
Autor im Porträt
Rita Falk
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Steckerlfischfiasko / Franz Eberhofer Bd.12
Broschiertes Buch
»Was glaubens, was hier los ist, wenn die Presse Wind davon kriegt?«
Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft. Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst ...
Der Eberhofer macht das Dutzend voll und muss wieder alles geben!
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Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft. Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst ...
Der Eberhofer macht das Dutzend voll und muss wieder alles geben!
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18,00 €
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Broschiertes Buch
»Was gibt's zum Essen?«
»Nix. Die Oma kocht nicht mehr.«
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen - und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
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»Nix. Die Oma kocht nicht mehr.«
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen - und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
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12,00 €

© Michael Hackl
Rita Falk
Rita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt in Bayern, ist Mutter von dreierwachsenen Kindern und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet. Mit ihren
Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen 'Hannes' und 'Funkenflieger' hat sie
sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Höchst
erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian Bezzl und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
Medien
Kurzportrait
Ihre Kindheit verbrachte Rita Falk in einem kleinen Dorf in Oberbayern. Aus diesen Erfahrungen schöpft sie heute, wenn sie die beliebten Provinzkrimis rund um Franz Eberhofer schreibt und damit ihre Fans zum Schmunzeln bringt.Kundenbewertungen
Guglhupfgeschwader / Franz Eberhofer Bd.10
Bewertung von Helgas Bücherparadies am 08.09.2022
Lotto-Otto wendet sich an Franz Eberhofer, weil er Spielschulden hat und er und seine Mutter bedroht werden.
Dazu benötigt Eberhofer dringend die Hilfe von Rudi Birkenberger. Kaum beginnen die beiden die Ermittlungen, wird der Lotto-Laden Ziel eines Anschlages. Es gibt eine Leiche.
Statt, dass Rudi Eberhofer hilft, zieht er beleidigt von dannen.
Wer steckt hinter dem Anschlag?
Ich liebe die Bücher und Verfilmungen von Rita Falk. Den Film habe ich vor dem Buch gesehen und ich habe festgestellt, dass es im Film einige Änderungen gab. Das hat meiner Lesefreude aber keinen Abbruch getan. Man sollte beides getrennt betrachten.
Eberhofer ist diesmal sehr gefordert, da Rudi viel zu viel von einer Frau abgelenkt wird, aber gegen Ende lösen sie gemeinsam den Fall.
Auch Flötzinger hat seine Probleme und Eberhofer steht sein 10-jähriges Jubiläum in Kaltenkirchen an.
Der Fall ist spannend und die Dialoge köstlich. Der Schlagabtausch zwischen Rudi und dem Bürgermeister geben dem Ganzen noch die Würze. Rudi ist zudem von Eberhofer enttäuscht und spielt die beleidigte Leberwurst. Einfach köstlich.
Fazit: Auch dieser Fall hat mich nicht enttäuscht. Der humorvolle Schreibstil, die sehr gut ausgereiften Charaktere und der Schlagabtausch, sowie der spannende Fall haben mich sehr gut unterhalten. Eine gewisse Ernsthaftigkeit ist dennoch vorhanden. Korruption und Gier ist das Thema. Wer die Filme bereits kennt, sieht die Schauspieler direkt vor sich. Diesen ist die Rolle auf den Leib geschrieben. Ich liebe alle und freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Bewertung von gaby2707 am 16.10.2021
Diesmal dreht die Oma ab
Endlich ist er da, der 11. Fall für Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen. Natürlich darf auch sein bester Spezl der Birkenberger Rudi nicht fehlen. Denn ohne den läuft ja nix. Aber von vorn:
Die ganze Familie Eberhofer sitzt am Heiligen Abend neben dem Christbaum und singt Weihnachtslieder, mehr schlecht als recht. Trotzdem sehr idyllisch, könnte man meinen. Aber ganz so ist es dann doch nicht.
Die Panida, die die Frau vom Leopold ist und seine beiden Kinder weilen bei der Familie in Bangkok, was den Leopold ganz traurig macht.
