Rita Falk
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Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 482 Min.
Sprecher: Tramitz, Christian
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Ja, 'zefix! Was ist denn mit den Eberhofer-Weibern los? Die Oma beschließt nach ca. 2.000 Kuchen und noch viel mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten für immer zu entledigen und nur noch zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und die Susi verfolgt ausschließlich ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeisterin. Und dann wird der Franz direkt nach der Christmette von der Mooshammer Liesl abgefangen. Der Steckenbiller Lenz ist verschwunden. Der Franz soll jetzt gefälligst eine Vermisstenanzeige aufnehmen. Und zwar sofort. Sie befürchtet nämlich d...
Ja, 'zefix! Was ist denn mit den Eberhofer-Weibern los? Die Oma beschließt nach ca. 2.000 Kuchen und noch viel mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten für immer zu entledigen und nur noch zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und die Susi verfolgt ausschließlich ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeisterin. Und dann wird der Franz direkt nach der Christmette von der Mooshammer Liesl abgefangen. Der Steckenbiller Lenz ist verschwunden. Der Franz soll jetzt gefälligst eine Vermisstenanzeige aufnehmen. Und zwar sofort. Sie befürchtet nämlich das Schlimmste! Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht …
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Rita Falk wurde 1964 in Oberammergau geboren. Ihrer bayrischen Heimat ist sie bis heute treu geblieben. Mit ihren Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen ¿Hannes¿ und ¿Funkenflieger¿ hat sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. 2023 erhielt Rita Falk den Bayerischen Verdienstorden für das 'augenzwinkernde und gleichzeitig liebevolle Porträt ihrer bayerischen Heimat' in den beliebten Eberhofer-Krimis.

© Michael Hackl
Produktbeschreibung
- Verlag: Der Audio Verlag
- Gesamtlaufzeit: 482 Min.
- Erscheinungstermin: 17. September 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742416681
- Artikelnr.: 65642868
Saukomisch! Frau von Heute 20211112
»Die Franz-Eberhofer-Krimis werden brillant vertont von Comedy-Legende Christian Tramitz.« Ostthüringer Zeitung
Wie ein Kriminalfall fast der Familie zum Opfer fällt
Inzwischen vermischen sich Erlesenes und Gesehenes, denn man kommt fast nicht mehr drum herum, neben den witzigen Büchern über den Landpolizisten Eberhofer auch noch die Kinofilme mit der wunderbar passenden Besetzung …
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Wie ein Kriminalfall fast der Familie zum Opfer fällt
Inzwischen vermischen sich Erlesenes und Gesehenes, denn man kommt fast nicht mehr drum herum, neben den witzigen Büchern über den Landpolizisten Eberhofer auch noch die Kinofilme mit der wunderbar passenden Besetzung wahrzunehmen. Da vermischen sich leicht auch die Einschätzungen zur eigentlichen Geschichte mit einem doch etwas anders gedachten Drehbuch.
Das vorliegende Buch bildet wieder eine grundsolide Geschichte um einen neuen Fall für den eher etwas beschaulich leben wollenden Polizisten. Klar, dass man ihn sich nur noch so vorstellen kann, wie er eben in den Filmen verkörpert wird. Auch die anderen Figuren leben selbst im Buch von der Wahrnehmung als Filmfiguren.
Als Fan der Serie ist man fast selbst betroffen, als die Oma aus Gründen der Altersemanzipation plötzlich beschließt, sich – zumindest tagsüber – einer zu ihren Interessen passenden WG anzuschließen und demzufolge das Kochen und überhaupt die Hausarbeit einzustellen. Prompt fehlt es hinten und vorne an der Versorgung der Großfamilie und so springt – gezwungenermaßen mehr oder weniger freiwillig der Strohfamilienvater Leopold ein und bekocht die hungrigen Drogenabhängigen, Arbeitswütigen, Auftragsgelangweilten.
Das geht ja gut los und kurzfristig flammt dann auch noch Anspannung auf, als die Liesl Mooshammer dringend die Suche nach dem verschwundenen Lenz Steckenbiller verlangt. Eine Leiche ist allerdings nirgends zu finden, also gerät der Fall schnell wieder in den Hintergrund, gibt es schließlich genug vordergründige Probleme für den Franz und seine Liebste/n. Vor allem Susi dreht auf, denn auch der Bürgermeister ist weg – nicht verschwunden, aber verletzungsbedingt längere Zeit abwesend. So übernimmt sie – gewissermaßen „qua selbstgeglaubter Verantwortung“ die – im wirklichen Leben unmögliche - Stellvertretung des Wahlamtes und will hier schnell ein paar politische-bürgernahe Pflöcke einschlagen. Das bedeutet für Franz freilich einen höheren familiären Einsatz …
Irgendwie plätschert die Geschichte allerdings so vor sich hin und lässt ein wenig die humorigen Dorf- und Landlebenknaller vermissen. Daneben ärgern unsinnig Ideen wie beispielsweise die Vorstellung, ein Fünfjähriger könne Harry Potter oder Wikipedia lesen. Das ist ehrlich überzogener Quatsch.
