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Ein Anruf verändert alles - Sarah Crossan zeigt in diesem atemlosen Roman in Versform, der durch den hämmernden Rhythmus seiner Sprache eine besondere Dringlichkeit erhält, die Fallstricke menschlichen Miteinanders. Was passiert, wenn der heimliche Geliebte stirbt und man keinem zeigen darf, wie sehr man trauert? Wenn es keinen Ort gibt und keinen Menschen, der um die Qualen wissen darf? Sarah Crossan ist mit diesem Roman ein grandioses Kunststück gelungen: Sie zeigt die Leiden einer getriebenen Frau in schnellen Beats. Ana ist Anwältin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Offiziel...
Ein Anruf verändert alles - Sarah Crossan zeigt in diesem atemlosen Roman in Versform, der durch den hämmernden Rhythmus seiner Sprache eine besondere Dringlichkeit erhält, die Fallstricke menschlichen Miteinanders. Was passiert, wenn der heimliche Geliebte stirbt und man keinem zeigen darf, wie sehr man trauert? Wenn es keinen Ort gibt und keinen Menschen, der um die Qualen wissen darf? Sarah Crossan ist mit diesem Roman ein grandioses Kunststück gelungen: Sie zeigt die Leiden einer getriebenen Frau in schnellen Beats. Ana ist Anwältin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Offiziell. Insgeheim gibt es da noch Connor, Anas Klienten und heimlichen Geliebten. Doch Ana erhofft sich mehr von der Affäre als verstohlene Treffen im Hotel. Als Connor unerwartet stirbt, erfährt sie das ausgerechnet von der Person, die zwischen ihnen stand - seiner Frau Rebecca. Ana soll das Testament vollstrecken. Allein gelassen mit ihrer Trauer, sucht sie die Nähe zu Rebecca. Doch während sich der Wunsch nach einer Leidensgenossin schleichend zu einer Besessenheit steigert, vernachlässigt Ana ihre eigene Familie und wandelt dabei ständig am seelischen Abgrund. War Rebecca wirklich so unerträglich, wie Connor immer behauptet hat? Und hatte er überhaupt vor, sie irgendwann zu verlassen? Ana weiß nicht, wie und ob es ihr gelingen kann, Connor und sich selbst zu verzeihen. »Ein mutiges, modernes, zutiefst unterhaltsames und bisweilen leicht subversives Werk« The Guardian
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Sarah Crossan ist Irin. Sie studierte Philosophie und Literatur, bevor sie sich an der Universität Cambridge zur Englisch- und Theaterlehrerin ausbilden ließ. Seit 2010 schreibt sie hauptberuflich. Ihre Jugendbücher wurden von der Kritik gelobt und brachten ihr eine Reihe von Literaturpreisen ein, darunter den CBI Eilís Dillon Award 2013, die Coventry Inspiration Book Awards 2013, den WeRead Prize 2013, den UKLA Book Award 2013 und den LUCHS-Preis 2014. Maria Hummitzsch, geboren 1982, studierte in Leipzig, Lissabon und Florianópolis Übersetzung, Psychologie und Afrikanistik. Sie übersetzt aus dem Englischen und Portugiesischen, u. a. Beatriz Bracher, Shani Boianjiu und David Garnett.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 5. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462301434
- Artikelnr.: 62858535
Weiß sie Bescheid?
Sarah Crossans Roman "Verheizte Herzen"
Als Rebecca Taylor in der Kanzlei anruft, ist die Rechtsanwältin Ana Kelly durch nichts auf die Nachricht vorbereitet: Connor Mooney ist plötzlich verstorben, Rebeccas Mann, und da er Anas Kanzlei zur Testamentsvollstreckerin eingesetzt hat, ist es an ihr, das Nötige zu unternehmen, also seine Papiere durchzugehen, die Witwe zu beraten und dergleichen mehr.
Dass Ana nun plötzlich und massiv um den verstorbenen Klienten trauert, ist keinem Mitgefühl für die Witwe geschuldet. Denn die Londoner Rechtsanwältin, spezialisiert auf Nachlässe, war jahrelang die heimliche Geliebte Connors, zuletzt allerdings gerade mit ihm zerstritten. Und ihre Situation
Sarah Crossans Roman "Verheizte Herzen"
Als Rebecca Taylor in der Kanzlei anruft, ist die Rechtsanwältin Ana Kelly durch nichts auf die Nachricht vorbereitet: Connor Mooney ist plötzlich verstorben, Rebeccas Mann, und da er Anas Kanzlei zur Testamentsvollstreckerin eingesetzt hat, ist es an ihr, das Nötige zu unternehmen, also seine Papiere durchzugehen, die Witwe zu beraten und dergleichen mehr.
