Jane Healey
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Die stummen Wächter von Lockwood Manor (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 577 Min.
Sprecher: Grün, Franziska / Übersetzer: Keller, Susanne
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Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimn...
Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimnis ans Licht. Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte.Für Fans von Jessie Burton und Shirley Jackson
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Jane Healey wuchs in einem viktorianischen Bauernhaus auf, in dem es Gerüchten zufolge spukte. Sie studierte Kreatives Schreiben in New York und lebt in London.
Produktdetails
- Verlag: SAGA Egmont
- Gesamtlaufzeit: 577 Min.
- Erscheinungstermin: 1. April 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4064066790011
- Artikelnr.: 60672741
"Jane Healey entwirft von Anfang an eine packende Atmosphäre. In dieses Buch kann man abtauchen und sich Zeit lassen, die Geheimnisse von Lockwood Manor zu ergründen." Stefan Keim, WDR 4 Bücher, 19.05.20 "Eine atmosphärische Schauerromanlektüre." Die Presse am Sonntag (A), 10.05.20 "Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte." mrmedia, 23.01.2021
Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, bekommt die junge Museumsangestellte Hetty Cartwright eine besondere Aufgabe. Sie soll einen Teil der kostbaren Exponate des Natural History Museum im Herrenhaus Lockwood Manor in Sicherheit bringen. Doch das Anwesen ist verfallen und macht einen erschreckenden …
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Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, bekommt die junge Museumsangestellte Hetty Cartwright eine besondere Aufgabe. Sie soll einen Teil der kostbaren Exponate des Natural History Museum im Herrenhaus Lockwood Manor in Sicherheit bringen. Doch das Anwesen ist verfallen und macht einen erschreckenden Eindruck. Ihre geliebten Tiere scheinen ein Eigenleben zu führen und werden zum Teil zerstört. Zusammen mit Lucy Lockwood, der Tochter des Hausherrn, versucht Hetty der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei decken sie ein tragisches Geheimnis auf.
Diese Geschichte ist ein wenig unheimlich, aber man möchte gleich wissen, was es mit dem schauerlichen Geschehen in den Mauern von Lockwood Manor auf sich hat. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, aber manchmal verläuft die Story auch etwas langatmig. Insgesamt herrscht eine düstere Stimmung vor. Aber nicht nur die Vorgänge im Haus wirken bedrohlich, auch der Krieg trägt dazu bei.
Als Hetty mit ihren Exponaten in Lockwood Manor ankommt, merkt sie gleich, dass sie nicht willkommen ist. Nur Lucy begegnet ihr freundlich. Gemeinsam versuchen sie zu erkunden, was hinter allem steckt. Doch das ist nicht ganz ungefährlich. Lucys Mutter ist noch nicht lange tot. Sie soll geisteskrank gewesen sein. Der Vater ist ziemlich tyrannisch. So richtig nahe kam ich keiner der Personen.
Obwohl alles für eine spannende und mysteriöse Geschichte vorhanden war, konnte mich dieser Roman doch nicht packen. Die schrecklichen Geheimnisse von Lockwood Manor kommen am Ende ans Tageslicht. Das Ende hatte ich so nicht erwartet. Meine Erwartungen waren wohl zu hoch, so dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Aber es wird sicher andere interessierte Leser finden.
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Es ist das Jahr 1939 und Das Natural History Museum in London lagert ihre Exponate aus, um diese vor Bomben zu schützen. Die Kuratorin Hetty Cartwright soll die Tiere auf das Anwesen Lockwood Manor begleiten. Der Hausherr von Lockwood ist sehr eigen und mitunter feindselig Hetty gegenüber, …
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Es ist das Jahr 1939 und Das Natural History Museum in London lagert ihre Exponate aus, um diese vor Bomben zu schützen. Die Kuratorin Hetty Cartwright soll die Tiere auf das Anwesen Lockwood Manor begleiten. Der Hausherr von Lockwood ist sehr eigen und mitunter feindselig Hetty gegenüber, während sie sich mit seiner Tochter Lucy anfreundet. Im luxeriösen Herrenhaus gibt es unzählige Zimmer, in denen unerklärliche Dinge geschehen und nachts Geräusche zu hören sind und Schatten hin und her huschen. Angestellte berichten alte Spukgeschichten.
