zwei Kindern, aus den Fugen. Erst peu á peu erfährt der Leser die überraschenden Hintergründe, die für Jana jetzt nicht neu sind, doch lange unter Verschluss gehalten …
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Von einem auf den anderen Tag gerät das Leben von Jana, glückliche Ehefrau und Mutter von zwei Kindern, aus den Fugen. Erst peu á peu erfährt der Leser die überraschenden Hintergründe, die für Jana jetzt nicht neu sind, doch lange unter Verschluss gehalten wurden.
Was wird hier gespielt - und vor allem: wird hier mit Jana gespielt oder ist selbst am Ball? Bald wird klar, dass hier ganze Existenzen, große Entwicklungen, auf einem Lügengerüst basieren. Doch wer hat dieses Gerüst errichtet?
Ein Thriller auf Familienebene, der eine Reihe von Überraschungen beinhaltet und teilweise ganz schön an die Nieren geht.
Wie nah kann man jemandem gegen dessen Willen kommen, kann man sich seines Lebens bemächtigen?
Gerade, weil kein spektakuläres, sondern ein eher alltägliches Szenario gewählt wird, Menschen wie du und ich eine Rolle spielen, hat dieser Thriller eine so starke Wirkung auf mich entfaltet!
Stellenweise wurden Figuren nicht sonderlich präzise charakterisiert, die Zeiten und Orte hätten ein wenig stimmiger angepasst werden können. Doch das ist Kritik auf sehr hohem Niveau, denn ich habe den Thriller sehr genossen, wenn auch mit einem flauen Gefühl im Magen.
Hier begegnen Sie Familie einmal anders - so, wie man sie selbst ganz gewiss nicht erleben will! Spannend und aufwühlend!
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Wow, da hat Jutta Maria Herrmann aber mal wieder einen grandiosen Psycho-Thriller herausgebracht. Ich habe das Buch innerhalb von guten vier Stunden wahrlich inhaliert, um endlich hinter das große Geheimnis der Hauptperson Jana Langenfeld zu kommen. Wenn ich erst einmal in einen Lesestrudel …
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Wow, da hat Jutta Maria Herrmann aber mal wieder einen grandiosen Psycho-Thriller herausgebracht. Ich habe das Buch innerhalb von guten vier Stunden wahrlich inhaliert, um endlich hinter das große Geheimnis der Hauptperson Jana Langenfeld zu kommen. Wenn ich erst einmal in einen Lesestrudel geraten bin, kann mich nichts mehr aufhalten, außer die letzte Seite des Buches und die war viel zu schnell erreicht. Die Autorin hat einen super lässig zu lesenden Schreibstil, ohne Schnörkel und an fast jedem Kapitelende schafft sie es mit einem "widerlich positiven" Cliffhanger, das man einfach umblättern und weiterlesen muss. Die Wendungen sind toll in den Plot eingebracht und haben mich ein ums andere Mal meine Meinung, den Protagonisten gegenüber, umschwenken lassen, um dann einen Satz später alles wieder aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Nachdem klar war, wer nun alles inszeniert hat dachte ich noch, ja wie will Frau Herrmann nun die restlichen Seiten noch so füllen, das man sich nicht langweilt? Ich kann nur bestätigen, es ist ihr geglückt mich mit den Rückblicken in Jana´s Vergangenheit gut zu unterhalten und ganz zum Ende hin steigert sich eine Personensuche ins Unermessliche. Die Zeit verrinnt und es geht im wahrsten Sinne, um Leben und Tod. Großes Kino!
SO muss ein Psycho-Thriller geschrieben sein. Spuren die den Leser erst in die eine und dann in die andere Richtung lenken und mit einer sich einschleichenden und steigernden Spannung, die mit einem großen Knall endet.