Dass Ana nun plötzlich und massiv um den verstorbenen Klienten trauert, ist keinem Mitgefühl für die Witwe geschuldet. Denn die Londoner Rechtsanwältin, spezialisiert auf Nachlässe, war jahrelang die heimliche Geliebte Connors, zuletzt allerdings gerade mit ihm zerstritten. Und ihre Situation
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gleicht insofern der des Protagonisten in Dostojewskis Erzählung "Der lebenslängliche Ehemann", in der ein heimlicher Liebhaber nach dem Tod der Geliebten deren Witwer aufsucht und mit ihm ein tastendes Gespräch beginnt, weiß er doch nicht, ob der Witwer von der Affäre seiner Frau - eher zufällig entstanden und durch eine Erbschaftsangelegenheit begünstigt - gewusst hatte.
Ana erzählt diese Geschichte selbst, und in den einigermaßen kohärenten Bericht aus der Gegenwart mischen sich die dadurch ausgelösten Erinnerungsfetzen aus der Zeit mit Connor. Sie trifft sich mit der Witwe, sogar mit Connors Freund Marc, und während sie sich mit Rebecca unterhält, achtet sie überwach auf Signale oder versteckte Hinweise: Wusste die Witwe von einer Affäre ihres Mannes, kannte sie sogar die Identität der Geliebten, spielt sie nun ein Spiel mit ihr? Etwas davon schwingt in ihren Worten mit, wenn sie Ana Connors Schreibtisch zeigt und dazu meint, von irgendwelchen "Gemeinheiten", über die Ana stolpern könnte, wolle sie nichts wissen, was ja nicht zuletzt Hinweise auf heimliche Geliebte mit einschließt. Und wenn Rebecca die Rechtsanwältin inmitten der chaotisch unaufgeräumten Wohnung (was so gar nicht zu dem Bild passt, das Connor von seiner Frau immer entworfen hatte) mit einem Redeschwall überhäuft, urplötzlich auf ihre verstorbene Mutter kommt und mit den Worten schließt: "Oh Gott, keine Ahnung, warum ich Ihnen das erzähle" - kann sie dann Anas inneren Kommentar "ich weiß schon alles über ihre Mutter" ahnen? Macht es ihr Spaß, Ana mit derlei zu quälen, die ihrerseits auch ihren eigenen Mann im Ungewissen hält?
Die englische Autorin Sarah Crossan lässt ihre Protagonistin Ana diese Geschichte in freien Versen erzählen. Sie hat in dieser Form bereits einige ausgezeichnete Jugendbücher veröffentlicht, darunter "Wer ist Edward Moon", in dem sich der jüngere Bruder eines zum Tode verurteilten jungen Mannes auf den Weg macht, den Bruder vor der Hinrichtung zu sehen und mit ihm zu sprechen.
Die Form des Versromans, die derzeit im Jugendbuch eine Renaissance erlebt und gelegentlich auch in der aktuellen Belletristik angewandt wird, nutzt Crossan, um Anas Suada einerseits zu strukturieren, andererseits vom unmittelbaren Erleben abzuheben, was sich besonders dort als wirkungsvoll erweist, wo sich die Protagonistin sonst im Alltag verlöre, was sie erkennbar nicht will. Nachträglich soll das, was war, mehr gewesen sein als eine bloße Affäre, die besonders von Connors Seite von Liebesschwüren ebenso begleitet wurde wie von der Unfähigkeit, sich zwischen der Ehefrau und der Geliebten zu entscheiden - trotz täglicher Telefonate und wöchentlicher Treffen. Und vieler Hinweise darauf, dass seine Frau ihm mit den Jahren fremd geworden sei. Für Ana allerdings wird diese Person immer schwerer greifbar: Wer ist diese Rebecca?