Ich bin ganz schwer in die Geschichte reingekommen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Frauen erzählt. Leider ist die Schrift sehr klein und das hat es mir zusätzlich schwer gemacht der Geschichte zu folgen. Die Erzählungen plätschern so dahin, es werden Partys gefeiert und einige Exponate müssen restauriert werden. Die beiden Frauen bleiben die Hauptakteure und die Geschichte dreht sich um sie. Für mich eine Enttäuschung, da ich lt. Klappentext ganz andere Erwartungen an das Buch hatte und nichts davon erfüllt wurde.
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1939: Der zweite Weltkrieg kommt früh in England an - bald fürchtet man die Bombenangriffe der Deutschen auf London und es erfolgen diverse Evakuierungen - nicht nur die von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von öffentlichen Einrichtungen wie bspw. Museen. So wird Hetty …
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1939: Der zweite Weltkrieg kommt früh in England an - bald fürchtet man die Bombenangriffe der Deutschen auf London und es erfolgen diverse Evakuierungen - nicht nur die von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von öffentlichen Einrichtungen wie bspw. Museen. So wird Hetty Cartwright, Kuratorin der Säugetiersammlung, damit betraut, große Teile "ihrer" Exponate, lauter ausgestopfte Tiere, in ein Herrenhaus, nämlich nach Lockwood Manor, zu evakuiren. Dort eröffnet sich eine neue Welt für sie - eine aus ihrer Sicht recht altertümliche. Der Lord ist ein unangenehmer Mensch, der ein eisernes Regiment führt, unter dem nicht zuletzt seine Tochter Lucy leidet, die sich schnell mit Hetty anfreundet. Dennoch: Hetty hat das Gefühl, dass ihr etwas verheimlicht wird.
Ein vielversprechender, überaus origineller Plot, der mich leider dennoch ziemlich enttäuscht hat, da sich die ganze Geschichte als relativ langatmig und umständlich dargestellt erwies und ich meine liebe Mühe hatte, hereinzukommen und bei der Stange zu bleiben. Hätte ich so nicht erwartet bei diesem so besonderen Thema. Schade, aber leider ein Roman, den ich nciht weiterempfehlen kann.
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Leider nicht der psychologische Spannungsroman wie erwartet
London 1939: Hetty Cartwright ist die stellvertretende Leiterin der Säugetiersammlung des Natural History Museums – eine Position, mit der sie niemals gerechnet hatte – aber die Männer sind inzwischen alle im Krieg. …
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Leider nicht der psychologische Spannungsroman wie erwartet
London 1939: Hetty Cartwright ist die stellvertretende Leiterin der Säugetiersammlung des Natural History Museums – eine Position, mit der sie niemals gerechnet hatte – aber die Männer sind inzwischen alle im Krieg. Darum darf sie die Sammlung auch nach Lockwood Manor evakuieren und dort betreuen, Lord Manor hat dem Museum Teile seines Herrenhauses zur Verfügung gestellt. Schon bei der Ankunft lernt sie dessen Tochter Lucy kennen, die Frauen finden sich sofort sympathisch. Doch Lord Lockwood warnt sie: „Lucy ist sehr verletzlich, müssen sie wissen. Sie sollte auf keinen Fall mit zu vielen Problemen oder Dramen belastet werden. … Sie ist sehr sensibel …“ (S. 28)
Hetty wird im sonst unbewohnten Ostflügel untergebracht, die anderen Zimmer sind abgeschlossen, es wirkt alles etwas unheimlich. „… als ob sich das Haus vor Trauer abschotten wollte und wir darin gefangen wären.“ (S. 56) Schon am ersten Morgen wird sie von einem fast unmenschlichen Schrei geweckt – Lucy hatte wieder einen ihrer Albträume. Kurz darauf stellt Hetty fest, dass das erste Exponat fehlt, ein Jaguar. Und während sich draußen alles auf den großen Krieg vorbereitet, kämpft Hetty im Kleinen: gegen Wetter, Schädlinge und die „Geister“, vor denen Lucy und die Angestellten Angst haben. Zudem verschwinden immer wieder Ausstellungsstücke, manchmal tauchen sie anderen Stellen wieder auf. Sie verdächtigt die Hausangestellten oder Lord Lockwood selbst, ihr damit schaden zu wollen, kann ihnen aber nichts nachweisen.
„Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ haben es mir nicht leicht gemacht, bis zum Ende durchzuhalten. Eigentlich wollte ich das Buch schon nach der Hälfte abbrechen, denn der Spannungsbogen entwickelte sich so gut wie gar nicht, es gab zu viele Wiederholungen, was Lucys Albträume und die veränderten Standorte der Exponate anging. Dazu kam, dass ich die Ängste der beiden Frauen bald nicht mehr spüren und nachvollziehen konnte, beim Lesen seltsam distanziert blieb (was aber auch an den Wiederholungen liegen kann, irgendwann war der Überraschungseffekt halt weg).
Hettys Gedanken drehen sich hauptsächlich um die Sammlung und darum, ihre Stelle zu verlieren. Sie kümmert sich rund um die Uhr darum und schläft zum Teil auch in den Räumen. Außerdem sorgt sie sich um Lucy, die ihr nach und nach von ihrer Vergangenheit erzählt. Die beiden werden enge Freundinnen, sind sich sehr ähnlich. Doch schon Lucys Mutter, die erst vor kurzem bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, war „verrückt“. Jetzt bangt Lucy um ihren eigenen Verstand. „Schlaflosigkeit, wilde Träume, zum Zerreißen gespannte Nerven – musste ich mich für den Rest meines Lebens damit abfinden oder waren sie nur eine Flutwelle, die der Tod meiner Mutter ausgelöst hatte und die nach und nach abebben würde?“ (S. 202)
Lucys Vater, Lord Lockwood, erscheint als übermächtiger Despot. Er nimmt weder Hettys Sorgen noch Lucys Ängste bzw. Albträume ernst, sondern lässt sie im Zweifelsfall ruhigstellen – schließlich kann er sich als Witwer jetzt endlich seinen diversen Freundinnen widmen. Er ist kein Mann, der Sympathien weckt.
Zudem hat mich gestört, dass der Krieg so ausgeblendet wird und nur am Rand passiert.
Zum Glück habe ich das Buch dann doch noch zu Ende gelesen und wurde positiv überrascht. Diese Auflösung der Geheimnisse hätte ich nicht erwartet.
Mein Fazit: Leider nicht der psychologische Spannungsroman wie erwartet, dafür ein großes Familiengeheimnis und eine besondere Freundschaft.
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Spuk auf dem Landsitz
Jane Healeys Roman “Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ setzt 1939 ein. Die junge Museumsangestellte Hetty Cartwright begleitet die Abteilung für Säugetiere des Londoner Naturkundemuseums, als diese auf ein Landgut außerhalb ausgelagert …
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Spuk auf dem Landsitz
Jane Healeys Roman “Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ setzt 1939 ein. Die junge Museumsangestellte Hetty Cartwright begleitet die Abteilung für Säugetiere des Londoner Naturkundemuseums, als diese auf ein Landgut außerhalb ausgelagert wird, um die wertvollen Exponate vor den erwarteten deutschen Bomben zu schützen. Lord Lockwood hat einen Teil seines Hauses zur Verfügung gestellt. Hetty merkt jedoch sofort, dass weder sie noch ihre Schützlinge dort willkommen sind. Das Personal begegnet ihr mit Ablehnung, ja sogar unverhohlenem Hass, und der arrogante Lord lässt keine Gelegenheit aus, sie zu demütigen. Schon in der ersten Nacht verschwindet der Jaguar. In vielen anderen Nächten werden Tiere umgesetzt oder beschädigt. Auch Motten, Mäuse und Füchse von draußen greifen die ausgestopften Tiere an, die Hettys einziger Trost sind. Außerdem sind nachts immer wieder Schreie zu hören, und schemenhafte Gestalten huschen über dunkle Flure. Nur Lucy, die etwa gleichaltrige Tochter des Lords, begegnet Hetty freundlich. Beide Frauen haben jedoch eine Geschichte psychischer Störungen aufgrund einer unglücklichen Kindheit und leiden unter Albträumen. Auch Lucys ein Jahr zuvor verstorbene Mutter galt als geisteskrank. Lucy und Hetty entwickeln Gefühle für einander - der einzige Lichtblick in einer insgesamt sehr düsteren Geschichte. Zu der unangenehmen Situation im Haus kommt die Bedrohung von außen. Der Luftkrieg hat begonnen, kriegstaugliche Männer werden eingezogen, und Lockwood Manor muss mit immer weniger Personal auskommen.
