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Selbsthilfegruppen sind deprimierend, findet Anja Möller. Und die für krebskranke Frauen erst recht. Sie geht nur hin, weil ihr Mann das will. Und trifft dort auf die 83-jährige Sieglinde. Sieglinde ist trotz ihrer Diagnose voller Lebensfreude und plant eine Weltreise. Doch bevor sie die antreten kann, stirbt sie. Als die übrigen fünf absolut unterschiedlichen Frauen der Selbsthilfegruppe beschließen, an ihrer Stelle die Welt zu sehen, nimmt eine abenteuerliche Reise ihren Lauf: Sie haben nichts mehr zu verlieren, sondern alles zu gewinnen.
Ulmer, AndreaAndrea Ulmer wurde 1985 geboren. Sie arbeitet als Lektorin und Autorin vorwiegend im Bereich der Phantastik. Ihre Romane erscheinen unter anderem bei Knaur und Klett-Cotta. 2015 erhielt sie den Deutschen Phantastikpreis in der Kategorie "Bestes Sekundärwerk".
Produktdetails
- List Taschenbücher 61308
- Verlag: List TB.
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 6. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 25mm
- Gewicht: 291g
- ISBN-13: 9783548613086
- ISBN-10: 354861308X
- Artikelnr.: 44994135
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Anfangs denkt man "O je, ein Buch über Krebs", doch der Roman zeigt auf lockere Weise, dass man trotz schwerer Krankheit nicht den Spaß am Leben verlieren darf." Rategber Frau und Familie 20170301
Fünf Frauen, fünf Wochen, fünf Kontinente und jede Menge Abenteuer, Erlebnisse und Eindrücke.
Anja Möllers Meinung von Selbsthilfegruppen (SHG) ist nicht gerade gut, sie findet sie deprimierend und man redet ständig über Krankheiten. Doch Anja wird eines besseren …
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Fünf Frauen, fünf Wochen, fünf Kontinente und jede Menge Abenteuer, Erlebnisse und Eindrücke.
Anja Möllers Meinung von Selbsthilfegruppen (SHG) ist nicht gerade gut, sie findet sie deprimierend und man redet ständig über Krankheiten. Doch Anja wird eines besseren belehrt, in dieser SHG findet sie lauter lebensbejahende Frauen vor. Allen voran Sieglinde eine 83-jährige Patientin, die sich noch ihren letzten Wunsch erfüllen will, und zwar eine fünfwöchige Weltreise zu fünf Kontinenten. Doch Sieglinde verstirbt noch kurz vor der Reise erzählt, aber Anja wo ihre Reisekasse ist und das sie diese nehmen soll. Mit der Reisekasse beschließen nun Anja, Marion, Hertha, Margarete und Sabine eine Reise im Sinne Sieglindes zu unternehmen. Zögerlich lassen sich alle auf dieses Abenteuer ein und so nehmen die Erlebnisse ihren Lauf, den was hatten, sie auch zu verlieren? Von Frankreich, Amerika, Peru, Indien, Ägypten und nach Hause führt sie diese besondere Abschiedsreise für Sieglinde. So bestaunen sie den Grand Canyon, machen eine Raftingtour und beenden das ganze mit den Pyramiden.
Meine Meinung:
Da ich selbst eine SHG leite, hat mich das Buch neugierig gemacht. Andrea Ulmer hat hier einen lebensbejahenden Roman geschrieben, der auf Grund der Leidensgeschichte ihrer Mutter beruht. Mir gefiel vor allem, wie die Autorin diese deprimierende SHG darstellte, die sich dann ganz andres zeigte. Auch der immer wieder eingeflochtene Humor hat mir sehr gut gefallen. Hier steht nicht die Krankheit im Vordergrund, sondern das bisschen Leben, das noch jeder einzelne der Frauen hat. Das einzige was mir ein wenig fehlte war, das man den Frauen nicht tiefer begegnete, sondern sie oberflächlich blieben. Lediglich über Anja erfuhr man etwas mehr auch von ihrer Familie. Jedoch war es wahrscheinlich, weil es ja in erster Linie um die Reiseerlebnisse ging. Der Schreibstil war sehr gut und emotional, hat mich jetzt, aber auch nicht so berührt das ich ergriffen war. Das Cover sah für mich eher aus, wie wenn es ein Sachbuch wäre, von daher ist hier noch Luft nach oben. Alles in allem ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und dem Leser einen anderen Zugang zu Krankheit, SHG und dem Leben beschert. Deshalb von mir 4 von 5 Sterne für dieses Buch.
