Tom Barbash
Gebundenes Buch
Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
Roman
Übersetzung: Schickenberg, Michael
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
»Tom Barbash hat seinen Roman mit Beatles-Staub besprüht. Er schafft es, John Lennon wieder zum Leben zu erwecken.« The New York Times Book Review.Dieser Roman ist eine Hommage an das New York der späten Siebzigerjahre: das Showbusiness boomt, die Hochzeit des Fernsehens ist angebrochen, die Kennedys kämpfen erneut um den Posten des Präsidenten der Vereinigten Staaten und Yoko Ono wird weiterhin für das Aus der Beatles verantwortlich gemacht. Mittendrin: Familie Winter. Wir schreiben das Jahr 1979 in New York City, als der 23-jährige Anton Winter zurück vom Freiwilligendienst in Afrik...
»Tom Barbash hat seinen Roman mit Beatles-Staub besprüht. Er schafft es, John Lennon wieder zum Leben zu erwecken.« The New York Times Book Review.
Dieser Roman ist eine Hommage an das New York der späten Siebzigerjahre: das Showbusiness boomt, die Hochzeit des Fernsehens ist angebrochen, die Kennedys kämpfen erneut um den Posten des Präsidenten der Vereinigten Staaten und Yoko Ono wird weiterhin für das Aus der Beatles verantwortlich gemacht. Mittendrin: Familie Winter. Wir schreiben das Jahr 1979 in New York City, als der 23-jährige Anton Winter zurück vom Freiwilligendienst in Afrika wieder nach Hause ins berüchtigte New Yorker Dakota Building zieht. Antons Vater ist der berühmte Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter. Er hatte erst kürzlich einen Zusammenbruch live im Fernsehen erlitten, jetzt soll Anton seinem Vater wieder auf die Beine helfen, genauer gesagt: seiner Karriere. Eine Mission, bei der ihm solch illustre Persönlichkeiten wie Johnny Carson, Ted und Joan Kennedy - allesamt Bekannte der Winters - helfen könnten. Doch der größte Hoffnungsträger für Anton ist Nachbar und Freund John Lennon, denn mit einem Comeback der Beatles in Buddys neuer Show würden die Einschaltquoten durch die Decke gehen. Je mehr Anton jedoch in die berufliche und spirituelle Neuerfindung seines Vaters involviert wird, desto mehr stellt er seinen eigenen Weg infrage.
Dieser Roman ist eine Hommage an das New York der späten Siebzigerjahre: das Showbusiness boomt, die Hochzeit des Fernsehens ist angebrochen, die Kennedys kämpfen erneut um den Posten des Präsidenten der Vereinigten Staaten und Yoko Ono wird weiterhin für das Aus der Beatles verantwortlich gemacht. Mittendrin: Familie Winter. Wir schreiben das Jahr 1979 in New York City, als der 23-jährige Anton Winter zurück vom Freiwilligendienst in Afrika wieder nach Hause ins berüchtigte New Yorker Dakota Building zieht. Antons Vater ist der berühmte Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter. Er hatte erst kürzlich einen Zusammenbruch live im Fernsehen erlitten, jetzt soll Anton seinem Vater wieder auf die Beine helfen, genauer gesagt: seiner Karriere. Eine Mission, bei der ihm solch illustre Persönlichkeiten wie Johnny Carson, Ted und Joan Kennedy - allesamt Bekannte der Winters - helfen könnten. Doch der größte Hoffnungsträger für Anton ist Nachbar und Freund John Lennon, denn mit einem Comeback der Beatles in Buddys neuer Show würden die Einschaltquoten durch die Decke gehen. Je mehr Anton jedoch in die berufliche und spirituelle Neuerfindung seines Vaters involviert wird, desto mehr stellt er seinen eigenen Weg infrage.
Barbash, TomTom Barbash ist der Autor eines preisgekrönten Romans, eines Kurzgeschichtenbands und eines Sachbuchs über 9/11, das ein New York Times-Bestseller war. Aufgewachsen in Manhattan, lebt er derzeit in Kalifornien.
Schickenberg, MichaelMichael Schickenberg, geboren 1975, übersetzt Sachbücher und Romane aus dem Englischen und Norwegischen. Er studierte Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Skandinavistik in Greifswald, den USA, Norwegen und Spanien.