Der Name, klassisch geworden für jene andere Frau, die vorher da war und durch keine ihrer Nachfolgerinnen zu ersetzen ist, steht für viele literarische Verweise in Crossans Roman. Sein Reiz wurzelt nicht zuletzt in ihrem Spiel damit, in der Umkehrung solcher Zuordnungen, denn Ana erweist sich mehr und mehr als äußerst verschwiegen und unzuverlässig, wenn es um die Beziehung geht, über die sie so offenherzig zu sprechen scheint. Und in den Lücken, die sie lässt. Denn was in den insgesamt fünf Kindern vorgeht, die von alldem betroffen sind, lässt sich nur ahnen. TILMAN SPRECKELSEN
Sarah Crossan: "Verheizte Herzen". Roman.
Aus dem Englischen von Maria Hummitzsch. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022. 272 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ana erzählt diese Geschichte selbst, und in den einigermaßen kohärenten Bericht aus der Gegenwart mischen sich die dadurch ausgelösten Erinnerungsfetzen aus der Zeit mit Connor. Sie trifft sich mit der Witwe, sogar mit Connors Freund Marc, und während sie sich mit Rebecca unterhält, achtet sie überwach auf Signale oder versteckte Hinweise: Wusste die Witwe von einer Affäre ihres Mannes, kannte sie sogar die Identität der Geliebten, spielt sie nun ein Spiel mit ihr? Etwas davon schwingt in ihren Worten mit, wenn sie Ana Connors Schreibtisch zeigt und dazu meint, von irgendwelchen "Gemeinheiten", über die Ana stolpern könnte, wolle sie nichts wissen, was ja nicht zuletzt Hinweise auf heimliche Geliebte mit einschließt. Und wenn Rebecca die Rechtsanwältin inmitten der chaotisch unaufgeräumten Wohnung (was so gar nicht zu dem Bild passt, das Connor von seiner Frau immer entworfen hatte) mit einem Redeschwall überhäuft, urplötzlich auf ihre verstorbene Mutter kommt und mit den Worten schließt: "Oh Gott, keine Ahnung, warum ich Ihnen das erzähle" - kann sie dann Anas inneren Kommentar "ich weiß schon alles über ihre Mutter" ahnen? Macht es ihr Spaß, Ana mit derlei zu quälen, die ihrerseits auch ihren eigenen Mann im Ungewissen hält?
Die englische Autorin Sarah Crossan lässt ihre Protagonistin Ana diese Geschichte in freien Versen erzählen. Sie hat in dieser Form bereits einige ausgezeichnete Jugendbücher veröffentlicht, darunter "Wer ist Edward Moon", in dem sich der jüngere Bruder eines zum Tode verurteilten jungen Mannes auf den Weg macht, den Bruder vor der Hinrichtung zu sehen und mit ihm zu sprechen.
Die Form des Versromans, die derzeit im Jugendbuch eine Renaissance erlebt und gelegentlich auch in der aktuellen Belletristik angewandt wird, nutzt Crossan, um Anas Suada einerseits zu strukturieren, andererseits vom unmittelbaren Erleben abzuheben, was sich besonders dort als wirkungsvoll erweist, wo sich die Protagonistin sonst im Alltag verlöre, was sie erkennbar nicht will. Nachträglich soll das, was war, mehr gewesen sein als eine bloße Affäre, die besonders von Connors Seite von Liebesschwüren ebenso begleitet wurde wie von der Unfähigkeit, sich zwischen der Ehefrau und der Geliebten zu entscheiden - trotz täglicher Telefonate und wöchentlicher Treffen. Und vieler Hinweise darauf, dass seine Frau ihm mit den Jahren fremd geworden sei. Für Ana allerdings wird diese Person immer schwerer greifbar: Wer ist diese Rebecca?
Der Name, klassisch geworden für jene andere Frau, die vorher da war und durch keine ihrer Nachfolgerinnen zu ersetzen ist, steht für viele literarische Verweise in Crossans Roman. Sein Reiz wurzelt nicht zuletzt in ihrem Spiel damit, in der Umkehrung solcher Zuordnungen, denn Ana erweist sich mehr und mehr als äußerst verschwiegen und unzuverlässig, wenn es um die Beziehung geht, über die sie so offenherzig zu sprechen scheint. Und in den Lücken, die sie lässt. Denn was in den insgesamt fünf Kindern vorgeht, die von alldem betroffen sind, lässt sich nur ahnen. TILMAN SPRECKELSEN
Sarah Crossan: "Verheizte Herzen". Roman.
