Jørn Lier Horst
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Wisting und der fensterlose Raum / William Wisting - Cold Cases Bd.2 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
Übersetzer: Brunstermann, Andreas
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William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?
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Jørn Lier Horst, geboren 1970 in Bamble/Norwegen, war Kriminalhauptkommissar bei der norwegischen Polizei, bevor er 2004 als Kriminalschriftsteller debütierte. Seitdem schrieb er sich mit seinen Romanen um den Polizisten William Wisting in die erste Liga der norwegischen Krimiautoren.
Produktdetails
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 3. Januar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492995061
- Artikelnr.: 56477072
»Die Kriminalromane um den norwegischen Polizisten William Wisting kann man blind kaufen. Spannung, ein scharfsinniger Ermittler und ein interessanter Plot sind garantiert. Jørn Lier Horst ragt mit seinen Romanen deutlich aus der breiten Masse skandinavischer Kriminalliteratur heraus, weil er absolut authentisch schreibt und den Leser immer wieder zu fesseln versteht.« Krimi Couch 20201201
»Ganz oben bei den besten Krimiautoren aus dem Norden!« The Times »Jørn Lier Horsts Bücher sind großartig konzipiert, machen süchtig und haben unvergessliche Charaktere.« Yrsa Sigurðardóttir.
Der neue Fall für Wisting beginnt sehr unspektakulär. Doch schnell wird klar, dass die Suche nach dem gefundenen Geld Kreise in die Vergangenheit zieht. So stößt Wisting auf einen neuen Cold Case Fall. Mir hat gut gefallen, dass wieder seine Tochter Line mit in die Ermittlungen …
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Der neue Fall für Wisting beginnt sehr unspektakulär. Doch schnell wird klar, dass die Suche nach dem gefundenen Geld Kreise in die Vergangenheit zieht. So stößt Wisting auf einen neuen Cold Case Fall. Mir hat gut gefallen, dass wieder seine Tochter Line mit in die Ermittlungen einbezogen wurde. Ich fand, dass sie dieses Mal fast mehr im Mittelpunkt stand, als ihr Vater. Die beiden harmonieren sehr gut. Wobei ich die ganze Gruppe, die an den Ermittlungen beteiligt war, sehr harmonisch fand. Niemand fällt aus dem Rahmen oder ist, wie in anderen Krimireihen, als Ermittler ein Häufchen Elend. Ich finde die Krimireihe sehr stimmig und man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Für mich hätte es etwas spannender sein können, denn die Ermittlung gestaltet sich doch eher klassisch und ohne große Aufreger. Jedoch gefällt mir der Schreibstil des Autors sehr gut und daher bin ich gespannt, auf einen weiteren Cold Case Fall für Wisting.
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Der Generalstaatsanwalt beauftragt Wisting mit einer heiklen Ermittlung. Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen ist vor kurzem an einem Herzinfarkt gestorben. Doch in seinem Wochenendhaus wurde eine große Menge Geld in Umzugskartons gefunden. Die Kartons standen mitten im Haus in einem …
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Der Generalstaatsanwalt beauftragt Wisting mit einer heiklen Ermittlung. Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen ist vor kurzem an einem Herzinfarkt gestorben. Doch in seinem Wochenendhaus wurde eine große Menge Geld in Umzugskartons gefunden. Die Kartons standen mitten im Haus in einem fensterlosen Raum. Woher stammt dieses Geld? Handelt es sich um die Beute aus einem Raubüberfall, der vor fast zwanzig Jahren geschah? Zeitgleich ist Adrian Stiller auf der Suche nach dem Täter von einst, der spurlos verschwunden ist.
Dies ist der zweite Band aus der Reihe im Kommissar Wisting, der Cold Cases klären will. Daher verläuft die Krimi-Handlung relativ ruhig, was mir aber auch gut gefällt. Der Schreibstil von Jørn Lier Horst lässt sich angenehm lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Wir dürfen den sympathischen Wisting sowohl bei seiner Arbeit begleiten, als auch sein Privatleben kennenlernen. Er möchte seine Fälle klären und ist daher hartnäckig bei der Ermittlung. Ich mag auch seine Tochter, die Journalistin Line. Stiller ist so ganz anders als Wisting.
Auch dieser Krimi, der wirklich gut konstruiert ist, konnte mich wieder überzeugen. Wenn es auch recht ruhig zuging, so gab es viele Wendungen, die die Spannung hochhielten.
