Jay Kristoff
Broschiertes Buch
Stormdancer / Der Lotuskrieg Bd.1
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Der erste Teil einer epischen neuen Fantasy-Serie, die eine unvergessliche neue Heldin und eine verblüffend originelle dystopische Steampunk-Welt mit einem Hauch von feudalem Japan vorstellt.Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod - Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.
Jay Kristoff ist ein australischer Bestseller-Autor, der sich mit Fantasy- und Science-Fiction-Romanen international Rang und Namen gemacht hat. 1973 wurde er in Perth geboren und zelebrierte den Großteil seiner Kindheit und Jugend als Musterbeispiel eines Nerds. Nach Studium und Arbeit in der Werbebranche widmete er sich final dem Schreiben. Mit der Reihe um DER LOTUSKRIEG startete Jay Kristoff seine Autorenkarriere und seine Bücher wurden mittlerweile in mehr als 35 Ländern veröffentlicht. Er ist der Autor der Bestseller-Reihe NEVERNIGHT und weiteren sehr erfolgreichen Serien wie ILLUMINAE FILES, die er zusammen mit Amie Kaufmann kreierte. Jay glaubt nicht an Happy Ends.
©Christopher Tovo
Produktdetails
- Verlag: Cross Cult
- Artikelnr. des Verlages: 86892514
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 28. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 137mm x 45mm
- Gewicht: 528g
- ISBN-13: 9783966583862
- ISBN-10: 3966583860
- Artikelnr.: 59948370
Herstellerkennzeichnung
Cross Cult
Teinacher Straße 72
71634 Ludwigsburg
info@cross-cult.de
Ich fand die Nevernight Reihe von Jay Kristoff so toll und war darum auf das erste Werk des Autors besonders neugierig. Ich habe nun länger für die Lektüre gebraucht, als ich gedacht hätte, denn bis etwas wirklich Spannendes passiert, dauert es fast bis zum Ende des ersten …
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Ich fand die Nevernight Reihe von Jay Kristoff so toll und war darum auf das erste Werk des Autors besonders neugierig. Ich habe nun länger für die Lektüre gebraucht, als ich gedacht hätte, denn bis etwas wirklich Spannendes passiert, dauert es fast bis zum Ende des ersten Drittel des Buches. Viele Beschreibungen, schnelle Personenwechsel, mit denen ich an sich kein Problem habe, aber hier wirkte die Geschichte dadurch zu bruchstückhaft. Die Welt an sich ist interessant. Angelegt an ein vergangenes Japan, mit vielen japanischen Begriffen und einem Ehrenkodex. Gemischt mit einer Welt, in der die Luftverschmutzung extrem hoch ist, so dass beispielsweise der Himmel immer rot ist. Doch nach dem ersten Drittel hat mich das Buch gepackt und die Geschichte von Yukiko und dem Donnertiger interessierte mich zunehmend. Ich bin nun sehr gespannt, wie es weitergehen mag.
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Interessantes und komplexes Setting, tolle Hauptprotagonistin!
Der erste Teil des Lotuskrieges von Jay Kristoff entführt die Leser*innen in eine sehr komplexe Steampunk-Welt, in der eine junge, sympathische Frau einen gefährlichen Auftrag erhält.
Die Geschichte startet mit einer …
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Interessantes und komplexes Setting, tolle Hauptprotagonistin!
Der erste Teil des Lotuskrieges von Jay Kristoff entführt die Leser*innen in eine sehr komplexe Steampunk-Welt, in der eine junge, sympathische Frau einen gefährlichen Auftrag erhält.
