Maria Adolfsson
eBook, ePUB
Tiefer Fall / Doggerland Bd.2 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
Übersetzer: Werner, Stefanie
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Der 2. Fall für Karen Eiken Hornby im sagenumwobenen Doggerland Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheinen. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.64MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Maria Adolfsson wurde in Stockholm geboren und ist dort auch aufgewachsen. Viele Jahre hat sie als Pressesprecherin für verschiedene Unternehmen gearbeitet. DOGGERLAND ist ihre Krimiserie um Kommissarin Karen Eiken Hornby, die auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland spielt.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 450
- Erscheinungstermin: 31. Januar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843720984
- Artikelnr.: 54690583
Vaterzeit, ernsthaft?
Mord in Doggerland: Maria Adolfssons "Tiefer Fall"
Eine Inselgruppe in der Nordsee, Regen, Landstraßen, Fischerkneipen und eine Gesellschaft von Alteingesessenen, in der seit Jahrzehnten nichts ohne Mitwisser geblieben ist: Spätestens nach dem zweiten Band der Romane von Maria Adolfsson um Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby ist man vertraut mit ihrer Welt, mit den Gerüchen und Geräuschen, mit den Wegen zwischen den Siedlungen und Städten der Inseln und mit den gegenseitigen Vorurteilen zwischen den Bewohnern der Hauptinsel und denen, die ganz im Norden oder im Süden wohnen, getrennt jeweils durch einen über Fährverkehr zu bewältigenden Sund.
Nur dass diese Vertrautheit auf einer
Mord in Doggerland: Maria Adolfssons "Tiefer Fall"
Eine Inselgruppe in der Nordsee, Regen, Landstraßen, Fischerkneipen und eine Gesellschaft von Alteingesessenen, in der seit Jahrzehnten nichts ohne Mitwisser geblieben ist: Spätestens nach dem zweiten Band der Romane von Maria Adolfsson um Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby ist man vertraut mit ihrer Welt, mit den Gerüchen und Geräuschen, mit den Wegen zwischen den Siedlungen und Städten der Inseln und mit den gegenseitigen Vorurteilen zwischen den Bewohnern der Hauptinsel und denen, die ganz im Norden oder im Süden wohnen, getrennt jeweils durch einen über Fährverkehr zu bewältigenden Sund.
Nur dass diese Vertrautheit auf einer
Mehr anzeigen
Illusion beruht - nicht allein auf der üblichen literarischen Ausformung einer Welt, sondern auch auf einer handfesten topographischen Täuschung. Denn jene Inselgruppe, die Maria Adolfsson so liebevoll ausmalt, deren Sprach- und Kulturgeschichte sie ebenso skizziert wie die wirtschaftlichen Verflechtungen mit den Anrainern jenseits der See, dieses "Doggerland" zwischen Dänemark, England und den Niederlanden also existiert nur als "Doggerbank", als Erhebung unter dem Meeresspiegel der Nordsee. Adolfssons Prämisse aber resultiert aus der Frage: Was, wenn das reale Doggerland vor achttausend Jahren eben nicht gänzlich im steigenden Ozean untergegangen wäre?
Ende 2018 erschien mit "Fehltritt" der erste Teil der Krimi-Serie. Karen Eiken Hornby ermittelt in einem Mordfall um eine Bekannte, zugleich gabelt sie den Obdachlosen Leo auf, einen ehemaligen Rockmusiker, und auch die Tochter der Toten nistet sich im Verlauf der Ermittlungen bei ihr ein. Kennzeichnend für den Fall ist die biographische Nähe aller zu allen, und dass Hornby ihr großes Geheimnis wahren kann - während sie in England lebte, kamen ihr Mann und ihr kleiner Sohn bei einem von ihr mitverschuldeten Autounfall ums Leben -, ist ein mittleres Wunder.
