Eva Völler
Broschiertes Buch
Was das Schicksal will / Die Dorfschullehrerin Bd.2
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1964: Als Helene das Angebot erhält, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, geht sie nur zögernd darauf ein, denn sie befürchtet, dass ihre Gefühle für den Landarzt Tobias ihr Leben erneut durcheinanderwirbeln könnten. Doch nicht nur diesem Problem muss sie sich stellen. An der Schule warten ungeahnte Herausforderungen auf Helene, die ihren ganzen Einsatz erfordern. Ihre zwölfjährige Tochter Marie zeigt sich zunehmend dickköpfig, und ihre Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI, den die Dorfbewohner mit Argwohn betrachten. Die nahe Zonengrenze sorgt für zusät...
1964: Als Helene das Angebot erhält, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, geht sie nur zögernd darauf ein, denn sie befürchtet, dass ihre Gefühle für den Landarzt Tobias ihr Leben erneut durcheinanderwirbeln könnten. Doch nicht nur diesem Problem muss sie sich stellen. An der Schule warten ungeahnte Herausforderungen auf Helene, die ihren ganzen Einsatz erfordern. Ihre zwölfjährige Tochter Marie zeigt sich zunehmend dickköpfig, und ihre Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI, den die Dorfbewohner mit Argwohn betrachten. Die nahe Zonengrenze sorgt für zusätzlichen Zündstoff in dem kleinen Ort. Und dann wird Helene völlig unerwartet von den Schrecken aus ihrer Vergangenheit eingeholt. Plötzlich scheint alles auf dem Spiel zu stehen, was sie liebt ...
Schon als Kind hat sich Eva Völler gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Nach dem Erfolg der RUHRPOTT-SAGA wendet sie sich nun einem Gebiet Deutschlands zu, das seit vielen Jahren ihre Heimat ist und für dessen bewegte jüngste Geschichte ihr Herz schlägt.

© Verlag Bastei-Lübbe
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 2782
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 27. Mai 2022
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 485g
- ISBN-13: 9783785727829
- ISBN-10: 3785727828
- Artikelnr.: 61513463
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft. (Buddha)
1964. Helene lebt mit Tochter Marie bei ihrer Großtante in Frankfurt und arbeitet dort als Lehrerin. Als sie das Angebot bekommt, nach Kirchdorf zurückzukehren, um dort den Posten der Schulrektorin einzunehmen, …
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Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft. (Buddha)
1964. Helene lebt mit Tochter Marie bei ihrer Großtante in Frankfurt und arbeitet dort als Lehrerin. Als sie das Angebot bekommt, nach Kirchdorf zurückzukehren, um dort den Posten der Schulrektorin einzunehmen, löst das ein Wechselbad der Gefühle in ihr aus, denn das Dorf erinnert sie nicht nur an ihre große Liebe Tobias, der dort als Arzt arbeitet, sondern auch an ihre Flucht aus der DDR. Doch Helene nimmt die Stelle an und steht schon bald vor großen Herausforderungen, denn Tochter Marie ist über den Umzug gar nicht glücklich. Zudem hat sich Helenes Stiefmutter Christa sehr von allem zurückgezogen und auch ihre beste Freundin Isabella ist in großen Schwierigkeiten. Ein alter Bekannter ihres verstorbenen Mannes macht zudem ihre Vergangenheit wieder sehr lebendig....