Ein überzeugender Krimi.
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Kommissar Wisting ist ein sympathischer und bodenständiger Ermittler, der ohne das übliche Drama auskommt. Gerade das ist mal eine schöne Abwechslung. Trotzdem ist er nicht langweilig, sondern einfach besonnen und professionell. In diesem speziellen Fall ist er mir an manchen Stellen …
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Kommissar Wisting ist ein sympathischer und bodenständiger Ermittler, der ohne das übliche Drama auskommt. Gerade das ist mal eine schöne Abwechslung. Trotzdem ist er nicht langweilig, sondern einfach besonnen und professionell. In diesem speziellen Fall ist er mir an manchen Stellen im Buch aber etwas zu entspannt und sorglos. Auch wenn Norwegen vielleicht nicht die Verbrechenshochburg ist, erscheinen mir einige Entscheidungen fast naiv. Das hat mich in diesem zweiten Band auch bei seiner Tochter Line etwas gestört. Auch wenn ich es mag, dass die Ermittler nicht ein Paket psychischer Probleme mit sich herumschleppen, hätte ich mir ein paar mehr Worte zu den Charakteren gewünscht. Adrian Stiller bleibt diesmal nur eine Randfigur, zu der man überhaupt nichts erfährt.
Insgesamt laufen die Ermittlungen klassisch und unaufgeregt ab. Die Spannung baut sich eher langsam und unterschwellig im Hintergrund auf, da die Bedrohungslage eindeutig unterschätzt wird. Der Krimi ist vielleicht nicht unbedingt ein Pageturner, aber auf jeden Fall bis zum Ende spannend. Es gibt einige überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte.
Im Vergleich zum ersten Band bleiben hier die Charaktere etwas blass. Der Aufbau und Erzählstil des Krimis gefallen mir persönlich aber gut.
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und gute 4 Sterne!
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Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen stirbt an einem Herzinfarkt. In seinem Wochenendhaus werden in einem fensterlosen Raum Umzugskisten voller Geld gefunden. Insgesamt handelt es sich um etwa 80 Millionen Kronen. Um die Herkunft des Geldes zu klären und herauszufinden, was der verstorbene …
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Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen stirbt an einem Herzinfarkt. In seinem Wochenendhaus werden in einem fensterlosen Raum Umzugskisten voller Geld gefunden. Insgesamt handelt es sich um etwa 80 Millionen Kronen. Um die Herkunft des Geldes zu klären und herauszufinden, was der verstorbene Spitzenpolitiker damit zu tun hat, wird William Wisting direkt vom norwegischen Generalstaatsanwalt mit den heiklen Ermittlungen betraut. Wisting erhält alle Vollmachten zu einer schnellen Aufklärung und kann sich sein Team selbst zusammenstellen. Schon bald hat es den Anschein, als ob das Geld aus einem Raubüberfall stammen könnte, der vor zwanzig Jahren stattgefunden hat. Doch welche Rolle soll der Spitzenpolitiker dabei gespielt haben? Wisting muss tief in der Vergangenheit graben, um der Sache auf den Grund zu gehen.....
Die Krimi-Reihe um Kommissar William Wisting gibt es bereits seit über 10 Jahren. Nach "Wisting und der Tag der Vermissten" ist "Wisting und der fensterlose Raum" allerdings erst der zweite Band der Wisting-Reihe, der zur Cold-Case-Serie gehört. Vorkenntnisse aus den anderen Teilen sind nicht nötig, um Wistings aktuelle Ermittlungen zu verfolgen. Der Einstieg in diesen Krimi gelingt deshalb mühelos, denn der Autor versteht es vom ersten Moment an, das Interesse an diesem rästelhaften Fall zu wecken.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dadurch bekommt man eine gute Übersicht über die verschiedenen Spuren, die es zu verfolgen gilt. Da es sich um Cold-Case-Ermittlungen handelt, startet der Krimi zunächst mit einem eher gemächlichen Tempo. Handlungsorte und Charaktere werden allerdings so lebendig geschildert, dass man alles mühelos vor Augen hat und deshalb ganz in die Ermittlungen zu diesem rätselhaften Fall eintauchen kann. Beinahe unbemerkt gerät man in den Sog der Ereignisse und folgt gespannt dem weiteren Verlauf. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und deshalb steigert sich die Spannung stetig. Man kann beim Lesen eigene Ermittlungen anstellen und versuchen, die zusammengetragenen Puzzleteile an die richtige Stelle zu setzen. Ein stimmiges Bild ergibt sich allerdings erst zum Schluss, sodass die Lösung kaum vorhersehbar wirkt.
