Tanja Brandt
eBook, ePUB
Die Eulenflüsterin (eBook, ePUB)
Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte
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"Ich war ein Kind, das nie gewollt war", sagt Tanja Brandt. Sehr schmerzhaft sind ihre Erinnerungen, sobald sie über ihr Elternhaus spricht. In ihrem Buch schreibt sie über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnert, dass Träume wahr werden können. Auch lernt sie von ihren Tieren, was es braucht, um glücklich zu sein: Von Ingo, dem Schäferhund, alles über Geborgenheit. Von Bärbel Mitgefühl und Verlässlichkeit, und auch Gandalf zeigt ihr, wie wunderbar Fürsorge ist.
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Tanja Brandts Fotos gehen um die Welt und erobern mittlerweile auf jedem Kontinent zahlreiche Herzen im Sturm. "Ich bin ein Waldschrat und fühle mich nur wohl, wenn ich im Dreck liege und Tiere um mich herumhabe. Mit Hunden und Greifvögeln in der Natur geht es mir am besten." Sie lebt mit ihren Tieren in einer Falknerei, Nähe Remscheid.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Seitenzahl: 240
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 30. September 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732580057
- Artikelnr.: 56540806
„In Gegenwart der Tiere spielen weder Furcht noch mangelndes Selbstbewusstsein eine Rolle. Sie nehmen mich so, wie ich bin. Tiere messen uns nicht an Äußerlichkeiten, sie spüren, was in uns steckt.“ (Zitat aus dem Buch Die Eulenflüsterin)
Tanja Brand, die Autorin …
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„In Gegenwart der Tiere spielen weder Furcht noch mangelndes Selbstbewusstsein eine Rolle. Sie nehmen mich so, wie ich bin. Tiere messen uns nicht an Äußerlichkeiten, sie spüren, was in uns steckt.“ (Zitat aus dem Buch Die Eulenflüsterin)
Tanja Brand, die Autorin des Buches Die Eulenflüsterin, war ein „ungewolltes“ Kind. Schon im Mutterleib kam ihr nur Widerwillen und Ärger der Mutter entgegen. Später dann merkte sie, dass sie lediglich geduldet und keineswegs geliebt war. Das betraf sowohl Vater als auch Mutter. Eine treue Seele hatte sie aber doch, das war ihre Großmutter. Bei ihr verbrachte sie viel Zeit und die zeigte ihr auch, dass sie ein liebenswerter Mensch ist. Der Oma offenbarte Tanja auch ihren großen Traum: Sie wollte Schriftstellerin werden. Dass sie damit so erfolgreich sein würde, das hätte sie wohl selbst nie gedacht.
Ein Familienleben mit Vater und Mutter kannte Frau Brand nicht. Nur bei ihren Freundinnen bekam sie eine Ahnung davon und wie sehr ein Kind leidet, das können nur die nachvollziehen, die ähnliches erlebten. Neben der Großmutter fühlte Tanja Brand sich sehr früh auch zu Tieren hingezogen. Das Leben mit ihnen prägte und prägt sie bis heute. Bei ihnen fühlt sie sich geborgen und weiß, dass sie nie enttäuscht wird. Ihre Ausflüge mit Ingo, dem Schäferhund oder Phönix, dem Wüstenbussard genießt sie und beschreibt das sehr bildhaft in ihrem Buch.
Das Buch war ein Highlight meines Lesejahres 2019. Der Grund dafür liegt in der Offenheit der Autorin sowie ihrem Gefühl für ihre „Mittiere“, wobei sie mit Menschen noch immer ihre Probleme hat. Mit Tieren nicht, oder nur sehr selten. Es ist spannend nachzulesen, wie sie sich mit Hilfe der Tiere zu dem entwickelte, was sie heute ist. Eine erfolgreiche Autorin und eine Frau, die ihren Weg gefunden hat. Trotz vieler Rückschläge ließ sie den Mut nicht sinken und lebt heute mit ihren Eulen und anderen gefiederten Mitbewohnern zusammen. Und sie ist nicht „nur“ Autorin, sondern ebenfalls eine sehr gute Tierfotografin. Einige ihrer Fotos sind im Buch abgebildet und ich war, und bin es immer noch, beeindruckt. Die Bilder in „Die Eulenflüsterin“ sind einzigartig und von einer Schönheit und Ruhe geprägt, die ihresgleichen sucht.