Dieser an äußerer Handlung arme Roman steht in der Tradition des englischen Schauerromans (gothic novel), einem in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstandenen Genre, das sich bis ins 19. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob es in einem Roman des 21. Jahrhunderts tatsächlich spukt, oder ob es für die übernatürlichen Phänomene am Ende eine logische Erklärung gibt. Der Autorin geht es darum, eine Wortkulisse zu schaffen, die dem Leser die wachsende Bedrohung von innen und außen verdeutlicht. Das gelingt ihr hervorragend, unter anderem durch vielfache Wiederholung. Alles steuert auf eine Katastrophe zu. Werden Hetty und Lucy überleben?
Ich fand den Roman nicht besonders spannend, weil auf fast 380 Seiten einfach zu wenig passiert, finde aber schon, dass er durch seine atmosphärische Dichte überzeugt.
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London 1939 : Der Zweite Weltkrieg steht kurz vor dem Ausbruch und das Natural History Museum in London will so viele seiner Exponate wie möglich für die Nachwelt sichern. Hetty Cartwright, die Kuratorin für die Säugetiere geht zusammen mit ihren Exponaten nach Lookwood Manor, …
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London 1939 : Der Zweite Weltkrieg steht kurz vor dem Ausbruch und das Natural History Museum in London will so viele seiner Exponate wie möglich für die Nachwelt sichern. Hetty Cartwright, die Kuratorin für die Säugetiere geht zusammen mit ihren Exponaten nach Lookwood Manor, dem großen Anwesen von Major Lookwood und seiner Tochter Lucy. Doch kaum angekommen geschehen seltsame Dinge, Albträume nehmen schlimme Ausmaße und auch Hetty scheint hier mit ihren Tieren nicht sicher zu sein..
Ich bin ehrlich – das Cover alleine hat mich unheimlich neugierig auf die Story gemacht und ich konnte mir unter dem Klappentext nicht viel vorstellen was die Neugier weiter befeuert hat.
Der Schreibstil konnte mich recht schnell begeistern und einnehmen, er ist leicht verständlich, die Autorin benutzt eine sehr bildhafte Beschreibung dass ich mir Lookwood Manor, die Tiere, die Umgebung und alles was mit dieser Geschichte zu tun hat, sehr gut vorstellen konnte. Man fühlte sich recht schnell „heimisch“ aber auch unheimlich beobachtet.
Der Gruselfaktor spielt hier eine große Rolle und ich würde mich schon als Angsthasen bezeichnen, aber hier spielt die Autorin so gekonnt damit. Es ist immer diese leichte Gänsehaut auf den Armen, immer das Gefühl etwas lauert hinter dem eigenen Rücken und doch versucht der Verstand an diese Gefühle logisch heranzugehen. Ich persönlich fand den Gruselfaktor genau richtig, nicht zu übertrieben, spielerisch oder zu wenig, es war eine verdammt gute Mischung.
Hetty und Lucy spielen hier die Hauptrolle und beide sind, auf ihre Art, mir sehr sympathisch geworden. Hetty liebt ihren Beruf, hat sie sonst nicht viel im Leben was ihr Freude bereitet und muss ständig um Anerkennung als Frau in diesem Beruf kämpfen. Ihre Säugetierausstellung bedeutet ihr alles und auch wenn diese Tiere ausgestopft sind habe ich ihre Liebe und Hingebung zu diesen Exponaten sehr bewundert, überhaupt erfährt man auch viel über den Beruf in einem Museum, man muss dies natürlich mögen oder interessant finden.
Lucy hat vor kurzem ihre Mutter und Großmutter verloren, sie leidet, wie schon ihre Mutter, unter Angstzuständen, Albträumen und fühlt sich auf ewig mit dem Anwesen Lookwood Manor verbunden. Ihr Vater ist sehr besitzergreifend und möchte Lucy vor allen Dingen schützen, ihre eigenen Räume der Möglichkeiten sind stark beschränkt. Und doch entwickelt sich eine Verbindung zwischen Lucy und Hetty.