"Tiefer Fall" setzt ein knappes halbes Jahr später ein, Hornby trägt noch ein bisschen an den Wunden, die ihr beim letzten Mal zugefügt worden waren, da wird auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, ein emeritierter Hochschullehrer ermordet. Die Spuren weisen auf eine alte Fabrikantenfamilie im Niedergang, und wie sich da nach und nach ein Netzwerk von gegenseitigen Abhängigkeiten, Aversionen und geradezu toxischen Loyalitäten offenbart, beeindruckt die Ermittlerin ebenso, wie es sie vor die Herausforderung stellt, in Windeseile ein eigenes Netzwerk zu entwickeln oder neu zu aktivieren, wobei ihre lange vernachlässigte Verwandtschaft auf Noorö eine wesentliche Rolle spielt, besonders im furiosen Finale.
Unprätentiös, aber nachdrücklich spielt Adolfsson auch in den Nebenhandlungen durch, was es bedeutet, wenn eine Ehe vom Verzicht des einen Partners zugunsten der Bedürfnisse des anderen nach sozialer Geltung bestimmt ist, und was ein solches Missverhältnis jeweils für die Gemeinschaft bedeutet. Die Spanne reicht von brutal ausgeübter häuslicher Gewalt bis zu den Diskussionen um die Frage, wie ernst es jemand mit der Vaterzeit eigentlich meint. Karen Hornby erlebt all das mit, registriert, greift auch ein. Und steht am Ende vor der Frage, wie sie es zehn Jahre nach dem traumatischen Verlust von Mann und Kind selbst mit einer Partnerschaft hält.
TILMAN SPRECKELSEN
Maria Adolfsson: "Doggerland: Tiefer Fall". Kriminalroman.
Aus dem Schwedischen von Stefanie Werner.
List Verlag, Berlin 2020.
416 S., br., 15,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ende 2018 erschien mit "Fehltritt" der erste Teil der Krimi-Serie. Karen Eiken Hornby ermittelt in einem Mordfall um eine Bekannte, zugleich gabelt sie den Obdachlosen Leo auf, einen ehemaligen Rockmusiker, und auch die Tochter der Toten nistet sich im Verlauf der Ermittlungen bei ihr ein. Kennzeichnend für den Fall ist die biographische Nähe aller zu allen, und dass Hornby ihr großes Geheimnis wahren kann - während sie in England lebte, kamen ihr Mann und ihr kleiner Sohn bei einem von ihr mitverschuldeten Autounfall ums Leben -, ist ein mittleres Wunder.
"Tiefer Fall" setzt ein knappes halbes Jahr später ein, Hornby trägt noch ein bisschen an den Wunden, die ihr beim letzten Mal zugefügt worden waren, da wird auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, ein emeritierter Hochschullehrer ermordet. Die Spuren weisen auf eine alte Fabrikantenfamilie im Niedergang, und wie sich da nach und nach ein Netzwerk von gegenseitigen Abhängigkeiten, Aversionen und geradezu toxischen Loyalitäten offenbart, beeindruckt die Ermittlerin ebenso, wie es sie vor die Herausforderung stellt, in Windeseile ein eigenes Netzwerk zu entwickeln oder neu zu aktivieren, wobei ihre lange vernachlässigte Verwandtschaft auf Noorö eine wesentliche Rolle spielt, besonders im furiosen Finale.
Unprätentiös, aber nachdrücklich spielt Adolfsson auch in den Nebenhandlungen durch, was es bedeutet, wenn eine Ehe vom Verzicht des einen Partners zugunsten der Bedürfnisse des anderen nach sozialer Geltung bestimmt ist, und was ein solches Missverhältnis jeweils für die Gemeinschaft bedeutet. Die Spanne reicht von brutal ausgeübter häuslicher Gewalt bis zu den Diskussionen um die Frage, wie ernst es jemand mit der Vaterzeit eigentlich meint. Karen Hornby erlebt all das mit, registriert, greift auch ein. Und steht am Ende vor der Frage, wie sie es zehn Jahre nach dem traumatischen Verlust von Mann und Kind selbst mit einer Partnerschaft hält.
