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»Die großen Themen unseres Lebens: das Streben nach Glück, das Suchen und Finden der Liebe, die Rolle des Zufalls, der Sinn unseres Daseins - alle sind in diesem weisen, großartigen Roman verdichtet zu einem sprachlich überwältigenden Werk.« Markus Lanz Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Folgt sie seiner Drohung nicht, entzieht er ihr den Pflegesohn. Die Welt aller Beteiligten gerät aus den Fugen, doch hinter allem wirkt der g...
»Die großen Themen unseres Lebens: das Streben nach Glück, das Suchen und Finden der Liebe, die Rolle des Zufalls, der Sinn unseres Daseins - alle sind in diesem weisen, großartigen Roman verdichtet zu einem sprachlich überwältigenden Werk.« Markus Lanz Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Folgt sie seiner Drohung nicht, entzieht er ihr den Pflegesohn. Die Welt aller Beteiligten gerät aus den Fugen, doch hinter allem wirkt der geheimnisvolle Plan des Lebens ... Können wir im falschen Leben das richtige finden? Wie öffnet man sich einem neuen? Wie lässt man los? Mit großer sprachlicher Kraft und Anmut zeigt die Autorin, dass jeder seine Lebenskarte bereits in sich trägt und alles auf wundersame Weise miteinander verknüpft ist. In diesem Roman findet jeder seine Farbe von Glück. »In manchen Büchern liest man eine Wahrheit, die passt gerade so sehr ins eigene Leben, dass sie unmittelbar ins Herz trifft und einem den Atem nimmt - dieses Buch ist voll von diesen Dingen.« Alexandra Reinwarth »Ein weiser, anmutiger Roman. Clara Maria Bagus beherrscht die Kunst des heilenden Erzählens.« Nele Neuhaus »So zärtlich hat noch niemand vom Glück erzählt, das aus Unglück wächst. Eine federleicht und doch psychologisch raffinierte Reise ins magische Reich der Seele. Traurig und tröstlich zugleich. Ein großes Geschenk.« Wolfgang Herles »Ein wunderbarer Roman über die Liebe und ihre vielen überraschenden Erscheinungsformen. Großartig komponiert, voller Weisheit, Emotionalität und Zuversicht. Selten war ich am Ende eines Buches so dankbar, Zeit mit ihm verbracht zu haben.« Jean-Remy von Matt
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Clara Maria Bagus hat in den USA und in Deutschland Psychologie studiert und war einige Zeit in der Hirnforschung tätig. Ihr Lebensweg führte sie über zahlreiche Kontinente. Dort begegneten ihr immer wieder Menschen auf der Suche nach sich selbst. In einer Welt, in der Orientierung schwer zu finden ist, hat sie ihnen durch ihre berührenden Bücher geholfen, den roten Faden ihres Lebens wiederzufinden. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Zwillingssöhnen in Bern.
Produktdetails
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 2. November 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492997942
- Artikelnr.: 59888156
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent René Scheu glaubt, von diesem Roman persönlich profitiert zu haben. Drei Szenen zu Eltern-Kind-Beziehungen, die plötzlich "die krassestmögliche Wendung" nehmen, münden in eine vierte, nicht weniger eindrückliche, fasst er zusammen; so verlasse etwa in der ersten eine Mutter völlig unerwartet ihren sechsjährigen Sohn. Die Spannung fand der Kritiker stellenweise fast unerträglich, aber am Ende des Buchs war ihm klar: Er kann nicht anders, als den Figuren mit voller Empathie zu folgen, auch wenn sie scheinbar Böses tun. Denn ihm zeigt sich hier, dass man mit Moralisieren nicht weit kommt, weil jede Handlung gute Gründe hat. Diese Erkenntnis hat Scheu nicht nur gelassener gemacht, er hält es nun mit Nietzsche: Wenn man sich bemühe, sie zu sehen, sei Schönheit in allen Dingen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Roman von Clara Maria Bagus berührt. Die Autorin (...) schreibt so eindrücklich, dass mir an einigen Stellen im Buch einfach die Tränen kamen, und dies passiert mir beim Lesen wirklich nicht oft.« Bilanz (CH) 20210226
