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Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel d...
Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Spannende und romantische Mystery!
Swantje Oppermann studierte Literatur, Kultur und Medien an der Universität Siegen sowie Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Utrecht. Nach Zwischenstopps in Santa Barbara, Orlando und Bonn zog sie nach Berlin, wo sie für Film und Fernsehen tätig ist.
Produktdetails
- Gulliver
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 74960
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 341
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 145mm x 30mm
- Gewicht: 544g
- ISBN-13: 9783407749604
- ISBN-10: 3407749600
- Artikelnr.: 54452882
Herstellerkennzeichnung
Beltz, Julius, GmbH & Co. KG
Werderstr. 10
69469 Weinheim
info@bod.de
+49 (06201) 6007-0
»Ein unterhaltsamer Jugendkrimi...« Wiener Journal, 14.6.2019 »...eine innovative Geschichte, die frischen Wind auf den Jugendbuchmarkt bringt.« Favolas Lesestoff, 12.9.2019
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin ausgesprochen gut. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche – und für ein Jugendbuch – sehr belesene Wortwahl zieht sich durch ein recht kurzgehaltenes Buch. Mit knapp 330 Seiten entwickeln sich Charaktere und Beziehungen recht rasch, …
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Mir gefällt der Schreibstil der Autorin ausgesprochen gut. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche – und für ein Jugendbuch – sehr belesene Wortwahl zieht sich durch ein recht kurzgehaltenes Buch. Mit knapp 330 Seiten entwickeln sich Charaktere und Beziehungen recht rasch, was aber in Kombination mit dem flotten Schreibstil der Autorin gar nicht wirklich negativ auffällt. Für wen es aber nicht realistisch genug ist, wenn sich Verhältnisse innerhalb von ein paar Seiten verändern und weiterentwickeln, der sollte das Buch besser nicht zur Hand nehmen.
Elliot ist dabei mein absoluter Lieblingscharakter – deswegen verdient er auch eine extra Erwähnung. Keira hat mir zwar als Protagonistin auch gefallen – sie ist sehr direkt – aber Elliot wächst einem noch mal ein gutes Stück mehr ans Herz. Er ist quasi Wegbegleiter und Mentor zu gleich, nie verlegen, die Stimmung mit einem frechen Spruch zu lockern.
Für mich persönlich waren die Namen in diesem Buch ein besonderes Thema. Zu Anfang dachte ich, wie soll ich mir denn merken können, welche Gruppe von Todsünden wie heißt und wer von den mehr als 10 Charakteren zu welcher Gruppe gehört? Letzten Endes war das dann aber doch irgendwie gar nicht so wichtig und wenn es von Bedeutung war, hat die Autorin es geschickt auf die ein oder andere Art und Weise eingebaut. Dennoch haben mich die Namen für die Todsünden etwas gestört. Warum man beispielsweise die Wolllust Luxuria nennt und nicht die Habgier, ist mir schleierhaft (auch in Bezug auf den lateinischen Ursprung). Hier hätte man wohl – auch, da es sich um ein Jugendbuch handelt – eher populärere Begriffe wählen sollen (bspw. Wolllust = Libido, dann wäre auch SALIGIA geblieben). Auch Dinge wie, AVERy die AVERitia, KeIRA die IRA, haben mich doch einige Male schmunzeln lassen, mir gleichzeitig aber auch geholfen, mir genau diese Zugehörigkeit besser zu merken.
Der Schluss ist dann doch irgendwie vorhersehbar, wenn auch gleich wohl eines der logischsten Enden, die möglich waren. Das finde ich zwar eigentlich nicht sehr schlimm, aber zum Schluss noch mal ein richtiger „WOW“-Effekt, hätte das Buch vielleicht noch auf die 5 Sterne gehoben.