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Jana will nicht mehr an ihre Vergangenheit denken, über die sie nie geredet hat. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann Hannes und den Kindern, der vierzehnjährigen Kim und dem kleinen Max, glücklich und zufrieden. Doch dann passieren Dinge, die ihr perfektes Leben langsam aber sicher …
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Jana will nicht mehr an ihre Vergangenheit denken, über die sie nie geredet hat. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann Hannes und den Kindern, der vierzehnjährigen Kim und dem kleinen Max, glücklich und zufrieden. Doch dann passieren Dinge, die ihr perfektes Leben langsam aber sicher zerstören. Es beginnt damit, dass sie den Hund mit Stichwunden im Garten findet. Aber dabei bleibt es nicht und Jana ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat.
Schon der Prolog sorgt dafür, dass man gepackt ist, denn eine Person ist voller Hass und will Rache. Danach lernen wir Jana und ihre Familie kennen. Abwechselnd wird aus der Sicht von Jana und von Kim berichtet, was geschieht und was sie antreibt.
Jana kommt anfangs noch recht sympathisch rüber, auch wenn ich nicht verstehen konnte, warum sie ihre heile Welt mit einem Geliebten aufs Spiel setzt. Doch je mehr passiert, umso weniger konnte ich ihre Handlungen begreifen. Sie hat über ihre Vergangenheit mit niemandem reden wollen – na gut. Aber nun wäre der Zeitpunkt gekommen, mit offenen Karten zu spielen, aber sie verstrickt sich immer weiter in Lügen. Dann verschwinden Janas Kinder.
Kim ist eine typische Pubertierende. Sie will ihre Freiheiten und begibt sich auf gefährliche Pfade, auch wenn ihr Bauchgefühl manchmal abrät. Entsprechend naiv verhält sie sich.
So nach und nach erfahren wir, welches Geheimnis Jana hütet. Eigentlich sollte ich sie verstehen, aber ihr Handeln bis in die Gegenwart betrachtet kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Es ist ein spannender Psychothriller, der mich bis zum Schluss gefesselt hat.
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Wenn die Vergangenheit einem einholt…
*Inhalt*
Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem alten Leben eingeholt. Zuerst findet Jana …
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Wenn die Vergangenheit einem einholt…
*Inhalt*
Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem alten Leben eingeholt. Zuerst findet Jana ihren Hund tot im Garten und dann werden auch noch ihre Kinder entführt. Der Entführer stellt Jana vor die Wahl, entweder stirbt sie oder ihre Kinder. Der Alptraum beginnt…
*Meine Meinung*
Schon das Cover ist ein Eyecatcher, eigentlich ganz schlicht gehalten. Schwarzer Hintergrund, gelb orange Schrift, aber dann die weißen stacheligen Zweige, sie geben dem Ganzen etwas Gruseliges. Also mir gefällte es.
"Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann ist ein spannender Psychothriller, der mich sofort in den Bann zieht. Gleich mit den ersten Worten baut Jutta eine enorme Spannung auf, die sie auch bis zum Ende halten kann. Mit kleinen Andeutungen und einigen Überraschungen baut die Autorin immer wieder Wendungen ein, die die Spannung auch noch erhöhen. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Charaktere sind echt gelungen, facettenreich und wie aus dem richtigen Leben. Jana ist eine Frau, die zwiespältige Gefühle in mir auslöst. Auf der einen Seite tut sie mir etwas leid, aber ich mag keine Menschen, die lügen. In Rückblenden bekommt der Leser nach und nach einen Eindruck, welches Geheimnis sie mit sich trägt. Je weiter ich lese, desto mehr schwindet mein Mitgefühl.
Dagegen sind ihre beiden Kinder Kim und Max mir echt ans Herz gewachsen. Der Zusammenhalt der beiden in der Gefangenschaft hat mich sehr bewegt.
*Fazit*
Ich bin begeistert, ein richtig spannender und raffinierter Psychothriller mit diversen Überraschungen, der mich von Anfang bis Ende fesselt. Hier kann ich nicht anders und muss 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung geben.
