Revolution im Herzen
Die heimliche Liebe des Karl Marx. Roman
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Der historische Roman zum 200. Geburtstag von Karl Marx von den Autorinnen Claudia und Nadja Beinert und gleichzeitig eine große Liebesgeschichte.In Zeiten todbringender Armut und Ausbeutung muss sich Lenchen Demuth schon früh als Dienstmädchen verdingen. Im Haushalt der Familie Marx wird sie der jungen Ehefrau Jenny zur engen Freundin - und bald auch Vertraute des großen Philosophen Karl Marx. Fasziniert verfolgt sie seine Studien und erkennt bald, dass diese auch mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.Doch dann verliebt sich Lenchen rettungslos in Karl Marx.. Als sie ein Kind erwartet, ste...
Der historische Roman zum 200. Geburtstag von Karl Marx von den Autorinnen Claudia und Nadja Beinert und gleichzeitig eine große Liebesgeschichte.
In Zeiten todbringender Armut und Ausbeutung muss sich Lenchen Demuth schon früh als Dienstmädchen verdingen. Im Haushalt der Familie Marx wird sie der jungen Ehefrau Jenny zur engen Freundin - und bald auch Vertraute des großen Philosophen Karl Marx. Fasziniert verfolgt sie seine Studien und erkennt bald, dass diese auch mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.
Doch dann verliebt sich Lenchen rettungslos in Karl Marx.. Als sie ein Kind erwartet, steht nicht nur ihre Freundschaft mit Jenny, sondern auch das Werk von Marx und Engels auf dem Spiel.
Mit tiefer historischer Kenntnis verweben die Beinert-Schwestern Fakten und Fiktion zu einem einfühlsamen Roman um eine geheime große Liebe.
In Zeiten todbringender Armut und Ausbeutung muss sich Lenchen Demuth schon früh als Dienstmädchen verdingen. Im Haushalt der Familie Marx wird sie der jungen Ehefrau Jenny zur engen Freundin - und bald auch Vertraute des großen Philosophen Karl Marx. Fasziniert verfolgt sie seine Studien und erkennt bald, dass diese auch mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.
Doch dann verliebt sich Lenchen rettungslos in Karl Marx.. Als sie ein Kind erwartet, steht nicht nur ihre Freundschaft mit Jenny, sondern auch das Werk von Marx und Engels auf dem Spiel.
Mit tiefer historischer Kenntnis verweben die Beinert-Schwestern Fakten und Fiktion zu einem einfühlsamen Roman um eine geheime große Liebe.
Beinert, ClaudiaDr. Claudia Beinert, Jahrgang 1978, ist genauso wie ihre Zwillingsschwester Nadja in Staßfurt geboren und aufgewachsen. Claudia studierte Internationales Management in Magdeburg, arbeitete lange Zeit in der Unternehmensberatung und hatte eine Professur für Finanzmanagement inne. Sie lebt und schreibt in Leipzig.Dr. Nadja Beinert studierte ebenfalls Internationales Management und ist seit mehreren Jahren in der Filmbranche tätig. Die jüngere der Zwillingsschwestern ist in Erfurt zu Hause.Besuchen Sie die Autorinnen unter:www.beinertschwestern.dewww.facebook.com/beinertschwestern
Produktdetails
- Verlag: Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008421
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 23. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 152mm x 35mm
- Gewicht: 681g
- ISBN-13: 9783426654330
- ISBN-10: 3426654334
- Artikelnr.: 49933909
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Fesselnder Lesestoff" Freundin 20180502
Lenchen (Helena) Demuth wächst ein einer Zeit auf, in der Armut und Hunger die Menschen plagen. Ihr wird kaum Liebe, nur Spott und Unmut entgegen gebracht. Einzig ihr Vater (Pabbie) erkennt in ihr eine gescheite Tochter und bringt ihr als kleines Kind schon das Schach-Spiel bei. Er ist auch der …
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Lenchen (Helena) Demuth wächst ein einer Zeit auf, in der Armut und Hunger die Menschen plagen. Ihr wird kaum Liebe, nur Spott und Unmut entgegen gebracht. Einzig ihr Vater (Pabbie) erkennt in ihr eine gescheite Tochter und bringt ihr als kleines Kind schon das Schach-Spiel bei. Er ist auch der Einzige der nach einem harten Arbeitstag auf dem Feld, noch ein Lächeln für sie übrig hat. Als ihr Vater plötzlich und unerwartet stirbt, wird die Not noch schlimmer. Als sie sich nur noch als Belastung für ihre Familie fühlt, sucht sie Arbeit in Trier. Hier lernt sie durch Zufall die Baronesse Jenny von Westphalen kennen und findet Arbeit bei deren Eltern als Dienstmädchen. Hier lernt sie auch den beängstigenden Karl Marx kennen. Doch Jenny wird mehr und mehr zur Freundin und sie ist ihr stets ergeben, bis sie sich in Karl Marx verliebt ...
