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Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ... und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter g...
Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ... und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.
Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe ...
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ... und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.
Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe ...
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Charlotte Lucas ist das Pseudonym von Wiebke Lorenz. Gemeinsam mit ihrer Schwester schreibt sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage. Mit Dein perfektes Jahr und Wir sehen uns beim Happy End eroberte sie auf Anhieb die Spiegel-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Seitenzahl: 573
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 31. Mai 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732572014
- Artikelnr.: 54462961
Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Fake-Rezensionen. Dies ist ihm so ins Blut übergegangen, dass er auch in seiner Freizeit wie selbstverständlich alles um sich herum bewertet. Darunter fällt ebenso die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Pia Flemming kommt dabei mit …
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Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Fake-Rezensionen. Dies ist ihm so ins Blut übergegangen, dass er auch in seiner Freizeit wie selbstverständlich alles um sich herum bewertet. Darunter fällt ebenso die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Pia Flemming kommt dabei mit knappen zwei Sternen allerdings eher nicht so gut weg. Tief getroffen schmiedet sie einen Plan, um ihm diese Demütigung heimzuzahlen. Da kommt es ihr grade recht, dass er erst kürzlich zum neuen Elternvertreter gewählt wurde und sie ihm deswegen allerlei lästige Aufgaben aufbürden kann. Doch als das Mobbing eines Schülers überhandnimmt, erweist sich ausgerechnet der unliebsame Vater als unerwartete Hilfe.
Wir erleben die Geschichte aus den Perspektiven von Pia und Konrad. Leider ist mir keiner der Protagonisten so richtig sympathisch. Vor allem Konrad ist irgendwie spießig, überkorrekt, überheblich und überfürsorglich seiner Tochter gegenüber. Er hat eine mysteriöse Vergangenheit, die es aufzudecken gilt. Ich habe erwartet, dass Konrads Bewertungen im Alltag eine größere und humorvollere Rolle spielen würden. Tatsächlich ist dem aber leider nicht so. Ganz im Gegenteil finde ich seine Rezensionen anmaßend, gemein und unverschämt.
Pias Verhalten hingegen wirkt auf mich eher kindisch. Durch ihren verletzten Stolz lässt sie sich zu einem „Rachefeldzug“ ihm gegenüber hinreißen. Dieser ist nicht wirklich durchdacht und könnte genauso gut nach hinten losgehen. Da die Klasse 7b ihre erste eigene ist, will sie alles richtig machen, was natürlich absolut verständlich ist. Dabei schießt sie manchmal etwas über das Ziel hinaus und scheint gleichzeitig sehr unsicher zu sein.
Für mich sind Konrads Tochter Mathilda und Außenseiter Finn-Lasse insgesamt die liebenswertesten Charaktere. Doch Kinder können grausam sein, das wird auch hier wieder ganz normal deutlich. Mobbing, der Umgang damit sowie Zivilcourage spielen dementsprechend eine große und wichtige Rolle im Buch. Wer hier also auf eine lockere und leichte Liebesgeschichte hofft, wird möglicherweise enttäuscht. Ich persönlich habe diese nämlich überhaupt nicht nachempfinden können. Außerdem geht es neben den eben genannten auch noch um weitere ernste Themen, wie Trauer und Verlust.
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Die Autorin Charlotte Lucas hat mit dem Roman "Fünf Sterne für dich" eine unterhaltsame Liebesgeschichte geschrieben, die zum Lachen bringt und die heutige Zeit nicht besser beschreiben könnte.
Interessant und authentisch wird die Handlung in zwei Perspektiven …
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Die Autorin Charlotte Lucas hat mit dem Roman "Fünf Sterne für dich" eine unterhaltsame Liebesgeschichte geschrieben, die zum Lachen bringt und die heutige Zeit nicht besser beschreiben könnte.
