Kai Meyer
eBook, ePUB
Die Bibliothek im Nebel (eBook, ePUB)
Roman Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher
Sofort per Download lieferbar
Statt: 24,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Bestseller-Autor Kai Meyer führt uns zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten. Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll - und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist. Cote d'Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des L...
Bestseller-Autor Kai Meyer führt uns zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten. Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll - und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist. Cote d'Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch. Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden - eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel. Wie schon in seinem Erfolgsroman »Die Bücher, der Junge und die Nacht« beschwört Kai Meyer die Magie der Bücher und präsentiert eine faszinierende Melange aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer. Lesen Sie auch die anderen Teile der historischen Roman-Reihe »Die Geheimnisse des Graphischen Viertels«. Alle Teile sind unabhängig voneinander lesbar. - Die Bücher, der Junge und die Nacht - Das Haus der Bücher und Schatten - Das Antiquariat am alten Friedhof
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 3.78MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Entspricht WCAG Level AA Standards
- Entspricht WCAG 2.1 Standards
- Alle Inhalte über Screenreader oder taktile Geräte zugänglich
- Sehr hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (min. 7 =>1)
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- ARIA-Rollen für verbesserte strukturelle Navigation
- Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (min. 4.5 =>1)
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Entspricht EPUB Accessibility Specification 1.1
Kai Meyer hat rund siebzig Romane veröffentlicht, von denen viele auf die SPIEGEL-Bestsellerliste gelangten. Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.

© Melanie Grande
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426467596
- Artikelnr.: 68547235
"Atmosphärisch dicht geschrieben und mit vielen zeithistorischen Elementen gespickt, fesselt Kai Meyer erneut mit einer hochspannenden Erzählung." Eva Fischl Passauer Neue Presse 20240205
Sehr enttäuscht
1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn dort will er seine große Liebe Mara wiedersehe, die jedoch …
Mehr
Sehr enttäuscht
1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn dort will er seine große Liebe Mara wiedersehe, die jedoch einem reichen Verlegersohn versprochen ist.
1928 an der Cote d’Azur findet das Mädchen Liette auf dem Dachboden eines Hotels in vergessenen Koffern ein mit einem Schloss gesichertes altes Buch. Liette ist 30 Jahre später Direktorin des Hotels und beauftragt Thomas Jansen, einen Gentleman-Gauner, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buches herauszufinden. Das ist Mara, eine Russin. Sie kommen zu einem Bibliothekar in Leipzig, zu einer Villa am Meer und einer Bibliothek im Nebel.
Meine Meinung
Dieses Buch hat mit sehr enttäuscht. Die Leseprobe las sich interessant, doch waren die Handlungsstränge so angeordnet, dass ein anderer anfing, wenn der eine versprach endlich mal etwas Spannung aufzubauen. So ist diese eben wieder verflogen. Für mich wurde dieses Buch erst nach etwas drei Vierteln etwas spannend. Ich habe schon oft Bücher mit mehreren Handlungssträngen gelesen, aber dieses hat mich wirklich nur noch genervt. Es was schlicht und einfach langweilig, hat sich gezogen wie Kaugummi. Ja, wie Kaugummi nicht wie ein Gummiband, denn das schnurrt ja wieder zusammen, was Kaugummi nicht tut. Erst als ich etwa drei Viertel des Buches gelesen hatte kam endlich etwas Spannung auf, wodurch ich ihm dann doch einen Stern mehr geben kann als vorgesehen. Ich habe schon einige Bücher von Kai Meyer gelesen die um Längen besser waren als das vorliegende. Es waren allerdings allesamt Fantasy-Romane. Vielleicht sollte er bei diesem Genre bleiben? Denn dieses Buch hat mir jedenfalls gar nicht gefallen bis eben auf das letzte Viertel. Auch sind einige Fragen nicht komplett beantwortet worden. Außerdem fehlte mir ein Glossar und eine Aufstellung der Personen mit der Angabe ob historisch oder fiktiv. Gerade bei solchen Büchern, die zum Teil ins Historische übergehen, finde ich so etwas selbstverständlich. Ich vergebe gerade noch drei von fünf Sternen und das nur, weil es gegen Ende, im letzten Viertel doch etwas spannender wurde. Eine Leseempfehlung spreche ich nicht aus.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine weitreichende Geschichte
Die Erzählstränge:
Der Bibliothekar Artur auf der Fluch aus Petersburg vor der Revolution mit einem besonderen Manuskript in der Tasche, auf dem Weg nach Leipzig.