Zum 200. Geburtstag von Karl Marx erschien dieser Roman über die unerfüllte Liebe zu seiner Dienstmagd. Erst im Nachwort lässt sich erkennen, dass nicht alles Wirklichkeit war.
Der Roman liest sich flüssig, die Charaktere sind gut beschrieben, die Armut und das Elend fast greifbar.
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Historisches Erleben aus einem ganz speziellen Blickwinkel
Helena „Lenchen“ Demuth wächst in ärmlichen Verhältnissen in St. Wendel, im Saarland auf. Als ihr Vater „Pabbi“ stirbt verlässt das neuneinhalbjährige Lehnchen Mutter und Geschwister, um …
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Historisches Erleben aus einem ganz speziellen Blickwinkel
Helena „Lenchen“ Demuth wächst in ärmlichen Verhältnissen in St. Wendel, im Saarland auf. Als ihr Vater „Pabbi“ stirbt verlässt das neuneinhalbjährige Lehnchen Mutter und Geschwister, um sich Arbeit als Dienstmagd in der großen Stadt Trier zu suchen. Dort begegnet Lenchen per Zufall der jungen Baronesse Jenny von Westphalen und rettet dieselbe vor einer Hundeattacke. Die nette junge Adelige nimmt das Mädchen mit nach Hause und gibt ihr eine Anstellung als Dienstmädchen im elterlichen Haushalt. Lenchen kann sich trotz Anfangsschwierigkeiten im vornehmen Haushalt etablieren und entwickelt sich dabei zur Vertrauten von Jenny, die ihr auch Lesen und Schreiben beibringt. Im Hause der Westphalens geht auch ein gewisser Karl Marx aus und ein, der Freund von Jennys Bruder Edward. Lenchen ist der düstere Karl ein Dorn im Auge, doch Baronesse Jenny verliebt sich in den vier Jahre jüngeren Marx, teilt sie doch seine Weltsicht und heiratet ihn, als er frisch von der Universität kommt. Als die junge Familie Marx wegen der preußischen Obrigkeit nach Paris umziehen muss, schickt die Baronin zu Jennys Unterstützung, das Lenchen hinterher. Nach Paris folgt Lenchen auch nach Brüssel und in das ferne London.
In ihrem Roman „Revolution im Herzen“ erzählen die Autorinnen und Schwestern Claudia und Nadja Beinert die Lebensgeschichte einer „prominenten“ Dienstmagd, einer Wegbegleiterin der Familie Marx. Die junge Frau entwickelt sich vom unsicheren Mädchen zu einer starken Persönlichkeit, die nicht nur den Haushalt der Marx in Schuss hält. Sie sorgt wie eine Mutter für die Kinder, ist Jenny eine Freundin und eine Stütze in der Not. Doch das Blatt wendet sich, aus Lenchen wird Helena, die alle überraschen wird!
Der großartig flüssige Schreibstil der Schwestern sorgt für eine gelungenen Lesefluss und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können so hat es mich fasziniert. Das harte Leben eines Dienstmädchen lief wie ein Film vor Augen ab. Das Leben und die Schicksalsschläge ließen mich mitfühlen und mitleiden. Das größte Glück von Helena war das Schach spielen, es begleitet und begegnet uns im gesamten Buch. Sie spielte es in Gedanken, es erinnerte sie an ihren Pabbi zu Hause in St.Wedel und half ihr oft dabei, aus dem harten Alltag zu entfliehen.
Die Lebensgeschichte von Helena ist historisch zwar nicht ganz authentisch geschildert, dafür aber mit größten Gefühl und Einfühlungsvermögen. Besonders gut gefielen mir Lenchens „Liebesbriefe“ und ihr Gedichtband mit der „to do“Liste, einfach ergreifend und genial formuliert.
