Rules For Being A Girl (eBook, ePUB)
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Macht Mädchen Mut, sie selbst zu sein Wie alle Mädchen ist Marin an ihrer Schule mit lauter ausgesprochenen und unausgesprochenen Anforderungen konfrontiert: Schminke dich, aber trag nicht zu viel Make-up. Werd nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick. Sei witzig, aber dränge dich nicht in den Mittelpunkt ... Und Marin ist gut darin, die Regeln zu befolgen. Bis ein Vorfall mit ihrem Lehrer ihr die Augen öffnet. Erstmals sieht Marin, wie ungerecht Mädchen und Frauen behandelt werden. Und sie beschließt, sich nicht länger an die Spielregeln von anderen zu halten, auch wenn das bedeutet, da...
Macht Mädchen Mut, sie selbst zu sein Wie alle Mädchen ist Marin an ihrer Schule mit lauter ausgesprochenen und unausgesprochenen Anforderungen konfrontiert: Schminke dich, aber trag nicht zu viel Make-up. Werd nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick. Sei witzig, aber dränge dich nicht in den Mittelpunkt ... Und Marin ist gut darin, die Regeln zu befolgen. Bis ein Vorfall mit ihrem Lehrer ihr die Augen öffnet. Erstmals sieht Marin, wie ungerecht Mädchen und Frauen behandelt werden. Und sie beschließt, sich nicht länger an die Spielregeln von anderen zu halten, auch wenn das bedeutet, dass sie sich gegen ihre eigenen Freunde stellen muss. Von der Autorin von »Sex and The City«!
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Candace Bushnell ist die hochgelobte Bestsellerautorin von »The Carrie Diaries« und »Sex and the City«, der Vorlage der berühmten gleichnamigen TV-Kultserie und der Kinofilme. Ihre Romane haben sich weltweit millionenfach verkauft und das Leben von zahlreichen Frauen verändert. Candace Bushnell lebt in New York und in Connecticut.
Produktdetails
- Verlag: Dragonfly
- Seitenzahl: 272
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 22. September 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783748850311
- Artikelnr.: 58750946
»Das Buch macht Mut sich für wichtige Dinge einzusetzen und lässt trotz der klaren Botschaft Freiraum für die Bildung einer eigenen Meinung.« (Buchmedia Magazin, Oktober 2020)
Jugendgeschichte, die sich mit wichtigen Themen auseinander setzt
Marin ist siebzehn Jahre alt und führt ein durchschnittliches Teenagerleben, sie hat eine beste Freundin, geht seit einem Jahr mit Jacob aus und ist in ihrer Schule beliebt und anerkannt. Im Englisch-Leistungskurs ist sie eine …
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Jugendgeschichte, die sich mit wichtigen Themen auseinander setzt
Marin ist siebzehn Jahre alt und führt ein durchschnittliches Teenagerleben, sie hat eine beste Freundin, geht seit einem Jahr mit Jacob aus und ist in ihrer Schule beliebt und anerkannt. Im Englisch-Leistungskurs ist sie eine der Besten und ist sicher, nach dem Schulabschluss einen Platz an der gewünschten Eliteuniversität zu bekommen. Als der allseits beliebte Lehrer Bex sie gegen ihren Willen küsst, beginnt Marin gegen all die ungeschriebenen Regeln zu rebellieren und bemerkt immer mehr, wie viel Diskriminierung in ihrem Schulalltag als selbstverständlich hin genommen wird.
"Rules For Being A Girl" von Candace Bushnell und Co-Autorin Katie Cotugno prangert feinfühlig das Thema Diskriminierung im Alltag an, der Leser erlebt an Marins Seite ihre Entwicklung und die Erkenntnisse, die sie im Lauf der Handlung findet. Das Buch habe ich auf den dringenden Wunsch meiner elfjährigen Tochter besorgt, laut Verlagsangabe entspricht sie der empfohlenen Altersgruppe. Nach einer Leseprobe war ich zunächst sehr unsicher, ob die Geschichte wirklich schon für sie geeignet ist, jetzt nachdem ich den Roman zu Ende gelesen habe, glaube ich, dass die Altersempfehlung in Ordnung ist.