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Lügen, Lügen, Lügen
„Wähle den Tod“ ist bereits der vierte Psychothriller von Jutta Maria Herrmann. Bei den Büchern handelt es sich um Einzelromane, nicht um eine Serie. Story und Stil hatten mir gefallen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. …
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Lügen, Lügen, Lügen
„Wähle den Tod“ ist bereits der vierte Psychothriller von Jutta Maria Herrmann. Bei den Büchern handelt es sich um Einzelromane, nicht um eine Serie. Story und Stil hatten mir gefallen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Davor. Ein rätselhafter Prolog: eine Ich-Erzählerin, von Hass zerfressen.
Hier und Jetzt. Jana hat alles: einen tollen Mann, zwei entzückende Kinder und einen fantastischen Liebhaber. Doch in ihrer Vergangenheit gibt es ein düsteres Geheimnis. Ihre Beziehung zu Hannes ist auf einer Lüge aufgebaut. Und wie das so ist, bleibt es nicht bei einer Lüge. Auf die erste folgt die zweite, und so weiter.
„Wähle den Tod“ ist die Geschichte einer Frau, deren Heile Welt zerbricht, als die Vergangenheit sie einholt. Eines Tages findet sie den Familienhund tot auf, kurz danach werden ihre Kinder entführt. Wer will Janas Leben zerstören, ihr alles nehmen, was ihr lieb ist?
Spannend geschrieben, ohne Frage. Die Geschichte nimmt immer neue Wendungen bis zum unerwarteten Ende. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Auch wenn mir die Protagonistin nicht sympathisch war, konnte ich ihr Verhalten dennoch nachvollziehen.
Ich mag Geschichten, die zeigen, wie Liebe und Lüge, aber auch Schuld und Rache das menschliche Schicksal beeinflussen - mit überraschenden, dramatischen und manchmal auch brutalen Folgen. Nichtsdestotrotz hat mir hier ein bisschen der Thrill gefehlt.
Fazit: Gut, aber psychologisch nicht so raffiniert wie Amnesia, „Schuld bist du“ und Hotline.
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Ein spannender Thriller, der tief in menschliche Abgründe blicken lässt
Es ist ein ganz normaler Tag, an dem Jana Langenfeld den gutmütigen Hund der Familie blutüberströmt im Garten findet und weiß, dass ihre Vergangenheit nicht für jeden vergessen ist. Denn es …
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Ein spannender Thriller, der tief in menschliche Abgründe blicken lässt
Es ist ein ganz normaler Tag, an dem Jana Langenfeld den gutmütigen Hund der Familie blutüberströmt im Garten findet und weiß, dass ihre Vergangenheit nicht für jeden vergessen ist. Denn es gab eine Zeit, in der sie nicht als Gattin eines Politikers und zweifache Mutter glücklich war, sondern fürchterliche Dinge geschehen sind. Nun aber ist ihr Leben perfekt und deshalb tut Jana alles dafür, dass es für immer so bleibt. Sie schreckt weder vor Lügen zurück oder davor, ihren Ehemann schamlos zu hintergehen. Doch jede Sünde hat ihren Preis. Und so kommt es, dass sie plötzlich vor einem Scherbenhaufen steht, als ihre Kinder spurlos verschwunden sind und der Entführer ein tödliches Ultimatum stellt.
„Wähle den Tod“ ist der vierte Thriller, den die Wahlberlinerin Jutta Maria Herrmann geschrieben hat und mit dem sie den Beweis antritt, dass Angst die menschliche Seele zerstört. Denn nichts anderes ist mit ihrer Hauptfigur Jana geschehen, die auf ein gutes Leben bedacht, das eines anderen ruiniert. Eine Schuld, die Jana in ihrer Jugend auf sich geladen hat und die nun, wie ein Damoklesschwert über ihre Familie schwebt. So wird der Leser zum Zeugen, wie ein Unbekannter ohne Skrupel zu hegen in ihre heile Welt eindringt und diese mit Angst und Schrecken im Gepäck auf qualvolle Weise zum Zerbersten bringt.
