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Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg.Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemein...
Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg.
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?
Ein Roman über Neuanfang und Sinnsuche, übers Wandern und Zu sich selbst finden und darüber, wie wir mit einem Lächeln Erfüllung finden.
Bestseller-Autor Graeme Simsion ("Das Rosie-Projekt") , und seine Frau, Psychologin und Autorin Anne Buist, haben "Zum Glück gibt es Umwege" gemeinsam geschrieben, jeder aus seiner Perspektive. Beide haben den Jakobsweg von Cluny bis Santiago begangen, Örtlichkeiten und Wegbeschreibungen gehen auf eigenen Augenschein zurück, und so manche Begegnung auf dem Camino ist, fiktiv abgewandelt, in die Romanhandlung eingeflossen.
»Eine herrliche Geschichte von Menschen, die Selbstzweifel überwinden und alte Lasten abwerfen.«
Herald Sun, Sydney
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?
Ein Roman über Neuanfang und Sinnsuche, übers Wandern und Zu sich selbst finden und darüber, wie wir mit einem Lächeln Erfüllung finden.
Bestseller-Autor Graeme Simsion ("Das Rosie-Projekt") , und seine Frau, Psychologin und Autorin Anne Buist, haben "Zum Glück gibt es Umwege" gemeinsam geschrieben, jeder aus seiner Perspektive. Beide haben den Jakobsweg von Cluny bis Santiago begangen, Örtlichkeiten und Wegbeschreibungen gehen auf eigenen Augenschein zurück, und so manche Begegnung auf dem Camino ist, fiktiv abgewandelt, in die Romanhandlung eingeflossen.
»Eine herrliche Geschichte von Menschen, die Selbstzweifel überwinden und alte Lasten abwerfen.«
Herald Sun, Sydney
Bestseller-Autor Graeme Simsion ("Das Rosie-Projekt"), und seine Frau, Psychologin und Autorin Anne Buist, haben "Zum Glück gibt es Umwege" gemeinsam geschrieben, jeder aus seiner Perspektive. Beide haben den Jakobsweg von Cluny bis Santiago begangen, Örtlichkeiten und Wegbeschreibungen gehen auf eigenen Augenschein zurück, und so manche Begegnung auf dem Camino ist, fiktiv abgewandelt, in die Romanhandlung eingeflossen.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: Two Steps Forward
- Artikelnr. des Verlages: 1022870
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 398
- Erscheinungstermin: 28. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 30mm
- Gewicht: 347g
- ISBN-13: 9783596702299
- ISBN-10: 3596702291
- Artikelnr.: 60426943
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
hinreißend witzige[r] Roman Rätsel total 20190710
Die Amerikanerin Zoe hat einen tragischen Verlust erlitten. Deshalb reist sie zu ihrer Freundin nach Frankreich und fasst dort den spontanen Entschluss, den Jakobsweg zu gehen. Auf ihrem Weg trifft sie immer wieder auf Martin, der einen Wanderkarren entworfen hat und diesen auf dem Jakobsweg einem …
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Die Amerikanerin Zoe hat einen tragischen Verlust erlitten. Deshalb reist sie zu ihrer Freundin nach Frankreich und fasst dort den spontanen Entschluss, den Jakobsweg zu gehen. Auf ihrem Weg trifft sie immer wieder auf Martin, der einen Wanderkarren entworfen hat und diesen auf dem Jakobsweg einem Härtetest unterziehen will. Die beiden sind sich nicht sofort sympathisch, da sie ganz unterschiedlich sind und den Camino aus vollkommen anderen Beweggründen gehen. Doch der Weg verändert die beiden...
"Zum Glück gibt es Umwege" ist ein Roman über den Jakobsweg von Graeme Simsion und Anne Buist. Im Nachwort erfährt man, dass die beiden den Weg von Cluny bis Santiago selber zurückgelegt und ihre eigenen Erfahrungen und Beschreibungen, aus wechselnden Perspektiven, in die Handlung eingebracht haben. Auch wenn die Örtlichkeiten und die Erfahrungen, die sie auf den einzelnen Abschnitten gesammelt haben, in diesen Roman einfließen, handelt es sich dennoch um eine fiktive Geschichte.
Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn beide Autoren verstehen es hervorragend, Protagonisten und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Die beiden Hauptcharaktere haben unterschiedliche Probleme, denen sie sich auf dem Weg stellen müssen. Da beide sympathisch wirken, lässt man sich gerne auf den Weg und die Veränderung, die beide Charaktere im Verlauf der Handlung durchlaufen, ein.
Es handelt sich um einen eher geruhsamen Roman, der eine besondere Atmosphäre vermittelt. Man hat Zeit, sich mit den Charakteren vertraut zu machen und ihre Weiterentwicklung zu beobachten. Diese wirkt so authentisch, dass man sich ganz auf den Weg einlassen kann und dabei selber zum Nachdenken angeregt wird. Die Strapazen, die der Weg den beiden abverlangt, aber auch die Glücksmomente und Erfolgserlebnisse, werden so vermittelt, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Es gibt zwar auch immer wieder Szenen, die etwas ausufernd wirken oder bei denen man das Gefühl hat, dass sich zu viel wiederholt, doch darüber kann man großzügig hinwegsehen, da dies gut zum Roman passt. Denn auf dem langen Weg von Cluny nach Santiago hat man sicher genug Zeit, die Landschaft ausgiebig zu betrachten und dabei wiederholt in sich zu gehen.
Ein gelungener Roman über den Jakobsweg, der sehr authentisch geschildert ist und deshalb zum Nachdenken anregt.
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Der Untertitel lautet, "ein Roman über den Jacobsweg". Wenn man dann die Danksagungen liest erfährt man als Leser, dass der Autor und seine Frau den beschriebenen Weg gegangen sind, das sind ca.2000 Kilometer. Dass es mehr als ein Roman ist, die Beschreibungen und Erfahrungen des …
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Der Untertitel lautet, "ein Roman über den Jacobsweg". Wenn man dann die Danksagungen liest erfährt man als Leser, dass der Autor und seine Frau den beschriebenen Weg gegangen sind, das sind ca.2000 Kilometer. Dass es mehr als ein Roman ist, die Beschreibungen und Erfahrungen des Weges sind authentisch, die Menschen und das Zwischenmenschliche ist teilweise erfunden oder bearbeitet.
Ich kenne den Autor von seinen Rosie Büchern, daher hatte ich große Erwartungen, die nicht enttäuscht wurden.
Er schreibt mit einem sehr feinen Humor und sehr feinfühlig gegenüber Eigenheiten oder Gefühle anderer Personen. Er macht sich allerhöchstens über sich selbst lustig, für seine Mitmenschen hat er nur Respekt. Seine Frau und Co-Autorin hat eine ähnliche Art und Weise zu schreiben.
Wechselseitig wird die Geschichte aus Sicht von Martin und Zoe erzählt, die beide aus unterschiedlichen Gründen den Weg gehen. Pragmatisch, um ein Hilfsmittel zu testen, spirituell, um nach einen schweren Schicksalsschlag wieder zu sich selbst zu finden. Sie treffen die unterschiedlichsten Menschen auf dem Weg. Manche werden Freunde, über die man sich freut wenn man sie wieder trifft, denn jeder geht nach seinem eigenem Tempo. Oder man lernt Menschen kennen die man nie wieder treffen möchte.
Das Buch vermittelt einen Heidenrespekt vor den Wanderern. Egal aus welchen Gründen sie gehen, es ist körperlich eine Riesenherausforderung. Auch die Frage wo schlafe ich, was bekomme ich wo zu essen, gibt es eine Dusche, Fragen die in einem normalen Urlaub ohne Schwierigkeiten im Voraus zu planen sind.
Über allem stehen die Menschen, die in diesem Buch beschrieben sind. Egal welcher Nationalität, egal welches Geschlecht sie sind mutig, hilfsbereit und sympathisch.
Ich möchte jetzt nicht den Weg gehen, mir reichen meine 10km täglich und im Urlaub auch gern das Doppelte und etwas mehr. Vielleicht deshalb hat mich das Buch fasziniert und ein kleines bisschen beneide ich die Menschen die diesen Weg gehen
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Nette Liebesgeschichte auf dem Jakobsweg
Die Amerikanerin Zoe wollte eigentlich nur ihre Freundin in Frankreich besuchen, doch dann geht sie spontan den Jakobsweg. Dort trifft sie auf den Engländer Martin, der einen ziehbaren Karren auf seine Wandertauglichkeit testen möchte.
