Jo Nesbø
Gebundenes Buch
Messer / Harry Hole Bd.12
Kriminalroman Ein neuer Fall für Kommissar Harry Hole Der internationale Krimi-Bestseller aus Norwegen
Übersetzung: Frauenlob, Günther
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Brillant und radikal einzelgängerisch - Harry Hole, der aus Schneemann und Durst bekannte Ermittler, ist zurück in einem wütenden Kampf gegen den Mörder, der ihn seine ganze Karriere verfolgt hat.Kommissar Harry Hole ist am Boden. Seine Ehe und seine Karriere hat er aufs Spiel gesetzt. Und verloren. Nach einer durchzechten Nacht erwacht er ohne jede Erinnerung. Seine Kleidung ist voller Blut. Und nun beginnt für ihn der wahre Albtraum."Weltweit einer der besten Kriminalautoren." Daily ExpressAusgezeichnet mit dem angesehenen norwegischen Riverton-Preis für den besten Kriminalroman des Ja...
Brillant und radikal einzelgängerisch - Harry Hole, der aus Schneemann und Durst bekannte Ermittler, ist zurück in einem wütenden Kampf gegen den Mörder, der ihn seine ganze Karriere verfolgt hat.
Kommissar Harry Hole ist am Boden. Seine Ehe und seine Karriere hat er aufs Spiel gesetzt. Und verloren. Nach einer durchzechten Nacht erwacht er ohne jede Erinnerung. Seine Kleidung ist voller Blut. Und nun beginnt für ihn der wahre Albtraum.
"Weltweit einer der besten Kriminalautoren." Daily Express
Ausgezeichnet mit dem angesehenen norwegischen Riverton-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 2019.
Kommissar Harry Hole ist am Boden. Seine Ehe und seine Karriere hat er aufs Spiel gesetzt. Und verloren. Nach einer durchzechten Nacht erwacht er ohne jede Erinnerung. Seine Kleidung ist voller Blut. Und nun beginnt für ihn der wahre Albtraum.
"Weltweit einer der besten Kriminalautoren." Daily Express
Ausgezeichnet mit dem angesehenen norwegischen Riverton-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 2019.
Nesbø, JoJo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Jo Nesbø lebt in Oslo.
Frauenlob, GüntherGünther Frauenlob studierte Geografie und ist seit 1993 als freier Übersetzer tätig. Er übersetzt erzählende Literatur und Sachbücher aus dem Norwegischen und Dänischen, zu den von ihm ins Deutsche übertragenen Autoren gehören Jo Nesbø, Lars Mytting, Thomas Enger und Arnhild Lauveng. Er ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ, und lebt in Waldkirch.
Frauenlob, GüntherGünther Frauenlob studierte Geografie und ist seit 1993 als freier Übersetzer tätig. Er übersetzt erzählende Literatur und Sachbücher aus dem Norwegischen und Dänischen, zu den von ihm ins Deutsche übertragenen Autoren gehören Jo Nesbø, Lars Mytting, Thomas Enger und Arnhild Lauveng. Er ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ, und lebt in Waldkirch.

© Niklas R. Lello
Produktdetails
- Harry Hole .12
- Verlag: Ullstein HC
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 22. August 2019
- Deutsch
- Abmessung: 222mm x 146mm x 46mm
- Gewicht: 703g
- ISBN-13: 9783550081736
- ISBN-10: 3550081731
- Artikelnr.: 53456727
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Weltweit einer der besten Kriminalautoren." Daily Express
Der Alkohol hat Harry Hole wieder voll im Griff. Gründe gibt es dafür genug, denn die Arbeiten, die ihm mittlerweile bei der Polizei zugeteilt werden, sind eher uninteressant und unter seinem Niveau. Der einst so brillante Ermittler hat sich selbst ins Abseits katapultiert. Dazu kommt …
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Der Alkohol hat Harry Hole wieder voll im Griff. Gründe gibt es dafür genug, denn die Arbeiten, die ihm mittlerweile bei der Polizei zugeteilt werden, sind eher uninteressant und unter seinem Niveau. Der einst so brillante Ermittler hat sich selbst ins Abseits katapultiert. Dazu kommt außerdem, dass seine Ehefrau Rakel ihm die Koffer vor die Tür gestellt hat. Harry kann es nicht fassen und glaubt, dass er am Tiefpunkt seines Lebens angekommen ist. Doch es geht noch schlimmer! Denn nach einer durchzechten Nacht erwacht Harry ohne Erinnerung. Seine Kleidung ist allerdings mit Blut beschmiert. Ein wahrer Alptraum, der sich zu Harrys persönlichstem Fall entwickeln wird, beginnt....