Man kommt zwar gut mit, erlebt jedoch alles mit einer eher beschaulichen Empathie. Mitreissend waren die anfänglichen Erlebnisse in und um Niederkaltenkirchen mehr. Vielleicht kennt man einfach schon zu viele Charaktere, sind zu viele Verhaltensweisen vorhersehbar. Es ist beim Lesen fast schon wie man es sich in so einer kleinen Dorfgemeinschaft vorstellt: alles geht so seinen Gang, alles ist mehr oder weniger abgeklärt und Aufregungen lösen sich aufgrund von Erfahrung bald schon in Luft auf.
Selbst die schlussendlich doch noch erfolgte Aufklärung der Umstände und Gründe des Verschwindens des Gesuchten gerät nur noch zur Randerscheinung.
Man kann ein wenig die Veränderungen im Dorf und bei der Bevölkerung des fiktiven Dorfes nachvollziehen, was wegen der geringen Dramatik allerdings dieses Mal kaum der Rede oder Geschichtsschreibung wert ist.
Als eingefleischter Fan der Reihe würde mich ein weiterer Band dennoch wieder zum Lesen bringen (vor der Verfilmung), wünsche mir aber wieder etwas frischen Schwung, witzige Ereignisse und verwegene Ermittlungen vom Franz und auf jeden Fall wieder mit seinem besten Kumpel. Ach ja: ein paar Ereignisse mit dem Flötzinger wären auch wieder schön – der kam ja beim Rehragout-Rendezvous lediglich aus England zurück, sonst aber leider gar nicht vor.
© Uli Geißler, Fürth/Bay.
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Audio CD Nur CD, kein mp3 Download kann man machen muss man aber nicht.
am 30.09.2021
Und deshalb nur 1 Stern, echt jetzt? Es wird doch nirgendwo behauptet dass der MP3 DL dabei wäre.
Wieder ein super tolles Buch, ich liebe die Eberhofer Bücher :)
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Ich bin ein großer Rita Falk Fan und habe alle ihre Bücher bis jetzt gelesen, da war es klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss.
Diesmal ist alles etwas anders, die Oma kocht nicht mehr und die Männer auf dem Hof müssen es nun alleine hinbekommen. Das bildlich sich …
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Ich bin ein großer Rita Falk Fan und habe alle ihre Bücher bis jetzt gelesen, da war es klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss.
Diesmal ist alles etwas anders, die Oma kocht nicht mehr und die Männer auf dem Hof müssen es nun alleine hinbekommen. Das bildlich sich vorzustellen war einfach nur köstlich und ich musste oft schmunzeln und lachen.
Seit 2 Bänden finde ich das die Familie immer mehr in den Vordergrund gehoben wird, was wirklich sehr interessant ist und genau meine Wellenlänge. Die Familie lernt man im Laufe der Bände immer mehr kennen und in diesem auch wieder auf ihre besondere Art.
Es ist immer wieder ein Nachhause kommen, wenn man eines der Bücher öffnet, hat man das Gefühl Familie wieder zu treffen und fühlt sich glücklich. Mich machen diese Bücher glücklich und ich kann beim Lesen alles um mich rum vergessen und komplett eintauchen in das Geschehen. Wir sehen auch den Jungen von Susi und Franz beim Wachsen zu, er wächst mit den Büchern mit, so hat man immer mehr das Gefühl den Charakteren sehr nahe zu sein.
Susi übernimmt die Aufgabe vertretungsweise für den Bürgermeister, und blüht auf einer Seite auf, auf der anderen Seite nimmt diese Aufgabe sehr viel Zeit in Anspruch, was ihr mit ihrer Familie etwas fehlt. Es ist soviel zu tun und schnell zu entscheiden, sie findet immer kreative Lösungen.