Auch diese Cold-Case-Ermittlungen von William Wisting entwickeln sich bereits nach kurzer Zeit zu einem spannenden Fall, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.
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»Die Ermittlungen müssen vertraulich erfolgen. Der Fall hat große Sprengkraft. Clausen war vier Jahre Außenminister und hat eine zentrale Rolle im Verteidigungsausschuss gespielt. Hier können nationale Interessen auf dem Spiel stehen.«
Kommissar William Wisting …
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»Die Ermittlungen müssen vertraulich erfolgen. Der Fall hat große Sprengkraft. Clausen war vier Jahre Außenminister und hat eine zentrale Rolle im Verteidigungsausschuss gespielt. Hier können nationale Interessen auf dem Spiel stehen.«
Kommissar William Wisting hat in seiner bereits langen Zeit als Ermittler schon viel erlebt. Doch ein Besuch im Büro des norwegischen Generalstaatsanwalts war nicht dabei. Und nun erhält er von ihm auch noch einen Geheimauftrag, dessen Brisanz sich unmittelbar erschließt. Der norwegische Spitzenpolitiker Clausen verstarb an einem plötzlichen Herzinfarkt und hinterließ ein Wochenendhaus, in dem sich nicht nur die bei einem überraschenden Tod herumstehenden Essensreste befanden, sondern mehrere Kartons voller Geld. Dollar, Euro und Pfund im Gegenwert von über achtzig Millionen Kronen.
Korruption, heimliche Geldreserve eines Außenministers, abgezweigte Staatsgelder… oder womöglich ein ganz anderer Ansatz? Wisting und sein kleines Ermittlerteam, zu dem auch seine Tochter Line, eine Journalistin und Adrian Stiller von der Cold Case Unit gehören, sehen viel Arbeit auf sich zukommen. Bei der sie dann auf einen großen Raubüberfall stoßen, der zwanzig Jahre zurückliegt und nie aufgeklärt wurde. Aber wieso sollte das Geld zwei Jahrzehnte lang in einer Hütte herumstehen? Und was hat es mit dem anonymen Hinweis auf sich, der Clausen mit dem ebenfalls ungeklärten Verschwinden eines jungen Mannes in Verbindung bringt?
Mein zweiter Fall für Wisting und ich bin bereits ein großer Fan dieser Reihe. Akribisch und realistisch werden die Ermittlungsarbeiten beschrieben und es dauert, bis sich Stückchen für Stückchen alle Teile zusammenfügen. Immer wieder tauchen neue Ansatzpunkte auf, manche verlaufen sich, andere stellen sich als neue Aspekte heraus. Die Kreise ziehen sich immer weiter – unfassbar, wer so alles beteiligt ist! Mir machte es enormen Spaß, da mit zu ermitteln!
Auch die Spannung kam nicht zu kurz. Im Gegenteil. Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto mehr wird auch die Gefahr klar, die sich daraus ergibt. Es steht viel auf dem Spiel und einige Beteiligte müssen das auf grausame Art erfahren. Speziell im letzten Drittel mochte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Ermittlungen stehen bei dieser Reihe klar im Vordergrund. Über Wisting und seine Tochter Line erfährt man als Leser genug, um einen Zugang zu den Charakteren zu haben, darüber hinaus ist ihr Privatleben aber nur von untergeordnetem Interesse. Wer viel Wert auf Zwischenmenschliches legt, dem wird hier womöglich was fehlen. Auch witzige Wortgefechte finden nicht statt und die Ermittler erscheinen als ganz normale Menschen ohne traumatische Vergangenheit, Drogen- oder psychische Probleme. Für mich ist das super, ich kann mich mit ihnen identifizieren und mich so wie sie völlig auf die Ermittlungen konzentrieren. Perfekt, gerne mehr davon!
Fazit: Spannend, fesselnd, realistisch – perfekte Krimiunterhaltung. Ich stürze mich gleich auf den nächsten Band.