Die mit einer subtilen Spannung untermauerte Handlung wird in chronologischer Reihenfolge erzählt, wobei zwei Perspektiven zum Tragen kommen. Da ist zum einen Jana selbst, die mysteriöse Vorfälle durchlebt und sich mit zunehmender Panik immer mehr in ihrem Lügengebäude verstrickt. Zum anderen findet dich daneben ein zweiter Handlungsstrang statt, der Janas Tochter Kim in den Mittelpunkt der Ereignisse stellt und sie für die Missetaten ihrer Mutter büßen lässt. Aber auch der kleine Max wird in diesem für alle Beteiligten mit Gefahren verbundenen Durcheinander nicht verschont und folgt seiner Schwester auf dem Fuß.
Als Hauptfigur hat Jutta Maria Herrmann mit Jana Langenfeld einen labilen Charakter gewählt, der durch seine gut gehüteten Geheimnisse unberechenbar bleibt. Dadurch bringt sie eine gewollte Unsicherheit in das Geschehen, das in Verbindung mit den vielen merkwürdig Vorkommnissen lange Zeit nicht zu durchschauen ist. Allerdings lässt die gekonnt erzeugte Spannung zum Ende hin ein wenig nach und macht einem viel zu vorhersehbaren Finale Platz. Hier wäre etwas mehr Raffinesse schön gewesen, damit der Leser auch auf den letzten Seiten der Auflösung entgegenfiebern kann.
Fazit:
Ein spannender Lesegenuss, der auf erschreckende Weise zeigt, wozu Menschen fähig sind und am Besten in einem Rutsch verschlungen wird.
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Jana lebt mit ihrem Mann Hannes und ihren Kindern Max und Kim glücklich zusammen. Doch plötzlich wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und die Bedrohungen häufen sich. Dabei muss sich Jana ihrer eigenen Vergangenheit und ihren Lügen stellen.
Das Cover des Buches ist zwar …
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Jana lebt mit ihrem Mann Hannes und ihren Kindern Max und Kim glücklich zusammen. Doch plötzlich wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und die Bedrohungen häufen sich. Dabei muss sich Jana ihrer eigenen Vergangenheit und ihren Lügen stellen.
Das Cover des Buches ist zwar eher unauffällig, aber dennoch gut gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt, der Spannungsbogen spannt sich von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau.
Der Plot ist sehr gut durchdacht. Als Leser kann man ständig miträtseln, aber die Lösung zeigt sich erst nach und nach. Auch überraschende Wendungen hat die Autorin perfekt eingebaut. Obwohl: Es gab natürlich auch Einiges, was man vorhersehen konnte.
Der Titel des Buches ist übrigens perfekt gewählt.
Das Genre "Psychothriller" erfüllt dieses Buch in jedem einzelnen Detail und das auf überzeugende Weise.
Fazit: Wer raffinierte Psychothriller mag, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen. 5 von 5 Sternen
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Jana Langenfeld führt ein perfektes Leben: Mit ihrem Mann und den beiden Kindern, Kim und Max, lebt sie im Umfeld von Berlin – anscheinend ohne ernstere Sorgen. Doch eines Tage wird diese Idylle getrübt, als ihr Hund bestialisch im Garten getötet wird. Ihrem Sohn, Max, …
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Jana Langenfeld führt ein perfektes Leben: Mit ihrem Mann und den beiden Kindern, Kim und Max, lebt sie im Umfeld von Berlin – anscheinend ohne ernstere Sorgen. Doch eines Tage wird diese Idylle getrübt, als ihr Hund bestialisch im Garten getötet wird. Ihrem Sohn, Max, verschweigt sie das Geschehene und verstrickt sich so in ein Netz aus Lügen. Jedoch dieses ist nicht die einzige Lüge in ihrem Leben. Als dann noch eine weitere Person aus ihrem Umfeld stirbt und ihre Kinder entführt werden, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen – mit verheerenden Folgen.