Der …
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Nette Liebesgeschichte auf dem Jakobsweg
Die Amerikanerin Zoe wollte eigentlich nur ihre Freundin in Frankreich besuchen, doch dann geht sie spontan den Jakobsweg. Dort trifft sie auf den Engländer Martin, der einen ziehbaren Karren auf seine Wandertauglichkeit testen möchte.
Der Leser begleitet die beiden abwechselnd auf ihrem, teilweise gemeinsam verlaufenden, Weg. Die beiden Autoren, ein Ehepaar, sind selbst Zoes und Martins Weg abgelaufen und berichten hier ein bisschen auch von ihren Erfahrungen. Dennoch ist es eine fiktive Geschichte und kein Reisebericht! Mir hat es gefallen, wie die Atmosphäre des Jakobsweg rüberkam, auch wenn es etwas mehr hätte sein können. Die Anstrengung und Probleme, die auftreten können. Natürlich ist nicht immer optimales Wetter. Unterkünfte gibt es auch nicht überall. Vor allem nicht günstig und gut. Zoe und Martin sind außerhalb der Saison unterwegs und somit noch relativ allein unterwegs. Dennoch lernen sie viele Menschen kennen, die alle aus unterschiedlichen Gründen unterwegs sind. Zum Beispiel eine brasilianische Reisegruppe. Schön war auch, dass sie immer wieder zusammen unterwegs waren und dann auch wieder allein. Nie wusste man, ob sie sich noch einmal begegnen werden.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Durch Dialoge wurde das Ganze aufgelockert. Die Charaktere waren interessant gestaltet. Jeder hatte sein Päckchen zu tragen. Auf dem Jakobsweg wohl nicht so unwahrscheinlich. Gefreut hat mich, dass man als Leser miterlebt, wie sich die Charaktere weiterentwickeln.
Ich fand diesen Roman ganz nett, aber so richtig fesseln konnte er mich nicht. Ich vergebe drei von fünf Sterne.
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Auf dem Jakobsweg in Frankreich begegnen sich Martin und Zoe, die beide aus völlig unterschiedlichen Gründen auf dem Camino unterwegs sind. Während Martin eigentlich nur die Tauglichkeit eines von ihm entworfenen Karrens testen möchte, sucht Zoe eher nach einem Ausweg aus ihrer …
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Auf dem Jakobsweg in Frankreich begegnen sich Martin und Zoe, die beide aus völlig unterschiedlichen Gründen auf dem Camino unterwegs sind. Während Martin eigentlich nur die Tauglichkeit eines von ihm entworfenen Karrens testen möchte, sucht Zoe eher nach einem Ausweg aus ihrer Trauer... .
Jedes Jahr gegen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Ländern den Jakobsweg. So haben sich auch die Autoren Graeme Simsion und Anne Buist auf den Camino begeben und ihre dort gesammelten Erfahrungen in diesen Roman mit einfließen lassen.
Entstanden ist dabei eine besondere Erzählung, in denen neben den Protagonisten Martin und Zoe auch andere Figuren auftauchen, die allesamt das Ziel haben, den Weg zu schaffen.
Martin und Zoe waren für mich leider keine Sympathieträger und ich wurde mit ihnen auch nicht richtig warm. Beide tragen ihre ganz eigene Last mit sich herum und interessanterweise merkt man, dass sich während des Wanderns und durch Gespräche mit anderen Pilgern irgendwie etwas bei ihnen verändert. So gelingt es den Autoren sehr gut zu zeigen, dass sich auf welche Weise auch immer die Menschen auf dem Jakobsweg verändern und eine neue Perspektive für sich finden, was ich schon sehr erstaunlich finde.
Das Buch liest sich eigentlich sehr gut, aber dennoch hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. So hat mich auch sehr gestört, dass Zoe immer wieder vom Universum spricht, was den Roman auf mich auch etwas esoterisch hat wirken lassen. Dies fand ich sehr schade.