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Zum Inhalt:
Als ein Spitzenpolitiker tot in seinem Wochenendhaus gefunden wird, gibt es einen brisanten Fund. In Umzugskisten weder 80 Millionen Kronen in unterschiedlichen Währungen gefunden. Woher stammt das Geld? Wisting beginnt zu ermitteln.
Meine Meinung:
Mir war gar nicht …
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Zum Inhalt:
Als ein Spitzenpolitiker tot in seinem Wochenendhaus gefunden wird, gibt es einen brisanten Fund. In Umzugskisten weder 80 Millionen Kronen in unterschiedlichen Währungen gefunden. Woher stammt das Geld? Wisting beginnt zu ermitteln.
Meine Meinung:
Mir war gar nicht bewusst, dass es sich hier schon um den achten Teil einer Serie handelt, ist aber für das Buch an dich auch nicht wesentlich, da man keine großen Vorkenntnisse benötigt. Wisting gefällt mir auch in diesem Buch gut und auch seine Tochter passt gut ins Buch. Die Erzählweise ist eher ruhig, baut aber nach und nach doch Spannung auf. Hat mir insgesamt recht gut gefallen.
Fazit:
Auch dieser Teil ist ein solider Krimi
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Kommissar William Wisting wird vom Generalstaatsanwalt zu einem vertraulichen Gespräch gebeten. In der Sommerhütte des kürzlich verstorbenen ehemaligen Außenministers Bernhard Clausen wurden Umzugskisten mit mehreren Millionen Kronen in Fremdwährung gefunden. Der Ermittler …
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Kommissar William Wisting wird vom Generalstaatsanwalt zu einem vertraulichen Gespräch gebeten. In der Sommerhütte des kürzlich verstorbenen ehemaligen Außenministers Bernhard Clausen wurden Umzugskisten mit mehreren Millionen Kronen in Fremdwährung gefunden. Der Ermittler soll herausfinden, was es damit auf sich hat, bevor die Öffentlichkeit etwas davon erfährt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Mortensen und seiner Tochter Lina beginnt er die geheimen Ermittlungen. Schnell können sie Verbindungen herstellen zu einem Überfall auf einen Geldtransport, offenbar steht auch ein alter Vermisstenfall in Zusammenhang mit dem ehemaligen Minister, der nicht nur allseits beliebt, sondern auch völlig unbescholten war. Als die Hütte in Flammen aufgeht, kurz nachdem Wisting und sein Team alle wichtigen Dokumente herausgeholt haben, wird ihnen klar, dass es hier um eine deutlich größere Sache geht als zunächst vermutet.
Der zweite Fall der Cold Case Reihe für den norwegischen Ermittler führt ihn ebenso in die heiklen Kreise der Politik wie auch ins brutale Osloer Milieu, wo ein Menschenleben nicht viel zählt. Jørn Lier Horst bietet dabei wieder einmal einen ausgesprochen komplexen Fall mit mehreren Unterfällen, die langsam miteinander verwoben werden. Wie auch schon in anderen Fällen kombiniert er dabei geschickt klassische Polizeiarbeit mit der investigativen Arbeit der Journalistin Lina, was schön die Parallelen, aber auch Unterschiede aufzeigt.
Kommissar Wistings aktueller Fall hat mich restlos überzeugen können. Die Arbeit der Ermittler geht strategisch und logisch voran, sie sind nicht auf Kommissar Zufall angewiesen, sondern werten vorhandene Informationen systematisch aus und nähern sich so der Auflösung. Die Figuren erscheinen erfreulich authentisch, Jørn Lier Horst verzichtet auf die typischen Klischees bei deinem Team und dank Enkeltochter Amalie stören auch immer wieder ganz banale Alltagsprobleme wie gesicherte Kinderbetreuung oder Quengelei die Arbeit, was der Handlung seinen sympathisch normalen Touch verleiht.
Der Fall ist spannend angelegt und startet zunächst mit vielen vermeintlichen Sackgassen, was die Ermittler schon fast verzweifeln lässt. Doch dann – um Wistings Metapher zu verwenden – finden sich langsam die Schlüssel und Schlösser und Türen beginnen sich zu öffnen. Das Tempo steigert sich gegen Ende und aus dem sehr klassischen Cold Case wird ein unter hohem Zeitdruck geführter akuter Fall mit realer Bedrohung.