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Dieses Buch habe ich überaschend schnell durchgelesen. Ich war erstaunt, mit welcher Leichtigkeit das Thema Krebs angegangen wurde. Ich war auf ein Buch vorbereitet, das sehr intensiv, vielleicht auch bedrückend, zu lesen wäre. Davon habe ich hier nichts vorgefunden. Es ist ein …
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Dieses Buch habe ich überaschend schnell durchgelesen. Ich war erstaunt, mit welcher Leichtigkeit das Thema Krebs angegangen wurde. Ich war auf ein Buch vorbereitet, das sehr intensiv, vielleicht auch bedrückend, zu lesen wäre. Davon habe ich hier nichts vorgefunden. Es ist ein fröhliches heiteres Buch, ab und zu tauchen dann doch ernste Probleme auf.
Ich glaube der Roman macht Frauen Hoffnung, die an dieser Krankheit leiden. Der Tod ist zu spüren, aber das Leben ist nicht sofort zu Ende. Durch die aktuelle Forschung und Medikamente kann weitergelebt und gehofft werden. In diesem Roman treffe ich Frauen die teilweise schon lange damit leben und überleben. Er verspricht nichts, aber er gibt Hoffnung.
Es hat Spaß gemacht den Roman zu lesen. Mir hat noch ein bisschen gefehlt und zwar eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Thema Krebs. Aber da sind vielleicht andere Bücher zuständig.
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Anja, Ende 40, verheiratet, eine erwachsene Tochter. Sie hat Brustkrebs. Durch Zufall und Überredung landet sie in einer Selbsthilfegruppe. Angenehm überrascht stellt sie fest, dass hier nicht gejammert wird, sondern man gibt sich Tipps, lacht zusammen, pflanzt einen Baum. Eine der Frauen, …
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Anja, Ende 40, verheiratet, eine erwachsene Tochter. Sie hat Brustkrebs. Durch Zufall und Überredung landet sie in einer Selbsthilfegruppe. Angenehm überrascht stellt sie fest, dass hier nicht gejammert wird, sondern man gibt sich Tipps, lacht zusammen, pflanzt einen Baum. Eine der Frauen, fast 83, stirbt, bevor sie ihren Plan - eine Weltreise- umsetzen kann. Die Planung dafür und das nötige Geld hinterlässt sie ihren fünf Gefährtinnen. Anja, Gret, Hertha, Sabine und Marion beschliessen, diese Reise selbst zu unternehmen. Fünf Stationen sind geplant und werden abgearbeitet.
Wie die Frauen das managen und zugleich die Zuhaus-Gebliebenen einbezogen werden, beschreibt Andrea Ulmer sehr liebevoll. Natürlich ist das eine Riesenherausforderung für die krebskranken Frauen. Ob das wirklich so relativ problemlos bewältigt werden kann?
Egal. Die Autorin, deren Mutter selbst an Krebs verstarb, hat ein optimistisches Buch geschrieben. Was bleibt, ist das unbestritten Mut machende Motto: Nie aufgeben, kämpfen!