Generell denke ich aber, dass es den Autoren gelungen ist, den Jakobsweg mit seinen Strapazen und seinen schweren wie auch guten Momenten authentisch darzustellen.
Insgesamt hat mir ,,Zum Glück gibt es Umwege" zwar gefallen, aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Dennoch empfehle ich es hier gerne weiter.
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Die Amerikanerin Zoe hat ihren Mann durch einen Unfall verloren. Das hat sie aus der Bahn geworfen und sie will bei ihrer Freundin Camille in Frankreich Abstand gewinnen. Doch es kommt anders. Spontan entschließt sie sich, den französischen Teil des Jakobsweges von Cluny aus zu gehen …
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Die Amerikanerin Zoe hat ihren Mann durch einen Unfall verloren. Das hat sie aus der Bahn geworfen und sie will bei ihrer Freundin Camille in Frankreich Abstand gewinnen. Doch es kommt anders. Spontan entschließt sie sich, den französischen Teil des Jakobsweges von Cluny aus zu gehen – 1100 Kilometer. Den Engländer Martin treibt etwas ganz anderes auf diesen Weg. Er hat ein Karren entwickelt, der auf der Wanderung seine Tauglichkeit unter Beweis stellen soll. Er will nach Santiago und hat damit einen erheblich längeren Weg vor sich. Schon bei der ersten Begegnung sind beide voneinander genervt. Doch sie werden sich immer wieder begegnen.
In über siebzig Kapiteln erfahren wir, wie Zoe und Martin den Weg nach Santiago de Compostela erleben. Sie werden unterwegs viele Begegnung haben, werden manchmal ein Stück von jemandem begleitet, aber letztendlich geht jeder für sich alleine. Die Gründe für eine derartige Wanderschaft mögen unterschiedlich sein, doch wird niemand am Ende unbedruckt und unbeeinflusst wieder nach Hause zurückkehren. Wer sich auf den Weg macht, will Abstand von etwas gewinnen, Geschehenes geraderücken oder aus einer anderen Perspektive betrachten und mit sich ins Reine kommen. Die Eindrücke und Begegnungen verändern die Menschen. Die Pilger fühlen sich verbunden, geben Hilfe und nehmen Unterstützung an.
Zoe hat nicht nur ihren Mann verloren, sie musste auch erfahren, dass ein Berg von Schulden vorhanden ist. Sie grübelt darüber nach, was schiefgelaufen ist und dann erhält sie eine Nachricht, die sie noch mehr verunsichert. Auf dem Weg muss sie sich einschränken, aber sie findet auch Wege, um über die Runden zu kommen. Martin ist finanziell bessergestellt und macht daher ganz andere Erfahrungen als Zoe. Daneben gibt es aber eine ganze Reihe von anderen Personen. Manche gehen nur ein Stück, andere sind zum wiederholten Mal auf dem Weg. Einige halten sich an die Pilgerregeln, manche sehen es nicht so eng. Aber allen ist gemein, dass sie sich mit ihrem Leben auseinandersetzen werden. Auch wenn sie sich immer wieder trennen, kommen sie sich doch näher.
Auch wenn mir keiner der Charaktere wirklich nahekam, weil es so viele Momentaufnahmen waren, so hat mich die Geschichte doch nachdenklich gestimmt.
Dieser Roman über das Finden zu sich selbst hat sicherlich auch Längen und Wiederholungen, trotzdem habe ich ihn gerne gelesen.
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"Zum Glück gibt es Umwege" ist aus persönlichen Erfahrungen des Autorenduos entstanden, wobei natürlich auch Begebenheiten und Protagonisten hinzugefügt wurden, um die Stimmung zu erhellen oder aufzuwerten. Im Nachwort wird ganz klar über die Entstehung des Romans …
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"Zum Glück gibt es Umwege" ist aus persönlichen Erfahrungen des Autorenduos entstanden, wobei natürlich auch Begebenheiten und Protagonisten hinzugefügt wurden, um die Stimmung zu erhellen oder aufzuwerten. Im Nachwort wird ganz klar über die Entstehung des Romans definiert, was den Erfahrungswert noch steigert. Meine Vermutung in diese Richtung gehend ist, das ein Buch über den Jakobsweg nur entstehen kann, wenn man diesen tatsächlich selbst gegangen ist, ansonsten wird die emotionale Sicht zu oberflächlich und gerade eben dies konnte ich nicht einen Augenblick lang wahrnehmen. Martin und Zoe zu begleiten, die sich aus unterschiedlichen Motivationen aufmachen, um den Camino zu wandern hat nicht immer Spaß gemacht, dennoch ist "Zum Glück gibt es Umwege" absolut rund in seinen mitunter sachlichen Schilderungen, sodass es letztendlich ein Roman war, in den ich mich gedanklich tief versinken konnte.
