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Sybil Volks
Broschiertes Buch
Wintergäste / Familie Boysen Bd.1
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Wie viel Nähe verträgt eine Familie?»All das Kommen und Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm. Mond und Flut, Schnee und Sturm, Brüder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich unser Haus in eine Insel im Eismeer und unsere nichts ahnende Sippe in eine Gemeinschaft Schiffbrüchiger.«Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schn...
Wie viel Nähe verträgt eine Familie?
»All das Kommen und Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm. Mond und Flut, Schnee und Sturm, Brüder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich unser Haus in eine Insel im Eismeer und unsere nichts ahnende Sippe in eine Gemeinschaft Schiffbrüchiger.«
Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draußen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch.
Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus - in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.
Die Geschichte der Boysens geht in 'Die Glücksreisenden' weiter!
»All das Kommen und Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm. Mond und Flut, Schnee und Sturm, Brüder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich unser Haus in eine Insel im Eismeer und unsere nichts ahnende Sippe in eine Gemeinschaft Schiffbrüchiger.«
Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draußen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch.
Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus - in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.
Die Geschichte der Boysens geht in 'Die Glücksreisenden' weiter!
Sybil Volks lebt als Autorin in Berlin. Sie hat mehrere Romane sowie Erzählungen und Gedichte veröffentlicht. Der historische Berlin-Krimi ¿Café Größenwahn¿ war nominiert für den Glauser-Preis als bestes Krimidebüt. Ihr hochgelobter Roman ¿Torstraße 1¿ erzählt von zwei Familien und einem geschichtsträchtigen Gebäude im Herzen Berlins. 2015 erschien der Roman ¿Wintergäste¿ um drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus, der ein Bestseller wurde. In ihrem vierten Roman ¿Die Glücksreisenden¿ gibt es ein Wiedersehen mit Haus Tide und den Boysens aus ¿Wintergäste¿.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher Bd.21699
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 425
- Erscheinungstermin: 13. Oktober 2017
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 121mm x 32mm
- Gewicht: 310g
- ISBN-13: 9783423216999
- ISBN-10: 3423216999
- Artikelnr.: 47731380
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
Lebensnah! DONNA 20160201
Ein sehr schön gewähltes Cover, passend zum Titel und der Geschichte. Der Sturm, die rauhe See und dichte Wolken machen Haus Tide zu einem Zufluchtsort zwischen Weihnachten und Sylvester für die Mitglieder der Familie Boysen. Die ganze Familie wurde herbeigerufen von Kerrin, die ihre …
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Ein sehr schön gewähltes Cover, passend zum Titel und der Geschichte. Der Sturm, die rauhe See und dichte Wolken machen Haus Tide zu einem Zufluchtsort zwischen Weihnachten und Sylvester für die Mitglieder der Familie Boysen. Die ganze Familie wurde herbeigerufen von Kerrin, die ihre Schwiegermutter Inge Boysen tot vorgefunden hat. Alle machen sich sofort auf den Weg, und als sich herausstellt, daß alles nur ein Fehlalarm war und Oma Inge noch lebt, sind alle schon unterwegs. Tochter Gesa mit ihrem Mann Jochen und ihren Kindern Marten und Kaija, wobei Gesa von ihrem Freund Matteo ein Kind erwartet und sich von Jochen trennten will. Und auch Tochter Berit und Enkeltochter Inka haben sich aufgemacht. Der Sohn Enno lebt mit seiner Frau Kerrin mit der Mutter zusammen im Haus. Fehlt noch Sohn Boy, der aber auf den Weltmeeren unterwegs ist. Oma Inge freut sich über den Besuch, obwohl ihr der zu Weihnachten lieber gewesen wäre als nun der notgedrungene kurz vor Sylvester. Es wird nun eng im Haus. Viele Schlafstellen werden benötigt und für den plötzlichen Besuch muß auch Verpflegung beschafft werden. Aber dann kommt der Schnee und der Sturm fegt ums Haus, der Strom bricht zusammen, an ein Fortkommen ist nicht mehr zu denken. Nun haben die einzelnen Familienmitglieder Gelegenheit, sich gemeinsam auseinanderzusetzen, z. B. über das Erbe des Hauses, wenn Mutter tatsächlich stirbt. Und jeder zieht Bilanz über sein eigenes Leben, was hat man versäumt und was hat man erreicht. Die Autorin hat eine bezaubernde Familiengeschichte geschrieben mit höchst interessanten Personen. In alle kann man sich hineinversetzen und blitzschnell ist man mitten drin in der Familie Boysen. Man möchte ganz schnell zu Ende lesen, um zu wissen, wie die Familiengeschichte endet, andererseits könnte das Buch viele Seiten mehr haben, um noch länger in der Familie zu verweilen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir außerordentlich gut, anschaulich geschrieben und flüssig zu lesen, wofür es 5 Sterne und eine Leseempfehlung gibt.
