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An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen di...
An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen die beiden Kommissare: Sie müssen den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben ...
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. Die ersten vier Bände ihrer Krimiserie um das ungleiche Ermittlerduo Paulsen und Haverkorn schafften es allesamt auf die SPIEGEL-Bestsellerliste und wurden von Rezensenten und Lesern vielfach begeistert besprochen.

© Kerstin Petermann
Produktdetails
- Elbmarsch-Krimi
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 2783
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 25. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 140mm x 38mm
- Gewicht: 564g
- ISBN-13: 9783785727836
- ISBN-10: 3785727836
- Artikelnr.: 62843523
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Fölcks Mordkonstrukt ist alles andere als simpel und doch wirkt es nicht an den Haaren herbeigezogen. Motive überlagern sich und lenken ab von dem roten Faden, den die [...] Autorin [...] sicher in der Hand behält." Josephine Bewerunge, Dresdener Neuste Nachrichten, 02.06.2022 "Sehr schön verstrickte Story mit unerwarteten Wendungen" lebensart, 2024
"Ich habe selten so viel Blut in einem Raum gesehen. Allen drei Opfern war aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen worden." (Buchauszug)
Der tote Henk Visser baumelt am Galgenbaum zwischen den Dörfern der Geest. Auffallend ist das Schild mit einem Geständnis, das er um den …
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"Ich habe selten so viel Blut in einem Raum gesehen. Allen drei Opfern war aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen worden." (Buchauszug)
Der tote Henk Visser baumelt am Galgenbaum zwischen den Dörfern der Geest. Auffallend ist das Schild mit einem Geständnis, das er um den Hals trägt. Darin gibt er zu, im Fall Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Bjarne Haverkorn erinnert sich an diesen Fall, bei dem der Familienvater vor einigen Jahren fast die komplette Familie getötet hat. Kann es wirklich sein, dass sie Cord Johannsen zu Unrecht verurteilt haben? Als wenige Stunden später der nächste Zeuge ebenfalls erhängt aufgefunden wird, sind sich die Ermittler sicher, dass weitere Zeugen in Gefahr schweben. Müssen sie nun Johannsens Fall neu aufrollen und ist Haverkorn der damals ermittelt hat, ebenfalls in Gefahr?
Meine Meinung:
In Band 5 geht es um einen alten Mordfall an einer Familie, bei dem jetzt nacheinander die damaligen Zeugen ermordet werden. Der Täter möchte, dass man Johannsens Fall wieder neu aufrollt, um den wahren Täter zu entlarven. Dass der Täter dabei mit dem Ermorden der Zeugen eine Dringlichkeit vermittelt, ist umso heftiger und grausamer. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln, doch dann bekommt Bjarne selbst eine Drohung und wird deshalb nach Kiel zum Cold Case Unit ausgeliehen. Jetzt muss Frida auf einmal ohne ihn ermitteln, allerdings ausgerechnet mit ihrem neuen Kollegen Leonard Bootz, der für Hennig Kuhns ins Team kam. Der ist nämlich gleich zu Beginn bei ihr ins Fettnäpfchen getreten, was das Kennenlernen verkompliziert hat. Erschwerend ist zudem, dass sich zwei Einzelkämpfer auf einmal als Team zusammenraufen müssen. Dazu hat Frida den Kopf voll mit Torsten und den Sorgen dadurch. Dieser hat nämlich noch immer mit den Folgen seines Unfalls zu kämpfen. Der Schreibstil ist wie immer sehr unterhaltsam, locker und flüssig. Besonders durch den Wechsel der verschiedenen Kriminalfälle bleibt dieses Buch spannend. Wurde damals wirklich jemand fälschlicherweise verurteilt und haben die Zeugen womöglich falsch ausgesagt? Das herauszufinden wird immer schwieriger nachdem Tod der ersten Zeugen. Leider ist damals Cords Sohn Thies zu jung gewesen, als dass er heute eine wirkliche Hilfe für die Ermittler sein könnte. Der Fall spitzt sich im Laufe der Zeit immer mehr zu und zehrt, je länger er dauert, immer mehr an Fridas Nerven. Diesmal bekommen wir deutlich mehr Einblicke in das Privatleben von Frida und Bjarne. Schön ist auf jeden Fall zu sehen, dass Torsten Unfall dem Paar bisher nicht groß geschadet hat. Allerdings lasten die Folgen des Unfalls schon schwer auf Torsten und er lässt dies ab und zu an Frida aus. Da ist natürlich ein neuer Fall, der viel Zeit kostet, nicht gerade hilfreich. Den neuen Kollegen Bootz fand ich zu Beginn etwas eigenwillig, aber sympathisch und sehr motiviert. Allerdings scheint er so einige Geheimnisse mit sich herumzuschleppen und nicht immer teamfähig zu sein. Ob er wohl Haverkorn ablösen wird, der bald in Rente geht, das wird sich zeigen. Mich jedenfalls konnte dieser Band wieder überzeugen und bekommt deshalb 5 von 5 Sterne.
