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Ein Kind verschwindet, ein Dorf schweigt - ein fesselnder Kriminalroman von Schwedens peisgekröntem Autor Anders de la MotteEin Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen ...
Ein Kind verschwindet, ein Dorf schweigt - ein fesselnder Kriminalroman von Schwedens peisgekröntem Autor Anders de la Motte
Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?
»Ein absolut brillanter Krimi! So scharfsinnig und einfühlsam, und gleichzeitig so unendlich spannend.« Kristina Ohlsson
»Ein packender Krimi mit atmosphärischem Setting, starken Figuren und spannender Story! Mit 'Sommernachtstod' hat Anders de la Motte bewiesen, dass er einer der begabtesten Krimi-Autoren Schwedens ist!« Erik Axl Sund
»Ein meisterhafter Kriminalroman [...]. Man kann ihn nicht weglegen, die Handlung ist beeindruckend, die Auflösung vollkommen überraschend.« Tara
Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?
»Ein absolut brillanter Krimi! So scharfsinnig und einfühlsam, und gleichzeitig so unendlich spannend.« Kristina Ohlsson
»Ein packender Krimi mit atmosphärischem Setting, starken Figuren und spannender Story! Mit 'Sommernachtstod' hat Anders de la Motte bewiesen, dass er einer der begabtesten Krimi-Autoren Schwedens ist!« Erik Axl Sund
»Ein meisterhafter Kriminalroman [...]. Man kann ihn nicht weglegen, die Handlung ist beeindruckend, die Auflösung vollkommen überraschend.« Tara
de la Motte, AndersAnders de la Motte, geboren 1971, arbeitete mehrere Jahre als Polizist in Stockholm und in der Security-Branche, bevor er Schriftsteller wurde. 2010 erhielt er für sein Debüt Game den Preis der Schwedischen Akademie der Krimiautoren. Sein Roman UltiMatum wurde 2015 als bester schwedischer Kriminalroman ausgezeichnet. In Schweden sind seine Romane Nummer-1-Bestseller. Mit Sommernachtstod gelang ihm auch in Deutschland der Sprung auf die Bestsellerliste. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Malmö.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 30624
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008770
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 25. April 2018
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 136mm x 30mm
- Gewicht: 433g
- ISBN-13: 9783426306246
- ISBN-10: 3426306247
- Artikelnr.: 49932811
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
"Ein wunderbar atmosphärischer Schwedenkrimi mit einer düsteren Grundstimmung (...)" Krimines Bücherblog (Blog) 20180709
Es ist wie ein düsterer Schatten, der über einem Dorf in Südschweden liegt. Dort verschwand vor 20 Jahren der kleine Junge Billy Lindh spurlos. In der Folge nahm sich die Mutter des Jungen das Leben und der von allen Verdächtige tauchte unter und ging zur See.
Billys Schwester …
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Es ist wie ein düsterer Schatten, der über einem Dorf in Südschweden liegt. Dort verschwand vor 20 Jahren der kleine Junge Billy Lindh spurlos. In der Folge nahm sich die Mutter des Jungen das Leben und der von allen Verdächtige tauchte unter und ging zur See.
Billys Schwester Vera Lindh ist inzwischen Therapeutin in Stockholm und bekommt von ihrem neuen Patienten Isak eine beunruhigende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt. Vera ist sofort alarmiert und möchte das Rätsel von damals endlich aufklären. Sie geht zurück in ihr Heimatdorf und trifft auf eine Mauer des Schweigens.
"Sommernachtstod" ist mein erster Krimi von Anders de la Motte, der bereits in Schweden einige Preise verliehen bekam.
Wie bei den Wallander-Krimis und bei anderen schwedischen Krimis, ist es hier der ruhige und dennoch düstere und bedrückende Erzählstil, der mir gut gefällt. Der Autor zeigt genaue Einblicke in die menschlichen Abgründe und verwirrt mit einem stimmungsvollen Wechsel von Perspektiven aus Vergangenheit und Gegenwart.