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"Ist das Zentralgestirn fort, müssen die Sterne sich neu sortieren."
Dies ist für mich der zentrale Satz, um den sich der Familienroman dreht.
Die 80jährige Inge Boysen ist tot - oder eigentlich nicht richtig, nur ganz kurz. Die Schwiegertochter trommelt in dem Glauben …
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"Ist das Zentralgestirn fort, müssen die Sterne sich neu sortieren."
Dies ist für mich der zentrale Satz, um den sich der Familienroman dreht.
Die 80jährige Inge Boysen ist tot - oder eigentlich nicht richtig, nur ganz kurz. Die Schwiegertochter trommelt in dem Glauben an den Tod von Inge die Familie zusammen. Diese trifft sich daraufhin kurz nach Weihnachten in Inges Haus Tide, einem einsam gelegenem altem Haus auf einer Nordseeinsel. Ein Schneesturm hält alle auf der Insel vier Tage lang bis zur Neujahrsnacht fest, in dieser Zeit setzen sich Inges Kinder und Schwiegerkinder mit ihren Konflikten und Problemen auseinander.
Man erhält mehr oder weniger tiefe Einblicke in die Probleme, Gefühle und in die Seelen der Protagonisten und begleitet sie in der Zeit der Rauhnächte zwischen den Jahren.
Alle (außer Inge, die trotz ihres nicht stattgefundenen Tode schwer krank und sehr geschwächt ist) müssen Entscheidungen über ihre Zukunft treffen, ob sie ihr bisheriges Leben so weiterleben wollen/können oder nicht.
Geheimnisse kommen ans Licht, saubere weiße Fassaden bröckeln, auch der nicht zum Treffen erschienene jüngere Sohn von Inge Boysen, der zur See fährt und sich auf der anderen Seite der Welt befindet, trifft eine Entscheidung, die einen Wendepunkt in seinem Leben bedeuten wird.
Die Autorin benutzt sehr geschickt das Familienheim Haus Tide als Sinnbild für die Entscheidungen, die die Protagonisten treffen, ob es Bestand haben wird und in Familienbesitz bleibt oder ob es wegen der Verteilung des Erbes auf vier Kinder verkauft werden muss.
Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen, eine Familie mit all Ihrem Geheimnissen und Problemen sitzt vier Tage lang auf engem Raum fest, wobei Konflikte zutage treten und Entscheidungen anstehen.
Die Autorin hat aber meiner Meinung nach zu viele Probleme angeschnitten, es gibt kein wirklich "normales Familienmitglied". Manche Probleme sind dabei glaubhaft und nachvollziehbar, andere erscheinen mir zu knapp umrissen oder zu weit hergeholt.
Insgesamt ist es mir einfach zu viel gewesen, auch wenn der Grundgedanke des Buches ein offenes Ende zulässt. Besser hätte es mir gefallen, wenn ich von weniger Geheimnissen erfahren hätte, die erzählten Probleme aber tiefer und ausführlicher angelegt worden wären.