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Ein neuer Fall für Frida Paulsen und ihr Team.
Vor vielen Jahren hat ein Vater scheinbar seine ganze Familie ausgelöscht und wurde dafür verurteilt.
Jetzt, in der Gegenwart, werden die damaligen Zeugen grausam ermordet und mit einem Schild um Hals versehen, mit dem Hinweis, bei …
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Ein neuer Fall für Frida Paulsen und ihr Team.
Vor vielen Jahren hat ein Vater scheinbar seine ganze Familie ausgelöscht und wurde dafür verurteilt.
Jetzt, in der Gegenwart, werden die damaligen Zeugen grausam ermordet und mit einem Schild um Hals versehen, mit dem Hinweis, bei ihrer Zeugenaussage gelogen zu haben.
Für Frida Paulsen und ihr Team beginnt eine fieberhafte Jagd nach dem wahren Täter, denn auch einer der Kollegen ist in Gefahr.
Der Täter ist überaus intelligent und macht es den Ermittlern sehr schwer. So manche Szene weckte in mir das Mitleid des Opfers und durch einige Wendungen und überraschende Kniffe bleibt die Spannung auf hohem Niveau.
Das Team hat sich ganz schön verändert, einige gehen in den Ruhestand, einige tauchen ab und es kommen neue Personen dazu. Also frisches Blut für die Krimis. Und das finde ich gar nicht schlecht. Mit Bootz und Anja bringt die Autorin zwei Charaktere ins Spiel, die für Abwechslung sorgen.
Sehr ausgewogen ist auch wieder das Verhältnis von Privatleben und Ermittlung. Denn auch in Fridas Privatleben geht es hoch her. Torben hadert mit seinem Schicksal und macht es seinem Umfeld schwer, bis er eine REHA beginnt und seine Hände wieder besser nutzen kann. Seine Stimmungsschwankungen treiben Frida fast in die Arme ihres neuen Kollegen.
Fazit: ein überaus gelungener Kriminalroman, der durch sympathische Charaktere und einen kniffligen Fall punktet
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An einem Galgenbaum wird ein Erhängter aufgefunden, der ein Schild um den Hals trägt, auf dem zu lesen ist, dass er im Prozess falsch gegen Cord Johannsen ausgesagt hat. Bjarne Haverkorn kann sich noch gut an den damaligen Fall erinnern, denn Cord Johannsen wurde für den Mord an …
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An einem Galgenbaum wird ein Erhängter aufgefunden, der ein Schild um den Hals trägt, auf dem zu lesen ist, dass er im Prozess falsch gegen Cord Johannsen ausgesagt hat. Bjarne Haverkorn kann sich noch gut an den damaligen Fall erinnern, denn Cord Johannsen wurde für den Mord an seiner Frau und seinen beiden älteren Söhnen verurteilt. Nur der jüngere Sohn überlebte, da er sich damals verstecken konnte. Doch wer könnte nun ein Interesse daran haben, den damaligen Zeugen zu töten? Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen beginnen mit ihren Kollegen zu ermitteln. Wenig später wird ein weiterer Zeuge ermordet aufgefunden...
