Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Von der Autorin des Spiegel-Bestsellererfolgs BühlerhöheDeutschland, im November 1972: Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, schlagfertige Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als der Koalitionspoker nach der Bundestagswahl härter wird, kann sich Hilde dem politischen Ränkespiel nicht länger entziehen.Gleichzeitig kämpft in der Abgeschiedenheit einer Klinik auf dem Venusberg die junge Logopädin Sonja Engel mit Willy Brandt um seine Stimme, die ihm noch in der Wahlnacht versagte. Wird er auf die ...
Von der Autorin des Spiegel-Bestsellererfolgs Bühlerhöhe
Deutschland, im November 1972: Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, schlagfertige Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als der Koalitionspoker nach der Bundestagswahl härter wird, kann sich Hilde dem politischen Ränkespiel nicht länger entziehen.
Gleichzeitig kämpft in der Abgeschiedenheit einer Klinik auf dem Venusberg die junge Logopädin Sonja Engel mit Willy Brandt um seine Stimme, die ihm noch in der Wahlnacht versagte. Wird er auf die Koalitionsverhandlungen Einfluss nehmen können? Kann er seinen Politikerfreunden vertrauen?
Brigitte Glaser erzählt von zwei sehr verschiedenen Frauen im Schatten der Macht, von zwei Wochen im November, in denen Sieg und Niederlage so nahe beieinanderlagen wie selten zuvor.
Die Presse zu Rheinblick:
»Krimi, Action- und Liebesroman. Brigitte Glaser hat alles dicht vermengt, sie arbeitet mit viel Lokalkolorit und viel Faktenmaterial aus der Zeit, die für viele (...) eine des Aufbruchs war.« Lübecker Nachrichten, Roland Mischke
Deutschland, im November 1972: Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, schlagfertige Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als der Koalitionspoker nach der Bundestagswahl härter wird, kann sich Hilde dem politischen Ränkespiel nicht länger entziehen.
Gleichzeitig kämpft in der Abgeschiedenheit einer Klinik auf dem Venusberg die junge Logopädin Sonja Engel mit Willy Brandt um seine Stimme, die ihm noch in der Wahlnacht versagte. Wird er auf die Koalitionsverhandlungen Einfluss nehmen können? Kann er seinen Politikerfreunden vertrauen?
Brigitte Glaser erzählt von zwei sehr verschiedenen Frauen im Schatten der Macht, von zwei Wochen im November, in denen Sieg und Niederlage so nahe beieinanderlagen wie selten zuvor.
Die Presse zu Rheinblick:
»Krimi, Action- und Liebesroman. Brigitte Glaser hat alles dicht vermengt, sie arbeitet mit viel Lokalkolorit und viel Faktenmaterial aus der Zeit, die für viele (...) eine des Aufbruchs war.« Lübecker Nachrichten, Roland Mischke
Brigitte Glaser lebt seit über 30 Jahren in Köln. Bevor sie zum Schreiben kam, hat die studierte Sozialpädagogin in der Jugendarbeit und im Medienbereich gearbeitet. Heute schreibt sie Bücher für Jugendliche und Krimis für Erwachsene, u. a. ihre erfolgreiche Krimiserie um die Köchin Katharina Schweitzer. Mit Bühlerhöhe gelang ihr der Durchbruch.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 06249
- Verlag: Ullstein TB
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 29. Mai 2020
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 121mm x 35mm
- Gewicht: 310g
- ISBN-13: 9783548062495
- ISBN-10: 3548062490
- Artikelnr.: 58014926
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Liebesroman, Krimi? "Rheinblick" hat von allem etwas, vor allem jede Menge Atmosphäre. (...) Das ist sehr gute Literatur.« Helmut Pusch Südwestpresse 20190325
November 1972 – Bundeshauptstadt Bonn. Willy Brandt hat mit seiner SPD gerade bei den vorgezogenen Bundestagswahlen ein Wahlergebnis von 46% erreicht und steht nun vor schwierigen Koalitionsverhandlungen. Doch diese kann Brandt erst einmal nicht persönlich bestreiten, denn er muss sich …