TILMAN SPRECKELSEN
Maria Adolfsson: "Doggerland: Tiefer Fall". Kriminalroman.
Aus dem Schwedischen von Stefanie Werner.
List Verlag, Berlin 2020.
416 S., br., 15,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Doggerland - herrlich entspannter Krimi-Lesestoff aus Schweden...!
Autorin:
Maria Adolfsson wurde in Schweden geboren und bringt mit Tiefer Fall den 2. Teil einer Serie um die Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby heraus, die auf der fiktiven Doggerland Inselgruppe spielt.
Inhalt: …
Mehr
Doggerland - herrlich entspannter Krimi-Lesestoff aus Schweden...!
Autorin:
Maria Adolfsson wurde in Schweden geboren und bringt mit Tiefer Fall den 2. Teil einer Serie um die Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby heraus, die auf der fiktiven Doggerland Inselgruppe spielt.
Inhalt:
Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby ist eigentlich noch krankgeschrieben, aber sehnt sich wieder nach einer Aufgabe, zumal sie an den Weihnachtsfeiertagen umzingelt von ihrer Familie und Freunden gerne dem Trubel entfliehen würde. Da kommt ihr die Bitte ihres Chefs gerade recht und sie übernimmt die Untersuchung des zu Tode gekommenen Fredrik Stuub auf der Insel Noorö, die ihr aus ihrer Jugend wohl bekannt ist...zusammen mit den oft grummelnden Kollegen Larsen und Brodal keine leichte Aufgabe...
Mein Fazit:
Das eBook erreichte mich im Urlaub und da man da bekanntlich zwischendurch jede Menge Zeit hat, habe ich es regelrecht verschlungen.
Ich habe es fast in einem Stück gelesen, weil es so wunderbar angenehm geschrieben ist, mit einer Prise Humor, interessanten Hauptpersonen mit Ecken und Kanten, denen zu folgen mir einfach Spaß gemacht hat. Und auch die Landschaft des fiktiven Doggerlands bzw. in diesem Fall die Insel Noorö ist ganz wundervoll detailliert von Maria Adolfsson beschrieben, man fühlt sich in diese herrlich raue Welt versetzt und die Autorin schafft es mit Leichtigkeit den Leser in diesen Bann zu ziehen.
Die ebenso etwas raue Hauptperson, Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby, gefällt mir ausnehmend gut, ein bisschen mit privaten und persönlichen Problemen behaftet, aber das Herz auf dem rechten Fleck und sehr engagiert was den Fall angeht, auch aus persönlichen Gründen, die in die Vergangenheit reichen. Ihre ebenso manchmal leicht schwierig anmutenden Kollegen Larsen und Brodal runden das Trio ab und geben dem Krimi und den Ermittlungen den angemessenen Pfiff. Die Geschichte an sich ist stimmig, plätschert ab und an etwas vor sich hin, aber es macht Spaß die Personen, die Verdächtigen, diverse Nebenschauplätze und Entwicklungen zu verfolgen und gerade zum Schluss hin, ist es auch wirklich spannend...
Den ersten Teil der Reihe habe ich noch nicht gelesen, aber werde das sicher noch nachholen, weil mir die Autorin und ihr Schreibstil sehr gut gefallen, das Gefühl etwas verpasst zu haben durch den „Quereinstieg“ hatte ich aber nicht...
Von mir eine klare Empfehlung, 4 Sterne, weil es mir wirklich richtig gut gefallen hat, aber insgesamt fehlt es mir für die Höchstpunktzahl ein bisschen an durchgehender Spannung...