Dann kommt eins zum anderen: der Herr Bürgermeister bricht sich im Skiurlaub die Hüfte und dem Franz seine Susi, die Gmeinwieserin, soll die Stellung halten. Aber Susi hat größeres vor mit der Gemeinde und pudelt sich als Frau Bürgermeisterin ganz schön auf.
Die Oma hat vom jahrelangen kochen, backen, putzen und Wäsche machen die Nase voll und will nicht mehr. Sie will endlich ihren Lebensabend so richtig genießen, flackt den ganzen Tag im Bett oder geht zum Kartenspielen zu ihrer Freundin der Mooshammer Liesl. Da kann man sich schon vorstellen, was da für ein Chaos im Hause Eberhofer herein bricht. Nur dass der Leopold so gut kochen kann, das hätte wohl niemand vermutet.
Auch beim Metzger Simmerl hängt der Haussegen schief, da sich Sohn Max mit der Ivana verlobt hat, was Mama Simmerl gar nicht passt. Nun soll der Franz dafür sorgen, dass die Ivana verschwindet, sonst bekommt er beim Simmerl keine Leberkässemmeln und sonst auch nix anderes mehr.
Der Mooshammerin fällt ein, dass sie in diesem Jahr noch kein Rehragout vom Steckenbiller Lenz bekommen hat. Ob der wieder, wie schon viele Male vorher, einfach so mir nichts dir nichts nach Südafrika in Urlaub geflogen ist? Oder steckt da doch mehr dahinter? Jedenfalls hat der Franz und damit auch der Rudi einen neuen Fall und allerhand zu tun.
Da ich mir vor 2 Wochen erst im Kino das „Kaiserschmarrndrama“ angeschaut habe, hatte ich beim Lesen die Stimmen von Franz, Rudi, Susi, dem Papa und der Oma im Ohr. Die Bilder dazu haben sich ganz von selbst eingestellt. Also ich habe den hoffentlich kommenden Kinofilm schon im Kopf durchgespielt.
Auf alle Fälle ist auch diese Geschichte aus Niederkaltenkirchen wieder voller witziger Dialoge, amüsante Ermittlungsarbeit, interessanter Familiengeschichten und vor allem voller sehr guter Unterhaltung.
Das Nachwort hat mich dann etwas traurig zurück gelassen.
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Wieder ein super tolles Buch, ich liebe die Eberhofer Bücher :)
Guglhupfgeschwader / Franz Eberhofer Bd.10
Bewertung von sommerlese am 25.01.2023
Jetzt geht es wieder rund im Eberhofer-Kreisel!
Franz Eberhofers zehntes Dienstjubiläum bei der Polizei in Niederkaltenkirchen steht bevor und ihm zu Ehren wird ein örtlicher Kreisverkehr nach ihm benannt: Eberhoferkreisel. Da wird sogar der Bürgermeister neidisch, aber Franz hat gar keine Zeit für die Feierlichkeiten, denn Lotto-Otto ruft ihn um Hilfe. Er hat Spielschulden und wird von brutalen Geldeintreibern bedroht. Wie kann Franz die nur ausfindig machen? Aber die Ganoven kommen ihm zuvor und der Lotto-Laden geht in die Luft, dabei wird Ottos Mutter getötet. Jetzt muss Eberhofer in einem Mordfall ermitteln und hofft auf Rudis Hilfe. Aber der hat keine Lust auf Teamarbeit und weigert sich...
Nachdem dieser Band lange ungelesen im Regal vor sich hinvegetiert hat, habe ich ihn nun endlich mal daraus befreit. Auch dieses Mal wurde ich wieder gut und humorvoll unterhalten. Dabei ist das Machogehabe vom Franz eigentlich unerträglich, aber ich habe das Gefühl, so langsam gibt es auch bei ihm eine kleine, minimale Persönlichkeitsveränderung zu erahnen. Er bekommt ja von allen Seiten Druck und hinterfragt inzwischen sogar manchmal sein Handeln. Das ist ja schon als Erfolg zu werten! Und der Rudi muckt auch endlich mal gegen Franz auf, wenn das kein gutes Zeichen ist!
