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Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen. Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines seit vielen Jahren verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherhei...
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen. Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines seit vielen Jahren verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben. Gruselig wie die fantastischen Märchenwelten der Brüder Grimm und totale Spannung bis zur letzten Seite - der erste Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams. »Ein Meisterwerk!« The Times
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Jen Williams lebt mit ihrem Partner und einer unmöglichen Katze im Südwesten von London. Schon als Kind war sie fasziniert von Drachen, Hexen und gruseligen Märchen. Für ihre Bücher im Fantasy-Bereich wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Wenn sie keine Bücher oder Beiträge für Magazine schreibt, arbeitet sie als Buchhändlerin und freiberufliche Redakteurin. Irene Eisenhut studierte Anglistik und Germanistik. Nach einem Auslandsaufenthalt in den USA lebt und arbeitet sie seit mehreren Jahren als freie Übersetzerin in Bonn.

Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104913162
- Artikelnr.: 61533320
kurzweilige[s] Lesevergnügen. Stadtradio Göttingen 20230619
Spannend und düster
Viele Jahre nach dem heftigen Streit mit ihrer Mutter kehrt Heather nach Hause zurück. Doch der Anlass dafür ist tragisch: Heathers Mutter hat sich das Leben genommen. Aus den auf dem Dachboden gefundenen Briefen, erfährt Heather, dass ihre Mutter seit 20 …
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Spannend und düster
Viele Jahre nach dem heftigen Streit mit ihrer Mutter kehrt Heather nach Hause zurück. Doch der Anlass dafür ist tragisch: Heathers Mutter hat sich das Leben genommen. Aus den auf dem Dachboden gefundenen Briefen, erfährt Heather, dass ihre Mutter seit 20 Jahren rege Briefkorrespondenz mit einem Serienkiller geführt hat. Der für die viele Morde an jungen Frauen verurteilte Michael Reave sitzt seitdem im Hochsicherheitsgefängnis.
Doch in der Zeit passieren immer noch weitere Morde, die auf gleiche Art und Weise ausgeführt wurden. Allen Opfern wurde ihr Herz entnommen und an seiner Stelle Blumen eingesteckt.
Heather übergibt die gefundenen Briefe dem Detective Parker und bekommt Gelegenheit mit dem Michael Reave im Gefängnis zu sprechen. Sie hofft von ihm Antworten auf viele Fragen über ihre Mutter zu bekommen. Denn eines ist sie sich jetzt schon sicher: sie kannte ihre Mutter überhaupt nicht.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Sie ist düster und geheimnisvoll, spannend von der ersten bis zu der letzten Seite. Die düstere Atmosphäre wurde durch die gruseligen Märchen, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen, geschickt unterstrichen.
Wir begleiten Heather Evans, die vom Beruf Journalistin ist, während ihrer ersten Tage nach dem Nachhausekommen. Heather stößt in der Zeit auf viele Ungereimtheiten im Leben ihrer Mutter auf, die sie aufwühlen und ihr keine Ruhe lassen. Sie versucht selbst so viel wie möglich herauszufinden und handelt nicht immer rational.
Von Anfang an ist die Gefahr, in der sich Heather befindet, deutlich spürbar. Heathers` journalistische Neugier und ihren Mut kann man nur bewundern.
Einige Kapitel des Buches gewähren Einblicke in die verhängnisvolle Vergangenheit der Protagonisten. Daraus können wir mehr über den Killer Michael Reave, über seine Familie und seine Kindheit sowie die Bekanntschaft mit Heathers Mutter erfahren. Das Rätsel um die Morde wurde zum Schluss aufgelöst und ihre Erklärung, obwohl in einigen Punkten vorhersehbar, trotzdem schockierend.
„Der Herzgräber“ ist der erste Thriller von Jennifer Williams. Es ist ein spannender Thriller, den ich in einen Rutsch ausgelesen habe.
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Der Rote Wolf
Heathers Mutter ist gestorben. Sie stellt fest, dass sie viele Seiten ihrer Mum nicht kannte. Welche Verbindung gab es zwischen ihr und einem berüchtigten Frauenmörder? Ist der überhaupt zu Recht verurteilt? Die Frauenmorde nach dem ihm zugeschriebenen Muster setzen …
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Der Rote Wolf
Heathers Mutter ist gestorben. Sie stellt fest, dass sie viele Seiten ihrer Mum nicht kannte. Welche Verbindung gab es zwischen ihr und einem berüchtigten Frauenmörder? Ist der überhaupt zu Recht verurteilt? Die Frauenmorde nach dem ihm zugeschriebenen Muster setzen sich nämlich fort. Heather schafft es, mit dem Killer zu sprechen. In an Märchen angelehnten Gleichnissen versucht er, sich darzustellen.
