Lara Prescott
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Alles, was wir sind (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 542 Min.
Sprecher: Teltz, Vera
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Es geht um Liebe.
Es geht um uns.
Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man verhindern, dass Pasternaks Roman Doktor Shiwago erscheint, doch Olga hält an ihrer Liebe zu Boris fest.
Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken - mit Literatur, mit Doktor Shiwago. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der Agentin Sally ausgebildet. Es beginnt eine gefährliche Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt veränder...
Es geht um Liebe.
Es geht um uns.
Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man verhindern, dass Pasternaks Roman Doktor Shiwago erscheint, doch Olga hält an ihrer Liebe zu Boris fest.
Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken - mit Literatur, mit Doktor Shiwago. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der Agentin Sally ausgebildet. Es beginnt eine gefährliche Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll.
Eine große Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und - die Liebe.
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Prescott, LaraLara Prescott, geboren 1981 in Pennsylvania, studierte als Stipendiatin am Michener Center for Writers. Ihre Geschichten erschienen in literarischen Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Alles, was wir sind ist ihr Debütroman, für den sie jahrelang in Russland, Europa und den Archiven der CIA recherchierte. Sie lebt in Austin, Texas.Mehr unter www.laraprescott.com
Seeberger, UlrikeUlrike Seeberger, geboren 1952, Studium der Physik, lebte zehn Jahre in Schottland, arbeitete dort u.a. am Goethe-Institut. Seit 1987 freie Übersetzerin und Dolmetscherin in Nürnberg. Sie übertrug u.a. Autoren wie Lara Prescott, Philippa Gregory, Vikram Chandra, Alec Guiness, Oscar Wilde, Charles Dickens, Yaël Guiladi und Jean G. Goodhind ins Deutsche.
Seeberger, UlrikeUlrike Seeberger, geboren 1952, Studium der Physik, lebte zehn Jahre in Schottland, arbeitete dort u.a. am Goethe-Institut. Seit 1987 freie Übersetzerin und Dolmetscherin in Nürnberg. Sie übertrug u.a. Autoren wie Lara Prescott, Philippa Gregory, Vikram Chandra, Alec Guiness, Oscar Wilde, Charles Dickens, Yaël Guiladi und Jean G. Goodhind ins Deutsche.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Audio
- Gesamtlaufzeit: 542 Min.
- Erscheinungstermin: 6. Dezember 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961050680
- Artikelnr.: 58288281
»"Alles, was wir sind" ist ein spannend und vor allem ausgewogen konzipierter Roman in einer klaren, klischeefreien vorwärts treibenden Sprache und ohne ideologische Überzeichnung. Es ist ein Buch über Politik, Macht und vor allem über Liebe - genau wie es "Doktor Schiwago" damals war."« Cornelia Wolter Westdeutsche Allgemeine Zeitung 20191128
Ein Buch geht um die Welt
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ich kann nur sagen WOW, mit diesem Debüt Roman ist Lara Prescott, ein großartiges Werk gelungen. Man spürt bei jeder Zeile die man liest, ihre Liebe und Faszination, zu dem Schriftsteller Boris Pasternak und seinem …
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Ein Buch geht um die Welt
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ich kann nur sagen WOW, mit diesem Debüt Roman ist Lara Prescott, ein großartiges Werk gelungen. Man spürt bei jeder Zeile die man liest, ihre Liebe und Faszination, zu dem Schriftsteller Boris Pasternak und seinem Meisterwerk „ Doktor Shiwago „ einer unvergesslichen Liebesgeschichte. In ihrer Recherche erfährt man, alles über das Buch, was mir vorher sogar nicht bewusst war, das Amerika und der Geheimdienst, ihre Finger im Spiel hatten. Der Roman war eine Art Kriegsführung, mit der Kraft und dem Glauben mit dieser Literatur, Russland in die Knie zu zwingen. Die beiden Erzählstränge im Westen, wie Osten sind hervorragend mit einander verwoben. Wir reisen von Washington DC, London, Paris, Brüssel nach Moskau, und in das kleine Dorf Predelkino in Russland. Lernen Brois Geliebte und große Liebe Olga kennen, die ihn zu Lara in seinem Roman inspiriert hat. Beide Frauen erleiden das gleiche Schicksal. Im westlichen Teil sind einige Figuren Fiktiv, aber der größte Teil der Figuren beruht auf wahren Tatsachen. Ihr Schreib und Erzählstil, ist klar, kraftvoll und sehr mitreißend, sie versteht es einem in den Strudel der Geschichte zu ziehen, das man nicht mehr loslassen kann ,beim Lesen. Ein Buch das mich restlos begeistert hat, und viele Erinnerungen an den Roman und Film von Doktor Shiwago, wachgerufen hat. Es lief eine Art Kopfkino ab beim Lesen.
