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Anstatt der Vergangenheit nachzutrauern, möchte Wanderfotografin Mimi die Welt von morgen mitgestalten. 1912: Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen - Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern, möchte sie lieber die Welt von morgen ...
Anstatt der Vergangenheit nachzutrauern, möchte Wanderfotografin Mimi die Welt von morgen mitgestalten. 1912: Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen - Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern, möchte sie lieber die Welt von morgen mitgestalten. So wagt sie es, sich neu zu erfinden und sich dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor ...
Die SPIEGEL-Bestsellersaga um Fotografin Mimi bei Blanvalet:
1. Am Anfang des Weges
2. Zeit der Entscheidung
3. Die Welt von morgen
4. Die Stunde der Sehnsucht
5. Das Ende der Stille
Jeder Band kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden.
Die SPIEGEL-Bestsellersaga um Fotografin Mimi bei Blanvalet:
1. Am Anfang des Weges
2. Zeit der Entscheidung
3. Die Welt von morgen
4. Die Stunde der Sehnsucht
5. Das Ende der Stille
Jeder Band kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden.
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Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit dreißig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt und schreibt im Süden Deutschlands, Frankreich war viele Jahre lang ihre zweite Heimat.

© privat
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 21. April 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641229481
- Artikelnr.: 58027891
Während Band 2 der Fotografinnensaga mir stellenweise etwas zu langweilig war, konnte dieser Teil mich wieder vollständig fesseln.
Mimi ist erneut als Wanderfotografin tätig und fühlt sich erneut rundherum wohl in ihrem Beruf. Mit ihrer Reisetätigkeit geht zudem eine gute …
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Während Band 2 der Fotografinnensaga mir stellenweise etwas zu langweilig war, konnte dieser Teil mich wieder vollständig fesseln.
Mimi ist erneut als Wanderfotografin tätig und fühlt sich erneut rundherum wohl in ihrem Beruf. Mit ihrer Reisetätigkeit geht zudem eine gute Abwechslung der Handlung einher und auch Anton, der nun Mimis Reisegefährte ist, bringt frischen Wind in die Geschichte.
Zu Mimis Unglück jedoch, ist die Welt 1912 deutlich im Wandel und beginnt zusehends moderner zu werden. Diese Entwicklung hatte sich bereits im vorherigen Band abgezeichnet und wird nun durch Fahrräder, Automobile, Zeppeline und Fotoapparate für Jedermann deutlich sichtbar. Die „Knipser“ sind für Mimi natürlich ein großes Problem, die Aufträge für Mimi sinken deutlich. Dennoch gibt es im Bereich der Fotografie neue Gebiete, die erschlossen werden können, doch obwohl Mimi grundsätzlich offen für neue Dinge ist und einen Wandel der klassischen Ansichten und Traditionen befürwortet, bleibt die Frage, wie sie selbst der modernen Zeit begegnen kann. Erneut ist sie gezwungen, ihre Zukunft zu überdenken… Der Weg, den sie und Anton schließlich einschlagen, kam für mich völlig unerwartet und verspricht definitiv einen interessanten Fortgang der Handlung im nächsten Band, denn natürlich endet auch dieser Teil der Romanreihe mit einem riesigen Cliffhanger.
Die gute Verknüpfung der Bände wird jedoch nicht nur durch die offenen Buchabschlüsse deutlich, sondern auch durch die auftauchenden Figuren und das Versprechen einer interessanten Nebenstory hinter der jeweiligen Person. So hatte sich im vorherigen Band der Reihe ebenfalls angedeutet, dass Mimis flüchtige Freundin Bernadette erneut auftauchen würde. Dies ist nun auch tatsächlich der Fall und ein weiterer Handlungsstrang wird in die Romanreihe eingearbeitet. Neben der Fotografie wird ein weiterer Schwerpunkt der Handlung ab sofort auf die Schafzucht gelegt, welche von Bernadette betrieben wird. Mir persönlich haben die Darstellung der Schäferei sowie die damit verbundenen, neu auftretenden Konflikte sehr gut gefallen und der Handlung einen neuen Schwung verlieren. Zusätzlich ermöglicht die neue Perspektive weitere sehr gute Einblicke in die damalige Zeit und eine geschickte Überleitung auf den bevorstehenden Weltkrieg.