Mehr
November 1972 – Bundeshauptstadt Bonn. Willy Brandt hat mit seiner SPD gerade bei den vorgezogenen Bundestagswahlen ein Wahlergebnis von 46% erreicht und steht nun vor schwierigen Koalitionsverhandlungen. Doch diese kann Brandt erst einmal nicht persönlich bestreiten, denn er muss sich direkt im Anschluss an die Wahl im Krankenhaus einer Stimmbandoperation unterziehen, die ihn dazu zwingt, für einige Zeit keinen Ton von sich zu geben, was seinen Rivalen natürlich Tür und Tor öffnet. Die junge Logopädin Sonja Engel hilft Brandt durch den Heilungsprozess, so dass er bald stimmlich wieder auf der Höhe ist und darf den berühmten Politiker nicht nur hautnah von seiner privaten Seite erleben, sondern kann auch einiges von den politischen Machtspielchen mitverfolgen. Währenddessen leitet die verwitwete und von Geldsorgen geplagte Hilde Kessel das „Rheinblick“, eine Kneipe, in der sich die politische Elite, kleinere Akteure, die Angestellten der Politbüros sowie die normale Bevölkerung die Klinke in die Hand geben und bei einem Essen oder einem Kartenspiel so manche internen Informationen fallen lassen. Auf diesem Wege erfährt Hilde auch von den Intrigen, die hinter Brandts Rücken geschmiedet werden. Wird sie die Informationen für sich behalten?
Brigitte Glaser hat mit ihrem Buch „Rheinblick“ einen absolut würdigen Nachfolger für ihr Werk „Bühlerhöhe“ vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, unterschwellig immer mit einer gewissen atmosphärischen Schwingung versehen, fesselt das Buch ab der ersten Seite. Die Autorin versteht es hervorragend, den Leser in die jüngste deutsche Vergangenheit zu ziehen und hautnah den Politzirkus mit seinem Machtgehabe und seinen Intrigen und geheimen Abmachungen mitzuverfolgen. Die Autorin lässt unter Verwendung von historisch belegten Persönlichkeiten und sehr guter Hintergrundrecherche den Leser den damaligen Zeitgeist, die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse kennenlernen, wo Frauen noch immer für Ehe, Haushalt und Familie zuständig waren und es noch galt, dass die Erlaubnis des Ehemanns vorliegen musste, damit eine Frau arbeiten durfte. Gleichzeitig galten die 70er Jahre als das Jahrzehnt des Aufbruchs, wo viele Studenten auf die Straße gingen, um für ihre Ansichten zu kämpfen. Wunderbar fließend verknüpft Glaser Realität mit Fiktion und macht die Geschichte zu einem echten Erlebnis, das Erinnerungen an die damaligen Ereignisse wieder ins Gedächtnis ruft. Obwohl die Handlung schon spannend genug ist, setzt Glaser noch einen zusätzlichen Höhepunkt durch einen ungeklärten Mordfall, der einige Verwicklungen nach sich zieht.
Die Charaktere sind sehr gut geschliffen und detailliert in Szene gesetzt. Individuelle Eigenschaften gepaart mit der guten Beobachtungsgabe der Autorin lassen sie durchweg sehr realitätsgetreu und authentisch wirken. Der Leser darf sich unsichtbar zwischen ihnen bewegen und ihnen über die Schulter schauen. Krankenschwester Sonja fällt die besondere Aufgabe zu, sich um Brandt zu kümmern. Doch Sonja ist mit ihren Gedanken bei ihrer jüngeren Schwester, die spurlos verschwunden ist. Ihre familiären Verhältnisse sind nicht gerade rosig zu nennen. Hilde ist bereits Witwe und muss sich mit dem frisch-renovierten Rheinblick irgendwie durchbringen, auch wenn die Schulden ihr die Luft abschnüren. Sie gilt als verschwiegen und integer, doch weiß Hilde selbst am besten, dass dem nicht so ist. Max verdient sich seinen Lebensunterhalt als Taxifahrer, dabei ist er Student und lebt mit Sonja in einer WG. Er flirtet gerne und ist ein netter Kerl. Die Journalistin Lotti ist für kurze Zeit ebenfalls Mitglied in der WG. Sie hat den Auftrag für eine Bonner Reportage, doch der Mord lässt sie in andere Richtungen forschen.