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nach dem 1. Band der Doggerland-Reihe, habe ich gehofft, dass die Autorin noch eine Schippe Spannung drauflegen würde. Das Buch hat sich durch die kurz gehaltenen Kapitel recht flüssig lesen lassen. Da hatte ich beim Vorgängerband mehr Probleme rein zu kommen. Man merkt …
Mehr
Nach dem 1. Band der Doggerland-Reihe, habe ich gehofft, dass die Autorin noch eine Schippe Spannung drauflegen würde. Das Buch hat sich durch die kurz gehaltenen Kapitel recht flüssig lesen lassen. Da hatte ich beim Vorgängerband mehr Probleme rein zu kommen. Man merkt natürlich, dass es sich um einen Kriminalroman handelt und nicht um einen Thriller. Daher beschränkt sich das Buch eher auf die Ermittlerarbeit, als auf Mord und Totschlag. Ich fand jedoch, dass Karen irgendwie mit angezogener Handbremse ermittelte. Mich hat mehr das Szenario um Aylin gepackt, denn da kam natürlich Spannung auf. Alles in allem war der Mittelteil der Reihe gut gemacht, solide ermittelt und ist unabhängig zu lesen. Es war auch ganz nett, mal in Karens Familie Einblick zu erhalten. Ich bin gespannt, ob es die Autorin schaffen wird, im 3. Teil einen tollen, spannenden Abschluss zu schreiben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
ruhige und atmosphärische Fortsetzung der Doggerland-Reihe:
Der zweite Teil der Doggerland - Reihe mit dem Untertitel „Tiefer Fall“ setzt ein nur wenige Wochen nach dem Ende des ersten Bandes „Fehltritt“. Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby, Hauptcharakter der Serie, …
Mehr
ruhige und atmosphärische Fortsetzung der Doggerland-Reihe:
Der zweite Teil der Doggerland - Reihe mit dem Untertitel „Tiefer Fall“ setzt ein nur wenige Wochen nach dem Ende des ersten Bandes „Fehltritt“. Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby, Hauptcharakter der Serie, hat sich von teils dramatischen Ereignissen der Vorgeschichte einigermaßen erholt, lediglich eine Hüfte quält sie noch mit Schmerzen. Sie verbringt die Weihnachtstage mit Familie und Freunden, als sie die Nachricht eines Todesfalls auf Noorö erreicht, der nördlichsten Insel des fiktiven Doggerlands, einer rauen Inselgruppe angesiedelt zwischen Dänemark und Großbritannien. Von der Fürsorge ihrer Lieben inzwischen ein wenig erschlagen, ist Karen dankbar, diesen Fall als verantwortliche Ermittlerin übernehmen zu können. Ein älterer Bewohner der Insel wurde am Weihnachtsmorgen von einer Klippe gestürzt aufgefunden. Sehr bald bestätigt sich die Vermutung, dass hier jemand nachgeholfen hat, die Suche nach einem Tatverdächtigen und einem Motiv gestaltet sich nicht nur aufgrund der Feiertage schwierig. Als nur wenig später bei der örtlichen Whiskybrennerei eine weitere Leiche aufgefunden wird, wachsen bei Karen die Befürchtungen, Mitglieder ihrer eigenen Familie, die von Noorö stammt, könnte in den Fall verwickelt sein. Aber auch in Karens privatem Umfeld taucht eine Krise auf, so dass sie an mehreren Fronten gefordert und an ihre Grenzen gebracht wird.
Wie schon im ersten Band nimmt Karen Eikens persönliche Geschichte in dem Krimi einen breiten Raum ein, insbesondere in der ersten Hälfte des Buchs führt das zu einigen Längen. Die Wiederholung ihrer Vergangenheit ist für Neueinsteiger sicher wertvoll, um den Charakter der Hauptfigur zu verstehen, für mich war das etwas zu umfangreich und lähmend für den Fortgang der Geschichte. Erst im zweiten Teil kommt Spannung auf, das Tempo zieht kontinuierlich an bis zu dramatischen Entwicklungen gegen Ende.