Eva Völler hat mit „Was das Schicksal will“ den zweiten Band ihrer Saga um die Dorfschullehrerin Helene Werner vorgelegt, der nahtlos an den ersten Teil anknüpft und neben gut recherchiertem Hintergrund auch mit einer gefühlvollen Geschichte punkten kann. Der flüssige, bildhafte und berührende Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise in die vergangenen 60er Jahre ein, als die DDR-Grenze erst zwei Jahre Deutschland in zwei Teile separierte und lässt ihn an Helenes Seite gleiten, um ihren Lebensweg erneut zu begleiten. Das Angebot als Rektorin der Dorfschule verlangt Helene einiges ab, denn die Schulen aus den benachbarten Dörfern sollen zu einer zusammengefasst werden und jeder will dabei mitmischen. Doch diesmal hat Helene den Vorteil, dass man sie schon kennt und schätzt. Die Rückkehr nach Kirchdorf bringt auch die Konfrontation mit dem Arzt Tobias mit sich. Die Beziehung der beiden hat sich aufgrund unterschiedlicher Lebensvorstellungen verlaufen, doch schon bald müssen beide erkennen, dass ihre Gefühle tiefer sind, als sie gedacht haben. Tochter Marie fällt das Einleben in dem Dörfchen wesentlich schwerer, zumal ihr auch die Pubertät einen Strich durch die Rechnung macht. Vor allem aber ist ihr die Beziehung von Helene und Tobias ein Dorn im Auge. Und Helenes Freundin, die Hebamme Isabella erwartet ein Kind von einem farbigen GI, was zur damaligen Zeit ein absoluter Skandal ist. Isabella muss mit allem allein fertig werden, denn der Soldat wurde sofort versetzt, als er eine Heiratserlaubnis haben wollte. Die Autorin bringt ihre Geschichte in den passenden historischen Kontekt, wobei sie nicht nur den örtlichen Dialekt einfließen lässt, sondern auch die damaligen gesellschaftlichen Normen mit einflicht. Sowohl Örtlichkeiten als auch Personen werden so authentisch beschrieben, dass während der Lektüre beim Leser das Kopfkino anspringt und ihn durch ein Wechselbad der Gefühle schickt, während die einzelnen Schicksale verfolgt.
Die Charaktere sind glaubwürdig mit menschlichen Eigenschaften bestückt und überzeugen mit Lebendigkeit. Der Leser sitzt in der ersten Reihe, während die Ereignisse an ihm vorbeiziehen und ihn mithoffen und -fiebern lassen. Helene ist eine freundliche und hilfsbereite Frau, die sich fürsorglich nicht nur um die ihr anvertrauten Schüler kümmert. Marie ist rebellisch, aufmüpfig und egoistisch, was ihrer Pubertät zuzuschreiben ist. Tobias ist ein offener, ehrlicher und fleißiger Mann, der anpackt und keine Herausforderung scheut. Isabella ist eine liebenswerte und optimistische Frau, die sich allerdings momentan in einer ausweglosen Situation befindet und ihr auch Gewissenkonflikte verursacht. Sie muss eine Entscheidung fällen. Zudem spielen Helenes Vater, Stiefmutter Christa, Oma Else, Agnes und auch Herr Feuerbach wieder wichige Rollen, die die Handlung rundum abwechslungsreich gestalten.
„Was das Schicksal will“ ist ein runder Mix aus Familiengeschichte, historischem Hintergrund sowie Liebe und Geheimnissen, die den Leser an den Seiten kleben lassen. Eine unterhaltsame Geschichte wie aus dem realen Leben mit schönem Kopfkino. Verdiente Leseempfehlung!
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1964: Nach rund drei Jahren in der Bundesrepublik Deutschland ist aus Helene zwar noch längst keine Westdeutsche geworden, doch im Alltagsleben in dieser für sie doch noch recht neuen Welt kann ihr keiner mehr was vormachen. Sie hat sich fortgebildet, um die volle Qualifikation für …
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1964: Nach rund drei Jahren in der Bundesrepublik Deutschland ist aus Helene zwar noch längst keine Westdeutsche geworden, doch im Alltagsleben in dieser für sie doch noch recht neuen Welt kann ihr keiner mehr was vormachen. Sie hat sich fortgebildet, um die volle Qualifikation für eine Lehrkraft im demokratischen Teil Deutschlands zu erlangen und als in Kirchdorf, wo sie nach ihrer Flucht zunächst tätig gewesen war, die Stelle der Schulleitung vakant wurde, hat man sie ihr angetragen.
Ihr fällt die Entscheidung zur Rückkehr in das Dorf trotz der zwischenzeitlich erfolgten Trennung von Arzt Tobias nicht schwer, hat doch auch ihre Tochter Marie das Dorfleben immer sehr genossen. Und inzwischen lebt auch ihr Vater als niedergelassener Tierarzt mit Frau und Schwiegermutter dort.
Helene gehört nun sozusagen zu den Honoratioren im Dorf - trotzdem ist vieles nicht einfach, gerade auch, was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht.