Es geschehen unerklärliche Dinge in Lookwood Manor, es gruselt einen und doch möchte man erfahren was hier vor sich geht, was in diesen Gemäuern passiert ist. Die Autorin spannt einen Bogen, aber dieser ist nicht stark, es ist eine Geschichte die mit den stattfindenden Ereignissen voranschreitet, mal etwas schneller und mit schnellerem Herzschlagen, mal ruhiger und entspannter.
Einen kleinen Punkt Abzug gibt es für das Ende weil mir in gewissen Punkten nicht alles so ganz klar war.
Ich persönlich bin von diesem Buch sehr begeistert und würde es auf jeden Fall eines meiner Highlights für das Lesejahr 2020 sehen und empfehle es daher sehr gerne weiter.
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Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.
Und manche Bücher sollten unauffindbar sein - zumindest, wenn es nach mir geht und wenn dieses Buch hier beteiligt ist. "Die stummen Wächter von Lockwood Manor" - ich habe wirklich selten ein langweiligeres …
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Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.
Und manche Bücher sollten unauffindbar sein - zumindest, wenn es nach mir geht und wenn dieses Buch hier beteiligt ist. "Die stummen Wächter von Lockwood Manor" - ich habe wirklich selten ein langweiligeres Buch gelesen.
1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimnis ans Licht. Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte.
Ich habe mich wirklich durch das Buch gequält. Es fing lahm an, nahm leider überhaupt keine Fahrt auf, war völlig unspannend und sehr sehr langweilig. Und das tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite. Umso ärgerlicher, da die Geschichte selbst so viel Potenzial birgt und wirklich ein fesselnder Pageturner hätte sein können. Aber die Sätze sind teils unglaublich lang und verschachtelt, es gibt schlicht keinen Spannungsbogen, selbst die gruseligen Stellen sind vorhersehbar und öde. Der einzige kleine Lichtblick war die Auflösung zum Ende des Buchs, die mir zumindest ein bisschen gefallen hat. Dafür gebe ich einen Stern - mehr leider nicht. Ich war wirklich versucht, das Buch einfach abzubrechen... und das sagt schon viel aus.
Hier mal ein Beispiel eines (also wohlgemerkt EINES (1)) Satzes:
Die an den Wänden aufgereihten, schweren Goldrahmen der Gemälde und Drucke - Familienporträts und friedliche Landschaftsbilder, darunter eines, das den Major und seine Hunde zeigte, doch der Maler hatte die falschen Farben benutzt, so dass die Leinwand teilweise oxidiert war und einen düsteren Schlammton angenommen hatte, was Lord Lockwood einen dunklen Fleck auf dem Kinn beschert hatte - schimmerten dumpf im schwachen Licht der Flurlampen, und als ich den Westflügel betrat, machte sich leises Unbehagen in mir breit, das ich so gut ich konnte unterdrückte.
Die Figuren sind allesamt fad und irgendwie wenig ausgebaut. Sie entwickeln sich nicht, sondern bleiben so langweilig wie sie einem auf den ersten Seiten begegnen. Schade. Ich kann dieses Buch leider überhaupt nicht empfehlen, da langweilig, öde, unspannend, vorhersehbar und schlicht Zeitverschwendung. Es kommt mir so vor, als hätte die Autorin ein literarisches Werk a la Jane Austen oder anderer großartiger Autorinnen schreiben wollen, ist daran aber kläglich gescheitert.
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Inhalt:
London 1939. Die Bomben der deutschen Flieger bedrohen London und damit auch die wertvollen Ausstellungsstücke des Natural History Museums. Hetty Cartwright arbeitet schon seit vielen Jahren als Kuratorin der Säugetiersammlung in diesem und wird auserkoren zusammen mit den …
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Inhalt:
London 1939. Die Bomben der deutschen Flieger bedrohen London und damit auch die wertvollen Ausstellungsstücke des Natural History Museums. Hetty Cartwright arbeitet schon seit vielen Jahren als Kuratorin der Säugetiersammlung in diesem und wird auserkoren zusammen mit den Ausstellungsstücken nach Lockwood Manor zu gehen.