"Messer" ist bereits der zwölfte Fall für Harry Hole. Um die Weiterentwicklung der Haupt- und Nebencharaktere zu verfolgen, ist es, wie bei jeder anderen Serie auch, sicher besser, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Da die wichtigen Hintergrundinformationen allerdings in die Handlung eingestreut werden, kann man dem aktuellen Fall auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Serie gelesen hat.
Fans der Reihe werden Harry Hole den Rückfall in seine Alkoholsucht sicher nachsehen und als gegeben hinnehmen. Quer- bzw. Neueinsteiger könnten davon allerdings abgeschreckt werden und Harry als ziemlich unsympathisch empfinden. Denn positiv lassen ihn seine Trinkgelage nicht gerade wirken. Deshalb ist es auch nur schwer nachvollziehbar, dass scheinbar alle Frauen in Harrys Umfeld auf ihn stehen.
Die Kriminalhandlung selbst ist äußerst spannend. Sie besteht aus unterschiedlichen Strängen, die erst nach und nach zusammenlaufen. Der Autor versteht es hervorragend, falsche Spuren auszulegen, denen man nur allzu bereitwilligt folgt. Überraschende Wendungen sorgen dann allerdings dafür, dass man die eigenen Ermittlungen oft über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und man hat schon bald das Gefühl, dass sämtliche Charaktere Leichen im Keller, bzw. sonstige Geheimnisse haben. Das ist zwar gut für die Spannung, geht allerdings auch zu Lasten der Glaubwürdigkeit. Denn so wirkt die durchgehend spannende Handlung extrem konstruiert und nicht besonders realitätsnah. Nichtsdestotrotz entwickelt sich das Buch bereits nach kurzer Zeit zu einem wahren Pageturner. Fans der Reihe werden kaum glauben welche Richtung Harrys persönlichster Fall einschlägt.
Ich habe mich beim Lesen des zwölften Falls von Harry Hole spannend unterhalten gefühlt. Denn die unverhofften Wendungen haben dafür gesorgt, dass ich einige Male in die Irre geleitet und am Ende überrascht wurde. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir zu viel war, dass hier fast sämtliche Charaktere irgendetwas zu verbergen hatten. Das war zwar spannend, aber ziemlich unglaubwürdig. Für meinen Geschmack wäre hier weniger mehr gewesen.
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Eigentlich bin ich nicht so der Schweden Thriller Fan, vor allem wenn es um Kommissare geht, die allersamt Alkoholiker, drogensüchtig oder psychisch ein Wrack sind. Mit Familienproblemen haben die meisten eh zu kämpfen. Trotzdem greife ich immer wieder zu der Harry Hole Reihe, fast immer …
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Eigentlich bin ich nicht so der Schweden Thriller Fan, vor allem wenn es um Kommissare geht, die allersamt Alkoholiker, drogensüchtig oder psychisch ein Wrack sind. Mit Familienproblemen haben die meisten eh zu kämpfen. Trotzdem greife ich immer wieder zu der Harry Hole Reihe, fast immer um am Ende zu meckern. Vielleicht weil ich den Anfang gemacht habe und immer sehen möchte, was unterdessen aus ihm geworden ist. Aber auch in diesem Buch ist es einfach zu viel Harry und zu wenig Ermittlung. Letzterer ist an einem Tiefpunkt angelangt, seine Frau hat sich von ihm getrennt, er trinkt wieder, gefärdet damit seinen Job zu verlieren und man gibt ihm bislang nur Büroarbeiten, damit er keinen Fehler bei den Ermittlungen macht. Und doch jagt er einen Mörder und Vergewaltiger, der eng mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Es ist ein Albtraum. Und obwohl Harry meint dem Mörder zu kennen und alles auflösen zu können wird der Fall immer verzwickter und er gerät selbst ins Fadenkreuz.