Wundervoller Roman über den großen Denker Karl Marx und Freund Friedrich Engels, betrachtet aus der Dienstmädchen-Perspektive, eine super Idee wie ich finde:)
Das Buch hat mich großartig unterhalten und einen aufschlussreichen Blick auf diese Zeit des Umbruchs und der industriellen Revolution geworfen. Grandios!
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Schon früh lernt Helena Demuth, von allen nur Lenchen genannt, was Armut bedeutet. Sie hat es nicht leicht in ihrer Familie und wird oft wegen ihrer Ungeschicklichkeit gehänselt. Als dann noch ihr geliebter Vater stirbt beschließt sie sich als Dienstmädchen zu verdingen und …
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Schon früh lernt Helena Demuth, von allen nur Lenchen genannt, was Armut bedeutet. Sie hat es nicht leicht in ihrer Familie und wird oft wegen ihrer Ungeschicklichkeit gehänselt. Als dann noch ihr geliebter Vater stirbt beschließt sie sich als Dienstmädchen zu verdingen und trifft wie das Schicksal so will auf die junge Jenny Westphalen. Mit ihrer Hilfe bekommt sie eine Anstellung bei deren Eltern und zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft. Diese hält auch noch an als Jenny die Frau von Karl Marx wird, den Lenchen seit ihrer ersten Begegnung nicht leiden kann. Doch mit der Zeit ändert sich ihre Sicht auf Karl und das stellt sie vor neue Schwierigkeiten...
Lenchen ist eine Hauptfigur mit der ich sofort mit gefühlt habe und die ich für ihren Mut bewundere. Sie gibt niemals auf und versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Ich finde es toll das diese beeindruckende Frau hier ihre eigene Geschichte bekommen hat und der berühmte Karl Marx "nur" eine (natürlich nicht unwichtige) "Nebenrolle" bekommt.
Das Buch ist in 6 Teile aufgegliedert und behandelt jeweils einen wichtigen Abschnitt aus Lenchens Leben, die ich allesamt sehr spannend und beeindruckend fand. Ihr Lebensweg ist voll von Armut, Unverständnis, aber auch Mut und Liebe. Und somit schafft es Lenchen mit ihrem Kampfgeist zu begeistern und zu überraschen.
Die Autorinnen haben hier wieder einen mitreißenden Roman geschaffen, der einem historische und politische Fakten näher bringt und dabei Figuren in den Fokus rückt, deren Geschichten einen tief berühren.
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Anfang des 19. Jahrhunderts: es herrscht große Armut, und der Unterschied zwischen Arm und Reich ist extrem....Lenchen Demuth verlässt im zarten Alter von 8 Jahren ihre Heimat, nachdem ihr Vater verstorben ist und sie sich zu Hause ungeliebt fühlt. Sie möchte in Trier als …
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Anfang des 19. Jahrhunderts: es herrscht große Armut, und der Unterschied zwischen Arm und Reich ist extrem....Lenchen Demuth verlässt im zarten Alter von 8 Jahren ihre Heimat, nachdem ihr Vater verstorben ist und sie sich zu Hause ungeliebt fühlt. Sie möchte in Trier als Hausmädchen arbeiten und Geld für ihre Familie verdienen. Durch einen großen Zufall kommt sie in das Haus der Familie des Barons von Westfalen und verdient bei harter Arbeit tatsächlich ihr erstes Geld. Später heiratet die Tochter des Hauses Karl Marx, und so wird Lenchen einige Zeit später Dienstmädchen im Hause Marx.
Lenchen Demuth ist ein starker Charakter, denn sie ist fleißig, ehrgeizig und intelligent. Zunächst habe ich nur gestaunt, was Lenchen alles schafft, sie ist ja noch ein Kind, aber vom Ehrgeiz getrieben, Geld zu verdienen. Anfangs ist sie total unterwürfig als Mädchen für alles, aber sie gewinnt immer mehr Selbstbewußtsein und wird zu einer starken Frau, die im Hause Marx unentbehrlich ist. Auch als unverheiratete schwangere Frau bleibt sie ihrer Linie treu und standfest.
Auch die junge Baronesse Jenny von Westfalen ist eine sympathische Figur, denn sie schaut nicht auf Lenchen herab, sondern hilft ihr, vertraut ihr und wird zu ihrer Freundin. Durch sie lernt Lenchen das Lesen und Schreiben und erfährt grundlegende Lebensweisheiten.
