Anne B. Ragde
Broschiertes Buch
Sonntags in Trondheim / Die Lügenhaus-Serie Bd.4
Roman
Übersetzung: Haefs, Gabriele
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Einst auf einem Schweinezüchterhof in Trondheim zu Hause, lebt die Sippe der Neshovs inzwischen weit verstreut. Torunn vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet - zu denen sie eine bessere Beziehung unterhält als zu ihm. Torunns Onkel Margido widmet sich mit fast religiöser Hingabe seinem Bestattungsunternehmen. Und sein Bruder Erlend, ein schwuler Schaufensterdekorateur, ist zwar seit Jahren glücklich in Kopenhagen verheiratet, aber ein wenig hysterisch. Eines Tages geschieht etwas, das die Familie zwingt, wieder näher zusammenzurücken ...
Anne B. Ragde wurde 1957 in Hardanger geboren und lebt heute in Trondheim. Sie ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen Norwegens und wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihren Romanen 'Das Lügenhaus', 'Einsiedlerkrebse' und 'Hitzewelle' gelang ihr einer der größten norwegischen Bucherfolge aller Zeiten. Nachdem Anne B. Ragde zunächst angekündigt hatte, die Lügenhaus-Serie nicht weiterzuschreiben, erschienen mit "Sonntags in Trondheim" und "Die Liebhaber" die Fortsetzungen der auch in Deutschland überaus beliebten Buchserie.

© Sara Arnald
Produktdetails
- Die Lügenhaus-Serie 4
- Verlag: btb
- Originaltitel: Sonntags in Trondheim
- Seitenzahl: 349
- Erscheinungstermin: 8. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 116mm x 30mm
- Gewicht: 285g
- ISBN-13: 9783442718368
- ISBN-10: 3442718368
- Artikelnr.: 54465455
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Dies ist der vierte und letzte Band der Lügenhaus-Serie von Anne B. Ragde. Da ich die ersten Bände nicht kenne, tat ich mich ziemlich schwer, die vielen Figuren auseinanderzuhalten und mich in die Familiengeschichte, die teils in Trondheim, teils in Kopenhagen spielt, hineinzufinden.
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Dies ist der vierte und letzte Band der Lügenhaus-Serie von Anne B. Ragde. Da ich die ersten Bände nicht kenne, tat ich mich ziemlich schwer, die vielen Figuren auseinanderzuhalten und mich in die Familiengeschichte, die teils in Trondheim, teils in Kopenhagen spielt, hineinzufinden.
Zu Beginn wird man in den turbulenten Alltag des schwulen Paars Krumme und Erlend und dessen siebenköpfige Familie katapultiert und man fragt sich, welche Verbindung zwischen ihnen und dem einsamen alten Mann Neshov besteht, der im Altersheim nur seine Ruhe haben will. Während bei Krumme und Erlend die Freuden und Sorgen rund um die Geburt der drei Kinder mit einem lesbischen Paar detailreich geschildert und die Freuden des Familienglücks zelebriert werden, schlägt die Geschichte über Torunn Neshov, die einen einst florierenden Schweinezüchter-Hof verließ, melancholische Töne an.
Am meisten berührt hat mich die Figur ihres Onkels Margido, dessen Gedanken sehr häufig um den Tod kreisen und das nicht nur, weil er Bestattungsunternehmer ist. Erst als seine Nichte Torunn ganz plötzlich vor seiner Haustür steht und einen Neuanfang wagt, schöpft er wieder Lebensfreude. Die Art und Weise, wie das Wiedersehen in Margidos Alltag einbricht und auf sanfte Weise sein Leben verändert, ist sehr schön erzählt.
Geburt und Tod sind die wiederkehrenden Leitmotive dieses Romans. Ebenso geht es um Erwartungen, Sehnsüchte und Enttäuschungen in komplexen Familienbeziehungen. Teilweise fand ich die Themen gut umgesetzt, und es gab einige ergreifende Szenen, doch im Ganzen konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen. Die drei Erzählstränge endeten für mich ein wenig lose, zudem war mir die Geschichte zu handlungsarm und enthielt viele langatmige Passagen.