Für mich sollte die Reihe so langsam ihr Ende nehmen. Der 12. Band ist sicherlich nicht der Beste Harry Hole, denn ich denke die Luft ist so langsam raus und da man immer hohe Erwartungen an Jo Nesbo hegt, beäugt man auch dementsprechend kritisch seine Werke. 3 von 5 Sternen vom mir, teilweise weil man sich ja so viele Jahre "kennt".
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Vor Jahren hat Harry Hole den Vergewaltiger und Mörder Svein Finne ins Gefängnis gebracht. Jetzt ist dieser wieder auf freiem Fuß, und natürlich bleibt Harry misstrauisch. Eigentlich darf er gar nicht eigenständig ermitteln, hängt doch wieder an der Flasche und ist …
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Vor Jahren hat Harry Hole den Vergewaltiger und Mörder Svein Finne ins Gefängnis gebracht. Jetzt ist dieser wieder auf freiem Fuß, und natürlich bleibt Harry misstrauisch. Eigentlich darf er gar nicht eigenständig ermitteln, hängt doch wieder an der Flasche und ist beruflich kalt gestellt. Aber wann hätte Harry sich schon mal an Regeln gehalten?
Es ist ein bisschen schwierig zu beschreiben, was mir an Messer nicht ganz so gut gefallen hat ohne zu spoilern, deshalb lieber etwas schwammig: Harry Hole erlebt mit die extremste Situation der ganzen Reihe (absolut unerwartet. Dramatisch. Ich war geschockt!), und trotzdem bleibt er seltsam distanziert. Natürlich hat er noch nie durch überemotionale Momente geglänzt, aber trotzdem hat man ihm Druck und psychischen Stress immer glaubhaft angemerkt. Das war mir in diesem Thriller schlicht und ergreifend nicht realistisch ausgearbeitet. Hier wird großes Potential verschenkt, man ist von Nesbo einfach Besseres gewohnt. Die Story drumrum ist gewohnt spannend, mit Finne hat man einen perfiden, ekelerregenden Bösewicht, den es erneut zu fangen gilt. Hier glänzt Nesbo mit erwarteter Qualität, die Jagd ist abwechslungsreich und reißt mit. Die Atmosphäre stimmt, düster und dunkel wirkt das Oslo, das dem Leser präsentiert wird. Ich mochte „Messer“ unterm Strich schon; aber ich trauere ein bisschen den verpassten Möglichkeiten hinterher.
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Absturz eines Ermittlers
Harry Hole wurde von seiner Frau Rakel vor die Tür gesetzt, warum, erfährt man erst spät im Buch. Seinen Job an der Polizeihochschule hat er ebenfalls verloren, so widmet er sich nun ganz dem Alkohol. Er säuft, schlägt sich und hurt durch die …
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Absturz eines Ermittlers
Harry Hole wurde von seiner Frau Rakel vor die Tür gesetzt, warum, erfährt man erst spät im Buch. Seinen Job an der Polizeihochschule hat er ebenfalls verloren, so widmet er sich nun ganz dem Alkohol. Er säuft, schlägt sich und hurt durch die Gegend, ist also ein sehr unangenehmer Zeitgenosse. Eingefleischte Harry Hole Fans mögen dies akzeptieren, für mich war es erst der zweite Harry Hole Band und ich fand das Ganze ziemlich ätzend.