Das Mädchen Liette findet in einem Luxushotel auf dem Dachboden verstaubte und …
Mehr
Eine weitreichende Geschichte
Die Erzählstränge:
Der Bibliothekar Artur auf der Fluch aus Petersburg vor der Revolution mit einem besonderen Manuskript in der Tasche, auf dem Weg nach Leipzig.
Das Mädchen Liette findet in einem Luxushotel auf dem Dachboden verstaubte und vergessene Reisekisten von russischen Familien, darin ein mysteriöses altes Buch mit einem Schloß versehen, sie will deren Geheimnis aufdecken.
Dann dreißig Jahre später ist sie die Inhaberin des Hotels und beauftragt einen dubiosen Gentleman den Spuren des Buches und der Familie zu folgen.
Das klingt nach einer spannenden Geschichte, die mich aber leider nicht so ganz überzeugen konnte. Die Erzählebenen harmonieren nicht immer gut miteinander. Die Handlung teils spannend, teils langatmig. Der Funke des Ganzen sprang leider nicht über. Schade
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mystisch, düster und voller Bücherliebe
Diesmal hätte ich den Klappentext vielleicht lesen sollen. 🙂
Irgendwie war ich von einem Fantasy-Buch mit historischem Setting ausgegangen, darum war das Buch nicht ganz das, was ich erwartet hatte. – Mein Fehler!
Bekommen habe ich …
Mehr
Mystisch, düster und voller Bücherliebe
Diesmal hätte ich den Klappentext vielleicht lesen sollen. 🙂
Irgendwie war ich von einem Fantasy-Buch mit historischem Setting ausgegangen, darum war das Buch nicht ganz das, was ich erwartet hatte. – Mein Fehler!
Bekommen habe ich einen sehr stimmungsvollen, teilweise düsteren, mystischen, historischen Roman mit einer Prise Romantik.
Besonders interessant fand ich es die Protagonisten durch ein Europa vor, zwischen und nach den Weltkriegen zu begleiten. Die Spannungen zu spüren und wie sich das Leben der Menschen, hier vor allem High-Society, verändert.
Die Protagonisten waren für mich keine klassischen „finde ich total sympathisch“ Charaktere, aber gerade durch ihre Vielschichtigkeit und ihr kontroverses Verhalten wurden sie für mich so authentisch und menschlich. Ich mochte das beim Lesen sehr, auch wenn ich mich dadurch mit niemandem so richtig identifizieren konnte.
Neben der Liebe zu Büchern, die einem hier geradezu aus der Geschichte entgegen strömt, hat mich Kai Meyers bildhafte, nahezu poetische Sprache einmal wieder absolut begeistert.
Also, auch wenn ich etwas anderes bekommen habe, als ich erwartet hatte, konnte mich das Buch von sich überzeugen.
Fazit:
Ganz anders als erwartet, weniger phantastisch, dafür aber mystisch, düster und mit einem faszinierenden Blick auf Europa in der ersten Hälfte des 20 Jhd.
Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung für alle, die historische Romane lieben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Artur wird brutal aus seinen Gedanken gerissen. Es hämmert an der Haustüre und sein bester Freund Spiridon steht davor. Er drängt ihn zur Flucht. Die Ochrana ist auf dem Weg und will Artur mitnehmen. Den Rest der Familie haben sie bereits entführt und getötet. Vor der Flucht …
Mehr
Artur wird brutal aus seinen Gedanken gerissen. Es hämmert an der Haustüre und sein bester Freund Spiridon steht davor. Er drängt ihn zur Flucht. Die Ochrana ist auf dem Weg und will Artur mitnehmen. Den Rest der Familie haben sie bereits entführt und getötet. Vor der Flucht bekommt Artur noch ein Buch in die Hand, welches er nach Leipzig bringen soll.