Nichtsdestotrotz hatte ich meinen Spaß an dem Buch und werde sicherlich auch den nächsten Band lesen. Für junge Leser und Freunde von YA sind ein paar spannende Stunden garantiert. Vielbelesene und Freunde ausgetüftelter Spannungs- und Handlungsnetze sollten wohl aber erst einmal sehr vorsichtig reinschnuppern.
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Spannendes Jugendbuch zu den sieben Todsünden
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir gefiel hauptsächlich das Cover des Buches. Da ich mich für die sieben Todsünden interessiere, habe ich nicht großartig bezüglich des Inhaltes überlegen …
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Spannendes Jugendbuch zu den sieben Todsünden
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir gefiel hauptsächlich das Cover des Buches. Da ich mich für die sieben Todsünden interessiere, habe ich nicht großartig bezüglich des Inhaltes überlegen müssen, ob ich mir das Buch hole.
Ich durfte das Buch vorab lesen. Vielen Dank an den Verlag!
Cover:
Ich finde das Comic-mäßige Cover großartig, da es mal was anderes ist. Die Flammen deuten schon darauf hin, dass Keira den Zorn in sich hat.
Inhalt:
Keira hat es in ihrem Leben nicht leicht. Sie leidet ihrer Vorstellung nach an einem Fluch, der dafür sorgt, dass ihr Zorn auf andere Menschen überspringt. Eines Tages trifft sie den mysteriösen Elliott Hammond, der sie zu einem Internat, der Canterbury School of Excellence, bringt. Dort stellt sie fest, dass sie nicht die einzige ist, die ein Hauptlaster besitzt. Als nach nur wenigen Tagen eine Tote gefunden wird, ist Keira nicht sicher, ob sich der Mörder mitten unter ihnen befindet.
Handlung und Thematik:
Ich finde das generelle Konzept der Autorin mit den Lastern eine sehr gute Idee. Auch wenn das Internat etwas an X-Men und Hogwarts erinnert, ist es hier trotzdem irgendwie anders und interessant zu lesen. Der Mordfall trägt sehr zur Spannung bei, dadurch hat das ganze einen leichten Touch von einem Krimi. Wie auch bei den X-Men ist hier das Hauptthema, lerne mit deinen Fähigkeiten/Gegebenheiten umzugehen und sie zu akzeptieren. Es wurden nicht alle Dinge am Ende geklärt, deshalb hoffe ich sehr, dass es eine Fortsetzung zu diesem Buch geben wird.
Charaktere:
Keira war mir, obwohl sie sehr zornig ist, gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie ist offen, ehrlich und kennt ihre Schwächen. Auch Elliott mochte ich sehr gerne, weil er für die richtigen Dinge einsteht und seine Versprechen hält. Zu den anderen Charakteren erzähle ich jetzt mal nichts, ich möchte ja niemanden spoilern.
Schreibstil:
Auch wenn das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wird man direkt in die Geschichte hineingezogen. Die Autorin hat eine beeindruckende Art, Dinge und Gegebenheiten zu beschreiben. Man kann sich alles super gut vorstellen. Das Buch ist einfach geschrieben, daher lies es sich super schnell lesen. Der Schreibstil von Swantje Oppermann ist angenehm, die Kapitel sind kurz und unterhaltsam. Die Ideen sind gut umgesetzt und sogar die ein oder andere Überraschung gab es.
Persönliche Gesamtbewertung:
Gelungenes Jugendbuch im Stil von den X-Men. Die Beschreibungen waren genial und das Buch lies sich leicht lesen. Es hat Spaß gemacht und ich hoffe sehr, dass wir wieder von Keira lesen werden. Leseempfehlung für alle Jugendbuch-Fans!
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Die sieben Todsünden haben mich schon immer fasziniert. Nicht das religiöse dahinter, sondern, dass sie uns tagtäglich auch im echten Leben begegnen: Zorn, Hochmut, Habgier, Neid, Völlerei, Trägheit und Wollust.