Zweifel hatte ich wegen einer Szene am Anfang, in der die Protagonistin mit ihrem Freund "parkt" und sich dabei Gedanken macht, wie weit sie ihn gehen lassen möchte. Doch ich finde dieses Thema wird behutsam formuliert, später rückt eher Marins Auseinandersetzung mit den Regeln, die nirgends aufgeschrieben sind und doch für den Großteil ihrer Mitschüler Gesetz zu sein scheinen, in den Vordergrund. Wenn ich meine Tochter und ihre Freundinnen ansehe, denke ich, genau jetzt befassen sie sich mit ihrer eigenen Entwicklung und der Welt um sich herum, jetzt lernen sie "die Regeln ein Mädchen zu sein" und daher sehe ich genau jetzt den richtigen Zeitpunkt, sich mit dieser Lektüre auseinander zu setzen.
Auch mir selbst hat das Buch einige Denkanstöße gegeben, wie oft nehmen wir im Alltag etwas als Selbstverständlichkeit hin, nur weil es eben immer schon so war. Candace Bushnell ermutigt ihre Leser*innen, Dinge zu hinterfragen und genauer hin zu sehen. Dabei liest sich ihre Geschichte angenehm, wie ich es von einem Jugendbuch erwarte. Für diesen aufrüttelnden Roman gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung.
Fazit: Während der flüssig zu lesenden Romanhandlung werden wichtige Themen angesprochen, mit der Protagonistin werden auch dem Leser die Augen für unterschwellige Diskriminierung geöffnet, daher empfehle ich das Buch gern weiter.
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Zum Inhalt:
Eigentlich ist Marin ein ganz normaler Teenager und sie befolgt die unausgesprochenen Regeln, die für die Mädels gelten. Doch ein Vorfall mit einem Lehrer zeigt ihr, dass Frauen und Mädchen ungerecht behandelt werden und das will sie nicht akzeptieren und damit macht sie …
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Zum Inhalt:
Eigentlich ist Marin ein ganz normaler Teenager und sie befolgt die unausgesprochenen Regeln, die für die Mädels gelten. Doch ein Vorfall mit einem Lehrer zeigt ihr, dass Frauen und Mädchen ungerecht behandelt werden und das will sie nicht akzeptieren und damit macht sie sich das Leben nicht gerade leicht.
Meine Meinung:
Das ist mal ein Buch mit einem richtig wichtigem Thema. Es zeigt, dass es wichtig ist, für seine Meinung einzustehen auch wenn der Weg verdammt hart werden kann. Aber nur so kann man sich aber auch anderen damit helfen. Ich fand das Buch richtig gut. Es greift ein Thema auf, dass mit Sicherheit ein Tabu ist, aber genau das muss aufhören. Die Thematik ist sehr gut verpackt und das Buch liest sich einfach gut. Ich glaube, gerade junge Mädchen sollten dieses Buch lesen und mit Sicherheit wird es diese Zielgruppe stärken auch mal aufzustehen und für sich und andere einzustehen.
Fazit:
Lesen!
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Gebundenes Buch
Das Buch habe ich zwar gesehen, aber anhand des Titels und des Covers als eines dieser üblichen Teenie-Unterhaltungsromane abgetan. Dann habe ich einige Bewertungen dazu gesehen, die sich alle überschlugen vor Begeisterung und war neugierig und ja: hinter dem 0815-Umschlag versteckt sich …
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Das Buch habe ich zwar gesehen, aber anhand des Titels und des Covers als eines dieser üblichen Teenie-Unterhaltungsromane abgetan. Dann habe ich einige Bewertungen dazu gesehen, die sich alle überschlugen vor Begeisterung und war neugierig und ja: hinter dem 0815-Umschlag versteckt sich eines der besten Jugendbücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe.
Es beginnt erwartungsgemäß. Marin ist 17 und in der Redaktion der Schülerzeitung, hat ihren ersten Freund, ist schlau und schwärmt ein wenig für ihren Englischlehrer. Ganz normales Teenie-Leben. Das liest sich flott und man kann sich sofort in Marin hineinversetzen (das bleibt während des ganzen Buches so - man leidet mit Marin, versteht ihre Selbstzweifel und wird immer wütender auf die Welt "da draußen").