Clara Maria Bagus erzählt mit klugen Worten und bis ins kleinste Detail über das Streben nach Glück und die Suche nach dem Sinn des Lebens ihrer Charaktere. Die innere Reise geht bis ins Tiefste der Seele. Liebe dein Buch 20201105
Mich hat das Buch von der ersten Seite an sehr ergriffen, was mich bis zum Ende nicht mehr los gelassen hat. Es stecken so viele Lebensweisheiten und wunderbare Ratschläge fürs tägliche Leben in diesem Buch, dass man sich sehr viele merken oder notieren kann. Anschaulich werden diese …
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Mich hat das Buch von der ersten Seite an sehr ergriffen, was mich bis zum Ende nicht mehr los gelassen hat. Es stecken so viele Lebensweisheiten und wunderbare Ratschläge fürs tägliche Leben in diesem Buch, dass man sich sehr viele merken oder notieren kann. Anschaulich werden diese Weisheiten in eine Geschichte verpackt, deren Ausgangspunkt eine Entscheidung eines einzelnen Menschen war und die aber langfristige Folgen für drei Familien nach sich zog. Stück für Stück beschreibt die Autorin die einzelnen Folgen, die teils emotional, teils sehr tragisch endeten. Mir hat sehr gut gefallen, dass keine expliziten Orte genannt wurden, sondern nur Kontinente, auf denen die Handlung stattfand. So kann sich jeder irgendwie in der Geschichte wiederfinden. Es zeigt, wie wichtig verzeihen ist, wie wichtig Gespräche sind und wenn man etwas falsch entschieden hat, stark und demütig genug zu sein, um es wieder gerade zu biegen. Das Buch ist emotional sehr bewegend für mich gewesen und hat mich sehr berührt, auch wenn ich die esoterischen Ansätze nicht so für mich verbuchen kann.
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Wie findet man im Leben sein Glück? Was ist überhaupt Glück? Mit diesem philosophischen Thema beschäftigt sich dieser Roman.
Die Krankenschwester Charlotte hat sich um den kleinen Antoine gekümmert, der von seiner Mutter verlassen wurde. Doch sie hat kein Sorgerecht …
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Wie findet man im Leben sein Glück? Was ist überhaupt Glück? Mit diesem philosophischen Thema beschäftigt sich dieser Roman.
Die Krankenschwester Charlotte hat sich um den kleinen Antoine gekümmert, der von seiner Mutter verlassen wurde. Doch sie hat kein Sorgerecht für den Jungen.
Der Richter Jules und seine Frau wünschen sich sehnlichst ein Kind, doch Louise hat schon mehrere Babys verloren. Als das Neugeborene der beiden wieder krank ist, zwingt Jules Charlotte, das Kind auszutauschen, ansonsten würde er ihr Antoine wegnehmen lassen.
Der Richter, der eine Straftat begeht, beeinflusst damit das Leben von so unterschiedlichen Menschen. Obwohl sich nach den Taten ihre Wege trennen, sind sie miteinander verwoben. Eigentlich wollte Jules etwas Gutes, doch damit ist unweigerlich auch etwas Verwerfliches geschehen. Jeder von ihnen muss mit den Folgen seines Handelns leben.
Die Autorin Clara Maria Bagus hat einen schönen, fast poetischen Schreibstil, mit dem sie diese Geschichte ruhig erzählt.
Kann man nachvollziehen, was diesen Menschen angetrieben hat? Ich denke schon, selbst wenn es nicht richtig findet. Das sorgt allerdings auch dafür, dass ich keinem nahekam. Ganz gleich, welche Entscheidungen man im Leben trifft und was man tut, man muss mit den Konsequenzen leben.
Das Ende ist passend, aber so ganz zufrieden gestellt hat es mich nicht.
Es ist eine Geschichte, die nachdenklich stimmt mich aber nicht hundertprozentig überzeugt hat.