Die Geschichte startet mit einer sehr ausführlichen Beschreibung der Welt. Hierbei sei gesagt, dass ich persönlich es nicht als negativ empfunden habe, mir aber vorstellen kann, dass dieses Ausmaß an Komplexität einigen Leser*innen zu viel sein könnte. Es gibt sehr viele „Fachbegriffe“, die man sich für ein flüssiges Verständnis merken muss. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Register, in dem alle Begriffe erklärt werden. Das ist für Leser*innen des Buches sicherlich sehr nützlich, für eBook Leser*innen allerdings sehr umständlich. Man erfährt unglaublich viel über den Weltenaufbau, die Architektur, die Kleidung, das Essen, die Kultur, das Leid der Menschen ... und eben alles, was zu einer komplexen Welt gehört. Ich persönlich mag es so ausführlich, weil man dadurch ein sehr allumfassendes Leseerlebnis hat, allerdings hat es mich etwas gestört, dass all diese Informationen direkt zu beginn der Geschichte auf einen niederprasseln. Etwas verteilter hätte es mir besser gefallen. Denn dadurch wurde die Spannung recht langsam aufgebaut, weil anfangs sehr wenig passiert ist (ca. 1/3 der Geschichte).
Ist man einmal in der Geschichte drin, findet man aber schnell gefallen daran und weiß auch den mühevollen Aufbau zu schätzen. Das Steampunk-Setting kommt wirklich toll rüber!
Über die einzelnen Charaktere erfährt man auch genug, sodass man sie recht schnell einschätzen kann und sympathisch findet (oder in manchen Fällen eben auch nicht). Über die Hauptprotagonistin Yukiko erfährt man auch einiges aus der Vergangenheit, was wie eine Art Flashbacks geschrieben ist. Das fand ich sehr interessant, weil sie für mich dadurch nahbarer wurde. Generell mochte ich Yukiko sehr gern und habe mit ihr mitgefiebert, aber auch einige andere Charaktere fand ich toll! Besonders gefallen hat mir auch die Aufteilung in die Clans und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ihnen herauszufinden.
Der Schreibstil ist – bis auf die Fachbegriffe – gut und flüssig zu lesen, bildlich und sehr beschreibend.
Da mit dem ersten Band die Grundsteine gelegt sind, hoffe ich im zweiten Band auf ein bisschen mehr Spannung und Action. Generell kann ich das Buch aber weiterempfehlen (sofern man komplexe Fantasy mag). Vor allem das Setting dürfte für viele Leser*innen etwas ganz besonderes sein.
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Rezension „Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer“ von Jay Kristoff
Meinung
Mit „Stormdancer“ erzählt Jay Kristoff den Auftakt eines dystopischen Fantasy Romans rund um die „Der Lotuskrieg“ Trilogie. Die Geschichte spielt auf einem Inselreich, welches von …
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Rezension „Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer“ von Jay Kristoff
Meinung
Mit „Stormdancer“ erzählt Jay Kristoff den Auftakt eines dystopischen Fantasy Romans rund um die „Der Lotuskrieg“ Trilogie. Die Geschichte spielt auf einem Inselreich, welches von Japan inspiriert ist und sticht dem Leser gleich durch sein passendes Cover ins Auge. Ich war gespannt was mich erwarten würde.
Besonders der Einstieg in die phantasievolle, aber auch düstere Dystopie war für mich mit einigen Hürden verbunden, da sie nicht nur Aufmerksamkeit höchsten Maßes fordert, sondern durch seine Welt mit den verschiedenen Clans, Zusammenhängen zwischen Regierung und Lotus Gilde und verschiedenen Anreden doch sehr komplex gestaltet ist. Auch wenn das Glossar am Ende sehr hilfreich ist und ich später mit einer absolut fesselnden Story belohnt wurde, konnte mich das Geschehen zu Beginn noch nicht packen und ich musste immer wieder innehalten.
Ein Highlight dieser Geschichte und ein Punkt höchster Begeisterung ist zweifellos der Weltenbau, welcher mit seinem japanischen Flair gemixt mit Steampunk Elementen und einer dystopischen Fantasy Handlung gekonnt in Szene gesetzt wird. Zudem hat mich die telepathische Verbindung zwischen Yukiko und dem Tiger, welche detailreich und bildhaft beschrieben wurde, sodass ich selbst das Gefühl hatte, mit dem mystischen zu kommunizieren, aufs höchste fasziniert.