Wieder habe ich dieses Buch sehr genossen, denn wie stets in ihren historischen Romanen vermag Eva Völler auf großartige Art und Weise die damalige Zeit durch Worte aufleben zu lassen. Es geht so dermaßen atmosphärisch zu, dass ich stets Bilder vor Augen, manchmal sogar Gerüche in der Nase oder Stimmen im Ohr hatte. Für Fans historischer Romane, die im 20. Jahrhundert spielen, ist dieser Zweiteiler quasi Pflicht!
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Eine ereignisreiche und gelungene Fortsetzung von der Dorfschullehrerin
1964 in Kirchdorf an der deutsch deutschen Grenze
Helene bekommt ein einmaliges berufliches Angebot, in ihre alte Schule nach Kirchdorf zurück zu kehren - diesmal als Rektorin. Sie überlegt hin und her, weil dort …
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Eine ereignisreiche und gelungene Fortsetzung von der Dorfschullehrerin
1964 in Kirchdorf an der deutsch deutschen Grenze
Helene bekommt ein einmaliges berufliches Angebot, in ihre alte Schule nach Kirchdorf zurück zu kehren - diesmal als Rektorin. Sie überlegt hin und her, weil dort auch der Landarzt Tobias lebt, der bei Helene für Herzrasen und Gefühlschaos sorgt.
Helene muss sich vielen neuen beruflichen und privaten Herausforderungen in Kirchdorf stellen. Einige Dorfbewohner sind nicht ganz unschuldig.
Mir hat der neue Roman „ die Dorfschullehrerin – was das Schicksal will“ von Eva Völler sehr gut gefallen. Es war für mich wie ein Gefühl nach Hause zu kommen und es war schön auf viele bekannte Figuren zu stoßen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.
Eva Völler konnte mich mit ihrem mitreißenden, flüssigen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte das Gefühl dabei zu sein.
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt gut zur Geschichte.
Die Hauptfigur Helene hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat eine starke Persönlichkeit, ist sehr mutig und hatte es oft nicht einfach. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist .Sie übt ihren Beruf als Rektorin mit Herzblut aus und die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
Ihre Tochter Marie kommt bald in die Pubertät und verhält sich oft stur - aber sie hatte es in ihrem Leben bisher auch nicht einfach und einen großen Verlust hinter sich.
Ein Dorf wie Kirchdorf wird natürlich auch viel getratscht - oft auch mit regionalem Dialekt.
Eva Völler baut interessante Themen mit in ihr Buch ein z.b ein farbiges Kind als weiße Frau unehelich zu bekommen und die deutsch deutsche Geschichte kommt auch nicht zu kurz, da Kirchdorf an der Grenze liegt. Die Atmosphäre der damaligen Schulzeit wurde gut dargestellt. Es werden aber auch realistische Probleme von den anderen Dorfbewohnern Agnes, Isabel und Christa nachvollziehbar beschrieben.
Fazit:
Wer gerne historische Bücher zur deutsch deutschen Geschichte liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte auf über 396 Seiten zauberhafte Lesestunden und empfehle „ die Dorfschullehrerin - was das Schicksal will“ gerne weiter. Ein toller Roman, der fünf Lesesterne verdient
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Antworten 6 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Seit Maries spektakulärer Flucht über die innerdeutsche Grenze, lebt Helene mit ihrer Tochter in Frankfurt. Helene arbeitet dort als Lehrerin. Doch dann erhält sie eine einmalige Gelegenheit für ihr berufliches Fortkommen: Ihr wird die Stelle als Rektorin in ihrer ehemaligen …
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Seit Maries spektakulärer Flucht über die innerdeutsche Grenze, lebt Helene mit ihrer Tochter in Frankfurt. Helene arbeitet dort als Lehrerin. Doch dann erhält sie eine einmalige Gelegenheit für ihr berufliches Fortkommen: Ihr wird die Stelle als Rektorin in ihrer ehemaligen Schule in Kirchdorf angeboten. Nur zögerlich geht Helene auf das Angebot ein, denn sie kehrt nur mit gemischten Gefühlen an den Ort zurück, in dem Tobias lebt. Doch das Wiedersehen mit Tobias ist nur eines von mehreren Problemen, denn die Schulreform soll umgesetzt werden und Helene steht ein Kampf gegen Windmühlen bevor. Außerdem hat ihre Freundin Isabella große Probleme, über die sie zunächst nicht spricht....