Der Schreibstil des Romans war erneut sehr flüssig und unkompliziert, die Handlung insgesamt mitreißend und interessant. Gerade die gelungene Darstellung des Wechsels in ein neueres, moderneres Zeitalter und die entsprechende Verknüpfung zum Buchtitel „Die Welt von morgen“ hat mir gut gefallen.
Realität und Fiktion werden ebenfalls wieder brillant miteinander verknüpft und die Sorgen und Gedanken der damaligen Bevölkerung authentisch beschrieben und erklärt. Ebenso authentisch sind die Darstellung und Charakterisierung der verschiedenen Figuren. Mimi ist und bleibt eine unglaublich starke und empathische Frau, die ihre persönlichen Ziele verfolgt, gleichzeitig aber auch immer um alle Mitmenschen bemüht ist. Sie schlägt mit diesem Mitgefühl scheinbar sehr nach ihrer Mutter, denn auch diese hat sich ihr gesamtes Leben um andere gekümmert… Auch Anton und Alexander sind mir weiterhin sehr sympathisch und auch die neu hinzukommenden Figuren haben sich größtenteils schnell in mein Herz geschlichen. Lediglich Bernadette selbst bleibt für mich unnahbar und egozentrisch und damit eher unsympathisch und anstrengend.
Mein Fazit: „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ ist erneut eine gut gelungene Fortsetzung der Fotografinnensaga. Er überzeugt durch interessante Wendungen in Mimis Geschichte und das Einbeziehen neuer Handlungsaspekte. Wieder wird deutlich, wie sehr die Welt zur damaligen Zeit im Wandel war und wie der technische Fortschritt in der Bevölkerung Einzug hielt. Mir hat auch dieser Band sehr gut gefallen, weshalb ich 5 von 5 Sternen für ihn vergebe.
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Gelungener dritter Band
Als Mimi Reventlows Onkel gestorben war, verließ sie Laichingen und nahm ihre Arbeit als Wanderfotografin wieder auf. Allerdings ist sie nicht mehr allein unterwegs, Anton der Gastwirtsohn hat sich ihr angeschlossen. Sie wollen beide großstädtischen Trubel …
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Gelungener dritter Band
Als Mimi Reventlows Onkel gestorben war, verließ sie Laichingen und nahm ihre Arbeit als Wanderfotografin wieder auf. Allerdings ist sie nicht mehr allein unterwegs, Anton der Gastwirtsohn hat sich ihr angeschlossen. Sie wollen beide großstädtischen Trubel erleben und bereisen das Land. In Berlin kann Anton einen florierenden Postkartenhandel aufbauen – Mimi jedoch hat immer mehr Schwierigkeiten eine Gastanstellung zu finden. Doch Mimi lässt sich nicht unterkriegen und versucht die Welt von Morgen mitzugestalten. Auf ihrem Weg begegneten ihr auch alte Bekannte. Bernadette z.B., die von der großen Liebe träumt. Was jedoch beide Frauen nicht wissen ist, dass ihnen die größte Herausforderung noch bevorsteht. Dies ist der dritte Bande der Fotografinnen-Saga von Petra Durst Benning.