Interessant und authentisch wird die Handlung in zwei Perspektiven geschildert. Einmal gibt es den Bewertungsprofi Konrad, der mit zahlreichen Rezensionen und Bewertungen im Internet sein Geld verdient. Dabei ist seine Sichtweise meist direkt, sodass auch Konrad privates Umfeld gerne in sein Bewertungsschema gerät. Und dann gibt es noch Pia, die Lehrerin seiner Tochter Mathilda. Als sie ungewollt auf seine Bewertung von ihr persönlich stößt, schwört Pia Rache.
Das Buch macht durch das Cover und den farbigen Buchschnitt einen fröhlichen Eindruck. Auch die Geschichte hat meinen Geschmack getroffen. Die Charaktere Pia und Konrad sind mir sofort sympathisch und machen einen realistischen Eindruck. Pia versucht als junge Klassenlehrerin mit allen Mitteln durchzugreifen. Der Druck ist nicht einfach und schon gar nicht, wenn selbst Eltern ihren Job nicht ernst nehmen. So auch Konrad, der sich als alleinerziehender Vater und Rezensent von fast jedem neuen Artikel auf dem Markt nun dadurch auch als Elternsprecher beweisen darf.
Der Schreibstil ist dabei grandios und fesselnd. Während Pia und Konrad mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen haben, taucht man als Leser zusätzlich auch immer mal wieder in den Alltag der Schüler. Mit lustigen Chatverläufen ist der heutige Zeitgeist getroffen worden. Aber auch das Thema "Mobbing" wird offensichtlich behandelt und tiefgründig dargestellt. Das Verhältnis zwischen Pia und Konrad gibt dem Ganzen noch die Spannung, sodass der Roman ein wirkliches Komplettprogramm beinhaltet. Ich hatte viel Spaß beim Lesen!
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„Geben Sie mir ein Produkt und ich schreibe die gewünschte Bewertung“, das ist Konrads Brötchenerwerb. Leider übertreibt er es, als er auf dem Elternabend in der Schule seiner Tochter deren Klassenlehrerin gering bewertet, sie als Mäuschen einstuft und das Pamphlet in …
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„Geben Sie mir ein Produkt und ich schreibe die gewünschte Bewertung“, das ist Konrads Brötchenerwerb. Leider übertreibt er es, als er auf dem Elternabend in der Schule seiner Tochter deren Klassenlehrerin gering bewertet, sie als Mäuschen einstuft und das Pamphlet in ihre Hände fällt. Eigentlich fand Pia diesen Konrad ganz nett, aber nun sinnt sie auf Rache. Schwierigkeiten für sie auch an anderer Front: Selbstzweifel an ihrer Eignung als Lehrerin, zumal ihre Klasse einen neuen Mitschüler mobbt und ihr Teamkollege alles andere als hilfreich ist.
Warum verhält sich Konrad so eigenartig? Warum erzählt er seiner Ziehtochter Mathilda nicht, was mit ihrer Mutter geschah?
Charlotte Lukas spricht eine Vielzahl an Problemen an, lässt ihre Helden Lösungen suchen ( und auch finden?), bezieht „Jugendsprech“ in Form von authentischen Klassenchats ein und beschreibt unterschiedlich sympathische Charaktere. Überkandidelte Schulmütter und eigenartige Direktoren bekommen ihr Fett weg. Genauso wie zynische Kollegen.
Der Titel deutet es an: ein Happyend ist in Sicht! Locker und leicht zu lesen, schöne Urlaubslektüre.
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Konrad ist mit seiner Tochter Mathilda und seinen Eltern umgezogen und in der neuen Schule lernt er die Lehrerin kennen und bewertet sie, genau wie die Produkte und so gut wie jede Sache oder jeden Menschen im Privatleben. Der das ist sein Job. Doch Pia, die Lehrerin, will die Bewertung nicht auf …
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Konrad ist mit seiner Tochter Mathilda und seinen Eltern umgezogen und in der neuen Schule lernt er die Lehrerin kennen und bewertet sie, genau wie die Produkte und so gut wie jede Sache oder jeden Menschen im Privatleben. Der das ist sein Job. Doch Pia, die Lehrerin, will die Bewertung nicht auf sich sitzen lassen.