Ein alter Bekannter aus früheren Bänden, der Vergewaltiger Svein Finne wird aus dem Gefängnis entlassen und geht trotz seiner mittlerweile 77 Jahre sofort wieder auf die Jagd nach Frauen. Dieser Handlungsstrang ist sehr gruslig, aber wenig glaubhaft. Ein alter Mann, der vor Potenz strotzt, körperlich fitter ist als mancher Dreißigjährige und zudem anscheinend die Fähigkeit hat, durch Wände zu gehen.
Dann wird Harrys Frau Rakel ermordet aufgefunden. Eine fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt, wobei irgendwann so ziemlich jeder als Verdächtiger in Frage kommt, einschließlich Harry selbst.
Das Buch beginnt spannend, aber dieser Mittelteil zieht sich in die Länge wie Kaugummi. Der Handlungsstrang um Svein Finne tritt völlig in den Hintergrund, erst gegen Ende des Buchs führen die Handlungsstränge dann zusammen. Dieser Teil ist wieder sehr gelungen und das offene Ende ein echter Cliffhanger.
Alles in allem fand ich „Messer“ nicht schlecht, aber die Einschätzung der Times, wonach Nesbø „der unumstrittene König des skandinavischen Krimis“ ist, kann ich wahrhaftig nicht teilen.
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"Messer" ist für mich der erste Teil rund um Harry Hole und offenbar genau der richtige Einstieg in die Reihe. Man merkt zwar, dass es eine Vorgeschichte gibt, die wird aber so ausreichend erläutert, dass man nicht das Gefühl hat, die vorherigen Bände gelesen haben zu …
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"Messer" ist für mich der erste Teil rund um Harry Hole und offenbar genau der richtige Einstieg in die Reihe. Man merkt zwar, dass es eine Vorgeschichte gibt, die wird aber so ausreichend erläutert, dass man nicht das Gefühl hat, die vorherigen Bände gelesen haben zu müssen. Die bisherigen Geschehnisse könnten nämlich genauso gut im Rahmen eines ersten Bandes als Randbemerkung erzählt werden.
Ich fand es besonders schön, dass man als Leser so hinters Licht geführt wird und eine bedrohliche Szene sich plötzlich in zwei vollkommen unterschiedliche Momente auflöst. Ich war so voller "Vertrauen" in die Geschichte, dass ich zu keinem Zeitpunkt vermutet habe, so veräppelt zu werden.
Natürlich kann ich aber auch nicht beurteilen, wie oft solche Stilmittel bisher in dieser Reihe benutzt wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass man nach so vielen Bänden dann schon damit rechnet, an solchen Stellen hinters Licht geführt zu werden. Vielleicht sogar genervt davon ist, immer wieder auf eben jenen Aufbau zu stoßen.
Allerdings bin ich kein Fan von seitenlangen Erklärungen, warum xy der Mörder ist, was in dessen Kindheit passiert ist und warum er das jetzt genau so getan hat. Ich finde das immer etwas anstrengend zu lesen, da sich das Finale, auf das man als Leser so lange hin fiebert, einfach unnötig zieht. Ich bin auch nicht hundertprozentig glücklich mit der Auflösung, würde sie aber als typisch für einen nordischen Thriller bezeichnen. Demnach schmälert das etwas meinen Gesamteindruck des Buches.
Nichtsdestotrotz war ich die ganze Zeit über unheimlich gefesselt von der Geschichte, wobei ich nicht genau sagen kann, warum und was genau der Autor so anders macht als andere. Ich glaube aber, es liegt an dem etwas gemischten Schreibstil. Beschreibungen und innere Monologe sind auf einem sehr hohen Niveau verfasst, während die Dialoge teilweise sehr umgangssprachlich umgesetzt worden. Das gibt dem Ganzen sehr viel Authentizität und macht die Figuren noch ein Stück lebendiger.