„Rheinblick“ ist nicht nur ein wahnsinnig spannender und atmosphärischer Roman, sondern eine tolle Zeitreise in die jüngste deutsche Vergangenheit, wo der Aufbruch seinen Anfang nahm. Absolute Leseempfehlung für ein Highlight dieses Jahres - Chapeau!
Weniger
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Da mir schon "Bühlerhöhe" gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf "Rheinblick" und vor allem darauf, wie Glaser die politische Situation im Bonn des Jahres 1972 schildern würde. Die Koalitionsverhandlungen spielen für die Geschichte eine entscheidende …
Mehr
Da mir schon "Bühlerhöhe" gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf "Rheinblick" und vor allem darauf, wie Glaser die politische Situation im Bonn des Jahres 1972 schildern würde. Die Koalitionsverhandlungen spielen für die Geschichte eine entscheidende Rolle und die Autorin stellt das Ringen um Macht, das Potential für Intrigen und die Frage, wem ein Politiker vertrauen kann, facettenreich und sehr lebendig dar, sodass es leicht ist, trotz der großen Anzahl an erwähnten Personen den Überblick zu behalten - zumindest, nachdem man sich eingelesen hat. Zu Beginn hat es eine Weile gedauert, bevor die Erzählung mich richtig fesseln konnte; die Autorin stellt zunächst die wichtigsten Personen vor und dadurch bekommt man erst einmal kurze Einblicke in deren Leben. Dies war einerseits interessant, weil so schnell klar war, um wen und was es in dem Buch gehen würde, andererseits musste ich erst ein Gespür dafür bekommen, wer die Charaktere eigentlich sind.
Die Handlung selbst hat mir gefallen. Die einzelnen Handlungsstränge wurden gut verknüpft und reale Vorkommnisse wurden sehr geschickt mit Fiktion verbunden. So ist beispielsweise der Rheinblick, ein Dreh- und Angelpunkt des Romans, nur erfunden, doch er fügt sich problemlos in die politische Szene Bonns ein, sodass man glauben kann, dass sich dort viele wichtige Politiker versammeln und miteinander austauschen. Die Wirtin, Hilde Kessel, war eine vielschichtige Figur mit Ecken und Kanten und ich fand gut, wie sie mit der komplizierten Situation umgeht, in der sie sich plötzlich wiederfindet. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet, allerdings muss ich sagen, dass ich nicht mit allen etwas anfangen konnte und ich einige sympathischer fand als andere, weshalb ich ihre Kapitel besonders gerne gelesen habe. Durch die häufigen Perspektivenwechsel war es aber möglich, ein komplexes, umfassendes Bild der Situation und der damaligen Zeit zu schaffen.
Das Buch spielt in etwas mehr als zwei Wochen und in diesem Zeitraum passiert sehr viel, fast schon zu viel. Wie bereits erwähnt gibt es mehrere Handlungsstränge, die alle irgendwie in Verbindung stehen, doch neben der eigentlichen Geschichte gibt es noch unterschiedliche Nebenhandlungen, die alle mit einer gewissen Ausführlichkeit thematisiert werden. Dadurch wirkte "Rheinblick" teilweise ein wenig überladen, auch wenn ich die Schilderung immer gelungen und oftmals interessant, wenn nicht sogar spannend fand. Gerade das letzte Drittel war sehr fesselnd, da sich die Situation für einige Charaktere zugespitzt hat und die Protagonisten schwere Entscheidungen treffen mussten.
Insgesamt würde ich das Buch mit 4 Sternen bewerten. Die Erzählung hat meiner Meinung nach ein paar Schwachstellen, doch alles in allem fand ich die Schilderung der komplexen politischen Situation sehr spannend und durch die sehr unterschiedlichen Figuren bekommt man als Leser vielfältige Einblicke, was mir gut gefallen hat.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Nachdem sich Willy Brandt nach seinem Stimmversagen einer Operation unterziehen muss, soll ihm die junge Logopädin Sonja Engel helfen. Auch Sonja gerät dadurch unter Druck, denn sie bekommt ebenfalls reichlich Insider-Wissen mit. Sie sucht nach ihrer Schwester.