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Gebundenes Buch
Gefährliche Kettenreaktion
Nach einigen Fehlgeburten haben Richter Jules und seine Frau endlich den langersehnten Nachwuchs bekommen, doch das kleine Mädchen ist schwerkrank. In seiner Verzweiflung übertritt der Richter eine ethische Grenze und erpresst die für die Neugeborenen …
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Gefährliche Kettenreaktion
Nach einigen Fehlgeburten haben Richter Jules und seine Frau endlich den langersehnten Nachwuchs bekommen, doch das kleine Mädchen ist schwerkrank. In seiner Verzweiflung übertritt der Richter eine ethische Grenze und erpresst die für die Neugeborenen zuständige Krankenschwester Charlotte, das kranke Baby gegen ein gesundes auszutauschen. Charlotte hat dem verwaisten Jungen Antoine als Pflegemutter ein Zuhause gegeben und liebt diesen abgöttisch. Die Drohung des Richters, ihr den Jungen wegzunehmen, zwingt sie dazu, seinem Drängen nachzugeben, um nur ja nicht ihren eigenen Pflegesohn zu verlieren. Während Jules‘ Frau überglücklich über das Baby ist, ringen sowohl der Richter als auch Charlotte mit ihrer Tat und suchen eine Lösung aus dem Dilemma, um Frieden zu finden…
Clara Maria Bagus hat mit „Die Farbe von Glück“ die Frage in den Raum gestellt, welche Auswirkungen einmal gefällte weitreichende Entscheidungen auf das eigene Leben haben und wie man mit diesen zurechtkommt, wenn einem ständig das Gewissen dazwischenkommt. Der sprachlich anspruchsvolle und mit vielen Lebensweisheiten gespickte Erzählstil nimmt den Leser direkt mit ins Geschehen, wo er nacheinander alle wichtigen Protagonisten kennenlernt. Erst im Verlauf der Handlung wird er die tiefgreifende Kettenreaktion erkennen, die das Leben aller von Grund auf verändert und sie gleichzeitig auf ewig alle miteinander verbindet, ob sie wollen oder nicht. Schon die Tatsache, seine Macht zu missbrauchen, um die Erfüllung seines eigenen Glücks mit Hilfe fragwürdiger und unethischer Anforderungen an andere zu erlangen ohne Rücksicht darauf, was jene dabei empfinden bzw. diese in ein seelisches Dilemma zu stürzen, ist mehr als fragwürdig. Hier wird die erste Schuld, nämlich die Erpressung, zum Auslöser einer Folge von Ereignissen, die sämtliche Beteiligten ins Unglück stürzen, denn der Gedanke an ihre jeweilige Tat plagt auf Dauer ihr Gewissen, lässt sich weder ignorieren noch verdrängen. So wird die Tat lebensbestimmend und wirft seine Schatten auf das, was danach kommt, während Gefühle wie Freude, Glück und Zufriedenheit nicht mehr stattfinden. Was man zu sehr begehrt und unter fragwürdigen Handlungen erhalten hat, kann einem kein Glück bringen, auch wenn man es sich noch zu sehr einzureden versucht. Ganz im Gegenteil wird das so Erreichte zu einem selbstauferlegten Fluch, den man sein Lebtag nicht mehr loswird und fortan das ganze restliche Leben bestimmt. Das Einbringen von Magie und Übersinnlichem war völlig unnötig und hat der Geschichte eher geschadet. Auch die Vorgänge zum Ende des Buches waren völlig überzogen und wenig glaubwürdig.
Die Charaktere wurden unglücklicherweise nicht sehr gut herausgearbeitet, bleiben farblos, emotionslos und fremd, so dass der Leser die gesamte Geschichte eher mit Abstand betrachtet und aufgrund der fehlenden Nähe wenig eigenes Gefühl investieren kann. Weder Jules, Louise, Florentine noch Marlene wachsen einem ans Herz. Am meisten kann der Leser noch mit Charlotte und Antoine mitfühlen, wobei auch sie eher oberflächlich gezeichnet sind.
„Die Farbe von Glück“ verspricht viel und hält leider wenig. Die Geschichte ist zwar interessant, jedoch fehlt es ihr an den dafür nötigen Emotionen. Die eingestreuten Lebensweisheiten haben durchaus ihre Berechtigung, aber in dieser Anhäufung wirken sie mehr gewollt als gekonnt. Zudem bewirken die blassen und unnahbaren Protagonisten kein Wohlgefühl bei der Lektüre. Keine Empfehlung, schade!