Der Schreibstil ist ansprechend und gut verständlich. Beschreibungen lassen vor meinem Geist Bilder der Insel und des Meeres und der Zimmer nebst Interieur von Haus Tide entstehen, was mir ausgezeichnet gefallen hat.
Nicht gut gefallen hat mir der manchmal zu schnelle Wechsel der Szenen und das Lesen der Gedanken der Charaktere in wenigen knappen Sätzen. Die angeschnittenen und zitierten Songs wären toll gewesen, wenn eine CD mit den Titeln beigelegt wäre, aber so hat es in meinen Lesefluss nicht immer hineingepasst. Ich habe zwar nach der Lektüre die Playlist am Ende des Buches gesehen, aber leider zu spät.
Fazit:
Es ist für mich ein Buch zum Lesen zwischendurch, das mich durch den Klappentext und durch die ersten paar Sätze sehr fasziniert hat. Leider ist es in meinen Augen im Laufe der Geschichte zu zerpflückt und zu inkonsequent.
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Stellen wir es uns doch einfach einmal vor, wir bekommen die Nachricht, unsere Mutter oder Großmutter ist gestorben!
Jeder von uns würde sich, egal wo er gerade ist, auf den Weg machen, um schnellstmöglich dort anzukommen. Wir kommen also an, sind schon im Trauermodus und bekommen …
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Stellen wir es uns doch einfach einmal vor, wir bekommen die Nachricht, unsere Mutter oder Großmutter ist gestorben!
Jeder von uns würde sich, egal wo er gerade ist, auf den Weg machen, um schnellstmöglich dort anzukommen. Wir kommen also an, sind schon im Trauermodus und bekommen dann mitgeteilt das besagte Frau doch nicht gestorben ist.
Man strandet also auf einer Insel mit seiner eigenen Familie und dies auch noch in einem kleinen Haus, was nur so vor Geschichte strotzt und wo jeder seine eigenen Erinnerungen und Empfindungen hat.
Frau Volks nimmt uns genau auf so eine Reise mit. Sie zeigt uns dass eigentlich jeder in einer Familie von 3 Generationen so sein eigenes Geheimnis hat.
Ich habe lange nicht mehr einen Familienroman gelesen und dann bekomme ich diesen Roman von Sibyl Volks in die Hand. Das erste Mal, wo ich gemerkt habe dieser Roman fesselt mich, war der Zeitpunkt, wo ich mir einen Tee gekocht habe ich mich in meinen Lesesessel gekuschelt habe, und langsam aber genüsslich angefangen habe einen Tee zu trinken.
Es war auf einmal so ein inneres Verlangen, den Tee einfach zu genießen. Da in diesem Buch ja der Schnee fällt, es kalt ist und so oder so jeder Tee trinkt.
Es sind viele Kleinigkeiten, die zu der Atmosphäre des Buches beitragen, es ist der flüssige Schreibstil von Frau Volks und auch das Thema des Buches. Es geht uns einfach alle etwas an.
Jeder von uns hat seine eigenen Geheimnisse, die er vor der Familie und Freunden verheimlicht. Aber wie es das Buch zeigt, es ist einfach so, dass man bestimmte Dinge einfach nicht verheimlichen, sondern einfach offen ansprechen sollte.
Dieses Buch hat wirklich einen ganz feinen Humor, der nie übertrieben wirkt. Es zeigt in vielen Situationen auch eine gewisse Tragik, und Spannung.
Wintergäste, lassen noch einige Fragen einfach offen und man kann irgendwie nur hoffen dass es vielleicht mal eine Fortsetzung gibt. Damit bestimmte Fragen geklärt werden. Wenn nicht ist es aber auch nicht schlimm. Dieses Buch ist einfach so wie es ist magisch.