Ein Buch, nicht nur für Tierfreunde. Es ist auch ein „Mutbuch“ für Menschen mit ähnlichen Traumen, wie die von Tanja Brand.
Und noch ein Zitat aus diesem wertvollen Buch: „Tiere kennen keine Falschheit, sie ziehen nicht hinter deinem Rücken über dich her oder missbrauchen dein Vertrauen.“ Das Cover gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut. Wer kann schon von sich behaupten, dass Eulen ihm freundschaftlich entgegen“treten“?
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Ehrlich und offen erzählt Tanja Brandt hier von ihrem Leben seit ihrer Kindheit und wie sie zu all den Tieren gekommen ist, mit denen sie nun zusammenlebt. Dabei verschönt sie nichts und man lernt sie auf eine besondere Art und Weise kennen und zu verstehen.
Besonders die Beziehung zu …
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Ehrlich und offen erzählt Tanja Brandt hier von ihrem Leben seit ihrer Kindheit und wie sie zu all den Tieren gekommen ist, mit denen sie nun zusammenlebt. Dabei verschönt sie nichts und man lernt sie auf eine besondere Art und Weise kennen und zu verstehen.
Besonders die Beziehung zu den Tieren und die Fazination für diese hat mich wirklich begeistert. Sie stellt dabei nicht nur nur sich und ihre tierischen Begleiter vor, sondern auch was sie von ihnen fürs Leben gelernt hat. Man spürt auch wie eng die Beziehungen sind und wie wichtig die Tiere für sie sind, was mich beim lesen sehr berührt hat. Auch die besonderen Eigenschaften lassen die Eulen, Hunde und andere Tiere so lebendig wirken und man merkt wie vielseitig Tiere sein können und dass sie manchmal besser sind als jeder Mensch. Sie sind eben nicht nur Tiere und das wird hier sehr deutlich. Es ist sehr interessant davon zu lesen und die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Manchmal ist die Geschichte zwar etwas chaotisch und sprunghaft, aber genau das spiegelt irgendwie die Autorin wider und macht sie in dem Buch greifbarer und damit auch sehr sympathisch.
Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen und diese Lebensgeschichte hat mich nicht nur unterhalten, sondern auch berührt und mir an manchen Stellen etwas zum Nachteil gegeben. Außerdem sollte sich jeder eine Scheibe von dieser Lebenseinstellung abschneiden und Tiere mit genauso viel Respekt behandeln wie Tiere.
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Ich gehöre wohl zu den wenigen, die die sympathische Autorin bisher nur von den wunderbaren Fotos auf ihren Buchumschlägen kannten. Da ich Tiere liebe, selbst fotografiere und von Eulen fasziniert bin, fiel mir ihr neues Buch gleich auf.
In der Buchmitte finden sich fantastische …
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Ich gehöre wohl zu den wenigen, die die sympathische Autorin bisher nur von den wunderbaren Fotos auf ihren Buchumschlägen kannten. Da ich Tiere liebe, selbst fotografiere und von Eulen fasziniert bin, fiel mir ihr neues Buch gleich auf.
In der Buchmitte finden sich fantastische Farbfotos, die Tanja Brandt mit ihren Tieren zeigen. Das sind wirklich herrliche Aufnahmen, die bewirken, dass man jedes der im Buch vorgestellten Tiere noch persönlicher kennenlernt.
Doch zunächst heißt es, sehr lange auf die tierischen Protagonisten zu warten. Ungünstig fand ich, dass sich das Buch sehr strikt in zwei Teile gliedert. Im ersten Teil erfährt mein viel Autobiographisches und die Tiere tauchen eher am Rande auf. So ist unvermutet von den Eulen die Rede, ohne dass deren Einzug thematisiert worden wäre. Ein Ehemann mutiert unvermittelt zum Exmann.Die Jugendjahre der Autorin als Kind, das sich nicht erwünscht fühlt, sind glücklicherweise nicht so spektakulär schrecklich, dass sie allein fesseln würden.
Daher habe ich mich gefreut, als im zweiten Teil vor allem ihre Greifvögeln in kurzen Geschichten vorgestellt wurden, wobei man zunächst Wissenswertes über die Art erfährt. Dieser Teil fliegt nur so dahin. Zum Schluss wird noch Tanja Brandts Engagement für verletzte Wildtiere geschildert, das man wirklich nur bewundern kann.
Da ich vorher kaum etwas über sie wusste, hätte ich gern viel mehr über ihren Werdegang als Fotografin erfahren. Eventuell berichtet sie darüber in ihren anderen Büchern.