Jen Williams tauch tief in die Vergangenheit dieses Michaels ein, beleuchtet seine Kindheit und Jugend. Heather besucht ihn mehrfach, versucht die Wahrheit zu ergründen. Detective Parker unterstützt sie dabei. Nicht ahnend, dass sie dadurch selbst in Gefahr gerät.
Einiges ist spannend beschrieben, oft gibt es aber nur ausführliche und schwammige Andeutungen, unwahrscheinliche Szenarien. Das Ende war zu erahnen. Nicht wirklich das, was man von einem Thriller erwartet.
Aus dem Englischen von Irene Eisenhut, herausgegeben von Fischer.
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Das Rätsel um Fiddler´s Mill - ein Psychothriller, der unter die Haut geht
„Ich weiß, was du bist, und ich denke, du weißt es auch.“
Meine Meinung:
Erst hat die Journalistin Heather Evans ihren Job verloren, und dann muss sie auch noch den Selbstmord ihrer …
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Das Rätsel um Fiddler´s Mill - ein Psychothriller, der unter die Haut geht
„Ich weiß, was du bist, und ich denke, du weißt es auch.“
Meine Meinung:
Erst hat die Journalistin Heather Evans ihren Job verloren, und dann muss sie auch noch den Selbstmord ihrer Mutter Colleen verkraften. Zurück im alten Elternhaus, findet Heather einen Stapel gut versteckter Briefe. Der Briefwechsel erstreckt sich über Jahrzehnte – mit dem als Serienmörder inhaftierten Michael Reave, der als „Roter Wolf“ im ganzen Land gefürchtet ist…
„Der Herzgräber“ (OT: „DOG ROSE DIRT“) ist einer dieser Thriller, die von Anfang an ganz tief unter die Haut gehen. Nach einem verstörenden und rätselhaften Prolog entfaltet die Story zunächst erstmal eine Art nicht genau greifbaren, latenten Schreckens. Neben der schockierenden Entdeckung, die Heather macht, mehren sich die mysteriösen Ereignisse im verlassenen und morbide anmutenden Elternhaus. Während immer mehr seltsame Dinge geschehen, begibt sich Heather auf die Spurensuche tief in die Vergangenheit. So rätselhaft die Zusammenhänge für Heather sind, so undurchschaubar sind sie auch für uns Leser, obgleich wir einen Informationsvorsprung haben, da es einen zweiten Handlungsstrang aus der Vergangenheit gibt, der die damaligen Ereignisse aus der Sicht von Michael Reave erzählt.
Je weiter man voranschreitet, desto größer wird die Sogwirkung, die dieser Thriller entfaltet. Die zu Beginn nur als „indifferentes Bauchgefühl“ wahrnehmbare Bedrohung wird dabei schleichend immer realer und greifbarer. Unaufhörlich strebt die Story auf ein extrem atmosphärisches, actionreiches und bedrohliches Finale zu. Am Ende liefert uns Jen Williams die Fragen auf alle Antworten und eine wirklich faustdicke Überraschung noch dazu. Perfekte Thriller-Unterhaltung!
FAZIT:
Ein intelligent konzeptionierter und raffiniert umgesetzter Psychothriller.
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Der Herzgräber ist ein Thriller der Autorin Jen Williams. Nach dem Freitod ihrer Mutter sieht sich Heather mit der ihr unbekannten Vergangenheit ihrer Mutter konfrontiert. Spuren führen zu einem Serienmörder der im Gefängnis einsitzt. Nachdem neue Morde nach dem Muster des …
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Der Herzgräber ist ein Thriller der Autorin Jen Williams. Nach dem Freitod ihrer Mutter sieht sich Heather mit der ihr unbekannten Vergangenheit ihrer Mutter konfrontiert. Spuren führen zu einem Serienmörder der im Gefängnis einsitzt. Nachdem neue Morde nach dem Muster des Serienmörders erfolgen, beginnt Heather auf eigene Faust zu ermitteln und kommt dem Täter näher als ihr lieb ist.