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Gebundenes Buch
Die Entscheidung zur Lüge
„Man kann sein Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen. Lügen breiten ihre schwarzen Flügel aus, die von Tag zu Tag wachsen.“
Als der angesehene Richter Jules nach etlichen Fehlgeburten seiner Frau im Krankenhaus mit seiner …
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Die Entscheidung zur Lüge
„Man kann sein Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen. Lügen breiten ihre schwarzen Flügel aus, die von Tag zu Tag wachsen.“
Als der angesehene Richter Jules nach etlichen Fehlgeburten seiner Frau im Krankenhaus mit seiner schwerkranken neugeborenen Tochter konfrontiert wird, entschließt er sich zu einem verzweifelten Schritt. Er verstößt gegen all seine moralischen und ethischen Grundsätze, erpresst die zuständige Krankenschwester und veranlasst sie, das sterbenskranke Neugeborene gegen ein anderes, gesundes Baby auszutauschen. Dieser Eingriff in das Schicksal macht zwar seine Ehefrau Louise überglücklich, für Jules beginnt jedoch eine Zeit der Verzweiflung. Die Lüge lastet schwer auf ihm, er ist von Schuld, Reue und Verzweiflung gelähmt, bis er schließlich resigniert und versucht, alles zu verdrängen.
Charlotte ist Krankenschwester und hat sich eines verwaisten Jungen angenommen, den sie über alles liebt. Die Drohung des Richters, ihr den kleinen Antoine wegzunehmen, veranlasst sie dazu, seiner unfassbaren Forderung nachzugeben. Doch auch Charlotte wird mit dieser Schuld nicht fertig. Sie überquert den Ozean und sucht mit Antoine Zuflucht in einem weit entfernten Land im Osten.
Für alle Beteiligten ändert sich das Leben drastisch – und die Auswirkungen dieser emotionalen und kopflosen Tat sind größer, als sie sich jemals hätten vorstellen können…
Das überaus ansprechende Buchcover sowie der angepriesene Inhalt auf dem Klappentext machten mich auf die aktuelle Neuerscheinung von Cara Maria Bagus aufmerksam. Jules und Louises Geschichte beginnt auf der Neugeborenen Station, die handelnden Figuren werden dem Leser vorgestellt. Die größte Aufmerksamkeit wird Charlotte, Jules und Antoine zuteil, Louise, Florentine und Ni Lou sind für die Handlung relevante Nebenfiguren. Im Rückblick auf die Vergangenheit spielt auch Antoines Mutter Marlene eine wichtige Rolle.
Der Schreibstil und sehr oft auch gewisse Satzkonstruktionen waren für mich gewöhnungsbedürftig. Das Buch ist prall gefüllt mit Lebensweisheiten, die sich beinahe nahtlos aneinanderreihen… für meinen Geschmack bei Weitem zu viel des Guten. Die eigentliche Geschichte gerät angesichts der vielen klugen Worte ein wenig in den Hintergrund und erreichte mich nicht wirklich. Der Faktor des Übernatürlichen, Magie und beispielsweise auch die Thematisierung alter Seelen hat mir überhaupt nicht gefallen, ich konnte auch viele Motive und Handlungen nicht nachvollziehen. Besonders die Entwicklungen im letzten Abschnitt des Buches empfand ich als unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Angesichts der blassen Figuren und der für meinen Geschmack unzureichenden Charakterzeichnung blieben diese unnahbar, konnten mich emotional nicht einbeziehen. Ein wenig irritiert hat mich auch die Tatsache, dass die Protagonisten und Nebenfiguren allesamt nur Vornamen, aber keine Nachnamen besitzen.
FAZIT: „Die Farbe von Glück“ wird durch ein ausdrucksstarkes Cover präsentiert und verheißt eine vielversprechende Geschichte, konnte mich persönlich jedoch nicht überzeugen. Ich war von dieser Lektüre enttäuscht und mehrfach versucht, sie abzubrechen. Ich vergebe aufgerundete zwei Bewertungssterne für die beachtliche Anzahl von Lebensweisheiten in diesem Buch, eine Leseempfehlung kann ich dafür jedoch nicht aussprechen.