Sehr berührt hat mich Olga, Boris Geliebte und Muse, die ihn zu der Figur Lara, in seinem Roman inspiriert hat, sie verkörpert diese Frau. Dreh und Angelpunkt ist der Roman, der in Russland verboten ist. Aber auch der Auslöser das man Olga bestrafte, und für 3 Jahre ins Lager steckte, was sie dort erlitt, war schon schlimm und machte mich traurig, was für eine grausige Ironie des Schicksals.
Ich glaube man wollte Boris damit bestrafen, das man ihm seine Muse entzog, und somit hoffte, das er den Roman aufgab. Es war ja nicht nur ein Liebesroman, sondern er setzte sich ja auch sozial kritisch mit der Oktoberrevolution auseinander. Schon spannend, fast wie in einem Triller geht es weiter, über die Machenschaften, der Geheimdienste. Und so landen wir im Schreibpool, der CIA, der Agency , und lernen dort die Stenotypistinnen kennen, darunter auch die junge Irina, mit russischen Wurzeln , die man als Agentin für die Mission , Shiwago ausbildet, ihre Ausbilderin ist Sally. Ich konnte Irinas Aufgeregtheit nach empfinden, und wie es zu einer Art Sucht wurde. Ein Wettlauf im Westen beginnt, an das Manuskript von Pasternak zu kommen, um es als erster Verlag zu drucken. Irina wird zu Sendebotin, mit ihr reisen wir zur Expo 1958 nach Brüssel, wo man den Roman, mit 360 Exemplare, an Russische Bürger heimlich verteilen will, damit das Werk von ihnen gelesen werden kann, und der verbotene Roman zurück nach Russland findet. Ein Roman der einen Siegeszug um die Welt antrat, bei dem viele auf der Strecke blieben. Besonders Olgas Schicksal und das ihrer Familie hat es mir angetan. Aber ich habe sie auch für ihren Mut und Courage bewundert, wie sie sich für Boris Lebenswerk einsetzte, obwohl ihr bewusst war was ihr blühte. Aber auch Boris Schicksal, lies mich nicht kalt. Diese Menschen wurden ein Spielball der Mächte. Ein Roman der einem nicht kalt lässt, und mir unvergesslich bleiben wird.Zwei Menschen die sich aufrichtig liebten.
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In den Zeiten des kalten Krieges will Moskau unbedingt verhindern, dass Pasternaks Lebenswerk "Doktor Shiwago" in Russland erscheint um die Bevölkerung nicht gegen sich aufzubringen, denn das Werk ist angeblich gegen das Regime. Gleichzeitig will die CIA mit dieser einzigartigen Waffe …
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In den Zeiten des kalten Krieges will Moskau unbedingt verhindern, dass Pasternaks Lebenswerk "Doktor Shiwago" in Russland erscheint um die Bevölkerung nicht gegen sich aufzubringen, denn das Werk ist angeblich gegen das Regime. Gleichzeitig will die CIA mit dieser einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken. Deshalb wird das Buch heimlich heraus geschmuggelt und als erstes in Italien veröffentlicht, wo es für Furore sorgt und ein Bestseller wird.
Für diese Aufgabe wird die junge Irina engagiert, eine Russin, die in den USA aufgewachsen ist und bei der CIA offiziel als Schreibkraft arbeitet. Aus der Seite Russlands lernen wir Olga kennen, die Geliebte Pasternaks, die für diese Liebe vieles einstecken muss, jedoch ihr ganzes Leben lang ihrer Liebe treu bleibt.