"Nebelopfer" ist bereits der fünfte Fall, in dem Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, ist es nicht zwingend notwendig, die vorherigen Teile zu kennen. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist und diese verfolgen möchte, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.
Auch bei diesem Teil der Reihe versteht es Romy Fölck wieder vom ersten Moment an, das Interesse an der Handlung zu wecken. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein und alles zu beobachten.
Fans der Reihe dürfen sich auf ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen. Doch dieses Mal gibt es außerdem einen Neuzugang im Team. Frida muss sich erst mit dem neuen Kollegen arrangieren. Der Fall ist äußerst rätselhaft. Es fällt den Ermittlern schwer, den Täter einzugrenzen. Sie gehen etlichen Hinweisen nach, wodurch man selbst zum Miträtseln angeregt wird. Doch die einzelnen Puzzleteilchen ergeben einfach kein stimmiges Bild. Der Fall nimmt eine eine äußerst spannende Wendung, als Bjarne Haverkorn in Gefahr gerät. Nun steht das Team unter Druck und ermittelt auf Hochtouren. Dadurch gerät man förmlich in den Sog der Ereignisse und mag das Buch nur ungern aus der Hand legen.
Die privaten Nebenhandlungen fügen sich stimmig in die Ermittlungen ein und sorgen dafür, dass die Charaktere noch authentischer wirken. Haupt- und Nebenhandlungen wirken so ausgewogen, dass man mühelos in diesen Krimi eintauchen und die spannende Jagd nach dem Täter genießen kann.
Ein Krimi, der durch sympathische Charaktere, eine gelungene Hintergrundkulisse und durchgehende Spannung, die sich zum Ende hin sogar noch steigern kann, überzeugt.
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Stochern im Nebel
Während Frida noch mit dem Genesungsprozess ihres Lebensgefährten Torben beschäftigt ist, gibt es einen neuen Mordfall. An einem alten Galgenbaum baumelt die Leiche von Henk Visser. Um seinen Hals hängt ein Schild, auf dem er gesteht, in einem Prozess vor …
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Stochern im Nebel
Während Frida noch mit dem Genesungsprozess ihres Lebensgefährten Torben beschäftigt ist, gibt es einen neuen Mordfall. An einem alten Galgenbaum baumelt die Leiche von Henk Visser. Um seinen Hals hängt ein Schild, auf dem er gesteht, in einem Prozess vor etlichen Jahren falsch ausgesagt zu haben. Damals wurde ein Bauer des Mordes an seiner Frau und den zwei Söhnen für schuldig befunden. Der jüngste Sohn konnte sich in Sicherheit bringen. Sitzt dieser Mann unschuldig im Gefängnis? Als ein weiterer Zeuge ermordet und auch Haverkorn ins Visier gerät, drängt die Zeit. Zu allem Übel muss Frida auch noch mit dem neuen Kollegen Bootz zurecht kommen, der in ihr nicht nur Unmut auslöst...
Wie habe ich mich gefreut, dass es endlich den fünften Fall um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn gibt. Ich bin vom ersten Band an ein großer Fan der Reihe von Autorin Romy Fölck und ich habe auch das neue Buch verschlungen. Es hatte wieder all das, was ich an den Fölck-Krimis so schätze. Einen spannenden Fall, interessante Ermittlercharaktere und jede Menge Gelegenheit zum Miträtseln, ohne dass man vor Ende der Geschichte zu einem klaren Ergebnis kommt. Die Seiten flogen mal wieder nur so dahin.
Besonders gefiel mir, dass es neben dem Fall des Erhängten auch um einen alten Fall ging, der eigentlich abgeschlossen schien. Man fragt sich nicht nur, wie die Morde zusammenhängen, sondern verdächtigt durch die geschickten Perspektivwechsel, Befragungen und Täuschungsmanöver so ziemlich jeden häufiger auftretenden Charakter. Der Leser stochert im Nebel, während sich - wie bei dieser Reihe üblich - auch im Privatleben der Ermittler einiges tut. Das sorgt dafür, dass man sich fühlt, als würde man zur Familie gehören. Am Ende ist man nicht nur von der Lösung des Falles überrascht, sondern auch neugierig, was die Zukunft für die Ermittler bereithält.