Schickenberg, MichaelMichael Schickenberg, geboren 1975, übersetzt Sachbücher und Romane aus dem Englischen und Norwegischen. Er studierte Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Skandinavistik in Greifswald, den USA, Norwegen und Spanien.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002436
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 14. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 30mm x 176mm x 218mm
- Gewicht: 513g
- ISBN-13: 9783462053111
- ISBN-10: 3462053116
- Artikelnr.: 59394530
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Es ist ein wunderschönes Eintauchen in die Vergangenheit und ein kurzer Auftritt des Ehrengastes [John Lennon], so lebendig geschrieben, als ob man neben ihm sitzen möchte.« bookreviews.at 20210105
"Too much monkey business" (C. Berry)
1979/80 New York City. Nachdem sein Vater, der berühmte Late-Night-Talkshow-Moderator Buddy Winter, vor laufenden Kameras einen Nervenzusammenbruch erlitten hat und als Folge davon die Sendung eingestampft wurde, soll Anton seinem Vater nun …
Mehr
"Too much monkey business" (C. Berry)
1979/80 New York City. Nachdem sein Vater, der berühmte Late-Night-Talkshow-Moderator Buddy Winter, vor laufenden Kameras einen Nervenzusammenbruch erlitten hat und als Folge davon die Sendung eingestampft wurde, soll Anton seinem Vater nun bei der Wiederbelebung dessen Karriere auf die Füsse helfen. Anton, der sich gerade von einer Malariaerkrankung erholt, hat nun viel Zeit und Muße, sich um seinen Vater zu kümmern. Aufgrund der Tatsache, dass die Winters im Dakota Building wohnen, wo auch John Lennon nebst Frau Yoko Ono ihr Domizil haben, reift die Idee, den Karrierepush von Buddy Winter und seiner Show mit einer Beatles-Reunion voranzutreiben. Tatsächlich sind John Lennon und Paul McCartney von der Idee angetan, aber es kommt doch immer anders, als man geplant hat...
Tom Barbash hat mit „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der die guten 80er wieder aus der Versenkung hervorholt und sich so einiger Klischees bedient, die die Geschichte am Laufen halten. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, lässt die Geschehnisse aus der Sicht von Anton am Leser vorbeiziehen, ohne diesen direkt mit in die Handlung hineinzuziehen. Zu sehr ist Barbash damit beschäftigt, mit großen Namen um sich zu wedeln und seiner Geschichte einen etwas amüsanten Anstrich zu geben, was ihm leider nur mittelmäßig gelingt und zu ausschweifend und detailverliebt sind seine Ausführungen, die den Leser schnell in die Langeweile treiben. Die schwierige Beziehung zwischen Vater Buddy und Sohn Anton wird zwar auch thematisiert, jedoch eher oberflächlich abgehandelt, während er auf die Nostalgieschiene setzt und den Leser eher mit den Beatles faszinieren will, was jedoch ebenfalls eher ein Fehlgriff ist. Auch wenn Barbash die alten Beatles-Klassiker aus der Trickkiste freisetzt und mit politischen sowie gesellschaftlichen Ereignissen den damaligen Zeitgeist heraufbeschwören will, gleicht seine Geschichte einem wackeligen Konstrukt, ohne wirklich Hand und Fuß zu haben und kann den Leser weder an die Seiten fesseln noch ihn von sich überzeugen, zumal auch die Spannung hier völlig fehlt.
Die Charaktere sind simpel gestrickt, ihnen fehlt das gewisse Etwas, um den Leser an sich zu binden und sie mitzureißen. So bleibt er nur ein Beobachter von Protagonisten, die nicht nur um ihre oberflächliche Karriere bangen, sondern sich auch sonst eher wenig zu sagen haben. Anton wirkt wie ein netter Kerl, der versucht, genügend Abstand zu seinem übermächtigen Vater zu finden, sich jedoch auch um ihn sorgt, als es diesem schlecht geht. Eine Zwickmühle, die merkwürdige Blüten treibt. Buddy ist ein extrovertierter Mann, der sein Leben in der Öffentlichkeit liebt und den das Karriereende Angst einjagt. John Lennon wird nicht als Übermensch und Ikone dargestellt, sondern als ganz normaler Hausbewohner, der im Aufzug mit seinen Nachbarn ein normales Gespräch führt. Das war schon fast sympathisch und einer der wenigen Lichtblicke der Handlung. Weitere Protagonisten ziehen wie eine Karawane durch die Geschichte, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
„Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ ist ein Roman, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, wirkt er doch zu unausgegoren und unfertig, das plötzliche Ende zeugt davon. Hier wurde zuviel gewollt und wenig gekonnt, schade. Keine Empfehlung!