Dieser Roman führt …
Mehr
Nachdem sich Willy Brandt nach seinem Stimmversagen einer Operation unterziehen muss, soll ihm die junge Logopädin Sonja Engel helfen. Auch Sonja gerät dadurch unter Druck, denn sie bekommt ebenfalls reichlich Insider-Wissen mit. Sie sucht nach ihrer Schwester.
Dieser Roman führt in eine Zeit, in der ich mich noch nicht für Politik interessiert habe. Daher ist die Lektüre für mich besonders aufschlußreich gewesen, auch wenn Brigitte Glaser das Ganze auf fiktiver Basis ausgeschmückt hat. Die politischen Fakten sind real eingebaut und bieten der Geschichte eine authentische Basis.
Das Ränkespiel in der Politik und Wirtschaft verursacht Machtkämpfe, Verrat und ist im Grunde ein Nährboden für Missgunst und Bestechung.
Was hat sich in den 70er Jahren wirklich abgespielt? Der Roman gibt einige Hintergründe frei und zeigt damit die Möglichkeiten von Intrigen und sogar Spionage auf.
Hilde Kessel ist verwitwet, ihr Rheinblick läuft nicht gerade gewinnbringend, dabei gehen neben den kleinen Leuten auch namhafte Politiker bei ihr ein und aus. Bei diesen Biertischszenen erfährt Hilde so einige Intrigen, die gegen Willy Brandt zielen. Der ist durch seine Stimmbandoperation nicht in der Lage, die Koalitionsverhandlungen zu führen und bietet damit seinen Gegnern eine Chance.
Um seine sprachlichen Heilungsprozess kümmert sich die Logopädin Sonja Engel, die neben seinem Privatleben auch das politische Machtgerangel mitbekommt.
Dieser Roman liest sich sehr flüssig, es wird mit Kölschem und Rheinischem Dialekt eine authentisch wirkende Stimmung erzeugt, die gut zum Schauplatz und zum Zeitgeschehen passt.
Die Autorin lenkt den Blick mit ihren Protagonistinnen auf die normale Bevölkerung und zieht damit den Leser unweigerlich in die 70er Jahre und das besondere politische Geschehen hinein.
Was in der Politik veranstaltet wird, kann man wunderbar mit dem Wort "Politzirkus" umschreiben, denn das Machtgerangel um Ministerposten geht mit Intrigen und geheimen Absprachen einher.
Brigitte Glaser hat für ihren Roman eine gründliche Recherche betrieben und lässt vor den Augen der Leserschaft die damalige Zeit nicht nur politisch bildhaft deutlich werden. Auch die gesellschaftliche Situation zeigt sie genau, es war die Zeit, in der Frauen für Haushalt und Familie zuständig und in der Berufswelt eher nur vereinzelt anzutreffen waren.
Wirtschaftlich gesehen gelten die 70er Jahre als Aufschwung in der deutschen Geschichte und es war auch die Zeit des studentischen Aufbegehrens.
Geschickt verflechtet Glaser das Zeitgeschehen mit ihrer fiktiven Geschichte um zwei Frauenfiguren, aber auch um einen dubiosen Mordfall, der einige Auswirkungen nach sich zieht.
Dabei sind die Charaktere gut erkennbar beschrieben, die Figuren wirken realistisch und man erlebt an ihrer Seite das Geschehen fast hautnah mit.
Hilde ist schon mit jungen Jahre Witwe und hat durch den Rheinblick eine Menge Schulden aufnehmen müssen. Sie sollte sehr verschwiegen mit den Informationen umgehen, sie ist es aber leider nicht so wie gewünscht.
Willy Brandt ist weniger an seiner Gesundung interessiert als an den Verhandlungen seiner Partei. Sonja hat schwierige familiäre Hintergründe und macht sich dauernd Gedanken um ihre verschwundene Schwester.
Die Journalistin Lotti ermittelt im Mordfall und kommt an einige Hintergründe, die den Fall in einem anderen Licht sehen lassen.
Dieser Roman stellt eine spannende Geschichte geschickt in das Zeitgeschehen der 70er Jahre, zeigt die politischen Rän
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Meinung:
"Rheinblick", ist ein weiteres großartiges Werk aus der Feder der deutschen Autorin Brigitte Glaser welches durch ihren herausragenden und anspruchsvollen Erzählstil besticht.