Wieder ein neues Buch der Autorin. Nach „Dein perfektes Jahr“ und „Wir sehen uns beim Happyend“ trifft man hier auch auf Charaktere aus diesen beiden Büchern. Daher finde ich man sollte sie in der richtigen Reihenfolge lesen, ein Muss ist es aber nicht. Man versteht auch so alles, nur mir haben ebendiese „Begegnungen“ sehr gefallen. Hier liegt der Fokus nicht sofort auf der Liebesgeschichte. Natürlich spielt Konrad eine große Rolle, wie auch Pia, aber im Mittelpunkt ist zuerst die Schule und vor allem Pia’s erste eigene Schulklasse, in der Mathilda ist. Die Konstellation hat mir gefallen und auch wie die Autorin viele aktuelle Themen, wie Mobbing in der Schule einbringt. Ich finde es erschreckend, wie viel schlimmer das von Jahr zu Jahr wird und dieses Buch zeigt einem ein wenig, wie man damit umgehen kann. Das Geheimnis um Mathilda’s Mutter war für mich schnell klar, hat mich jedoch nicht gestört. Nur das Ende war mir persönlich zu schnell abgewickelt. Man erfährt wenig über die Aussprache und der Epilog erzählt auch nichts Neues.
Ein gutes Buch mit aktuellem Thema. Mir hat es gefallen.
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Pia ist seit dem neuen Schuljahr das erste Mal Klassenlehrerin und dass, obwohl sie eigentlich eine Quereinsteigerin ist. Sie bemüht sich mit allen Kräften, es sowohl den Schülern als auch den Eltern recht zu machen, ist jedoch noch sehr unsicher in ihrer neuen Aufgabe. Auf einem …
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Pia ist seit dem neuen Schuljahr das erste Mal Klassenlehrerin und dass, obwohl sie eigentlich eine Quereinsteigerin ist. Sie bemüht sich mit allen Kräften, es sowohl den Schülern als auch den Eltern recht zu machen, ist jedoch noch sehr unsicher in ihrer neuen Aufgabe. Auf einem Elternabend lernt sie Konrad, den Vater von Mathilda kennen. Konrad schreibt beruflich Rezensionen für alle möglichen Artikel und aus Langeweile bewertet er sie während des Elternabends in seinem Notizbuch. Nur dumm, dass er es ausgerechnet im Klassenzimmer liegen lässt. Schließlich wird er auch noch zum Elternvertreter gewählt, obwohl er eigentlich am liebsten seine Ruhe hat und sich aus solchen Dingen heraushalten will. Zwischen Pia und Konrad funkt es, obwohl beide sich gegen ihre Gefühle sträuben. Außerdem hat Konrad ein dunkles Geheimnis in seiner Vergangenheit, weswegen er mit Mathilda extra nach Hamburg gezogen ist.
Ich habe vorher noch kein Buch von dieser Autorin gelesen und war sehr gespannt auf ihren Schreibstil. Sie hat es geschafft, mich schon von der ersten Seite an zu fesseln und zu faszinieren. Das Buch ist wunderschön geschrieben und wird abwechselnd aus Pias und aus Konrads Sicht erzählt. Die einzelnen Charaktere wurden sehr schön beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Außerdem gab es viele lustige und humorvolle Stellen, die mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Außerdem war es spannend zu lesen, was hinter Konrads Geheimnis steckte und so habe ich lange gerätselt, bis alles aufgelöst wurde. Insgesamt ein wunderschöner Roman, in dem die Romanze zwischen Pia und Konrad zwar nur eine Nebenrolle spielt, aber die mich sehr gut unterhalten hat. Das Buch hat mir viele angenehme und kurzweilige Stunden bereitet und ich werde auf jeden Fall auch noch die anderen Bücher der Autorin lesen.