Das Buch Störung jeweils aud der Ich- perspektive geschrieben, die Geschichte ist spannend und lebendig und die Charaktere werden einem über die Länge des Buches vertraut und sympatisch. Insgesamt eine lohnende Lektüre über etwas mehr über den historischen Hintergrund dieser Zeit zu erfahren, obwohl so einiges trotzdem fiktiv ist.
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"Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist durchaus interessant, konnte jedoch nicht voll überzeugen.
"Eine große Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und – die Liebe." So wird das Buch auf dem Einband beworben. Leider hält …
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"Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist durchaus interessant, konnte jedoch nicht voll überzeugen.
"Eine große Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und – die Liebe." So wird das Buch auf dem Einband beworben. Leider hält das Buch jedoch diese große Ankündigung nicht ganz ein.
Es handelt sich bei dem Leseexemplar um eine sehr hochwertige Ausgabe, bei der erkennbar sehr viel Liebe fürs Detail investiert wurde. Der Einband ist geprägt und mit einem durchsichtigen Schutzumschlag versehen, wodurch eine große Tiefe des Covers erreicht wird. Zudem befinden sich in einer Banderole zwei zusätzliche Heftchen. In einem kommt die Autorin Lara Prescott zu Wort und berichtet über ihre Gründe den Roman zu verfassen und ihre Recherchearbeit. Bei dem anderen handelt es sich um ein Notizbuch, in dem Gedanken zum Roman notiert werden können. Deutlich wird, dass die Autorin sehr weitreichend und gründlich recherchiert hat. Dadurch gelingt es ihr, in dem fiktiven Konstrukt ihres Romans auch viele tatsächlich recherchierte Zitate und Beschreibungen einfließen zu lassen. Für mich macht dies einen besonderen Reiz aus. Es handelt sich um wahre Begebenheiten der Literaturgeschichte. Ich habe für mich einiges neues Wissen erworben. "Damals glaubten wir noch, dass Bücher Waffen sein können - dass Literatur den Lauf der Geschichte ändern kann." Dieser Satz lässt die Hauptaussage des Romans deutlich werden. Von 1949 bis 1961 verfolgt der Leser aus zwei Perspektiven - Osten und Westen - die Bemühungen rund um den Roman" Doktor Shiwago" von Boris Pasternak. Die eine Seite, Russland, versucht die Fertigstellung und später dann die Veröffentlichung des Romans um jeden Preis zu verhindern. Die andere Seite, Amerika, versucht die Veröffentlichung um jeden Preis zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass der Roman auch in Russland eingeschmuggelt und dort gelesen wird. Im Fokus der Bestrebungen stehen zwei starke Frauen. Olga, die Geliebte von Boris Pasternak, wird für drei Jahre inhaftiert, um Druck auf ihn auszuüben und ihn vom Schreiben seines "antisowjetischen" Romans abzuhalten. Irina, Mitglied der CIA, soll mit allen Mitteln dafür Sorgen, dass der Roman nach seiner Fertigstellung veröffentlicht wird. Es ist durchaus interessant zu verfolgen, wie es den beiden Frauen über die Jahre ergeht. Leider ist der Schreibstil jedoch sehr nüchtern und wenig detailliert, so dass keine Emotionen entstehen konnten und es nicht möglich war, eine Sympathie für die Figuren zu entwickeln. Zudem ist nicht immer ganz klar, wer gerade spricht. Es wird zwar phasenweise aus Ich-Perspektive erzählt, jedoch mit einer Art 'kollektiven Ich', dies wirkt etwas befremdlich. Daneben wirkt das Buch teilweise so, als würde es künstlich in die Länge gezogen. Begebenheiten werden sehr detailliert ausgeschmückt und Nebenschauplätze eröffnet, die nicht in der Handlung voran bringen.
Was mir gut gefällt, sind einige der Stilmittel. Zum einen schreibt Olga einen Brief - genauer ein Geständnis - auf welchem im Verlauf des Romans immer wieder, wie ein roter Faden, zurück gekommen wird. Zum anderen sind die Kapitelüberschriften sehr originell. Sie weisen den Frauen verschiedene Rollen im Laufe der Jahre zu. Die vorangegangen Rollen werden dabei jeweils durchgestrichen aufgenommen und die aktuelle darunter aufgeführt.
"Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist ein Debütroman mit großem Potential, das leider nicht vollständig genutzt wurde. Propaganda, Krieg, Liebe, Literatur - viele Themen die hier durchaus angesprochen werden, dennoch vermag das Buch nicht zu fesseln und zu überzeugen. Es fehlt die Tiefgründigkeit, die Emotion, das Gefühl, als Leser mitgenommen zu werden. Empfehlen kann ich diesen Roman Lesern, die gern anspruchsvolle Werke lesen und die neugierig auf dieses Werk geworden sind, um sich selbst ein Bild zu machen, ob der große mediale Ruhm gerechtfertigt ist.
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Interessantes Buch, aber es könnte spannender sein
Worum geht es in dem Buch?
Boris Pasternak ist Russe und hat sein Buch „Doktor Schiwago“ geschrieben – ein Buch, mit dem die sowjetische Regierung nicht einverstanden ist, da hier die Oktoberrevolution vorkommt. Die …
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Interessantes Buch, aber es könnte spannender sein
Worum geht es in dem Buch?
Boris Pasternak ist Russe und hat sein Buch „Doktor Schiwago“ geschrieben – ein Buch, mit dem die sowjetische Regierung nicht einverstanden ist, da hier die Oktoberrevolution vorkommt. Die russische Regierung möchte eine Veröffentlichung des Buches unbedingt verhindern. Sie macht nicht nur Pasternak das Leben schwer, sondern auch seiner Geliebten Olga.
Doch auch die USA ist an dem Buch interessiert. Es gibt zwei Frauen – Irina und Sally -, die dafür tätig sein sollen.
Irina, eine Russin, ist nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter in die USA eingewandert. Sie sind arm – und so bewirbt sich Irina als Stenotypistin in einem Schreibpool, deren Mitarbeiterinnen Briefe, Unterlagen und anderes für die Regierung schreiben. Irina kann nicht schnell tippen – aber wegen ihres Vaters ist sie dennoch interessant für die US-Regierung. Sie soll nicht nur tippen, sie soll auch als Agentin arbeiten.
Zur Seite gestellt wird ihr Sally, die sich mit ihr anfreundet und sie zur Agentin ausbilden soll.
Es gelingt einem Italiener, Boris Pasternak zu treffen und sein Manuskript von „Doktor Schiwago“ aus der Sowjetunion zu bringen. „Doktor Schiwago“ wird zuerst in italienischer Sprache veröffentlicht und tritt seinen Siegeszug in die Welt an. Das Ziel ist, dass das Buch auch in der Sowjetunion gelesen wird.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Nachdem ich die Leseprobe zu dem Buch gelesen hatte, erwartete ich eine spannende Geschichte über die Entstehung des Buches „Doktor Schiwago“, seinen Autor Boris Pasternak und dessen Umfeld. Jedoch ist Boris Pasternak eher eine Randfigur – der Fokus des Romans liegt auf Irina und Sally. Sie freunden sich an, Sally ist lesbisch – und Irina verlobt sich mit Teddy, einen Amerikaner, den sie auf der Arbeit kennen gelernt hat.
Hier gibt es oft einige Längen in der Handlung – erst zum Schluss wird das Buch richtig spannend.
Die Handlung des Romans wird abwechselnd aus der Perspektive des Westens – also vorwiegend den USA – und der Perspektive der Sowjetunion – also des Ostens – gezeigt.
Weiterhin wird der Roman aus der Ich-Perspektive einiger Personen – vorwiegend Irina und Sally – erzählt, und als Leserin musste ich am Anfang eines Kapitels oft überlegen, wer der beiden gerade erzählt. Clever finde ich die Kapitel in der Wir-Perspektive – hier erzählen die Stenotypistinnen. Sie erzählen von ihrer Arbeit und dem Zusammenhalt untereinander.
Mein Fazit:
„Alles, was wir sind“ ist ein Buch, das sich oft um die Freundschaft zweier Frauen dreht. Aber auch ein Buch, das zeigt, dass ein Roman – nämlich „Doktor Schiwago“ – hochinteressant werden kann für zwei Supermächte.
Ich vergebe vier Sterne und empfehle das Buch weiter.