Meine Meinung
Ich war sofort wieder in der Geschichte drinnen. Und das obwohl das Lesen des Vorgängerbandes doch schon einige Zeit her ist. Dank des angenehm unkomplizierten Schreistils der Autorin gab es auch keine Rückfragen bezüglich Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich habe mich mit Mimi Reventlow herrlich wohlgefühlt und bin supergespannt auf den nächsten Band Ich konnte mich auch gut in Mimi hineinversetzen, die in Berlin doch eine Enttäuschung erleben musste. Warum, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Aber der Besuch Berlins war trotzdem von Vorteil. Weshalb? Auch dies muss der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war von Anfang an spannend. Es hatte mich so sehr gepackt und gefesselt, dass ich es fast nicht aus der Hand legen mochte. So schnell hatte ich in letzter Zeit nicht allzu viele Bücher gelesen. Ich mag Mimi Reventlow und eigentlich auch Anton. Er nimmt das Leben etwas leichter als Mimi, ist mein Eindruck, Einer allerdings hat mich etwas enttäuscht und das ist der junge Künstler Alexander. Warum? Auch das wird der Leser erfahren. Dieses Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen und es hat mich sehr gut unterhalten. Daher eine absolute Leseempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.
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Mimis Weg in die Zukunft
1911:Die Wanderfotografin Mimi Reventlow hat Laichingen nach dem Tod ihres Onkels Josef in Begleitung von Anton Schaufeler verlassen und nimmt mit ihrer Kamera die Schönheiten um sich herum auf, während Anton sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. …
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Mimis Weg in die Zukunft
1911:Die Wanderfotografin Mimi Reventlow hat Laichingen nach dem Tod ihres Onkels Josef in Begleitung von Anton Schaufeler verlassen und nimmt mit ihrer Kamera die Schönheiten um sich herum auf, während Anton sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Da viele Menschen inzwischen selbst auf die Fotografie gekommen sind, gestalten sich die Möglichkeiten für Mimi immer schwieriger. Aber Anton fliegen die Ideen nur so zu, so dass sie während ihres Berlinaufenthaltes schon bald einen gutgehenden Postkartenhandel haben, der etwas Geld in die klamme Kasse spült. Die Aufträge für Mimi werden immer spärlicher, so dass sie sich überlegen muss, wie ihre Zukunft aussehen soll. Derweil hat Alexander Schubert in Stuttgart eine harte Zeit an der Kunsthochschule, doch in seinem Lehrer Mylo einen tatkräftigen und sehr einnehmenden Unterstützer. Mimis Bekannte Bernadette Furtwängler steht vor der Entscheidung, eine Vernunftehe mit ihrem Geschäftspartner Wolfram einzugehen. Doch dann kommt alles ganz anders…
Petra Durst-Benning hat mit „Die Fotografin-Die Welt von morgen“ den dritten Band ihrer historischen Saga um die Fotografin Mimi Reventlow vorgelegt, der den Vorgängerromanen in historischer Recherche und spannender Unterhaltung in nichts nachsteht. Wer sich an die Buchreihe heranwagen möchte, dem sei empfohlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man der Geschichte so am besten folgen kann. Der flüssige und wunderbar bildhafte Erzählstil der Autorin lässt den Leser schon mit den ersten Zeilen in der Zeit zurückreisen, um sich Mimi und Anton auf ihrer Wanderschaft anzuschließen und dabei die Schwierigkeiten mitzuerleben, die vor allem Frauen damals hatten, selbst mit großem Talent ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Rollenbild der Frau war auch im 20. Jahrhundert noch lange von mangelnder Gleichberechtigung geprägt. Frauen gehörten an den Herd, hatten die Kinder zu versorgen oder dem Ehemann zur Seite zu stehen. Berufstätigkeit oder gar eine Selbständigkeit mit eigenem Unternehmen war undenkbar und bedurfte oftmals der Erlaubnis des Ehemannes. Gerade die Selbständigkeit Mimis und ihr Selbstbewusstsein werden von der Autorin in dieser Geschichte wunderbar herausgestellt, während sie ihre Handlung mit ihrer historischen Recherche exzellent verwebt. Der Spannungslevel zieht sich aufgrund der verschiedenen Handlungsschauplätze wunderbar gleichmäßig durch die Geschichte, endet aber am Schluss mit einem fiesen Cliffhanger, der den Leser spannungsgeladen dem nächsten Band entgegenfiebern lässt.