Doch von Anfang an! Gerade läuft es für Franz richtig gut, denn mit Susi und Paul gibt es inzwischen so etwas wie ein geregeltes Familienleben. Aber dann kommt dieser verzwickte Mordfall dazwischen, den Franz ohne Rudis Hilfe nicht lösen kann. Es dauert eine Weile, bis sich beide wieder annähern und Hand in Hand arbeiten, wie man es kennt.
Rita Falk bringt wie gewohnt auf charmante Weise Einblick in das Familienleben der Eberhofers. Man erlebt die Familie absolut menschlich, Oma ist im Lottofieber und es wird gezankt, geliebt und gelacht und auf alle Fälle reichlich gegessen, denn was die Oma auf den Tisch bringt, sind alles Köstlichkeiten bayrischer Hausmannskost. Rita Falk hat einfach ein Händchen für die lebendige und humorvolle Ausarbeitung ihrer Protagonisten und zeigt dieses Mal wie sich Franz um den Flötzinger sorgt und Partei ergreift für den farbigen Fußballtrainer. Es überrascht außerdem Rudis Erkenntnis, was seine Zusammenarbeit mit Franz betrifft. Die daraus folgenden Dialoge und Handlungen lesen sich durchaus hintergründig und lassen hoffen, dass Franz an sich arbeitet.
Eigentlich ist der Krimifall immer etwas nebensächlich bei dieser Reihe, doch der gut konstruierte Fall kann sich sehen lassen. Dieses Mal sind auch Mitarbeiter der Polizei ins kriminelle Milieu gerutscht und es geht ihnen an den Kragen. Natürlich übt Franz seine Aufgabe nicht immer im legalen Rahmen aus, aber das kennen wir ja von ihm nicht anders.
Beim Lesen habe ich mich immer über den Guglhupf im Titel gewundert, bis dann am Ende klar wird, was es damit auf sich hat. So ein Guglhupf geht ja immer, zur Not auch mehrere! Das Rezept habe ich nachgebacken, der Guglhupf wurde leicht klitschig, schmeckte aber trotzdem sehr gut.
Diese Reihe lese ich immer wieder gerne und ich wurde erneut wunderbar unterhalten. Der Krimifall ist schlüssig und wird erfolgreich aufgelöst und in Kaltenkirchen geht es mal wieder rund im "Eberhoferkreisel"!
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Bewertung von chrissidiebuechereule am 10.11.2021
Ich bin ein großer Rita Falk Fan und habe alle ihre Bücher bis jetzt gelesen, da war es klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss.
Diesmal ist alles etwas anders, die Oma kocht nicht mehr und die Männer auf dem Hof müssen es nun alleine hinbekommen. Das bildlich sich vorzustellen war einfach nur köstlich und ich musste oft schmunzeln und lachen.
Seit 2 Bänden finde ich das die Familie immer mehr in den Vordergrund gehoben wird, was wirklich sehr interessant ist und genau meine Wellenlänge. Die Familie lernt man im Laufe der Bände immer mehr kennen und in diesem auch wieder auf ihre besondere Art.
Es ist immer wieder ein Nachhause kommen, wenn man eines der Bücher öffnet, hat man das Gefühl Familie wieder zu treffen und fühlt sich glücklich. Mich machen diese Bücher glücklich und ich kann beim Lesen alles um mich rum vergessen und komplett eintauchen in das Geschehen. Wir sehen auch den Jungen von Susi und Franz beim Wachsen zu, er wächst mit den Büchern mit, so hat man immer mehr das Gefühl den Charakteren sehr nahe zu sein.
Susi übernimmt die Aufgabe vertretungsweise für den Bürgermeister, und blüht auf einer Seite auf, auf der anderen Seite nimmt diese Aufgabe sehr viel Zeit in Anspruch, was ihr mit ihrer Familie etwas fehlt. Es ist soviel zu tun und schnell zu entscheiden, sie findet immer kreative Lösungen.