Krimifans und auch alle, die spannende Bücher mögen, machen mit diesem fesselnden Buch und auch seinen Vorgängern garantiert nichts falsch. Für mich allemal 5 Sterne wert.
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Ein Selbstmörder hängt an einem Galgenbaum. Schnell wird klar: Der Selbstmord ist fingiert und der Tote hat eine Nachricht bei sich. Vor 15 Jahren hat er bei einem tödlichen Familiendrama falsch ausgesagt. Stimmt das? Und wenn ja, ist der Verurteilte tatsächlich unschuldig? Sind …
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Ein Selbstmörder hängt an einem Galgenbaum. Schnell wird klar: Der Selbstmord ist fingiert und der Tote hat eine Nachricht bei sich. Vor 15 Jahren hat er bei einem tödlichen Familiendrama falsch ausgesagt. Stimmt das? Und wenn ja, ist der Verurteilte tatsächlich unschuldig? Sind weitere Zeugen in Gefahr? Alles Fragen, denen sich in Itzehoe Frida und ihre Kollegen stellen müssen. Und das Team bekommt Zuwachs von einem früheren SEKler. Es lauern so manche Spannungen…
Schon der Prolog lässt erahnen, dass dieses Buch einfach spannend werden muss. Ein Mann ist gefangen und es scheint keinen Ausweg zu geben. Dann springt die Handlung einige Tage zurück, doch es geht nicht minder spannend weiter. Ein vermeintlicher Selbstmörder wird gefunden und schnell ist klar: Hier hat jemand eine Nachricht hinterlassen. Was geschah damals wirklich und warum musste der Zeuge, der falsch ausgesagt habe soll, ausgerechnet jetzt sterben? Und welchen Zweck verfolgt der Täter? Wird es bei dem einen Opfer bleiben und sollten die Ermittlungen in dem an sich schon abgeschlossenen Fall wieder aufgerollt werden? Gab es etwa einen folgenschweren Justizirrtum? Das sind nur einige der Fragen, denen sich das Team um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn stellen muss. Gerade für Haverkorn ist es wichtig, denn er hatte im Fall damals ausgesagt.
Was habe ich mich auf das Wiedersehen mit Frida und Haverkorn gefreut! Und ich kann direkt verraten, dass es mir auch wirklich beim Lesen eine Freude war. Allein schon die Charaktere wieder zu „treffen“, die Fans der Reihe schon längst in ihr Bücherherz geschlossen haben, ist toll. Nicht minder gelungen ist natürlich das Setting in Schleswig-Holstein. Mittlerweile kenne ich es aus eigener Anschauung so gut, dass ich noch mehr Kopfkino habe, als das bei den ersten Fällen war. Dazu dann der runde, leicht zu lesende Schreibstil der Autorin und ich bin zufrieden. Oder zumindest ziemlich zufrieden, denn den einen oder anderen Kritikpunkt gibt es schon. Nicht am Fall als solchem der ziemlich spannend war und vor allem so nicht vorhersehbar, sondern eher an den Charakteren und manchem Ermittlungsversäumnis. Ich kann und will an der Stelle nicht zu viel verraten, aber in dem Team läuft es aktuell einfach nicht ganz rund.
Es ist der fünfte Teil einer Reihe. Da die Fälle immer abgeschlossen werden, ist ein Einstieg in die Reihe quasi überall möglich, jedoch spielt in den Büchern auch das Privatleben eine nicht ganz zu vernachlässigende Rolle und an der Stelle könnten (Verständnis-)Lücken bleiben, steigt man erst hier ein. Die Charaktere haben sich in diesem Buch weiterentwickelt, wie ich finde ist das gerade bei Frida und Torben in der Form jedoch eher eine Rückentwicklung. Die beiden haben ordentlich Stress, benehmen sich nicht selten wie Teenager und ja, ich muss einfach sagen, dass mich das doch oft genervt hat und für den einen Stern Abzug sorgt gerade dieses Trauerspiel. Ich hoffe, dass sich das im kommenden Band regelt, denn natürlich werde ich die Reihe fortsetzen und empfehle auch dieses Buch.