Karl Marx ist zunächst ein Negativcharakter, denn er ist der arrogante Sprößling einer reichen Ratsfamilie, der auf Dienstmädchen herabblickt und sie dies auch spüren lässt. Dies ändert sich aber zusehends....
Ich habe das Buch gern und interessiert gelesen, der Schreibstil ist sehr flüssig und macht Lust auf mehr. Lenchens Biographie ist spannend und lesenswert. Einzig manche Beschreibungen, z.B. der Schachzüge, waren mir zu detailliert und eine Spur zu langweilig.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die politische Hintergrundinformation. Was ich zu Schulzeiten nie richtig verstanden habe über die Marx/Engels Theorie, wird mir hier klar und gut verständlich. Ich liebe diese Bücher, die vordergründig Roman sind und gleichzeitig reales Wissen vermitteln.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der historische Romane mag, die anhand einer Biographie auch die Hintergründe der jeweiligen Zeit realistisch darstellen. Es ist keine leichte Unterhaltungsliteratur, sondern versetzt uns in eine andere Zeit, in die wir beim Lesen abtauchen, aus der wir aber auch gern wieder in unsere Zeit zurückkehren.
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Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus.
„Es gibt Menschen, deren Präsenz man sogar dann spüren kann, wenn sie in einem Nebenzimmer sitzen. Karl war so ein Mensch.“
Die ersten Szenen dieses Buches berichten von einem jungen Mädchen namens Helena …
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Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus.
„Es gibt Menschen, deren Präsenz man sogar dann spüren kann, wenn sie in einem Nebenzimmer sitzen. Karl war so ein Mensch.“
Die ersten Szenen dieses Buches berichten von einem jungen Mädchen namens Helena Demuth, das „Zitterhand“ gehänselt wird und auf einem Hof in Sankt Wendel unter ärmsten Verhältnissen mit sechs Geschwistern aufwuchs. Lenchen kämpft umsonst darum, geliebt zu werden - ihre Mutter ist eine verhärmte und harte Frau, einzig ihr verstorbener Vater liebte seine Tochter über alles. „Pabbi“ war es auch, der seinem klugen und lerneifrigen Lenchen das Spiel der Könige beibrachte und dadurch ihr Leben prägte. „Ein Schachspiel ist voller Ereignisse und überraschender Wendungen. Oft kann man durch viel Nachdenken einen Ausweg aus den schwierigsten Situationen finden.“
Lenchens Lebensweg führt sie als Dienstmädchen zur Familie von Westphalen, nach der Verehelichung der Tochter des Hauses mit Karl Marx bleibt sie fortan in deren Diensten. Die Marxens werden wie eine Familie für sie – und im Laufe der Jahre verliert Lenchen auch ihre Angst vor dem „düsteren Karl“, der sie mit seinen unbarmherzigen und abschätzigen Blicken und seiner aufbrausenden lauten Art stets eingeschüchtert hatte. Das „schwarze Ungetüm aus Trier“ mit dem Spitznamen „Mohr“ entdeckt Lenchens Leidenschaft für das Schachspiel – und es kommt zu einer Annäherung mit ungeahnten Folgen.
Claudia und Nadja Beinert haben sich mit diesem prachtvollen Roman pfeilgerade in mein Herz geschrieben. Das Autorenduo schaffte es, mein Interesse für den stürmischen und mitreißenden Revolutionär zu wecken, dessen großes ökonomisches Standardwerk unter dem Titel „Das Kapital“ Weltruhm erlangte. In überaus einnehmendem Schreibstil und mit hervorragend charakterisierten handelnden Figuren erzählen sie die Geschichte eines Philosophen, Gesellschafts- und Wirtschaftstheoretikers, der sich gemeinsam mit dem befreundeten Fabrikantensohn Friedrich „Fritze“ Engels der Revolution und dem Sturz der preußischen Monarchie verschrieb. Wundervoll recherchierte historische Hintergründe wurden mit der Geschichte von Helena Demuth verwoben, der Kampf um soziale Gerechtigkeit für alle, die Revolution des Bürgertums und der Arbeiter, aber auch die Lebensumstände und die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Arm und Reich wurden eindrucksvoll dargestellt. Mit der Ich-Erzählerin „Lenchen“ Demuth begleitet man Karl und Jenny Marx von Jugend an, erlebt mit ihnen private Höhen und Tiefen, darf deren Bemühungen um den Kommunismus aus nächster Nähe mitverfolgen. Claudia und Nadja Beinert gelang es auf faszinierende Art und Weise, Geschichte lebendig zu machen. Liebevoll ausgearbeitete Charaktere an der Seite der Protagonisten Lenchen, Karl und Jenny Marx bereichern die Handlung darüber hinaus. Die Autorinnen verwoben gekonnt fiktive Ereignisse mit historisch belegten Tatsachen, in einem ausführlichen Nachwort gehen sie auf diese historischen Fakten detailliert ein. Das Glossar am Ende dieses Buches stellt eine willkommene und hilfreiche Ergänzung dar.