Aus dem Englischen von Maria Hummitzsch. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022. 272 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
An Dostojewski fühlt sich Rezensent Tilman Spreckelsen bei der Lektüre von Sarah Crossans "Verheizte Herzen" erinnert und erklärt auch gleich, wieso: Es geht bei Crossan um eine Londoner Anwältin, die auf einmal mit der Witwe ihres langjährigen Geliebten konfrontiert wird, da dieser ihre Kanzlei als Nachlassverwalter eingesetzt hat. Diesen Plot kennt der Rezensent schon von "Der lebenslängliche Ehemann", das tut seiner Freude über den in Versform geschriebenen Roman aber keinen Abbruch. Anwältin Ana grübelt im Gespräch mit ihrer Kontrahentin Rebecca über die Bedeutung der Affäre, die andere Frau und darüber, was all das eigentlich zu bedeuten hatte, erfahren wir. Crossan gestaltet das in Form einer Suada, die immer lückenhafter wird, so Spreckelsen, der das äußerst reizvoll findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Mit 'Verheizte Herzen' gelingt Sarah Crossan das Wunder eines Romans, [...] berührend, intensiv und beglückend.« Susann Fleischer literaturmarkt.info 20220801
An Dostojewski fühlt sich Rezensent Tilman Spreckelsen bei der Lektüre von Sarah Crossans "Verheizte Herzen" erinnert und erklärt auch gleich, wieso: Es geht bei Crossan um eine Londoner Anwältin, die auf einmal mit der Witwe ihres langjährigen Geliebten konfrontiert wird, da dieser ihre Kanzlei als Nachlassverwalter eingesetzt hat. Diesen Plot kennt der Rezensent schon von "Der lebenslängliche Ehemann", das tut seiner Freude über den in Versform geschriebenen Roman aber keinen Abbruch. Anwältin Ana grübelt im Gespräch mit ihrer Kontrahentin Rebecca über die Bedeutung der Affäre, die andere Frau und darüber, was all das eigentlich zu bedeuten hatte, erfahren wir. Crossan gestaltet das in Form einer Suada, die immer lückenhafter wird, so Spreckelsen, der das äußerst reizvoll findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Ana ist Anwältin für Erbrechen. Eines Tages erreicht sie ein Anruf von Rebecca, sie hätte das Testament ihres Mannes. Nun ist der Mann Anas heimliche Affäre und sie wusste nicht mal was von seinem Tod.
Ana sucht in ihrer Trauer die …
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Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Ana ist Anwältin für Erbrechen. Eines Tages erreicht sie ein Anruf von Rebecca, sie hätte das Testament ihres Mannes. Nun ist der Mann Anas heimliche Affäre und sie wusste nicht mal was von seinem Tod.
Ana sucht in ihrer Trauer die Nähe von Rebecca und irgendeinen Beweis, das Connor sie mehr geliebt hat.
Meine Meinung:
Eine Story wie sie in vielen Romanen vorkommt. Ana, die heimliche Geliebte, sucht einen Weg um mit ihrer Trauer fertigzuwerden. Dabei vergisst sie immer mehr, das sie eine Familie hat, einen Mann zwei Kinder.
Das besondere an dem Roman ist der Schreibstil. Knappe Sätze, fast in Versform, aber auch ein stetiger Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Man erfährt wie Ana ihrer Mann kennenlernte, wie ihren Geliebten. Wie sehr sie es sich wünschte mehr zu sein als die Affäre aber auch die sonderbare Freundschaft zwischen ihr und der Witwe. Manchmal wusste ich nicht so ganz, in welcher Phase sich Ana gerade befand. Ich fand es teilweise etwas schwierig zu lesen, aber alles in allem trotzdem unterhaltsam.
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Ada war mit ihrem Leben zufrieden. Sie verstand sich gut mit ihrem Mann und freute sich über ihre aufgeweckten und gesunden Kinder. Bis ihr ein Mandant den Kopf verdrehte. Es fiel ihr zwar nicht leicht, aber sie begann eine stürmische Liebesbeziehung. Und dann, aus dem Nichts die …
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Ada war mit ihrem Leben zufrieden. Sie verstand sich gut mit ihrem Mann und freute sich über ihre aufgeweckten und gesunden Kinder. Bis ihr ein Mandant den Kopf verdrehte. Es fiel ihr zwar nicht leicht, aber sie begann eine stürmische Liebesbeziehung. Und dann, aus dem Nichts die Nachricht, dass ihr Liebhaber tot ist. Ada will es nicht begreifen und wehrt sich gegen diese Tatsache. Alle Menschen um sie herum merken, dass mit ihr etwas nicht stimmt.