Ein wenig schade finde ich, dass das Buch bei manchen Menschen mal wieder als Klischee ankommen wird, wer schlechte Erfahrungen mit Menschen macht, wendet sich eben den Tieren zu. Aber wem nicht klar ist, dass Tiere aus sich selbst heraus liebenswert sind, wird das Buch wahrscheinlich gar nicht lesen.
Mir hat vor allem der zweite Teil Spaß gemacht, da mir durch den Versuch der strikten Trennung in die Schilderung der Entwicklung der Autorin und ihre Erlebnisse mit den Tieren einiges doch zu sehr durcheinander ging.
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Meine Meinung und Fazit:
Schon lange schlägt mein Herz höher, wenn ich Greifvögel sehe oder Berichte von ihnen sehe. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch und die schönen Fotos gefreut. Die Autorin war mir bis dato nicht bekannt, ich habe mich jedoch durch ihre …
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Meine Meinung und Fazit:
Schon lange schlägt mein Herz höher, wenn ich Greifvögel sehe oder Berichte von ihnen sehe. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch und die schönen Fotos gefreut. Die Autorin war mir bis dato nicht bekannt, ich habe mich jedoch durch ihre Schreibweise jedoch schnell vertraut mit ihr gefühlt. Sicherlich auch bedingt durch ihre schlechte vereinsamte Kindheit konnte ich gut nachvollziehen, wie sehr sie sich bei den Tieren geborgen gefühlt hat.
Ihre Arbeit mit dem Tieren ist so wertvoll und auch ihre Erkenntnis, die durch das Zusammenleben entstanden sind, unbezahlbar.
Die Erläuterungen und Beschreibungen der verschiedenen Arten nebst fantastischen Aufnahmen finde ich sehr gelungen. Tolle Fotos und man sieht so viele Details der Tiere.
Man spürt ihre Liebe zu den Tieren. Einerseits wie sie sich dafür einsetzt und anderseits was die Tiere ihr zurückgeben. Das was sie selten von Menschen erfahren hat, Zuneigung und echte wahre Gefühle. Denn Tiere verstellen sich nicht. Zitat aus dem Kapitel "Frei und wild": "Bin ich mit den Tieren zusammen, zählt all das nicht mehr, was ist und früher war. Denn gibt es nur diesen einen Moment, und er fühlt sich wahr an und echt." Genau das sieht man auch in ihren Fotos.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Trotzdem habe ich ich mir bei dem Titel noch mehr Beschreibungen über die Arbeit/Leben mit den Greifvögeln vorgestellt. Sicherlich ist die Vorgeschichte oder Biographie wichtig hat für mein Empfinden jedoch zuviel Raum eingenommen.
Trotz der kleinen Kritik gibt es von mir eine Leseempfehlung.
Vielen Dank für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.
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Die bekannte Tierfotografin Tanja Brandt erzählt in diesem Buch aus ihrem Leben und ihrer Arbeit mit ihren Tieren. Dies tut sie ungeschönt. Sie beschreibt im ersten Teil des Buches ihre Kindheit. Von den Eltern ungeliebt, da zu früh in die Welt gesetzt, findet sie nur Zuflucht und …
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Die bekannte Tierfotografin Tanja Brandt erzählt in diesem Buch aus ihrem Leben und ihrer Arbeit mit ihren Tieren. Dies tut sie ungeschönt. Sie beschreibt im ersten Teil des Buches ihre Kindheit. Von den Eltern ungeliebt, da zu früh in die Welt gesetzt, findet sie nur Zuflucht und Liebe bei ihrer Großmutter und den Tieren. Dieses Kapitel berührt - auch wenn es nicht auf die Tränendrüse drückt, sondern sachlich geschrieben wurde. Man kann sich nur wundern, wie Tanja Brandt dies so gut überstanden hat und aus ihrem Leben das Positive herausgeholt hat.
Der zweite Teil des Buches erzählt von ihren Tieren und ihrer Arbeit mit ihnen. Man erhält Einblicke in den Charakter jedes Tieres und erfährt von ihren Eigenarten. Besonders gelungen sind die wissenschaftlichen Erklärungen zu den einzelnen Arten. So erfährt man ganz nebenbei noch ornithologische Fakten. Tanja Brandt schreibt mit Herzblut - man merkt deutlich ihre Liebe zu ihren Eulen und Hunden.