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Das Cover fand ich sehr einladend und es weckte die Neugier was in dem Buch mit dem Titel Trondheim den erzählt wird, und ich hatte daraufhin auch gleich den Inhalt gelesen. Dieser Klang nach interessanter , verzwickter und nicht ganz geklärter Familiengeschichte;-) genau dass, was ich …
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Das Cover fand ich sehr einladend und es weckte die Neugier was in dem Buch mit dem Titel Trondheim den erzählt wird, und ich hatte daraufhin auch gleich den Inhalt gelesen. Dieser Klang nach interessanter , verzwickter und nicht ganz geklärter Familiengeschichte;-) genau dass, was ich zwischendurch gerne lese :-) einfach mal etwas absurdes , nicht ganz ernst zunehmende Familienstory , mit familiengeheimnissen und ihrer ganz eigenen Story :-) die Familie Neshovs ist genau so eine Familie ,.. die Mitglieder der Familie kann man sich halt nicht aussuchen , aber das Beste draus machen :-) so auch die Neshovs :-) mir hat es gefallen , die Texte waren leicht und verständlich, die Geschichte dreht sich um Familie und deren Leben , Gemeinsamkeiten und Ungereimtheiten , zusammen und getrennt ,.. und am Schluss kommt doch wieder alles anders als erwartet ,...
es gibt wohl schon Vorgänger Bände , dieses wusste ich nicht , fühlte mich dennoch sehr unterhalten und es fiel mir leicht dem Buch zu folgen ,.. eventuell hat man hier und da , etwas durch fehlende Grundkenntnisse nicht als ganz einleuchtend empfunden , aber das lag ja an mir ;-) ich denk ich werde nach und nach aber die Bücher um die Neshovs noch lesen und dann auch diesen band noch etwas anders verstehen ,..
We are Family :-) ob wir wollen oder nicht :-) mit nötigem Schwung durch die Familie ;-)
Ich würd es allein wegen dem Cover schon nochmal kaufen :-d wie ist das Leben in Trondheim und was tut man so ?
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Meine Meinung:
Vielleicht ist die Geschichte interessant, wenn man die anderen Teile kennt. Ich kenne sie nicht und fand die Geschichte echt zum Gähnen. Auch hat mir der Schreibstil nicht sonderlich gut gefallen. Die Geschichte plätschert dahin ohne Highlights. Ich konnte mich weder mit …
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Meine Meinung:
Vielleicht ist die Geschichte interessant, wenn man die anderen Teile kennt. Ich kenne sie nicht und fand die Geschichte echt zum Gähnen. Auch hat mir der Schreibstil nicht sonderlich gut gefallen. Die Geschichte plätschert dahin ohne Highlights. Ich konnte mich weder mit den Charakteren noch mit der Geschichte anfreunden. Ich habe mich die ganze Zeit eigentlich gefragt, was das ganze soll. Nach der Leseprobe hatte ich eine eher ammüsante, heitere Familiengeschichte erwartet aber nicht das was die Geschichte für mich letztendlich war. Einfach langweilig.
Fazit:
Einfach nur langweilig.
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Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Es handelt sich um eine Familiengeschichte im vierten Band und erzählt das Leben rund um die Familie Neshov. Viele Familienmitglieder werden beleuchtet und in ihrem Leben begleitet. Zum Beispiel ein homosexuelles Paar, das sich mit einem anderen …
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Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Es handelt sich um eine Familiengeschichte im vierten Band und erzählt das Leben rund um die Familie Neshov. Viele Familienmitglieder werden beleuchtet und in ihrem Leben begleitet. Zum Beispiel ein homosexuelles Paar, das sich mit einem anderen homosexuellen Paar seinen persönlichen Traum verwirklicht oder das Leben des Großvaters im Altenheim in Kopenhagen. Ein Stammbaum mit den einzelnen Figuren befindet sich zum besseren Verständnis im Umschlag. Ich habe trotzdem ich die anderen Teile nicht gelesen habe, sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil hat mir zusätzlich wunderbar gefallen. Tragik, Hoffnung, Humor und Romantik sind hier vortrefflich vereint. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und nun auch die anderen Bände lesen.