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Wintergäste ist ein Roman für die ganze Familie. Es ist ein Buch das mich überrascht hat, denn ich lese zwar Familienromane, aber dieser hat mich erst auf den zweiten Blick überzeugt. Ich meine der Klappentext konnte mich noch nicht abholen, also beschloss ich zunächst das …
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Wintergäste ist ein Roman für die ganze Familie. Es ist ein Buch das mich überrascht hat, denn ich lese zwar Familienromane, aber dieser hat mich erst auf den zweiten Blick überzeugt. Ich meine der Klappentext konnte mich noch nicht abholen, also beschloss ich zunächst das Buch kurz anzulesen. Aus dem kurz anlesen wurden die ersten gut achtzig Seiten und ich bin dabei geblieben.
Die Autorin schaffte es mich dabei schnell abzuholen und die Story nahm einen interessanten Verlauf.
Die Mitglieder der Familie wurden allesamt beschrieben mit all ihren Ecken und Kanten und wie sie zueinander stehen. Im Verlaufen kamen die Nebenkriegsschauplätze zum Vorschein, die es allesamt in sich hatten. So war dann nichts mehr so wie es zu Beginn erschien und man war gespannt, wie die Story sich dann entwickelt.
Die Story entwickelte sich dann auch, aber doch etwas anders als ich erwartet habe.
Die Figuren sind durchweg gut durchdacht und wirken alle sehr lebendig. Ich konnte mich in die meisten der Personen hineinversetzen und konnte die meisten Figuren in ihrer Bilanzierung ihres Lebens gut verstehen.
Das Buch konnte mich im Großen und Ganzen gut unterhalten und ich denke, dass dies Buch eine Empfehlung für die ganze Familie Wert ist.
Für uns sind das in der Summe gute 4 von 5 Sternen.
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All das schwindelerregende Kommen und Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm. Mond und Flut, Schnee und Sturm, Bruder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich …
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All das schwindelerregende Kommen und Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm. Mond und Flut, Schnee und Sturm, Bruder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich unser Haus in eine Insel im Eismeer und unsere nichtsahnende Sippe in eine Gemeinschaft Schiffbrüchiger.“
Die Hauptprotagonisten spielen die vier Geschwister Enno, Gesa, Boy und Birte, die unterschiedlicher nicht sein können: Enno der ewig Vernünftige und Älteste der Vier, der sich für alle verantwortlich fühlt. Gesa, die erfolgreiche Gynäkologin, die ein Kind von ihrem Geliebten Matteo erwartet. Boy, der Wildfang, der sich von Niemanden was sagen lässt und seine Träume lebt. Und zuletzt Birte, die auf der Suche nach sich selber ist.
Toll ergänzt werden die Charaktere durch Kerrin, Enno´s Frau, die Haus und Familie zusammenhält und Jochen, Gesa´s Mann, der nichts weiter will, als seine Frau zurückzugewinnen. Toll fand ich auch Inka, die adoptierte Tochter von Enno und Kerrin: Eine pubertierende Jugendliche, die endlich erwachsen werden will.
Inge – die Mutter der Vieren und „von den Toten auferwacht“, spürt, dass ihr Tod doch näher ist, als sie möchte und will noch ihren letzten Willen und ihr Erbe klären.
Schreibstil
Sybil Volks überzeugte mit einem flüssig zu lesenden Schreibstil, der auf einer bildhafte Sprache basiert. Leider waren mir die Bilder und Vergleiche manchmal zu bildhaft.
Toll fand ich allerdings, dass es nicht den einen Hauptcharakter gab, der in Ich-Form erzählt hat, sondern dass man abwechselnd den Gedankengängen der vier Geschwister, sowie deren Ehepartnern und Inka folgen konnte. So wurde auch ab und zu die gleiche Szene aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählt und die Erzählstränge haben gut ineinander gegriffen. Leider sind aber für mich am Schluss zwei kleine Fragen offen geblieben, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte.
Fazit
„Wintergäste“ ist ein Roman, der die verschiedenen Facetten einer ganz normalen Familie mit deren Problemen beschreibt. Jedes Familienmitglied ist ein Individuum und wenn man sich die Mühe macht, den anderen verstehen zu wollen beziehungsweise mehr miteinander reden würde, stellt sich der Zusammenhalt wieder ganz von allein ein.