Dann geschieht etwas, was Marin nachhaltig erschüttert - und als sie beschließt, es öffentlich zu machen, wird es bagatellisiert und bis auf wenige Menschen in ihrem Umfeld, die zu ihr stehen und ihr glauben, wird sie einfach abgetan, sie hätte da nur etwas falsch verstanden.
Bereits im Vorfeld wird auch deutlich, dass an Marins Schule (die überall sein könnte) für Mädchen und Jungs zweierlei Regeln gelten. Und dass alle schön mitspielen, auch die Mädchen solidarisieren sich nicht, sondern lachen über Mitschülerinnen. Man will ja schließlich keine Zicke sein...
Das Buch zeigt das anhand Marins Geschichte wunderbar auf und regt zum Nachdenken an. Es geht nicht nur um die "großen" Vorfälle, nein, unser ganzer Alltag ist von geschlechterspezifischen Erwartungshaltungen geprägt und wird so größtenteils auch gelebt.
Marin ist mutig - und sie muss erfahren, dass man ruckzuck von der beliebten Schülerin zur Außenseiterin mutiert. Auch wenn das Buch zeigt, dass man unbedingt den Mund aufmachen muss, so muss Marin auch erfahren, dass man damit massiv aneckt und unter Umständen auch Lebensträume begraben muss.
Das fand ich schon sehr hart, aber auch realistisch und deshalb gut.
Das Buch wird ab 12 Jahren empfohlen, ich würde es aber erst ab 14 Jahren weiterempfehlen. Jüngere Leser*innen ziehen vielleicht die falschen Schlüsse - schließlich kann Marin nicht mehr alles realisieren, was sie sich vorgenommen hat, der Umkehrschluss sollte aber nicht sein, deswegen stillzuhalten.
Auch über das Kernthema hinaus ist das Buch großartig. Marin hat eine Oma, die an Demenz leidet, sie hat einen Freund mit zwei Müttern und es gibt genauso tolle Jungs wie Mädchen in der Geschichte. Nicht schwarz-weiß und auch nicht pädagogisch-belehrend, sondern spannend und leicht lesbar geschrieben.
Ich fände es toll, wenn Bücher dieser Art künftig Schullektüre wären - ausreichend Gesprächsstoff für viele Schulstunden bietet es und ist dazu auch noch keine Minute langweilig.
Ganz große Weiterempfehlung!
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Gebundenes Buch
Dieses Young adult Buch finde ich wirklich sehr gut und sehr wichtig!
Es geht um die Protagonistin Marin, die in ihrem letzten Highschooljahr in die Schule geht. Sie ist beliebt, brav, hält sich immer an Regeln... Bis es zu einem Vorfall mit einem der beliebtesten Lehrer ihrer Schule kommt. Er …
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Dieses Young adult Buch finde ich wirklich sehr gut und sehr wichtig!
Es geht um die Protagonistin Marin, die in ihrem letzten Highschooljahr in die Schule geht. Sie ist beliebt, brav, hält sich immer an Regeln... Bis es zu einem Vorfall mit einem der beliebtesten Lehrer ihrer Schule kommt. Er küsst sie, und sie meldet dieses Vorfall der Schulleitung. Aber es sht Aussage gegen Aussage, und man glaubt ihr nicht.
Nun geht es darum, wie sich Marin in dieser Situation verhält, welche Konsequenzen es für sie hat, wie ihr Umfeld mit der ganzen Sache umgeht. Und auch Für Marin verändert sich eine ganze Menge...
Das Buch ist klasse geschrieben, es lässt sich wirklich gut lesen. Die Situation ist realistisch dargestellt, ebenso die Charaktere.
Es ist ein Buch, dass Mädchen dazu ermutigt, sich zu wehren, nicht den Mund zu halten. Ein Buch, das perfekt zur #metoo Bewegung passt und auch deutlich macht, dass niemals das Opfer Schuld trägt!
Meine Tochter ist nur ein Jahr jünger als die Protagonistin und wollte das Buch auch gerne lesen. Und das finde ich super!!!