Natürlich gibt es auch wieder einen Fall aufzuklären, der aber wie oben schon geschrieben eher beiläufig läuft, aber er bekommt trotzdem genug Raum. Dieses Mal haben wir es erstmal nicht mit einem Mord zu tun, sondern nur mit einem verschwundenen Mann. Es klärt sich aber im Laufe der Geschichte alles auf und auch die Bewohner im Dorf sprechen viel über diesen Fall und haben ihre eigene Theorie, was ihm passiert sein könnte.
Es macht so ein Spaß dieses Buch zu lesen, sich komplett auf die Charaktere, die Umgebung und ihre Geschichten einlassen. Für mich war es wieder ein Vergnügen und ein nach Hause kommen, ich habe das Buch sehr schnell gelesen.
Jeder Fall lässt sich natürlich einzeln lesen , wer aber mehr in Niederkaltenkirchen und seine Menschen dort eintauchen will , sollte alle Bände lesen.
Absolute Empfehlung . Achtung Suchtgefahr!
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Meine Meinung
Die Eberhofer-Reihe hat mich von jeher schon gut unterhalten. Vor allem die Filme liebe ich sehr. Jedes Mal wenn ich in eine neue Geschichte aus Niederkaltenkirchen eintauche, ist es ein Stück weit wie heimkommen. Beim Lesen habe ich sämtliche Protagonisten vor Augen. Höre sie sprechen.
Dieses mal hat mich die Susi doch sehr erstaunt. Springt stellvertretend für den Bürgermeister ein und schnappt a bissal über. Hochtoupierte Haare und total overdressed stöckelt sie mit neuen Schuhen umeinander. Nervt damit ihre Kollegin und beste Freundin Jessy. Der Franz mag stellenweise der Susi ihr neues Outfit schon. Hat sie doch auch eine Rundumerneuerung ihrer Unterwäsche vorgenommen!!! Damit noch nicht genug. Die Oma mag nicht mehr kochen. Sie will auf ihre alten Tage chillen. Und das am liebsten mit der esoterisch angehauchten Mooshammer Liesl. Da zeigt sich der Leopold (Lieblingsbruder vom Franz! Hat sonst keinen … hahahaha) von seiner kulinarischen Seite. Bekocht alle, (das noch nicht mal schlecht,) und nervt hinterher mit Befehlen die Küche aufzuräumen. Seine Frau und die Kinder müssen eine Zeit lang im Thailand bleiben. Wegen so einem Virus. Auweia! Jeder der den Leopold kennt weiß, wie der jetzt nervt. Ach, beinahe hätte ich es vergessen. Der Großbauer Steckenbiller wird vermisst! Behauptet die Mooshammer Liesl. Der Franz hat mit der Aufklärung dieses Falles keine große Eile. Lieber isst er vorher noch ein paar Leberkässemmeln. Schläft ein paar Nächte in seinem Saustall drüber. Im Neubau kann er nicht richtig denken und …. des Zweite mag ich jetzt nicht sagen. Das soll der Eberhofer selber erzählen. Gut. Eins verrate ich noch. Der Franz mag eigentlich schon gerne in die Sauna gehen. Halt nur nicht mit dem Leopold!
Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Ich hoffe es wird verfilmt. Das Verbrechen in der Geschichte ist wie immer Nebensache. Überhaupt muss man bei den Morden in Niederkaltenkirchen eh lachen. Das muss man sich mal reinziehen. Es fehlt total der nötige Ernst. Genau das gefällt mir. Auch dem Franz sein Sohn zeigt schon ein paar Charakterzüge, die ganz genau zeigen von wem er abstammt. Süß der Kleine. Ihr wisst schon. Das Paulchen vom Franz und der Susi.
Fazit
“Rehragout – Rendezvous” hat mir gut gefallen. Die Filme aus der Reihe mag ich noch lieber. Insgesamt kann ich sagen, dass die Rita Falk nur gute oder sehr gute Bücher schreibt. Gerade in Zeiten des Lockdowns hat mir die Eberhofer-Reihe sehr gut getan. Ich habe alle bisher erschienenen DVDs mehrmals nochmal angeschaut und konnte immer wieder lachen. Kaiserschmarrndrama durfte ich wieder im Kino genießen.