Nach langer Zeit kehrt Vera in ihr Elternhaus zurück, denn sie möchte das Rätsel um das Verschwinden ihres kleinen Bruders Billy aufklären. Sie lernt den Patienten Isak kennen, der durchaus ihr Bruder sein könnte. Warum sollte er sonst Einzelheiten des Verschwindens kennen?
Vera taucht in ihren eigenen Gedanken in die Vergangenheit zurück und versucht sich an Details zu erinnern. Dabei wird sie auch mit eigenen Ängsten konfrontiert. Sie leidet noch immer sehr am Tod ihrer Mutter und nun ist sie selbst Therapeutin für Trauerbewältigung geworden.
Ihr Charakter hat mir einige Schwierigkeiten gemacht und ich konnte mit ihr nicht warm werden. Dennoch hat mich die Story gefesselt und die raffiniert eingebauten Einblicke haben mich an das Buch gefesselt.
Ihre Nachforschungen bleiben nicht ohne Folgen, es kommt zu Problemen mit verschiedenen Personen. Ihre Verwandten sind nicht einfach zu durchschauen und so baut sich beim Lesen ein düsteres Bild auf. Bei diesem Krimi kann man selbst gut miträtseln und das Ende nimmt einen unerwarteten Ausgang, der auch absolut logisch erscheint.
Die gelungenen Wechsel der Erzählstränge sorgen für fesselnde Spannungsmomente und die Figuren mit ihren teilweise schwierigen Charakterzügen für eine unheilvolle und bedrückende Atmosphäre. Es gibt Andeutungen zwischen den Zeilen, die eine quälende Ungewissheit auf das Verschwindens des kleinen Jungen werfen. Die Handlung ist atmosphärisch dicht und punktet durch den ruhigen Erzählstil.
Von der gedrückten Stimmung wurde ich mitgerissen, es hat mir lediglich eine Sympathiefigur, ein Held oder Ermittler gefehlt. Das konnte Vera mit ihrer etwas labilen Art nicht darstellen.
Bei diesem Buch hat der Autor neben den Gefühlen auch die menschlichen Abgründe gut eingefangen. Für Liebhaber von Krimis mit psychologischem Tiefgang ist dieses Buch sicher gut geeignet.
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In meiner Jugend habe ich sehr viele skandinavische Krimis gelesen, u.a. von Henning Mankell (DER Autor meiner Jugend) und Ake Edwardson. Nach langer Zeit war Sommernachtstod wieder mein erster Krimi aus diesem Bereich und ein bisschen war es wie nach Hause kommen.
Romane aus dieser Nische der …
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In meiner Jugend habe ich sehr viele skandinavische Krimis gelesen, u.a. von Henning Mankell (DER Autor meiner Jugend) und Ake Edwardson. Nach langer Zeit war Sommernachtstod wieder mein erster Krimi aus diesem Bereich und ein bisschen war es wie nach Hause kommen.
Romane aus dieser Nische der Kriminalromane sind für mich vor allem wegen der Atmosphäre, die häufig sehr düster sein kann, so besonders und genau das schafft Anders de la Motte wirklich exzellent. In der Regel bin von so vielen langen Beschreibungen der Gegend, der Gefühle und Handlung einer Person schnell gelangweilt, wenn diese nicht zur Aufklärung des Falls beiträgt, aber hier war es anders. Als Vera nach langer Zeit in ihr Elternhaus zurückkehrt, passieren dort so einige mysteriöse Dinge und ich habe hier förmlich an den Seiten geklebt. Hier wird jedes kleine Knacken beschrieben und man ist mitten drin im Geschehen.
Am Anfang wechseln sich die Kapitel von Vergangenheit und Gegenwart noch ab, aber ungefähr ab der Mitte bleiben wir in der Gegenwart. Das hat mir gut gefallen, weil es mal ein bisschen anders war. Was in der Vergangenheit passiert ist, muss Vera in der Gegenwart herausfinden. Man merkt schnell, dass das Verschwinden des kleinen Billys hat die Familie und vor allem die Mutter zerstört hat. Auch Vera hat so ihre Probleme und ist als Charakter nicht wirklich einfach. Eigentlich will sie mit allem nichts mehr zu tun haben und hat sogar ihren Namen verändert. Vera ist Therapeutin für Trauerbewältigung, was ich mit ihrer Vergangenheit ziemlich schwierig fand. Ich empfand sie auch nicht als besonders psychisch stabil.