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„Sonntags in Trondheim“ ist der vierte Band einer Reihe um eine norwegische Familie, die man durchaus als skurril bezeichnen kann. Der Großvater hat endlich seinen Frieden im Seniorenheim gefunden, während Erland und Krumme als schwules Paar in Dänemark leben und mit …
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„Sonntags in Trondheim“ ist der vierte Band einer Reihe um eine norwegische Familie, die man durchaus als skurril bezeichnen kann. Der Großvater hat endlich seinen Frieden im Seniorenheim gefunden, während Erland und Krumme als schwules Paar in Dänemark leben und mit ihren lesbischen Freundinnen zusammen drei Kinder bekommen. Torunn ist vierzig und lebt in einer unglücklichen Beziehung und Margido, ihr Onkel, ist Bestatter. Die Familie Neshov ist also recht bunt, doch keiner redet mehr so wirklich mit dem anderen. Jedenfalls bis Torunn ihren Freund verlässt und Margido überraschend besucht und so eine Kette von Kontaktaufnahmen in Gang setzt.
Da ich die drei ersten Bände um die Familie Neshov nicht kannte, war der Beginn der Geschichte für mich sehr verwirrend. Doch nachdem man sich die Vorgeschichte langsam erschlossen hatte, machte die Lektüre durchaus viel Spaß, auch wenn gerade bei Krumme Erland die Klischees nur so aus den Seiten triefen. Dennoch hat mir der Stil von Anne B. Ragde gefallen, die Geschichte ist recht unterhaltsam und lässt sich flüssig lesen. Die Figuren fand ich jedoch größtenteils nicht gut genug beschrieben, sie blieben für mich sehr schemenhaft und das führte auch dazu, dass mich die Geschichte nicht richtig mitgenommen hat.
Ich kann nicht sagen, ob ich einen besseren Zugang zu dem Buch gefunden hätte, wenn ich das Vorwissen aus den anderen Büchern gehabt hätte. So fand ich die Figuren jedoch etwas zu flach und die Story auch ziemlich abwegig, so dass mich „Sonntags in Trondheim“ nicht richtig überzeugen konnte.
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Der Roman handelt von einer norwegischen Familie und ihren Streitigkeiten. Alle Mitglieder dieser Familie zeichnen sich durch „schwierige“ Charaktere aus. Etwas was wohl jeder aus der eigenen Familie kennt, manchmal allerdings nur aufgrund eines einzigen Verwandten. Man trifft in diesem …
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Der Roman handelt von einer norwegischen Familie und ihren Streitigkeiten. Alle Mitglieder dieser Familie zeichnen sich durch „schwierige“ Charaktere aus. Etwas was wohl jeder aus der eigenen Familie kennt, manchmal allerdings nur aufgrund eines einzigen Verwandten. Man trifft in diesem Roman also auf eine geballte Ladung eigenwilliger und gewöhnungsbedürftiger Protagonisten und ihren weit auseinandertrifftenden Lebensvorstellungen.