Auch die ganzen Gespräche über Militär, verschiedene Einsätze, etc. fand ich erstaunlich unterhaltsam und interessant, weil sie fernab von dem lagen, was ich sonst aus Thrillern und Krimi an Gesprächen über die Polizeiarbeit und dergleichen gewohnt bin.
Fazit
Alles in allem ein wirklich gelungener und hoch spannender Thriller. Ich kann definitiv verstehen, warum Jo Nesbo weltweit so viele Leser begeistert. Wer bisher nichts von ihm gelesen hat, kann diesen Band meiner Meinung nach getrost als Einstieg wählen.
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Dies ist schon der zwölfte Band um den Kommissar Harry Hole, aber ich hatte bisher nur „Durst“ aus der Reihe gelesen.
Harry Hole hat ein massives Alkoholproblem. Seine Frau Rakel hat sich von ihm getrennt und er hat seinen Job an der Polizeihochschule verloren. Nun muss er wieder …
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Dies ist schon der zwölfte Band um den Kommissar Harry Hole, aber ich hatte bisher nur „Durst“ aus der Reihe gelesen.
Harry Hole hat ein massives Alkoholproblem. Seine Frau Rakel hat sich von ihm getrennt und er hat seinen Job an der Polizeihochschule verloren. Nun muss er wieder als einfacher Ermittler arbeiten. Nach einer durchzechten Nacht erwacht er mit einem fürchterlichen Kater. Doch dass ist nicht das Schlimmste. Er ist voller Blut. Was ist geschehen?
Ich mag skandinavische Thriller und der Schreibstil von Jo Nesbø gefällt mir besonders. Er lässt sich gut lesen und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Auch wenn mir Harrys Alkoholprobleme nicht gefallen, so finde ich ihn dennoch sympathisch. Er hat nun mal seine Ecken und Kanten, die ihn ausmachen. Sein besonderes kriminalistisches Gespür macht ihn zu einem guten Ermittler, doch in diesem Fall ist es sehr persönlich und er setzt nochmals einen drauf.
Harry war auf eine Spur zu Svein Finne gestoßen, den er bereits einmal hinter Gitter gebracht hat und von dem er glaubt, dass er wieder zugeschlagen hat. Doch Finne ist ihm durchaus gewachsen. Dann wendet sich die Sache und Harry wird plötzlich zum Gejagten.
Es gab eine Reihe von Wendungen und falsche Fährten, die es mir nicht möglich machten herauszufinden, wer der Mörder ist. So bliebt es bis zum überraschenden Schluss sehr spannend.
Eine klare Empfehlung für diesen spannenden Thriller.
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Das Martyrium des Harry Hole
Der 12.Teil der Harry Hole-Reihe – so langsam, fürchte ich, ist die Luft raus, auch wenn das immer noch überdurchschnittlich gute Krimis sind. Harry ist (mal wieder) ganz am Boden, wurde von Rakel (mal wieder) verlassen, stirbt (mal wieder) …
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Das Martyrium des Harry Hole
Der 12.Teil der Harry Hole-Reihe – so langsam, fürchte ich, ist die Luft raus, auch wenn das immer noch überdurchschnittlich gute Krimis sind. Harry ist (mal wieder) ganz am Boden, wurde von Rakel (mal wieder) verlassen, stirbt (mal wieder) vermeintlich, um dann überraschend von den Toten aufzuerstehen...
Zu Beginn des Buchs wird eine Harry nahestehende Person ermordet, und Harry hat auch gleich einen Verdächtigen: einen vor 20 Jahren von ihm verhafteten Verbrecher, der nun wieder auf freiem Fuß ist. So einfach ist es jedoch nicht, der Fall wird immer verzwickter, und Harry fragt sich zunehmend, warum er sich an die betreffende Mordnacht nicht erinnert. Schließlich gerät er selbst ins Fadenkreuz.