Denn mich haben die Irrungen und Wirrungen, die falschen Fährten und der Schreibstil ansonsten wieder vollends überzeugt. Besonders gefiel mir, dass ich der Autorin oft auf den Leim ging und als Leser wie ein „Nebelopfer“ oft keinen Durchblick hatte.
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Vor Jahren wurden auf einem Bauerhof in der Elbmarsch eine Frau und zwei ihrer Söhne brutal mit dem Gewehr erschossen. Nur der Jüngste konnte schwer traumatisiert überleben. Seitdem sitzt der Vater für die Tat im Gefängnis, obwohl er immer seine Unschuld beteuerte.
Doch nun …
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Vor Jahren wurden auf einem Bauerhof in der Elbmarsch eine Frau und zwei ihrer Söhne brutal mit dem Gewehr erschossen. Nur der Jüngste konnte schwer traumatisiert überleben. Seitdem sitzt der Vater für die Tat im Gefängnis, obwohl er immer seine Unschuld beteuerte.
Doch nun kommt Bewegung in den alten Fall. Drei Männer werden getötet, weil sie angeblich im Prozess falsch ausgesagt haben. Bjarne Haverkorn, den man schon aus den Vorgängerbänden kennt, wird entführt und Frida hat nur 48 Stunden, um den wahren Mörder von damals zu entlarven.
Die Kriminalhandlung ist sehr spannend und, wie ich finde, auch logisch konstruiert. Doch wieder einmal gibt es zu viel Privates zwischendurch. Zwischen Frida und Torben kriselt es gewaltig, aber die beiden benehmen sich auch wie unreife Kinder.
Das bleibt allerdings mein einziger Kritikpunkt, denn das Buch hat mich gut unterhalten. Die Autorin hat eine muntere, mitreißende Erzählweise und wird uns hoffentlich noch ein paar weitere Folgen mit Frida Paulsen bescheren. Man muss doch schließlich wissen, ob der neue Kollege gut ins Team passt.
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Ein Serienmörder treibt sein Unwesen...
Am Morgen eines nebligen Tages im Februar wird die Mordkommission Itzehoe an einen neuen Tatort gerufen. Dort wurde ein Mann an einem Baum hängend vorgefunden. Auf den ersten Blick sieht es nach einem Suizid aus, doch das Schild, das an seinem …
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Ein Serienmörder treibt sein Unwesen...
Am Morgen eines nebligen Tages im Februar wird die Mordkommission Itzehoe an einen neuen Tatort gerufen. Dort wurde ein Mann an einem Baum hängend vorgefunden. Auf den ersten Blick sieht es nach einem Suizid aus, doch das Schild, das an seinem Hals baumelt, spricht eine andere Sprache, denn es steht dort, dass der Tote mutwillig falsch ausgesagt hat und so dafür gesorgt hat, dass Cord Johannsen lebenslänglich ins Gefängnis musste. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und müssen sich nun nochmals mit dem alten Fall auseinandersetzen. Aber bevor sie auch nur auf eine neue Spur gestoßen sind, wird schon eine neue Leiche gefunden...
Romy Fölck hat hier einen spannenden und sehr fesselnden Krimi geschaffen, der durch seine Undurchschaubarkeit und winterliche Stimmung besticht. Die Kulisse mit dem nasskalten und nebligen Wetter passt perfekt zu einem Krimi, der im Marschland nahe der Elbe spielt. Die Ermittler sind sehr realistisch und haben neben ihrer harten Arbeit auch Probleme im Privatleben, was sich auch auf ihre Stimmungen und die Arbeit auswirkt, was alles wirklicher und authentischer wirken lässt.