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Zum Buch:
Das Cover des Buches ist ein Hardcover, das mit einem Schutzumschlag aus bedrucktem Plastik umhüllt ist. Nimmt man ihn ab, sieht man auf dem nur zwei Menschen, Olga und Boris, die, so sieht es aus, durch die Kreise in eine andere Welt gehen. Was mir auch sehr gut gefällt, ist …
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Zum Buch:
Das Cover des Buches ist ein Hardcover, das mit einem Schutzumschlag aus bedrucktem Plastik umhüllt ist. Nimmt man ihn ab, sieht man auf dem nur zwei Menschen, Olga und Boris, die, so sieht es aus, durch die Kreise in eine andere Welt gehen. Was mir auch sehr gut gefällt, ist das eingearbeitete Lesezeichen in Form eines Fadens.
Jedes Kapitel hat seine eigene Überschrift, die sich wiederholen und der vorhergehende Charakter ist dabei durchgestrichen, so erkennt man, wer dieses Kapitel momentan erzählt.
Man liest dieses Buch nicht mal eben so nebenbei. Es erfordert schon etwas mehr Aufmerksamkeit. Auch wenn man Doktor Schiwago, so wie ich, nicht kennt, kann man sich gut in das Buch reinlesen und versteht worum es geht. Anfangs fand ich es etwas verwirrend, da jedes Kapitel in der Ich-Form geschrieben ist, aber immer wieder von jemandem anderen erzählt wird
Aufgeteilt ist das Buch in mehrere Kapitel und es wird abwechselnd, einmal vom Osten und dann vom Westen erzählt. Zur Zeit des kalten Krieges wollen die einen um jeden Preis verhindern, dass das Buch erscheint und die anderen wollen es bekannt machen.
Im Osten wird die Geliebte Pasternaks verhaftet und im Westen werden junge Frauen bei der „Agency“ angestellt, die für die Mission ausgebildet werden, alles daran zu setzen, dass das Buch in die Öffentlichkeit kommt.
Es beginnt eine spannende Zeit, in der viel um alle Beteiligte geschieht. Wie der Name des Buches verlauten lässt – Alles, was wir sind – Es geht um Liebe, es geht um uns…..
Fazit:
Ein gelungener Debüt-Roman von Lara Prescott. Spannend und vielseitig.
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Shiwagos abenteuerlicher Weg zum weltweiten Literaturerfolg
Der Roman „Doktor Shiwago“ wird zur Zeit des Kalten Krieges für politische Zwecke benutzt: Boris Pasternaks Worte werden zu einer Waffe erklärt. Aus einem literarischen Werk – aus einer Liebesgeschichte …
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Shiwagos abenteuerlicher Weg zum weltweiten Literaturerfolg
Der Roman „Doktor Shiwago“ wird zur Zeit des Kalten Krieges für politische Zwecke benutzt: Boris Pasternaks Worte werden zu einer Waffe erklärt. Aus einem literarischen Werk – aus einer Liebesgeschichte – entsteht die Shiwago-Mission, ein amerikanischer Propagandazug gegen den Osten unter strenger Geheimhaltung. Das unveröffentlichte Manuskript wird aus Russland geschmuggelt, wo keine Möglichkeit besteht, es der Öffentlichkeit legal zugänglich zu machen. Die Wirkung der folgenden Ereignisse ist verblüffend.
Die Autorin, Lara Prescott, stützt sich bei ihrem Roman auf freigegebene CIA-Dokumente, doch ihre Darstellung ist wesentlich mehr als die pure Schilderung sorgfältig protokollierter Handlungen. Vielmehr bettet sie die Tatsachen in eine detailreiche, authentische Umgebung, die sie mit realen Persönlichkeiten bevölkert. Im Hintergrund zeichnet sie ein präzises Gesellschaftsbild, das für die Jahre von 1949 bis 1961 typisch ist und die Unterschiede zwischen Osten und Westen klar definiert. Als Kulisse dazu dienen überwiegend Moskau, Peredelkino in Russland und Washington.