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Inge, 79 Jahre alt, erlebt den Tod auf Probe. Ihre 4 Kinder, Schwieger- und Enkelkinder bekommen gesagt, das sie gestorben sei und alle machen sich auf den Weg zum Haus *Tide* auf einer Insel im Norden des Landes, um Abschied zu nehmen. Doch als alle auf dem Weg sind, stellt Inge selbst fest das sie …
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Inge, 79 Jahre alt, erlebt den Tod auf Probe. Ihre 4 Kinder, Schwieger- und Enkelkinder bekommen gesagt, das sie gestorben sei und alle machen sich auf den Weg zum Haus *Tide* auf einer Insel im Norden des Landes, um Abschied zu nehmen. Doch als alle auf dem Weg sind, stellt Inge selbst fest das sie gar nicht gestorben ist, sondern es *nur* ein leichter Schlaganfall gewesen sein soll, laut Inselärztin. Doch alle Verwandten sind schon auf dem Weg zu ihr. Alle werden aus ihrem alltäglichen Trott gerissen und lassen alles stehen und liegen und machen sich auf die Reise.
Ausführlich werden die aktuellen Lebenssituationen der Anreisenden beschrieben, welche Probleme, Sorgen, Ängste und Neues sie im Gepäck haben.
Nun kommen alle unfreiwillig auf der Insel zusammen, was schon Jahre nicht mehr so gewesen ist. Beim ersten Abendessen zusammen bekommt man die gedanklichen Eindrücke aller Familienmitglieder zu lesen, wer was im Stillen über wen denkt.
Aber jeder versucht vor den Anderen seine glückliche und zufriedene Fassade aufrecht zu erhalten, obwohl ausnahmslos jeder seine Probleme und Geheimnisse hat.
Die Autorin beschreibt sehr anschaulich das Leben der einzelnen Charaktere und lässt so manchen lustigen Satz fallen, wo ich sehr schmunzeln musste.
Beim Lesen stellt man sich richtig vor auf der Insel zu sein, das Meer zu riechen, den Wind zu spüren, am Strand entlang zuschlendern und auch mitten im Familienleben dabei zu sein.
Auch das Cover finde ich sehr passend, denn genauso stellt man sich das alte Haus *Tide* vor. Sehr gut getroffen.
Wer Familiengeschichten mit etwas Humor mag, wird dieses Buch sehr gerne lesen.
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Nach „Torstraße 1“ (dtv 21516) ist „Wintergäste“ der zweite Roman von Sybil Volks im Deutschen Taschenbuch Verlag. Darin erzählt sie die Geschichte einer Familie, die wegen eines Wintersturms in einem Haus auf einer Nordseeinsel festsitzt. In dem kleinen Haus …
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Nach „Torstraße 1“ (dtv 21516) ist „Wintergäste“ der zweite Roman von Sybil Volks im Deutschen Taschenbuch Verlag. Darin erzählt sie die Geschichte einer Familie, die wegen eines Wintersturms in einem Haus auf einer Nordseeinsel festsitzt. In dem kleinen Haus hinter dem Deich hat sich die Familie Boysen versammelt, weil angeblich Oma Inge tot vorgefunden wurde, was sich dann jedoch als Fehlalarm herausstellt. Nun schneidet sie alle aber ein Schneesturm von der Außenwelt ab.
In dieser eingeengten und isolierten Situation brechen alte und neue Probleme auf. Außerdem steckt das Haus voller Erinnerungen und Geheimnisse. Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Die Autorin rollt auf den gut 400 Seiten ein Familienpanorama über drei Generationen auf, dabei ist der Wechsel der Protagonisten mitunter sehr schnell und abrupt. Aber im Laufe des Romans hat sich der Leser hineingelesen und ist mit den verschiedenen Familienmitgliedern vertraut.