Vera macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, aber kommt dieser gefühlt nicht so wirklich näher. Es gibt ein paar verdächtige Personen, aber als Vera anfängt Fragen zu stellen in ihrem Heimatdorf, da bekommt sie eher noch mehr Probleme. Die Personen sind hier alle etwas sperrig, haben Ecken und Kanten, aber genau das mag sehr gerne. Das Buch entwickelt ohne Frage ziemlich schnell eine Sogwirkung. Ich habe so ein paar Vermutungen gehabt, aber die wirklich Auflösung, die sehr tragisch ist, kommt erst am Schluss. Gerne hätte ich etwas mehr miträtseln dürfen, aber es tut dem Unterhaltungswert des Buches trotzdem keinen Abbruch.
FAZIT:
Sommernachtstod ist für mich ein äußerst gelungener und vor allem was die Atmosphäre angeht, dichter Roman, bei dem viele Bilder im Kopf entstehen. Ich hätte gerne etwas miträtseln wollen, aber das ist hier Jammern auf hohem Niveau. Ich freue mich hoffentlich bald mehr von dem Autor zu lesen!
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.
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Der kleine 4 jährige Billy ist immer auf ein Abenteuer aus. Als ihn seine Mutter zum Abendessen ruft ist ihm die Verfolgung eines Kaninchens wichtiger. Dumm nur, dass das Tier in eine Ecke des Gartens läuft wo die Büsche besonders dicht stehen. Seit dieser Zeit ist das Kind spurlos …
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Der kleine 4 jährige Billy ist immer auf ein Abenteuer aus. Als ihn seine Mutter zum Abendessen ruft ist ihm die Verfolgung eines Kaninchens wichtiger. Dumm nur, dass das Tier in eine Ecke des Gartens läuft wo die Büsche besonders dicht stehen. Seit dieser Zeit ist das Kind spurlos verschwunden, lediglich ein Schuh wurde inmitten eines angrenzenden Maisfeldes gefunden.
20 Jahre später: Billys Schwester Vera ist mittlerweile beruflich als Therapeutin beschäftigt. Noch immer hat sie Probleme über das Thema zu sprechen, da sie sich heimlich die Schuld an Billys Verschwinden gibt. Die Mutter verkraftet es nicht und sucht den Tod, der Vater schweigt zu dem Thema und ihr Bruder, der als Polizist sein Brot verdient, kann den Fall auch nicht lösen. Stutzig wird Vera, als ihr ein Patient fast die identische Geschichte ihres Bruders auftischt. Kann es wahr sein und ist Billy noch am Leben oder wird hier nur ein grausames Spiel mit ihr gespielt? Sie beginnt Fragen zu stellen, doch viele im Dorf machen dicht und wollen nichts davon wissen. Ihre Hartnäckigkeit wird auf eine schwere Probe gestellt.
Bisher war mir der Autor Anders De La Motte völlig unbekannt. Aber er konnte mich sehr schnell durch seinen tollen Schreibstil, die stets hochgehaltene Spannung und eine Gänsehautatmosphäre überzeugen. Die wechselnden Perspektiven zu früher und heute machen das Ganze noch etwas interessanter. Man bleibt lange im Unklaren, auch wenn sich ab und zu eine gewisse Ahnung einschleicht. Aber trotz allem ist das Ende absolut unvorhersehbar und genau so muss ein Kriminalroman auch sein. Dies wird sicherlich nicht das letzte Buch des Autors für mich sein. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Krimi von Herrn De La Motte. Hier kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne
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Spannung von Anfang bis Ende
Der Titel und das Cover gefallen mir nicht nur sehr gut, sondern passen auch hervorragend zum Inhalt des Buches. Das durch den Nebel düster und geheimnisvoll wirkende Cover, spiegelt perfekt die Stimmung, die in diesem Buch herrscht. Sehr bedrückend und …
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Spannung von Anfang bis Ende
Der Titel und das Cover gefallen mir nicht nur sehr gut, sondern passen auch hervorragend zum Inhalt des Buches. Das durch den Nebel düster und geheimnisvoll wirkende Cover, spiegelt perfekt die Stimmung, die in diesem Buch herrscht. Sehr bedrückend und rätselhaft.