Jay Kristoff liefert einen packenden und spannenden Plot, der ohne Langeweile auskommt und auch Längen waren hier fehl am Platz. Sein Bildgewaltiger Erzählstil verursachte nicht nur ein Dauer Kopfkino der Extraklasse, es sorgte auch nach dem holprigen Einstieg für ein süchtig machendes Lese Gefühl. Neben Action trifft man auch auf eine starke Gefühlswelt der 16 jährigen Protagonistin, womit ich auch auf emotionaler Ebene vollkommen abgeholt wurde.
Trotz steinigem Beginn kann ich die Fortsetzung nicht erwarten und doch hoffe ich, dass der Einstieg in Band 2 leichter vonstatten gehen wird.
Fazit
Fernöstliche Fantasy Dystopie von Bestseller Autor Jay Kristoff, die mit Spannung, Bildgewalt und Emotionen zu glänzen weiß, wenngleich der Start in dieses außergewöhnliche und komplexe Abenteuer die Euphorie und Begeisterung etwas dämpfte. Nichtsdestotrotz ist meine Freude zum zweiten Band immens und spätestens da hoffe ich, dass der Hype mich ebenso vollständig einhüllt.
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Steampunk in Japan mit gehöriger Portion Mystik
Die Stormdancer Trilogie ist in der Originalfassung bereits 2012-2014 als erste Romane von Jay Kristoff erschienen und finden nun hervorragend übersetzt ein Zuhause bei Cross Cult. Es geht um eine dystopische Geschichte in einer …
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Steampunk in Japan mit gehöriger Portion Mystik
Die Stormdancer Trilogie ist in der Originalfassung bereits 2012-2014 als erste Romane von Jay Kristoff erschienen und finden nun hervorragend übersetzt ein Zuhause bei Cross Cult. Es geht um eine dystopische Geschichte in einer Steampunkvariante des feudalen Japans. Kettensägenkatanas, motorunterstützte Rüstungen, Luftschiffe und Donnertiger beleben die Welt und sorgen für ein glaubhaftes, bedrohliches Setting. Inmitten dieses Szenarios befindet sich Yukiko, die eine besondere, verborgene Gabe hat und ihren Vater auf die Jagd nach dem mythischen Donnertiger begleitet und schließlich mit diesem ein besonderes Band eingeht, um mit ihm vielleicht für entscheidende Veränderungen für ihre Welt zu sorgen.
Ich liebe es, wenn Geschichten in Japan spielen, ich tauche gerne in Steampunkwelten ein und lasse mich von ihnen faszinieren. Da hier beides zusammenkommt, war es schon eine gute Voraussetzung, dass mir das Buch gefallen wird. Ich wurde nicht enttäuscht, die Welt ist schön anders, hat viel feudaljapanisches Flair, tolle Gegner mit der Lotus-Gilde und ihrer bedrückenden Überlegenheit und mit Yukiko eine tolle Hauptfigur. Ein Buch, dass ich Fans des Genres ans Herz legen kann, es lohnt sich, in den ersten Teil der Trilogie einzutauchen.
Vielleicht merkt man dem Buch ein bisschen an, dass es ein Erstlingswerk ist, die Handlung könnte etwas schneller vorankommen und die japanischen Namen sind für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig, aber es wäre definitiv schade, wenn dieses Frühwerk bei uns nicht erschienen wäre und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte, da wird noch einiges auf Yukiko und ihren Donnertiger zukommen, bevor sie die Lotus-Gilde herausfordern können.