"Was das Schicksal will" ist nach "Was die Hoffnung verspricht" der zweite Teil um die Dorfschullehrerin Helene. Man kann dem aktuellen Geschehen sicher auch dann problemlos folgen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, da Eva Völler wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut. Um die Weiterentwicklung der Charaktere zu beobachten, ist es aber sinnvoll, die Reihenfolge einzuhalten.
Die Handlung setzt etwa drei Jahre nach dem Ende des ersten Teils ein. Mittlerweile hat sich bei den Protagonisten einiges getan. Eva Völler gelingt es vom ersten Moment an, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man problemlos in die Erzählung eintauchen kann. Man darf sich dabei über ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen, trifft aber auch auf neue Akteure.
Das Dorfleben wird authentisch beschrieben. Klatsch und Tratsch machen noch immer eifrig die Runde. Der damalige Zeitgeist wird dabei hervorragend vermittelt. Denn die Charaktere haben mit einigen Problemen zu kämpfen, wodurch die Erzählung niemals langweilig wird. Allerdings hat man zuweilen das Gefühl, dass weniger Dramatik der Geschichte gut getan hätte, denn so wirkt das Ganze etwas überladen und konstruiert. Dennoch kann man mit Helene und den anderen Protagonisten mitfiebern und gespannt beobachten, was das Schicksal für sie bereithält.
Eine Fortsetzung, die zwar stellenweise etwas überladen wirkt, aber dennoch durch authentische Charaktere und eine rundum gelungene Hintergrundkulisse überzeugt.
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Gemeinsam schafft man alles
Nach drei Jahren in Frankfurt, die sie zur Weiterbildung genutzt hat, kehrt Helene 1964 als neue Rektorin zurück nach Kirchdorf, dem kleinen Ort an der Zonengrenze in der hessischen Rhön. Sie tut dies mit gemischten Gefühlen, weiß sie doch, dass sie …
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Gemeinsam schafft man alles
Nach drei Jahren in Frankfurt, die sie zur Weiterbildung genutzt hat, kehrt Helene 1964 als neue Rektorin zurück nach Kirchdorf, dem kleinen Ort an der Zonengrenze in der hessischen Rhön. Sie tut dies mit gemischten Gefühlen, weiß sie doch, dass sie dort auf den Dorfarzt Tobias treffen wird, ihre ehemalige Liebschaft. Ihre Tochter Marie wird langsam ein Teenager und ist nicht sehr begeistert über den Umzug.
Helenes Vater Reinhold lebt mittlerweile ebenfalls mit seiner Frau Christa und deren Mutter in Kirchdorf. Er betreibt dort eine Tierarztpraxis. Helene wird vor große Herausforderungen gestellt, denn sie soll mehrere Dorfschulen zu einer Mittelpunktschule zusammenführen. Das erfordert ihre ganze Zeit und Aufmerksamkeit, da sie mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Marie fühlt sich derweil vernachlässigt. Ganz andere Probleme hat Helenes Freundin Isabell, die mit einem afroamerikanischen GI liiert ist und ein Kind von ihm erwartet.
Eva Völler zeichnet ein realistisches dörfliches Leben in einer Zeit des Umbruchs nach. Beschrieben werden ganz authentische Menschen wie du und ich. Manche mag man mehr, manchen weniger. Die zwischenmenschlichen Begegnungen mit allen Höhen und Tiefen des Lebens sind gut skizziert. Besonders die Frauen in Kirchdorf zeigen Stärke.
Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und detailliert. Es gibt spannende und emotionale Szenen. Zum Ende des Buches kommt Fahrt auf und alles wendet sich zum Guten. Die mundartlichen Passagen geben der Geschichte Identität und Authentizität. Ich habe den Roman gern gelesen und fühlte mich als Kirchdorfer. Das Cover ist schlicht, aber ansprechend und man erkennt die Zugehörigkeit zur Reihe. 4,5 Sterne
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Die Lehrerin Helene erhält 1964 das Angebot Rektorin an der Schule in Kirchdorf zu werden. Sie nimmt das Angebot sehr gerne an, allerdings hat sie auch Bedenken. Dort wird sie wieder auf den Landarzt Tobias treffen, den sie einst verlassen hat. Wie wird er reagieren? Helene hat immer noch …
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Die Lehrerin Helene erhält 1964 das Angebot Rektorin an der Schule in Kirchdorf zu werden. Sie nimmt das Angebot sehr gerne an, allerdings hat sie auch Bedenken. Dort wird sie wieder auf den Landarzt Tobias treffen, den sie einst verlassen hat. Wie wird er reagieren? Helene hat immer noch Gefühle für Tobias, aber sie will Rücksicht auf ihre Tochter nehmen, Marie hat einfach Vorrang vor einer neuen Liebe. Konflikte sind da vorprogrammiert.