Ein sehr authentischer Roman, in dem die Autorin die einzelnen Charaktere nach und nach entwickelt, mit ihren Träumen, Feinseligkeiten und Beziehungen untereinander. Eine Familiengeschichte, die bis zur letzten Seite fesselt und darüber hinaus auch etwas Nordsee-Atmosphäre vermittelt.
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Kurz vor dem Jahreswechsel hat die Hausherrin Inge einen Schlaganfall erlitten. Ihre Schwiegertochter Kerrin findet sie und hält sie für tot. Sie schickt die Nachricht von Inges Tod an die drei anderen Kinder und Enkel, die sich aufmachen auf den Weg zu ihrem Elternhaus Tide, einem alten …
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Kurz vor dem Jahreswechsel hat die Hausherrin Inge einen Schlaganfall erlitten. Ihre Schwiegertochter Kerrin findet sie und hält sie für tot. Sie schickt die Nachricht von Inges Tod an die drei anderen Kinder und Enkel, die sich aufmachen auf den Weg zu ihrem Elternhaus Tide, einem alten reetgedeckten Friesenhaus am Deich einer Nordseeinsel. Doch als sie ankommen, lebt ihre Mutter und Oma. Nach anfänglicher Freude und harmonischem Wiedersehen gehen sich die Bewohner auf Zeit in der Enge der Behausung allmählich auf die Nerven. Ein Schneesturm mit Eis und Unmengen von Schnee macht eine Abreise unmöglich.
Hinter diesem Roman steckt eine grandiose Idee. Da glaubt die Familie von Inge Boysen, sie sei tot und reist mit Kind und Kegel auf die Insel im Meer um Abschied zu nehmen von ihrer Mutter und Großmutter. Genau so ein Familientreffen hat sich Inge immer gewünscht. Nun sind alle da und das kleine Friesenhaus am Deich platzt fast aus allen Nähten.
Was anfangs noch als ein fröhliches Wiedersehen unter traurigem Anlass beginnt, wird ein beengter Aufenthalt mit typischen Familienstreitigkeiten, verschiedenen Wünschen, Sehnsüchten und Problemen der Einzelnen.
Welche Familie kennt diese Streitigkeiten nicht? Um so interessanter sind hier die Geschichten, die die einzelnen Personen umgeben. Welche Sorgen, Hoffnungen und Wünsche kommen hier ans Tageslicht. Was geschieht mit dem Familienstammsitz, wenn die Hausherrin wirklich stirbt?
Sehr detailreich und genau werden die Charaktere herausgearbeitet, man lernt die Personen gut kennen. Dabei werden Geheimnisse enthüllt, die bisher im Verborgenen blieben. Jede Person zeigt ihre speziellen Wünsche und Hoffnungen für die eigene Zukunft, aber allen gemeinsam ist es wichtig, dass das Haus Tide in Familienbesitz bleibt. Auf sein Erbteil will aber niemand verzichten. Zu welcher Entscheidung kommt die Familie?
Die Autorin hat es geschafft, die besondere Atmosphäre auf dieser sturmumtobten Nordseeinsel in den Rauhnächten anschaulich darzustellen. Schnee und Sturm hält die Bewohner in Schach. Man spürt die Gischt toben, sieht die Eiskristalle an den Fenstern und hört die gewaltigen Kräfte des Sturmes an den alten Balken des Hauses arbeiten. Hält es dem Sturm Stand? Hält der Deich die Wassermassen fern oder wird er brechen? Diese Ängste begleiten die Familie und man nimmt als Leser lebhaft Anteil daran.
Dabei wird die Familie liebevoll von Kerrin mit Mahlzeiten und heißem Tee versorgt. Ihre gesamten Vorräte und Gartenerzeugnisse und selbst ein Rumtopf muss bei diesem Familientreffen dran glauben. Denn die Versorgung aus dem Inselladen ist durch die Witterung nicht möglich.