Swantje Oppermann hat dazu in „Saligia – Spiel …
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Die sieben Todsünden haben mich schon immer fasziniert. Nicht das religiöse dahinter, sondern, dass sie uns tagtäglich auch im echten Leben begegnen: Zorn, Hochmut, Habgier, Neid, Völlerei, Trägheit und Wollust.
Swantje Oppermann hat dazu in „Saligia – Spiel der Todsünden“ eine unheimlich faszinierende und spannende Idee ausgearbeitet. Denn ihre 16jährige Prota Keira kämpft nicht nur täglich mit der Todsünde Zorn, sie ist es. Keira ist eine Saligia, die Verkörperung einer Todsünde. Dadurch ist ihr Leben natürlich nicht gerade durch Freundlichkeit geprägt, im Gegenteil. Keira ist düster, lebt zurückgezogen und geht allen sozialen Bindungen aus dem Weg. Denn wenn man sie reizt und dazu gehört nicht viel, kocht ihr Zorn über. Ihre Augen flammen plötzlich rot und sie kann durch ihre Gabe andere dazu bringen, sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Faszinierend. Sieht Keira allerdings andres.
Deswegen überlegt sie auch nicht lange, als ihr eines Tages Elliott auflauert und ihr erzählt, dass es extra eine Schule für Menschen wie sie gibt. Eine Schule nur für Saligias, die speziell für die Bedürfnisse ihrer Schüler ausgelegt ist. Das Abenteuer beginnt.
Und es hat mir richtig gut gefallen. Allein schon, weil ich die Idee einfach klasse finde und die Personifizierung der Todsünden unheimlich spannend ist. So ist der Schulalltag und das Zusammenleben in dem Internat nicht immer einfach. Die Schüler lernen mit ihren Gaben umzugehen, aber auch diese einzusetzen. Zwischenmenschliche Reibereien sind da selbstverständlich inbegriffen und plötzlich geschieht auch noch ein Mord. Wer ist da der Täter? Der Zorn? Liegt nahe, aber vielleicht auch Hochmut, Neid oder Habgier. Findet es heraus. Die Tätersuche war wirklich spannend und ich kam nicht hinter das Geheimnis.
Ich muss sagen, das Einzige, das mir nicht so gefallen hat, war der Schreibstil. Er ist zwar schön fließend und einfach zu lesen. Auch richtig schön düster mit einer gehörigen Portion Spannung. Die Autorin konnte mich einfangen mit der Geschichte, aber berührt hat sie mich nicht. Das liegt am Erzählstil, in dem wir alles erleben. Ich persönlich mag das einfach nicht. Ich kann da irgendwie keine Bindungen zu den Charakteren aufbauen. So lernt man zwar alle Personen kennen, auch wenn das Hauptaugenmerk auf Keira liegt, aber richtig gefallen hat mir das nicht.
Ich fand es auch störend, dass im selben Abschnitt immer wieder von Keira und dann von der Ira (fachliche Bezeichnung für Zorn) gesprochen wurde. Das steht jetzt nicht so im Buch, aber dass ihr wisst, was ich meine: Keira sitzt in der Bibliothek und versucht sich auf Mythologie der Saligia zu konzentrieren. Plötzlich hört die Ira ein Geräusch. Diesen Stil mag ich persönlich einfach nicht so, aber das ist Geschmackssache.
Ich gehe davon aus, dass es noch mindestens einen weiteren Band gegen wird, da doch noch so einige Fragen offengeblieben sind. Mir persönlich sogar noch etwas zu viele, auch wenn es jetzt keinen Cliffhanger am Ende gibt. Lassen wir uns überraschen. Wegen mir hätte das Buch auch ruhig länger sein dürfen, um noch viel mehr über die einzelnen Saligia und den Schulalltag zu erfahren.