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Gebundenes Buch
Eine Mutter lässt ihr Kind stehen und geht - ja, Sie verstehen richtig, für immer. Das Kind ist gerade mal fünf Jahre alt. Glaubwürdig? Nein. Jedenfalls nicht aus meiner Sicht. Sie hätte es sanft darauf vorbereitet und versucht, ihm den Schrecken dadurch zu nehmen, dass sie …
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Eine Mutter lässt ihr Kind stehen und geht - ja, Sie verstehen richtig, für immer. Das Kind ist gerade mal fünf Jahre alt. Glaubwürdig? Nein. Jedenfalls nicht aus meiner Sicht. Sie hätte es sanft darauf vorbereitet und versucht, ihm den Schrecken dadurch zu nehmen, dass sie ihn keiner vollkommen befremdlichen Situation aussetzt. Das ist hier aber so. Einfach so.
Es findet sich Charlotte, die das Kind zu sich nimmt - ein Glück für beide. Aber das passiert einfach so.
Zwei Jahre später erpresst Richter Jules Charlotte, die rein zufällig Krankenschwester auf einer Geburtsstation ist. Und sie lässt es mit sich machen und vertauscht zwei Neugeborene. Einfach so.
Sowohl Jules als auch Charlotte müssen mit den Folgen leben - wen wundert das? Das Leben geht seine Wege, wirbelt alle Akteure durcheinander und schlussendlich diejenigen, die wirklich zusammengehören zu einander. Einfach so.
Richtig, dies ist eines dieser Glücksbücher, die manche Leute so schätzen. Die aus ihrer Sicht Lebensweisheiten beinhalten, aus der Sicht manch anderer einfach nur Stuss, da die Handlung absolut konstruiert erscheint. Dreimal dürfen Sie raten, zu welchen ich gehöre.
Dann noch zum Schreibstil - er ist viel gelobt worden, man könnte ihn jedoch auch als kitschig bezeichnen. Und das Buch zuklappen und zur Seite legen. Endgültig. Einfach nur so.
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Gebundenes Buch
"Die Farbe von Glück" ist ein unglaublich weises Buch, das mich tief bewegt und berührt hat. Es beinhaltet so viel - vor allem jede Menge schlauer Sätze. Ich möchte das Buch unbedingt noch einmal lesen und mir ein paar davon aufschreiben oder markieren, damit ich darauf …
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"Die Farbe von Glück" ist ein unglaublich weises Buch, das mich tief bewegt und berührt hat. Es beinhaltet so viel - vor allem jede Menge schlauer Sätze. Ich möchte das Buch unbedingt noch einmal lesen und mir ein paar davon aufschreiben oder markieren, damit ich darauf zurückgreifen kann, wenn ich mich mal wieder etwas verloren fühle, etwas hoffnungslos, etwas unglücklich. Denn so geht es auch den Charakteren in diesem Buch von Zeit zu Zeit. Doch wie schon jemand anderes, sehr kluges gesagt hat: Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. Und auch wenn ganz viel Schmerz, Trauer und Verzweiflung auf die Figuren warten, ist am Ende doch alles gut. Weil das Schicksal ungeahnte Wege nimmt. Weil "gut" immer im Auge des Betrachters liegt. Weil wir Menschen mit unserem Verstand viel zu ahnungslos sind, um wirklich zu verstehen, wie das Leben funktioniert.
Teilweise waren mir die vielen Weisheiten, die in diesem Buch stecken, etwas zu viel des Guten. Stellenweise waren mir die Charaktere zu weise, sie haben ihre Ansichten zu gestelzt und zu konstruiert weitergegeben. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Denn die Autorin hat das Buch so wundervoll gestaltet, so geschickt aufgezogen, dass es spannend und berührend zu beobachten war, wie sich nach und nach alles fügt.
"Die Farbe von Glück" ist ein Buch über das Suchen und Finden, Verlorengehen und Ankommen, Hoffen und Lieben. Ich bin sehr dankbar, es gelesen zu haben.
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Gebundenes Buch
Glaube an Wunder
Die Autorin Clara Maria Bagus hat mit „Die Farbe von Glück“ ein wunderschönes, berührendes Märchen, voller Lebensweisheit geschrieben. Es geht um die Frage nach dem Glück, um Recht und Unrecht, und vor allem um die Liebe und nicht zuletzt um …
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Glaube an Wunder
Die Autorin Clara Maria Bagus hat mit „Die Farbe von Glück“ ein wunderschönes, berührendes Märchen, voller Lebensweisheit geschrieben. Es geht um die Frage nach dem Glück, um Recht und Unrecht, und vor allem um die Liebe und nicht zuletzt um den Glauben an Wunder.