Auch wenn sich das Buch locker weg lesen lässt, es ist gewöhnungsbedürftig. Nicht nur die Tatsache, dass es in Versform geschrieben wurde bewog mich zu dieser Einschätzung. Es hat keine klare Linie. Immer wieder wechseln die Hauptpersonen, die Zeiten und auch die Orte, an denen die Story gerade spielt.
Gut gefiel mir, wie die Autorin das Problem von Affären darstellte. Das Wechselbad der Gefühle, die Angst vor der Entdeckung und was sonst noch damit zusammenhängt. Und wie sieht es mit der Familie des Geliebten aus? Ist seine Frau tatsächlich so nervig, wie er sie beschreibt? Und warum bleibt er dann noch bei ihr? Das Ende kam mir zu plötzlich und lässt einige Fragen offen. Das Cover wiederum ist eine Augenweide und aus dem Grund gebe ich auch vier Sterne.
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Gebundenes Buch
Eine interessante Geschichte in einer außergewöhnlichen Erzählweise
Ana Kelly ist Anwältin, verheiratet mit Paul, zusammen haben sie zwei Kinder, Jon und Ruth. Und Ana hat eine heimliche Affäre - Connor Mooney. Als er unerwartet stirbt, meldet sich seine Frau Rebecca …
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Eine interessante Geschichte in einer außergewöhnlichen Erzählweise
Ana Kelly ist Anwältin, verheiratet mit Paul, zusammen haben sie zwei Kinder, Jon und Ruth. Und Ana hat eine heimliche Affäre - Connor Mooney. Als er unerwartet stirbt, meldet sich seine Frau Rebecca Taylor bei ihr, da Ana in der Kanzlei in der sie arbeitet vor ein paar Jahren sein Testament aufgesetzt hat. Nun muss sich Ana mit dem Leben auseinandersetzen, dass Connor ohne sie geführt hat. Als Testamentsvollstreckerin sucht sie immer wieder die Nähe von Rebecca, die ebenso, aber auch anders wie sie trauert.
Ich verfolge, wie Ana und Connor sich kennenlernen, wie daraus langsam eine Liebe entsteht. Die, wie ich finde, aber nur von ihr ausgeht. Die Gedanken von Connor bleiben unausgesprochen. Es kommt mir so vor, als wolle er sie zwar halten, er aber von einer Trennung seiner Frau Rebecca weit entfernt ist. Sie beenden die Beziehung auch immer wieder nur um kurze Zeit später wieder damit zu beginnen bzw. weiter zu machen. Ana würde für Connor alles aufgeben. Und nun ist er tot und sie muss mit ihrer Trauer, die sie mit niemandem teilen kann, alleine fertig werden. In meinen Augen wandelt sie sich in dieser Zeit absolut zu ihrem Nachteil. Was sie selbst auch zu erkennen scheint.
Außer der Geschichte, die ja nicht neu ist, hat mich der für mich absolut neue Schreibstil interessiert. In Versform. Manchmal reimen sich die Zeilen, meist nicht, nicht immer nur linksbündig geschrieben, oft das Konträre darstellend.
Auf den ersten Seiten habe ich mich damit nicht leicht getan. Ich musste mich erst an diese neue Form, wie ich finde etwas harte Form, des Lesens gewöhnen. Aber dann hat mich dieser andersartige Stil fasziniert und mir sehr gut gefallen. Gewöhnungsbedürftig fand ich auch die dauernden Zeitsprünge. Ohne die jedoch wäre die Geschichte von Ana und Connor nicht so gut zu verstehen. Vor allem der Wandel von Ana wird hierdurch sehr deutlich.
Eine ergreifende Geschichte mit einem ungewöhnlichen Stil über eine von Schmerz und Wut zerfressene Frau, ihren heimlichen Geliebten und seiner Witwe. Ein außergewöhnliches Buch, zu dem sich jeder seine eigene Meinung bilden muss. Mir hat vor allem der Stil sehr gut gefallen.