Mein Fazit:
Die personifizierten Todsünden mitten an einer speziellen Schule im Internatsstil und plötzlich geschieht auch noch ein Mord. Swantje Oppermann hat mit „Saligia – Spiel der Todsünden“ eine unheimlich faszinierende und spannende Geschichte entwickelt, die mir richtig gut gefallen hat. Einzig die Umsetzung fand ich nicht so schön, denn den Erzählstil mag ich persönlich nicht so gerne. Da kann ich nie eine Bindung zur Geschichte und den Charakteren aufbauen. Dennoch war es ein kurzweiliges und spannendes Buch, das ich euch empfehlen kann, auch wenn ich gerne noch etwas mehr erfahren hätte. Da aber noch etliche Fragen offen sind, gehe ich doch mal davon aus, dass wir bald wieder an der Canterbury School of Excellence sein dürfen.
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Spannendes Jugend Fantasy Buch
Als erstes hat mich das Cover neugierig gemacht. Das junge Mädchen mit den gefährlichen Augen hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Außerdem sehr schön und passend zum Inhalt.
Anfangs war ich mir noch nicht ganz sicher wie sich das …
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Spannendes Jugend Fantasy Buch
Als erstes hat mich das Cover neugierig gemacht. Das junge Mädchen mit den gefährlichen Augen hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Außerdem sehr schön und passend zum Inhalt.
Anfangs war ich mir noch nicht ganz sicher wie sich das Buch entwickelt, aber es wurde spätestens nach der Hälfte immer interessanter und spannender, was für mich den leicht schleppenden Anfang entschuldigt. Wobei ich auch sagen muss, dass der Anfang zwar etwas zäh war, aber für die Geschichte dennoch notwendig. Ganz besonders um Keira besser zu verstehen.
Insgesamt hat sich das Buch sehr flüssig lesen lassen und die Spannung stieg stetig. Am Ende wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.
Die Ausarbeitung der Charaktere ist sehr überzeugend, besonders im Bezug auf die Todsünden. Raffiniert umgesetzt. Allerdings hätte ich noch gerne etwas mehr von ihnen gehabt, gerade weil die Charaktere so besonders sind.
Interessant ist auch, dass man darüber nachdenken kann, was gewisse Dinge mit einem Menschen tun können, in diesem Fall Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit (die sieben Todsünden).
Viele Lügen und Geheimnisse begleiten die Geschichte, wodurch immer wieder neue Wendungen und Spekulationen entstehen. Vieles bleibt sogar bis zum Schluss offen und unbeantwortet, was definitiv nach einer Fortsetzung schreit (das hätte ich gerne vorher gewusst).
Mit Keira selbst habe ich die ganze Zeit mitgefiebert, dass sie sich und ihren Zorn besser unter Kontrolle bekommt. Das Mädchen hat es mir angetan, weil sie für mich sehr lebhaft war.
Fazit: Trotz ein paar kritischen Punkten, hat mich das Buch überzeugt und ich würde es weiter empfehlen. Wenn ein weiterer Teil erscheint, würde ich ihn auf jeden Fall lesen und gefühlsmäßig gibt das noch eine Steigerung. Von mir 3 ½ von 5 Punkten.
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Saligia Spiel der Todsünden ist der erste Band einer Reihe der Autorin Swantja Oppermann. Sie erzählt die Geschichte von Keira, die eine der Hauptlaster in sich birgt. Getrieben vom Zorn fühlt sich Keira nirgendwo dazugehörig und folgt daher gerne dem Ruf an die Eliteschule …
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Saligia Spiel der Todsünden ist der erste Band einer Reihe der Autorin Swantja Oppermann. Sie erzählt die Geschichte von Keira, die eine der Hauptlaster in sich birgt. Getrieben vom Zorn fühlt sich Keira nirgendwo dazugehörig und folgt daher gerne dem Ruf an die Eliteschule Canterbury, wo sie mit anderen Saligia lernen soll ihre Gabe zu beherrschen. Doch ehe sie sich einleben kann wir eine Mitschülerin tot aufgefunden und Keira weiß nach kurzer Zeit nicht mehr wem sie trauen kann und ob sich nicht sogar der Mörder in ihrer nahen Umgebung befindet.