Leider sind mir die vorherigen drei Bände dieser „Familiensaga“ nicht bekannt. Somit war ich öfters gezwungen, den Buchumschlag zu Rate zu ziehen, um Personen anhand des hier aufgezeichneten Stammbaumes zu identifizieren. Eine gute Idee, denn ohne Kenntnis der Vorbände, hätte ich nicht erkannt, wer „Margido“ ist und aus welcher Beziehung „Torunn“ stammt; oder dass die Familien-„Tragödie“ ihre Wurzeln bereits bei den Großeltern auf Hof Neshov hatte bzw. auf das Verhalten der Großmutter zurückzuführen war. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, das Lesen dieser Trilogie mit dem ersten Band zu beginnen. Trotzdem habe ich wohl das Ziel erkannt, welches die Autorin mit dem Schreiben dieses letzten Bandes verfolgte: Diese Familiensaga mit Hilfe der letzten Verwandten, d.h. mit dem Versöhnungsveruch der Nichte Torunn, zu einem guten Ende zu führen.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und die Handlung witzig. Die Protagonisten sind sehr liebevoll beschrieben. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen, da sehr flüssig und kurzweilig. Um zu entspannen und als Urlaubsliteratur sehr zu empfehlen.
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Der Roman "Sonntags in Trondheim" erzählt die ungewöhnliche Geschichte der Familie Neshows, bei denen sich an einem Sonntagmorgen eine erstaunliche familiäre Entwicklung in Gang setzt. Es ist die Geschichte zweier Brüder, einer Nichte und dem Alten Neshow, die sich …
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Der Roman "Sonntags in Trondheim" erzählt die ungewöhnliche Geschichte der Familie Neshows, bei denen sich an einem Sonntagmorgen eine erstaunliche familiäre Entwicklung in Gang setzt. Es ist die Geschichte zweier Brüder, einer Nichte und dem Alten Neshow, die sich auseinandergelebt haben und inzwischen weit verstreut voneinander wohnen. Nur noch der mittlerweile heruntergekommene und verlassene Schweinezüchterhof erinnert an die Gemeinsame Zeit der Familie Neshows. Der einst florierende Schweinezüchterhof in Trondheim wird vom Bestattungsunternehmer Margido inzwischen nur noch als Sarglager genutzt. Mit äusserster religiöser Hingabe, widmet er sich seinem Bestattungsunternehmen und tröstet sich mit Saunabesuchen über seine Personalprobleme hinweg. Sein exzentrischer und schwuler Bruder Erlend, ist Schaufensterdekorateur, und wohnt glücklich verheiratet mit seinem übergewichtigen Lebensgefährten Kumme in Kopenhagen. Dieser erleidet einen Herzinfarkt, und Erlend gerät ins Grübeln wie er mit seine drei Kinder die sie mit einem lesbischen Paar haben zurecht kommen soll. Sein anderer Bruder war verstorben und der Alte geniest seinen Ruhestand und letzten Tage, mit lesen von Kriegsbüchern im Heim. Margidos Nichte Torunn jedoch, vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet, sie betrügt und sie schon länger nicht mehr glücklich macht. Sie beschliesst ihn zu Verlassen und macht sich an einem Sonntagmorgen auf den Weg nach Trondheim. Sie ahnt nicht, das sie mit ihrem unerwarteten Besuch bei Margido, eine ganz erstaunliche familiäre Entwicklungen in Gang setzt, die alles Verändert. Die Geschichte beginnt mit dem Alten, der sein Dasein und Ruhestand mit lesen von Kriegsbüchern in einem Altersheim geniest. Nach und nach lernt man auch die anderen außergewöhnlichen, speziellen und in ihrem Wesen sehr unterschiedlichen Charaktere und Familienmitglieder der Familie Neshows kennen, die einen in ihren Bann ziehen und mit ins dunkel Norwegen nehmen. Durch den angenehmen und tollen Schreibstil der Autorin, durchlebt und leidet man regelrecht mit der ungewöhnlichen Familie, und gelangt sehr flüssig durch die Geschichte. Dabei herscht konstant eine gleichbleibende Spannung die sich durch die Geschichte hindurchzieht und mich immer weiter in die Familiengeschichte und deren Entwicklung eintauchen hat lassen. Zwar habe ich die ersten Bänder der Lügenhaus-Serie nicht gelesen und bin quasi erst mit dem letzten Band in die Familiengeschichte der Neshows eingestiegen, doch hat mir zum Inhalt und Entwicklung den vorherigen Bänder nichts gefehlt. Denn jedes der Bänder ist in sich geschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden. Mit einem nüchternen und unglaublichen Witz fängt die Autorin das Leben ein und erschafft dadurch einen aussergewöhnliche Familiengeschichte die viele Fragen aufwirft. Blut ist einfach immer noch dicker als Wasser. Ein faszinierender Roman, spannend und angenehm mitreisend geschrieben
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Der Roman „Sonntags in Trondheim“ von Anne B. Ragde erzählt in humorvoller und unterhaltsamer Weise von den skurrilen Charakteren der Familie Neshov. Es empfiehlt sich jedoch, die Vorgängerbücher gelesen zu haben, um das nötige Hintergrundwissen zu haben.