An dieser Krimi-Reihe hat mich auch diesmal wieder begeistert, wie lebendig, umfangreich und liebevoll die Autorin hier eine fiktive Welt gestaltet mitsamt ihren örtlichen und historischen Besonderheiten. Diesmal wirkt das raue Winterwetter etwas abschreckend, ansonsten möchte man am liebsten die Inselwelt Doggerlands in einer Urlaubstour erkunden. Karen Eiken Hornby ist ein glaubhafter Charakter, als Mensch interessant, in ihrem Job kompetent und engagiert. Dieser Band erreicht nicht ganz das Niveau des ersten Teils, hat mich dennoch im Verlauf zunehmend in den Bann gezogen und macht neugierig auf die Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
etwas Lahm, aber mit guten Momenten
Mit Tiefer Fall kehrt man zum Doggerland zurück und zur Kriminalkommissarin Karen Eiken Hornby. In der Weihnachtszeit muss sie in einem Mordfall ermitteln.
Die Landschaftsbeschreibungen des fiktuven Doggerland verbreiten wieder einiges an …
Mehr
etwas Lahm, aber mit guten Momenten
Mit Tiefer Fall kehrt man zum Doggerland zurück und zur Kriminalkommissarin Karen Eiken Hornby. In der Weihnachtszeit muss sie in einem Mordfall ermitteln.
Die Landschaftsbeschreibungen des fiktuven Doggerland verbreiten wieder einiges an Atmosphäre.
Ansonsten ist der Fall an sich nicht so aufregend. Anfangs fand ich es sogar ziemlich langweilig. Fast lahm! Das wundert mich, wenn ich an die dramatischen Szenen des ersten Teils denke. Später wirs es aber zum Glück noch rasanter.
Das Interessante bleiben die eigenwillige Persönlichkeit von Karen und ihre Beziehungen zu den Menschen, z.B. zu Sigrid, die sie fast wie eine Tochter bei sich aufnimmt. Außerdem wohnt noch der Obdachlose Leo Friis bei ihr, ebenfalls schon bekannt aus dem ersten Teil.
Außerdem kümmert sie sich um ihre Freundin Aylin, die von ihrem gewalttätigen Mann brutal verprügelt wurde und die ihn deswegen mit ihren Kindern verlassen hat. Das sind Passagen, die zu den spannenderen gehören.
Zudem sind die Dialoge durchgängig auf einem guten Niveau.
Maria Adolfsson wird voraussichtlich noch einen dritten Roman folgen lassen, denn Doggerland soll ja eine Trilogei werden. Mittelteile sind dabei ja oft etwas lahmer, also bin ich bei Teil 3 wohl wieder dabei.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Kommissarin Karen Eiken Hornby feiert mit Freunden und Familie Weihnachten und ist nach einer schweren Verletzung von ihrem letzten Fall eigentlich noch krank geschrieben. Doch das stört ihren Chef Jounas nicht sehr, denn er möchte gerne seine Reise nach Thailand antreten. Daher soll Karen …
Mehr
Kommissarin Karen Eiken Hornby feiert mit Freunden und Familie Weihnachten und ist nach einer schweren Verletzung von ihrem letzten Fall eigentlich noch krank geschrieben. Doch das stört ihren Chef Jounas nicht sehr, denn er möchte gerne seine Reise nach Thailand antreten. Daher soll Karen nach Noorö fahren, wo sich ein verdächtiger Todesfall ereignet hat, derr sich als Mord herausstellt. Kurze Zeit danach wird ein weiterer brutaler Mord dort gemeldet. Karen, die mit wenigen Leuten auskommen muss, arbeitet mit den örtlichen Polizeistellen zusammen. Offenbar hängen die Fälle zusammen und es gibt eine Verbindung zu einer bekannten Whiskeydestillerie.