Die Spannung in diesem Thriller wird eher langsam aufgebaut, als Leser folgt man Heather bei ihrer Spurensuche und allmählich bekommt man durch Heather immer mehr Informationen die wie ein Puzzle ein Gesamtbild ergeben. Der Schluss ist rasant und es ergeben sich überraschende Erkenntnisse die ich so nicht vermutet hätte. Für mich ein gut aufgebauter Thriller mit Überraschungsmomenten und einer Protagonistin die nicht immer vernünftig handelt. Aber gerade dieses Handlungen bringen die Geschichte weiter und ergeben etliche spannende Momente.
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Zum Inhalt: Heather Evans hatte in den letzten Jahren wenig Kontakt zu Ihrer Mutter. Es fällt Ihr aus diesem Grunde nicht leicht, den Nachlass Ihrer Mutter zu ordnen. Es stellt sich aber bei dieser Tätigkeit heraus, dass Ihre Mutter einige Geheimnisse hatte. Zum Beispiel hatte diese …
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Zum Inhalt: Heather Evans hatte in den letzten Jahren wenig Kontakt zu Ihrer Mutter. Es fällt Ihr aus diesem Grunde nicht leicht, den Nachlass Ihrer Mutter zu ordnen. Es stellt sich aber bei dieser Tätigkeit heraus, dass Ihre Mutter einige Geheimnisse hatte. Zum Beispiel hatte diese über Jahrzehnte einen regen Schriftwechsel mit Michael Reave. Dieser ist ein verurteilter Verbrecher, der im Hochsicherheitsgefängnis sitzt. Doch auf einmal gibt es wohl einen Nachahmungstäter, der das Werk von Michael Reave fortsetzen will. Heather und der Detective Ben Parker entschließen sich zu einem gefährlichen Schritt. Dieser beinhaltet, das Heather persönliche Gespräche mit Reave führen soll, um noch offene Fragen zu klären.
Meine Meinung: Der Thriller hat mich im Großen und Ganzen angesprochen und den Aufbau der Story fand ich gut. Ich mag es, wenn innerhalb ein einer Geschichte, die Sichtweisen gewechselt werden. Dieses ist hier gut gelöst, da die Passagen einmal in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit liegen. Hätte mir nur gewünscht, dass ich noch mehr über die Hintergründe und auch den Personen erfahren hätte. Auf jeden Fall, hatte ich ein spannendes Lesevergnügen. Das Buchcover konnte mich auch überzeugen. Ich finde es sehr aussagekräftig.
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Es war einmal...
Zum Inhalt:
Als Heather nach deren Selbstmord ins Haus ihrer Mutter Colleen zurückkehrt, findet sie eine verstörende Korrespondenz mit einem verurteilten Serienmörder vor. Dann wird sie von der Polizei kontaktiert: Obwohl schon seit geraumer Zeit inhaftiert, gibt …
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Es war einmal...
Zum Inhalt:
Als Heather nach deren Selbstmord ins Haus ihrer Mutter Colleen zurückkehrt, findet sie eine verstörende Korrespondenz mit einem verurteilten Serienmörder vor. Dann wird sie von der Polizei kontaktiert: Obwohl schon seit geraumer Zeit inhaftiert, gibt es plötzlich wieder Morde, die sich eindeutig an der Vorgehensweise des „Wolfs“ Michael Reaves orientieren und dieser möchte mit ihr sprechen. Er streitet seine Täterschaft ab und die Fortsetzung der Morde scheint ihm Recht zu geben. Heather hilft der Polizei, - jedoch nicht uneigennützig. Denn sie ist Journalistin und wittert die große Story.
Mein Eindruck:
Jen Williams schreibt das erste Mal einen Thriller, der dann überzeugt, wenn sie sich auf das ihr bekannte, mystische Fahrwasser begibt. Die fantastischen Teile – zumeist in der Vergangenheit spielend oder von Michael Reaves in den Interviews genutzt - die sich mit Interpretationen von Märchen befassen, sind gut gelungen. Die Furcht der Frauen und das Unbehagen Heathers in den Wäldern sind spürbar und übertragen sich wunderbar auf die Leser/innen. Leider ist die Geschichte selbst eher unglaubhaft, Heather nicht sympathisch genug, um sich wirklich um sie zu sorgen und das Verhalten sehr vieler (geistig zumindest relativ gesunder) Personen schwer zu verstehen. Dazu gehören auch Colleen und ihr Motiv für die Brieffreundschaft oder Michael Reaves, - einerseits ein tumber Geselle, andererseits sehr gewitzt. Oder aber Kleinigkeiten, wie eine Lehrerin, die Überstunden abbauen kann (wie funktioniert denn das bitte?) und einfach so in die Freizeit entschwindet. Dann werden Personen mit viel Verve eingeführt, um sehr schnell uninteressant zu sein – einige Einheimische in der Heimat des Wolfes. Die Überraschungsmomente, die sich die Autorin für ihre Hauptperson ausgedacht hat, sind so ausführlich vorbereitet, dass genau die Überraschung ausbleibt. Leider.