Wer nun eine Schulgeschichte a la Hogwarts oder ähnlichem erwartet wird enttäuscht sein von Saligia, denn der Schulbetrieb steht nicht im Fokus der Geschichte und wird nur ganz wenig erwähnt. Vielmehr steht Keira und ihre Welt im Vordergrund und der Leser erlebt die Ereignisse meist aus dem Blickwinkel von Keira. Der Schreibstil ist locker und flüssig lesbar, wobei ich mir ein Verzeichnis der Hauptlaster und der lateinischen Begriffe dafür gewünscht hätte. Die Charaktere rund um Keira bleiben im ersten Band zum Teil noch blass und einige Ereignisse lassen sich noch schwer zuordnen. Wobei sich im Laufe der Geschichte einiges klärt. Auch Elliot als Nebencharakter ist eine interessante Figur und der Leser darf auch seinen Blickwinkel miterleben.
Insgesamt eine Geschichte mit Potential und einigen Spannungselementen aber es gibt noch ausbaufähige Passagen. Die Zielgruppe 14-17 Jahre finde ich passend, wobei auch erwachsene Leser die Geschichte lesen können ohne gelangweilt zu sein.
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Die Macht der Todsünden - Eine spannende Story mit faszinierender Grundidee und kantigen Charakteren
„Hatte die Wahrheit ein Verfallsdatum? Möglicherweise gab es einen Punkt, an dem sie schlecht wurde. Wie abgestandene Milch, an der man sich nur noch den Magen verderben …
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Die Macht der Todsünden - Eine spannende Story mit faszinierender Grundidee und kantigen Charakteren
„Hatte die Wahrheit ein Verfallsdatum? Möglicherweise gab es einen Punkt, an dem sie schlecht wurde. Wie abgestandene Milch, an der man sich nur noch den Magen verderben konnte.“ (S. 227)
Meine Meinung:
Schon die Grundidee zu dieser Story hat mich extrem gereizt: Es gibt ganz besondere Menschen (sogenannte Saligia), die eine der sieben Todsünden in sich tragen: Hochmut (Superbia), Habgier (Avaritia), Wollust (Luxuria), Neid (Invidia), Völlerei (Gula), Zorn (Ira) und Trägheit (Acedia). Diese Saligia werden getrieben von ihrem Laster, doch bescheren diese Laster ihren Trägern auch ganz besondere, oftmals extrem überraschende Kräfte…
Die Geschichte beginnt in der britischen Kleinstadt Parsons End, wo Keira Venin (von ihren Mitschülern nur „Creepy Keira“ genannt) ihr trübes Außenseiterleben lebt („Sie hasste diese Stadt. Sie hasste ihre Kräfte. Sie hasste ihr Leben. Hassen, hassen, hassen. Das war alles, was Keira konnte.“ - S. 13). Was genau mit ihr los ist, weiß Keira auch nicht. Sie weiß nur, dass sie anders ist als alle anderen. Bis zu dem Tag an dem der sympathische Sonnyboy Elliot mit seinem Aston Martin bei ihr vorfährt…
In die Geschichte hineinzufinden ist mir sehr leicht gefallen, auch wenn Keira keine typische Protagonistin ist und ich eine Weile brauchte, um mit ihr warm zu werden. Doch diese außergewöhnliche Grundidee um die sieben Todsünden hat mich gleich an die Story gefesselt und spätestens als Keira mit Elliot an der Canterbury School of Excellence angekommen ist, kam eine wunderbar geheimnisvolle Atmosphäre hinzu. Dass dort eine Schülerin scheinbar spurlos verschwunden ist, sorgt dazu noch für ein passendes Krimi-Feeling. So entspinnt sich im Folgenden eine Geschichte, in der eine Frage nach der anderen aufgeworfen wird und in der die vielen verschiedenen Saligia mich mit ihren ungeahnten Fähigkeiten immer wieder überrascht haben. Bis zum Schluss bleibt die Spannung hier auf hohem Niveau und die Geschichte mündet in einer Auflösung, die ich in keinster Weise vorhergeahnt habe. Am Ende ist die ganze Story in sich rund, ohne dass Swantje Oppermann es sich nehmen lassen würde, ihre Leser mit ein, zwei kleinen Cliff-Hangern auf eine Fortsetzung hoffen zu lassen.