In diesem Roman spielt besonders die Welt um 1972 eine große und tragende Rolle, denn …
Mehr
Meinung:
"Rheinblick", ist ein weiteres großartiges Werk aus der Feder der deutschen Autorin Brigitte Glaser welches durch ihren herausragenden und anspruchsvollen Erzählstil besticht.
In diesem Roman spielt besonders die Welt um 1972 eine große und tragende Rolle, denn vor diesem beeindruckend geschilderten Setting, erzählt die Autorin, die Geschichte ihrer Charaktere die auf der Suche nach sich selbst sind, nach Erfolg, Liebe und dem einfach Glück und die dabei den Problemen des Lebens gegenüberstehen.
Mit einer klangvollen, fließenden und sensiblen poetischen Sprache, die für jedes liebevolle Detail platz findet, führt uns die Autorin in eine Welt, die sowohl authetisch, als auch emotional geschildert wird.
Dieses Buch scheint einfach nur die Geschichte von Menschen zu erzählen, doch dies macht es so authentisch, nahbar, und erschreckend real, dass man als Leser mitfiebert, manchmal das Buch aus der Hand legen muss, weil es so schockierend glaubhaft ist und es dennoch wie einen Thriller verschlingt, weil die Spannung und die Sorge um die Charaktere einen durch die Seiten treibt.
Es fällt mir sehr schwer den Charme und die Stärken dieses Buches zu beschreiben, manchmal wirkt diese Geschichte selbst wie ein großes klassisches Theaterstück, welches einen in eine ganz eigene Welt entführt!
Fazit:
Ein wahrlich beeindruckendes Buch!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, legendäre Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als der Koalitionspoker nach der Bundestagswahl härter wird, wird Hilde in das …
Mehr
Zum Inhalt:
Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, legendäre Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als der Koalitionspoker nach der Bundestagswahl härter wird, wird Hilde in das politische Ränkespiel verwickelt.
Meine Meinung:
Das war so ein Buch, wo eigentlich nicht so richtig viel passiert und dennoch ist es einfach interessant und gut zu lesen. Vielleicht macht das Buch auch aus, dass es mit historischen Personen und Ereignissen spielt ohne ganz konkret zu werden. Mir hat es gut gefallen und es hat mich recht gut unterhalten auch wenn ich im Grunde meines Herzens eine Thrillermaus bin. Aber zwischendurch muss es dann auch mal was anderes sein und das Buch war einfach mal was was anderes und gut.
Fazit:
Interessant.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Brigitte Glaser ist seit Jahren für ihre spannenden Krimis bekannt. Mit Bühlerhöhe begab sie sich in ein neues Genre und der Erfolg gab ihr recht. Auch mit dem Buch Rheinblick vereinte sie Spannung mit sehr gut recherchierten Tatsachen.
Rheinblick beschreibt Ereignisse im Leben …
Mehr
Brigitte Glaser ist seit Jahren für ihre spannenden Krimis bekannt. Mit Bühlerhöhe begab sie sich in ein neues Genre und der Erfolg gab ihr recht. Auch mit dem Buch Rheinblick vereinte sie Spannung mit sehr gut recherchierten Tatsachen.
Rheinblick beschreibt Ereignisse im Leben zweier Frauen, die nicht viel gemeinsam haben. Die eine ist Wirtin und die andere Logopädin. Was beide verbindet, ist ihre Nähe zur Politik. Intrigen, Verrat und Gerüchte stehen im Bonn der 80er Jahre im Mittelpunkt des Geschehens. Wer zur damaligen Zeit in der Bundeshauptstadt unterwegs war, wird viele Orte wiedererkennen und sich an so manchen Namen gut erinnern.
Venusberg und Kottenforst, zwei Namen, die eng zusammengehören. Der Kottenforst liegt direkt hinter dem Universitätsklinikum und ist bis heute ein Naherholungsgebiet. Frau Glaser beschreibt die Charaktere sehr fein und beweist eine gute Beobachtungsgabe. Auch wenn die meisten Politiker inzwischen verstarben, Aufzeichnungen über ihr Leben und berichte von Zeitzeugen gibt es genug.