Weniger
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Ein Rückblick in die 70er Jahre. Sprachlich in der Neuzeit nimmt uns der Autor mit in die Vergangenheit.
Nach New York City in das berühmte Haus Dakota. 1979 wohnte dort auch John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono.
Ein vergangenes New York erwacht und zeigt seine recht wechselvolle …
Mehr
Ein Rückblick in die 70er Jahre. Sprachlich in der Neuzeit nimmt uns der Autor mit in die Vergangenheit.
Nach New York City in das berühmte Haus Dakota. 1979 wohnte dort auch John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono.
Ein vergangenes New York erwacht und zeigt seine recht wechselvolle Seiten.
Die Charaktere werden wunderbar mit den realen Figuren verknüpft. Ob Politik,
z. B. die 49. Wahl des Präsidenten Jimmy Carter und seinem republikanischen Gegenspieler Ronald Reagan.
Oder aus dem Showbusiness. Alles was in dieser Zeit Rang und Namen hatte, wird in die Geschichte involviert.
Klatsch und Tratsch aus der damaligen Zeit.
Das Lebensgefühl der 70er, 80er Jahre kommt wunderbar auf die Seiten.
Auch Antons Freundschaft mit John Lennon. Wenn die beiden sich im Fahrstuhl getroffen haben,
ganz normal wie Freunde es tun. Oder als beide sich auf eine Seereise begeben.
Da denkt man, ja so könnte es gewesen sein.
Der Schreibstil ist flüssig und es macht Spaß Antons Leben zu begleiten.
Zu erleben wie er sich langsam von seinem Vater löst, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Über dem ganzen schwebt der Geist der Beatles und natürlich
-The Dakota das exklusive, traditionsreiches Appartementhaus.
Leider zeigt dieser Roman Längen auf. Obwohl ich mich in dieser Zeit recht gut auskenne verlor
ich ab und an den Faden. Musste mich wieder etwas einlesen.
Ein sehr gut geschriebenes und auch interessantes Buch nicht nur für Beatles Fans.
3.5. Punkte
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Die Geschichte „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ von Tom Barbash führt zurück in das Jahr 1979 und spielt in New York City. Das Buch ist erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Ein Nervenzusammenbruch des berühmten Late-Night-Show-Moderators …
Mehr
Die Geschichte „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ von Tom Barbash führt zurück in das Jahr 1979 und spielt in New York City. Das Buch ist erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Ein Nervenzusammenbruch des berühmten Late-Night-Show-Moderators Buddy Winter führt dazu, dass er fluchtartig die Bühne verlässt und für einige Zeit einfach verschwindet. Sein Sohn Anton, zu dem er immer ein besonders gutes Verhältnis hatte, soll ihm helfen, den Weg zurück auf die Bühne zu finden.
„Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ – Das sagt Anton und Tom Barbash lässt ihn die Geschichte erzählen, in der Realität und Fiktion sehr gekonnt miteinander verwoben werden.
Mir hat die Reise in die Vergangenheit sehr gefallen, ich habe mich mitgenommen gefühlt in die Zeit vor vierzig Jahren, sehr viele Erinnerungen wurden geweckt. So habe ich es genossen, von vielen prominenten Persönlichkeiten – wie zum Beispiel Katherine Hepburn und „African Queen“ – zu lesen, mich an die Zeit der Discoroller erinnern zu lassen und an die Zeit, als Kassettenrecorder noch gefragt waren. Die Begegnung mit vielen Musikern und ihren Songs haben mich erkennen lassen, dass diese Zeit auch für mich besonders und gut war. Schön, dass John Lennon so stark eingebunden wird.
Allerdings waren die Rückblicke nicht nur positiv und schön, denn auch in der damaligen Zeit gab es politische und andere Ereignisse, die die Welt bewegten und die mich auch nach den vielen Jahren immer noch berühren.