Meine Meinung:
Das zweite Buch über die Dorfschullehrerin Helene bietet viel Unterhaltung und Abwechslung.
Geschickt verbindet die Autorin die vielfältige Handlung mit realen geschichtlichen Details der damaligen Zeit. Themen wie z.B. Rassismus, Ost-West Konflikte, Krankheiten und insbesondere das Schulwesen werden eindrucksvoll beschrieben. Überrascht hat mich z.B., dass es zu der Zeit schon die Bravo gab.
Ich habe viel über die damalige Zeit gelernt und war manches Mal erstaunt wieviel vorsintflutliche Vorurteile es noch gab.
Natürlich kommt auch das Liebesleben mancher Personen, insbesondere das von Helene und Tobias nicht zu kurz.
Eva Völler versteht es, ihre Figuren sehr lebensnah wirken zu lassen. Die meisten habe ich sehr gemocht. Ich werde sie vermissen!
Fazit: Es ist ein wunderbarer Roman zum Mitfiebern und Mitfühlen, sehr angenehm und flüssig zu lesen. Mein einziger klitzekleiner Kritikpunkt ist, dass es am Ende zu viele Happy Ends gab, das kam etwas kitschig rüber.
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Ein wohlverdientes Happy End
Nach dem traurigen Ende von Band eins, war ich voller Vorfreude auf diesen Teil. Und es hat sich gelohnt! Ein grandioser Abschluss der Dilogie und ich könnte heulen vor Freude.
Das Schicksal hat es diesmal noch besser mit unserer lieben Helene gemeint. Sie hat …
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Ein wohlverdientes Happy End
Nach dem traurigen Ende von Band eins, war ich voller Vorfreude auf diesen Teil. Und es hat sich gelohnt! Ein grandioser Abschluss der Dilogie und ich könnte heulen vor Freude.
Das Schicksal hat es diesmal noch besser mit unserer lieben Helene gemeint. Sie hat nicht nur ein neues Jobangebot, dass im Laufe des Buches noch besser wird, sie kann auch endlich die Beziehung zu ihrer Tochter wieder verbessern. Diesmal gibt es noch andere Sichten, auf die die Autorin zurückgriff, zum einen ihre Tochter Marie, sowie ihre Freundin Isabell und ihre ehemalige Schülerin, die nun bei Tobias arbeitet.
Doch nicht nur die einzelnen Ereignisse der schon bekannten Figuren, auch das Auftauchen eines Schattens aus der Vergangenheit, hat mir Herzklopfen bereitet.
Ein wundervolles Buch und eine noch schönere, wenn auch ergreifende und teilweise erschreckende, Geschichte über die Zeiten der Trennung unseres Landes.
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Ein bewegender Roman mit einer starken Frau als Protagonistin!
Hessen 1964: Helene ist vor drei Jahren wieder von Kirchdorf in der Rhön zurück nach Frankfurt gegangen. Doch nun erhält sie wieder das Angebot, nach Kirchdorf zurückzukehren und die Leitung der Schule zu …
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Ein bewegender Roman mit einer starken Frau als Protagonistin!
Hessen 1964: Helene ist vor drei Jahren wieder von Kirchdorf in der Rhön zurück nach Frankfurt gegangen. Doch nun erhält sie wieder das Angebot, nach Kirchdorf zurückzukehren und die Leitung der Schule zu übernehmen. Helene fühlt sich geehrt, hatte sie doch einige Fürsprecher dort, die sie sich als neue Schulleitung gewünscht haben und entsprechende Eingaben im Ministerium gemacht haben. Einerseits würde sie am liebsten sofort annehmen und in den Ort zurückkehren, leben doch auch ihr Vater und seine Frau samt Schwiegermutter mittlerweile dort, und auch ihre Tochter Marie hat momentan Probleme in der Schule, da die neue Deutschlehrerin sehr streng und teilweise ungerecht ist. Andererseits würde sie dort Tobias wiedersehen, den sie immer noch nicht vergessen konnte, haben sie doch nie richtig Schluss gemacht. Schlussendlich nimmt Helene das Angebot an und zieht mit Marie wieder nach Kirchdorf. Sie freut sich sehr über ihr neues Aufgabengebiet, lebt sie doch für ihren Beruf. Doch die Probleme mit Marie nehmen zu, denn sie fürchtet, dass Helene erneut eine Beziehung mit Tobias eingeht und sie in eine Familie gezwängt wird, die sie weder braucht noch möchte...