Angereichert mit einem wunderbaren Bildteil ist dieses Buch insgesamt ein Werk, daß Freude bereitet und von jedem Tierfreund gelesen werden sollte!
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Tanja Brandt, ihr Leben hin zu den Tieren und das symbiotische Miteinander
Die Falknerin und Fotografin Tanja Brandt öffnet uns hier in einem sehr persönlichen Buch Zugang zu ihrem schwierigen Leben in jungen Jahren und zu ihrem langen Weg hin zu einer Beziehung zu 'ihren' Tieren. Als …
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Tanja Brandt, ihr Leben hin zu den Tieren und das symbiotische Miteinander
Die Falknerin und Fotografin Tanja Brandt öffnet uns hier in einem sehr persönlichen Buch Zugang zu ihrem schwierigen Leben in jungen Jahren und zu ihrem langen Weg hin zu einer Beziehung zu 'ihren' Tieren. Als Kind nicht gerade erwünscht, verliert sie sehr schnell das Vertrauen in andere und positive Gefühle wie Freude, Liebe und Zuneigung bleiben ihr verschlossen. Lediglich mit ihrer Großmutter verbindet sie Nähe und die Achtung und das Wertschätzen ihrer eigenen Person. Aber trotz einer bedrückenden Kindheit findet sie das Glück, und zwar durch ihrem Weg zu den Tieren. Speziell Eulen und Greifvögel haben es ihr angetan. Sachte und sehr langsam geht sie auf diese besonderen Geschöpfe zu, lernt sie kennen und achten. Und es wird ihr vergolten, mit einer ganz eigenen Art der Zuneigung und einer Echtheit an zugewandtem Verhalten, die sehr berührt und dem Leser nebenbei hochinteressante Einblicke in die Welt dieser Tiere bietet, von denen man doch eigentlich so wenig weiß.
Das Buch eröffnet einem das Kennenlernen einer besonderen Frau und ihrer von Tieren geprägten Welt sehr gelungen, authentisch und offen. Dazu im Innenteil eine photographische Vorstellung vor allem ihrer tierischen Freunde, mit Namen und kleinem Text, das bringt einem alles noch viel näher und man versteht wirklich sehr gut, was uns Tanja Brandt hier vermitteln will. Und, ja, das eigene Nachdenken darüber bleibt nicht aus.
Ein sehr schönes Buch!
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An eine Autobiografie muss man andere Maßstäbe anlegen als an ein literarisches Werk. Hier wird nichts Fiktives oder Semi-Fiktives kunstvoll beschrieben, sondern die Lebensrealität einer Person wird sprachlich aufbereitet - und zwar von ihr selbst. Man kann also die …
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An eine Autobiografie muss man andere Maßstäbe anlegen als an ein literarisches Werk. Hier wird nichts Fiktives oder Semi-Fiktives kunstvoll beschrieben, sondern die Lebensrealität einer Person wird sprachlich aufbereitet - und zwar von ihr selbst. Man kann also die "Handlung" schon mal gar nicht kritisieren, denn wie soll man das erlebte Leben einer anderen Person kritisieren? Höchstens die Schwerpunkte, die die Person setzt, kann man bewerten.
Bei Tanja Brandts Autobiografie "Die Eulenflüsterin. Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte" fällt mir das Bewerten etwas schwer. Natürlich erwartet man das, was im Untertitel steht, nämlich eine Geschichte darüber, wie Tiere das Leben der Autorin, Falknerin und Fotografin beeinflusst haben und wie sie zur "Eulenflüsterin" wurde. Im ersten Teil des Buches geht es zwar am Rande und später zunehmend auch um ihre Tiere, aber vor allem handelt es von ihrer Kindheit und Jugend in Baden-Württemberg, die im Großen und Ganzen alles andere als glücklich war. Das ist traurig zu lesen, wird von der Autorin aber mit einer gewissen abgeklärten Gelassenheit erzählt. Sie hat ihren Frieden mit den Ereignissen gemacht und so manche Anekdote ist dann auch sehr humorvoll.
Letzteres liegt am Charakter der Autorin, die durchaus Sinn für Humor besitzt. Das spürt man dann auch im zweiten Abschnitt, dem über ihre Tiere. Allein schon die Namenswahl für so manchen Greifvogel lässt Freude aufkommen (Leonard Hofstadter aka "Lenny", Klaus-Bärbel, etc.) Liebevoll beschreibt sie deren Charakterzüge und Eigenheiten und auch die Highlights der Zeit mit dem jeweiligen Tier. Diese sind sowohl dramatischer als auch witziger und manchmal ganz alltäglicher Natur - wie das Leben (auch das mit Greifvögeln und anderen Tieren) eben so ist! Ab und an hätte ich mir mehr Hintergrundinfos zu der Haltung der Tiere gewünscht (Wo kriegt man die ganzen Mäuse her? Wie viel Platz braucht man um eine artgerechte Voliere aufzustellen? Darf jeder mit Falknerschein Greifvögel halten?, etc.)
Berührend sind dann auch ihre abschließenden Berichte über ihr Engagement in der Wildtierrettung. Man muss wirklich den Hut ziehen vor so viel Einsatz für die Tiere, bei jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter!
Die wundervollen Fotos, die Tanja Brandt von und mit ihren Tieren gemacht hat, finden sich in der Mitte des Buches. Hier hätte ich mir gewünscht, dass auch die jeweiligen Tierkapitel bebildert gewesen wären. So muss man immer zurückblättern und suchen, wenn man sich ein Foto des jeweiligen Tieres ansehen möchte.
Grau hinterlegte Kästen mit Informationen im Lexikonstil zu den einzelnen Tierarten finden sich im jeweiligen "Tierkapitel". Diese sind super als Hintergrundinformation. Denn wer weiß schon auf Anhieb, was die Eigenheiten einer bestimmten Eulenart sind, ohne im Internet nachzusehen. Das erspart man sich durch die Infokästen.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und Tanja Brandt, die sich selber als "chaotischen Waldschrat" bezeichnet, kommt als sehr sympathische, verletzliche und witzige Persönlichkeit rüber. Allen Tierfreunden sei dieses Buch wärmstens empfohlen.
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Emotional, lehrreich & einfach wunderschön
„Die Eulenflüsterin: Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte“ ist ein biografischer Roman der Autorin und Fotografin Tanja Brandt.
Im ersten Teil lernt man die Autorin kennen. Sie berichtet über ihre Kindheit …
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Emotional, lehrreich & einfach wunderschön
„Die Eulenflüsterin: Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte“ ist ein biografischer Roman der Autorin und Fotografin Tanja Brandt.
Im ersten Teil lernt man die Autorin kennen. Sie berichtet über ihre Kindheit und lässt den Leser an ihrem Leben teilhaben – ein mutiger Schritt. Schnell wird ihre tiefe Zuneigung zu den Tieren deutlich. Jeder Mensch braucht Liebe und Nähe und bei den Tieren findet sie diese.
Im zweiten Teil stehen die Tiere im Mittelpunkt. Jedes Tier hat seine eigene Geschichte und einen eigenen Charakter. Durch die Beschreibungen spürt man die Liebe der Autorin zu ihren Tieren. Außerdem gibt es interessante und wissenswerte Fakten zu den einzelnen Tieren und darüber wie sie zu Tanja gekommen sind.
Der Schreibstil ist abwechslungsreich, mal ganz nüchtern, herzergreifend, humorvoll und dann auch wieder sehr emotional und bildhaft. Die kurzen Kapitel haben mich dazu verleitet immer schnell noch eines zu lesen um mehr zu erfahren.
Die Fotos zu den Tieren sind einfach großartig und faszinierend. Tanja ist eine geniale Fotografin, die es versteht, ihre Tiere in Schrift und Bild lebendig werden zu lassen und dem Leser nahe zu bringen.
Ein Buch mit interessanten und wissenswerten Fakten, humorvollen und berührenden Geschichten, das ich nur empfehlen kann.
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Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr gut und locker lesen. Das Buch hat eine sehr schöne Gliederung. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und sind zudem noch weiter in sich gegliedert. Auch die kleinen Verzierungen und Grafiken wie z.B. …
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Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr gut und locker lesen. Das Buch hat eine sehr schöne Gliederung. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und sind zudem noch weiter in sich gegliedert. Auch die kleinen Verzierungen und Grafiken wie z.B. Federn sind sehr schön, so wie die Hervorhebung der Überschriften zu Beginn eines Kapitels.