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Gebundenes Buch
Ana hat eine Affäre und es erwischt sie kalt, als ihr Geliebter plötzlich stirbt und dessen Ehefrau sich meldet, weil Ana das Testament vollstrecken soll. Wie geht man damit um, wenn keiner davon weiß, dass der Mensch, der gestorben ist, betrauert werden will? Wohin mit der Wut, den …
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Ana hat eine Affäre und es erwischt sie kalt, als ihr Geliebter plötzlich stirbt und dessen Ehefrau sich meldet, weil Ana das Testament vollstrecken soll. Wie geht man damit um, wenn keiner davon weiß, dass der Mensch, der gestorben ist, betrauert werden will? Wohin mit der Wut, den Vorwürfen und der Trauer? Wie hält man das aus?
Der ungewöhnliche Schreibstil hat mich sehr neugierig gemacht, ein Roman in Versform soll das sein, sodass schnell klar war, dass ich das Buch lesen möchte. Leider befürchte ich, dass hier durch die Übersetzung die Besonderheit der Verse etwas verloren gegangen ist, übrig blieb dadurch ein anfangs etwas holpriger Roman, der aber trotzdem einen eigenen Charme entwickelt und mich gefesselt hat.
„An diesem Tag hatte ich fünf Stunden in Liebe mit dir verbracht, ohne mich auch nur einmal gemein oder dumm oder ausgenutzt zu fühlen, und im letzten Moment gelang es dir - du machtest eine Affäre aus mir.“ (Seite 146)
Ana ist ein zerrissener Charakter, oft konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen, fand sie unfair, frech und fast schon unhöflich lästig. Sie hat natürlich ihre Gründe und diese werden mit jeder weiteren Seite immer klarer. Dennoch war sie mir oft fremd, ich habe sie einfach nicht verstanden.
„Wann immer wir uns liebten, deine Hände in meinem Haar, dein Mund auf meinem Schlüsselbein, dein Atem in meinem Ohr, wollte ich die Welt zerschlagen, um dich zu behalten. Ich hätte alles aufgegeben.“ (Seite 245)
Ana erzählt nicht chronologisch, ihre Erzählung erinnert mich an ein Tagebuch, dem man seine Gedanken anvertraut, seine Träume, Ängste und Wünsche; dem gegenüber man ehrlicher ist, als man es jemals einem anderen Menschen gegenüber sein wollte und könnte. Die Geschichte hat mich fasziniert, mich nicht losgelassen und am Ende wurde ich belohnt mit einer Auflösung, die mich emotional berührt und seltsam traurig zurückgelassen hat. Ich hätte Ana am liebsten in den Arm genommen und mit ihr geweint. Das ist mir vier Sterne wert und ich empfehle das Buch jedem, der außergewöhnliche Bücher mag.
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Gebundenes Buch
Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und fast schon ein wenig verspielt und romantisch mit dem wunderschönen Blumenmotiv. Farblich und von der Gestaltung gefällt mir das Cover gut.
Meinung:
Ein ganz besonderer Roman, mit seinem ganz eigenen Stil. In Versform verfasst, ist …
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Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und fast schon ein wenig verspielt und romantisch mit dem wunderschönen Blumenmotiv. Farblich und von der Gestaltung gefällt mir das Cover gut.
Meinung:
Ein ganz besonderer Roman, mit seinem ganz eigenen Stil. In Versform verfasst, ist dies nicht immer einfach, aber eine wundervolle Idee, welche eine sehr ausdrucksstarke und poetische Stimmung rüberbringt.
Die Idee der Versform hat mir sehr gut gefallen und es ist allein dadurch schon etwas ganz besonderes. Jedoch muss man sich darauf einlassen können. Poetisch und literarisch ein sehr schönes Werk, aber auch genau durch diese Versform kein ganz leichtes Lesevergnügen, jedoch sehr ausdrucksstark und nachklingend. Es bewegt und stimmt zugleich nachdenklich.
Es brauchte ein wenig, bis ich in diesen poetischen Stil hinein gefunden haben, dafür hat mir dieser sehr gut gefallen.
Auch die Charaktere konnten mich begeistern und sind gut durchdacht. Manches ist anfangs etwas verwirrend, aber auch in diese menschlichen Verwicklungen findet man gut hinein. Ana ist ein recht zerrissener Charakter, welcher nicht immer greifbar war, aber auch ihre Entwicklungen und Handlungen machen einen gewissen Charme und Reiz aus.
Inhaltlich halte ich mich hier zurück und möchte keine Details an dieser Stelle verraten.
Die Gestaltung des Buches und die Idee dahinter gefällt mir sehr gut und auch die Geschichte in sich hat mir gefallen. Der poetische Charakter ist etwas besonders, nimmt dem Ganzen aber auch an Leichtigkeit und macht das Ganze etwas schwerer.