Die Geschichte der Winters mit John Lennon in der Nachbarschaft war sehr abwechslungsreich und aufschlussreich. Ich habe es genossen, mit Anton „auf Tour“ zu gehen und dabei seine Freunde kennenzulernen, Kip beim Tennismatch zuzuschauen, Mrs Winter zu begleiten und immer wieder etwas aus Buddys Leben zu erfahren. Eine tolle Familie!
Eine einzigartige Geschichte, die Tom Barbash erzählt – besonders toll, spannend und dramatisch war für mich der Segeltörn.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
The show must go on …
New York City 1979. Das ist der Ausgangspunkt für Tom Barbashs Roman “Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“.
Nachdem sein Vater Buddy Winter, berühmter Moderator einer Late Night Show einen Nervenzusammenbruch erlitten …
Mehr
The show must go on …
New York City 1979. Das ist der Ausgangspunkt für Tom Barbashs Roman “Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“.
Nachdem sein Vater Buddy Winter, berühmter Moderator einer Late Night Show einen Nervenzusammenbruch erlitten hat, soll sein Sohn Anton seine Karriere wieder zum Laufen bringen. Anton erholt sich gerade von einer Malaria, die er sich beim Einsatz mit dem Peace Corps in Gabun zugezogen hat, und kehrt hierfür zu seinen Eltern zurück, die nicht weniger als in „The Dakota“, der New Yorker Adresse für die Reichen und Berühmten, zu Hause sind. Als er selbst wieder auf den Beinen ist, legt er sich für seinen Vater ins Zeug, fungiert als dessen rechte Hand und tut alles, um ihn zurück ins Showgeschäft zu bringen. Allmählich hinterfragt er jedoch, inwieweit er bei der Neuerfindung von Buddy Winter noch seinen eigenen Weg geht.
Tom Barbash gelingt es von Anfang an, den Leser auf eine Reise ins New York Ende der 70er / Anfang der 80er mitzunehmen, einen eintauchen zu lassen in die pulsierende Stadt, in der parallel die High Society ihre Partys feiert und Ted Kennedy auf Wahlkampftour geht, während auf den Straßen Kriminalität an der Tagesordnung ist.
Es ist interessant, Anton Winter auf seinen Touren zu begleiten – die Darstellung seines Alltags und dessen Reflexion wirken sehr realistisch. Vordergründig muss alles leichtfüßig über die Bühne gehen, hinter den Kulissen heißt es, hart arbeiten und strategisch zu überlegen, wie man die Einschaltquoten nach oben bringt und Publikum und Sender auf seine Seite zieht. Man geht aus, um gesehen zu werden und versucht, sich dabei stets im besten Licht zu präsentieren.
Irgendwann allerdings hat man verstanden, wie das Leben von Buddy Winter und Sohn, ihrem Nachbarn John Lennon und anderen aus ihrem Umfeld funktioniert – gerade Richtung Ende gibt es unnötige Längen.
Was die Lektüre anfangs sehr spannend macht – die durchaus gelungene Mischung zwischen historischen Begebenheiten und den mit ihnen verknüpften realen Persönlichkeiten sowie fiktiver Handlung und Figuren – bremst sie zunehmend auch. Immer wieder geht es um John Lennon und ob die Beatles nun in die neue Show von Buddy Winter kämen – hier hätte man sicher kürzen können.
Nichtsdestotrotz ist Ich-Erzähler Anton ein sympathischer Protagonist. Er bewegt sich sicher in der Glamour-Welt, hinterfragt diese aber auch kritisch und fühlt sich genauso in Afrika zu Hause. Dass er schlussendlich doch einen ähnlichen Weg wie sein Vater einschlägt – selbst wenn er versucht, sich von diesem freizuschwimmen – überrascht zunächst. Wahrscheinlich entspricht genau das aber dem Werdegang vieler, die sich am Ende doch wieder dort finden, wo auch die Eltern zu Hause waren.