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Konrad zieht überhastet mit seiner 12jährigen Tochter Mathilda und seinen Eltern nach Hamburg. Er ist alleinerziehend nachdem Mathildas Mutter auf tragische Art verstarb. Konrad rennt vor diesem Ereignis davon. Zum einen hat er den Tod nie verarbeitet, zum anderen will er vermeiden, das …
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Konrad zieht überhastet mit seiner 12jährigen Tochter Mathilda und seinen Eltern nach Hamburg. Er ist alleinerziehend nachdem Mathildas Mutter auf tragische Art verstarb. Konrad rennt vor diesem Ereignis davon. Zum einen hat er den Tod nie verarbeitet, zum anderen will er vermeiden, das Mathilda erfährt, was damals geschah.
Auf dem Elternabend lernt er Pia, die neue Lehrerin von Mathilda, kennen. Eine liebevolle, etwas unsichere Frau. Gewohnheitsgemäß verfasst er eine Rezension in sein Notizbuch und betitelt sie als Mäuschen. Pia findet dieses Notizbuch und plant, sich an Konrad zu rächen.
Noch dazu herrscht in der Klasse ein riesengroßes Problem - ein neuer Schüler wird gemobbt. Und eine Mutter und deren Tochter benehmen sich wie Furien. Konrad möchte in seiner neuen Funktion als Elternvertreter Pia helfen - und fühlt sich insgeheim auch zu ihr hingezogen.
Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen. Vor allem zieht sich die Frage um Mathildas Mutter wie ein roter Faden durch das Buch. Ab der Hälfte der Geschichte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte was mit ihr geschehen war. Und niemals wäre ich auf diese Auflösung gekommen!
Die Geschichte ist in einem flüssigen, warmherzigen, humorvollen Stil geschrieben. Die Charaktere liebt man oder möchte sie einfach nur schütteln. Doch selbst diese unsympathischen Charaktere werden tiefsinnig dargestellt und es erschließt sich einem warum sie geworden sind wie sie sind. Das Thema Mobbing war auch sehr gut eingebaut - vor allem die Dynamik wie schnell man ein Opfer ist.
Für mich war dies das erste Buch der Autorin. Da mich ihre Art zu schreiben begeistert hat, werde ich ihre anderen Bücher wohl auch noch lesen müssen ;-).
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Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Rezensionen. Er macht hier keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Privatleben. Daher vergibt er auch Sterne für die neue Lehrerin seiner Tochter. Diese Bewertung fällt nicht so gut aus. Blöderweise erfährt Pia dies und …
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Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Rezensionen. Er macht hier keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Privatleben. Daher vergibt er auch Sterne für die neue Lehrerin seiner Tochter. Diese Bewertung fällt nicht so gut aus. Blöderweise erfährt Pia dies und schwört Rache. Dass Konrad neuer Elternsprecher wird, macht ihr die ganze Sache leichter. Doch dann gibt es in Pias Klasse ein großes Problem, bei dem sie dringend Hilfe braucht ...
Meine Meinung:
Die Geschichte lässt sich aufgrund des flüssigen und leichten Schreibstils gut lesen. Auch gefällt mir, dass man immer abwechselnd etwas von Konrad bzw. Pia erfährt. So lernt man die Beiden gut kennen.
Vor allem Konrad mochte ich. Er ist zwar schon ein eigener Vogel, der in seiner Arbeit als Bewerter so aufgeht, dass er automatisch für alles und jeden Sterne vergibt. Außerdem ist er ein ziemlicher Einzelgänger und legt keinen Wert auf engere, persönliche Kontakte. Doch im Großen und Ganzen kann man auf ihn zählen.
Auch Pia war mir grundsätzlich sympathisch, doch sie handelt auch immer wieder etwas vorschnell und unüberlegt. Sie ist zwar eine engagierte Lehrerin, übertreibt es aber etwas bzw. überlegt nicht bis zum Ende, was bei ihren Vorschlägen passieren könnte. Dabei ist es manchmal sofort klar, dass so ein Vorgehen nicht gutgehen kann. Das fand ich manchmal ein bisschen anstrengend.