Natürlich gibt es auch wieder einen Fall aufzuklären, der aber wie oben schon geschrieben eher beiläufig läuft, aber er bekommt trotzdem genug Raum. Dieses Mal haben wir es erstmal nicht mit einem Mord zu tun, sondern nur mit einem verschwundenen Mann. Es klärt sich aber im Laufe der Geschichte alles auf und auch die Bewohner im Dorf sprechen viel über diesen Fall und haben ihre eigene Theorie, was ihm passiert sein könnte.
Es macht so ein Spaß dieses Buch zu lesen, sich komplett auf die Charaktere, die Umgebung und ihre Geschichten einlassen. Für mich war es wieder ein Vergnügen und ein nach Hause kommen, ich habe das Buch sehr schnell gelesen.
Jeder Fall lässt sich natürlich einzeln lesen , wer aber mehr in Niederkaltenkirchen und seine Menschen dort eintauchen will , sollte alle Bände lesen.
Absolute Empfehlung . Achtung Suchtgefahr!
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Broschiertes Buch
Ein typischer Eberhofer, allerdings lässt der Charme nach!
Rehragout-Rendezvous ist der elfte Fall der Provinz-Krimireihe von Rita Falk, die bei DTV erscheint.
Nachdem sie sich jahrelang für ihre Lieben aufgeopfert ha, schmeißt Oma Eberhofer das Handtuch, sie hat genug vom …
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Ein typischer Eberhofer, allerdings lässt der Charme nach!
Rehragout-Rendezvous ist der elfte Fall der Provinz-Krimireihe von Rita Falk, die bei DTV erscheint.
Nachdem sie sich jahrelang für ihre Lieben aufgeopfert ha, schmeißt Oma Eberhofer das Handtuch, sie hat genug vom Kochen, Backen, Einkaufen, Putzen und Waschen. Sie möchte auch mal kürzer treten und andere für sich arbeiten lassen. Absolut verständlich, aber muss das ausgerechnet zu Weihnachten sein?
Und seitdem Susi als stellvertretende Bürgermeisterin die Amtsgeschäfte erledigt, ist sie dem Karrierewahn verfallen und tickt nicht mehr wie früher. Franz hat einen Vermisstenfall zu klären, die Mooshammer Liesl macht sich Sorgen um Lenz Steckenbiller, der spurlos verschwunden ist. Franz sitzt das Ganze erst einmal aus, denn er weiß nicht, was er in dieser Sache tun soll.
Dieser Band ist dank des Familienklüngels und der typischen Charakterzüge der Figuren wie immer gut unterhaltend und zeigt mal neue Facetten der Frauen auf. Oma ist es langsam leid, ständig die gute Seele des Hauses zu sein und ihre Sippe nach Strich und Faden zu versorgen. Nun will sie in Rente, was natürlich bei Franz und Co. nicht so gut ankommt, denn die Küche bleibt jetzt kalt. Susi muss den Bürgermeister vertreten, findet Gefallen an diesem Karriereschub und nimmt sich neuerdings ziemlich wichtig, das gefällt ihrer Familie auch nicht gut.
Zunächst stehen die Familienkonflikte und das Heiratsproblem bei den Simmlers etwas im Vordergrund, doch das ändert sich als feststeht, dass der Steckenbiller getötet und sehr ungewöhnlich entsorgt wurde. Von da ab nehmen die Ermittlungen ihren Lauf, Rudi unterstützt Franz mal wieder mit großem Elan, doch Franz hat keine gute Laune. Das Private nervt ihn zur Zeit gewaltig.
Der Krimi lebt wie immer von den Figuren, vom Dialekt und dem Humor, sowie dem verbohrten Machogehabe der männlichen Figuren. Genau diese sexistische Betrachtung von Frauen und einige schroffe Sprüche haben mich dieses Mal ziemlich gestört. Nun liegt Niederkaltenkirchen vielleicht am A der Welt, aber die Männer scheinen dort noch heute Ansichten wie in der Steinzeit zu haben.
Wie gewohnt ein unterhaltsamer Krimi, dessen Fall sich interessant entwickelt und den Franz dank seines instinktiven Bauchgefühls aufklärt.
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Diesmal dreht die Oma ab
Endlich ist er da, der 11. Fall für Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen. Natürlich darf auch sein bester Spezl der Birkenberger Rudi nicht fehlen. Denn ohne den läuft ja nix. Aber von vorn:
Die ganze Familie Eberhofer sitzt am Heiligen Abend neben dem …
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Diesmal dreht die Oma ab
Endlich ist er da, der 11. Fall für Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen. Natürlich darf auch sein bester Spezl der Birkenberger Rudi nicht fehlen. Denn ohne den läuft ja nix. Aber von vorn:
Die ganze Familie Eberhofer sitzt am Heiligen Abend neben dem Christbaum und singt Weihnachtslieder, mehr schlecht als recht. Trotzdem sehr idyllisch, könnte man meinen. Aber ganz so ist es dann doch nicht.