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Stormdancer von Jay Kristoff zieht den Leser in eine düstere, von Industrialisierung und Unterdrückung geprägte Welt, die von japanischer Mythologie inspiriert ist. Die Geschichte um Yukiko, ein junges Mädchen, das unfreiwillig auf eine gefährliche Mission geschickt wird, …
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Stormdancer von Jay Kristoff zieht den Leser in eine düstere, von Industrialisierung und Unterdrückung geprägte Welt, die von japanischer Mythologie inspiriert ist. Die Geschichte um Yukiko, ein junges Mädchen, das unfreiwillig auf eine gefährliche Mission geschickt wird, fesselt von Beginn an mit ihrer rauen, atmosphärischen Welt und spannungsgeladenen Handlung.
Besonders beeindruckend ist die Weltgestaltung: Ein Mix aus Steampunk, Samurai und Magie, in dem Umweltverschmutzung und Tyrannei allgegenwärtig sind. Die düstere Atmosphäre verstärkt das Gefühl von Unterdrückung und Hoffnungslosigkeit, dem sich die Protagonisten entgegenstellen müssen. Yukiko ist eine starke, aber verletzliche Heldin, die mit ihrem eigenen Schicksal und den Erwartungen der Gesellschaft ringt. Ihre Beziehung zu dem arashitora (Donner-Tiger) Buruu, einem majestätischen, aber tödlichen Wesen, ist emotional und komplex – eine der großen Stärken des Buches. Kristoffs Schreibstil ist bildhaft, wenn auch manchmal etwas schwerfällig in der Beschreibung von Details. Dennoch trägt gerade dies zur Tiefe der Welt bei.
Der erste Teil der Lotuskrieg-Reihe ist ein düsterer und vielversprechender Auftakt, der Leser*innen mit seiner originellen Mischung aus Mythologie, Technologie und emotionaler Spannung begeistert.
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Für mich war es das erste Buch des Autors und das erste Buch in einer japanischen Welt. Umso überraschter war ich, wie gut es mir gefallen hat, denn eigentlich sind sehr ausschweifende Welten nicht so mein Ding. Hier hat es aber perfekt gepasst. Die Welt ist düster, angehaucht vom …
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Für mich war es das erste Buch des Autors und das erste Buch in einer japanischen Welt. Umso überraschter war ich, wie gut es mir gefallen hat, denn eigentlich sind sehr ausschweifende Welten nicht so mein Ding. Hier hat es aber perfekt gepasst. Die Welt ist düster, angehaucht vom Steampunk und sehr fein ausgearbeitet. Fast sofort konnte ich abtauchen und habe mich in den Beschreibungen richtiggehend verloren. Man muss sich allerdings darauf einlassen können, denn es wimmelt nur so von japanischen Begriffen für Waffen, Kleidung und mehr. Dafür gibt es am Ende ein Glossar, dass man am Besten bereits vor dem Lesen anschauen sollte. Sehr gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Yukiko und dem Donnertiger, beide wachsen miteinander. Kurz vor dem Ende hat es sich für mich etwas gezogen, ganz zum Schluss wurde es dann wieder sehr spannend, actionreichen und auch etwas blutig. Mich hat das Buch jedenfalls sehr überrascht und ist eines meiner Highlights dieses Jahr.
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Da ich die Werke von Jay Kristoff bislang immer mochte und auch ein großer Japan-Fan bin, habe ich bei "Stormdancer", dem Auftakt der "Lotuskrieg"-Reihe, eine grandiose, wortgewaltige und spannende Geschichte erwartet und wurde doch so bitter enttäuscht, denn hier …
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Da ich die Werke von Jay Kristoff bislang immer mochte und auch ein großer Japan-Fan bin, habe ich bei "Stormdancer", dem Auftakt der "Lotuskrieg"-Reihe, eine grandiose, wortgewaltige und spannende Geschichte erwartet und wurde doch so bitter enttäuscht, denn hier mochte für mich einfach so gar nichts zusammenpassen, sodass ich das Buch sogar abgebrochen habe.