Fazit: „Revolution im Herzen“ ist eine Lektüre, die mich begeistert hat. Hervorragend recherchierte historische Fakten, authentische Charaktere und das faszinierende Eintauchen in das Leben und Umfeld des Karl Marx sorgten für allergrößten Lesegenuss. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann es jedem Leser empfehlen, der tief in diese Zeit eintauchen und Geschichte hautnah erleben möchte.
Fünf Bewertungssterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für dieses fantastische Buch!
(gekürzte Fassung)
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Inhalt und meine Meinung:
1829: Helena Demuth, von allen Lenchen genannt wohnt mit ihrer Familie in Sankt Wendel. Sie wächst in armen Verhältnissen auf. Ihr Vater stirbt früh und für die Mutter wird es nun nochmals schwieriger alle ihre Kinder satt zu bekommen. Lenchen macht …
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Inhalt und meine Meinung:
1829: Helena Demuth, von allen Lenchen genannt wohnt mit ihrer Familie in Sankt Wendel. Sie wächst in armen Verhältnissen auf. Ihr Vater stirbt früh und für die Mutter wird es nun nochmals schwieriger alle ihre Kinder satt zu bekommen. Lenchen macht sich im Alter von 10 Jahren ganz allein auf den Weg nach Trier in der Hoffnung auf eine Anstellung als Dienstmädchen und einem besseren Leben in der größeren Stadt. In Trier angekommen lernt sie Jenny von Westphalen kennen, die sich ihrer sofort annimmt und sie mit zu ihren Eltern nimmt. In deren Haushalt findet Lenchen auch sofort eine Anstellung und wird im Laufe der Jahre eine Freundin für Jenny. Als diese dann Karl Marx heiratet und selbst Kinder bekommt reist Lenchen ihr nach und wird schließlich Dienstmädchen im Haushalt von Jenny und Karl Marx. Mit ihnen geht Lenchen gemeinsam durch viele Höhen und Tiefen des Lebens. Lenchen hat vor dem Tod ihres Vaters von ihm das Schachspielen erlernt, nun spielt sie ab und an eine heimliche Partie mit Karl. Schließlich verliebt sich Lenchen in Karl, dies stellt die Freundschaft mit Jenny auf eine harte Probe.
Mir hat das Lesen dieses Romans große Freude bereitet, ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt. Die beiden Autorinnen verknüpfen geschickt Wahrheit und Fiktion, alles fügt sich für mich in einer wunderschönen Geschichte zusammen. Ich fand es faszinierend Karl Marx aus diesem anderen Blickwinkel kennenzulernen und sein Leben aus Lenchens Sicht geschildert zu bekommen. Ich fühlte mich als Leser stetig als stiller Beobachter der Ereignisse und konnte mich gut in Lenchens Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen, deshalb empfehle ich diesen Roman gerne weiter. Das Personenregister am Anfang des Buches gibt vorab einen guten Überblick und auch die Gestaltung des Buchumschlages ist passend gewählt und gefällt mir gut.
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Ein historischer Roman mit Karl Marx als Hintergrund? So ganz sicher war ich nicht, ob dies was für mich wäre. Aber irgendwie fand ich den Ansatz dann doch spannend. Und zum Glück habe ich dieses kleine Juwel gelesen.
Als junges Mädchen verlässt Lenchen den elterlichen Hof, …
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Ein historischer Roman mit Karl Marx als Hintergrund? So ganz sicher war ich nicht, ob dies was für mich wäre. Aber irgendwie fand ich den Ansatz dann doch spannend. Und zum Glück habe ich dieses kleine Juwel gelesen.