Das ist mitunter sehr spannend und immer gut lesbar. Ich habe Harry über die Jahre sehr ins Herz geschlossen, aber ich finde es doch langsam unrealistisch, dass quasi alle Frauen, die auftauchen, kaum die Finger lassen können von einem 50jährigen, kaputten Alkoholiker. Nun gut. Nesbo legt wie so oft gekonnt falsche Fährten, und hat mich am Ende mit der Auflösung des Falls überrascht. Andererseits wird der Fall mitunter auch eher dadurch vorangetrieben, dass die Polizei äußerst stümperhaft arbeitet – wie sie sich beispielsweise von Svein Finne austricksen lassen, ist einfach lächerlich. Insgesamt ein sehr guter Krimi, der allerdings meine sehr hohen Erwartungen an Jo Nesbo nicht ganz erfüllt hat.
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„Messer“ ist Band 12 der Harry-Hole-Krimi-Reihe.
Harry Hole trinkt wieder. Seine Frau Rakel hat ihn rausgeworfen. Bei der Polizei arbeitet Harry z.Zt. als einfacher Ermittler. Ein neuer und auch alter Fall: Svein Finne genannt „der Verlobte“, ein brutaler Vergewaltiger, ist …
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„Messer“ ist Band 12 der Harry-Hole-Krimi-Reihe.
Harry Hole trinkt wieder. Seine Frau Rakel hat ihn rausgeworfen. Bei der Polizei arbeitet Harry z.Zt. als einfacher Ermittler. Ein neuer und auch alter Fall: Svein Finne genannt „der Verlobte“, ein brutaler Vergewaltiger, ist aus dem Gefängnis raus und treibt wieder sein Unwesen. Harry folgt seiner Spur. Doch es wird noch so richtig schlimm für Harry, als er eines Morgens aus dem Suff aufwacht, seine Kleidung blutbeschmiert ist und er selbst keine Erinnerung hat an die letzte Nacht.
Dieser Band der Reihe ist sehr emotional und das weitere Geschehen wird sehr hart für Harry. Der Anfang dieses Krimis konnte mich noch fesseln, danach wurde es irgendwie etwas langatmig und zäh zu lesen. Diesmal dauerte es etwas länger, bis mich diese Story so richtig packen konnte. Vielleicht war ich auch zu überrascht von dem Mordopfer. Doch irgendwann war ich so gefesselt von dem Ganzen, habe alle möglichen Leute verdächtigt und war am Ende ziemlich verblüfft über die Auflösung. Jo Nesbo versteht es wirklich gut, falsche Fährten zu legen. Dieser Krimi ist voller unerwarteter Wendungen. Ich mag diesen Harry Hole sehr gerne als Ermittler, obwohl er inzwischen ein ziemlich kaputter Typ ist und ein großes Alkoholproblem hat.
Für Harry-Hole-Fans eine klare Leseempfehlung.
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Meine Meinung:
Lange Zeit habe ich auf den neuen Fall für Harry Hole hingefiebert und war umso erfreuter ihn dann endlich in der Hand halten zu dürfen. Mein Resultat am Ende des Buch ist, ich liebe diese Bücher, ich liebe Harry Hole und dieser Fall ist wahrscheinlich der beste und …
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Meine Meinung:
Lange Zeit habe ich auf den neuen Fall für Harry Hole hingefiebert und war umso erfreuter ihn dann endlich in der Hand halten zu dürfen. Mein Resultat am Ende des Buch ist, ich liebe diese Bücher, ich liebe Harry Hole und dieser Fall ist wahrscheinlich der beste und dramatischste Fall aus der Feder von Jo Nesbø den ich je lesen durfte !!!
Denn was der Spannungskünstler aus Norwegen mit dem 12. Teil der Reihe schafft ist einzigartig und an Spannung und Wendungen kaum zu überbieten, man verschlingt dieses Buch in kürzester Zeit, weil man schlicht wissen muss, wie es zu Ende geht und was hier für ein verrücktes Spiel gespielt wird. Und dabei lockt Jo Nesbø seine Leser stets auf komplett falsche Fährten, die so intelligent konstruiert sind, dass man sich sicher ist, den Täter zu kennen, doch am Ende kommt alles ganz anders.