Denn der Besitzer des Manor, Major Lockwood, hat dem Museum angeboten seine kostbaren Güter dort in Sicherheit zu bringen.
Fortan soll Hetty also in dem alten Gutshaus leben und sich dort um die Pflege der wichtigen Ausstellungsstücke kommen.
Doch auf einmal verschwinden einzelne Stück, während wieder andere verrückt werden. Hetty versucht ihre Aufgabe zu erfüllen, was gar nicht so einfach ist, denn der Gutsbesitzer ist ein ungemütlicher Zeitgenosse und auch die Angestellten sind nicht wirklich umgänglich. Dazu plagen sie immer öfter seltsame Alpträume.
Einzig Lucy, die etwas gleichaltrige Tochter des Gutsbesitzers, scheint sich wirklich für ihre Schützlinge und sie zu interessieren. Doch auch der immer näher rückende Krieg zehrt an den Nerven aller Beteiligter...
Meinung:
Das schön gestaltete Cover war mir als Erstes ins Auge gestochen und hatte mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Tatsächlich hatte ich beim Cover und Inhalt etwas anderes erwartet und wurde daher eher enttäuscht als überzeugt.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht der Museumsmitarbeiterin Hetty Cartwright erzählt. Die ihr gewohntes Umfeld und London verlässt um in Lockwood Manor über die Ausstellungsstücke zu wachen. Diese Aufgabe wurde ihr aber nur zu Teil, weil viele der männlichen Mitarbeiter sich für den Kriegsdienst gemeldet haben. Überhaupt stört sie die Tatsache, dass Männer besser gestellt sind als die wenigen Frauen in ihrem Museum. Aber sie freut sich über diese Aufgabe und erfüllt diese sehr gewissenhaft. Was nicht bei allen Bewohnern des Manors gut ankommt. Vor allem bei dem Gutsbesitzer eckt sie immer wieder an. Der ist aber wirklich kein umgänglicher Mann ist.
Mit seiner Tochter Lucy dagegen versteht sie sich mit der Zeit immer besser und die beiden Frauen freunden sich bald an, bis bald zarte Bande zwischen ihnen entstehen....
Zwischen durch wird aber auch immer mal ein Kapitel aus der Sicht von Lucy erzählt, die seit ihrer Kindheit unter Alpträumen und Angstzuständen leidet. Ganz unschuldig daran ist wohl auch nicht ihre kürzlich verstorbene Mutter, die zu Lebzeiten immer wieder Zusammenbrüche hatte oder wirre Dinge gemurmelt hat.
Überhaupt scheint das riesige und alte Manor viele Geheimnisse zu verbergen und auch Gerüchte über Geister und andere sonderbare Erscheinungen gibt es unter den Angestellten genug. Daher ist es wohl auch nicht unverständlich, dass Hetty überall Dinge zu hören scheint und Sorge um ihre kostbaren Schätze hat.
Diese geheimnisvollen Andeutungen hatten mich neugierig auf das Buch und Hettys Geschichte gemacht, wurden meiner Meinung nach aber nur immer mal in den Raum geworfen und immer ähnlich beschrieben. Dadurch hat es sich vor allem zum Ende hin sehr gezogen und ich habe mich gefragt, ob da noch was Richtiges passieren wird.
Mein Fazit:
Dank des einfachen Schreibstils ließ sich das Buch angenehm lesen, jedoch zog sich die Geschichte meiner Meinung nach sehr. Immer wieder wurde langatmig ein Ort oder ein Geschehen beschrieben, sodass es zeitweilig ziemlich langweilig war und mich nicht richtig fesseln konnte. Auch zu den einzelnen Charakteren konnte ich nicht so wirklich eine Verbindung aufbauen.
Immer wieder sind kleine Szenen gewesen, wo mal etwas mehr passiert ist und etwas Spannung augebaut werden konnte. Die kurzen Passagen konnten aber leider nicht von den langen und eher eintönigen Erzählungen über das Leben im Manor oder Hettys Gedanken ablenken.