Das letzte Buch von Kai Meyer las ich mit großem Vergnügen und freute mich aus dem Grund auf dieses neue Werk „Die Bibliothek im Nebel“. Die Story wechselt zwischen dem Jahr 1917 und den Ereignissen in Russland sowie um Artur. Also Revolution, Verfolgung und Flucht nach Leipzig. Dann folgt 1928, wo ein junges Mädchen ein Manuskript findet. In einem Luxushotel, das vor Jahren von reichen Russen als Domizil für Urlaube genutzt wurde.
Es folgt das Jahr 1958, das Hotel hat eine neue Besitzerin und die wiederum will sich auf die Suche nach der Eigentümerin des Buches begeben. Dabei bekommt sie Hilfe von einem jungen Mann. Die Kapitel wechseln zwischen den Ereignissen und es braucht hohe Konzentration, um den jeweiligen Berichten folgen zu können.
Die Sprache des Herrn Meyer ist außergewöhnlich. Was mir dieses Mal nicht so gut gefiel, das war die Story. Für meine Begriffe nicht jederzeit schlüssig und zuweilen sogar unnötig lang gezogen. Wen das nicht stört, der wird sich über hochwertige Literatur freuen können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In der Oktoberrevolution verliert Artur seine Verwandtschaft und flieht nach Deutschland. Jahre später ist da Liette, die an der Cote d´Azur bei ihrem Onkel lebt, Im nächsten Zeitabschnitt trifft Thomas auf Liette und gemeinsam suchen sie Mara eine Frau die auch einmal in St. …
Mehr
In der Oktoberrevolution verliert Artur seine Verwandtschaft und flieht nach Deutschland. Jahre später ist da Liette, die an der Cote d´Azur bei ihrem Onkel lebt, Im nächsten Zeitabschnitt trifft Thomas auf Liette und gemeinsam suchen sie Mara eine Frau die auch einmal in St. Petersburg gelebt hat. Eine bunte Mischung aus Zeiten, Menschen und mystischen Gegebenheiten.
Wer ist Mara, zur Hälfte ist sie die Person um die es sich in allen Zeiten dreht. Als eigenständige Persönlichkeit, hat sie eine unheimliche Aura und man weiß als LeserIn nicht ob man sie verurteilen oder bemitleiden soll. Bei allen anderen Figuren ist es einfach sie sind interessant, sympathisch, oder um es verharmlosend auszudrücken verachtenswert. Was die Zustände in Russland aus den Menschen gemacht hat, die Folgen des Krieges, alles wird in einem Kontext zu Büchern gebracht.
Bibliotheken als Rückzugsort, als eine heile Welt, Bücher die uns LeserInnen entführen in eine andere Umgebung in der wir zu Helden werden, uns abholen aus der Gegenwart in eine Zeit in der wir auch einmal nur entspannte Zuschauer sind ohne selbst Stellung beziehen zu müssen. Die in Figuren haben alle etwas von uns selbst in ihrem Charakter. Eine Spur Angst vor Verlusten, ein Wunsch nach einem besserem Selbst, aber auch der Wunsch sich selbst zu verwirklichen und wenn das nicht geht einen Stellvertreter zu finden. In einem kleinen Bereich Macht auszukosten. Gute und schlechte Gedanken nicht immer haben oder leben wir sie ,trotzdem sind mir die Figuren nahe, sie sind so lebensnah.
Der Autor schreibt meiner Meinung nach in seinen Büchern über das Leben dazu gehört viel Fantasy und Mystik so das man es nicht zu ernst nehmen muss, aber auch nach dem letzten Wort noch nicht von der Geschichte los kommt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Jagd durch Europa und durch die Zeiten
1917 muss ein Bibliothekar aus Sankt Petersburg fliehen, nachdem er in den Wirren der Revolution seine Familie verloren hat. Auf einer Fähre macht er zwei schicksalverändernde Begegnungen – mit dem Mann, der sein Glück zerstört hat, …
Mehr
Jagd durch Europa und durch die Zeiten
1917 muss ein Bibliothekar aus Sankt Petersburg fliehen, nachdem er in den Wirren der Revolution seine Familie verloren hat. Auf einer Fähre macht er zwei schicksalverändernde Begegnungen – mit dem Mann, der sein Glück zerstört hat, und einem Mann, der nicht nur sein Leben retten wird.