Die Protagonisten sind sehr gut gewählt, da sie trotz unterschiedlicher Motivation sich dem Jakobsweg zu stellen, innerhalb der Story wichtig für einander werden. Zoe hat ihren Ehepartner durch einen Autounfall verloren und ist inmitten von Trauer und auch späteren Schuldgefühlen komplett gefangen. Es ist ein zur Ruhe kommen, eine Trauerbewältigung und definitiv ein Loslassen, während Martin als Architekt seine Wanderung komplett durchgeplant hat und sein Ziel eher darauf ausgerichtet ist, an seinem selbstgebauten Karren zu verdienen. Auch er trägt sein Päckchen und nicht alles läuft rund in seinem Leben. Der Jakobsweg ist für beide ein Neuentdecken von Möglichkeiten und eine Selbsterfahrung. Mir hat es gefallen in die Gefühlswelt und den vielen Begegnungen unterwegs einzutauchen. Nicht alle Begegnungen mit anderen Wanderern macht diese zu Sympathieträgern, aber einige, die immer wieder auf Zoe und Martin treffen könnten sich zu Freunden oder auch Gleichgesinnte entwickeln.
Viele Zitate und Weisheiten prägen diesen mitunter sachlichen Text und werten dieses definitiv auf.
"Der Nebel lichtete sich, durch die Schönheit der umgebenden Landschaft wurde mir bewusst, wie gesegnet ich war" Zitat Seite 73
Wobei auch die Umgebung und Landschaft des Caminos seinen Platz im Buch erhält. Besonders gelungen ist die Karte, die sich direkt vorne im Buch befindet und die immer wieder von mir aufgeschlagen wurde, um zu sehen, wo sich Zoe oder auch Martin gerade eben befinden. Es ist eine fiktive Wanderung, die ich sehr gerne unternommen habe, da sie mir im normalem Alltag nicht möglich ist, denn es benötigt Zeit, das Wollen viele Kilometer zu wandern und auch Durchhaltenvermögen, eine echte Verbissenheit, die ich definitiv nicht mein Eigen nennen kann. So war es gut, das niemand diese Erwartungen an mich stellt und ich nur fiktiv auf eine Wanderung gehen durfte, um Begegnungen unterschiedlichster Art und Weise zu genießen. Letztendlich zählt, das diverse Begegnungen zum Ziel führen und es gerade im Bezug auf Martin und Zoe einer Tatsache entspricht, das der Camino dich geht, denn es führt für beide zu enormen Veränderungen, die mir sehr gefielen.
"Vielleicht musst du dich erst mit der Vergangenheit auseinandersetzen, bevor du an die Zukunft denken kannst" Zitat S. 281
Gerne eine Leseempfehlung an einen Roman, den ich als sehr gelungen betrachte. Die Ruhe, die mitunter ausgestrahlt wurde, übertrug sich auch auf mich. Ich konnte trotz aller Strapazen, die durch den Jakobsweg hervorgerufen wurden, herrlich entspannen. Vielleicht weil ich nur stille Begleiterin war und mir keine Blasen gelaufen habe?
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Nach einem tragischen Verlust landet Zoe bei ihrer Freundin in Frankreich – und spontan sowie völlig unvorbereitet auf dem Jakobsweg. Dort begegnet ihr Martin, der seinen von ihm erfundenen Lastkarren einem Härtetest unterziehen will, genau geplant und koordiniert.