Die Charaktere sind wunderbar lebendig und mit menschlichen Zügen versehen, die sie glaubhaft und vor allem authentisch wirken lassen. Der Leser kann gar nicht anders, als sich an ihre Fersen zu heften und gemeinsam mit ihnen zu hoffen, zu bangen und zu fiebern. Mimi ist eine sehr sympathische, mutige und starke Frau. Sie besitzt Selbstbewusstsein, lässt sich auch in schwierigen Situationen nicht hängen und schaut immer vertrauensvoll in die Zukunft. Zudem besitzt sie Mitgefühl und Empathie anderen gegenüber, was ihr einige Herzen öffnet. Anton ist ein heller Kopf, dem die Ideen nur so zufliegen und der seine Möglichkeiten gut zu nutzen weiß. Er geht Risiken ein, ohne die Nerven zu verlieren. Alexander wirkt erst noch etwas verunsichert, doch mit Hilfe seines Mentors Mylo gewinnt auch er immer mehr an Selbstbewusstsein und Sicherheit. Mylo ist ein undurchsichtiger und sehr vereinnahmender Mann, der seinen eigenen Vorteil sieht. Bernadette ist eine pragmatische Frau, die sich allerdings als schlechte Verliererin entpuppt. Aber auch die weiteren Darsteller wissen die Handlung mit ihren Auftritten zu beleben und spannend zu gestalten.
„Die Fotografin-Die Welt von morgen“ ist wieder ein absoluter Pageturner aus der Feder von Durst-Benning. Sehr unterhaltsam, vielschichtig und mit ausgezeichneter Recherchearbeit versehen, hält die Geschichte den Leser in seinen Bann. Der nächste Teil wird sehnsüchtig erwartet!
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Die Fotografin Mimi versucht, als Wanderfotografin ihren Lebensunterhalt zu verdienen und reist gemeinsam mit Anton, der mit dem Verkauf von Portkarten einen neuen Geschäftszweig entdeckt, durch die Lande. Durch das Aufkommen der kleinen neuen Kameras, die sich nun viele Menschen leisten …
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Die Fotografin Mimi versucht, als Wanderfotografin ihren Lebensunterhalt zu verdienen und reist gemeinsam mit Anton, der mit dem Verkauf von Portkarten einen neuen Geschäftszweig entdeckt, durch die Lande. Durch das Aufkommen der kleinen neuen Kameras, die sich nun viele Menschen leisten können, wird es immer schwerer für sie, Anstellungen zu finden und Aufträge zu erhalten. In Berlin entdeckt sie die Werbe-Fotografie, eine völlig neue Art der Werbung - und lernt fortschrittliche, selbstbestimmte Frauen kennen. Dann verschlägt es sie zurück auf die Schwäbische Alb, wo Schafzucht ein bedeutender, wenn nicht sogar der einzige Wirtschaftszweig ist .....
"Die Welt von morgen" ist bereits der 3. Band um "Die Fotografin" Mimi Reventlow. Bereits ab der ersten Seite fühlte ich mich auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände mitten im Geschehen angekommen, und auch kurze Rückblicke machten es mir leicht, mich einzufinden.
Petra Durst-Benning knüpft in ihren Roman um die Fotografin viele spannende Geschichten aus der Zeit von vor gut 100 Jahren und macht so Geschichte höchst anschaulich. Auch das karge Leben auf der Schwäbischen Alb und die Arbeit der Schafbauern wird äußerst ausdrucksvoll dargestellt.
Die Figuren, die Durst-Benning beschreibt, werden lebendig vor den Augen des Lesers; und gerade Mimi und Anton sind mehrdimensional gezeichnet und entwickeln sich weiter. Beeindruckend ist, dass bei der Autorin zahlreiche starke Frauen im Mittelpunkt stehen, die "ihren Mann stehen" und sich über die Einschränkungen gerne hinwegsetzen und sich selbst behaupten. Nicht nur bei den Schilderungen der vielen Vorurteile der männlichen Bevölkerung gegenüber radfahrenden Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist immer die Emanzipation des weiblichen Geschlechts das Ziel!
Da ich Mimi schnell ins Herz geschlossen hatte, fand ich es ein wenig Schade, dass die zweite, eher komplett eigene Geschichte der Schäferei sehr ausführlich und vorhersehbar nebenher lief.
Der Schreibstil von Petra Durst-Benning ist absolut leicht und flüssig und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Wirklich Spannung kam allerdings nicht auf, was zum Teil sicher auch daran lag, dass sehr viele Zufälle und Hervorsehbares jede Situation letztlich zum Guten führten und es eigentlich kaum Momente gab, in denen ich mit den Figuren wirklich mitfiebern konnte.
Überhaupt nicht gefallen hat mir der Schluss: Mitten im Drama bricht die Geschichte einfach ab und wird mit Band 4 fortgesetzt, was noch schlimmer als ein knackiger Cliffhanger ist.
Insgesamt gefiel mir dieser historische Roman über die Fotografin sehr gut und ich gebe gerne eine Leseempfehlung. Gute Unterhaltung, starke Frauen und viele Informationen zeichnen dieses Buch aus!
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1911: Mimi und Anton haben beide das Weber-Dorf Laichingen verlassen, Anton findet als Kellner in vielen Gaststätten einen Job und Mimi lebt ihre kreative Ader als Wanderfotografin aus. Es ergeben sich immer neue Möglichkeiten und Angebote, die ihr ermöglichen, sich künstlerisch …
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1911: Mimi und Anton haben beide das Weber-Dorf Laichingen verlassen, Anton findet als Kellner in vielen Gaststätten einen Job und Mimi lebt ihre kreative Ader als Wanderfotografin aus. Es ergeben sich immer neue Möglichkeiten und Angebote, die ihr ermöglichen, sich künstlerisch auch weiter zu entwickeln.
Alexander studiert Kunst in Stuttgart, er hat einen Förderer in Mylo, den er auch braucht, denn er hat es unter seinen Kommilitonen und auch bei den Professoren nicht leicht. Auf der Schwäbischen Alb treffen wir auch Bernadette Furtwängler auf ihrer Schaffarm wieder, dort könnten schon bald die Hochzeitsglocken klingeln.
Auch nach einer längeren Pause seit dem zweiten Band konnte ich mich hier schnell einfinden, die Figuren waren mir in den ersten Büchern schon ans Herz gewachsen und ich habe sie hier wieder gern begleitet. Bucheinsteiger sollten zwar die Reihe vorn beginnen, dennoch werden die Personen immer gut eingeführt, sodaß kaum Wissenslücken vorhanden sein werden.
Die Zeiten sind für Wanderfotografen nicht unbedingt rosig, aber Mimi und Anton finden immer neue Ideen und Anstellungen und schlagen sich durch. Mit ihrem Postkartenhandel und dank der inovativen Lithografie ermöglichen sich völlig neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Zur damaligen Zeit war dieses Berufsfeld für eine Frau eine mutige Aktion, denn Gleichberechtigung war noch ein unbekanntes Fremdwort, dem sich die Männer ständig in den Weg stellten. Doch Mimi findet Mitstreiterinnen, andere Unternehmerinnen, die sich gemeinsam ihren Weg erkämpfen.
Petra Durst-Benning hat einen einnehmenden Schreibstil, der bildhaft beschreibend, aber auch erzählerisch abwechslungsreich die Leser unterhält. Die Charaktere entwickeln sich weiter, die Beziehungen ebenfalls und so rundet dieser Band die vorhergehenden wunderbar ab.