Eva Völler hat auch in diesem zweiten Teil der Reihe das Leben von Helene spannend weitererzählt. Es ist ihr sehr gut gelungen, die Geschichte und das Leben der Protagonistin und der anderen Charaktere so zu verweben, dass es realistisch wirkt.
Schon der erste Teil der Reihe hat mich gefesselt, deshalb fand ich es umso schöner, dass auch der zweite Teil das wieder geschafft hat. Helene ist eine unheimlich sympathische Frau, die für ihre Träume einsteht und weiß, dass es sich zu kämpfen lohnt. Die geschichtlichen Ereignisse und Gegebenheiten sind während der gesamten Handlung präsent, fügen sich aber perfekt ein und zeigen nur, wie es sich zugetragen hat. Einfach eine sehr gelungene Reihe, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann!
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Von schwierigen Zeiten und starken Menschen
Das Cover ist historisch-schlicht und mit liebevollem Bild gestaltet, passend zum ersten Teil der Serie, der Schreibstil locker und flüssig zu lesen.
Der Autorin ist es ein weiteres Mal gelungen, einen charmanten historischen Roman des Lebens …
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Von schwierigen Zeiten und starken Menschen
Das Cover ist historisch-schlicht und mit liebevollem Bild gestaltet, passend zum ersten Teil der Serie, der Schreibstil locker und flüssig zu lesen.
Der Autorin ist es ein weiteres Mal gelungen, einen charmanten historischen Roman des Lebens im Jahre 1968 mit authentischen und lebhaften Charakteren zu schreiben.
Für das Verständnis des Buches ist es nicht unbedingt erforderlich, den ersten Teil gelesen zu haben, man findet sich auch so direkt in die Geschichte ein.
Der Leser nimmt teil an schwierigen Schicksalen und Herausforderungen der Menschen in Kirchdorf.
Neben der Hauptfigur Helene, die sich ihren Schwierigkeiten in der Liebe und Herausforderungen als neue Rektorin der Dorfschule stellt, ihrer Tochter Marie, die mit den Gespenstern der Vergangenheit kämpft und eine schreckliche neue Entdeckung macht gibt es Agnes, die junge Sprechstundenhilfe der Arztpraxis, die neben ihrer Arbeit eine hohe Arbeitslast und Verantwortung in der Familie tragen muss, ihr Freund Dieter, ein junger Soldat, der unbeabsichtigt in eine gefährliche Situation gelangt und natürlich Tobias, der Landarzt, der auch mit Liebeskummer zu kämpfen hat.
Auch Isabella, die beste Freundin von Helene gerät in eine absolute Ausnahmesituation, die sie vor einige schwierige Entscheidungen stellt, als sie als Hebamme selbst unbeabsichtigt schwanger wird - von einem Mann, der in der Gesellschaft keinesfalls akzeptiert wird.
Man kann sich in jede Figur sehr gut hineinversetzen und verstehen, was sie zu ihren Handlungen bewegt.
Ein wenig ist der Leser auch beim Unterricht im Klassenzimmer mit dabei, es wird über besondere Kinder und Schüler erzählt und auch von einem kranken Mädchen, das manche der Dorfbewohner für "besessen" halten, da sie abergläubisch sind.
Auch in den Sprechstunden bei Tobias und bei Isabellas Arbeit als Hebamme gibt es einige Schicksale, die wir hautnah miterleben dürfen und können somit zugleich in die Arbeitswelten von damals eintauchen.