„Manche …
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Nach einem tragischen Verlust landet Zoe bei ihrer Freundin in Frankreich – und spontan sowie völlig unvorbereitet auf dem Jakobsweg. Dort begegnet ihr Martin, der seinen von ihm erfundenen Lastkarren einem Härtetest unterziehen will, genau geplant und koordiniert.
„Manche Dinge sollen einfach geschehen. Schicksal, Bestimmung; Karma… nenn es, wie du willst. Das Universum hat einen Plan – wir sind nur nicht schlau genug, ihn zu durchschauen.“ – Seite 125
Immer wieder verlieren sie sich aus den Augen, laufen voreinander davon oder werden durch persönliche Rückschläge getrennt… und dennoch prallen sie immer wieder aufeinander, sei es körperlich oder durch völlig unterschiedliche Meinungen. Um voneinander zu lernen und zu wachsen…
So wunderbar, traurig, lehrreich und unterhaltsam die Begegnungen von Martin und Zoe sind, der eigentliche Star des Romans ist der Jakobsweg selber mit all seinen Facetten Pilgern mit ihren so unterschiedlichen Beweggründen. Wir treffen auf Pilgern light, mit Rucksacktransport und Taxifahrten, verwanzte Schlafsäle und Luxusherbergen, Partyvolk,… Jeder geht den Camino auf seine Weise. Und immer wieder dürfen wir auch auf andere treffen, ein Stück weit mit ihnen gehen, um sie wiederzutreffen oder aus den Augen zu verlieren. Die so gegensätzlichen Pilger haben mir das Lesen sehr versüßt und zeigen alle Bandbreiten des Lebens.
„Ich dachte, ich lern auf diesem Weg vielleicht was über mich. Bis jetzt hab ich nur gelernt, dass ich Wandern hasse.“ – Seite 138
Der Roman ist abwechselnd aus Zoes und Martins Perspektive geschrieben, was ihn locker und leicht lesbar macht. Dennoch hat er eine große Botschaft und auch wir Leser dürfen die eine oder andere Lektion mitnehmen!
Zwei Personen, ein Ziel, unterschiedliche Wege und viele Arten sie zu gehen – und ein großartiger Pilgerroman!
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Schon seit über 1000 Jahren pilgern Gläubige und Ungläubige nach Santiago de Compostela. Inzwischen gehen jährlich um die 300.000 Menschen den Camino. Dabei geht es längst nicht mehr allen um das Vergeben der Sünden, es scheint viel eher eine neue Art der Selbstfindung …
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Schon seit über 1000 Jahren pilgern Gläubige und Ungläubige nach Santiago de Compostela. Inzwischen gehen jährlich um die 300.000 Menschen den Camino. Dabei geht es längst nicht mehr allen um das Vergeben der Sünden, es scheint viel eher eine neue Art der Selbstfindung und des Auslotens seiner Grenzen zu sein.
Nicht erst seit „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling bin ich ein großer Fan des Pilgerns, denn auch viele historische Romane beschäftigen sich schon länger mit diesem Thema. Ich möchte den Jakobsweg auch irgendwann gehen, kreuze den sächsischen Abschnitt regelmäßig beim Gassigehen. Aber im Gegensatz zu Martin und Zoe, den beiden Hauptfiguren in „Zum Glück gibt es Umwege“, fehlt mir bisher noch der finale Anstoß.
Zoe und Martin sind gerade in einer Sinn- bzw. Lebenskrise. Sie ist frisch verwitwet und will in Cluny ihre ehemalige Studienfreundin Camille besuchen, da fällt ihr in einem Antiquitätengeschäft eine sehr ungewöhnliche Pilgermuschel auf. Obwohl es nie geplant war und sie weder die passende Ausrüstung noch genügend Geld hat, schafft sie sich eine kleine Grundausstattung an und läuft einfach los.
Martin wurde von seiner Frau betrogen und ist frisch geschieden. Er unterrichtet in Cluny Studenten und hat mit ihnen einen Wanderkarren für Pilger entwickelt, die ihr Gepäck nicht auf dem Rücken tragen können. Er geht die Reise wissenschaftlich an und will beweisen, dass der Karren wirklich funktioniert, denn er sucht einen Investor für die Serienproduktion.