Auch der zweite Fall der Doggerland-Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Spannung wuchs bis zum Ende des Buches stetig an. Auch die privaten Vorkommnisse in Karens Leben waren sehr spannend beschrieben. Karen hat schon einiges durchmachen müssen durch den Tod ihrer Familie und sie wird einem dadurch immer sympathischer. Auch ihr Kollege Karl hat mit privaten Problemen zu kämpfen. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den dritten Teil!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
MEINUNG:
Doggerland. Tiefer Fall ist der zweite Fall von Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Ihr erster Fall Doggerland. Fehltritt hatte mir sehr gefallen und dementsprechend war ich sehr gespannt auf diesen nächsten Fall.
Karen Eiken Hornby leidet immer noch unter den körperlichen …
Mehr
MEINUNG:
Doggerland. Tiefer Fall ist der zweite Fall von Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Ihr erster Fall Doggerland. Fehltritt hatte mir sehr gefallen und dementsprechend war ich sehr gespannt auf diesen nächsten Fall.
Karen Eiken Hornby leidet immer noch unter den körperlichen Beeinträchtigungen aus dem Ende des ersten Falls und ist krankgeschrieben Zuhause bis sie einen Anruf von ihrem Chef bekommt. Auf der Insel Noorö wurde ein Toter gefunden, bei dem es sich höchst wahrscheinlich um Mord handelt. Mit Noorö hat Karen auch eine persönliche Verbindung, denn dort hat sie einen Teil ihrer Kindheit verbracht, da ihre Familie väterlicherseits von dort stammt.
Ich mochte Karen wieder einmal, die in der Vergangenheit schon so viel Kummer erleben musste, schon im ersten Band sehr. Sie ist zum Teil für Fremde nur recht schwer zugängig und lässt nur wenige hinter ihre Fassade gucken. Ihr privates Umfeld, quasi ihre selbstgewählte Familie, ist ein wirklich bunter Haufen, der allerdings immer zu ihr hält. Manchmal ist es ihr auch zu viel Nähe. Man merkt, dass sie es nicht gewohnt ist und sie ist in ihren Gefühlen dazu auch sehr ambivalent. Einerseits braucht sie die Gesellschaft, andererseits fehlt ihr ein wenig die Rückzugsmöglichkeit. Ich hatte aber den Eindruck, dass sie immer mehr wieder zurück in ein Leben findet, welches sie eigentlich schon abgeschrieben hatte bzw. welche sie sich nicht erlaubt hat zu leben.
Die Mordermittlung auf Noorö zwingt Karen auch mit ihrer Familie zu sprechen und sie gerät dort in ein paar Gewissenkonflikte. Es passiert vieles parallel zum Fall in Karens Privatleben und es passiert leider das Übliche in solchen Fällen: Der Fall rückt etwas in den Hintergrund und so geht auch die Spannung etwas verloren bzw. sie ist generell auf einem recht niedrigen Level. Ich wusste aber bereits aus dem ersten Band worauf ich mich hier einlasse.
FAZIT:
Mit Tiefer Fall habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe: Einen atmosphärischen, skandinavischen Thriller, der viel Augenmerk auf den ermittelnde Polizistin Karen Eiken Hornby liegt. Wer hier einen rasanten Thriller erwartet, der ist mit diesem Buch nicht gut beraten.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Doggerland der zweite...
Dieses ist mein zweites Buch welches ich von der Autorin lese und auch der zweite Teil der fiktiven Insel Doggerland der Autorin.
Und auch der zweite Band hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil lässt sich leicht und fließend lesen.
Die Geschichte ist …
Mehr
Doggerland der zweite...
Dieses ist mein zweites Buch welches ich von der Autorin lese und auch der zweite Teil der fiktiven Insel Doggerland der Autorin.
Und auch der zweite Band hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil lässt sich leicht und fließend lesen.
Die Geschichte ist lesenswert und spannend. Man rätselt mit und ist dann doch auf der falschen Fährte.
Karen ist als Charakter sehr sympathisch, gerade wegen ihrer traurigen Vergangenheit und ihren privaten Schicksal hat sie doch auch ihr eigenes Päckchen zu tragen.