Schon der Einstieg in den Krimi war sehr spannend und hat mich neugierig gemacht, auf welche Art von Fall ich hier wohl stoßen werde. Da ich bisher noch keinen der Vorgängerbände gelesen habe, wusste ich nicht, was auf mich zukommt und war positiv überrascht, dass man auch ohne Vorkenntnisse der Protagonisten keine Probleme mit dem Verständnis hat und sich trotzdem sofort als Teil der Mordkommission fühlen kann. Der Fall an sich war einfach grandios, denn der Täter war bis zum Schluss nicht zu erraten und es verliefen viele Spuren ins Leere, was die Spannung immer weiter gesteigert hat. Ich werde mir mit Sicherheit noch die Vorgängerbände besorgen und diese lesen, denn das Ermittlerteam hat mich vollkommen überzeugt.
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Auf der Spur eines Racheengels
Fast alle Kollegen der Mordkommission Itzehoe haben sich im Konferenzraum versammelt und wollen ihren verdienten Kollegen Henning Kuhns mit einer kleinen Feier in den verdienten Ruhestand verabschieden. Da klingelt das Telefon auf dem Konferenztisch. An einem …
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Auf der Spur eines Racheengels
Fast alle Kollegen der Mordkommission Itzehoe haben sich im Konferenzraum versammelt und wollen ihren verdienten Kollegen Henning Kuhns mit einer kleinen Feier in den verdienten Ruhestand verabschieden. Da klingelt das Telefon auf dem Konferenztisch. An einem sogenannten Galgenbaum auf einem Feld zwischen zwei Ortschaften auf der Geest hängt ein Mann - mit einem Pappschild um den Hals. Die Worte darauf geben Kommissarin Frida Paulsen zu denken. Ihr Kollege KHK Bjarne Haverkorn erinnert sich sofort an den Prozess um Cord Johannsen, der seine Frau und seine beiden Söhne vor 20 Jahren auf seinem Hof erschossen haben soll. War er wirklich unschuldig wie er seit dem behauptet?
Für mich ist dieser 5. Fall für die Kommissare Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn der bisher stärkste aus der Feder von Romy Fölck.
Authentische Figuren mit sehr unterschiedlichen Charaktären: die Kommissare Paulsen und Haverkorn, die sowohl im Team als auch privat eine starke Einheit bilden; der neuer Kollege Leonard Bootz, der vom SEK zu ihnen gewechselt hat und nun erst mal Haverkorns Platz einnimmt; Nick Wahler, der neue Leiter der Mordkommission, der sich erst noch beweisen muss; dazu Fridas Familie mit Mutter Marta, Vater Fridtjof, Cat, die im Bauwagen lebt und Milan, der den Boxclub auf dem Paulsen-Hof betreibt. Sie alle haben sich, teilweise schon seit dem ersten Fall, in meinem Kopf und in meinem Herzen festgesetzt. Fridas Familie bildet einen so harmonischen Kontrast zu den teilweise harten Fällen, was den Krimis in meinen Augen einen ganz eigenen Lesegenuss gibt.
Ich lese sehr gerne Krimis in denen es auch um Cold Cases geht, alte, noch nicht geschlossene Fallakten. Hier spielen beide Genres zusammen. Zum einen die neuen Morde, denn es bleibt nicht bei dem einen Erhängten. Und dann der Fall Cord Johannsen, der bis heute behauptet, er sei unschuldig. Romy Fölck schafft es auf grandiose Weise, den alten Fall mit den neuen zu kombinieren. Ich finde, dadurch wird die von Haus aus sehr hohe Spannung noch weiter gesteigert.
Auch bei den Menschen hier passiert einiges:
So nimmt Bjarne Haverkorn einen neuen Job an und lässt sich mit Sonja auf eine neue Partnerin ein. Fridas Freund Rechtsmediziner Dr. Torben Kielmann geht nach Süddeutschland um dort eine Body Farm mit aufzubauen. Also heißt das für die Beiden erst mal Fernbeziehung. Der neue im Team, Leonard Bootz, ist eine sehr charismatische, starke Erscheinung. Ich bin gespannt, wie die Zusammenarbeit mit Frida in Zukunft klappen wird.