Ich fand es sehr spannend, dass durch die beiden Hauptprotagonisten der Camino immer aus mindestens zwei Sichtweisen geschildert wird. Dazu kreuzt Bernhard mehrfach ihren Weg – ein junger Mann, welcher vor allem das Leben zu lieben scheint und sich fordernd und frech ungefragt in das Leben anderer einmischt.
Sie alle gehen zwar den gleichen Weg und treffen oft auch die gleichen Leute, machen aber nicht die gleichen Erfahrungen mir ihnen. Dass man seine Umgebung unterschiedlich wahrnimmt und es verschiedene Sichten auf die gleichen Dinge gibt, vergisst bzw. verdrängt man im Alltag oft – auf dem Camino hingegen wird es nur zu deutlich.
Als Zoe losläuft, glaubt sie noch den plötzlichen Tod ihres Mannes verarbeiten zu müssen, dabei gehen ihre Zweifel und Sorgen tiefer, reichen viel weiter in ihre Vergangenheit zurück. Erst nach und nach gesteht sie sich ein, was sie all die Jahre verdrängt hat. Außerdem muss sie sich klar werden, wo, wie und wovon sie in Zukunft leben will.
Martin meint, den Camino nur zu gehen, damit er am Ende seinen Karren an den Meistbietenden verkaufen kann. Aber seine Scheidung hat die Beziehung zu seiner Tochter sehr belastet und es gelingt ihm nur schwer, sich ihr wieder anzunähern.
Zoe und Martin sind sehr verschieden. Sie laufen den Weg nicht zusammen, treffen sich aber zwangsläufig (und manchmal auch geplant) immer wieder. Zwischen ihnen entwickeln sich zarte Bande und man hat das Gefühl, dass das zwischen ihnen was fürs Leben werden könnten. Aber sie kommen aus verschiedenen Teilen der Welt.
Man merkt dem Buch an, dass Grame Simsion und Anne Buist den Camino selbst gewandert sind und sie beim Schreiben eigene Erlebnisse einfließen ließen – das Leben ist manchmal nämlich noch viel verrückter als die Fantasie. Sie haben einen sehr angenehmen Erzählstil, ihre Beschreibungen der Pilger und des Weges haben die Bilder in meinem Kopf lebendig werden lassen.
Besonders gefiel mir das Zusammengehörigkeitsgefühl der Pilger untereinander, welches immer wieder beschrieben wird. Man hilft sich, teilt das Essen, die Unterkunft und vor allem die Erfahrungen. Das hat mich beeindruckt.
„Zum Glück gibt es Umwege“ hat mich zum Schmunzeln und vor allem zum Nachdenken gebracht. Was ist wirklich wichtig, wo komme ich her und wo will ich hin. Vor allem aber hat es mich in meinem Vorsatz bestärkt, den Camino auch eines Tages zu laufen.
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In diesem schönen Roman geht es um den Jakobsweg, den wir über die Protagonisten Zoe und Martin näher kennenlernen. Die beiden sind unabhängig voneinander auf dem Pilgerpfad unterwegs, treffen sich aber immer wieder um Stücke des Weges gemeinsam zu gehen. Bei Zoe handelt es …
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In diesem schönen Roman geht es um den Jakobsweg, den wir über die Protagonisten Zoe und Martin näher kennenlernen. Die beiden sind unabhängig voneinander auf dem Pilgerpfad unterwegs, treffen sich aber immer wieder um Stücke des Weges gemeinsam zu gehen. Bei Zoe handelt es sich um eine frisch verwitwete Amerikanerin mit Herz und Selbstzweifeln, Martin ist ein kopflastiger Engländer mit Humor und mangelndem Durchhaltevermögen. So unterschiedlich die beiden sind, so unterschiedlich sind ihre Herangehensweisen und Erlebnisse auf dem berühmten Pilgerpfad. Trotzdem steckt vielleicht mehr Chemie zwischen den beiden, als man auf den ersten Blick meinen könnte Neben den Protagonisten treffen wir auch auf allerlei andere Pilger, die aus den verschiedensten Gründen und in unterschiedlichen Konstellationen laufen und dem Buch damit eine eigene Note verleihen.