Fazit:
Ein ganz besonderer Roman, in Versform verfasst, dem damit jedoch etwas an Leichtigkeit genommen wird
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Gebundenes Buch
Ich habe selten ein Buch wie dieses gelesen, und ich war gefesselt. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Ana und Connor, die eine Affäre haben, die erst nach seinem vorzeitigen Tod endet. Als Leser spürt man Anas Unbehagen nicht nur durch ihre Worte, sondern auch durch die Form des …
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Ich habe selten ein Buch wie dieses gelesen, und ich war gefesselt. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Ana und Connor, die eine Affäre haben, die erst nach seinem vorzeitigen Tod endet. Als Leser spürt man Anas Unbehagen nicht nur durch ihre Worte, sondern auch durch die Form des Buches - Roman, bei dem man durch verschiedene Zeitzonen getrieben wird und Anas Liebe, Verlust und Trauer Stück für Stück zusammensetzt. Ich habe dieses Buch verschlungen und werde auf jeden Fall mehr von Crossans Werk lesen.
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Gebundenes Buch
Sarah Crossan hat ein (wort-) gewaltiges Werk erschaffen!
Der besondere Schreibstil, die abstrakte Erzählweise, gepaart mit einer ganz eigenen Poesie, fesselt ab der ersten Seite und lässt einen das Buch nicht mehr zur Seite legen.
Wie gebannt, mit voyeuristischer Beklommenheit, …
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Sarah Crossan hat ein (wort-) gewaltiges Werk erschaffen!
Der besondere Schreibstil, die abstrakte Erzählweise, gepaart mit einer ganz eigenen Poesie, fesselt ab der ersten Seite und lässt einen das Buch nicht mehr zur Seite legen.
Wie gebannt, mit voyeuristischer Beklommenheit, betrachtet man das eigentliche Vergehen und ist doch umso schockierter von Anas heimlicher Gratwanderung, die kein gutes Ende verspricht und es doch scheinbar nimmt.
Die amour fou zwischen Ana & Connor, so trivial und banal heutzutage, fasziniert und schockiert in erster Linie durch die Bedeutungslosigkeit ihrer Familien, die die Autorin mit präzise dargestellter Gefühlskälte vorm Leser ausbreitet und mündet im tragischen Tod Connors, ausgelöst durch eine tragische und möglicherweise alles ändernde Nachricht, hätten die Dinge doch eine andere Wendung genommen?!
Ein fantastisches Werk!
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Gebundenes Buch
Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Autorin Sarah Crossan, denn spätestens seit ihrer Jugendystopie "Breathe" und ihren lyrischen Kinder- Jugendbüchern hat sie sich einen großen Platz in meinem Leserherzen verschafft und auch dieses Mal geht sie einen sehr …
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Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Autorin Sarah Crossan, denn spätestens seit ihrer Jugendystopie "Breathe" und ihren lyrischen Kinder- Jugendbüchern hat sie sich einen großen Platz in meinem Leserherzen verschafft und auch dieses Mal geht sie einen sehr unkonventionellen und höchst interessanten Weg.
Zunächst einmal ist auch dieses Buch wieder in einer lyrischen Art, mit wenig Text verfasst. Beinahe episodenartig erfahren wir mehr über das Leben unserer Protagonistin Ana, welche sich in einem Strudel aus einer zum Alltag gewordenen Ehe und einer Affäre wiederfindet. Und dabei ist dieser Charakter nicht sympathisch, manchmal sogar erschreckend ehrlich und dabei gewinnt sie nicht immer die Sympathien des Lesers, doch genau diese schonungslos ehrliche Sichtweise einer Frau ist es, die dieses Buch zu einem wirklich großartigen Werk machen.
Mit einer versierten, unheimlich kraftvollen, aber nie aufdringlichen Sprache führt und die Autorin in eine Sprachgewalt, wie sie sehr selten ist und kreiert dabei Sätze, die mir bis ins Mark gingen und die mir Gänsehaut machten. In diesem Buch gibt es Sätze, die man nie vergessen möchte,weil sie so viel Wahrheit und Schönheit in sich tragen.
Zum Schluss ließ mich dieses Buch ganz bitterlich und völlig unerwartet Weinen und erreichte mein Leserherz, obwohl ich dies zu Anfang gar nicht erwartet hatte. Einzig der Anfang und die Einführungszeit in den Stil waren die ersten 30 Seiten etwas mühsam, doch dann entwickelte sich dieses Buch zu einem wahren Schatz !