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Anja Möller ist an Brustkrebs erkrankt und besucht auf das Drängen ihres Mannes hin eine Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie fünf Frauen kennen, denen es genauso geht wie ihr. Unter anderem die 83jährige Sieglinde. Deren großes Ziel ist es, nach Abschluss der Chemotherapie …
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Anja Möller ist an Brustkrebs erkrankt und besucht auf das Drängen ihres Mannes hin eine Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie fünf Frauen kennen, denen es genauso geht wie ihr. Unter anderem die 83jährige Sieglinde. Deren großes Ziel ist es, nach Abschluss der Chemotherapie eine Weltreise zu machen. Doch Sieglinde stirbt, ohne ihren Traum verwirklichen zu können. Kurzentschlossen beschliessen die fünf Frauen für Sieglinde ihre Weltreise zu machen. Und so fliegen sie innerhalb von sechs Wochen nach Frankreich, Amerika, Indien, Australien und Ägypten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es lässt sich kurzweilig und leicht lesen und hat mich oft zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht. Es vermittelt die Botschaft, nicht alle Träume im Leben aufzuschieben, denn irgendwann hat man keine Zeit mehr, sie zu verwirklichen. Die Geschichte der fünf Frauen wird sehr realitätsnah herübergebracht. Man taucht gleich in den Roman ein und hat das Gefühl mittendrin zu sein. Ein Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!
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Ein tolles Buch, dass mich von Anfang an gefesselt hat und doch so anders war, als ich erwartet habe.
Anja Möller hat Krebs und weiß dass dieser unheilbar ist. Auf der Suche nach gleichgesinnten trifft sie in einer Selbsthilfegruppe auf fünf bezaubernde Damen, die …
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Ein tolles Buch, dass mich von Anfang an gefesselt hat und doch so anders war, als ich erwartet habe.
Anja Möller hat Krebs und weiß dass dieser unheilbar ist. Auf der Suche nach gleichgesinnten trifft sie in einer Selbsthilfegruppe auf fünf bezaubernde Damen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als dann Sieglinde plötzlich stirbt und ihnen ihr Geld hinterläsdt beschließen sie Sieglindes Traum von einer Weltreise wahr werden zu lassen und treten die Reise zusammen an.
Sehr gut hat mir an diesem Buch gefallen, dass nicht die Krankheit im Vordergrund steht, denn ich hatte ehrlich gesagt mit einem traurigen Buch gerechnet. Aber der Mut der Truppe, wie sie für sich gegenseitig einstehen und die lustigen Erlebnisse zuhause der Männer sowie auf der Reise lassen das Buch zu einem humorvollen Roman werden. Ein Buch, das zeigt, dass man das Leben noch solange voll genießen kann wie man kann.
Auch sehr schön finde ich die Schilderungen der Reiseziele. Da bekommt man glatt Lust hinterher zu reisen.
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Eine Selbsthilfegruppe für krebskranke Frauen. Anja ist nicht sehr begeistert, doch um ihrem Mann eine Gefallen zu tun geht sie hin. Dort lernt sie weitere fünf Frauen mit die-ser unheilvollen Diagnose kennen. Besonders die 83-jährige Sieglinde steckt voller Lebens-freude und plant …
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Eine Selbsthilfegruppe für krebskranke Frauen. Anja ist nicht sehr begeistert, doch um ihrem Mann eine Gefallen zu tun geht sie hin. Dort lernt sie weitere fünf Frauen mit die-ser unheilvollen Diagnose kennen. Besonders die 83-jährige Sieglinde steckt voller Lebens-freude und plant eine Weltreise. Leider kann sie diese nicht mehr antreten, doch die Frauen von der Selbsthilfegruppe nehmen diese Reise gemeinsam in Angriff, für sich und ihre verstorbene Freundin. Es wird eine interessante Reise über fünf Wochen, die alle verändert und die keiner missen will.