Als junges Mädchen verlässt Lenchen den elterlichen Hof, um in der Stadt zu arbeiten und ihre Familie zu unterstützen. Dort trifft sie auf Jenny von Westphalen und diese nimmt Lenchen mit nach Hause.
Anfänglich bereitet der Haushalt Lenchen ein wenig Probleme, aber auch dank Jenny hat sie dort ein neues Zuhause gefunden. Wäre doch nur nicht dieser dunkle, griesgrämige Karl Marx, der im Hause von Westphalen oft zu Besuch ist.
Als Jenny und Karl sich verloben, arbeitet Lenchen in deren Haushalt.
Und je mehr Zeit sie mit Karl Marx verbringt, umso weniger unsympathisch ist er ihr. Und so kommt irgendwann was kommen muss. Die beiden beginnen eine Affäre.
Jenny bricht daraufhin mit Lenchen. Mehr wird nicht verraten.
Ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Man taucht wunderbar in die damalige Zeit ein und auch der Sprachstil ist der damaligen Zeit angepasst.
Das Buch erzählt die Lebensgeschichten zweier starker, aber so unterschiedlicher Frauen. Und auch das allgmeine Bild von Karl Marx wird hier neu beleuchtet.
Es ist eine bewegte Zeit, in der die drei aufeinander treffen und miteinander leben. Es ist spannend beschrieben und ich bin wirklich froh, dass mich der Name Karl Marx nicht abgeschreckt hat.
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Das Buch beschreibt die Geschichte des Karl Marx und seiner Weggefährten aus der Sicht seines Dienstmädchens und heimlichen Geliebten.
Lenchen, das Dienstmädchen, verlässt ihre Heimat und kommt kurz darauf bei den Eltern der späteren Ehefrau von Karl Marx unter, um dann in …
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Das Buch beschreibt die Geschichte des Karl Marx und seiner Weggefährten aus der Sicht seines Dienstmädchens und heimlichen Geliebten.
Lenchen, das Dienstmädchen, verlässt ihre Heimat und kommt kurz darauf bei den Eltern der späteren Ehefrau von Karl Marx unter, um dann in den Haushalt von Karl Marx und seiner Gemahlin zu gehen. Soviel, kurz angerissen, zur Vorgeschichte.
Am Rande immer wieder erwähnt die Arbeit von Karl Marx, was für mich sehr faszinierend war.
Die Erzählerin spricht von ihrem Befinden, von der Familie Marx und den politischen Entwicklungen. So bekommt man einen schönen Einblick in die damalige Zeit und das Leben der Marxens.
Die Figuren, wie auch die Schauplätze sind sehr schön beschrieben. Die Figuren wirken durchweg sehr authentisch und so gelingt es den Autorinnen sehr gut mein Kopfkino anzuschubsen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt ist der Point of no Return erreicht und mein Kopfkino ratterte ohne Unterlass, so dass die Story wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abgelaufen ist.
Sehr gut gefallen haben mir die Dialoge, die ich mir durchaus genau so im Hause Marx vorstellen könnte.
Die Story ist von Beginn an sehr spannend gehalten und so fällt es sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen. Ich fühlte mich zu jeder Zeit aufs Beste unterhalten und so empfehle ich das Buch gerne weiter.
Einziger Kritikpunkt, das Buch hätte gerne als Trilogie ausgelegt sein können. Denn für meinen Geschmack hätte das Leben von Karl Marx und seiner Familie viel mehr Platz verdient.
Für mich sind das 5 von 5 Sternen.
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Dieses Buch ist eine phantastische Erzählung über das Leben von Helena "Lenchen" Demuth.Eine Frau, die wusste wie man mit dem Herzen kämpfen kann.
Sie führte in den damaligen harten Zeiten eine eigene Revolution.
Lenchen war noch ein Kind, als sie sich aus der Not …
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Dieses Buch ist eine phantastische Erzählung über das Leben von Helena "Lenchen" Demuth.Eine Frau, die wusste wie man mit dem Herzen kämpfen kann.
Sie führte in den damaligen harten Zeiten eine eigene Revolution.
Lenchen war noch ein Kind, als sie sich aus der Not des Überlebens auf den Weg nach Trier machte um Dienstmädchen zu werden.