Eine Besonderheit des Gebietes um Kirchdorf ist die Nähe zum innerdeutschen Grenzzaun und damit immer eine latente Spannung - dort ist die Army mit ihren Soldaten und deutsche Soldaten mit eigenen Patrouillen, Liebesbeziehungen und Affären von Dorfbewohnern und Soldaten und Jugendliche, die sich ins Abenteuer stürzen und sich illegal in die Nähe der Grenze begeben...nicht ohne Konsequenzen...
Es ist auf jeden Fall ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Buch mit tollen bunten und gemischten Figuren, das ich absolut empfehlen kann!
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Helenes Geschichte geht weiter
„Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will“ ist der zweite Band der Reihe von Eva Völler. Um die Zusammenhänge zu verstehen, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, den ersten Teil „Was die Hoffnung verspricht“ vorher zu …
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Helenes Geschichte geht weiter
„Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will“ ist der zweite Band der Reihe von Eva Völler. Um die Zusammenhänge zu verstehen, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, den ersten Teil „Was die Hoffnung verspricht“ vorher zu lesen.
Der zweite Teil spielt 3 Jahre nach dem ersten Teil und seitdem hat sich eine Menge verändert. Helene lebt mit Marie bei Großtante Auguste in Frankfurt und unterrichtet an einer Großstadtschule. Von Tobias hat sie sich getrennt, leidet aber sehr unter der Trennung. Als sie das Angebot bekommt, als Rektorin an die Schule nach Kirchdorf zurückzukehren, muss Helene nicht lange überlegen. In Kirchdorf erwarten sie nicht nur berufliche, sondern auch private Herausforderungen und immer bleibt die Frage - wird sie am Ende doch noch mit Tobias glücklich werden?
Die Geschichte schließt gut an den ersten Band der Reihe an und man trifft fast alle Charaktere aus dem ersten Teil wieder. Eva Völler schreibt wieder sehr anschaulich, spannend und kurzweilig. Im Gegensatz zum ersten Teil liegt hier aber nicht der Hauptfokus auf Helenes Geschichte. Im Grunde werden vier Geschichten erzählt, die jede für sich interessant ist und ein eigens Buch wert wäre. Die Spannung, ob es für Helene, Isabella, Agnes und Christa ein Happy End geben wird bleibt bis zum dramatischen Finale des Romans erhalten.
Helene ist eine starke, idealistische Lehrerin, die sich aber manchmal zu verzetteln scheint. So richtig habe ich ihre Prioritäten nicht immer verstanden – ich glaube, sie war sich oft selber nicht sicher, was sie nun wirklich will. Sie versucht allen gerecht zu werden und muss aber immer wieder feststellen, dass das nicht funktioniert.
Isabella ist die Rebellin, die sich keinen Konventionen beugen will und immer versucht ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Ihr ganzes Handeln und Denken ist schon viel liberaler, als es die Menschen in den 60er Jahren sind. Das muss sie immer wieder schmerzlich feststellen. Zum Glück hat sie mit Helene eine Freundin an ihrer Seite, die sich nicht von Vorurteilen leiten lässt und sie immer unterstützt.
Agnes liebt ihre Arbeit als Arzthelferin, träumt aber davon, den elterlichen Hof zu verlassen und endlich ihr eigenes Leben leben zu dürfen. Sie möchte nicht heiraten, Kinder bekommen und dann nur noch für ihren Mann da sein. Dafür ist sie viel zu intelligent und zielstrebig. Allerdings wird sie auf dem Hof als kostenlose Arbeitskraft benötigt und eine Unterstützung ihrer Wünsche durch ihre Eltern scheint utopisch zu sein.
Christa hat es nach ihrer Flucht aus der DDR nicht geschafft, in Kirchdorf heimisch zu werden. Während ihre Mutter und ihr Mann sich mittlerweile gut in das Dorfleben integriert haben, fühlt sie sich immer noch als Fremde und stößt mit ihrem Verhalten Alle vor den Kopf.
Fazit:
Dieser zweite Teil der Dorfschullehrerin hat mir wieder gut gefallen, obwohl ich den ersten Teil eindeutig besser fand. Gegen Ende des Romans überschlugen sich die Ereignisse und manche Wendung wirkte auf mich doch etwas zu weit hergeholt. Alles in allem ist dieses Buch aber eine tolle Fortsetzung, in der man wieder viele Einblicke in das Schul- und Dorfleben der 1960er Jahre bekommt.
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