Am liebsten war mir auf alle Fälle Mathilda, Konrads Tochter. Sie ist ein ganz normales Mädel und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Die Geschichte beginnt spannend. Man erfährt im Prolog, dass Konrad etwas sehr Schlimmes erlebt hat. Da man immer nur Kleinigkeiten zu diesem Ereignis erfährt, ist man auch bis zum Schluss gespannt, was hier eigentlich passiert ist. Dies ist aber nur ein Randthema, wohl um zu verstehen, warum Konrad so ist, wie er ist. Ansonsten dreht es sich hier vor allem um die Schule. Pias neue Klasse ist nämlich schon etwas anstrengend. Hier geht es vor allem um Mobbing. Dieses Thema ist natürlich kein einfaches. Und hier eine Lösung zu finden, ist nicht leicht.
Ein bisschen schade finde ich, dass die Annäherung von Pia und Konrad neben der ganzen "Schulgeschichte" etwas unterging. Das Gefühl einer großen Liebe zwischen den Beiden kam bei mir zumindest nicht an. Schön ist aber, dass die ganze Geschichte sehr anschaulich erzählt wird. So hat man immer ein Bild vor Augen.
Fazit:
Mir hat die Geschichte gefallen. Es gab Witz, Spannung und ein bisschen Liebe. Alles in allem: Ein Buch für unterhaltsame Lesestunden.
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MEINUNG:
Eigentlich lese ich von der Wiebke Lorenz, die sich hinter dem Pseudonym Charlotte Lucas verbirgt, lieber Thriller. Letztes Jahr habe ich Wir sehen uns beim Happy End gelesen und fand die Geschichte war mal etwas anders. Ein bisschen verliebt bin ich auch immer in die schöne …
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MEINUNG:
Eigentlich lese ich von der Wiebke Lorenz, die sich hinter dem Pseudonym Charlotte Lucas verbirgt, lieber Thriller. Letztes Jahr habe ich Wir sehen uns beim Happy End gelesen und fand die Geschichte war mal etwas anders. Ein bisschen verliebt bin ich auch immer in die schöne Gestaltung der Bücher, denn der Verlag bleibt sich auch bei diesem Buch treu.
Konrad ist alleinerziehend. Warum das so ist ahnt man zunächst nur ein wenig, weil es immer wieder Erinnerungsfetzen gibt. Für Konrad ist seine 12-jährige Tochter Mathilda sein Ein und Alles. Konrad ist mit Mathilda fluchtartig von Köln nach Hamburg gezogen. Dort besucht Mathilda ein Gymnasium. Beim ersten Elternabend wird Konrad, ganz gegen sein Naturell, zum Elternsprecher ernannt. Sein Job ist etwas ungewöhnlich: Er schreibt professionell Rezensionen und neigt auch sonst dazu viele Dinge gerne zu bewerten. So auch Mathildas Lehrerin Pia.
Pia ist eine junge, sehr engagierte Lehrerin und die zusammen mit einem anderen Kollegen teilt sie sich die Leitung von Mathildas Klasse. Man merk recht schnell, dass es in der Klasse ein paar Ungleichgewichte gibt, die vor allem durch die neue Sitzordnung von Pia entstanden, ist. Die Abläufe in der Klasse und deren Gefüge rücken, entgegen meiner Erwartung, ziemlich schnell in den Vordergrund. Man kann sagen, dass Mathildas Klasse und deren Probleme hier eindeutig im Vordergrund stehen und nicht vermeintliche Liebesgeschichte zwischen Pia und Konrad.