Durch einen glücklichen Zufall trifft sie dort auf die junge Baronesse Jenny, die in einer Notsituation steckte, aus der ihr Lenchen hilft.
Die zwei Mädchen, die vom Stand unterschiedlicher kaum sein konnten, empfanden sofort Symphatie füreinander.So kam es, dass Lenchen im Haus der Baronesse eine Anstellung erhält.
Dies war für das Mädchen in damaliger Zeit ein riesen Glück, denn ohne Ausbildung und Empfehlung wäre dies sonst kaum möglich gewesen.
Lenchen wird gut behandelt und mit allen sittlichen Gepflogenheiten eines Dienstmädchens vertraut gemacht.
Als die junge Baronesse Jenny nach vielen Umwegen und langer Verlobungszeit, den jungen Karl Marx heiratet, ergibt es sich, dass Lenchen mit in deren Haushalt geht und zur guten Seele der Familie wird.
Sie begleitet die Marxens von nun an in all ihren Umzügen und wird zu Jennys bester Freundin.Durch sie lernt Lenchen lesen und schreiben.Auch über politische Themen sich Gedanken zu machen gehört ab nun zu ihrem Leben dazu, denn in den Revulutionären Zeiten zählt dies zu dem Hauptlebensziel von Karl Marx und seinem Freund Friedrich Engels, der Dauerhaft bei der Familie ist.
Doch in dieser Zeit geschieht auch einiges zwischen Lenchen und Karl Marx, was deren Leben verändert.
Auf über 460 Seiten haben die Beinert Schwestern ein historisches Meisterwerk geschaffen, welches eine tolle Mischung aus belegbaren Fakten und herzergreifender Geschichte ist.
Der Schreibstil ist anschaulich und einfach zu lesen.Durch ausführliche Beschreibungen des damaligen harten Lebens und den Inhalten, die uns in eine heutige moderne Arbeitswelt mit Rechten und Schutz für die Arbeitnehmer gedanklich führen, fasziniert dieses Werk von Seite zu Seite.
Komplexere Inhalte sind so gut in die Geschichte eingearbeitet, dass man sie einfach so weglesen kann.
Das bezaubernde Cover, bei dem man sofort weiß, in welchem Genre man sich befindet und die alte Stadtkarte von London im inneren des Buches, haben mir besonders gut gefallen.
Da diese Geschichte sehr emotionsgeladen ist, finde ich auch den Abdruck des Liedes vom Knotenpelz und von den flotten Bienen als schönen Abschluss des Buches.
Da viele Worte aus einer vergangenen Zeit verwendet werden, haben die Beinert Schwestern noch eine Worterklärung mit eingebracht.Wirklich sehr interessant, wie sich unsere Sprache entwickelt hat.
Für mich war es ein historischer Genuss, hinter die Kulissen der Familie Marx zu schauen und das Leben Lenchens mitzuerleben.
Für historische Fans und solche die es vielleicht werden wollen, erhält "Revolution im Herzen" von mir 5 von 5 Sternen und ein absolutes Must Read.
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Lenchen Demuth verliert mit 6 Jahren ihren Vater , zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hatte. Somit muss sie früh lernen dass das Leben viele Hürden hat. Im Nachhinein wird sie das Dienstmädchen von Jenny Marx, welche die Ehefrau des Gesellschaftstheoretikers Karl Marx ist. …
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Lenchen Demuth verliert mit 6 Jahren ihren Vater , zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hatte. Somit muss sie früh lernen dass das Leben viele Hürden hat. Im Nachhinein wird sie das Dienstmädchen von Jenny Marx, welche die Ehefrau des Gesellschaftstheoretikers Karl Marx ist. Die junge Frau entwickelt eine enge Beziehung mit der ganzen Familie, kümmert sich sehr um die Kinder und folgt ihnen überall. Doch das Gleichgewicht schwankt als Lenchen und der Revolutionär Karl mehr füreinander empfinden als nur Freundschaft.
Der historische Roman liest sich sehr flüssig und man erfährt neben dem fiktiven Teil auch vieles über die politische und wirtschaftliche Situation der damaligen Zeit. Die beiden Autorinnen haben sicherlich hervorragende Arbeit geleistet was Recherche und historische Hintergründe betrifft.
Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman nicht nur für jeden der sich für das Leben des politischen Denkers Marx interessiert.
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