Mein Fazit:
Jen Williams kann Fantasy schreiben, ihr erster Thriller ist jedoch Etüde.
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Der Herzgräber ist das Thrillerdebüt von Jen Williams. Jen Williams arbeitet im Buchhandel, schreibt für Magazine und wurde mehrfach für ihre Bücher im Genre Fantasy ausgezeichnet.
Der Herzgräber ist spannend und atmosphärisch düster geschrieben. Durch das …
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Der Herzgräber ist das Thrillerdebüt von Jen Williams. Jen Williams arbeitet im Buchhandel, schreibt für Magazine und wurde mehrfach für ihre Bücher im Genre Fantasy ausgezeichnet.
Der Herzgräber ist spannend und atmosphärisch düster geschrieben. Durch das Setting im dunklen Wald wirkt es zum Teil sehr mystisch und ich kann stellenweise nicht ganz einordnen, wohin mich die Reise schlussendlich führen wird.
Tatsache ist, dass im Verlauf der Geschichte immer mehr Aspekte zusammen kommen und ich höllisch aufpasse, um ja nichts zu verpassen. Die Charaktere sind undurchsichtig und so richtig warm werde ich mit keinem von ihnen. Was bei dieser Geschichte allerdings absolut von Vorteil ist, denn so kann ich munter Verdächtigungen anstellen ohne mich von Sympathien leiten zu lassen.
Der Schreibstil ist flüssig, in Teilen erklärend. Die Auswahl der Worte lässt das Geschehen sehr real wirken. Ich habe beim Lesen jederzeit das Gefühl, ich könnte aus der Haustür treten und selbst im Wald spazieren gehen. Nur vor den dunklen Gestalten hätte ich zu viel Bammel, als dass ich tatsächlich nachts allein dort umherstreifen würde.
Der Herzgräber ist spannend bis zur letzten Seite und ich wäre sehr begeistert, wieder einen Thriller von Jen Williams lesen zu können. Ihre Fantasyromane landen jetzt zumindest schon mal auf meiner Wunschliste.
Fazit
Wer spannende, mystisch anmutende Romane liebt, wird mit Der Herzgräber ein wahres Lesevergnügen erfahren.
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Angesichts des Klappentextes hatte ich sehr viel mehr Hier & Jetzt erwartet; gefühlt fasst die Buchbeschreibung auch kaum mehr als das erste Kapitel zusammen. Da hatte ich definitiv damit gerechnet, dass es sehr viel mehr Vorlauf geben würde, bis es zu Heathers Gesprächen mit …
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Angesichts des Klappentextes hatte ich sehr viel mehr Hier & Jetzt erwartet; gefühlt fasst die Buchbeschreibung auch kaum mehr als das erste Kapitel zusammen. Da hatte ich definitiv damit gerechnet, dass es sehr viel mehr Vorlauf geben würde, bis es zu Heathers Gesprächen mit Reave kommt, aber das passiert eigentlich schon, kaum dass sie herausgefunden hat, wer der ominöse Briefkontakt ihrer Mutter war und basiert eher darauf, dass sie um diese Gesprächstermine gebeten hat, in der Hoffnung, mehr über ihre Mutter zu erfahren als darauf, dass die Polizei selbst ihr diese Gelegenheit zunächst angetragen hätte. Jene sieht letztlich nur eine Chance, dass der im Allgemeinen wortkarge Reave in den Unterhaltungen mit Heather Bemerkungen fallen lässt, die hilfreich für die gegenwärtigen Ermittlungen sein werden.