Der vierjährige Billy verschwindet eines Tages spurlos und wird nie gefunden, weder lebendig, noch tot. Die Ermittlungen verlaufen alle im Sande. Ein absoluter Albtraum für jede Familie.
Anders de la Motte hat damit ein Thema gewählt, welches man so schon aus einigen Krimis und Thrillern kennt. Aber was dieser Mann daraus gemacht hat, war einfach grandios.
Mich konnte dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Der Autor hat es mit seinem Schreibstil geschafft, dass keine einzige Seite langweilig ist. Spannungsgarantie durchweg! Was natürlich auch dem gut gewählten Aufbau zu verdanken ist. Das Buch hat super kurze und knackige Kapitel, die dazu auch immer abwechselnd in zwei Zeitebenen spielen. Einmal begleiten wir 1983 den leitenden Polizeichef Mansson bei seiner Suche und Ermittlung im Fall Billy. Und in der anderen begleiten wir Vera, die große Schwester von Billy, wie sie 20 Jahre später mit ihrem Leben mehr oder eher weniger zurechtkommt. Und wie sie die Ereignisse von damals noch immer verfolgen und nicht loslassen. Bis sie sich in ihre altes Heimatdorf begibt, um auf eigene Faust den Versuch zu wagen, die Wahrheit aufzudecken. Jedes Kapitel endet mit einem fiesen Cliffhanger, sodass man immer weiterlesen muss. Somit fliegen die 426 Seiten nur so dahin. Ich kann jedem nur empfehlen, sich für dieses Buch ein paar Stunden Zeit zu nehmen, denn es wird wahnsinnig schwer fallen es zwischendurch zur Seite zu legen.
Vera ist ein Charakter den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist warmherzig und ihre Gefühle und Handlungen sind bei mir glaubhaft angekommen. Ich habe bis zum Schluss mit ihr mitgefiebert.
Dieser Krimi ist sehr vielschichtig und außergewöhnlich, so dass er locker mit jedem Thriller mithalten kann. Und vor allem am Ende hat der Autor nochmal einr Wendung eingebaut, die ich so niemals erwartet hätte. Eine Auflösung die einen vollkommen überrascht und sprachlos lässt. Und bei mir sogar eine Gänsehaut hinterlassen hat.
Eine absolute Leseempfehlung für alle die spannungsgeladene Thriller und Krimis lieben.
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Der kleine Billy ist das jüngste Kind der Familie Nilsson. An einem Sommerabend verschwindet er auf einmal spurlos. Nur ein kleiner Schuh wird gefunden. Die großangelegte Suchaktion, an der das ganze Dorf beteiligt ist, bleibt erfolglos. Auch zwanzig Jahre später sind für die …
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Der kleine Billy ist das jüngste Kind der Familie Nilsson. An einem Sommerabend verschwindet er auf einmal spurlos. Nur ein kleiner Schuh wird gefunden. Die großangelegte Suchaktion, an der das ganze Dorf beteiligt ist, bleibt erfolglos. Auch zwanzig Jahre später sind für die Beteiligten die Nachwirkungen noch zu spüren. Billys Schwester Vera hat den Verlust ihres Bruders nie überwunden. Schließlich war dies auch die Ursache für den Selbstmord ihrer Mutter, die ohne Billy offenkundig nicht mehr leben wollte. Vera konnte nie verwinden, dass die Mutter dadurch aber sie und ihren großen Bruder Mattias verlassen hat. Sie selbst ist Therapeutin geworden und versucht, indem sie sich fremdes Leid anhört, ihr eigenes Leid zu verdrängen.
Als eines Tages ein junger Mann in der Therapiegruppe in Stockholm auftaucht, bricht jedoch alles wieder hervor. Der Mann, der sich Isak nennt, hat erstaunliche Kenntnisse ihrer Vergangenheit. Vera reist zurück in ihre alte Heimat und sucht erneut nach Antworten auf ihre vielen unbeantworteten Fragen.