Diese Geschichte ist sehr geschrieben, hat einen großen Unterhaltungswert und zeigt Erinnerungen an die Kindheit im Haus Tide und emotionale Momente einer Familie. Darauf kann man sich freuen! Die besonderen Umstände des Sturmes geben der Situation eine dramatische Note!
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Eine spannende Familiengeschichte voller Geheimnisse
Arietta vor 2 Stunden
Es fängt an mit dem Prolog der schon so alles sagt über dies Chaotische und doch so Liebenswerte Familie.
"All das Kommen und das Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod …
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Eine spannende Familiengeschichte voller Geheimnisse
Arietta vor 2 Stunden
Es fängt an mit dem Prolog der schon so alles sagt über dies Chaotische und doch so Liebenswerte Familie.
"All das Kommen und das Gehen in unserer Familie begann mit einem angekündigten Tod und einem unangekündigten Sturm, Mond und Flut, Schnee und Sturm, Brüder und Schwestern, Geliebte und ungeborene Kinder trafen ohne Vorwarnung aufeinander. Über Nacht verwandelte sich unser Haus in eine Insel im Eismeer und unsere nichts ahnende Sippe in eine Gemeinschaft Schiffbrüchiger "
Besser kann man es nicht ausdrücken. Es war schon ein Schock für die Schwiegertochter Kerrin sowie auch für die Schwiegermutter Inge , die Tod geglaubte Inge war gar nicht Tod, nein sie war Quietsch Lebendig. Nun hatte Kerrin , aber schon die ganze Familie zusammengetrommelt samt Enkelkindern sind sie eingetrudelt am 28. Dezember in dem kleinen abgelegenen Haus auf der Insel in der Nordsee. Die hochschwangere Gesa älteste Tochter ist mit ihrem Mann Jochen und ihren Kindern Marten und Kaija. Gesa ist von ihrem geliebten Matteo schwanger und der verzweifelte Jochen möchte sie zurück gewinnen. Berrit die jüngere Schwester von Gesa, ist auch eingetrudelt. Inka, die Adoptivtochter von Enno Und Kerrin ,die in Petersburg als Austauschschülerin lebt ist auch eingeflogen. Nur Boy der Jüngste Sohn ist irgendwo da draußen in der Welt. Nun Haben Enno Und Kerrin ihr Haus voll. Und es braut sich da draußen was ganz schönes zusammen, die Welt vor Haus versinkt in Eis und Schnee und der Sturm braust ums Haus und rüttelt und schüttelt an dem Alten Gemäuer. Die Flut ist auch am Steigen. Der Strom fällt aus ,es gibt kein Entkommen von Haus oder der Insel, sie sind von der Welt abgeschnitten. Die ganze Sippe ist eingepfercht, ein jeder geht in sich und hängt seinen eigenen Gedanken nach , auch hat so mancher eine Leiche im Keller auch die Liebe Inge. Kein Wunder, wo sich alle so nah auf die Pelle rückten, das es auch zu Streit, Meinungsverschiedenheiten und was Jahrelang unter den Teppich gekehrt wurde ans Tageslicht gerät. Es wurde gelogen und betrogen, und das Thema Haus wer es erbt oder was damit geschieht kommt auf den Tisch. Boy, der auf hoher See weilt, lässt sich auf eine sehr gefährliche Wette ein. Es geht sehr turbulent zu, in dieser Familie und zum Jahresende gibt es eine unerwartete Überraschung...
Der Autorin Sybil Volks, ist mit Wintergäste eine sehr schöne bunte, lebendige und quirlige Familiengeschichte gelungen. Sie hat alles sehr Bildhaft beschrieben, dieses kleine Schmucke Häuschen, mit seinem Alkoven, dem Spitzgiebel, der guten Stube. Die Landschaft, wie sie in Eis erstarrt, der Schneesturm man hört ihn brausen und toben, das Mondlicht auf dem Wasser. Auch ihre Protagonisten hat sie Liebevoll gezeichnet, sie sind zum greifen nah, ihre Charaktere sind gut beschrieben so das man sich in sie gut hineinversetzen kann. An ihren Gefühlen, Ängsten, Freude, Leid und Emotionen teilhaben konnte. Es kam alles sehr real und spannend herüber, die ganze Tragik , die Sehnsüchte und Hoffnungen. Geburt und Tod, sie liegen so nah. Eine spannende und sehr unterhaltsame Lektüre nicht nur für Wintertage, nein eine für jeden Tag, eine Geschichte in der man versinken kann.