Dabei hatte man hier alles, um ein Meisterwerk zu schaffen: Ein tolles Setting mit einem Steampunk-Hintergrund, eine auf den ersten Blick starke Heldin und einen Autor, bei dem man weiß, dass er durchaus tolle Bücher schreiben kann. Leider wollte hier der Funke doch gar nicht überspringen, da ich mich im Laufe der Geschichte zunehmends gelangweilt habe und das Gefühl bekam, dass die Geschichte einfach nicht voran geht und auch in jedem anderen Land der Welt hätte spielen können, was doch sehr schade ist.
Allein die ersten 100-150 Seiten leben von unendlich vielen Erklärungen, Aufzählungen und Umschreibungen, die mal mehr, mal weniger relevant sind. Das kann sicherlich interessant sein, allerdings war mir das auf Dauer zu viel des Guten, da ich mir einfach mehr Handlung und mehr Action versprochen habe, als eine Einleitung, die nahezu kein Ende fand und somit sehr holprig und langatmig daher kam.
Gleiches gilt leider auch für die Figuren. Yukiko machte auf mich in der Kurzbeschreibung einen interessanten und starken Eindruck, allerdings verpuffte der im Laufe der Geschichte immer mehr, da es mir an Tiefe und Sympathie gefehlt hat, sodass ich mit ihr leider nicht mitfiebern konnte und immer mehr das Interesse an der Geschichte verloren habe.
Somit ist es nur wenig verwunderlich, dass ich das Buch nach etwas mehr als 250 Seiten abgebrochen habe und keinerlei mehr Interesse hatte zu erfahren, wie der erste Band der "Lotuskrieg"-Reihe letztendlich ausgeht.
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Japan, Fantasy, Steampunk und sympathische Protagonisten
Der launische Shogun von Shima will plötzlich einen Donnertiger, ein Wesen, das als ausgestorben klingt, denn schon seit Ewigkeiten hat niemand mehr eins dieser legendären Tiere gesehen. Nun wird Yukikos Vater damit beauftragt, …
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Japan, Fantasy, Steampunk und sympathische Protagonisten
Der launische Shogun von Shima will plötzlich einen Donnertiger, ein Wesen, das als ausgestorben klingt, denn schon seit Ewigkeiten hat niemand mehr eins dieser legendären Tiere gesehen. Nun wird Yukikos Vater damit beauftragt, einen Donnertiger zu finden und ihn dem Shogun zu bringen. - und er darf sich keine Fehler erlauben.
Gerade am Anfang fand ich Yukiko noch sehr naiv und leichtsinnig, aber in Problemsituationen beweist sie auch oft Mut und Entschlossenheit. Aus dem eher ängstlichen Mädchen am Anfang wird nach und nach eine selbstbewusste und starke Protagonistin, was einem schon der Prolog verrät. Während sie sich am Anfang nur für ihre eigenen Probleme interessiert - und eigentlich hat sie davon schon genug - sieht sie immer mehr von der furchtbaren Welt, in der sie lebt.
Meine Lieblingsfigur war Buruu, dem Yukikos Welt zunächst noch fremd ist, der klare Vorstellungen davon hat, was gut und was schlecht ist, und der dementsprechend voller Vorurteile ist. Gerade weil er am Anfang noch so wütend und verbittert ist, ist seine Entwicklung nur umso besser, als er widerwillig beginnt, Yukiko ins Herz zu schließen. Ich mochte de Freundschaft der beiden wirklich sehr.
In Shima wird großflächig der sogenannte Blutlotus angebaut, der vielseitig ist, aber auch furchtbare Nebenwirkungen hat und dem Land und den Leuten schadet - eine sehr vereinfachte magische Analogie zu den Problemen zwischen Wirtschaft und Umweltschutz. Die ärmere Bevölkerung leidet, Tiere sterben aus, aber andere verdienen ein Vermögen. Während manche dieses Leben klaglos ertragen, erhebt sich anderswo ein Widerstand. Neben der spannenden Handlung mochte ich auch das Worldbuilding: ein japanisches Setting, Magie und einige Steampunk-Elemente, und ich hätte wirklich gerne noch mehr von der Welt und den vielseitigen Charakteren gesehen.