Herzlichen Dank Rita Falk, für die wunderbaren Stunden, die sie mir bisher mit dieser grandiosen Reihe beschert haben. Ich hoffe, es nimmt kein Ende nicht.
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
+++Wenn Oma an Weihnachtenn chillt+++
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen - und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
Rita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt in Bayern, ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet. Mit ihren Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen ,Hannes' und ,Funkenflieger' hat sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Höchst erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian Bezzl und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Sehr unterhaltsam, aber kein richtiger Krimi
Franz versteht die Welt im Allgemeinen und seine Familie im Besonderen nicht mehr. Die Oma streikt „Ich mag nimmer. … Nicht mehr kochen … Oder Putzen. … Ich mag nur nämlich jetzt nur noch faulenzen …“ (S. 20), Leopold ist durcheinander, weil Panida mit den Kindern wegen einem Virus im Thailand festhängt, Susi macht auf knallharte Karrierefrau und vertritt den Bürgermeister, der sich beim Skifahren die Hüfte gebrochen, und die Mooshammerin geht ihm mit dem angeblich verschwundenen Steckenbiller Lenz tierisch auf die Nerven. Dabei weiß doch das ganze Dorf, dass der gern mal Knall auf Fall nach Südafrika verschwindet, wenn es ihn packt. Darum hat Franz auch so gar keine Lust zum Ermitteln, aber das ist dem Birkenberger Rudi egal, er stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, da muss der Franz schließlich mitziehen …
„Rehragout-Rendezvous“ ist bereits der 11. Fall mit Franz Eberhofer, aber eigentlich auch wieder nicht, denn so ein richtiger Krimi wird es diesmal einfach nicht. Der Franz hat Weltschmerz, fühlt sich im neuen Haus nicht wohl „… gelegentlich ertapp ich mich sogar dabei, wie ich mir dort fremd vorkomm. So, als gehöre ich gar nicht dahin, … wie ein Eindringling.“ (S. 33) und kommt mit Susis „Aufstieg“ nicht klar. „Du veränderst dich, Susi. Das ist nicht schön.“ „… ich bin jetzt keine dumme Tippse mehr, … Ich leite jetzt die Amtsgeschäfte hier.“ (S. 76) Also sinniert er stundenlang im Büro über seine Ehe und den Umbruch in der Familie und überlässt dem Birkernberger unfreiwillig die Nachforschungen.
Trotzdem ist das das Buch wieder sehr unterhaltsam, lebt von den Wortgefechten und Eigenheiten der Protagonisten. Ich habe vor allem das Kompetenzgerangel im Stadtrat, wie Susi mit aller Macht versucht, Niederkaltenkirchen in die Moderne zu führen und all die Neuerungen durchzusetzen, die der Bürgermeister jahrelang verhindert hat, und den Kleinkrieg zwischen ihr und Franz sehr genossen. Auch Leopolds Versuche, wieder Ordnung und Struktur in den Haushalt und die Familie zu bringen, sind sehr vergnüglich zu lesen. Er tat mir manchmal richtig leid, wenn ihn wieder keiner ernst genommen hat. Dazu kommen amüsante Kleinigkeiten aus dem Alltag in Niederkaltenkirchen. So hängt z.B. Buengo im Tannenbaum fest, die Gisela Simmerl will den Eberhofers nichts mehr verkaufen, und dann ist da noch Wilhelm, der neue „beste Freund“ vom Birkenberger …
Mein Fazit: Wer den Kosmos Niederkaltenkirchen mag, kommt hier voll auf seine Kosten, aber wer auf einen reinen Krimi aus ist, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht sein.
Rehragout-Rendezvous / Franz Eberhofer Bd.11
Wie ein Kriminalfall fast der Familie zum Opfer fällt
Inzwischen vermischen sich Erlesenes und Gesehenes, denn man kommt fast nicht mehr drum herum, neben den witzigen Büchern über den Landpolizisten Eberhofer auch noch die Kinofilme mit der wunderbar passenden Besetzung wahrzunehmen. Da vermischen sich leicht auch die Einschätzungen zur eigentlichen Geschichte mit einem doch etwas anders gedachten Drehbuch.