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Gebundenes Buch
Ein Buch das gerade jungen Mädchen die Augen Stück für Stück öffnen kann, wie oft im Alltag Menschen noch ungleich behandelt werden.
Der Schreibstil war angenehm, flüssig zu lesen und Marin eine sympathische Protagonistin.
Mir hat gefallen, dass Marin vieles …
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Ein Buch das gerade jungen Mädchen die Augen Stück für Stück öffnen kann, wie oft im Alltag Menschen noch ungleich behandelt werden.
Der Schreibstil war angenehm, flüssig zu lesen und Marin eine sympathische Protagonistin.
Mir hat gefallen, dass Marin vieles reflektierte und auch versuchte etwas an den Umständen zu ändern. Dabei traf sie unverhofft auf viele sympathische Charaktere, die zeigten, daß man füreinander einsteht.
Als einzigen Kritikpunkt hat mich jedoch Marins Reaktion am Ende gestört, als alles wieder stressig wurde. Sie hatte so eine tolle Entwicklung durchgemacht und stieß trotzdem bei Stress jeden von sich. Ich hätte mir gewünscht, dass sie auch da dazugelernt hätte. Stattdessen reagierte sie wieder unfair und abweisend nahestehenden Personen gegenüber, die ihr einfach helfen wollten. Am Anfang konnte ich dies verstehen, da die Leute auch echt nicht hinter ihr standen, aber am Ende fand ichs tatsächlich unfair und schade.
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Gebundenes Buch
Marin ist ein siebzehnjähriges Mädchen, sympathisch, authentisch, intelligent. Da Marin sich an alle Regeln hält, gilt sie als unkompliziert und ist sowohl bei ihren Mitschülern als auch bei den Lehrern beliebt. Eines Tages passiert jedoch etwas, womit Marin nicht gerechnet hat: …
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Marin ist ein siebzehnjähriges Mädchen, sympathisch, authentisch, intelligent. Da Marin sich an alle Regeln hält, gilt sie als unkompliziert und ist sowohl bei ihren Mitschülern als auch bei den Lehrern beliebt. Eines Tages passiert jedoch etwas, womit Marin nicht gerechnet hat: es kommt zu einem von Marin nicht gewünschten Kuss zwischen ihr und ihrem Lehrer. Marin erzählt ihrer Freundin davon - doch leider glaubt diese Marin nicht. Da beginnt etwas in Marin zu rebellieren - sie bricht mit all den Regeln, kämpft gegen die Ungerechtigkeit und die allseits an ihrer Schule herrschende Diskriminierung, nimmt Häme und Spott in Kauf, schreibt neue Regeln. Denn es kann einfach nicht sein, dass die Menschen sich noch immer gegen die Opfer stellen und Täter in Schutz nehmen. Doch um diesen Kampf führen zu können, zahlt Marin einen hohen Preis...
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat mit diesem Roman ein Thema auf den Tisch gebracht, dass noch immer allzu selten angesprochen wird. Toll ist, dass bereits Jugendliche bzgl. des Themas "Diskriminierung" sensibilisiert werden - und das in diesem Buch, dass sehr kurzweilig geschrieben ist. Ein Wahnsinns-Buch, das Jugendlichen Mut macht, ihre Meinung zu vertreten - ich bin begeistert!
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Gebundenes Buch
Rules for being a Girl ist ein Buch, was mich extrem aufgeregt hat. Nicht weil es schlecht war, sondern wegen des aufwühlenden Inhalts. Ich habe während des Lesens so oft tiefe Entrüstung und gnadenlose Ungerechtigkeit empfunden wie in kaum einem anderen Buch, und das will für …
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Rules for being a Girl ist ein Buch, was mich extrem aufgeregt hat. Nicht weil es schlecht war, sondern wegen des aufwühlenden Inhalts. Ich habe während des Lesens so oft tiefe Entrüstung und gnadenlose Ungerechtigkeit empfunden wie in kaum einem anderen Buch, und das will für mich als doch recht emotionale Leserin schon was heißen.