Für Stimmung sorgen auf der einen Seite die lebhaften amerikanischen Agency-Stenotypistinnen, Geheimdienstmitarbeiter und Spione der alten Schule. Auf der anderen Seite entsteht große Sympathie und Verständnis dem russischen Volk gegenüber. Stille Alltagsszenen und angsteinflößende Machtspiele bringen die menschlichen Schicksale fühlbar nah.
Die emotionale Liebesgeschichte aus „Doktor Shiwago“ (vor, während und nach der Russischen Revolution 1917) lässt sich in die gegebene Zeit (50er Jahre) übertragen, es gibt gut erkennbare Parallele mit dem wahren Leben Pasternaks, die menschliche Seite ist meisterhaft gefühlvoll hervorgehoben. Durchgehend fragt man sich: Könnte es tatsächlich so gewesen sein? Und ob es so gewesen ist, oder nicht, bekommt man mit „Alles, was wir sind“ eine bewegende, fesselnde Geschichte, die auf jeden Fall für anspruchsvolle literarische Unterhaltung sorgt.
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Penibel gestaltete Figuren
Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Dadurch, dass er sehr beschreiben ist hat man das Gefühl, als ob das Gelesene sich in Echtzeit in meinem Kopf abspielt. Sehr gelungen!
Die ausführlich, liebevoll und penibel gestalteten Figuren lassen die Geschehnisse …
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Penibel gestaltete Figuren
Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Dadurch, dass er sehr beschreiben ist hat man das Gefühl, als ob das Gelesene sich in Echtzeit in meinem Kopf abspielt. Sehr gelungen!
Die ausführlich, liebevoll und penibel gestalteten Figuren lassen die Geschehnisse "echt" und authentisch wirken. Zwar ist die Geschichte fiktiv, jedoch spielt sie auf der Basis geschichtlicher Ereignisse. Es bewegt sich auf einer ständigen Waage zwischen Emotionalität und Ernsthaftigkeit.
Trotz allem braucht der/die Leser/in einen langen Atem, denn 475 Seiten müssen erstmal gelesen werden. Jedoch kann ich ohne zu spoilern sagen, dass es sich lohnt dranzubleiben, denn gerade zum Ende hin, wird es noch mal richtig spannend!
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Polit-Thriller
Doktor Schiwago, wie der Titel von Pasternaks Hauptwerk in der deutschen Übersetzung lautet, ist als Buch ein Welterfolg, moderne Weltliteratur, ergreifend, spannend, ein historisches Panorama aus der Zeit der Revolution, als Film ein Klassiker der Cineasten. Der jungen …
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Polit-Thriller
Doktor Schiwago, wie der Titel von Pasternaks Hauptwerk in der deutschen Übersetzung lautet, ist als Buch ein Welterfolg, moderne Weltliteratur, ergreifend, spannend, ein historisches Panorama aus der Zeit der Revolution, als Film ein Klassiker der Cineasten. Der jungen Autorin Lara Prescott ist es zu danken, dass der Blick jetzt auch auf die Hintergründe der Veröffentlichung gelenkt wird. Mehrere Aspekte kommen in ihrem Debütroman zum Tragen: mehrere Liebesgeschichten sind mit dem Geschehen verwoben, am ergreifendsten die Beziehung zwischen dem Dichter Psternak und seiner langjährigen Geliebten. Daneben erhält der Leser Einblick in Willkür und Terror des Sowjet-Regimes. Millieuschilderungen aus verschiedenen Lebensbereichen diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs bereichern das Bild. Doch atemlos macht die Lektüre des Polit-Thrillers, der letztlich auch zur Verbreitung von Pasternaks Werk im Land seiner Entstehung führte. Schon der Auftakt ein Meisterstück: ein geschickt komponierter Romananfang, aufgebaut in strengem Antagonismus, in Nuancen der Verschiebung. Die beiden Schauplätze jeweils in den Hauptstädten der beiden Großmächte lokalisiert, Washington und Moskau. Die Atmosphäre in beiden Kapiteln aufgeladen durch die Ansiedelung im Geheimdienstmilieu. Zwei weibliche Personen, die nurmehr Atome der Bedeutungslosigkeit repräsentieren, austauschbare Schreibkraft die eine, Opfer des Systems die andere, die im gefürchteten Labyrinth der Lublianka verschwindet, der Willkür des Verhörs ausgeliefert. Ärgerlich nur der eher dümmlich-nichtssagende deutsche Titel - der lässt eher eine anspruchslose Schmonzette vermuten!