Meinung:
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, sind die persönlichen Erfahrungen, die die Autoren haben einfließen lassen. Beide sind den Jakobsweg schon selbst gegangen, sodass eine Mischung aus Roman und praktischem Handbuch entstanden ist, das für jedermann geeignet zu sein scheint. Wenn man den Weg selbst schon gegangen ist, wird man sich wohl schnell wiedererkennen, möchte man ihn noch gehen, erhält man wertvolle Tipps, ist einem das Pilgern nicht wichtig, erhält man immer noch eine entspannte Lektüre.
Der Roman zeichnet sich neben den eigenen Erfahrungen vor allem auch durch Individualität aus. Probleme, Gedanken, Ziele und Veränderungen sind bei jeder Figur unterschiedlich, sodass so schnell keine Langeweile aufkommt.
Trotzdem gibt es auch manchmal Passagen, die sich ein wenig ziehen oder in denen man sich mehr gewünscht hätte. Gerade das berüchtigte Kopfkino kam bei mir nicht immer in Gang, da die Landschaftsbeschreibungen eher dürftig ausfallen. Sie helfen mir als Leser aber beträchtlich dabei, eigene Bilder zu entwickeln. Ebenso hätte ich mich über Comic Illustrationen gefreut, die im Laufe des Romans eine Rolle spielen. Sie hätten das Geschriebene noch aufpeppen können, bei dem der trockene Humor des Autors wunderbar zur Geltung kommt.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman, für Pilger und solche die es werden wollen.
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"Umwege zum Glück" ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bestsellerautors Graeme Simsion und seiner Frau, der Psychologin und Autorin Anne Buist. Und gemeinsam ist ihnen ein Meisterwerk gelungen, denn jeder betrachtet die Reise auf dem Jakobsweg aus seiner Perspektive. Und beide sind den …
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"Umwege zum Glück" ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bestsellerautors Graeme Simsion und seiner Frau, der Psychologin und Autorin Anne Buist. Und gemeinsam ist ihnen ein Meisterwerk gelungen, denn jeder betrachtet die Reise auf dem Jakobsweg aus seiner Perspektive. Und beide sind den gleichen Weg gegangen, nämlich von Cluny bis Santiago. Und gerade ihre persönlichen Erlebnisse sind eine Bereicherung für diesen Roman.
Der Inhalt: Nach dem Tod ihres Mannes flüchtet Zoe, Künstlerin und Yogalehrerin aus L.A. nach Frankreich. Auf dem Camino will sie ihren Kopf frei bekommen. Martin, Technikfreak aus England wandert auf dem Jakobsweg aus einem anderen Grund. Er will seinen Wanderkarren, den er entworten hat, einem Praxistest unterziehen. Zoe und Martin treffen auf dem Jakobsweg aufeinander und sind voneinander ganz schön genervt. Doch viele Ereignisse auf diesem Weg schweißen die Menschen zusammen.....
Noch jetzt bin ich gedanklich tief drinnen in dieser interessanten und bewegenden Geschichte. Ich habe das Gefühl auf dem Camino dabei gewesen zu sein. Ich stelle mir vor, welche Wegstrecke ich jeden Tag zurücklege und welche Hindernisse zu bewältigen sind. Und man merkt einfach, wie man nach einiger Zeit den Kopf frei bekommt. Und so ist es ja Zoe und Martin, beides liebenswerte Protagonisten - aber nicht fehlerlos - auch ergangen. Man lässt sein Leben Revue passieren, verliert seine Selbstzweifel und ist am Ende dieser unglaublich langen Strecke ein neuer Mensch. Alles Alte fällt von einem ab und man kann wirklich positiv nach vorne schauen. Toll fand ich auch den Zusammenhalt unter den Pilgern und dass man in der Not nicht alleine war. Man kann aus dieser Geschichte viel für sich selbst mitnehmen. Einfach klasse!
Das Cover ist der absolute Traum, genauso wie dieses Buch. Ein echtes Lesehighlight, das mir unterhaltsame und vergnügliche Lesestunden beschert hat, aber auch zum Nachdenken angeregt hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse.
Gerne vergebe ich für diese herausragende Lektüre 5 Sterne und der Jaobsweg wandert eindeutig auf meine Bucket List.
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