Marin ist eine beeindruckende Protagonistin. Sie entwickelt sich über das Buch hinweg so enorm und das empfand ich für die vergleichsweise geringe Anzahl an Seiten schon beachtlich. Von der „normalen“ Schülerin, die sich mit den Alltagsproblemen eines Teenagers herumschlagen muss, wird sie zu einer Gerechtigkeitskämpferin im Duell gegen scheinbar übermächtige Gegner, von denen sie sich aber keineswegs unterkriegen lässt. Sie muss während des Verlaufs der Geschichte derart viele Niederlagen und Rückschläge einstecken, dass es an ein Wunder grenzt, dass sie nicht aufgibt. Ich empfinde für sie, ihren Gerechtigkeitssinn und ihren Kampfgeist eine Menge Respekt.
Im Buch wird ein Thema angesprochen, bei denen sicher einige die Augen verdrehen, abfällige Kommentare zum Feminismus vom Stapel lassen und sich dann etwas anderem zuwenden. Doch ich für meinen Teil wurde berührt von dem, was Marin über sich ergehen lassen muss, von dem, was sie aufdeckt und kritisiert.
Ich selbst habe bisher in meinem Umfeld noch nie derartige Erfahrungen machen müssen oder beobachten können, doch was in Marins Schule passiert, ist unter aller Sau. Zunächst noch versteckt werden die Ungerechtigkeiten nach und nach immer deutlicher und haben mich teils bestürzt, teils einfach nur wütend zurückgelassen.
Man konnte Marins Zwiespalt regelrecht fühlen. „Ist das meine Schuld? Bin ich verantwortlich? Habe ich was falsch verstanden?“ Und zu allem wäre die richtige Antwort ein klares Nein gewesen. Dass die entscheidenden Instanzen jedoch Ja sagen, ist zugleich der Gipfel der Unverschämtheit sowie trauriger Alltag.
In diesem Buch wurde authentisch und knallhart über die Differenzen zwischen Regeln für Männer und Regeln für Frauen gesprochen, es wurde aufgezeigt, wie stark man als Frau teils noch benachteiligt wird, allerdings meines Empfinden nach ohne übertrieben viel Drama und zu hoch erhobenen, belehrenden Zeigefinger. Marins Bestrebungen, den Menschen die Augen zu öffnen, waren für mich nicht zu drastisch oder gar radikal feministisch, sondern auf einem angenehm normalen und doch angemessen aufrüttelnden Level.
Das Ende hatte ich ehrlich gesagt ganz anders erwartet, doch ich bin zufrieden mit dem, was ich bekommen habe. Es war kein übertrieben großes Happy End, aber zu viel ist auch nicht offen geblieben, das macht es realistisch und rundet die Geschichte damit perfekt ab.
Mein Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, aus dem man noch was lernen kann. Ich habe emotional richtig mitgefiebert mit Marin, selbst wenn ich mich aufgrund (Gott sei Dank) mangelnder persönlicher Erfahrung mit dem Thema nicht immer zu 100% in ihre Lage hineinversetzen konnte.
Von mir bekommt „Rules for being a Girl“ volle 5 von 5 Sternen.
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Gebundenes Buch
Dazugehören ist alles oder lohnt es sich zu kämpfen?
Marin ist eine gute Schülerin und steht kurz vor ihrem Abschluss. Sie liebt die Gespräche mit ihrem Lehrer und nutzt dazu jede Möglichkeit. Sie verbringen viel Zeit miteinander und nichts daran wirkt auf Marin …
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Dazugehören ist alles oder lohnt es sich zu kämpfen?
Marin ist eine gute Schülerin und steht kurz vor ihrem Abschluss. Sie liebt die Gespräche mit ihrem Lehrer und nutzt dazu jede Möglichkeit. Sie verbringen viel Zeit miteinander und nichts daran wirkt auf Marin ungewöhnlich. Eines Tages allerdings kommt es zu einer Situation zwischen Beiden, die alles verändern soll. Ein Kuss zwischen Lehrer und Schüler, der eigentlich ganz unbemerkt bleiben sollte und schließlich Marins komplettes Leben verändert. Denn das junge Mädchen fühlt sich dieser Situation alles andere als gewachsen. Als sie Vertrauenspersonen sucht, wird sie von niemandem ernst genommen und sogar zurückgestoßen. Bis sich schließlich fast die ganze Schule gegen sie stellt. Aus einer guten und geliebten Schülerin wird eine Außenseiterin. Und das alles nur, weil sie etwas ausspricht, das niemand hören will. Weil sie sich wehrt, den Mund zu halten und weil sie sich für die Gerechtigkeit einsetzt.