Der sechsjährige Antonie wird von seiner Mutter von heute auf morgen einfach verlassen. Bevor sie Marlene weggeht, schreibt sie ihm ein Wort auf die Stirn. Die junge Krankenschwester Charlotte nimmt sich des Jungens an. Und das ist das erste Wunder dieser Geschichte. Sie wird zur Insel der Wärme in Antonies Leben. Der Junge trägt Verbrennungen an den Handflächen und ein Netz aus Narben zieht sich über seine Handrücken. Antonie wird für Charlotte zu ihrem liebsten und Charlotte zu Antonies einzigen Menschen.
Das Leben könnte schön sein. Doch Charlotte wird erpresst. Jules, der Richter fordert den Austausch seines kranken Neugeborenen Mädchens gegen ein gesundes Kind, ansonsten wird er dafür sorgen, dass ihr Antonie genommen wird. Tief verzweifelt gibt Charlotte den Ansinnen nach. Wie diese Entscheidung den Lebensweg von vier Familien verändert und wie das Schicksal mit dieser Tat umgeht, erfährt der Leser in diesem einzigartigen Buch.
Der Schreibstil ist poetisch, die Autorin versteht es Stimmungen und Bilder zu erzeugen. Die Kapitel sind angenehm kurz. Ich wurde mit jeder Zeile angesprochen. Es gibt so viele Sätze, die mich ergriffenen. Zum Beispiel: „Es gibt viele Menschen, die nicht die Familie haben, die sie verdienen.“ Oder der Richter stellt für sich fest: „Das Leben hatte ihm gelehrt: Im Zustand tiefer Verzweiflung war er genauso anfällig, die Gesetze zu übertreten, wie jeder andere.“ Er gibt übrigens zwei Monate nach dieser Tat seinen Beruf auf. Noch ein schöner Satz: „Manchmal fallen wir so tief im Leben, dass uns nur Flügel retten können.“ Und ganz besonders schön: „Die Wenigsten werden in das Leben, das sie sich wünschen hineingeboren. Wir müssen es uns selbst erschaffen. Niemand kann was für seine Herkunft. Aber für das was er aus seinem Leben macht.“
Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet. Ich mochte sie alle, fühlte und litt mit ihnen. Die Handlung hat märchenhafte Züge, lässt sich aber trotzdem auf unser aller Leben adaptieren. Mich hat dieser Roman gut unterhalten, aber vor allem nachdenklich gestimmt. „Das Wunder des Lebens ist so groß, dass es ein Vorher und Nachher geben muss.“
Fazit: Ich kann diese tiefgründige Geschichte aus vollstem Herzen empfehlen.
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Gebundenes Buch
Sehr viele kluge, schöne Gedanken, manchmal aber zu viele davon
„Wie konnte es falsch sein, das Richtige zu tun? War das nicht ein Zeichen dafür, dass die Welt in der sie lebte, verkehrt war?“
Charlotte kümmert sich um den kleinen Antoine, nachdem er von seiner …
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Sehr viele kluge, schöne Gedanken, manchmal aber zu viele davon
„Wie konnte es falsch sein, das Richtige zu tun? War das nicht ein Zeichen dafür, dass die Welt in der sie lebte, verkehrt war?“
Charlotte kümmert sich um den kleinen Antoine, nachdem er von seiner Mutter verlassen wird. Sie adoptiert ihn aber nicht offiziell und hat daher rechtlich nicht das Sorgerecht. Das macht die Krankenschwester erpressbar. Als der Richter Jules, dessen Frau Louise schon drei Babys verloren hat, erneut ein krankes Kind bekommt, zwingt er Charlotte, die auf der Neugeborenenstation arbeitet, seine kranke Tochter gegen ein gesundes Mädchen auszutauschen. Diese Handlung zieht für alle Beteiligten lebenslange Konsequenzen nach sich.