Sie hat ihr Herz am rechten Fleck und hat Angst Gefühle für Personen zuzulassen aus Angst wieder mit einem Verlust fertig zu werden.
Aber auch als Kommissarin hat sie ihren Ecken und Kanten und sie liebt ihren Beruf.
In diesem Falle kommen noch verwandtschaftliche Verhältnisse zu den lösenden Fällen dazu und das löst in ihr ein Gefühlschaos aus.
Die anderen Charaktere sind auch alle sehr glaubhaft rüber gekommen. Ob es die Verwandten von Karen waren oder ihre Freunde, oder ihre Kollegen vor Ort oder die Bewohner auf der Insel Noorö.
Die Insel Doggerland hat die Autorin wieder vollkommen in meinen Kopf entstehen lassen und das ist ihr wieder sehr gelungen. Sie hat alles sehr detailliert beschrieben, das die Umgebung wahrlich an Gestalt angenommen hat.
Die Geschichte hat vom Fall her etwas an Spannung zwischendrin verloren, aber das hat mich nicht groß gestört, denn drum herum um Karen herum ging es hoch her und man war einfach mit dabei.
Das Ende war dann wieder mega Spannend, denn die Gefahr war so ungeahnt nahe und man musste einfach mitzittern. Das hat mir sehr gut gefallen.
Alles in einem ein lesenswerter zweiten Band der mir auch sehr gut gefallen hat.
Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Band dieser Reihe, den ich schon auf meiner WuLi notiert habe.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby wird aus ihrem Krankenstand und den Weihnachtsfeierlichkeiten geholt, um den Tod eines Mannes auf der nördlichen Insel Noorö zu untersuchen. Bald wird festgestellt, das es sich bei dem Toten um ein Mordopfer handelt. Gemeinsam mit einem örtlichen …
Mehr
Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby wird aus ihrem Krankenstand und den Weihnachtsfeierlichkeiten geholt, um den Tod eines Mannes auf der nördlichen Insel Noorö zu untersuchen. Bald wird festgestellt, das es sich bei dem Toten um ein Mordopfer handelt. Gemeinsam mit einem örtlichen Ermittler begibt Karen sich auf die Mördersuche. Dabei gerät auch ihre ortsansässige Familie in den Fokus der Ermittlungen. Parallel hat Karen aber auch noch private Probleme, die es zu lösen gilt.
Dies ist der zweite Kriminalfall im fiktiven Doggerland und mit Karen Eiken Hornby. Maria Adolfsson hat hier eine Figur geschaffen, die einfach herrlich normal erscheint. Nicht mehr ganz jung, mit einer Vergangenheit, die ihr immer noch das Herz verschnürt. Aber sie hat auch viele Freunde, auf die sie sich verlassen kann und die sich auf sie verlassen.
"Tiefer Fall" ist eine Geschichte, bei der es sich tatsächlich um ein Familiendrama handelt. Sehr flüssig geschrieben und damit auch gut zu lesen. Ein Krimi, der mal ohne psychologische Finten und actionreichem Geballere auskommt. Spannung wird hier auf andere Weise erzeugt. Den ersten Doggerland-Krimi kenne ich nicht, aufgrund dieses Buches werde ich mir den aber noch zulegen. Ich kann "Tiefer Fall" nur empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Karen Eiken Hornby ist nach den traumatischen Erlebnissen im ersten Teil noch krankgeschrieben und feiert mit Freunden und ihrer Mutter plus Lebensgefährten Weihnachten. Nach ein paar Tagen sehnt sie sich nach etwas Ruhe und da kommt ihr ein Mordfall wie gerufen, um dem Weihnachtsrummel zu …
Mehr
Karen Eiken Hornby ist nach den traumatischen Erlebnissen im ersten Teil noch krankgeschrieben und feiert mit Freunden und ihrer Mutter plus Lebensgefährten Weihnachten. Nach ein paar Tagen sehnt sie sich nach etwas Ruhe und da kommt ihr ein Mordfall wie gerufen, um dem Weihnachtsrummel zu entfliehen. Ihr Chef befindet sich selbst in Urlaub in Thailand und schickt sie nach Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland. Ein paar Verwandte von Karen leben auf der Insel und einer ihrer Cousins scheint in Verbindung zu dem Toten zu stehen. Eine schwierige Aufgabe für Karen Privatleben und Beruf in Einklang zu bringen.