Allein der Klappentext und das Cover haben meine Neugierde auf das Buch geweckt. Vor allem deshalb, weil viele Fragen offenbleiben. Was genau passiert mit Marin und ihrem Lehrer? Was bringt Marin dazu, sich gegen all ihre Freunde zu stellen? Richtet sie sich gegen den Lehrer oder kämpft sie für eine Liebe mit ihm? All das war mir nicht klar und es machte mir Spaß, es herauszufinden. Von Anfang bis Ende behielt das Buch seine Spannung. Genau aus diesem Grund möchte ich auch nicht zu viel von der Story verraten und niemandem die Freude nehmen, es selbst herauszufinden.
Zu seiner eigenen Meinung zu stehen und sich der Menge entgegen zu stellen, dazu gehört jede Menge Mut. Gerade in dem Alter, in dem Marin sich befindet und in dem nichts mehr zählt, als dazuzugehören. Diese Stärke und den Willen dazu muss man ihr hoch anrechnen. Ich habe so deutlich gespürt, wie unangenehm sich manche Situationen für sie angefühlt haben müssen und ich war beeindruckt, wie bereit sie war, zu kämpfen. Sie macht innerhalb des Buches eine spürbare Entwicklung durch und ihr wird von Tag zu Tag bewusster, in wie vielen Situationen des Alltags diese oder eine ähnliche Art von Ungerechtigkeit vorkommt. Mit einer Hand voller Teilnehmer gründet sie einen Buchclub und findet darin Unterstützung und Gleichgesinnte. Sie geben ihr die Kraft, nicht aufzugeben und weiterzukämpfen.
Der Schreibstil hat es mir möglich gemacht, viele Situationen mit Marin genau nachzuempfinden. Viele Emotionen wurden perfekt rübergebracht und sogar Marins Unsicherheit und dem Alter entsprechende Launenhaftigkeit wurden perfekt rübergebracht.
Dieses Buch stellt definitiv nicht nur eine interessante Story dar, sondern gab mir einiges mit auf den Weg, über das ich mir im Nachhinein noch Gedanken machen sollte. Es zeigt auf, dass es sich lohnt durchzuhalten und zu kämpfen, wenn man der festen Überzeugung ist, dass es das Richtige ist. Und es soll darin bestärken, sich zu wehren, wenn sich etwas nicht gut anfühlt. Ich werde dieses Buch sowohl meiner 14-jährigen als auch meiner 12-jährigen Tochter ans Herz legen, denn was ist wichtiger, als die eigenen Kinder stark zu machen?
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Gebundenes Buch
Zu dem zu stehen, was für einen richtig ist, kann sehr schwer sein
Marin besucht die Highschool und macht bald ihren Abschluss. Sie ist ein nettes Mädchen, überall beliebt, hat ihre Freunde und macht alles so, wie es 'den Regeln entspricht', um dazu zu gehören. Einer ihrer …
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Zu dem zu stehen, was für einen richtig ist, kann sehr schwer sein
Marin besucht die Highschool und macht bald ihren Abschluss. Sie ist ein nettes Mädchen, überall beliebt, hat ihre Freunde und macht alles so, wie es 'den Regeln entspricht', um dazu zu gehören. Einer ihrer Lehrer ist ein besonders cooler Typ, der einen sehr guten Kontakt zu seinen Schutzbefohlenen pflegt und ihnen zeigt, dass er viel weiß von dem, was in ihrem jungen Leben so abgeht. Marin unterhält sich gern mit ihm und verbringt, ohne groß darüber nachzudenken, relativ viel Zeit des Schulalltags in seinem Umfeld. Das findet sie ganz normal, bis es eines Tages zu einem Vorfall kommt, der sie zutiefst erschreckt und durcheinander bringt. Marin erzählt das, was passiert ist, den Menschen, die, wie sie meint, ihre Freunde sind. Aber was sie daraufhin erlebt, ist Ablehnung, Herunterspielen und die Aufforderung, kein großes Ding daraus zu machen und lieber zu schweigen. Doch das will sie nicht tun. Sie will nicht einfach darüber hinweg gehen, denn sie findet das, was passiert ist, schlimm, sicher nicht so schlimm wie 'eben schlimmeres', aber gravierend genug. Sie ist in ihrem eigenen Urvertrauen erschüttert und die Reaktionen ihrer Umgebung setzen in ihr etwas in Gang., eine Bewusstseinsänderung, anders auf die Dinge zu sehen und die Stärke aufzubringen, gegen den Strom zu schwimmen, wenn es nötig ist.