Fazit
Die Welt von "Stormdancer" hat mir wirklich gut gefallen und ich mochte die Protagonisten Yukiko und Buruu, deren Entwicklung und Abenteuer ich gern verfolgt habe.
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Beeindruckend, tiefgründig, Gedankenverändernd
Die Geschichte um den Lotuskrieg, oder besser den ersten Teil dessen, kann man gar nicht richtig beschreiben, denn es spielen einfach so unglaublich viele Faktoren eine Rolle, dass man die erst einmal wieder zusammenbekommen muss.
Wir lernen …
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Beeindruckend, tiefgründig, Gedankenverändernd
Die Geschichte um den Lotuskrieg, oder besser den ersten Teil dessen, kann man gar nicht richtig beschreiben, denn es spielen einfach so unglaublich viele Faktoren eine Rolle, dass man die erst einmal wieder zusammenbekommen muss.
Wir lernen Yukiko, ihren Vater, den Shogun, denn Minister und viele weitere Figuren kennen, doch die wichtigsten sind erstere und der Arashitora alias der Donnertiger. Falls ich Namen falsch schreibe, liegt es daran, dass ich das Hörbuch genommen habe. Die Sprecherin ist wahrlich der Hammer. Hier liebe ich ihre Stimme besonders, da sie einen ruhigeren Unterton hat und das ganze mehr als authentisch rüberbringt.
Aber zurück zur Geschichte. Der Shogun ist ein verwöhntes Balg, das zu viel Macht und diese auch ausübt. Das kann mitunter sehr blutig werden, also ist dieses Buch, in welcher Form auch immer, nicht für schwache Nerven und zartbesaitete. Hier fließt Blut! Und das nicht wenig, möchte ich meinen. Yukiko ist eine Kizune, die sich mit Tieren verbinden kann und deren Gedanken hört. Daraus entstehen nicht nur Vorteile, sondern auch viele Probleme.
Die ganze Welt ist der pure Wahnsinn! Die Komplexität hat mich schwer beeindruckt und nachhaltig geprägt. Die ganze Thematik des wahnsinnigen Herrschers, der noch mehr Macht will und dafür jeden aus dem Weg räumt ist nicht neu und wir leben ja irgendwie in einer machtgierigen Gesellschaft, die die Umwelt und ihre Bewohner zerstört, ohne Rücksicht auf Verluste. Hier werden die Probleme in einem sehr großen Spektrum angesprochen und mit einer phantastischen Geschichte untermalt.
Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, hier zu lauschen und Yukiko und Boru auf ihrem Weg zu begleiten und sei er noch so steinig oder blutig. Ich bin mega begeistert. Hier ist dem Autor ein wahres Meisterwerk gelungen und ich freue mich wirklich sehr auf die Fortsetzungen.
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Steampunk-Abenteuer mit diversen Schwächen
Im Auftrag des Shoguns reisen die Jäger des Palastes tief ins nördliche Gebirge einer durch Maschinen und Habgier verseuchten Welt, um einen der längst totgeglaubten Donnertiger zu fangen. Yukiko, Tochter des legendären Schwarzes …
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Steampunk-Abenteuer mit diversen Schwächen
Im Auftrag des Shoguns reisen die Jäger des Palastes tief ins nördliche Gebirge einer durch Maschinen und Habgier verseuchten Welt, um einen der längst totgeglaubten Donnertiger zu fangen. Yukiko, Tochter des legendären Schwarzes Fuchses, ist mit an Bord des Luftschiffes. Durch ihre besondere Begabung kann sie mentalen Kontakt zu dem legendären Geschöpf aufnehmen, einem mächtigen Wesen, welches zu Recht die Menschen für die brutale Zerstörung der Natur verantwortlich macht.