Für mich stimmt bei der Serie einfach alles, daher ganz eindeutig eine Leseempfehlung.
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Von Wisting als dem besten Ermittler Norwegens habe ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet.
Hier findet man eine Geschichte wie es solche schon zig Mal gab. Sie erinnert an die Krimis der 80-90-ger Jahre des letzten Jh.
Die Figuren, insb. die Protagonisten, Wisting und seine Tochter, freiberufliche …
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Von Wisting als dem besten Ermittler Norwegens habe ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet.
Hier findet man eine Geschichte wie es solche schon zig Mal gab. Sie erinnert an die Krimis der 80-90-ger Jahre des letzten Jh.
Die Figuren, insb. die Protagonisten, Wisting und seine Tochter, freiberufliche Journalistin, die für den Fall recherchierte, waren mir leider zu nichtssagend, blass, schematisch. Ich konnte zu den beiden keinen Bezug aufbauen. So etwas wie mitfiebern konnte sich aus diesem Grund gar nicht einstellen. Einzig seine kleine Enkelin war süß. Sie konnte aber als 2-jährige kaum das Ganze grundlegend verändern. Vllt muss man Teil 1 gelesen haben, um mit den Figuren mitgehen zu können.
Dieses viele Papiergeld, das im Haus des verstorbenen Politikers gefunden wurde, um das sich die Handlung aufbaute, erschien mir leider auch herzlich wenig mitreißend.
Der Text ließ sich recht flüssig, bis auf einige recht peinliche Stellen mit ungesunder Häufung von „war, hatte, stand, lag“ durchlesen. Aber ich habe mir schon nach dem ersten Drittel eine andere, bessere Lektüre gewünscht. Die Geschichte war mir ein wenig zu platt und primitiv insg.
Die Spannung erwies sich als sehr ruhig. Insofern konnte ich diesen Krimi gut zum Einschlafen lesen. Klappte es jedes Mal wunderbar.
3 Sterne mit viel Wohlwollen. Und kein Wisting mehr für mich.
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Ein äußerst heikler Auftrag
Cold Case Nr. 2 für William Wisting, „den besten Kommissar Norwegens“. Es geht um einen Fall aus der Vergangenheit, der mit aktuellen Ereignissen in Verbindung steht.
In einer alten Holzhütte des verstorbenen Spitzenpolitikers Bernard …
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Ein äußerst heikler Auftrag
Cold Case Nr. 2 für William Wisting, „den besten Kommissar Norwegens“. Es geht um einen Fall aus der Vergangenheit, der mit aktuellen Ereignissen in Verbindung steht.
In einer alten Holzhütte des verstorbenen Spitzenpolitikers Bernard Clausen werden Pappkartons mit umgerechnet achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kartons standen in einem fensterlosen Raum der Hütte. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt?
Unterstützung bekommt Wisting erneut von Adrian Stiller, Ermittler der Osloer Cold-Case-Unit, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden von Simon Meier, des möglichen Täters, befasst. Auch Wistings Tochter Line, eine Journalistin, ist wieder mit von der Partie.
Jørn Lier Horst war selber Polizist in Larvik, in genau jener Gemeinde, in der Wisting jetzt ermittelt. Der Autor zeigt sich hier als richtig guter Erzähler, der sich wie sein Protagonist vollkommen in den Fall verbeißt. Er präsentiert dem Leser immer neue Fakten und Wendungen.
Ein clever konstruierter, unblutiger Krimi, bei dem die Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht. Spannung wird dennoch aufgebaut - und gehalten. Wisting & Co sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Eine sympathische Truppe, der ich gerne wieder über die Schulter schauen möchte.
Fazit: Nicht ganz so gut wie der Vorgänger, aber immer noch top!
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Im Haus des kürzlich verstorbenen norwegischen Politikers Bernhard Clausen findet ein Vertrauter des Toten in dessen Hütte Devisen im Gegenwert von 80 Millionen norwegischen Kronen. Wie kam der ehemalige Gesundheits- und Außenminister zu so viel Geld, noch dazu in ausländischen …
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Im Haus des kürzlich verstorbenen norwegischen Politikers Bernhard Clausen findet ein Vertrauter des Toten in dessen Hütte Devisen im Gegenwert von 80 Millionen norwegischen Kronen. Wie kam der ehemalige Gesundheits- und Außenminister zu so viel Geld, noch dazu in ausländischen Währungen wie Dollar und Euro? Um diese Frage soll sich William Wisting in seinem zweiten Fall kümmern. Und kaum hat er zusammen mit einem Kollegen das Geld aus der Hütte geholt, geht diese in Flammen auf - Brandstiftung. Wie bereits im ersten Teil der Wisting-Reihe sind auch dieses Mal Kriminaltechniker Mortensen und Wistings Tochter Line mit von der Partie, um das Puzzlespiel (den Fall) zu lösen.