Die Panida, die die Frau vom Leopold ist und seine beiden Kinder weilen bei der Familie in Bangkok, was den Leopold ganz traurig macht.
Dann kommt eins zum anderen: der Herr Bürgermeister bricht sich im Skiurlaub die Hüfte und dem Franz seine Susi, die Gmeinwieserin, soll die Stellung halten. Aber Susi hat größeres vor mit der Gemeinde und pudelt sich als Frau Bürgermeisterin ganz schön auf.
Die Oma hat vom jahrelangen kochen, backen, putzen und Wäsche machen die Nase voll und will nicht mehr. Sie will endlich ihren Lebensabend so richtig genießen, flackt den ganzen Tag im Bett oder geht zum Kartenspielen zu ihrer Freundin der Mooshammer Liesl. Da kann man sich schon vorstellen, was da für ein Chaos im Hause Eberhofer herein bricht. Nur dass der Leopold so gut kochen kann, das hätte wohl niemand vermutet.
Auch beim Metzger Simmerl hängt der Haussegen schief, da sich Sohn Max mit der Ivana verlobt hat, was Mama Simmerl gar nicht passt. Nun soll der Franz dafür sorgen, dass die Ivana verschwindet, sonst bekommt er beim Simmerl keine Leberkässemmeln und sonst auch nix anderes mehr.
Der Mooshammerin fällt ein, dass sie in diesem Jahr noch kein Rehragout vom Steckenbiller Lenz bekommen hat. Ob der wieder, wie schon viele Male vorher, einfach so mir nichts dir nichts nach Südafrika in Urlaub geflogen ist? Oder steckt da doch mehr dahinter? Jedenfalls hat der Franz und damit auch der Rudi einen neuen Fall und allerhand zu tun.
Da ich mir vor 2 Wochen erst im Kino das „Kaiserschmarrndrama“ angeschaut habe, hatte ich beim Lesen die Stimmen von Franz, Rudi, Susi, dem Papa und der Oma im Ohr. Die Bilder dazu haben sich ganz von selbst eingestellt. Also ich habe den hoffentlich kommenden Kinofilm schon im Kopf durchgespielt.
Auf alle Fälle ist auch diese Geschichte aus Niederkaltenkirchen wieder voller witziger Dialoge, amüsante Ermittlungsarbeit, interessanter Familiengeschichten und vor allem voller sehr guter Unterhaltung.
Das Nachwort hat mich dann etwas traurig zurück gelassen.
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+++Wenn Oma an Weihnachtenn chillt+++
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen - und fortan zu chillen. Ausgerechnet an …
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+++Wenn Oma an Weihnachtenn chillt+++
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen - und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
Rita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt in Bayern, ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet. Mit ihren Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen ,Hannes' und ,Funkenflieger' hat sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Höchst erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian Bezzl und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
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Die Oma geht in Rente und ein Niederkaltenkirchener wird vermisst
Es ist Weihnachten und bei den Eberhofers ist alles in bester Ordnung. Aber nur bis zum nächsten Morgen, denn da ist immer noch alles unordentlich und die Oma nirgends zu finden. Denn die möchte, dass die Familie sich …
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Die Oma geht in Rente und ein Niederkaltenkirchener wird vermisst
Es ist Weihnachten und bei den Eberhofers ist alles in bester Ordnung. Aber nur bis zum nächsten Morgen, denn da ist immer noch alles unordentlich und die Oma nirgends zu finden. Denn die möchte, dass die Familie sich endlich darauf einstellt, dass sie vielleicht auch irgendwann einmal nicht mehr ist und schon mal dafür übt. Außerdem genießt sie es, endlich nicht mehr für alles zuständig zu sein und den ganzen Tag im Bett liegen oder bei der Mooshammer Liesl sein zu können. Ihre Familienmitglieder können es aber nicht fassen, einzig der Franz kann Verständnis für die Oma aufbringen. Aber das ist natürlich nicht genug, denn zusätzlich nervt die Mooshammerin ständig damit herum, dass der Steckenbiller Lenz ihr heuer gar nicht das alljährliche Reh vorbeigebracht hat und sein Sohn mit dem Mercedes von ihm herumfährt, was er sonst nie durfte. Also soll der Franz nach dem Lenz suchen. Das erfährt auch der Birkenberger Rudi und steht sofort parat, um den Franz zu unterstützen. So beginnen langsam die Ermittlungen, während die Susi auch noch stellvertretende Bürgermeisterin wird und sich damit nicht nur Freunde macht. Der Franz muss sich wohl auf turbulente Zeiten gefasst machen...