Dieser Teil schließt nahtlos an den ersten Teil an. Da das Privatleben der Ermittlerin eine große Rolle spielt und das Verhältnis zu ihrem Chef und dessen Tochter thematisiert wird, sollte man den ersten Teil auf jeden Fall gelesen haben. Die Geschichte wird allein durch die taffe Hauptakteurin getragen und ist teilweise etwas langatmig, was man aus dem ersten Teil schon kennt.
Karen ist zunächst auf sich allein gestellt, da um Weihnachten die Kollegen frei haben oder krank sind. Karen bekommt erst viel später Unterstützung von ihrem Kollegen Karl. Die vielen Namen und Verwicklungen und Verwandtschaftsverhältnisse sind zunächst etwas verwirrend, werden aber im Verlauf der Geschichte einfacher zu verstehen. Der Plot ist wie auch schon im ersten Teil völlig überraschend und richtig gut gelöst. Charaktere toll beschrieben und die Geschichte ist rund. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil, der im Winter 2020 erscheint.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Weihnachten auf Noorö
Wie schon der erste Fall der Reihe, spielt „Tiefer Fall“ auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland zwischen Großbritannien und Norwegen.
Die Ermittlerin Karen Eiken Hornby ist eigentlich wegen einer Knieverletzung noch krankgeschrieben, doch geht ihr der …
Mehr
Weihnachten auf Noorö
Wie schon der erste Fall der Reihe, spielt „Tiefer Fall“ auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland zwischen Großbritannien und Norwegen.
Die Ermittlerin Karen Eiken Hornby ist eigentlich wegen einer Knieverletzung noch krankgeschrieben, doch geht ihr der weihnachtliche Trubel in ihrem Haus mittlerweile so auf den Geist, dass sie dankbar einen Fall übernimmt.
Auf der nördlichsten Insel der Doggerlandgruppe, Noorö, ist ein alter Mann einen Abhang hinuntergestürzt und gestorben. Zunächst sieht es nach einem Unfall aus, doch bald ist klar, dass es Mord war. Karen, die die Insel Noorö aus ihrer Kindheit kennt und dort auch noch Familie hat, befragt zunächst Freunde und Verwandten des Toten und erhält Hintergrundwissen zum Umfeld des Toten und den Verhältnissen auf Noorö. Dieser Teil zieht sich ziemlich in die Länge, zumal unzählige Namen genannt werden und es ziemlich schwierig ist, sich die ganzen Verwandtschaftsbeziehungen zu merken. Hier wäre ein Personenverzeichnis äußerst hilfreich gewesen.
Auch der Enkel des Getöteten gerät ins Visier der Ermittler, doch dann wird er mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden...
Der erste Band der Reihe hat mich begeistert, deshalb hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider ist es jedoch nicht so spannend wie Band eins. Auch die witzigen Dialoge und fiktiven Bräuche und Besonderheiten Doggerlands kamen dieses Mal zu kurz. Der Mittelteil zieht sich wirklich sehr in die Länge, am spannendsten ist ein Handlungsstrang, in dem es um häusliche Gewalt geht, der aber mit den Mordermittlungen überhaupt nichts zu tun hat.
Gegen Ende kommt wieder Schwung in die Handlung, das Ende war spannend und überraschend. Mein Fazit: Nicht ganz so gut wie „Fehltritt“, aber den im September erscheinenden 3. Band „Fester Grund“ werde ich wohl ebenfalls lesen. 3,5 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote