Donna Barba Higuera Die letzte Erzählerin (eBook, ePUB) All Age Sci-Fi-Abenteuer mit märchenhaften Elementen der zentralamerikanischen Mythologie Science Fiction für Kinder ab 11 Jahren und Erwachsene
Donna Barba Higuera Die letzte Erzählerin (eBook, ePUB) All Age Sci-Fi-Abenteuer mit märchenhaften Elementen der zentralamerikanischen Mythologie Science Fiction für Kinder ab 11 Jahren und Erwachsene
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Produktdetails
Verlag: Dragonfly Seitenzahl: 320 Altersempfehlung: ab 11 Jahre Erscheinungstermin: 21. März 2023 Deutsch ISBN-13: 9783748802440 Artikelnr.: 66015616 Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Donna Barba Higuera wuchs in einer kleinen Wüstenstadt in Zentralkalifornien auf, umgeben von Landwirtschaft und Ölfeldern. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen als Kind zählte es, immer wieder in der Bibliothek anzurufen oder sich auf den Friedhof zu schleichen, um sich von den bröckelnden Grabsteinen zu eigenen Gruselgeschichten inspirieren zu lassen. In ihren Kinder- und Bilderbüchern verarbeitet Donna Geschichtliches, Folklore und ihre eigenen Lebenserfahrungen zu fesselnden Geschichten. Donna lebt mit ihrer Familie, drei alten Hunden und einem Frosch im Bundesstaat Washington.
»'Die letzte Erzählerin' zeigt, wie Science-Fiction in Kindergeschichten funktioniert.« Wanda Wagner Journal Frankfurt 20230330
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Bei diesem Buch hat mich zuerst das Cover gewissermaßen "angezogen", denn bei dieser schönen Gestaltung war ich einfach neugierig auf den Inhalt. Ich hatte hierbei allerdings nicht mit einer ungewöhnlichen Science Fiction Geschichte gerechnet, aber ich finde es immer wieder gut, wenn es gelingt,
mich zu überraschen und zu unterhalten und ich meine Erwartungen anpassen muss. Allerdings natürlich …mehr Bei diesem Buch hat mich zuerst das Cover gewissermaßen "angezogen", denn bei dieser schönen Gestaltung war ich einfach neugierig auf den Inhalt. Ich hatte hierbei allerdings nicht mit einer ungewöhnlichen Science Fiction Geschichte gerechnet, aber ich finde es immer wieder gut, wenn es gelingt, mich zu überraschen und zu unterhalten und ich meine Erwartungen anpassen muss. Allerdings natürlich nur, wenn es positive Überraschungen sind und das war hier genaus so.
Ein wunderbarer, poetischer Schreibstil und die Bedeutung von Geschichten und dem Erzählen derselben, die in einer langen Tradition stehen.
Wir begleiten Petra auf ihrer langen Reise in einem Raumschiff auf dem Weg zu einem neuen Planeten. Denn auf der Erde können sie und ihre Familie nicht mehr bleiben und so beginnt dieser besondere Exodus. Die Geschichte einer Flucht, die Einbindung von Geschichten - eine schöne Idee mit durchaus sozialkritischen Elementen.
Bewertung von
SalMar am 28.04.2023
Bewertung von
SalMar am 28.04.2023
Meisterhaft erzählt
Als Petra Peña mit ihrer Familie in das Raumschiff steigt, um der Zerstörung der Erde zu entgehen, lässt sie nicht nur ihre Großmutter, sondern auch ihre Heimat zurück – doch es gibt große Pläne, wie das Leben weitergehen soll. Als Petra nach mehreren hundert Jahren wie
geplant aufwacht, ist jedoch nichts wie es vorgesehen war…
Das Buch besticht ja bereits durch sein …mehr Meisterhaft erzählt
Als Petra Peña mit ihrer Familie in das Raumschiff steigt, um der Zerstörung der Erde zu entgehen, lässt sie nicht nur ihre Großmutter, sondern auch ihre Heimat zurück – doch es gibt große Pläne, wie das Leben weitergehen soll. Als Petra nach mehreren hundert Jahren wie geplant aufwacht, ist jedoch nichts wie es vorgesehen war…
Das Buch besticht ja bereits durch sein wunderschönes Äußeres, aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu seinem Inhalt. Die Autorin hat hier eine ganz besondere Geschichte geschrieben, die sehr bewegend und geradezu poetisch erzählt wird. Obwohl es sich um eine Dystopie bzw. Science Fiction handelt, ist man unglaublich nah dran an der Protagonistin, so dass man völlig in die Geschichte hineingezogen wird.
Wer Lust auf eine völlig andere Geschichte hat, die abseits der Erde spielt und es vermag, über alle Altersgruppen hinweg zu begeistern, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Mich wird Petra Peña definitiv gedanklich noch eine ganze Weile begleiten.
Bewertung von
rainbowly aus
Durchhausen am 03.06.2023
Bewertung von
rainbowly aus
Durchhausen am 03.06.2023
Inhalt
Petra und ihre Familie haben das Privileg die Erde mit einem Raumschiff verlassen zu können, während die Erde kurz vor dem Zusammenstoß mit einem Kometen steht, der die Erde zerstören wird.
Doch was wird Petra erwarten, wenn sie nach hunderten von Jahren auf einem fremden Planeten wieder
wach werden wird?
Sprache
Ich mochte den Schreibstil sehr gern. Die Geschichte ist sehr poetisch …mehr Inhalt
Petra und ihre Familie haben das Privileg die Erde mit einem Raumschiff verlassen zu können, während die Erde kurz vor dem Zusammenstoß mit einem Kometen steht, der die Erde zerstören wird.
Doch was wird Petra erwarten, wenn sie nach hunderten von Jahren auf einem fremden Planeten wieder wach werden wird?
Sprache
Ich mochte den Schreibstil sehr gern. Die Geschichte ist sehr poetisch und tiefgründig erzählt. Außerdem greift sie viele Merkmale der mexikanischen Kultur auf, indem sich Petra an ihre Großmutter erinnert. Deshalb gibt es auch immer wieder kurze Sequenzen auf Spanisch - Kinderlieder, Gedichte oder einzelne Wörter. Hierbei hätte ich mir gewünscht früher das Glossar am Ende des Buches entdeckt zu haben. Dank meines Schul-Spanischs habe ich aber meist die Bedeutung erfassen können.
Als Erwachsene hat mich das Buch wirklich fasziniert und begeistert! Für ein Kinderbuch empfinde ich es aber als recht schwierig - gerade die spanischen Einschübe, aber auch die technischen Beschreibungen. Außerdem wurden auch Themen wie Verlust und Menschlichkeit aufgenommen, die ich für Kinder recht schwierig nachzuvollziehen fand.
Charaktere
Petra ist eine enorm starke Protagonistin. Sie ist sehr rational, selbstständig und intelligent und wirkte für mich oft schon viel älter.
Fazit
Eine faszinierende Geschichte.
Meine Meinung
Wir schreiben das Jahr 2064
Eine der größten Ängste der Menschheit ist, dass ein Meteoriteneinschlag die Erde vernichtet. Genau das passiert in dieser Geschichte. Die letzten Tage auf der Erde sind gezählt. Petra Peña lässt uns an ihrer eigenen Geschichte teilhaben. Erzählt uns vom
traurigen Abschied ihrer heißgeliebten Abuela (Oma.) Unter freiem Sternenhimmel erzählt die Abuela …mehr Meine Meinung
Wir schreiben das Jahr 2064
Eine der größten Ängste der Menschheit ist, dass ein Meteoriteneinschlag die Erde vernichtet. Genau das passiert in dieser Geschichte. Die letzten Tage auf der Erde sind gezählt. Petra Peña lässt uns an ihrer eigenen Geschichte teilhaben. Erzählt uns vom traurigen Abschied ihrer heißgeliebten Abuela (Oma.) Unter freiem Sternenhimmel erzählt die Abuela ihrer Enkelin ein letztes mal eine Cuento.
Diese Geschichte lebt von Mythen und Märchen. Sie geben Hoffnung und tauchen auch trübe Momente in ein zartes Licht. Als Petra mit ihren Eltern und ihrem Bruder die Reise auf einen anderen Planeten antritt, ist die Trauer groß. Viele lieb gewonnene Menschen müssen zurück bleiben. Während ihrer Reise werden sie in einen Schlaf versetzt und mit Infos gefüttert, die auf dem neuen Planeten von Vorteil sind. Petra ist die einzige, die nicht schlafen kann. Sie ist die Einzige, die sich an das frühere Leben auf der Erde erinnert. Sie darf es niemanden merken lassen. Auf dem Raumschiff zählen nur Gehorsamkeit und handeln zum Wohle des neuen Planeten. Und zwar ohne Erinnerungen an früher ….
Bei dieser Geschichte habe ich einige male ziemlich nah am Wasser gebaut. Konnte die Verzweiflung von Petra spüren. Alle Infos, die sie und ihre Familie vor der Reise bekommen hatten, entsprechen nicht der Wahrheit. Menschen mit Erinnerungen erwartet ein hartes Schicksal. Dennoch versprüht dieser Jugendroman sehr viel Herzenswärme. Petra findet Freunde, die sich zu so etwas wie einer Familie entwickeln. Einer steht für den anderen ein. Sie halten zusammen. Manche Szenen kommen etwas weit hergeholt daher. Aber, was weiß ich denn schon, wie es auf einem anderen Planeten zugeht. Petra konnte sich oftmals auf dem Raumschiff frei bewegen. Das erschien mir unlogisch, da die Überwachung groß ist. Trotz meiner Kritikpunkte schreibe ich hier über ein Higlight im Jahr 2023. Einem Jahr, welches auch von Naturkatastrophen und Kriegen beherrscht wird.
Petra findet ihre Familie auf dem Raumschiff nicht. Nur ein Buch ihres Bruders .....
Fazit:
Ich würde Euch jetzt gerne die komplette Geschichte erzählen. Euch den Sternenhimmel auf der Erde- und dem neuen Planeten zeigen. Die beeindruckende Vegetation viele Lichtjahre entfernt. Aber das überlasse ich Zeta-1 und Epsilon-5. Wer das ist? Also, es wären noch ein paar Plätze auf dem Raumschiff frei ...
Danke Barba Higuera
Bewertung von
kilian am 21.03.2023
Bewertung von
kilian am 21.03.2023
Fabelhafte Fiction
Fabel, Märchen, Science Fiction Fantasy und Traditionelles.
All dies in einem gelungenen Mix findet sich in dem Buch " Die letzte Erzählerin " von Donna Barba Higuera wieder.
Doch zuerst einmal zum Cover. Ein märchenhafter Anblick, detailreich und man entdeckt
vieles erst bei sehr genauem Hinsehen. Alles ist verbunden, Natur, Fiktion und Symbolik. Dazu ist die …mehr Fabelhafte Fiction
Fabel, Märchen, Science Fiction Fantasy und Traditionelles.
All dies in einem gelungenen Mix findet sich in dem Buch " Die letzte Erzählerin " von Donna Barba Higuera wieder.
Doch zuerst einmal zum Cover. Ein märchenhafter Anblick, detailreich und man entdeckt vieles erst bei sehr genauem Hinsehen. Alles ist verbunden, Natur, Fiktion und Symbolik. Dazu ist die Ausstattung des Buches inclusive Farbschnitt sehr besonders. Das wird die jungen Leser sicher auch dazu bringen, das Buch pfleglich zu behandeln, es wird nämlich in unsere ehrenamtlich geführte Schulbibliothek integriert.
Die Grundgeschichte ist eine in der Literatur sehr oft vorkommende. Die Erde steht vor der Zerstörung und nur wenige können gerettet werden. Die Auserwählten gehen auf eine mehrere Hundert Jahre dauernde Weltraumreise, die sie mit Hilfe der Technik verschlafen.
Was hier anders ist, ist die Grundidee des Buches. Die Wichtigkeit von Geschichten und Traditionen für die Zukunft. Die Heldin des Buches ist die einzige, die das in die Zukunft hinüberretten kann.
Eine bewegende Geschichte… nicht nur für Kinder
Hand aufs Herz… ist das Buchcover nicht wunderschön? Tatsächlich verbirgt sich hinter diesem poetisch aussehendem Titelbild eine Mischung ist aus Science-Fiction, Dystopie und mexikanischen Märchen/Fabeln. Letztere - „Cuentos“ genannt - sind das
zentrale Element dieser ganz besonderen und bewegenden Geschichte.
Aber worum geht es? Als sich ein …mehr Eine bewegende Geschichte… nicht nur für Kinder
Hand aufs Herz… ist das Buchcover nicht wunderschön? Tatsächlich verbirgt sich hinter diesem poetisch aussehendem Titelbild eine Mischung ist aus Science-Fiction, Dystopie und mexikanischen Märchen/Fabeln. Letztere - „Cuentos“ genannt - sind das zentrale Element dieser ganz besonderen und bewegenden Geschichte.
Aber worum geht es? Als sich ein Komet auf Kollisionskurs mit der Erde befindet, muss die 13jährige Petra mit ihren Eltern und ihrem Bruder die Erde an Bord eines Raumschiffs verlassen. In Schlaf versetzt sollen sie rund 300 Jahre später wieder erwachen und auf dem Planeten Sagan ein neues Leben beginnen. Doch als Petra schließlich aufwacht, ist nichts so, wie es geplant war…
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Petra erzählt. Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und sehr intensiv. Zusammen mit Petra erlebt man als Leser das Geschehen, hin und her gerissen zwischen Trauer, Entsetzen aber auch immer wieder Hoffnung. Petra war ein nachvollziehbar beschriebener Charakter und besonders ihre enge Beziehung zu ihrem Bruder Javier und ihrer Großmutter Lita, die sich als roter Faden durch das Buch ziehen, hat mich sehr bewegt.
Auf die Handlung mag ich inhaltlich gar nicht weiter eingehen, da es zu viel spoilern würde. Nur so viel, die Geschichte von ‚Die letzte Erzählerin‘ zeigt, wie eine eigentlich utopische Idee einer Gesellschaft ohne Kriege, Konflikte und Ungleichheit zu einer furchtbaren Dystopie werden kann. Denn gerade unsere Individualität, Kreativität und Fantasie machen uns menschlich und lassen sich auch nicht unterdrücken.
Schön fand ich, dass am Ende des Buches die Übersetzung aller im Text verwendeten spanischen Begriffe aufgelistete waren. Zwar habe ich das in anderen Bücher, die fremdsprachige Begriffe enthielten nicht vermisst, dennoch habe ich alles nachgeschlagen. Ich fand es vor allem schön die Floskeln, die für Cuentos typisch sind, zu verstehen.
Fazit. ‚Die letzte Erzählerin‘ ist ein hochemotionaler und bewegender Roman. Die Geschichte von Petra ist zwar von Verlusten geprägt aber dennoch auch voller Hoffnung. Der bildhafte Schreibstil der Autorin ist mitreißend. Die Handlung ist bis zum Ende spannend erzählt und enthält den ein oder anderen emotionalen Twist.
Als kleine Einschränkung möchte ich noch zu bedenken geben, dass es sich nicht um eine lustige Abenteuergeschichte handelt, sondern die Themen Trauer und Verlust omnipräsent sind. Für eher sensible Kinder würde ich das Buch daher nicht oder nur mit erwachsener Begleitung empfehlen.
Mit „Die letzte Erzählerin“ hat die Autorin Donna Barba Higuera ein wunderschönes Werk geschaffen, das voller Emotionen ist. Die Geschichte dreht sich um das junge Mädchen Petra Peña. Der Traum ihrer Mutter ist es, dass Petra in ihre Fußstapfen tritt und Wissenschaftlerin wird. Doch Petra möchte
eigentlich nur Geschichtenerzählerin werden, so wie ihre geliebte Großmutter Lita. Doch dann passiert …mehr Mit „Die letzte Erzählerin“ hat die Autorin Donna Barba Higuera ein wunderschönes Werk geschaffen, das voller Emotionen ist. Die Geschichte dreht sich um das junge Mädchen Petra Peña. Der Traum ihrer Mutter ist es, dass Petra in ihre Fußstapfen tritt und Wissenschaftlerin wird. Doch Petra möchte eigentlich nur Geschichtenerzählerin werden, so wie ihre geliebte Großmutter Lita. Doch dann passiert ein großes Unglück. Durch eine Sonneneruption kommt der Halleysche Komet von seiner Umlaufbahn ab und droht mit der Erde zu kollidieren. Das Ende der Menschheit steht bevor und Petra muss alles zurücklassen, was sie hat. Petra, ihre Eltern und ihr Bruder gehören zu einer kleinen Anzahl an Auserwählten, die in letzter Minute die Erde verlassen können. Jahrhunderte später wacht Petra aus ihrem Kryoschlaf auf und alles hat sich verändert. Es gibt keine Kulturen mehr, keine Religionen und keinen Individualismus. Alle Menschen sind gleich und dienen dem Kollektiv. Petra muss feststellen, dass sie der einzige noch lebende Mensch ist, der sich an die Erde erinnern kann.
Petras Weg ist schwer und von Verlusten geprägt, doch trotz allem schöpft sie immer wieder Hoffnung aus ihren Cuentos, den mexikanischen Volksmärchen, die ihre Großmutter ihr erzählte. Die Autorin Donna Barba Higuera versteht es meisterlich, den Leser mit auf eine Reise voller Höhen und Tiefen zu nehmen. Petras Weg ist teilweise herzergreifend und sehr traurig, doch ein Hoffnungsschimmer ist nie weit entfernt. Dieses Buch erfindet das Rad nicht neu und weist ein paar Parallelen zu „Hüter der Erinnerung“ auf, doch im Gegensatz zu anderen Dystopien lebt Petras Geschichte von den tiefgreifenden Emotionen, die den Leser packen und nicht mehr loslassen. Ich empfehle dieses bewegende Werk nicht nur jungen Lesern. Auch erwachsene Leser werden an diesem herzergreifenden Werk ihre Freude haben.
Bewertung von
Elaine aus
Horn-Bad Meinberg am 21.03.2023
Bewertung von
Elaine aus
Horn-Bad Meinberg am 21.03.2023
Die Ahnen stolz machen
Die Feuerschlange hat die Erde als Mutter und die Sonne als Vater. Als sie dem Vater zu nahe kommt verbrennt ihr Augenlicht und sie stürzt blind auf der Suche nach Mutter Erde auf diese und sorgt für Zerstörung. Diese Geschichte erzählt die Großmutter ihrer Enkelin Petra,
als im Jahre 2061 ein Komet dabei ist auf die Erde zu stürzen und alles zu zerstören. Petra, ihr …mehr Die Ahnen stolz machen
Die Feuerschlange hat die Erde als Mutter und die Sonne als Vater. Als sie dem Vater zu nahe kommt verbrennt ihr Augenlicht und sie stürzt blind auf der Suche nach Mutter Erde auf diese und sorgt für Zerstörung. Diese Geschichte erzählt die Großmutter ihrer Enkelin Petra, als im Jahre 2061 ein Komet dabei ist auf die Erde zu stürzen und alles zu zerstören. Petra, ihr Bruder Javier und ihre Eltern können eines der drei Raumschiffe betreten, dass sie auf einen anderen Planeten bringen kann. Doch dort ist alles anders als gedacht und Petra braucht ihre Gabe des Geschichtenerzählens dringender denn je.
Die Geschichte von Donna Barba Higuera wird sehr spannend und jugendgerecht erzählt und kombiniert Elemente von Science-Fiction, Dystopie a la 1984, Gleichschaltung versus Individualität und Mythologie auf besondere Art und Weise. Viele der behandelten Themen sind brandaktuell und regen zum Nachdenken an. Das Buch ist anders, als ich es erwartet hatte, aber vielleicht gerade deswegen sehr gelungen.
Bewertung von
Archer am 20.03.2023
Bewertung von
Archer am 20.03.2023
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten, ist nah. Der Halleysche Komet ist von seiner Flugbahn abgekommen und wird auf der Erde einschlagen. Nur drei riesige Raumschiffe schaffen es, die Erde rechtzeitig zu verlassen. Anstelle der Superreichen, für die diese Raumschiffe ursprünglich gebaut wurden,
sind jetzt Wissenschaftler und Terraformer an Bord. Petra Pena ist die Tochter eines solchen …mehr Das Ende der Welt, wie wir sie kannten, ist nah. Der Halleysche Komet ist von seiner Flugbahn abgekommen und wird auf der Erde einschlagen. Nur drei riesige Raumschiffe schaffen es, die Erde rechtzeitig zu verlassen. Anstelle der Superreichen, für die diese Raumschiffe ursprünglich gebaut wurden, sind jetzt Wissenschaftler und Terraformer an Bord. Petra Pena ist die Tochter eines solchen Wissenschaftlerpaars und deshalb dabei. Sie wird in eine künstliche Stasis gelegt, doch als sie Hunderte Jahre später wieder aufwacht, hat sich vieles verändert. Zwar sind sie am Zielplaneten angekommen, doch die Überlebenden sind jetzt in einem Kollektiv vereint, für das nur noch Gehorsamkeit und Nutzen wichtig ist. Abgesehen von Petra erinnert sich auch niemand mehr an Geschichten ... Geschichten, die ihr ihre Oma erzählt hat und die sie heimlich weitererzählt.
Das Buch ist wirklich wunderbar geschrieben. Es gibt immer wieder Rückblenden zu Petras altem Leben auf der Erde und besonders zu ihrer Großmutter, die ihr die Liebe zum Geschichtenerzählen vererbt hat. Und es gibt wirklich viele traurige Stellen, denn natürlich sterben alle, die auf der Erde zurückgelassen wurden, und das sind nicht die Einzigen. Hier stehen sich das effiziente und gefühlskalte Kollektiv und Petras warmherzige Art und Individualität im starken Kontrast gegenüber. Einerseits sind die verbal formulierten Ziele des Kollektivs ja eigentlich ganz korrekt, aber wie schon Petras Vater gesagt hat: Sie machen es auf die falsche Art und Weise. Was mir nicht so gefallen hat, war der Schluss, der mir ein bisschen zu schnell und abrupt kam, und die Tatsache, dass eine Jahrhunderte weiterentwickelte Gesellschaft noch so relativ rückständige Technik verwendete. Ansonsten ist das Buch ein echter Geheimtipp.
Die Vergangenheit nicht vergessen
Ein Komet bedroht die Erde. Petra gelingt es zusammen mit ihrer Familie einen Platz auf dem rettenden Raumschiff zu bekommen. Dieses soll sie in eine bessere Zukunft bringen. Eigentlich war eine Reise von gut achtzig Jahren geplant, aber etwas geht
schief und Petra wacht fast 200 Jahre später wieder auf und alles ist ganz anders als …mehr Die Vergangenheit nicht vergessen
Ein Komet bedroht die Erde. Petra gelingt es zusammen mit ihrer Familie einen Platz auf dem rettenden Raumschiff zu bekommen. Dieses soll sie in eine bessere Zukunft bringen. Eigentlich war eine Reise von gut achtzig Jahren geplant, aber etwas geht schief und Petra wacht fast 200 Jahre später wieder auf und alles ist ganz anders als vorhergesagt.
Die letzte Erzählerin ist ein Buch, welches mir sicher langer im Gedächtnis bleibt. Geschichten über Reisen in eine ferne Galaxie gab es schon mehrere, aber diese hat etwas besonderes. Zuerst einmal ein ganz zauberhaftes Cover, ein besondere Schreibstil, der mich sehr fesseln konnte und dann natürlich Petra, eine ganz wunderbare Protagonistin, die mich sehr berühren konnte.
Petra erzählt von der Erde, von ihren Ahnen, damit nichts vergessen wird. Das hat mich sehr berührt. Die Mischung aus Althergebrachten und Neuen macht es interessant und unterhaltsam. Ich kann Die letzte Erzählerin nur empfehlen, nicht nur für Kinder und Jugendliche.