Dieses Buch macht wirklich süchtig. Der Autor Anders de la Motte erzählt parallel im Jahr 1983 und in der Jetztzeit. Ans Ende eines jeden Kapitels hat er einen winzigen Cliffhanger platziert, so dass man das Buch gar nicht zur Seite legen kann. Die Spannung bleibt ab dem Prolog auf sehr hohem Niveau. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und sehr vielschichtig und facettenreich. Es gibt kein einfaches Gut und Böse. Dadurch sind die Figuren authentisch und lassen den Leser mitfühlen. Man hofft mit Vera mit und kann ihr Entsetzen nachvollziehen, wenn sich wieder einmal eine Hoffnung zerschlägt.
Der Krimi steckt bis zum Ende voller überraschender Wendungen. Der Autor hat wirklich Talent und kann den Leser mit seinem Schreib- und Erzählstil total fesseln.
Dieser schwedische Kriminalroman bekommt von mir eine absolute Empfehlung!
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Meinung :
Dies ist für mich der erste Kriminalroman des schwedischen Schriftstellers Anders de la Motte.
Die Geschichte, besonders die ersten Seiten, beginnen wirklich außergewöhnlichlich spannend, durch subtil herbeigeführte Spannung und einen routinierten …
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Meinung :
Dies ist für mich der erste Kriminalroman des schwedischen Schriftstellers Anders de la Motte.
Die Geschichte, besonders die ersten Seiten, beginnen wirklich außergewöhnlichlich spannend, durch subtil herbeigeführte Spannung und einen routinierten Schreibstil, schafft es der Autor den Leser sofort in den Bann seiner Geschichte zu ziehen, zumindest zu Anfang. ..
Denn bereits nach kurzer Zeit, lässt die Spannung rundum das Verschwinden des kleinen Billys nach und die Geschichte verliert deutlich an Spannung und Sogwirkung. Zwar steigt der Spannungsbogen zum Ende hin wieder an, dennoch ist der Mittelteil leider ziemlich zäh und langatmig.
Fazit:
Spannender Anfang, ein Spannungsbogen, der zum Ende hin wieder ansteigt, aber ein sehr langatmiger Mittelteil, der dem Buch leider ein wenig die Spannung und den Spaß nimmt.
Dennoch ein solider Kriminalroman, mit interessanten Charakteren, guter Grundstimmung und flüssigem Schreibstil.
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Vor zwanzig Jahren verschwand Veras fünfjähriger Bruder, Billy, plötzlich spurlos. Ein Ereignis, dass die ganze Familie zerstörte. Veras Mutter nimmt sich noch im selben Jahr das Leben. Vera und ihr Bruter Mattias wollen nur noch weg aus dem kleinen Dorf.
Heute: Vera hat ihren …
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Vor zwanzig Jahren verschwand Veras fünfjähriger Bruder, Billy, plötzlich spurlos. Ein Ereignis, dass die ganze Familie zerstörte. Veras Mutter nimmt sich noch im selben Jahr das Leben. Vera und ihr Bruter Mattias wollen nur noch weg aus dem kleinen Dorf.
Heute: Vera hat ihren Namen geändert (Veronica), lebt in Stockholm, wurde Therapeutin und sucht ihren Kick in Trauer-Bewältigung. Sie hatte sich in einen Patienten verliebt und wurde verlassen, sucht häufig Trost im Alkohol und ist im Job auf Bewährung. Da kommt ein junger Mann neu in ihrer Trauer-Gruppe, er beschreibt Erinnerungen an den Garten in dem Vera aufwuchs...
Dieser Krimi hat mich sehr in seinen Bann gezogen. Der Spannungsbogen war zwar nicht durchgängig, doch wollte ich unentwegt wissen wie es weiter bzw zu Ende geht.
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Zum Inhalt:
Schatten liegt über dem Dorf, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy spurlos verschwand. Nun kehrt Billys Schwester Vera, die Therapeutin ist, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak scheint erwas über die gesvhichre von damals zu wissen. Vera will …
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Zum Inhalt:
Schatten liegt über dem Dorf, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy spurlos verschwand. Nun kehrt Billys Schwester Vera, die Therapeutin ist, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak scheint erwas über die gesvhichre von damals zu wissen. Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist.