Mit situationsbeschreibenden Hintergrundinformationen verdeutlicht die Autorin das Zeitgeschehen. Die Schilderung der Gepflogenheiten im Schwarzwald und der drohende Aufstand der Weber werden authentisch in die Handlung einbezogen, so erlebt man die Charaktere vor realistischer Kulisse.
Dieser historische Roman hat einen unterhaltsamen Charakter und zeigt das Erstarken von Frauen in dieser Zeit. Es wird hier sehr gut dargestellt, wie sich Frauen ihren Platz in der Berufsweld erobern mussten. Wir dürfen gespannt sein auf den vierten Band dieser Reihe!
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„Die Welt von morgen“ ist der dritte Band der Romanreihe „Die Fotografin“. Wieder schafft es die Autorin Petra Durst-Benning, die Geschichte der Fotografin Mimi Reventlow spannend fortzusetzen. Nach dem Tod ihres Onkels Josef verlässt Mimi die schwäbische Kleinstadt …
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„Die Welt von morgen“ ist der dritte Band der Romanreihe „Die Fotografin“. Wieder schafft es die Autorin Petra Durst-Benning, die Geschichte der Fotografin Mimi Reventlow spannend fortzusetzen. Nach dem Tod ihres Onkels Josef verlässt Mimi die schwäbische Kleinstadt Laichingen und nimmt ihre eigentliche Arbeit als Wanderfotografin wieder auf. Jetzt aber in Begleitung des Gastwirtsohnes Anton. Nach dem ländlichen Laichingen ist das großstädtische Berlin ihre nächste Station. Während Anton sich dort mit einem Postkartenhandel schnell eine neue Lebensexistenz aufbaut, hat Mimi zunächst Schwierigkeiten, beruflich Fuß zu fassen. Hier in der Reichshauptstadt ist die Fotografie natürlich schon viel weiter entwickelt. Doch Mimi wäre nicht Mimi, wenn sie sich nicht durchbeißen würde, schließlich will sie die Welt von morgen mitgestalten.
Wie die beiden Vorgängerbände ist auch der dritte Band der „Fotografin“ als ungekürzte Lesung im Audiobuch Verlag erschienen – mit der bewährten Stimme der Schauspielerin und Sprecherin Svenja Pages, die die Hörer auf eine Reise in eine längst vergangene Zeit mitnimmt.
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Der historische Roman gefällt mir sehr gut, weil er einfach sehr flüssig verfasst ist und einen tollen Einblick in das Leben der Fotografin ermöglicht. Zudem erhält der Leser viele Informationen der damaligen Zeit, ohne dass das Buch langweilig wird - auch, weil immer wieder …
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Der historische Roman gefällt mir sehr gut, weil er einfach sehr flüssig verfasst ist und einen tollen Einblick in das Leben der Fotografin ermöglicht. Zudem erhält der Leser viele Informationen der damaligen Zeit, ohne dass das Buch langweilig wird - auch, weil immer wieder Unerwartetes passiert.
Besonders beeindruckt hat mich der Lebensmut der Protagonistin, die immer wieder großartige Ideen hat und nicht aufgibt, egal was passiert. Dabei weiß sie ganz genau, was sie will und interessiert sich nicht für die Meinung von anderen Menschen. Gerade die Rolle der Frau in der damaligen Zeit ist ein großes Thema im Buch und in das Schema passt sie nicht, weil sie sich nicht an diese "Vorgaben" hält.
Super finde ich, dass dieser Roman sehr viel mit der heutigen Zeit gemeinsam hat, da wir auch immer wieder vor neuen Entscheidungen stehen und Möglichkeiten wahrnehmen sollten, wenn sie sich anbieten - genau wie Mimi es im Roman getan hat.
Insgesamt hat mich das Buch überzeugt, weil es sehr vielseitig ist und einen sehr guten Einblick in das Leben damals ermöglicht.