„Es ist ein Regime der Täuschung und des Mordens, durch die Gossen strömt Blut.“ (Zitat)
Das Setting des Romans gleicht dem feudalen Japan unter der Regentschaft eines habgierigen Shoguns. Neben vier verbliebenen Clans (Tiger, Phönix, Drache und Fuchs) bildet der Lotus-Clans einen mächtigen Mitspieler in Konkurrenz mit dem Shogun, da sämtliche Erfindungen auf dem Blutlotus beruhen, dessen Anbau und Verarbeitung komplett in der Hand es Lotusclans liegt. Als Kraftstoff sowie als Droge Verwendung findend, hat der Blutlotus bereits größte Teile des Inselreiches ruiniert: Die meisten Tiere sind ausgestorben, die Natur vergiftet. Die Menschen tragen Schutzbrillen und Atemmasken, Krieger und Anhänger des Lotusclans motorbetriebene Rüstungen, viele Waffen werden mit dem giftigen Kraftstoff angetrieben.
Neben der Kritik an der Zerstörung der Natur steht die verlogene Politik des Shoguns im Mittelpunkt, der seine Welt immer weiter in den Ruin treibt. Für meinen Geschmack war die Zerstörung dieser Welt stellenweise zuviel, alles war mir zu ruiniert und verseucht. Zu kurz kommt im Roman leider die Kritik an der Unterdrückung der Frau, zumal ich es befremdlich fand, dass eine junge Frau im Roman sinngemäß behauptet, sie würde ihren Körper zum Wohle der Menschheit von Männern missbrauchen lassen.
Die Handlung ist umfangreich und liegt schwerpunktmäßig auf den Erlebnissen der 16-jährigen Yukiko. Enttäuscht war ich, dass der Autor sie zunächst kritisch dem Regime gegenüber zeichnete mit kleinen rebellischen Andeutungen, sie aber im Anschluss plötzlich hinter dem Regime stand und alles Regimekritische ablehnte, nur um sie dann zu einer Regimegegnerin zu machen. Zudem war der Autor der Meinung, sehr oft Yukikos Haar beschreiben zu müssen, wie es ihr in Strähnen ins Gesicht weht, wie ein Vorhang über ihre Augen fällt oder ihr in nassen Strähnen im Gesicht klebt. Stattdessen wäre ein umfangreicherer emotionaler Einblick in ihren Charakter sinnvoller gewesen. Ebenso hat mir der Autor zu häufig den japanischen Gruß (Hand über Faust) beschrieben, als Wiederholung ist sowas irgendwann langweilig. Der Donnertiger, auch als Greif bekannt, war ein überaus faszinierender Charakter mit einer erfrischenden Perspektive auf die Welt. Leider hat sich der Autor bei diesem Wesen dazu hinreißen lassen, anfängliche Sprachschwierigkeiten mit Yukiko mit fehlender Intelligenz gleichzusetzen.
Natürlich gibt es im Roman viele japanische Begriffe und Namen, was für einige Leser etwas ungewohnt sein könnte. Im Anhang werden viele Begriffe erklärt wie diverse Waffen, Kleidungsstücke usw. Da lohnt es sich, vorher bereits einen Blick hineinzuwerfen.
Die Idee eines Kampfes gegen das Regime einer ans feudale Japan angelehnten Steampunk-Gesellschaft, welche mit ihrer Wirtschaft die Natur aufs Gröbste ruiniert, ist durchaus interessant, wenn auch etwas überzogen. Die Spannung ist durchgehend vorhanden, wenn auch zunächst eher langsam steigend, die Handlung wirkt stellenweise konstruiert. Statt der emotionalen Entwicklung der Protagonistin hat sich der Autor leider eher auf ihr Äußeres gestürzt, ebenso missfiel mir, dass der Greif zunächst nicht ganz so intelligent dargestellt wurde. Generell bleiben die Personen ziemlich oberflächlich im Roman. Der erste Band der Reihe beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung.
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