Daher bekommt das Buch von mir nur 3 von 5 möglichen Sternen. Für ein paar entspannte Lesestunden zwischen durch kann ich das Buch empfehlen, aber nicht wenn man wirklich nach einem spannenden Leseaben
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Lockwood Manor ist ein altes und sehr großes Landhaus im Süden Englands. Hier leben der Major und seine Tochter Lucy, umgeben von vielen Bediensteten. Da im Jahr 1939 auch London vor den Angriffen deutscher Bomber nicht verschont blieb, wurde das Haus zur Evakuierung eines Museums …
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Lockwood Manor ist ein altes und sehr großes Landhaus im Süden Englands. Hier leben der Major und seine Tochter Lucy, umgeben von vielen Bediensteten. Da im Jahr 1939 auch London vor den Angriffen deutscher Bomber nicht verschont blieb, wurde das Haus zur Evakuierung eines Museums genutzt. Es gab weit über 50 Zimmer und genug Platz für viele ausgestopfte Tiere. Hetty Cartwright ist mit Leib und Seele Kuratorin und sie begleitet ihre Tiere in die Isolation. Dabei freundet sie sich mit Lucy an und erfährt mit der Zeit viel aus deren Leben.
„Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ ist ein Buch, auf welches sich der Leser einlassen sollte. Es lässt sich nicht mal eben nebenbei lesen, sondern erfordert volle Aufmerksamkeit. Wer das beherzigt, wird mit einer außergewöhnlichen Lektüre belohnt. Unheimliche Dinge geschehen in dem Haus. Die Tiere werden immer wieder auf andere Plätze gebracht. Zum Teil verschwinden sie sogar völlig. Hetty hat das Gefühl, dass sie in Gefahr schwebt. Doch, warum? Sie hatte doch nie eine Verbindung zu dem Gemäuer. Warum ist der Major so abweisend zu ihr? Sieht er eine Gefahr in ihr? Was geschah vor vielen Jahren und warum ist Hetty so sehr von Alpträumen geplagt?
Die Story wird in zwei Strängen erzählt. Zum einen in der Gegenwart und dann gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Gerade das macht den Reiz aus. Die Sprache ist gehoben und die gruselige Atmosphäre sehr gut dargestellt. Auffallend ist ebenfalls das einzigartige Cover. Es ist ein Eyecatcher und hebt sich bestens von anderen Buchcovern ab. Mir gefiel „Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ ausgesprochen gut und ich gebe fünf Sterne plus plus.
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Spannung blitzt nur kurzzeitig auf
Meine Meinung:
Ich ging mit großen Erwartungen an diesen Debütroman heran, hatte mir eine Geschichte in der Art von Daphne du Mauriers „Rebecca“ erhofft. Das Setting, mit dem ausladenden Herrenhaus von Lockwood Manor, erschien mir …
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Spannung blitzt nur kurzzeitig auf
Meine Meinung:
Ich ging mit großen Erwartungen an diesen Debütroman heran, hatte mir eine Geschichte in der Art von Daphne du Mauriers „Rebecca“ erhofft. Das Setting, mit dem ausladenden Herrenhaus von Lockwood Manor, erschien mir geradezu optimal. Und das angedeutete Geheimnis hatte mein Interesse geweckt. Leider stockte die Handlung zu oft, verlor sich in langweiligen Details. Die Spannung ging dabei verloren. Die Hauptprotagonistin Hetty empfand ich als langweilig, obwohl sie in manchen Dingen tatsächlich sehr modern agierte. Die Tochter des Hauses, die labile Lucy und ihre vom Wahnsinn ergriffene Mutter übten schon eher Faszination auf mich aus. Unsympathisch hingegen empfand ich Lucys Vater, dem Herren von Lockwood Manor.
Der Schreibstil selbst ist leicht und flüssig lesbar, jedoch versteht es die Autorin nicht, einen Spannungsbogen aufzubauen und auch zu halten. Nur kurzzeitig blitzt Spannung auf und ist im nächsten Moment auch schon wieder weg. Und das ist letztlich zu wenig, um den Leser zu fesseln.
Obwohl der Schluss noch eine Überraschung parat hielt, konnte mich „Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ nicht überzeugen.
Fazit: Mich hat „Die stummen Wächter von Lockwood Manor“ leider überhaupt nicht erreicht.
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