Die Autorin beginnt ihr Werk mit einer Rückblende, die den Leser mit einigen offenen Fragen zurücklässt, und sich erst gegen Ende des Buches auflösen. Schon hiermit baut sich ein Spannungsbogen auf, der den Leser bis zum Ende des Buches in Atem hält, um sich dann in einem fulminanten Ende aufzulösen.
Nach einem Sprung in die Gegenwart entpuppt sich die Langenfeld’sche heile Welt als ein einziges Lügennetz, das sich allerdings erst nach und nach entfaltet. Dieses erreicht die Autorin dadurch, dass sie dem Leser die wahren Hintergründe nur häppchenweise präsentiert – teils durch Rückblenden in Janas Geschichte, teils durch Janas Gedanken. Immer wieder wird der Leser dabei auch auf falsche Fährten gelockt: Ist es Janas beste Freundin Sylvie, die diese Intrigen strickt? Die Indizien dafür erhärten sich jedenfalls. Und dass Kims Internetbekanntschaft, Sebi, nicht ganz koscher ist, ist von Anfang an klar. Doch welche Rolle er spielt, wird erst gegen Ende ersichtlich.
Jutta Maria Herrmann kommt in ihrem Roman mit wenigen Charakteren aus, die sehr realistisch und damit auch sympathisch gezeichnet sind. Die Kinder sind nett und wohl erzogen, die pubertären Eskapaden der Tochter Kim halten sich in Grenzen. Hannes, Janas Mann, arbeitet an seiner Karriere, kümmert sich aber dennoch nach bestem Wissen und Gewissen um seine Familie, und Janas beste Freundin, Sylvie, erregt mit ihrer Lebenssituation ein bisschen Mitleid. Erscheint Jana anfangs ebenfalls als eine hingebungs- und verantwortungsvolle Mutter, so offenbart sich ihr wahrer Charakter erst im Laufe der Handlung und lässt den Leser mit keinem guten Bild zurück. Ich frage mich am Ende, ob sie überhaupt etwas aus ihrer Geschichte oder ihrem Handeln gelernt hat, oder ob sie nicht auch ihr zukünftiges Leben auf Lügen aufbauen wird. Mir fehlt am Ende einfach ihre Aufrichtigkeit.
Die Rückblenden führen den Leser immer wieder in die DDR- und die Wendezeit. Die Geschichte wird hier allerdings nur am Rande historisch, sondern vor allem persönlich aufgebarbeitet: Welche Sehnsüchte hatte Jana, als sie das erste Mal in den Westen kam? Welche Hoffnungen hatte sie, aus ihrem engen Alltagstrott auszubrechen? Sie hat die Gelegenheit zur Freiheit am Schopfe gepackt – allerdings mit weitreichenden Konsequenzen.
Psychologisch interessante Aspekte des Thrillers sind zudem die Frage: Wie kann ich eine Familie zusammenhalten, zu der ich selber keinerlei innere Bindung verspüre – erst recht, wenn es sich um die eigenen Kinder handelt und ich selbst fast noch ein Kind bin? Und dann die wohl schlimmste Frage, die man einem Menschen stellen kann: Bin ich bereit, mein Leben zu opfern, um ein anderes zu retten? Bin ich bereit, mich selbst zu richten, damit meine Kinder am Leben bleiben können? Fragen, die sich wohl niemand in der Realität möchte stellen müssen.
Herrmanns Sprache ist schnörkellos und flüssig zu lesen. Der Handlungstrang verläuft geradlinig und ohne „Nebenschauplätze“, sodass Lesende dem Geschehen problemlos folgen können. Am Ende wird auch die Wahl des Thrillertitels ersichtlich, was mir auch sehr gut gefällt.
Das dunkle Cover mit den weißen Dornenzweigen spiegelt das Destruktive dieses Buches wider.
Insgesamt handelt es sich bei Jutta Maria Herrmanns „Wähle den Tod“ um einen spannenden Psychothriller, der diesen Namen wirklich verdient.
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