Ich war da wirklich auf einen ziemlich anderen Roman eingestellt gewesen, nämlich einen Thriller, in dem es klar um aktuelle Mordermittlungen gehen würde und in dem Heather mit dem im Klappentext erwähnten Ben eine Art Ermittlerduo bilden würde. Tatsächlich erfährt man aber nur wenig von dem, was in Polizeikreisen grad vor sich geht: "Der Herzgräber" bleibt da doch sehr auf Heather fokussiert, die das Verhältnis ihrer Mutter zum Serienkiller ergründen will und dafür in deren Vergangenheit einzutauchen versucht. Parallel wird in einem anderen Zeitstrang von einem Jungen erzählt, der quasi zum Mörder erzogen wird; eingangs wird einmal ganz direkt angedeutet, dass es sich hierbei um Michael Reaves handelt, der aber zum Einen darauf beharrt, unschuldig zu sein und sich nie zu auch nur einem Mord bekannt hat und zum Anderen bleibt nach dieser einen Namensnennung aber zunächst sehr lange offen, ob nun zu einer anderen Person gesprungen wurde, womöglich zum jetzigen Täter, oder weiterhin da Reaves' Aufwachsen geschildert wird.
In weiteren kurzen Sequenzen wird das Verschleppen neuer Opfer geschildert, aber generell werden die Morde an sich eher beiläufig dargestellt und hauptsächlich im Rahmen der Inszenierung der Opfer überhaupt aufs Tapet gebracht. Da finde ich den deutschen Titel "Der Herzgräber" schon eher suboptimal gewählt, denn er klingt zu sehr nach einem Namen, dem die Presse Reaves gegeben hat, wobei Heather, nachdem sie sich längst sehr mit dessen mutmaßlichen Taten befasst hat, erst später von Ben Parker erfährt, dass allen Opfern das Herz entfernt worden war. Der Originaltitel "A Dark and Secret Place" ist hingegen sehr viel passender, weil der Roman bereits sehr frühzeitig einen obskuren Ort mit ins Zentrum stellt, an dem die Fäden hier zusammenlaufen zu scheinen, während "Der Herzgräber" als Titel Reaves dort so dermaßen viel Platz einräumt, den er in der Geschichte prinzipiell gar nicht einnimmt. Die Evans-Reaves-Gespräche sind da definitiv auch keine Starling-Lecter-Gespräche, obschon es gewisse Parallelen gibt.
An sich hat mir der Roman, auch wenn ich ihn eben sehr genreuntypisch empfand und eher als Drama gelesen habe, indem sich die Protagonistin unerwartet wiederfand, ganz gut gefallen; mir blieb zum Schluss lediglich Einiges zu wenig ausgeführt, mitunter erinnerte er mich an einen Lückentext, dem die wesentlichen Infos zwar zu entnehmen waren, bei dem man sich die tieferen Zusammenhänge aber selbst zusammenfantasieren musste, z.B. warum ausgerechnet jetzt eine Reaves' Schema entsprechende neue Mordserie begann. Angesichts der Auflösung ergab diese riesige zeitliche Lücke für mich gar keinen Sinn und da hätte ich mir generell auch mehr Ermittlungsergebnisse gewünscht; mir blieben die Bösen in diesem Werk zu sehr "haben halt einfach dies und das getan" und auch die Opfer zu sehr "wurden halt einfach um die Ecke gebracht", und selbst Heather fand ich da vergleichsweise farblos - und das, obwohl die Geschichte grundsätzlich eine krasse Intensität hatte.
Zumindest der Spannungsfaktor; wer hat was getan?; blieb für mich konstant bestehen und ich würde den Roman durchaus weiterempfehlen (wenn auch weniger als Thriller), aber die ganz große Begeisterung blieb doch aus.
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Heather ist verstört, als die von dem Selbstmord ihrer Mutter erfährt. Zwar war ihrer beider Verhältnis nicht das Beste, aber trotzdem kann sie sich diesen Schritt nicht erklären. Im Haus ihrer Mutter sucht sie nach Hinweisen. Als die Briefe ihrer Mutter an den verurteilten …
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Heather ist verstört, als die von dem Selbstmord ihrer Mutter erfährt. Zwar war ihrer beider Verhältnis nicht das Beste, aber trotzdem kann sie sich diesen Schritt nicht erklären. Im Haus ihrer Mutter sucht sie nach Hinweisen. Als die Briefe ihrer Mutter an den verurteilten Mörder Michael Reave findet, die auf einen langjährigen Kontakt hindeuten, merkt Heather immer mehr, daß sie ihre Mutter eigentlich gar nicht kannte. Auf der Suche nach Antworten bringt sie sich und ihre Freundin Nikki in tödliche Gefahr...
Auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen werden Heather's Erleben in der Gegenwart sowie das Schicksal Michaels, das eng mit dem ihrer Mutter verbunden ist, zu einem stimmigen Finale zusammengeführt.
Sehr atmosphärisch hat die Autorin dabei Versionen der Grimmschen Märchen eingeflochten, die in ihrer ureigensten Bestimmung interpretiert werden: einer Geschichte für Erwachsene.
Auch wenn Heather mitunter etwas naiv daherkommt, hat mich diese Eigenschaft nicht übermässig gestört, mein Fokus lag eher auf dem Handlungsfortschritt und zahlreiche Cliffhanger am Ende der Kapitel sorgten zusätzlich dafür, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dementsprechend zügig habe ich dieses Buch auch ausgelesen.
Mich hat "Der Herzgräber" sehr gefesselt, ich würde dieses Buch wieder lesen und kann es auch weiterempfehlen.
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Herzgräber, Thriller von Jen Williams, Ebook, erschienen im Fischer Ebook-Verlag
Eine Reise in die Vergangenheit
Heather muss den Nachlass ihrer Mutter Colleen regeln, die freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Sie findet Briefe die ihre Mutter von einem verurteilten Serienmörder aus …
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Herzgräber, Thriller von Jen Williams, Ebook, erschienen im Fischer Ebook-Verlag
Eine Reise in die Vergangenheit
Heather muss den Nachlass ihrer Mutter Colleen regeln, die freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Sie findet Briefe die ihre Mutter von einem verurteilten Serienmörder aus dem Gefängnis erhalten hat. Was verbindet Colleen mit dem roten Wolf Michael Reave?
Das Buch ist in 47 Kapitel aufgeteilt und besteht aus mehreren Erzählsträngen. Zum einen die Kapitel aus der Vergangenheit aus der Sicht von Michael, sein Werdegang beginnend in der Kindheit, diese Abschnitte sind mit „Früher“ überschrieben. Der andere, der Hauptstrang aus der Sicht von Heather, auf den Spuren ihrer Mutter, dazwischen im ersten Drittel des Buches, aus Opfersicht erzählt. Zum Ende nähern sich der Vergangenheitsstrang und der Gegenwartsstrang an. Trotzdem hatte ich anfangs Probleme in die Geschichte hineinzufinden.
Insgesamt gesehen hat mich der Thriller jedoch so gar nicht erreicht. Mit der Ausführung und dem Erzählstil hatte ich Mühe, die Erklärungen waren mir zu oberflächlich und vage, zu viel ist nicht erklärt worden, der Rest waren Grausamkeiten. Zum Ende hatte ich das Gefühl in Blut zu waten. Unlogisch und nicht nachvollziehbar der Plot, dem spirituellen Anteil konnte ich sowieso schlecht folgen. Ich kann mir z.B. ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein inhaftierter Serienmörder beim Hofgang Besucher empfangen darf. Den Schluss fand ich so hanebüchen, dass ich beinahe noch auf den letzten Seiten abbrechen wollte.
Am meisten genervt hat mich jedoch die Protagonistin, dumm und leichtsinnig, ständig ignoriert sie Beweise, dass irgendjemand in ihrer Wohnung zugange war, obwohl sie mit einem Polizisten befreundet ist, erzählt sie ihm nichts davon. Stundenlang rennt sie tölpelhaft, mit einem Messer durch den Wald um ihrer Freundin zu helfen, begibt sich selbst in Gefahr, statt die Polizei zu alarmieren. Selbst wenn sie keinen Handyempfang hat, wäre es sicherer gewesen, sich dahin zu begeben, wo man telefonieren kann. Wenn sie draußen verdächtige Geräusche hört, geht sie bei Nacht und Nebel raus um nachzusehen, so dumm ist wirklich niemand, das hat mir die Spannung nicht gesteigert, sondern Kopfschütteln gebracht. Die letzten Seiten habe ich schnell gelesen um es hinter mich zu bringen, schade denn der Grundgedanke hätte durch aus Potential gehabt. Auch mit dem Ende war ich nicht zufrieden, zu viele Fragen sind offen geblieben. Schade um die investierte Lesezeit.
Von mir keine Leseempfehlung und zwei Sterne für die Idee. Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht.
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