Mein Fazit:
Ein besonderes, sprachlich faszinierendes Buch !
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Gebundenes Buch
Die Anwältin Ana Kelly trauerte um ihren Geliebten Connor Mooney, der plötzlich bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Ana und Connor hatten sich kürzlich gestritten. Jetzt kann Ana sich nicht mehr entschuldigen oder eine Wiedergutmachung leisten. Sie kann nicht offen trauern. …
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Die Anwältin Ana Kelly trauerte um ihren Geliebten Connor Mooney, der plötzlich bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Ana und Connor hatten sich kürzlich gestritten. Jetzt kann Ana sich nicht mehr entschuldigen oder eine Wiedergutmachung leisten. Sie kann nicht offen trauern. Ana begann sich langsam aufzulösen..Gewichtsverlust, mangelnde Konzentration bei der Arbeit und die Entwicklung von Obsessionen und Zwängen.
Dieser Roman über eine vergiftete Liebe ist in Versen geschrieben, den Grübeleien von Ana, beginnend mit dem Tod von Connor. Ana ist besessen. Sie will alles über Connor erfahren, was es zu wissen gibt. Zu diesem Zweck durchforstet sie die sozialen Medien auf der Suche nach Fotos und Korrespondenz. Sie freundet sich mit Connors Frau, Rebecca, an. Drei Jahre zuvor hatte Ana das Testament von Connor verfasst, der Beginn ihrer "Beziehung". Als Testamentsvollstreckerin hat Ana ein Motiv und die Gelegenheit, Connors Papiere und Dokumente zu sichten. Er hat Rebecca als kalt und kontrollierend dargestellt... eine zum Scheitern verurteilte Ehe, die er nicht verlassen kann. Wie soll man Rebeccas Schmerz gegen Anas Schmerz abwägen? Ana plant, Rebecca immer zu helfen.
Verheizte Herzen von Sarah Crossan ist ein in poetischer Form geschriebener Roman, der die Verwüstung und die zerstörerischen Kräfte einer Liebesbeziehung beschreibt. Die Hauptprotagonisten Ana, Connor und Rebecca sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig. Ich habe weder Ana noch Connor als sympathisch empfunden. Anas Trauer und Schuldgefühle waren greifbar und sehr verzehrend. Ein unbequemer aber gut geschriebener Roman.
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Gebundenes Buch
Die verheiratete Anwältin Ana hat eine heimliche Affäre mit ihrem Klienten Connor. Ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt sie, dass Connor unerwartet gestorben ist. Da sie sich niemandem anvertrauen kann sucht sie ausgerechnet den Kontakt zu Rebecca, dabei schlittert sie langsam …
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Die verheiratete Anwältin Ana hat eine heimliche Affäre mit ihrem Klienten Connor. Ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt sie, dass Connor unerwartet gestorben ist. Da sie sich niemandem anvertrauen kann sucht sie ausgerechnet den Kontakt zu Rebecca, dabei schlittert sie langsam immer weiter in den seelischen Abgrund.
Dieses Buch von Sarah Crossan ist wirklich ungewöhnlich, was vor allem an dem ausgefallen Schreibstil liegt. Mehr oder weniger in Versform geschrieben liest sich diese Geschichte enorm intensiv und eindringlich. Die Autorin schafft es, mit kurzen Zeilen eine enorme Emotionalität zu vermitteln und Anas zunehmende Verzweiflung auszudrücken. Anders als ich befürchtet hatte liest sich dieses Buch überhaupt nicht anstrengend, sondern macht im Gegenteil gerade süchtig. Vieles liest man auch zwischen den kurzen Zeilen, die Versform gibt dem Leser einen gewissen Interpretationsspielraum.
Aber auch das Thema ist sehr interessant und hervorragend umgesetzt. Man fühlt mit Ana, sieht ihre Naivität in der Hoffnung, dass Connor seine Frau verlässt. Als Leser leidet man mit Anas Mann und Kindern, sieht Ana in ihrer Trauer immer irrationaler handeln.
Nicht zuletzt ist das Cover wunderschön gestaltet, es passt sehr gut zum Inhalt des Romans.
Ein ganz besonderes Buch, ausgefallen und emotional - unbedingt lesen!
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