Der Titel „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ weckt auf Anhieb Interesse. Die Mischung zwischen einer Familiengeschichte („mein Vater“), einer Story in der Show-Welt („John Lennon“) und elementarer Lebenserkenntnis („das beste Jahr unseres Lebens“) macht neugierig und Lust auf die Lektüre. Am Schluss stellt sich aber die Frage, ob es wirklich „das beste Jahr“ von Anton und seinem Vater war, das hier beschrieben wurde. Zwar genießen sie das Mehr an gemeinsamer Familien-Zeit, das es im Show-Alltag vor Buddys Zusammenbruch nicht gab, aber schließlich entscheiden sich doch sowohl Buddy als auch Anton wieder für das Leben davor. Vielleicht ist der Originaltitel „The Dakota Winters“ doch treffender …
Wünschenswert wären ein bisschen mehr Tiefgang, etwas, das Buddys und Antons Leben grundlegend verändert und das der Leser ggf. als Erkenntnis für sich selbst mitnehmen kann. Wenn man das Buch ohne diese Erwartung liest und es mehr als atmosphärische Spiegelung der Zeit vor 40 Jahren in der New Yorker Musik- und Showszene liest, eignet es sich dennoch als unterhaltende Lektüre für zwischendurch.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Tom Barbash hat mit diesem Buch ein eindrucksvolles und zugleich mitreißendes Buch verfasst.
Zugegeben habe ich zu Beginn einige Seiten benötigt, um mich an drn Schreibstil zu gewöhnen und in die Geschichte einzufinden.
Dann allerdings hat mich diese sehr eindrucksvolle …
Mehr
Tom Barbash hat mit diesem Buch ein eindrucksvolles und zugleich mitreißendes Buch verfasst.
Zugegeben habe ich zu Beginn einige Seiten benötigt, um mich an drn Schreibstil zu gewöhnen und in die Geschichte einzufinden.
Dann allerdings hat mich diese sehr eindrucksvolle Geschichte in das Leben der Menschen in den USA in den 70ern entführt und die Geschichte hat mich nicht mehr los gelassen. Gerade die vielfältigen Hintergründe über die handelnden Personen haben mir viel Neues über die Vergangenheit aufgezeigt, so dass das Lesen unterhaltsam und zugleich lehrreich war. Zudem waren immer wieder Passagen vorhanden, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, was das Lesen zudem angenehmer gestaltet hat.
Daher für mich ein sehr gelungenes Buch, bei dem ich nur zu Beginn kleine Schwierigkeiten hatte und daher 4 Sterne vergebe.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
In seinem neuen Roman entführt uns der Autor Tom Barbash in die Stadt die niemals schläft.
Und der Titel des Buches hat mich neugierig gemacht, denn wenn ich John Lennon lese, habe ich sofort die Beatles Hits im Ohr. Aber nun reisen wir ins Jahr 1979 und befinden uns mitten in New York …
Mehr
In seinem neuen Roman entführt uns der Autor Tom Barbash in die Stadt die niemals schläft.
Und der Titel des Buches hat mich neugierig gemacht, denn wenn ich John Lennon lese, habe ich sofort die Beatles Hits im Ohr. Aber nun reisen wir ins Jahr 1979 und befinden uns mitten in New York City. Hier erleidet der Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter vor laufender Kamera einen Nervenzusammenbruch. Um seiner Karriere wieder neuen Schwung zu verleihen, hat sein Sohn Anton eine tolle Idee. Eigentlich könnte ihm sein Freund und Nachbar John Lennon behilflich sein. Ein Auftritt der Beatles wurde die Einschaltquoten der Show enorm steigern. Doch ob dies alles funktioniert? Denn Antons Vater hat plötzlich andere Ambitionen…..
Eigentlich hatte ich aufgrund des Klappentextes eine andere Geschichte erwartet. Doch nach dem Lesen der ersten Seiten, die Geschichte wird ja aus Antons Sicht erzählt, hat mich das Buch gefesselt. Wir lernen die unterschiedlichsten Charaktere kennen, die jedoch alle so gut beschrieben sind, dass ich mir jeden einzelnen gut vorstellen kann. Die Bewohner des Hochhause dem Dakota Building, indem viel Prominenz, u.a. auch John Lennon wohnt, hat mich auch fasziniert. Anton erzählt ja so wunderbare Geschichten, die mich auch zum Schmunzeln gebracht haben und manches hat mich sehr berührt. Auch sehe ich das lebhafte Manhatten vor meinem inneren Auge. Dies ist wirklich ein besonderes Buch, das mir interessante politische und historische Ereignisse nahe bringt. Ich finde das New York der 80er Jahre wirklich äußerst aufregend. Und noch jetzt nach Beendigung des Buches geistern die Lieder der Beatles durch meinen Kopf. Ein ganz besonderes Lesevergnügen, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für diese tolle Lektüre gerne 4 Sterne.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Eine Familiengeschichte
Ich mag die Musik der Beatles und ich will schon immer mal nach New York. Da hat sich dieses Buch doch geardezu angeboten.