FAZIT:
Diese fesselnde Story besticht durch ihre außergewöhnliche Grundidee und die kantigen Charaktere. Tolle Leseunterhaltung!
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Düster und geheimnisvoll startet der PROLOG. Wer war der Mann und weshalb waren alle, die ihn sahen, verloren? Um diese Fragen beantworten zu können gab es nur eines: schnell weiterlesen.
So treffen wir im PLOT auf Keira. Sie verkörpert eine der sieben Todsünden. (Ob dann wohl …
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Düster und geheimnisvoll startet der PROLOG. Wer war der Mann und weshalb waren alle, die ihn sahen, verloren? Um diese Fragen beantworten zu können gab es nur eines: schnell weiterlesen.
So treffen wir im PLOT auf Keira. Sie verkörpert eine der sieben Todsünden. (Ob dann wohl auch eine siebenteilige Reihe geplant ist?). Keiras Sünde ist der Zorn. Um diesen Zorn etwas mehr unter Kontrolle zu bringen, soll sie ins Internat der Saligia. Hier fand ich die Namenserklärung wirklich sehr phantasievoll. Jeder Buchstabe stellt eine Todsünde dar. Klar, dass es im Internat nicht immer einfach zu geht und auch die restlichen Bewohner nicht alle gleich die große Freundschaft schließen wollen.
Hier sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass die Geschichte von dem Mädchen, das gewisse Fähigkeiten besitzt und in ein Internat geht, wirklich nicht neu ist. Dennoch ist diese Story irgendwie anders und durchaus auch spannend. Aber ... ja, nun kommt der Knackpunkt. Wenn man beispielsweise die House of Night Reihe gelesen hat, wird man einige Paralleln finden. Diese sind manchmal so deutlich, dass mir die Lust am Lesen vergangen ist. Ja, ich war geneigt, einfach Seiten zu überblättern oder nur quer zu lesen.
Zu den PROTAGONISTEN gibt es eigentlich nicht allzuviel zu sagen. Keira wirkte anfangs ziemlich aufmüpfig und wenig anpassungsfreudig. Ja, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sie auf mich ein assoziales Verhalten aufwieß. Im Laufe der Geschichte hatte sich meine Meinung dann allerdings gelegt und es zeigte sich, dass sie einfach nur unsicher war. Unsicher im Bezug auf ihre Fähigkeit und auch auf ihre Vergangenheit.
Elliot bringt hingegen so ein bisschen Ruhe in die ganze Geschichte. Er wirkt ausgeglichen und besonnen. Aber auch bei ihm spürt man, dass da in der Vergangenheit etwas war, dass ihn sehr geprägt hat.
Die Autorin bedient sich eines sehr bildhaften SCHREIBSTILs. (Siehe zum Beispiel: "Tarans Stimme war warm wie flüssiger Karamell... " ) Dadurch wird das Lesen der Story vereinfacht, da man sich schnell in die Situationen einfinden kann. Einen Unterschied zur Erwachsenensprache konnte ich nicht feststellen, somit ist dieses Buch für alle Altersgruppen geeignet.