Ein wenig Spannung gehört im Rheinblick dazu. Für den Mord an einem jungen Mädel gibt es einige Verdächtige und bis in hohe Regierungskreise reichen die Mutmaßungen. Bis zum Schluss kam ich nicht darauf, wer der Täter ist. Mir gefiel das Buch gut. Erinnerungen an die junge Bundesrepublik mit all ihren Neuerungen und Kämpfen werden wach. Sie zeigen den jüngeren Lesern, mit welcher Freude ihre Eltern und Großeltern für ein besseres Deutschland kämpften. Das dabei Fehler gemacht wurden, steht außer Frage. Und dass die Politik von „Wendehälsen“, Verrat und klugen Sprüchen lebt, ist wohl jedem Interessierten bekannt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Autorin Brigitte Glaer führt uns zurück in die 70er Jahre der Politik.
Die Wirtin, Hilde Kessler, der damals sehr angesagten Gaststätte hat einiges erlebt. Bei ihr trifft sich alles was Rang und Namen in der Bonner Politik hat. Sie gilt als verschwiegen und ist daher sehr …
Mehr
Die Autorin Brigitte Glaer führt uns zurück in die 70er Jahre der Politik.
Die Wirtin, Hilde Kessler, der damals sehr angesagten Gaststätte hat einiges erlebt. Bei ihr trifft sich alles was Rang und Namen in der Bonner Politik hat. Sie gilt als verschwiegen und ist daher sehr beliebt.
Als Willi Brand gleich nach der Wahl sich einer Stimmband-Operation unterziehen muß, kümmert sich die Logopädin Sonja Engel um ihn.
Brigitte Glaser hat mich mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihren beeindruckenden Recherchen durch das Buch gleiten lassen. Viele bekannte Namen kommen in meiner Erinnerung wieder hoch. Man spürt regelrecht die Aufbruchstimmung der Menschen im Land. Das man einiges über die private Welt der Politiker erfährt macht das ganze auch unterhaltsam.
Mir hat das Buch gut gefallen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Brigitte Glaser verwebt in "Rheinblick" eine fiktive Geschichte mit den realen Ereignissen unmittelbar nach der Bundestagswahl 1972. Auf 415 eng bedruckten Textseiten erlebt der Leser aus vier recht unterschiedlichen Blickwinkeln zwei - nicht nur politisch - ereignisreiche Wochen in der …
Mehr
Brigitte Glaser verwebt in "Rheinblick" eine fiktive Geschichte mit den realen Ereignissen unmittelbar nach der Bundestagswahl 1972. Auf 415 eng bedruckten Textseiten erlebt der Leser aus vier recht unterschiedlichen Blickwinkeln zwei - nicht nur politisch - ereignisreiche Wochen in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn.
Es ist ehrlich gesagt keine sonderlich spannende Geschichte und auch das Konzept ungewöhnliche, starke Frauen in von Männern bestimmten Zeiten gab es schon so oft. Aber Brigitte Glaser gelingt es wie schon bei "Bühlerhöhe", dennoch das ganze sowohl unterhaltsam als auch lehrreich aufzubereiten. Für mich war das Buch vor allem deshalb so lesenswert, weil es das politische und auch das alltägliche Bonn im Jahr 1972 anschaulich charakterisiert. Vor allem die beiden jungen Frauen Sonja und Lotti, aus deren Sicht man u.a. das Geschehen verfolgt, wuchsen mir ein Stück ans Herz. Mit den beiden anderen Hauptdarstellern Hilde und Max habe ich mich etwas schwerer getan, aber es ist ja auch nicht notwendig jeden Charakter zu mögen.
Im Hintergrund schwebt immer wieder der zum Schweigen verdonnerte Bundeskanzler Willy Brandt, der auch aufgrund seiner Spachlosigkeit etwas blass bleibt. Ich finde, Brigitte Glaser hat hier aber ein gutes Maß gefunden – ganz schnell wäre das Buch sonst nämlich ein Roman über die reale Person Willy Brandt geworden anstatt über vier fiktive, mehr oder weniger durchschnittliche Bonner.