Wie befinden uns im Jahr 1979 und Anton will seinem Vater, der bei einem Auftritt im Fernsehen einen Zusambruch erlittenen hat, wieder auf die …
Mehr
Eine Familiengeschichte
Ich mag die Musik der Beatles und ich will schon immer mal nach New York. Da hat sich dieses Buch doch geardezu angeboten.
Wie befinden uns im Jahr 1979 und Anton will seinem Vater, der bei einem Auftritt im Fernsehen einen Zusambruch erlittenen hat, wieder auf die Beine helfen. Und wer wäre dazu nicht noch besser geeignet als ihr Nachbar John Lennon?
Für mich hat es ein wenig gebraucht bis ich in der Geschichte drin war. Aber nach dem etwas holprigen Beginn fand ich die Geschichte sehr interessant und schön geschrieben. Die Protagonisten wurden einem gut näher gebracht und man konnte sich gut die ein oder andere Situation versetzen. Es ist eine gute und solide Vater-Sohn Geschichte die eben mit der Musik und der Prominenz dieser Zeit geschmückt ist. Das Ende fand ich dann jedoch ien bisschen apprupt und hätte mir noch etwas mehr gewünscht.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Anton Winter, Sohn des berühmten und gefeierten Late-Show-Moderators Buddy Winter, berichtet dem Leser vom unsteten Leben mit seinem flamboyanten, egozentrischen Vater, seinen eigenen, konsequenten Abnabelungsversuchen von dieser schillernden Vaterfigur, davon, wie es ist, mit John Lennon in …
Mehr
Anton Winter, Sohn des berühmten und gefeierten Late-Show-Moderators Buddy Winter, berichtet dem Leser vom unsteten Leben mit seinem flamboyanten, egozentrischen Vater, seinen eigenen, konsequenten Abnabelungsversuchen von dieser schillernden Vaterfigur, davon, wie es ist, mit John Lennon in einem Haus zu leben, und von dem New York und Amerika des Jahres 1980 - einer verlorenen Welt.
Dieser Roman ist seltsam: während ich ihn las, fragte ich mich wiederholt, was das Ganze eigentlich soll, wohin soll es gehen, was soll am Ende dabei herauskommen und so richtig angetan war ich nicht.
Nun habe ich die letzte Seite umgeblättert und bin erfüllt von einer tiefen Melancholie und, ja, tatsächlich Traurigkeit, denn ohne es beim Lesen zu merken, hat mich das Buch berührt und war ein guter Freund - so wie John Lennon es für Anton ist und umgekehrt. Dieser emotionale Effekt auf den Leser ist letztlich der Tatsache geschuldet, dass die letzten zwei Kapitel sehr stark sind und dass der Fokus des Romans erst in der zweiten Hälfte richtig zu Tage tritt: es geht letztlich um eine symbolische, verdrehte Vater-Sohn-Beziehung, in der der Vater den Sohn wie einen Kumpel oder Vater behandelt und sich in emotionaler und professioneller Abhängigkeit von ihm befindet, während sich der Sohn zunächst völlig unbewusst, dann allmählich immer zielgerichteter, von seinem Vater lösen möchte. Hilfsfigur und Freund auf diesem Weg ist John Lennon, der in dem Roman fast schon zu einer Retterfigur stilisiert wird. Interessanterweise spielt der Text sehr häufig mit der Idee, dass man Prominente und Stars nie kennenlernen kann, sie irgendwie nie real sind, und genau dies passiert auch in diesem Buch: John Lennon bleibt trotz seiner Bedeutung für den Roman und seines regelmäßigen Auftretens eine weitestgehend unfassbare, nebulöse Figur.