Das vorliegende Buch bildet wieder eine grundsolide Geschichte um einen neuen Fall für den eher etwas beschaulich leben wollenden Polizisten. Klar, dass man ihn sich nur noch so vorstellen kann, wie er eben in den Filmen verkörpert wird. Auch die anderen Figuren leben selbst im Buch von der Wahrnehmung als Filmfiguren.
Als Fan der Serie ist man fast selbst betroffen, als die Oma aus Gründen der Altersemanzipation plötzlich beschließt, sich – zumindest tagsüber – einer zu ihren Interessen passenden WG anzuschließen und demzufolge das Kochen und überhaupt die Hausarbeit einzustellen. Prompt fehlt es hinten und vorne an der Versorgung der Großfamilie und so springt – gezwungenermaßen mehr oder weniger freiwillig der Strohfamilienvater Leopold ein und bekocht die hungrigen Drogenabhängigen, Arbeitswütigen, Auftragsgelangweilten.
Das geht ja gut los und kurzfristig flammt dann auch noch Anspannung auf, als die Liesl Mooshammer dringend die Suche nach dem verschwundenen Lenz Steckenbiller verlangt. Eine Leiche ist allerdings nirgends zu finden, also gerät der Fall schnell wieder in den Hintergrund, gibt es schließlich genug vordergründige Probleme für den Franz und seine Liebste/n. Vor allem Susi dreht auf, denn auch der Bürgermeister ist weg – nicht verschwunden, aber verletzungsbedingt längere Zeit abwesend. So übernimmt sie – gewissermaßen „qua selbstgeglaubter Verantwortung“ die – im wirklichen Leben unmögliche - Stellvertretung des Wahlamtes und will hier schnell ein paar politische-bürgernahe Pflöcke einschlagen. Das bedeutet für Franz freilich einen höheren familiären Einsatz …
Irgendwie plätschert die Geschichte allerdings so vor sich hin und lässt ein wenig die humorigen Dorf- und Landlebenknaller vermissen. Daneben ärgern unsinnig Ideen wie beispielsweise die Vorstellung, ein Fünfjähriger könne Harry Potter oder Wikipedia lesen. Das ist ehrlich überzogener Quatsch.
Man kommt zwar gut mit, erlebt jedoch alles mit einer eher beschaulichen Empathie. Mitreissend waren die anfänglichen Erlebnisse in und um Niederkaltenkirchen mehr. Vielleicht kennt man einfach schon zu viele Charaktere, sind zu viele Verhaltensweisen vorhersehbar. Es ist beim Lesen fast schon wie man es sich in so einer kleinen Dorfgemeinschaft vorstellt: alles geht so seinen Gang, alles ist mehr oder weniger abgeklärt und Aufregungen lösen sich aufgrund von Erfahrung bald schon in Luft auf.
Selbst die schlussendlich doch noch erfolgte Aufklärung der Umstände und Gründe des Verschwindens des Gesuchten gerät nur noch zur Randerscheinung.
Man kann ein wenig die Veränderungen im Dorf und bei der Bevölkerung des fiktiven Dorfes nachvollziehen, was wegen der geringen Dramatik allerdings dieses Mal kaum der Rede oder Geschichtsschreibung wert ist.
Als eingefleischter Fan der Reihe würde mich ein weiterer Band dennoch wieder zum Lesen bringen (vor der Verfilmung), wünsche mir aber wieder etwas frischen Schwung, witzige Ereignisse und verwegene Ermittlungen vom Franz und auf jeden Fall wieder mit seinem besten Kumpel. Ach ja: ein paar Ereignisse mit dem Flötzinger wären auch wieder schön – der kam ja beim Rehragout-Rendezvous lediglich aus England zurück, sonst aber leider gar nicht vor.
© Uli Geißler, Fürth/Bay.
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