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Inge, ihre Schwiegermutter war tot, hatte Kerrin festgestellt, und die ganze Familie informiert. Alle waren gekommen, bis auf Ennos Bruder Boy und ihrer beider Sohn Karsten….
Da waren Enno und Kerstin, deren Ehe anscheinend doch nicht ganz do glücklich war, als es schien… und …
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Inge, ihre Schwiegermutter war tot, hatte Kerrin festgestellt, und die ganze Familie informiert. Alle waren gekommen, bis auf Ennos Bruder Boy und ihrer beider Sohn Karsten….
Da waren Enno und Kerstin, deren Ehe anscheinend doch nicht ganz do glücklich war, als es schien… und Enno, der es nicht mal fertig brachte, seiner eigenen Frau von seinen Ängsten zu berichten…
Da war Gesa, die mit Mann und zwei Kindern da war, aber hochschwanger von ihrem Geliebten…
Berit, die sich vom Trauerredenschreiben ernährte, egal ob für Mensch oder Tier… und der jetzt etwas anderes einfiel….
In dann noch Inka. Ennos und Kerrins Adoptivtochter, die nicht ihr Fleisch und Blut war, und trotzdem….
Jeder macht sich über seine eigenen Probleme Gedanken, auch Jochen, Gesas Mann, der eigentlich aufs Festland zu einem Gerichtstermin wollte, doch etwas hielt ihn davon ab….
Dann gibt es da noch Boy, Inges jüngeren Sohn, der damals die Seefahrt gewählt hatte, und jetzt als Schiffmusiker sein Leben fristet. Die Nachricht von Mutters Tod liest er zu spät und die der Wiederauferstehung kann er nicht mehr lesen, sie ist weg….
Warum waren Boy und Karsten nicht gekommen? Wieso war die Ehe der beiden nicht so glücklich wie es zunächst schien? Warm sprach Enno nicht mit seiner Frau über seine Probleme? Wieso hatten Jochen und Gesa noch keinen Schlussstrich gezogen? Was hielt Jochen von der Rückkehr zum Festland ab? Wieso hatte Boy die Todesnachricht so spät bekommen? Wovon wollte Berit leben, wenn nicht weiterhin vom Trauerreden schreiben? Wer ist Inka? Alle diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem Buch beantwortet.
Meine Meinung
Es ist das erste Buch von Sybil Volks, das ich gelesen habe, und wohl auch das letzte. Ich bin schon vorher um dieses Buch herumgeschlichen, und hatte viel mehr erwartet. Genauer gesagt, es hat mich enttäuscht! Nur Gelaber über jeden Einzelnen und seine Befindlichkeiten, das ist mir eindeutig zu wenig für ein Buch, das mich fesseln sollte. Mich hat es – leider muss ich sagen, denn ich hatte mich darauf gefreut – richtig gelangweilt. Ich wundere mich, dass ich es überhaupt geschafft habe, es fertig zu lesen. Vermutlich habe ich zu lange die Hoffnung nicht aufgegeben, dass endlich mal was passiert. Auf jeden Fall ist das ein Buch, bei dem mir das Cover wesentlich besser gefällt, als der Inhalt. Andere mögen anders darüber denken, denn bekanntlich sind die Geschmäcker ja verschieden, zum Glück. Für mich hat es auf jeden Fall nicht das gehalten was es versprochen hatte. Ich vergebe, und das mit sehr viel Wohlwollen, gerade noch 2/5 Sterne, aber absolut keine Leseempfehlung!
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