Cover: …
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Der Roman „Sonntags in Trondheim“ von Anne B. Ragde erzählt in humorvoller und unterhaltsamer Weise von den skurrilen Charakteren der Familie Neshov. Es empfiehlt sich jedoch, die Vorgängerbücher gelesen zu haben, um das nötige Hintergrundwissen zu haben.
Cover: Das Cover des Buches lädt dazu ein, den Klappentext zu lesen und es wird sogleich deutlich, dass es um einen Roman handelt. Daher würde es mich auch in einem Buchladen reizen. Was mir bis zum Ende des Buches jedoch nicht ganz schlüssig erscheint, ist das gewählte Motiv des Buches. Zudem wird nicht direkt ersichtlich, dass es sich bereits um den vierten Band der Familiengeschichte Neshov handelt.
Geschichte: Zunächst ist auf der ersten Seite des Buches ein Stammbaum eingezeichnet, der die verschiedenen Personen, die teilweise in dem Buch vorkommen, in Beziehung zueinander stellt. Schon bei dem Baum wird deutlich, dass es sich bei den Neshovs nicht um eine „normale“ Familie handelt und man wundert sich über so einige Konstellationen.
Die Geschichte handelt hauptsächlich von dem Schwulenpärchen Erlend Neshov und Krumme, die, gemeinsam mit einem lesbischen Paar, drei Kinder haben. Außerdem geht es um den Leichenbestatter Margido Neshov und seine Nichte Torunn. Auch andere Familienmitglieder, wie der Großvater, tauchen auf, interagieren alle miteinander und komplettieren die Familienverhältnisse.
Schreibstil: Der Schreibstil ist klar und flüssig. Die Familienmitglieder und ihre Gefühle werden gut beschrieben und man kann sich gut in ihre Rollen hineinversetzen. Auch die Schilderung der Landschaft und Umgebung waren überzeugend.
Gesamteindruck: Trotz Stammbaum und Vorstellung der Familie fiel es mir persönlich schwer, in Lesefluss zu kommen. Ich war immer wieder verwirrt, um welche Person es gerade geht und ob diese nun männlich oder weiblich ist. Die Idee, einen Stammbaum in das Buch zu integrieren, finde ich sehr gut, da ich diesen öfters zu Rate gezogen habe. Ansonsten hätte ich ohne Kenntnisse der Vorgängerbücher nicht gewusst in welcher Beziehung die Charaktere stehen und aus welcher Beziehung Torunn stammt. Allerdings finde ich, dass die Bücher chronologisch gelesen werden sollten, beginnend mit Band 1, denn bei einigen Textpassagen fehlte das Hintergrundwissen, um diese richtig zu deuten.
Auch das Ende des Buches finde ich ein wenig merkwürdig und es klingt nach einem „Happy End“, was versucht wurde zu erzeugen, indem Torunn die Familie wieder zusammenbringt und sich mit allen versöhnt. Ob es noch weitergehen wird, ist nicht zu sagen, die Geschichte erlaubt es aber. Zu Ende des Buches wird kaum noch von Erlend und Krumme berichtet, was ich persönlich ein wenig schade finde, da man die beiden bis zur Mitte des Buches sehr ausführlich begleitet.