Mich hat diese Geschichte sehr überrascht, im absolut positiven Sinne. Dies ist kein Highschool-Teenie-Buch mit ein bisschen erster Liebe und dem ein oder anderen kleinen Schön-und-Gut-Bagatell-Problem. Hier geht es um Haltung, darum, was einem junges Mädchen wiederfährt und wie es nicht bereit ist, sich zu ducken, um ja nicht aus dem Rahmen zu fallen und das oberflächliche Prozedere des High Five Gehabes in einer Mittelstandsschule zum Bröckeln zu bringen. Diese Geschichte ist echt und authentisch und die Dinge sind so auf den Punkt gebracht, wie man es selten zu lesen bekommt. Alles, was Marin fühlt, fühlt man auch und als Leser ist man ganz nah dran. Ich freue mich, dieses Buch für mich entdeckt zu haben und ich bin mir sicher, es hallt bei seinen Lesern noch lange nach, egal ob sie jung oder eben Erwachsene sind.
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Gebundenes Buch
Diskriminierung wahrnehmen!
Marin ist schon eine ziemlich durchschnittliche Teenagerin in ihrem Abschlussjahr und sie hofft, auf ihre Wunschuniversität zu kommen. Dazu schwärmt sie noch ziemlich stark für ihren Lieblingslehrer, der ihr auch viel Aufmerksamkeit schenkt. Aber die …
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Diskriminierung wahrnehmen!
Marin ist schon eine ziemlich durchschnittliche Teenagerin in ihrem Abschlussjahr und sie hofft, auf ihre Wunschuniversität zu kommen. Dazu schwärmt sie noch ziemlich stark für ihren Lieblingslehrer, der ihr auch viel Aufmerksamkeit schenkt. Aber die Dinge entwickeln sich ganz anders als sie es sich vorgestellt hätte und das öffnet ihr die Augen. Sie beginnt die Ungerechtigkeit und die Doppelmoral mehr wahrzunehmen und merkt, wie sehr es sie stört - und dass sie etwas unternehmen muss.
Ich fand Marins Verwandlung unglaublich gelungen, man konnte richtig miterleben, wie sie neue Arten der Ungerechtigkeit entdeckte und sie war auch nicht direkt die perfekte Feministin, aber sie gibt ihr Bestes. Ich mochte es sehr, dass sich das bei ihr erst mit der Zeit entwickelt, es ist nicht direkt ein Schwall an Informationen, sondern man lässt sich für alle Details viel Zeit, in dem man sie nach und nach erforscht.
Ich fand es generell schon ziemlich realistisch, aber ein klein bisschen Drama gab es schon. Trotzdem fand ich die meisten Charaktere authentisch und auch sehr viele ziemlich sympathisch. Die anderen Jugendlichen sind teilweise ziemlich oberflächlich, aber das war Marin am Anfang ja auch. Es ist schon ziemlich traurig, dass man manchmal erst ungerecht behandelt werden muss, damit man Diskriminierung wirklich ernst nimmt und sie überhaupt als solche wahrnimmt.
Fazit
Das Thema von "Rules For Being A Girl" hat mir sehr gut gefallen, auch der Schreibstil und die Entwicklung der Protagonistin ebenso. Eine Leseempfehlung für alle Teenager - nicht nur für Mädchen!
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