1928 gerät ein kleines Mädchen in große Gefahr und ahnt noch nicht, dass ihr ganzes Leben bald Kopf stehen wird.
1957 ist aus diesem Mädchen eine erwachsene Frau geworden, die sich auf Spurensuche begibt und doch selbst Geheimnisse hütet.
Erneut ist Kai Meyer ein genial konstruierter Roman gelungen, dessen große Stärke darin besteht, dass eben diese Konstruktion nicht wuchtig im Vordergrund steht. Vielmehr kann man sich ganz auf diese Geschichte mit all ihren mannigfaltigen Eindrücken, grandiosen Beschreibungen und rätselhaften Komponenten einlassen und sich ihr ganz hingeben, ehe sich nach und nach die Zusammenhänge erschließen.
Was mich aber noch mehr begeisterte als der Roman an sich war dessen meisterhafte Verflechtung mit dem Vorgängerroman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“. Meyer selbst sagte in einer Lesung, die ich besuchen durfte, dass „Die Bibliothek im Nebel“ keine Fortsetzung sein. Wohl wahr, denn es ist soviel mehr. Motive und Orte werden aufgegriffen, umklammert und eingeflochten, Personen werden zu Brückenpfeilern für später folgende Ereignisse. Vieles erscheint nun in einem anderen Licht und nach dem Ende des Romans packt mich das starke Bedürfnis, das zuvor erschienene Buch gleich noch einmal zu lesen und auf Spurensuche zu gehen. Ich bin übrigens aus tiefstem Herzen überzeugt, dass in einem Winkel des Gartens des Montecristo irgendwo eine sehr geliebte Minze wächst.
Insgesamt fand ich das erste Buch ein klein wenig vielschichtiger und komplexer, auch was die mythischen Komponenten anbelangt. Dafür konnte das zweite Buch mit Szenen wie aus alten Horrorstreifen punkten. So schnell werde ich mich keinem Puppentheater nähern können! Ich bin wahnsinnig gespannt, welche Überraschungen das dritte Buch für uns bereithält und gebe mich der Hoffnung hin, dass dies nicht der letzte Besuch im graphischen Viertel in Leipzig und nicht die letzte Begegnung mit einem russischen Gärtner und Abenteurer war.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Mit diesem Roman wurde ich leider nicht warm
Kai Meyer ist einer meiner Lieblingsautoren, wobei ich eher seine (Jugend-) Fantasybücher gelesen habe. Und historische Romane mag ich allgemein nicht so sehr. Dass Meyer mich trotzdem auch mit „Die Bücher, der Junge und die …
Mehr
Mit diesem Roman wurde ich leider nicht warm
Kai Meyer ist einer meiner Lieblingsautoren, wobei ich eher seine (Jugend-) Fantasybücher gelesen habe. Und historische Romane mag ich allgemein nicht so sehr. Dass Meyer mich trotzdem auch mit „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ einem historischen Roman, vollkommen packen konnte, habe ich als Meisterleistung angesehen. Ähnliches hatte ich mir auch von „Die Bibliothek im Nebel“ erhofft, zumal in der Kurzbeschreibung anklingt, dass auch dieses Buch im Graphischen Viertel in Leipzig handeln soll. Leider dauert es dann aber sehr, sehr lange, bis wir in Leipzig ankommen. Davor dümpelt die Geschichte ein bisschen vor sich hin. Und leider spielt auch die titelgebende Bibliothek im Nebel eine eher nebensächliche Rolle.
Der Autor hat sicher mal wieder Großes gewollt: Zeitgeschichte (1917 in Sankt Petersburg, 1928 an der Côte d’Azur, 1957 in Leipzig), zwei Liebesgeschichten und eine Art Krimi. Das hätte eine gute Mischung sein können, hat für mich aber überhaupt nicht funktioniert. Dass der junge Artur sich Hals über Kopf in die schöne Mara verliebt und sie Zeit seines Lebens nicht vergessen kann, konnte ich ja noch nachvollziehen. Aber woher die plötzliche Liebe zwischen zwei anderen Figuren kommt, ist mir schleierhaft.