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Eine großartige Fortsetzung
Mimi Reventlow und Anton Schaufler sagen dem Tonihof ade und gehen wieder auf Wanderschaft. Während Anton mit seinem Postkartenverkauf durchstartet und richtig gutes Geld macht, hat es Mimi immer schwerer Aufträge zu bekommen. Für eine kurze Zeit …
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Eine großartige Fortsetzung
Mimi Reventlow und Anton Schaufler sagen dem Tonihof ade und gehen wieder auf Wanderschaft. Während Anton mit seinem Postkartenverkauf durchstartet und richtig gutes Geld macht, hat es Mimi immer schwerer Aufträge zu bekommen. Für eine kurze Zeit lassen sie sich in Berlin nieder. Doch auch hier findet Mimi niemanden, der sie als Gastfotografin aufnehmen will. Anton schuftet derweil im Pigalle, einer Tanzbar, die ihm leider kein Glück bringt. Auf Besuch in Ulm erfahren Sie, dass die Druckerei, bei der sie immer wieder ihre Druckaufträge haben erledigen lassen, nach dem Tod des Inhabers von dessen Sohn verkauft werden soll. Eine neue Idee entsteht...
Dies ist der 3. Band um die Wanderfotografin Mimi Reventlow aus Esslingen. Nach „Am Anfang des Weges“ und „Die Zeit der Entscheidung“ nimmt mich Petra Durst-Benning nun mit in „Die Welt von morgen“.
Es ist wie alte Bekannte wiedertreffen, wenn ich von Mimi, Anton, Alexander, der in Stuttgart weiter an seiner Künstlerkarriere arbeitet und seinem Förderer Mylo, den ich immer noch nicht ganz durchschaue, lese. Von Bernadette Furtwängler mit ihrer Schaffarm, die gerade in ihren Hochzeitsvorbereitungen aufgeht, bis – das lest ihr bitte selbst - und den vielen Anderen, die ich bei meinen letzten beiden Besuchen auf der Schwäbischen Alb kennengelernt habe und die mir richtig ans Herz gewachsen sind.
Mimi und Anton beeindrucken mich immer mit ihren kreativen Ideen und ihrem Überlebenswillen. Vor allem von Mimi kann Frau von heute viel lernen. Sie lässt sich einfach nicht unterkriegen, kennt kein Wehklagen und schafft es immer wieder von Neuem auf die Beine zu kommen. Ich bewundere diese Frau mit ihrem Mut und ihrer Unerschrockenheit sehr.
Gerade in der jetzigen Zeit, wo auch wir immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden und gezwungen sind uns neu zu erfinden, um unsere Zukunft zu sichern, ist dieses Buch absolut lesenswert. Von Mimi und Anton können wir uns einiges abschauen.
Ein Zitat, das ich mir aufgeschrieben habe, das die Situation von Mimi genau trifft: „Alte Wege öffnen keine neuen Türen“.
Mimi und Anton tun alles um neue Wege zu finden und neue Türen zu öffnen.
Auch hier lerne ich wieder neue Menschen kennen, von denen mich Corinne mit ihrer Schafherde, die sie von Südfrankreich aus bis zur Schwäbischen Alb gebracht hat, am meisten beeindruckt hat. Ich hoffe, dass ich auch sie im nächsten Band wiederlesen und noch mehr von ihr erfahren werde.
Ein Thema, das auch immer wieder aufgegriffen wird – die Gleichberechtigung der Frau. Sei es beim Führen einer Firma oder beim Autofahren – die Männer taten sich um 1912 sehr schwer mit der immer mehr werdenden Präsenz der Frau. Erschreckend, wenn ich bedenke, dass sich da in manchen Ländern bis heute nichts geändert hat. Um so schöner zu lesen, wie Mimi sich da durchkämpft.
Da Petra Durst-Benning durch die Gedanken ihrer Protagonisten immer mal wieder in die Vergangenheit schaut, ist es auch für Neueinsteiger kein Problem dieses Buch zu lesen. Natürlich lerne ich gerade Mimi und Anton wesentlich besser kennen, wenn ich sie seit „Am Anfang des Weges“ und durch „Die Zeit der Entscheidung“ begleite. Lohnen tut sich das auf alle Fälle.