So ein übles Thema und so viel Lebenskraft in diesem Roman. Die Charaktere sind mit ihren Eigenheiten ganz toll dargestellt und ich musste einige Mal schmunzeln, still für mich lachen, da einige Situationen so trocken und humorvoll geschrieben sind. Diesen Roman hat die Autorin ihrer Mutter gewidmet und ich dachte, was muss das für eine le-bensstarke Frau gewesen sein! Die Geschichte von Anja und ihren Selbsthilfefreundinnen ließ sich einfach nur richtig gut lesen und erstmal auf Reisen konnte ich kaum eine Pause einlegen, da ich den weiteren Reiseverlauf und die Erlebnisse der Frauen unbedingt wei-ter verfolgen wollte. Schön fand ich auch, dass die Frauen, jede für sich, irgendwie inner-ich gewachsen sind. Das Ende ist stimmig, lässt noch Raum und das Cover finde ich sehr ansprechend, ebenso wie den Schreibstil. Ein Buch, was ein gutes Gefühl hinterlässt
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INHALT
Die 83-jährige Sieglinde will noch einmal etwas erleben und bucht spontan eine Weltreise. Allerdings macht ihr ihre Krebserkrankung einen Strich durch die Rechnung.
Doch Sieglinde hatte für den Ernstfall vorgesorgt und Anja Möller Geld und Reiseunterlagen anvertraut. …
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INHALT
Die 83-jährige Sieglinde will noch einmal etwas erleben und bucht spontan eine Weltreise. Allerdings macht ihr ihre Krebserkrankung einen Strich durch die Rechnung.
Doch Sieglinde hatte für den Ernstfall vorgesorgt und Anja Möller Geld und Reiseunterlagen anvertraut. Letztere ist ebenfalls an Brustkrebs erkrankt und Mitglied jener Selbsthilfegruppe, die Sieglinde einst im beschaulichen Unteröffelsheim ins Leben gerufen hatte. In Andenken an die rüstige Rentnern beschließt man die Weltreise in der Gruppe anzutreten - nicht nur ein Abenteuer für die Mitglieder der Selbsthilfegruppe, sondern auch für deren Angehörige...
MEINUNG
Andrea Ulmers Debütroman überzeugt durch seinen unverkrampften und lockeren Umgang mit dem Thema Krebs. Ihre Geschichte ist lebensbejahend und hoffnungsvoll. Denn diese zeigt, dass man trotz heimtückischer Krankheit ein erfülltes Leben führen kann.
Für die muntere Selbsthilfegruppe ist die Weltreise (Frankreich, Nordamerika, Südamerika, Australien, Indien und Ägypten) ein großer Schritt, weil sie an dieser besonderen Erfahrung wachsen und lernen, dass es ein Leben jenseits vom alles beherrschenden Thema Krebs gibt. Abseits vom Alltagsgeschehen und von übervorsichtigen oder unverständigen Partnern konnten die Frauen einmal ausspannen und über ihr eigenes Ich nachdenken. Denn Reisen bildet nicht nur, sondern schafft vor allem Platz für neue Gedanken.
Zudem ist es löblich, dass sich die Autorin nicht ausschließlich den Reisenden, sondern auch deren Angehörigen widmet, die z.T. zum ersten Mal den Haushalt schmeißen müssen.
Auch etwas über deren Ängste, Nöte und Herausforderungen zu hören, macht dieses Buch echt und rund. Echt ist auch die Vorlage für die Geschichte, nämlich Andrea Ulmers Mutter. Ihrer Krebsgeschichte und ihrem sonnigen Gemüt hat die Autorin ihr Buch gewidmet. Allein schon dafür gebührt der Autorin mein aller größter Respekt.
Ich habe Andrea Ulmers Geschichte mit Freude gelesen. Ihr positiver Grundton sowie ihr kurzweiliger Stil machen dieses thematisch „schwere“ Buch „leicht“. Trotz einiger witziger Szenen und viel schwäbischem Dialekt geht nie die Ernsthaftigkeit verloren.
FAZIT
Eine durch und durch authentische Geschichte, die Hoffnung und Lebensmut versprüht. Kurzum, ein Debüt, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.
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Als Anja Möller sich ihrem Mann zu Liebe einer Brustkrebs-Selbsthilfegruppe anschließt, ist sie erst skeptisch. Sie empfindet es deprimierend immer über ihre Krankheit zu sprechen, um sie scheint sich eh mittlerweile alles zu drehen.