Davon abgesehen fand ich es gut gelungen, wie die einzelnen Handlungsfäden und Zeitebenen miteinander verschlungen sind. Und Kai Meyers Schreibstil, Wortwahl, Satzbau und so weiter ist natürlich auch klasse. Nur kam für mich leider erst spät Spannung auf. Ich hätte mir viel früher ein bisschen mehr Dynamik gewünscht.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Spannung. Unterhaltung. Bücherliebe. In den Wirren der Zeit von 1913-1957
Kai Meyer entführt uns in seinem neuesten Roman wieder in das Graphische Viertel von Leipzig. In jenes Mekka der Buchbranche mit unzähligen Verlagen und Druckereien.
Er schafft es wieder aufs Neue, die Liebe …
Mehr
Spannung. Unterhaltung. Bücherliebe. In den Wirren der Zeit von 1913-1957
Kai Meyer entführt uns in seinem neuesten Roman wieder in das Graphische Viertel von Leipzig. In jenes Mekka der Buchbranche mit unzähligen Verlagen und Druckereien.
Er schafft es wieder aufs Neue, die Liebe zu den Büchern darzustellen und auf die Leser:Innen zu übertragen, wie schon im fantastischen Vorgängerroman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ (den man aber nicht gelesen haben muss für diesen Roman (aber sollte)).
Doch diesmal beschränkt er sich nicht nur auf Leipzig. Er entführt uns mit seinen Worten nach St. Petersburg in den Vorabend der Russischen Revolution. Büchermenschen hatten damals einen schwierigen Stand, und mussten teilweise um ihr Leben zittern. Oder flüchten, wie der junge Bibliothekar Artur.
Ein weiterer Schauplatz ist die Cote d'Azur. Die reichen Russen pflegten damals, die Wintermonate dort zu verbringen. So auch die russische Familie Kalinin. Dort trafen sie sich mit der Leipziger Verlegerfamilie Eisenhuth. Es entspann sich eine gewisse Freundschaft. Es war auch geplant, dass Artur, angenommenes Kind der Familie Kalinin, nach Deutschland geht, um Frederik Eisenhuth mit dem Verlegen von Märchen behilflich ist. Und dann war da noch Mara, ebenfalls von den Kalinins aufgenommen, welche eine besondere Gunst ereilte. Um sie rankten sich damals schon Mythen, wer sie sei, woher sie kam. Und noch viele andere spannende Geschichten. Sie wird quasi Dreh- und Angelpunkt des ganzen Romans, wie auch ein bestimmtes Buch.
Es ist ein Familienepos, erstreckt sich von 1913 bis 1957. Die Hotelbesitzerin Liette, selbst mit bewegten Kindheitserlebnissen, geht 1957 auf die Suche nach dieser ominösen Mara, um einem Freund einen gefallen zu tun. Wie es ausgeht? Wird natürlich nicht verraten.
Dieser Roman ist sehr vielschichtig, gliedert die Historien der drei Familien (Kalinin, Eisenhuth, Liette) geschickt in die Erzählung ein. Viele Details, welche das Buch anfangs vielleicht etwas in die Länge zogen, entpuppten sich später als äußerst wichtig für den kompletten Handlungsverlauf. Und es wird von Kapitel zu Kapitel spannender, denn bis zum Schluss bleiben die Geheimnisse gut verborgen.
Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hörbuch-Download MP3
“Die Bibliothek im Nebel” von Kai Meyer, gesprochen von Luise Helm, Johann von Bülow, Fabian Busch ist mit 17 Stunden und 39 Minuten ein absolut empfehlenswertes Hörbuch.
Der Roman ist unglaublich fesselnd und absolut packend gesprochen, so dass die Hörzeit rasend …
Mehr
“Die Bibliothek im Nebel” von Kai Meyer, gesprochen von Luise Helm, Johann von Bülow, Fabian Busch ist mit 17 Stunden und 39 Minuten ein absolut empfehlenswertes Hörbuch.