Alles in allem würde ich dem Buch nur drei Sterne vergeben. Es hat sich für mich kein Spannungsbogen entwickelt und ich habe das Buch oft aus den Händen gelegt, da es mich nicht gepackt hat. Die verschiedenen Namen waren oft verwirrend. Aus diesem Grund hat es auch sehr lange gedauert, bis ich das Buch zu Ende gelesen habe. Dennoch beschreibt die Protagonistin die Familienmitglieder sehr liebevoll und auf eine humorvolle Art und Weise, wir haben es hier nicht mit einer typischen und alltäglichen Familie zu tun - sondern mit einer skurrilen.
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Einfacher, angenehmer Lesestoff, der sich einfach " so wegliest ".
Beginnt man das Buch ohne einen ersten Blick in das Buchcover zu werfen, ist man verwirrt, sehr verwirrt.
Schaut man dann in das Buchcover, kommt etwas Licht ins Dunkel, aber man schaut anfangs immer wieder hin, wer mit …
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Einfacher, angenehmer Lesestoff, der sich einfach " so wegliest ".
Beginnt man das Buch ohne einen ersten Blick in das Buchcover zu werfen, ist man verwirrt, sehr verwirrt.
Schaut man dann in das Buchcover, kommt etwas Licht ins Dunkel, aber man schaut anfangs immer wieder hin, wer mit wem, wer gehört zu wem, in welcher Konstellation ....
Mit der Zeit kommt man einigermaßen zurecht, wer wer ist und wo hingehört, die ganze Konstellation der Familie wird jedoch nicht zu 100% deutlich.
Die Geschichte dreht sich während des Lesens hauptsächlich um ein Schwulen-Pärchen mit 2 Frauen und 2 Kindern :) und um einen Leichenbestatter und seine Nichte, hauptsächlich. Es tauchen immer wieder andere Familienmitglieder auf.
Eine richtige Spannung hat das Buch nicht, aber braucht es das immer ? Nein, manchmal braucht es das nicht, damit man trotzdem immer wieder zu dem Buch greift, weil es sich einfach leicht lesen lässt.
Ein gutes Buch für kalte Abende im Herbst, ausspannen, lesen, relaxen, ohne (zumindest nach ein paar Seiten) viel zum nachdenken mit einem schönem Ende.
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Zwar kenne ich die ersten 3 Bände dieser Reihe nicht, dennoch konnte ich der Geschichte mühelos folgen. Etwas verwirrend fand ich aber die unzähligen Namen und familiären Verstrickungen der Protagonisten. Da war es gut, dass sich auf der Cover-Innenseite ein Stammbaum befand, in …
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Zwar kenne ich die ersten 3 Bände dieser Reihe nicht, dennoch konnte ich der Geschichte mühelos folgen. Etwas verwirrend fand ich aber die unzähligen Namen und familiären Verstrickungen der Protagonisten. Da war es gut, dass sich auf der Cover-Innenseite ein Stammbaum befand, in dem ich doch des Öfteren nachschlagen musste, wer nun mit wem wie zusammenhängt. Dann muss ich leider sagen, dass das Cover amüsanten, ja fast schon derben Humor verspricht, den man im Buch allerdings vergeblich sucht. Auch fand ich die Haupt-Erzählstränge doch zu weit voneinander entfernt und irgendwie gab es keinen Schluss. Fast scheint es, als würde man sich eine einzige Folge einer ganzen Serie im Fernsehen ansehen, die in sich zwar ein Stück weit rund wird, aber irgendwie willkürlich herausgegriffen scheint.
Der Stil der Autorin ist an sich locker zu lesen, nur irgendwie hatte ich mir mehr versprochen.
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