Doch Anja ist überrascht, als sie Sabine, …
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Als Anja Möller sich ihrem Mann zu Liebe einer Brustkrebs-Selbsthilfegruppe anschließt, ist sie erst skeptisch. Sie empfindet es deprimierend immer über ihre Krankheit zu sprechen, um sie scheint sich eh mittlerweile alles zu drehen.
Doch Anja ist überrascht, als sie Sabine, Marion, Margarete, Hertha und Sieglinde kennenlernt. Diese 5 Frauen gehen alle unterschiedlich mit ihrer Krankheit um, und jammern gibt es nicht.
Als Sieglinde,mit 83 die Älteste im Bunde verstirbt, vertraut diese Anja ihr Geld und die Tickets für die geplante Weltreise an. Kurzerhand entschließen die verbliebenen Frauen für Sieglinde die Reise anzutreten.
Nach einiger Planung geht es auf nach Frankreich, zu einer turbulenten Bootstour. Diese Reise bringt die Frauen einander näher, sie lernen auf ihre Art mit dem Krebs fertig zu werden.
Andrea Ulmer hat einen einfühlsamen Roman über ein schwieriges Thema geschrieben. Die Autorin hat ihre Mutter an den Krebs verloren, so dass viele selbst erlebte Emotionen in diesem Buch stecken. Dieses Buch macht aber auch Mut, trotz der manchmal unabwendbaren Tatsache das diese Krankheit leider oft mit dem Tod endet. Hier geht es mehr darum zu erkennen, dass der Weg bis dahin so gut und erfüllend wie möglich verlaufen sollte. Und dies hat Andrea Ulmer in meinen Augen sehr gut hinbekommen.
Durch die Verschiedenartigkeit der einzelnen Charaktere gewinnt der Leser Einblicke in verschiedene Schicksale. Jede diese Frauen packt ihr Leben anders an, und jede kann von der anderen noch etwas lernen und Unterstützung erfahren.
Viele humorvolle Einlagen nehmen dem Roman die Melancholie mit der die Schicksale ansonsten schwer verdaulich wären.
Dieser Roman bewegt und ist eine Bereicherung für Menschen die sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten.
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Fünf Frauen aus unterschiedlichen Lebenssituationen werden durch eine grausame Krankheit zusammengeführt: Anja, die eine kleine Familie mit etwas konservativer Rollenverteilung hat, Sabine, eine erfolgreiche Unternehmerin, Marion, die als Lehrerin gerne die Führungsrolle …
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Fünf Frauen aus unterschiedlichen Lebenssituationen werden durch eine grausame Krankheit zusammengeführt: Anja, die eine kleine Familie mit etwas konservativer Rollenverteilung hat, Sabine, eine erfolgreiche Unternehmerin, Marion, die als Lehrerin gerne die Führungsrolle übernimmt, Hertha, die sehr unter ihrem dem Alkohol zugewandten Mann Heinz leidet, und schließlich Gret, eine resolute Bäuerin, die ihr Herz auf der Zunge trägt und damit bei den anderen so manches Augenrollen, aber auch oft ein Lächeln hervorruft. Nach dem Tod Sieglindes, der sechsten Teilnehmerin ihrer Selbsthilfegruppe für Krebskranke, sehen sie sich plötzlich in Besitz einer größeren Geldsumme. Sieglinde wollte mit diesem Geld auf Weltreise gehen, konnte sich diesen Traum jedoch nicht mehr erfüllen. Die Frauen beschließen, mit dem Geld in Sieglindes Gedenken jeweils ein Land von fünf Kontinenten (Nordamerika, Südamerika, Australien, Asien und Afrika) zu bereisen ...