Der Roman ist unglaublich fesselnd und absolut packend gesprochen, so dass die Hörzeit rasend schnell vorbeigeht.
Der Autor führt uns mit seiner Geschichte von Sankt Petersburg nach Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und an die Côte d'Azur. Erzählt wird in verschiedenen Zeitebenen, der junge Bibliothekar Arthur flieht mit einem geheimen Manuskript aus Sankt Petersburg nach Leipzig. Im Graphischen Viertel möchte er seine große Liebe Mara wiedersehen. Diese ist jedoch einem anderen versprochen.
Jahre später findet das kleines Mädchen Liette, im Luxushotel ihres Onkels an der Côte d'Azur, auf dem Dachboden in den zurückgelassenen Koffern russischer Familien, ein verschlossenes Buch. Liette hat eine seltene Hautkrankheit und soll die Sonne meiden. Die Tage verbringt sie lesend in dem Hotel und nachts erkundet sie heimlich die Umgebung. Die verlassene Villa am Meer und die Bibliothek im Nebel faszinieren Liette und sie ist sich fast sicher, dort eine Frau im Nebel gesehen zu haben. Das geheime Buch bringt sie dem Mann mit der fahrenden Bibliothek. Vielleicht kann er mehr darüber in Erfahrung bringen.
1957 führt Liette das Luxushotel und beauftragt den Hotelgast und Ganoven Thomas die verschollene Erbin der Villa am Meer zu finden. Liette möchte gerne die Bibliothek im Nebel mit der Villa erwerben. Das Gebäude wurde durch Zwangsenteignung an den Staat übergeben und steht Liette zum Kauf zur Verfügung.
In diesem Buch geht es um die Magie der Bücher und nicht nur das Gute. Manchmal entsteht auch Böses aus Büchern und diese müssen gut gehütet oder vernichtet werden.
Atmosphärisch, fesselnd und emotional nimmt uns der Autor mit auf die Reise zwischen Revolution, Druckerschwärze, Liebe, Tragödie, Magie und Büchern.
Die Schicksale sind über die Jahre miteinander verknüpft, Tragödien der einzelnen Personen haben weitreichende Auswirkungen und oftmals sind diese tödlich.
Mara, eine junge Malerin spielt eine große Rolle in der Geschichte, neben Arthur und Liette ist sie die mystische Frau. Ein Geist, den niemand findet und doch sprechen alle über Mara.
Kai Meter versteht es, den Leser /Hörer auf unglaublich intensive und dramatische Weise in die Geschichte zu ziehen. Atemlos verfolgt man die Charaktere an düstere Orten mit zwielichtigen Menschen. Der Autor weckt das Verlangen nach Büchern und deren magische Ausstrahlung. Der Spannungsbogen wird gehalten, die Charaktere sind authentisch und die Verknüpfung der Geschichte über die Zeitebene hinaus ist ein wahres Meisterwerk.
Der Autor schreibt eine Hommage an die Literatur, das Graphische Viertel in Leipzig , Verlage und Bücher.
Die Sprecher-/in sind perfekt ausgewählt für diesen historischen, düsteren und atmosphärischen Roman. Die Stimmung konnte unglaublich gut wiedergegeben werden.
Ein absolutes Hörerlebnis mit fesselnden, spannenden und emotionalen Momenten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei diesem Hörbuch fällt es mir ausnahmsweise mal schwer, was zum Inhalt zu schreiben, denn es ist ungemein vielschichtig. Ich könnte es nicht mal einen bestimmten Genre zuordnen. Aber es war trotz der enormen Länge sehr kurzweilig zu hören. Durch die unterschiedlichen …
Mehr
Bei diesem Hörbuch fällt es mir ausnahmsweise mal schwer, was zum Inhalt zu schreiben, denn es ist ungemein vielschichtig. Ich könnte es nicht mal einen bestimmten Genre zuordnen. Aber es war trotz der enormen Länge sehr kurzweilig zu hören. Durch die unterschiedlichen Sprecher wurde das Buch auch nie langweilig. Ich kann es einfach nur empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für