Das Buch erzählt die Geschichte von Tanja Brandt und ihren Tieren. Tanja Brandt ist mir bereits durch Facebook und ihren Blog Ingo&Friends bekannt. Als Eulenfan verfolge ich sehr gerne ihre Seite und auch ihre Artikel. Dieses Buch ist jedoch sehr viel tiefgreifender. Man erfährt sehr viel über die Kindheit und die Lebensgeschichte der Autoren. Emotionen und Gefühle werden dabei sehr gut transportiert. So schildert sie sehr genau, wie ihre Kindheit ablief und das diese nicht sehr einfach für sie war. Dadurch resultiert auch die stärkere Emotion zu Tieren als zu Menschen. Tiere sind sehr ehrlich und authentisch in ihre Handlungen, damit kann die Autorin sehr gut umgehen und hat eine sehr innige und liebevolle Freundschaft zu ihren Tiere aufgebaut. Dies beschreibt sie auch sehr gut. man kann ihre Handlungen und Geschehnisse sehr gut nachempfinden. Auch die Erzählungen über ihre Tiere kommen sehr authentisch und liebevoll rüber.
Ihre Kindheit wird zu Beginn sehr ausführlich beschrieben. Besonders spannend empfand ich den Teil, als man mehr über die Begegnung und Beziehung mit ihren Tieren erfährt. Auch einzelne Erlebnisse und Situationen mit ihren Hunden und Greifvögeln werden sehr schön und ausführlich beschrieben. Diesen Teil fand ich besonders spannend, denn darauf hatte ich mich sehr gefreut. Man bekommt einen ganz besonderen Eindruck und die Liebe zwischen ihr und ihren Tieren vermittelt. Auch, dass sie ihren Tieren, stets einen Teil ihrer Wildheit lässt, da es Wildtiere sind und auch ausdrücklich darauf hinweist, finde ich sehr gut. Die Gefühle, Emotionen und Freundschaft, die zwischen ihren Tieren und ihr entstanden ist, ist einmalig und wird sehr gut rübergebracht und vermittelt. Ein wundervolles Buch, was einem sehr nah geht. Nicht nur der Beginn über ihre Kindheit ging mehr sehr nah, auch die Beschreibungen und Entstehung dieser tiefen Freundschaft zu ihren Tieren fand ich sehr ergreifend.
Alles wird sehr gut beschrieben und nicht nur als Eulen- und Tierliebhaber, wird man an diesem Buch seine Freude haben. Mich hat es sehr gut unterhalten und ich habe es sehr gern gelesen. Ich habe sehr viel über Freundschaft, Emotionen, Greifvögel und Gefühle gelernt und mich hat das Buch sehr berührt. Neben tollen Geschichte und Handlungen über Ingo, Gandalf, Poldi und ihren anderen Tiere, bekommt man so auch einen sehr nahen Eindruck in ihr Leben und dieses Buch hat sehr viel Tiefe.
Wunderschön fand ich auch die tollen Fotografien im Innenteil des Buches. Diese sind wirklich wunderschön und haben mir sehr gut gefallen.
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Das Buch der Falknerin Tanja Brandt ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Part berichtet sie über ihr Leben. Über eine Kindheit als ungeliebtes Kind, das nur bei ihrer Großmutter und den Tieren Liebe fand und wie sich diese Kindheit durch ihr Leben zog.
Im zweiten Part stellt …
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Das Buch der Falknerin Tanja Brandt ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Part berichtet sie über ihr Leben. Über eine Kindheit als ungeliebtes Kind, das nur bei ihrer Großmutter und den Tieren Liebe fand und wie sich diese Kindheit durch ihr Leben zog.
Im zweiten Part stellt sie uns ihre tierischen Gefährden vor. Diese Aufmachung hat mir sehr gut gefallen. Zum einen gibt es zu jeder Eulen-/Greifvogelart einen Lexikontext, der sehr informativ und interessant ist. Zum anderen sind die persönlichen Erzählungen herzlich, traurig, lustig - die ganze Bandbreite. Auch die nachdenklichen Aspekte, der Tierschutz, kommen nicht zu kurz.
Im Mittelteil des Buches befinden sich wunderschöne Fotos der Autorin, die dem Buch noch etwas besonderes geben.
Natürlich ist dies kein literarisches Meisterwerk, sondern eine Autobiografie, die stellenweise auch einen etwas sprunghaften bzw. chaotischen Charakter hat. Aber ich finde, gerade dies macht den Charme des Buches aus. Man merkt, das Tanja Brandt mitten aus ihrem Herz heraus geschrieben hat und das macht sie und das ganze Buch äußerst sympathisch. Noch dazu beinhaltet dieses Buch ziemlich viele Weisheiten.
Dies ist ein Buch, das ich Natur- und Tierliebhabern eindeutig empfehlen kann.
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