Clara Maria Bagus pflegt einen sehr individuellen, oft blumigen Sprachstil. Sie reiht Sätze aneinander wie: „Die Bäume lichteten sich. Der Wald lag hinter ihnen. Smaragdgrün ein Fluss vor ihnen. Das Rauschen plätschernden Wassers dort, wo er einen schmalen Bach speiste. Milchweiß stieg der Nebel über dem Fluss auf. Mal dicht. Mal spärlich. Und zog über das Grün der umliegenden Felder.“ Eine schöne, aber mitunter auch ins kitschige abdriftende Sprache.
Die Figuren aus „Die Farbe von Glück“ sind alle durch Jules und Charlottes Tat miteinander verbunden. Jeder Charakter ist durch seine Rolle im Geschehen gekennzeichnet, reagiert auf Ereignisse, die ihm passieren. Auf Jules lastet schwere Schuld: „Was er getan hat, schien sich von seiner Seele nie mehr abstreifen zu lassen.“ Jules ist durch sein Tat zu dem Menschen geworden, der er jetzt ist, ihn machen aber keine besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten aus. Auch die anderen Figuren wirken ähnlich blass, vielleicht ist das aber auch so gewollt. Es geht weniger um individuelle Persönlichkeiten als um das, was ihnen geschieht und wie sie damit umgehen.
Kann man Schuld wiedergutmachen? Wie wird man ein guter Mensch? Wie lebt man ein gutes, glückliches Leben, gewinnt das Spiel des Lebens?
Clara Maria Bagus Roman berührt einige sehr existenzielle Fragen des Lebens. Im Gespräch der Protagonisten untereinander, in Gedanken der Figuren erhält der Leser zahllose Antworten, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregen:
„Wir sollten nicht vorschnell über jemanden urteilen. Kein Urteil wird einem Menschen je gerecht. Um die Motive zu verstehen, müssen wir in seine Haut schlüpfen. Ganz und gar. Und wer weiß schon, wozu er selbst fähig wäre, wenn er in der Haut eines anderen steckte?“
„Wann ist man ein guter Mensch?“ „Wenn man auch dann gut ist, obwohl man weiß, dass es niemand sehen kann.“
Viele kluge Sätze finden sich da, für mich mitunter aber zu viele. Bei der Menge an verschiedenen Lebensweisheiten fehlte mir manchmal der rote Faden. So wirkten die durchaus bemerkenswerten Aussagen dann wie eine bloße Aneinanderreihung von schönen Worten, etwas aufgeblasen, etwas zuviel Pathos. Für mich wäre eine vertiefende Konzentration auf weniger Themen hier oftmals mehr gewesen. So bleibt manches nur an der Oberfläche.
Die Handlung konnte mich durchaus fesseln, mir hat die Darstellung, wie alle Figuren miteinander verbunden sind, sehr gut gefallen. Das Ende empfand ich allerdings als nicht ganz stimmig. Einige Entwicklungen haben mich nicht überzeugt, wirkten an den Haaren herbeigezogen. Freilich ist die Geschichte nicht realistisch, das Setting hat etwas Märchenhaftes, die dargestellte Welt entspricht mehr der Phantasie als der Wirklichkeit, auch wenn es durchaus Bezüge zu unserer Gesellschaft gibt. Manche Details passten für mich trotzdem nicht in die beschriebene Welt.
Ich bin ein wenig zwiegespalten, Die Geschichte hat durchaus Potential, gibt durchdachte Antworten darauf, wie wir unser Leben gestalten können, enthält viele kluge Gedanken. Der Aufbau des Romans ist aber nicht hundertprozentig rund. Ein nettes Buch, das zum Nachdenken anregt, aber nicht tiefgreifend und nachhaltig beeindruckt, sondern schnell wieder vergessen sein wird. Ich vergebe
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Gebundenes Buch
Das Cover ist sehr farbenfroh und erfrischend. Allerdings hat es relativ wenig Bezug zum Inhalt selbst. Aber trotz allem ist es ein absoluter Eyecatcher.
Inhalt:
„Die großen Themen unseres Lebens: das Streben nach Glück, das Suchen und Finden der Liebe, die Rolle des Zufalls, …
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Das Cover ist sehr farbenfroh und erfrischend. Allerdings hat es relativ wenig Bezug zum Inhalt selbst. Aber trotz allem ist es ein absoluter Eyecatcher.