Die sympathische Art der Autorin, Personen und Situationen mit einem leichten Augenzwinkern und dennoch respektvoll und behutsam zu beschreiben, hat mich gleich für diesen Roman eingenommen. Manchmal fand ich, dass die Personenbeschreibungen etwas ins Klischeehafte abdriften, aber die Autorin hält dennoch geschickt die Waage zwischen ausgeprägten Charakterisierungen, die dem Leser die einzelnen Personen vertrauter machen, und einer offenen Entwicklungsmöglichkeit. Sie beschönigt nichts und zeigt Krebs als die schreckliche Erkrankung für die Betroffenen und deren Familien, die sie ist, aber dennoch empfand ich die Geschichte als trostspendend und eine Hymne an die Lebensfreude, die doch gerade in dieser schlimmen Krankheitssituation sicherlich sehr wichtig ist.
Es machte tatsächlich sogar großen Spaß, als Leserin mit diesen fünf so unterschiedlichen Frauen auf eine Reise in Länder zu gehen, in denen ich noch nie gewesen war und die ich wahrscheinlich auch nie selbst werde erleben können, wobei sich die Frauen ganz nach dem Motto Klasse statt Masse jeweils ganz besondere Höhepunkte herausgesucht haben. Eine kräftige Prise Slapstick-Humor und die Schönheit der Vielfalt dieser Welt machen diese Reisegeschichte zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis.
Mein Fazit: Ein locker und heiter erzählter Roman, der keinen hohen literarischen Anspruch erhebt und doch die Weisheit des Herzens in sich trägt. Als unterhaltsames Mutmacher-Buch für Menschen in schwierigen Lebenssituationen wärmstens zu empfehlen!
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Anja hat Krebs. Um ihren Mann ein bisschen zu beruhigen, geht sie zu einer Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie fünf Frauen kennen, die ihr Schicksal teilen. Doch die Frauen hadern nicht mit ihrem Schicksal, hier werden freundschaftliche Gespräche geführt. Vor allem die 83jährige …
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Anja hat Krebs. Um ihren Mann ein bisschen zu beruhigen, geht sie zu einer Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie fünf Frauen kennen, die ihr Schicksal teilen. Doch die Frauen hadern nicht mit ihrem Schicksal, hier werden freundschaftliche Gespräche geführt. Vor allem die 83jährige Sieglinde ist ein sehr positiver Mensch und lässt sich nicht unterkriegen. Sie plant, endlich eine Weltreise anzutreten. Doch bevor es losgeht, stirbt sie. Nun beschließen die anderen Frauen, sich an Sieglindes Stelle auf die Reise zu machen.
Meine Meinung:
Eigentlich hat die Geschichte ein schweres und trauriges Thema: Jede der Frauen hat Krebs und weiß nicht, wie lange sie noch zu leben hat. Es gibt auch immer wieder Momente, bei denen ich schlucken musste, aber größtenteils spürt man die Lebensfreude und die Hoffnung. Es wird klar, dass es immer auf den Einzelnen ankommt, ob man sein Leben von der Krankheit dominieren lässt, oder ob man versucht, es trotzdem zu lieben und zu leben. Dies wurde hier so positiv und leicht in die Geschichte gepackt.
Die Frauen sind alle total verschieden, aber jede auf ihre Weise sympathisch. Es machte wirklich Spaß, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Es gab hier immer wieder Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten. Natürlich gab es auch kleine Meinungsverschiedenheiten oder Probleme wegen der Krankheit, doch da die Frauen immer zusammenhalten, können sie diese auch überwinden. So verschieden sie auch sind, sie werden gute Freundinnen.
Daneben sieht man auch, wie die Angehörigen mit der Situation umgehen. Es ist für diese auch eine Herausforderung, ohne ihre Frauen auszukommen. Dies wird auch wunderbar in die Geschichte eingeflochten. Alle - auch die Frauen - müssen hier lernen, loszulassen.
Der Schreibstil selbst ist leicht und flüssig. Die Charakter und auch die Schauplätze werden dabei auch so anschaulich beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat.
Fazit:
Ein wunderbares Buch. Trotz des schweren Themas ist die Geschichte voller Hoffnung und Lebensfreude. Lesenswert!
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