Rita Falk hat in diesem elften Band der Reihe rund um den Eberhofer Franz vorallem das alltägliche Leben der Familie in den Vordergrund gestellt, während der Vermisstenfall erst im zweiten Drittel eine wichtigere Rolle in der Handlung einnimmt. Nichtsdestotrotz fehlt es auch ohne einen sofortigen Mordfall nicht an humorvollen Dialogen zwischen dem Franz, seinen Familienmitgliedern und dem Rudi. Da die Handlung schnell voranschreitet und nur durch Absätze getrennt, immer wieder neue Situationen beginnen, bleibt es durchgehend interessant und auch ohne Kriminalfall ist die Geschichte bereits fesselnd und sehr unterhaltsam.
Bisher habe ich alle Bücher der Reihe bis zum Band elf gelesen und war durchgehend begeistert. Denn Rita Falk hat eine ganz besondere Art zu erzählen und ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite jede Szene vor Augen, was mich wunderbar unterhalten hat. Da ich sofort nach dem Beenden des Buches den Film angesehen habe, muss ich sagen, dass auch diesmal das Buch wieder um Welten besser war als der Film, denn obwohl wo mancher lustiger Dialog auch in der Verfilmung vorkommt, ist diese nie so lustig wie das Buch.
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Sehr unterhaltsam, aber kein richtiger Krimi
Franz versteht die Welt im Allgemeinen und seine Familie im Besonderen nicht mehr. Die Oma streikt „Ich mag nimmer. … Nicht mehr kochen … Oder Putzen. … Ich mag nur nämlich jetzt nur noch faulenzen …“ (S. …
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Sehr unterhaltsam, aber kein richtiger Krimi
Franz versteht die Welt im Allgemeinen und seine Familie im Besonderen nicht mehr. Die Oma streikt „Ich mag nimmer. … Nicht mehr kochen … Oder Putzen. … Ich mag nur nämlich jetzt nur noch faulenzen …“ (S. 20), Leopold ist durcheinander, weil Panida mit den Kindern wegen einem Virus im Thailand festhängt, Susi macht auf knallharte Karrierefrau und vertritt den Bürgermeister, der sich beim Skifahren die Hüfte gebrochen, und die Mooshammerin geht ihm mit dem angeblich verschwundenen Steckenbiller Lenz tierisch auf die Nerven. Dabei weiß doch das ganze Dorf, dass der gern mal Knall auf Fall nach Südafrika verschwindet, wenn es ihn packt. Darum hat Franz auch so gar keine Lust zum Ermitteln, aber das ist dem Birkenberger Rudi egal, er stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, da muss der Franz schließlich mitziehen …
„Rehragout-Rendezvous“ ist bereits der 11. Fall mit Franz Eberhofer, aber eigentlich auch wieder nicht, denn so ein richtiger Krimi wird es diesmal einfach nicht. Der Franz hat Weltschmerz, fühlt sich im neuen Haus nicht wohl „… gelegentlich ertapp ich mich sogar dabei, wie ich mir dort fremd vorkomm. So, als gehöre ich gar nicht dahin, … wie ein Eindringling.“ (S. 33) und kommt mit Susis „Aufstieg“ nicht klar. „Du veränderst dich, Susi. Das ist nicht schön.“ „… ich bin jetzt keine dumme Tippse mehr, … Ich leite jetzt die Amtsgeschäfte hier.“ (S. 76) Also sinniert er stundenlang im Büro über seine Ehe und den Umbruch in der Familie und überlässt dem Birkernberger unfreiwillig die Nachforschungen.