Inhalt:
„Die großen Themen unseres Lebens: das Streben nach Glück, das Suchen und Finden der Liebe, die Rolle des Zufalls, der Sinn unseres Daseins – alle sind in diesem weisen, großartigen Roman verdichtet zu einem sprachlich überwältigenden Werk.“ Markus Lanz
Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Folgt sie seiner Drohung nicht, entzieht er ihr den Pflegesohn. Die Welt aller Beteiligten gerät aus den Fugen, doch hinter allem wirkt der geheimnisvolle Plan des Lebens …
Können wir im falschen Leben das richtige finden? Wie öffnet man sich einem neuen? Wie lässt man los? Mit großer sprachlicher Kraft und Anmut zeigt die Autorin, dass jeder seine Lebenskarte bereits in sich trägt und alles auf wundersame Weise miteinander verknüpft ist.
In diesem Roman findet jeder seine Farbe von Glück.
Meine Meinung:
Dieses Buch wird lange in meiner Erinnerung bleiben. Sowohl im negativen, wie auch im positiven Sinn. Insgesamt hat mir die Thematik gefallen, doch leider ist sie nicht wirklich ausgereift. Über vieles wurde einfach hinweg gesehen/geschrieben. In vielen Bereichen fehlt der nötige Tiefgang, den es bedarft hätte.
Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig und teilweise auch sehr gefühlvoll, allerdings wird es im Laufe des Buches doch etwas langatmig, da immer neue Lebensweisheiten auftauchen, die man nicht immer glauben kann. Außerdem wirkt die ganze Geschichte teilweise sehr überzogen.
Die Charaktere, die mir anfangs noch recht gut gefallen haben, rücken im Laufe des Buches immer weiter von mir ab und ich habe den Bezug zum Ende hin völlig verloren.
Völlig überzogen fand ich auch das Ende, alle sind trotz des schrecklichen Kindertauschs glücklich und zufrieden. Das war mir dann doch zu unglaubwürdig, denn irgendwelche Gedanken und Sorgen müssen im Kopf der betroffenen zurück geblieben sein.
Naja insgesamt fand ich die Idee wirklich gut, aber leider bin ich von der Umsetzung enttäuscht.
Mein Fazit:
Ein Buch das man lesen kann, aber kein Muss. 3 Sterne.
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Gebundenes Buch
Die Kinder zweier Familien werden kurz nach der Geburt getauscht. Damit wird der Lebensweg vieler Personen für immer verändert. Können sie dennoch glücklich werden? Was ist ihr Schicksal? Oder können sie ihr Glück sogar beeinflussen?
Das Buch ist wie ein …
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Die Kinder zweier Familien werden kurz nach der Geburt getauscht. Damit wird der Lebensweg vieler Personen für immer verändert. Können sie dennoch glücklich werden? Was ist ihr Schicksal? Oder können sie ihr Glück sogar beeinflussen?
Das Buch ist wie ein Märchen geschrieben. Es lässt sich leicht lesen und die Geschichte klingt magisch, traumhaft und hoffnungsvoll. Auch wenn sie an einigen Stellen, genau wie Märchen auch, nicht immer ganz realistisch ist. Dennoch ist die Geschichte sehr berührend und schön, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass es eigentlich nicht an erster Stelle um die Geschichte geht. Denn das Buch ist fast schon vollgestopft mit positiven Weisheiten, die in die Geschichte eingebettet wurden und so auch veranschaulicht werden. Die Weisheiten bringen einen zum Nachdenken. An einigen Stellen musste ich sie sogar etwas hinterfragen, da sie wirklich überoptimistisch klingen. Aber genau das macht den Reiz des Buches für mich aus, da die Sprüche und Weisheiten eigentlich gute Laune machen, weil sie so hoffnungsvoll und schön klingen und dabei für gute Laune sorgen. Daher musste ich immer wieder darüber nachdenken, ob das Leben wirklich so einfach sein kann, wie es in dem Buch beschrieben wird.
Letztendlich konnte mich die Geschichte berühren, weil sie so schön geschrieben ist und die Weisheiten machen sie zu einer Art Märchen oder Fabel, bei der man viel lernen kann. Eine wirklich warmherzige Geschichte über Hoffnung und Liebe. Wirklich traumhaft!
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