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Davon hatte ich mir mehr versprochen
„Doktor Schiwago“, der Welterfolg des russischen Autors Boris Pasternak, war der Lieblingsfilm meiner Mutter, den wir uns zusammen bestimmt 5 x, wenn nicht öfters, im Kino angeschaut haben, steht im Mittelpunkt dieses Romans von Lara Prescott. …
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Davon hatte ich mir mehr versprochen
„Doktor Schiwago“, der Welterfolg des russischen Autors Boris Pasternak, war der Lieblingsfilm meiner Mutter, den wir uns zusammen bestimmt 5 x, wenn nicht öfters, im Kino angeschaut haben, steht im Mittelpunkt dieses Romans von Lara Prescott.
Dann bekam ich die Leseprobe zu „Alles, was wir sind“, die mich sehr angesprochen hat. Genau so wie der Klappentext. Also musste ich auch dieses Buch lesen.
Leider haben sich meine vielleicht zu hohen Erwartungen an das Buch nicht erfüllt.
Unterteilt wird die Geschichte in zwei Erzählstränge, gegliedert nach Osten 1949 – 1961 (Sowjetunion-Moskau) und Westen 1956 - 1959 (USA-Washington).
Im Osten finde ich es sehr spannend, zu erfahren, wie das Buch Dr. Schiwago von Boris Pasternak entstanden ist. Die Hauptfigur Lara lehnt sich stark an Pasternaks Geliebte Olga Iwinskaya an, die bis zu seinem Tod an seiner Seite bleibt und erduldet aus Liebe zu ihm sogar einige Jahre Arbeitslager.
Im Westen lerne ich zwei Stenotypistinnen der CIA, Irina Drozdov und Sally Forrester, kennen.
Lara Prescott erzählt in einer anschaulichen, sehr detailreichen Sprache, bei der ich allerdings Vieles für überflüssig und nicht der Geschichte dienlich empfinde. Was ich auch nicht mag ist, dass der Westen nur aus positiven Aspekte besteht, wogegen der Osten düster, grau und grausam gezeichnet wird. Auch die Personen, denen ich hier begegne haben keine Tiefe, ich komme nicht an sie heran, sie bleiben mir fremd.
Sehr gut gefallen hat mir die Aufzeichnung des Weges, auf dem Dr. Schiwago über einen Mailänder Verlag zur Veröffentlichung in die USA gelangt ist. Ich bekomme viele Hintergrundinformationen, die gut recherchiert scheinen und die ich bisher alle nicht kannte. Auch dass dieses Buch als „Waffe“ gesehen wurde, hat mich fasziniert. Dass der gesamte Roman aus Sicht der Frauen erzählt wird, finde ich schon bemerkenswert. Waren sie doch zu der Zeit alles andere als anerkannt.
Meine Gefühle gegenüber dem Buch sind sehr gespalten. Die eine Hälfte sehe ich als gute Unterhaltung mit viel Wissenswertem. Bei der anderen Hälfte habe ich mich gelangweilt durch die Seiten und Kapitel gequält. Trotzdem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben.
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Sehr Mitreißend
Ich konnte mich direkt in der Geschichte wieder finden, da Lara Prescotts sehr angenehm zu lesen ist. Sie schafft es den Leser das Gefühl zu geben, man sei ein teil des Buches. Außerdem hat es mir besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus beiden …
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Sehr Mitreißend
Ich konnte mich direkt in der Geschichte wieder finden, da Lara Prescotts sehr angenehm zu lesen ist. Sie schafft es den Leser das Gefühl zu geben, man sei ein teil des Buches. Außerdem hat es mir besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus beiden Seiten des Eisernen Vorhangs erzählt wird, so dass man einen Kompletten eindruck bekommt, was genau dort alles passiert ist.
Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, dieses Buch steckt voller Power Frauen die dieses Buch stark machen und einfach nur Lesenswert.
Dieses Buch war das erste, welches ich von Lara Prescott gelesen habe, aber ich kann mir vorstellen noch mehr ihrer Werke zu lesen, da mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen hat.
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