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Keira wird schon ihr ganzes Leben lang von ihrem immensen Zorn geleitet. Dadurch wird sie zur Außenseiterin, denn ihre Mitschüler merken, dass sie anders ist. Selbst die eigene Mutter hält sie auf Distanz. Eines Tages wird sie von einem unbekannten Mann aufgesucht, der ihr mitteilt, …
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Keira wird schon ihr ganzes Leben lang von ihrem immensen Zorn geleitet. Dadurch wird sie zur Außenseiterin, denn ihre Mitschüler merken, dass sie anders ist. Selbst die eigene Mutter hält sie auf Distanz. Eines Tages wird sie von einem unbekannten Mann aufgesucht, der ihr mitteilt, dass sie eine Saligia ist. Keira hat übernatürliche Kräfte und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Doch damit ist Keira nicht alleine. Auf der Canterbury School soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre Kräfte und ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Keira lässt ihr altes Leben hinter sich und beginnt sich langsam an die neue Situation und ihre Mitschüler, die alle Erbe einer Todsünde, wie Hochmut, Habgier, Lust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit sind, zu gewöhnen. Doch dann wird eine vermisste Mitschülerin tot aufgefunden. Keira merkt schnell, dass die anderen Saligia Geheimnisse haben. Ist vielleicht ein Mörder unter ihnen?
Obwohl man zunächst einen Moment braucht, um sich an die außergewöhnliche Hauptprotagonistin Keira, die sich oft von ihrem ungezügelten Zorn leiten lässt, zu gewöhnen, gelingt der Einstieg in die Geschichte mühelos. Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und wird außerdem, genau wie Keira selbst, langsam mit den Besonderheiten der Saligia vertraut gemacht. Die Charaktere wirken lebendig, sodass man sich ganz auf diese ungewöhnliche Welt einlassen kann.
Die Atmosphäre in der Schule wirkt düster und geheimnisvoll. Gemeinsam mit Keira versucht man die unterschiedlichen Saligia, die hier miteinander leben, einzuschätzen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn jeder scheint hier ein Geheimnis zu haben. Man kann sich nicht sicher sein, wem Keira eigentlich vertrauen kann. Dadurch baut sich die Spannung recht früh auf, kann durchgehend gehalten werden und gipfelt in einem überraschenden Finale. Am Ende gibt es ein paar lose Handlungsfäden, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen.
Mir hat dieser Genre-Mix aus Fantasy, Jugendbuch und Krimi, fein abgestimmt mit einer wohldosierten Prise Liebe, ausgesprochen gut gefallen. Einmal angefangen, mochte ich das Buch nur ungern aus der Hand legen, da mich der außergewöhnliche Plot, die lebendigen Charaktere, die geheimnisvolle Atmosphäre und die stets spürbare Spannung förmlich durch die Handlung getrieben haben.
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-> Story + Charaktere:
Keira lebt mit ständigen Zornausbrüchen, doch nicht nur das: sie kann ihren Zorn auf ihre Umgebung übertragen und sich so abreagieren, ohne sich großartig die Hände schmutzig zu machen. Warum weiß sie allerdings zu Beginn noch nicht: sie …
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-> Story + Charaktere:
Keira lebt mit ständigen Zornausbrüchen, doch nicht nur das: sie kann ihren Zorn auf ihre Umgebung übertragen und sich so abreagieren, ohne sich großartig die Hände schmutzig zu machen. Warum weiß sie allerdings zu Beginn noch nicht: sie trägt eine der sieben Todsünden in sich, was verschiedene Fähigkeiten mit sich bringt: sie ist eine Saligia.
Was ist denn nun aber eigentlich eine Saligia? Ein/e Saligia ist jemand, der eine der sieben Todsünden in sich trägt und dieser Name setzt sich aus den lateinischen Anfangsbuchstaben für die sieben Laster zusammen:
S - Superbia = Hochmut
A - Avaritia = Habgier
L - Luxuria = Lust
I - Ira = Zorn
G - Gula = Völlerei
I - Invidia = Neid
A - Acedia = Trägheit
Keira trägt also das Laster des Zorns in sich und damit zu Leben ist sicherlich nicht mehr oder weniger schwierig, als mit einem der anderen Laster. Diese Erfahrung macht Keira recht schnell, als sie schließlich an einer Schule angenommen wird, die nur Saligia aufnimmt und ausbildet. Recht schnell geraten die Dinge in der Schule jedoch außer Kontrolle und Keira versucht nun herauszufinden, was hinter alledem steckt...