Am Rand des ganzen Geschehens gibt auch viele Nebencharaktere, die zu dem ganzen Schlamassel ihren Beitrag leisten. Zum einen ist da die Mutter von Pauline, die am meisten gegen die neue Sitzordnung aufbegehrt, weil sie neben Finn-Lasse sitzt, den man sofort als Außenseiter abgestempelt hat. Dann ist da noch Tom Wohlfahrt, der zweite Lehrer der Klasse. Tom ist ein totaler Chauvinist, versucht Pia rumzukriegen und sieht auch sonst alles sehr, sehr locker. Diese Charaktere erzeugen in der Geschichte natürlich sehr viel Reibung und Konflikte, aber mir war es zum Teil oft viel zu überspitzt und bekam dann auch schnell so einen gewissen Nerv-Faktor. Ich habe mich auch wiederholt gefragt, ob die Jugend von heute wirklich so oberflächlich ist, wie hier dargestellt. Manches Verhalten, auch von den Eltern, hat mich innerlich auf die Palme gebracht, aber genau das sollte sicherlich auch der Effekt sein.
FAZIT:
Ehrlich gesagt habe ich auf Grund des Klappentextes hier eine völlig andere Geschichte erwartet und zwar in erster Linie eine Liebesgeschichte und keine Schulgeschichte, was es im Grunde war. Leider war mir vieles auch einfach zu überspitzt dargestellt. Auch wenn es ein fiktiver Roman ist, spielt er dennoch in der realen Welt, doch vieles fand ich wenig realistisch. Die fast 600 Seiten waren auf Grund meiner geringen Begeisterung leider ziemlich zäh zu lesen. Ich werde lieber bei den Thrillern der Autorin bleiben.
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Auch dieser Roman spielt wieder in Hamburg und neben den neuen Figuren, die uns in dieser Geschichte unterhalten, treffen wir auch auf einige altbekannte Gesichter. Mir gefällt dieses Konzept von Charlotte Lucas, denn mit jedem ihrer Romane, die man liest, bekommt man ein wenig diese heimelige …
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Auch dieser Roman spielt wieder in Hamburg und neben den neuen Figuren, die uns in dieser Geschichte unterhalten, treffen wir auch auf einige altbekannte Gesichter. Mir gefällt dieses Konzept von Charlotte Lucas, denn mit jedem ihrer Romane, die man liest, bekommt man ein wenig diese heimelige Wohlfühlatmosphäre. Liebgewonnene Akteure treten wieder auf – wenn auch nur in Nebenrollen – und heben schon zu Beginn die Laune.
Konrad und Pia sind in diesem Roman die Protagonisten und könnten von ihrem Wesen her nicht unterschiedlicher sein. Die Perfektionistin und der Pedant … Auf den ersten Blick sehr ähnlich doch schon schnell zeigt sich, dass sie sich zwar (heimlich versteht sich) sympathisch finden, aber doch sehr unterschiedlich ticken.
Charlotte Lucas erzählt unglaublich humorvoll und mit viel Gefühl diese romantische Geschichte voller Turbulenzen und Missverständnisse und hat mich wirklich gut unterhalten.
Ein kleines Manko hatte die Story für mich jedoch, weswegen ich auch keine volle Punktezahl vergeben werde: Irgendwann bereitete mir das ewige Gefühlschaos dann doch Kopfschmerzen. Die Figuren sind authentisch, sie sind liebenswert und manch einer auch nervig – doch gerade zum Ende hatte ich das Gefühl, die liebe Autorin überreizt das Ganze ein wenig. Natürlich wollte ich wissen, wie es ausgeht und habe es zu Ende gelesen, doch die anfängliche Begeisterung, die sich fast komplett durchs Buch zog wurde leider am Ende sehr gedämpft.
Nichtsdestotrotz eine schöne Story mit viel Witz und Charme.
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Daumen hoch für „Fünf Sterne für dich“
Inhalt:
Konrad Lorenz entwickelt nach einem Schicksalsschlag, der ihn zum Alleinerzieher von Baby Mathilda macht, eine Zwangsneurose, die ihn „zwingt“, alles und jeden zu bewerten, um zukünftig möglichst …
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Daumen hoch für „Fünf Sterne für dich“
Inhalt:
Konrad Lorenz entwickelt nach einem Schicksalsschlag, der ihn zum Alleinerzieher von Baby Mathilda macht, eine Zwangsneurose, die ihn „zwingt“, alles und jeden zu bewerten, um zukünftig möglichst alles Schlechte im Leben zu vermeiden. Kommt ihm das im Berufsleben – er verfasst Gefälligkeitsrezensionen für Bewertungsportale – gelegen, so engt es sein und das Leben der zwischenzeitlich 12jährigen Tochter zusehends ein, zumal sich Konrad auch nicht mit der Vergangenheit auseinandersetzen will und Mathilda nichts über ihre Mutter Julia erzählen möchte.