Trotzdem ist das das Buch wieder sehr unterhaltsam, lebt von den Wortgefechten und Eigenheiten der Protagonisten. Ich habe vor allem das Kompetenzgerangel im Stadtrat, wie Susi mit aller Macht versucht, Niederkaltenkirchen in die Moderne zu führen und all die Neuerungen durchzusetzen, die der Bürgermeister jahrelang verhindert hat, und den Kleinkrieg zwischen ihr und Franz sehr genossen. Auch Leopolds Versuche, wieder Ordnung und Struktur in den Haushalt und die Familie zu bringen, sind sehr vergnüglich zu lesen. Er tat mir manchmal richtig leid, wenn ihn wieder keiner ernst genommen hat. Dazu kommen amüsante Kleinigkeiten aus dem Alltag in Niederkaltenkirchen. So hängt z.B. Buengo im Tannenbaum fest, die Gisela Simmerl will den Eberhofers nichts mehr verkaufen, und dann ist da noch Wilhelm, der neue „beste Freund“ vom Birkenberger …
Mein Fazit: Wer den Kosmos Niederkaltenkirchen mag, kommt hier voll auf seine Kosten, aber wer auf einen reinen Krimi aus ist, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht sein.
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Meine Meinung
Die Eberhofer-Reihe hat mich von jeher schon gut unterhalten. Vor allem die Filme liebe ich sehr. Jedes Mal wenn ich in eine neue Geschichte aus Niederkaltenkirchen eintauche, ist es ein Stück weit wie heimkommen. Beim Lesen habe ich sämtliche Protagonisten vor Augen. …
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Meine Meinung
Die Eberhofer-Reihe hat mich von jeher schon gut unterhalten. Vor allem die Filme liebe ich sehr. Jedes Mal wenn ich in eine neue Geschichte aus Niederkaltenkirchen eintauche, ist es ein Stück weit wie heimkommen. Beim Lesen habe ich sämtliche Protagonisten vor Augen. Höre sie sprechen.
Dieses mal hat mich die Susi doch sehr erstaunt. Springt stellvertretend für den Bürgermeister ein und schnappt a bissal über. Hochtoupierte Haare und total overdressed stöckelt sie mit neuen Schuhen umeinander. Nervt damit ihre Kollegin und beste Freundin Jessy. Der Franz mag stellenweise der Susi ihr neues Outfit schon. Hat sie doch auch eine Rundumerneuerung ihrer Unterwäsche vorgenommen!!! Damit noch nicht genug. Die Oma mag nicht mehr kochen. Sie will auf ihre alten Tage chillen. Und das am liebsten mit der esoterisch angehauchten Mooshammer Liesl. Da zeigt sich der Leopold (Lieblingsbruder vom Franz! Hat sonst keinen … hahahaha) von seiner kulinarischen Seite. Bekocht alle, (das noch nicht mal schlecht,) und nervt hinterher mit Befehlen die Küche aufzuräumen. Seine Frau und die Kinder müssen eine Zeit lang im Thailand bleiben. Wegen so einem Virus. Auweia! Jeder der den Leopold kennt weiß, wie der jetzt nervt. Ach, beinahe hätte ich es vergessen. Der Großbauer Steckenbiller wird vermisst! Behauptet die Mooshammer Liesl. Der Franz hat mit der Aufklärung dieses Falles keine große Eile. Lieber isst er vorher noch ein paar Leberkässemmeln. Schläft ein paar Nächte in seinem Saustall drüber. Im Neubau kann er nicht richtig denken und …. des Zweite mag ich jetzt nicht sagen. Das soll der Eberhofer selber erzählen. Gut. Eins verrate ich noch. Der Franz mag eigentlich schon gerne in die Sauna gehen. Halt nur nicht mit dem Leopold!
Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Ich hoffe es wird verfilmt. Das Verbrechen in der Geschichte ist wie immer Nebensache. Überhaupt muss man bei den Morden in Niederkaltenkirchen eh lachen. Das muss man sich mal reinziehen. Es fehlt total der nötige Ernst. Genau das gefällt mir. Auch dem Franz sein Sohn zeigt schon ein paar Charakterzüge, die ganz genau zeigen von wem er abstammt. Süß der Kleine. Ihr wisst schon. Das Paulchen vom Franz und der Susi.
Fazit
“Rehragout – Rendezvous” hat mir gut gefallen. Die Filme aus der Reihe mag ich noch lieber. Insgesamt kann ich sagen, dass die Rita Falk nur gute oder sehr gute Bücher schreibt. Gerade in Zeiten des Lockdowns hat mir die Eberhofer-Reihe sehr gut getan. Ich habe alle bisher erschienenen DVDs mehrmals nochmal angeschaut und konnte immer wieder lachen. Kaiserschmarrndrama durfte ich wieder im Kino genießen.
Herzlichen Dank Rita Falk, für die wunderbaren Stunden, die sie mir bisher mit dieser grandiosen Reihe beschert haben. Ich hoffe, es nimmt kein Ende nicht.
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