"Saligia" ist eine Geschichte der anderen Art, die mich von der ersten Seite an voll und ganz überzeugen konnte. Die Geschichte ist stimmig, die Charaktere mindestens so faszinierend wie speziell und die Idee hinter alledem hat durchaus Potenzial für eine ganze Reihe. Einzig die lateinischen Bezeichnungen der Laster auseinanderzuhalten bereitete mir so einige Schwierigkeiten und ich blätterte mehr als einmal zurück - bis ich es letztendlich dann aufgab und einfach so weiterlas - denn merken konnte ich es mir einfach nicht.
Auch wenn das Ende noch die ein oder andere Frage offen ließ, war ich völlig begeistert von diesem Buch und hoffe sehr, dass es davon noch eine Fortsetzung gibt!
-> Schreibstil:
Flüssig, gut lesbar mit kurzen Kapiteln, die auch lesen in kurzen Pausen ermöglicht - wenn man sich dann wieder losreißen kann...
-> Gesamt:
Eine fantastische Geschichte mit tollen Charakteren und einer völlig neuen Idee - gefällt!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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Schon allein das Cover ist ein Hingucker. Hat für mich was von Graphic Novel Stil. Aber auch die der Geschichte ist ungewöhnlich: Menschen, die übernatürliche Kräfte, angelehnt an die bekannten Todsünden, haben. Protagonistin Keira weiß zu anfangs erst einmal …
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Schon allein das Cover ist ein Hingucker. Hat für mich was von Graphic Novel Stil. Aber auch die der Geschichte ist ungewöhnlich: Menschen, die übernatürliche Kräfte, angelehnt an die bekannten Todsünden, haben. Protagonistin Keira weiß zu anfangs erst einmal nicht, dass sie zu diesem speziellen Kreis an Menschen gehört. Sie fühlt sich zwar immer als Außenseiterin, aber sie weiß nicht wie anders sie ist. Aber sie wird gefunden und darf auf ein Internat nur für Jugendliche, die die Kräfte der Todsünden haben. Dort findet auch nicht zur Ruhe, denn eines der Mädchen ist verschwunden und es gibt überall Geheimnisse.
Die Idee anhand der Todsünden jungen Menschen besondere Fähigkeiten zuzuschreiben, finde ich sehr interessant. Keiras Kraft, die Wut, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Auch weil sie natürlich im Mittelpunkt steht und man sehr viel über Gefühle erfährt. Die anderen Todsünden blieben dagegen etwas im Dunkeln, weshalb ich mir das Leben der anderen Schüler voll von Neid, Völlerei etc. nicht richtig vorstellen konnte. Da hätte die Autorin meiner Meinung nach, mehr darauf eingehen können. Aber vielleicht wird das noch, da es sich wahrscheinlich um einen Mehrteiler handelt. Die Beziehung von Keira zu ihrer Mutter blieb für mich auch zu oberflächlich, denn die Nichtreaktion ihrer Mutter auf Keiras Weggehen, konnte ich nicht nachvollziehen.
Der Schreibstil gefiel mir ganz gut. Der Roman lässt sich, typisch für ein Jugendbuch, gut lesen. Ist ohne komplizierte Satzstrukturen. Dennoch insgesamt hätte man dank des wirklich spannenden Themas, mehr in die Tiefe gehen können. So blieb es eine typische Teenagergeschichte mit Selbstzweifeln, ersten Liebesgefühlen etc. Da der Roman aber dennoch sehr spannend war und das Ende mit richtig guten Cliffhangern gestaltet ist, werde ich den Folgeroman auch lesen und hoffe, dass die Todsünden noch eine größere Rolle spielen werden
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