Aus Angst davor, dass sein Lügenkonstrukt auffliegt, übersiedelt er überhastet von Köln nach Hamburg, wo sich Mathilda plötzlich in die Klasse 7d des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums integrieren und neue Freund*innen finden soll.
Erschwerend für dieses Vorhaben kommen sowohl die unsägliche Dynamik zwischen den Kids als auch unter dem Klassenlehrer-Duo – bestehend aus der engagierten Quereinsteigerin Pia Flemming, die zum ersten Mal als Klassenlehrerin tätig ist, und der an Dienstjahren erfahre, jedoch als Berufsjugendlicher auftretende Co-Klassenlehrer Tom Wohlfahrt, hinzu.
Konrad möchte seine Tochter so gut es geht unterstützen und „opfert“ sich notgedrungen, als Elternvertreter zu agieren. Sein „Handicap“ (zwanghaft Bewertungen zu verfassen) lebt er auch beim ersten Elternabend aus. Die suboptimale Bewertung von Pia Flemming ruft diese auf den Plan, sich an Konrad zu rächen … doch ein ausgewachsenes Mobbingproblem innerhalb der Klasse fordert die Zusammenarbeit der beiden. Wird Konrad Pia helfen oder vor Angst wieder mit Mathilda flüchten?
Meine Meinung:
Die Autorin Charlotte Lucas greift emotional berührende, üblicherweise eher „schwer verdauliche“ Themen auf 570 Seiten auf und portioniert diese gekonnt mit ihrem äußerst unterhaltsames Schreibstil, der von philosophischen Betrachtungen und Zitaten, humorvollem Dialogwitz und WhatApp-Chat- Passagen der Kids in Jugendsprache reicht, in bekömmliche Häppchen von 57 Kapiteln und einem Epilog. Zudem startet das Buch mit einem Schicksalsschlag, dessen Aufklärung man bis zum Ende mit Spannung verfolgt.
Das Buch glänzt inhaltlich durch die klare und eindeutige Beschreibung ihrer Protagonisten! Alleine die Beschreibung der Eltern beim 1. Elternabend ist köstlich und erscheint keinesfalls fiktional, sondern voll aus dem Leben gegriffen! Charlotte Lucas macht auch an vielen Stellen die Doppelmoral einiger Beteiligten bzw. innerhalb unserer Gesellschaft offensichtlich und regt damit nachhaltig zum Nachdenken an.
Beachtenswert ist vor allem der Charakter der Mathilda, die trotz ihres jungen Alters selbstbestimmt auftritt und auch in fordernden Situationen Haltung beweist - ein Plädoyer für Zivilcourrage, weshalb das Buch auch besonders Jugendlichen zu empfehlen ist, da es die Themen Ausgrenzung/Integration/Mobbing bzw. Verantwortung-übernehmen behandelt.
Schwierigkeiten hatte ich mit dem Timing des Romans. Erschien mit der Anfang eher behäbig, der Mittelteil optimal, so überstürzten sich im Endteil die Ereignisse, wobei einige interessante Blickweisen gerne ausführlicher hätten thematisiert werden dürfen. So erscheint zB die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Konrad und Mathilda oder die Beziehung zwischen Konrad und Pia mit viel Phantasie nachvollziehbar.
Fazit:
Lesenswerter doppel-(mehrfach-)bödiger Roman, der stilistisch humorvoll, flüssig und äußerst unterhaltsam tiefsinnige Themen (zB Mobbing, Traumata, Zwangsstörungen, Fake News, Bewertungsportale, …) für Jugendliche und Erwachsene behandelt.
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