Meine Meinung:
Das war so ein Buch, bei dem ich mich von der ersten Seite an schwer getan habe und eigentlich nur weiter gelesen habe, weil die Bewertungen so gut sind. Aber auch am Ende muss ich sagen, dass das nicht mein Buch war. Der Schreibstil ist sehr schwergängig, die Zeitsprünge mal in der Vergangenheitheitsform, mal in der Gegenwartsform geschrieben, was zwar einerseits passend ist, aber das Lesen auch erschwert. Die Story an sich hat mich auch nicht abgeholt, das Ende war zwar schlüssig, hat für mich das Buch aber auch nicht mehr raus gerissen.
Fazit:
Hab mich schwer getan.
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Durch den Prolog baut der Autor gleich Spannung auf, weil der Leser natürlich wissen will, was mit Billy geschah. Leider verliert er sich im Mittelteil in langweiligen "Suchaktionen" von Vera. Erst am Schluss kommt dann wieder Spannung auf, als das Familiendrama auf den Tisch kommt. …
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Durch den Prolog baut der Autor gleich Spannung auf, weil der Leser natürlich wissen will, was mit Billy geschah. Leider verliert er sich im Mittelteil in langweiligen "Suchaktionen" von Vera. Erst am Schluss kommt dann wieder Spannung auf, als das Familiendrama auf den Tisch kommt. Die Möchtegernspannung im Mittelteil hat mir das Lesen sehr erschwert, weil keine Ergebnisse zu erkennen waren. Interessant fand ich jedoch, wie die Bewohner und auch Veras Vater so agierten und sich nicht in die Karten blicken ließen. Das Ende war sehr überraschend, aber nicht eines Krimis würdig, sondern eher einer Familientragödie. Es gibt viele skandinavische Krimis, die einfach spannender sind, als dieses Buch hier.
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Sommernachtstod
Rote Schwedenhäuschen? Sommerfrische? Kinderlachen? Blaubeerpflücken?
Irgendwie habe ich beim Anblick von kleinen roten Schwedenhäuschen immer sofort Bullerbü-Idylle im Kopf, dabei können die Schweden auch ganz anders.
Anfangs klingt es auch hier …
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Sommernachtstod
Rote Schwedenhäuschen? Sommerfrische? Kinderlachen? Blaubeerpflücken?
Irgendwie habe ich beim Anblick von kleinen roten Schwedenhäuschen immer sofort Bullerbü-Idylle im Kopf, dabei können die Schweden auch ganz anders.
Anfangs klingt es auch hier idyllisch, eine Bilderbuchfamilie: Vater, Mutter und drei Kinder in dörflicher Umgebung in Südschweden. Doch dann verschwindet der kleine Billy (ähem, hier musste ich ja sofort an den Regalklassiker eines bekannten schwedischen Möbelhauses denken…) eines Sommertages urplötzlich und danach ist es aus mit der Dorfidylle.
Die Familie zerbricht daran und auch im Dorf wird das ungeklärte Verschwinden niemals wirklich vergessen.
Die älteste Tochter lebt inzwischen in der Stadt und ist Therapeutin und hat zwanzig Jahre nach dem Verschwinden Billys einen merkwürdigen Patienten, der viele Einzelheiten von damals kennt. Wer ist dieser Patient und was bezweckt er? Vera geht auf Spurensuche in die Vergangenheit…
Sommernachtstod hat mich auf 426 Seiten völlig in seinen Bann gezogen, die Spannung baute sich nach und nach auf und die Charaktere sind differenziert und spannend: vom damals ermittelnden Polizisten, dem der Fall bis heute keine Ruhe lässt bis zur großen Schwester, die mit ihrem Leben gar nicht klarkommt, vom Vater, der Kind und Ehefrau verloren hat bis zum dominanten Onkel, der das ganze Dorf zu beherrschen scheint.
Mein Fazit: Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe es innerhalb eines Tages ausgelesen. Fünf Sterne für Anders de la Motte und seinen Sommernachtstod.
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