Ein toller historischer Roman über eine starke interessante Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, die Mut macht und die mich auch diesmal wieder richtig beeindruckt hat.
Ich kann es kaum erwarten, bis es im September mit „Die Stunde der Sehnsucht“ weiter geht.
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Nach dem Tod ihres Onkels macht sich Mimi Reventlow zusammen mit ihrem neuen Gefährten Anton wieder auf Wanderschaft als Fotografin. Anton baut einen Postkartenhandel auf, Mimi hat hingegen Probleme neue Anstellungen zu finden. Sie machen sich nach Aufenthalten in Süddeutschland auf, in …
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Nach dem Tod ihres Onkels macht sich Mimi Reventlow zusammen mit ihrem neuen Gefährten Anton wieder auf Wanderschaft als Fotografin. Anton baut einen Postkartenhandel auf, Mimi hat hingegen Probleme neue Anstellungen zu finden. Sie machen sich nach Aufenthalten in Süddeutschland auf, in Berlin ihr Glück zu finden. Dort kommen sie in Kontakt mit einer neuen, modernen Welt. Beide versuchen hier auf ihre Weise mit ihrem Können ein Auskommen zu finden. Mimi lernt neue Freunde kennen, begegnet aber auch alten Bekannten, wie Bernadette, die von Liebe träumt. Mimi leistet einiges, um dann eine neue, große Herausforderung anzunehmen.
Petra Durst-Bennings Roman "Die Fotografin - Die Welt von Morgen" ist der dritte Band in der Reihe um die Wanderfotografin Mimi Reventlow. Für mich war es jedoch der erste Band dieser Serie, das hat jedoch nicht gestört. Man kam wunderbar in die Geschichte hinein, gelegentlich wurde auch etwas aus der Vergangenheit eingestreut. Insgesamt eine gelungene, unterhaltsame Lektüre über eine starke Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nicht unbedingt das stärkste Buch von Petra Durst-Benning, aber wie gewohnt gut und flüssig geschrieben. Gerne werde ich diese Wanderfotografin weiter empfehlen.
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!4,5 Sterne!
Klappentext:
„Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das …
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!4,5 Sterne!
Klappentext:
„Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das Land und wollen nach der dörflichen Enge Laichingens endlich großstädtischen Trubel erleben. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Mimi lieber die Welt von morgen mitgestalten! So wagt sie es, sich neu zu erfinden und dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr auch alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen noch nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …“
Der dritte Teil von Petra Durst-Bennings Mimi-Saga geht weiter. Wir durften im zweiten Teil bereits ein wenig Luft bzgl. dieses Teils schnuppern. Da ich alle Teile hintereinander weg gelesen habe, war die Fortstetzung wirklich gelungen und wir dürfen sofort mit Mimi weiter reisen. Die Zeiten für sie ändern sich gewaltig und sie verlässt das Dorf Laichingen um in die „große“ weite Welt zu gehen. Ich muss gestehen, dieser Werdegang und die Erzählung darüber, haben mir wirklich gut gefallen und mich unterhalten. Nachdem Band 1 und 2 doch etwas ermüdend waren, habe ich diesen Teil 3 wirklich genossen. Endlich kommt mal Schwung in die Geschichte und vor allem Emotionen und Gefühl! Es war wirklich schön, das man immer wieder alte „Bekannte“ aus den letzten Teilen wieder trifft und man hatte das Gefühl Mimi‘s Freude darüber zu fühlen.
Dennoch werde ich diese Geschichte hiermit beenden. Trotz Cliffhanger am Ende der Geschichte, was es nett, Mimi kennenzulernen, aber mehr muss ich nicht von ihr lesen.
Dennoch überraschte mich dieser 3. Teil und es gibt 4,5 von 5 Sterne!
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