Ich jedenfalls freue mich auf die vielen Änderungen im Team der Kripo Itzehoe, die sich daraus ergeben und warte gespannt auf den nächsten Fall.
Ein äußerst spannender und interessanter Fall mit hohem Unterhaltungswert, der mich mit seiner Glaubwürdigkeit und seinen überraschenden Wendungen absolut überzeugt hat.
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Die Elbmarsch oder auch „das alte Land“ ist ein malerisches Stückchen Erde, in der Romy Fölck ihre Krimi-Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn beheimatet hat. In „Nebelopfer“ schickt sie die beiden bereits in ihren fünften Fall und das ist diesmal ein …
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Die Elbmarsch oder auch „das alte Land“ ist ein malerisches Stückchen Erde, in der Romy Fölck ihre Krimi-Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn beheimatet hat. In „Nebelopfer“ schickt sie die beiden bereits in ihren fünften Fall und das ist diesmal ein ganz besonders verzwickter.
Cord Johannsen soll vor 15 Jahre seine Frau und zwei seiner drei Söhne erschossen haben. Einziger Überlebender dieses Attentats war der kleine Thies, der sich damals in der Jauchegrube des Gehöfts flüchtete, aber über keinerlei Erinnerung an diesen Tag verfügt. Cord Johannsen wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, obwohl er immer wieder seine Unschuld beteuerte. Als dann in der Geest ein Mann, erhangen an einem Galgenbaum gefunden wird, kommen Zweifel an der Schuld des damals Verurteilten auf. Der Tote trägt nämlich ein Schild um seine Hals, auf dem steht: „Ich gestehe im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben.“ Als plötzlich weitere Tote auftauchen, die in Verbindung zum Johannsen-Fall stehen, rollen Bjarne und Frida entgegen der Anweisungen ihres Chefs den alten Fall neu auf.
Wie in allen bisherigen Bänden von Romy Fölcks Elbmarsch-Reihe fühlt man sich sofort heimisch, wenn man in die Zeilen abtaucht. Es sind die Beschreibungen der Flora und Fauna, des Wetters, der Menschen und Häuser, die sofort ein wohliges Gefühl in mir auslösen. So war es auch diesmal. Wie immer präsentiert die Autorin hier einen ansprechenden Kriminalroman mit Wendungen und überraschendem Ende. Diesmal ist man sich allerdings nicht sicher, ob man es mit einem oder gar zwei Fällen zu tun hat. Stehen die Morde nur in Verbindung mit den Johannsen-Fall oder stellen sie tatsächlich den ganzen damaligen Prozess in Frage? Diese verzwickte Konstruktion gefiel mir sehr, denn ich tappte lange (gaaaanz lange) im Dunkeln. Je mehr ich las, umso weniger wusste ich gefühlt. Irgendwann hatte ich das Gefühl komplett von Verdächtigen umgeben zu sein und traute fast keiner der Figuren mehr über den Weg – selbst vor Polizeibeamten machte da mein Spürsinn kein Halt mehr.
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Das Cover passt perfert in die Reihe.
Der Schreibstil von Romy Fölck ist hervorragend - flüssig, spannend und fesselnd.
Man kann richtig in die Geschichte eintauchen.
Die Charaktere sind hervorragend beschrieben.
Ich fand schon die ersten vier Teile mit den Kommissaren Haverkorn …
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Das Cover passt perfert in die Reihe.
Der Schreibstil von Romy Fölck ist hervorragend - flüssig, spannend und fesselnd.
Man kann richtig in die Geschichte eintauchen.
Die Charaktere sind hervorragend beschrieben.
Ich fand schon die ersten vier Teile mit den Kommissaren Haverkorn und Frida Paulsen super.
Auch dieser Teil überzeugt wieder mit einem spannenden Mordfall sowie einer tollen Weiterführung der privaten Geschichten der beiden Hauptfiguren.
Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
Ein grossartiger spannender Fall.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Von mir gibt eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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