Über die Ermittlungen und den Fall selbst will ich gar nicht viel sagen, das beinhaltet so viel Spannung, die ich hier nicht verderben möchte. Nur eines ist sehr schnell klar: es ist kein Geld, das ursprünglich der Partei gehörte. Aber stammt es aus einem Banküberfall? Oder sonstigen dunklen Geschäften? Dennoch geraten Wisting und seine Helfer zwischen die Mühlsteine aus Polizeiarbeit und Parteipolitik und müssen einige lose Enden zu einem stimmigen Schluss verbinden, dazu kommt nämlich noch der Cold Case eines Anglers, der just an dem Tag verschwand, an dem ein Flugzeug ausgeraubt und eine Menge Geld gestohlen wurde. Und was hat es mit einem ominösen Manuskript zu tun, an dem der verstorbene Politiker angeblich gearbeitet hat?
Wie so oft ist es durchaus möglich, den zweiten Teil einer Serie unabhängig vom ersten zu lesen, man vermisst aber vielleicht die eine oder andere Information. Deshalb ist es auch hier ratsam, den Vorgänger „Wisting und der Tag der Vermissten“ von Jørn Lier Horst zu lesen. Wisting, vor allem aber seine Tochter Line, hatte ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Charaktere sind bis auf die beiden ziemlich blass. Sie sind die einzigen Figuren mit etwas Tiefgang und greifbarer und dreidimensionaler als alle anderen, denn sie sind auch die einzigen, die so etwas wie ein Privatleben haben. Wistings ruhige, kompetente und sachliche Art und seine unaufgeregte Ausstrahlung mochte ich sehr, denn sie prägen den Krimi stark. Das ganze Buch liest sich wie eine Mischung aus Polizeibericht und Roman, aus Zeitungsartikel und Krimi und bleibt bis zum (für mich überraschenden) Schluss spannend. Die Aufklärung des Falls fand ich schlüssig aber für mich kam die Lösung dann doch etwas überraschend.
Das Buch ist flüssig zu lesen, die Sprache ist alltagsnah und sachlich, nicht übermäßig metaphorisch oder blumig, eher schlicht, die Sätze einfach gebaut. Dafür verzichtet der Autor dankenswerterweise komplett auf Kraftausdrücke – man merkt deutlich, dass da ein gesetzterer Kommissar am Werk ist, der sich auszudrücken weiß. Es gibt auch weder brutale Szenen noch irgendwelche übertriebenen High-Tech-Ermittlungsmethoden. Handfeste Polizeiarbeit – ein solider, handwerklich guter Krimi mit subtil aufgebauter Spannung, nicht mehr und nicht weniger. Für mich war die Spannung eher unterschwellig, aber dennoch stetig spürbar – wie ein ungutes Gefühl im Magen. Manches ist eventuell nicht ganz logisch: Line lädt für ihre Tochter ein E-Book herunter – das Kind ist 2 Jahre alt, eventuell ein Hörbuch oder hat es ihr jemand vorgelesen? Aber das ist von mir zugegebenermaßen ziemlich kleinlich und abgesehen davon habe ich an dem Buch nichts zu meckern.
Da die Geschichte sehr viele mehr oder minder wichtige Charaktere hat (alle mit norwegischen Namen), tat ich mich ein bisschen schwer, sie auseinander zu halten. Ein paar Mal musste ich auch zurückblättern und neu ansetzen, das Buch (er)fordert auf jeden Fall die volle Konzentration. Und der Leser weiß meistens genauso viel wie die Ermittler, wenn auch manchmal ein bisschen weniger als Line, die ihre Ergebnisse oft noch eine Weile für sich behält. Man fühlt sich fast selbst wie ein Teil des Teams. Man fiebert mit, sucht selbst nach Lösungen, was das Buch sehr lebendig macht. Von mir für die solide Unterhaltung solide 4
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