Doch Jo Nesbo schafft viel mehr, er schafft ein melancholisches Buch, einen Harry Hole, der am Ende seiner Kräfte erscheint und dabei sein Leben Revue passieren lässt. Und als Fan der erste Stunde (so wie ich es bin) geht man diese Reise bewegt mit, man hat einen Kloß im Hals und so manches Mal, kann man sich ein kleines Tränchen nicht verkneifen. Bei all der gut dosierten Rührseligkeit, bleibt der Fall nie auf der Strecke, der Spannungsbogen steigt von Seite zu Seite und am Ende sitzt man mit offenem Mund vor einer Geschichte, die PERFEKT war.
Der lebenskluge und atmosphärische Schreibstil rundet dieses Gesamtbild einfach nur ab, ein Thriller, wie es sie nur wenige gibt.
Mein Fazit:
Man liest dieses Buch nicht nur, man lebt es und am Ende einer emotional spannenden Reise, liebt man es.
Man wird im Genre des Thrillers, kaum ein besseres Buch finden können.
Fazit, Fazit:
LESEN!!!!!!
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Der fast schon glückliche Harry Hole aus Band 11 ist nun ganz unten: Seine geliebte Rakel, sein Lebensinhalt, hat ihn aus dem Haus geworfen und eine Versöhnung scheint nicht in Sicht. Und dann trifft ihn ein Schicksalsschlag, wie es schlimmer nicht sein kann. Er reisst sich zusammen und …
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Der fast schon glückliche Harry Hole aus Band 11 ist nun ganz unten: Seine geliebte Rakel, sein Lebensinhalt, hat ihn aus dem Haus geworfen und eine Versöhnung scheint nicht in Sicht. Und dann trifft ihn ein Schicksalsschlag, wie es schlimmer nicht sein kann. Er reisst sich zusammen und tut das, was er am Besten kann: Ermitteln. Doch je weiter er kommt, umso schlimmer wird es.
Ich bin ein begeisterter Hole-Fan, habe alle Bände gelesen und mich sehr auf dieses Buch gefreut. Nun weiss ich: Ich hätte das nicht tun sollen. Die Enttäuschung wäre vermutlich nicht so groß ausgefallen. Denn dies ist mit Abstand das schwächste Buch dieser Reihe. Statt eines spannenden Kriminalfalles, bei dessen Ermittlungen ein bestimmtes Thema ausführlich an die Lesenden gebracht wird wie es sonst der Fall ist, geht es dieses Mal fast ausschliesslich um Harry Holes privates Umfeld und seine Befindlichkeiten. Endlos werden seine selbstzerstörerischen Gedanken wiedergegeben, die nicht gerade zur Spannung beitragen. Dazu kommen derart abstruse Konstellationen, dass ich mich immer wieder fragte, was der Autor wohl beim Schreiben geraucht hat. Beispielsweise ein über 70jähriger, der in drei Minuten junge Frauen in der Öffentlichkeit vergewaltigt, um sich fortzupflanzen. Oder ein extremer Alkoholiker, den die Frauen auch über Jahre hinweg nur so anhimmeln, egal in welchem Zustand er sich befindet. Das ist Alles so unglaubwürdig und verschroben, dass ich kaum glauben kann, dass es vom selben Autor kommt wie die vorherigen zwölf Bände.
Die Lösung des Ganzen ist wie gewohnt überraschend, auch wenn hier ziemlich mit der Holzhammermethode dargelegt wird: Jede und Jeder kann zum kaltblütigen Mörder werden. Zudem ist es sicherlich auch so geplant, dass es eine weitere Fortsetzung um und mit Harry Hole geben wird, so offen wie dieses Ende ist.
Dann bleibt nur zu hoffen, dass Harry Hole in Version 13 Punkt 0 wieder wie ein Phönix aus der Asche auftaucht.
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