Eine unterhaltsame Charakterstudie der Bundesrepublik im Jahre 1972 – da sehe ich großzügig über die etwas schwache Geschichte hinweg.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Glaubwürdiges Portrait von Deutschland 1972
Rheinblick von Brigitte Glaser ist ein Portrait der gesellschaftlichen und politischen Zustands in Deutschland 1972. Es war eine Zeit, in der Politische Gräben auch in die Gesellschaft drang. Es war Willy Brandt gerade als Bundeskanzler …
Mehr
Glaubwürdiges Portrait von Deutschland 1972
Rheinblick von Brigitte Glaser ist ein Portrait der gesellschaftlichen und politischen Zustands in Deutschland 1972. Es war eine Zeit, in der Politische Gräben auch in die Gesellschaft drang. Es war Willy Brandt gerade als Bundeskanzler wiedergewählt wurde.
Die Jugendbewegung sorgt dafür, das Konflikte aufbrechen und schockiert das Establishment.
Viele Namen werden genannt, um den Zeitgeist zu zeigen: Rudi Dutschke, Strauß, Helmut Schmidt, Wolfgang Overath, Heinrich Böll, Bud Spencer
Die Musik dieser Zeit begleitet den Roman: Rolling Stones, Eagles, Ravi Shankar, Simon & Garfunkel, The Kinks, Family mit Roger Chapman und viele andere.
Das ist schon sehr gut gemacht.
Die sich manchmal dahinschleppende Handlung ist in Bonn angesiedelt.
Hier hat die Wirtin Hilde Kessel ihre Gaststätte Rheinblick.
Willy Brandt wegen Stimmproblemen ist Patient der jungen Logopädin Sonja Engel. Keine einfache Aufgabe. Aber Sonja ist eine starke, junge Frau, die sich auch noch um ihre jüngere Schwester kümmern muss. Sie ist eine gute Hauptfigur!
Sehr im Mittelpunkt steht auch Max, Student und Taxifahrer. Er steht für die junge Generation, vielleicht etwas leichtsinnig.
Dann gibt es auch noch Lotti Legrand, eine Journalistin, die manchmal ein wenig ungeschickt recherchiert und doch der Lösung eines Falls auf der Spur ist.
Der Roman besitzt also gut gestaltetes Personal, die neben ernsten Szenen auch viel Witz zulassen.
Obwohl die Handlung mitunter etwas zäh ist, gibt es doch viele gute Passagen und das Lesen von Rheinblick hat sich gelohnt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bonn im Jahr 1972. Willy Brandt hat die Bundestagswahl haushoch gewonnen, doch dann zwingt ihn einen Stimmbandoperation zum Schweigen und er kann die Koalitionsverhandlungen nicht leiten.
Um diesen politischen Hintergrund herum ist der Roman konzipiert. Hauptfiguren sind Hilde Kessel, die Wirtin …
Mehr
Bonn im Jahr 1972. Willy Brandt hat die Bundestagswahl haushoch gewonnen, doch dann zwingt ihn einen Stimmbandoperation zum Schweigen und er kann die Koalitionsverhandlungen nicht leiten.
Um diesen politischen Hintergrund herum ist der Roman konzipiert. Hauptfiguren sind Hilde Kessel, die Wirtin des beliebten Lokals "Rheinblick", in dem viele Politiker verkehren, und Sonja Engel, die junge Logopädin, die Willy Brandt in der Klinik betreut und ihm das Sprechen wieder beibringen soll. Diese beiden starken Frauen kämpfen mit ihren Problemen, jede auf ihre eigenen Art und Weise. Um diese beiden Frauen sind verschiedene Personen drapiert und ergeben ein interessantes Tableau aus unterschiedlichen Charakteren und sogar ein Mordfall spielt eine Nebenrolle.
Da ich mich selbst noch gut an die Zeit erinnere und auch den Wahlsieg von Willy Brandt gefeiert habe, weckte das Buch bei mir viele Erinnerungen. Es bietet aber auch einen interessanten Einblick in den damaligen Politbetrieb mit Rainer Barzel, Helmut Schmidt und anderen historischen Figuren.
Brigitte Glaser schreibt spannend und unterhaltsam. Ihre Figuren sind lebendig und nahbar. Einige kleine Fehler (z.B. Zinkteller statt Zinnteller) verzeiht man ihr da gern.
Jetzt werde ich mir mal ihr erstes Buch "Bühlerhöhe" über die Adenauerzeit besorgen und auch das nächste verspricht gute Unterhaltung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für