Die Handlung selbst berichtet im Grunde nur von Antons Abnabelungsprozess, von seinen und Buddys Versuchen im Showgeschäft wieder Fuß zu fassen und von Treffen und Gesprächen mit John Lennon - einen eigentlichen Spannungsbogen sucht man hier vergeblich, im Gegenteil, der Roman plätschert eher gefällig vor sich hin. Das tut er jedoch wirklich sehr gut und vor allem mit einer großen Liebe zu New York und den Achtzigern. Die Beschreibungen strotzen vor Lokal- und vor allem Zeitkolorit: wir dürfen z.B. mit Anton zu den Olympischen Spielen in Lake Placid reisen und Reagans Wahlkampf erleben. Dies hat mich sehr begeistert und nostalgisch gestimmt, es ist schmerzhaft, festzustellen, dass eine Zeit, die man nun häufig so belächelt, doch ihren ganz eigenen Zauber hatte und auch das New York, das hier gezeichnet wird, für immer passé ist. Vermutlich hätte der Roman mich noch stärker in seinen Bann schlagen können, wenn ich die Beatles-Zeit und die frühen Achtziger bewusster erlebt hätte - so glaube ich insgesamt tatsächlich, dass es sich hier eher um ein Buch handelt, das besonders für die Kinder der 1950er und 1960er einen besonderen Reiz entfaltet und eine Heimkehr bedeutet.
Ein Schwachpunkt des Romans ist meines Erachtens die Anzahl zu vieler Nebenpersonen, die sich zu sehr ähneln, weil sie nicht differenziert genug konzipiert wurden. Manchmal fühlte ich mich deshalb etwas verloren in der Handlung - allerdings gestehe ich dem Autor zu, dass dies eine absichtsvolle Entscheidung war: die Buddy Winter Show ist eben eine Two-Men-Show mit dem Gaststar John Lennon - alle anderen Personen sind Nebenfiguren.
Der Roman ist eine nostalgische, sehr lesenswerte Lektüre für New York-Liebhaber, Beatles-Verehrer, Baby-Boomer und alle, die schon immer wissen wollten, wie Ronald Reagan Präsident werden konnte.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Mit John Lennon unter einem Dach
Der amerikanische Autor Tom Barbash zeigt in seinem Roman „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ einen Zeitabschnitt in den USA, der meiner Meinung nach sehr gut getroffen ist. Absolut glaubhaft, wie die Jahre 1979 und 1980 …
Mehr
Mit John Lennon unter einem Dach
Der amerikanische Autor Tom Barbash zeigt in seinem Roman „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ einen Zeitabschnitt in den USA, der meiner Meinung nach sehr gut getroffen ist. Absolut glaubhaft, wie die Jahre 1979 und 1980 porträtiert werden.
Der Originaltitel The Dakota Winters gefällt mir besser als der leicht lächerliche deutsche, ist aber vielleicht nicht so einfach fassbar.
Es spielt an auf ein exklusives Apartment in New York City, in dem Prominenten wie z.B. John Lennon lebte. Und auch die fiktiven Hauptfiguren des Romans, der Late Night Show-Moderator Harry Winter und sein Sohn, der auch der Erzähler des Buchs ist. Diese Figuren-Konstellation ist gelungen und macht es glaubhaft, dass so viele Einflüsse aus Film, Fernsehen, Politik und Musik zusammenkommen.
Wer diese Zeit mag, wird das Buch lieben!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Der junge Anton kommt krank aus dem Freiwilligendienst in Afrika zurück. Zuhause erwartet ihn aber eher noch eine größeres Drama. Sein Vater Buddy Winter, ein berühmter Late-Night-Show Moderator hat live im Fernsehen einen Zusammenbruch erlitten. Anton soll ihm mit …
Mehr
Zum Inhalt:
Der junge Anton kommt krank aus dem Freiwilligendienst in Afrika zurück. Zuhause erwartet ihn aber eher noch eine größeres Drama. Sein Vater Buddy Winter, ein berühmter Late-Night-Show Moderator hat live im Fernsehen einen Zusammenbruch erlitten. Anton soll ihm mit Hilfe weiterer Berühmtheiten wieder auf die Beine helfen.
Meine Meinung:
Schon lustig, wenn man ein Buch per Versehen anfragt und genau dass ist mir hier passiert und am Ende feststellt, dass das ein schönes Versehen war. Ich habe Anton und Buddy wirklich gerne begleitet. Es war ein Buch, dass einen Blick ins Showbiz erlaubte ohne zu voyeuristisch zu sein. Es ließ sowohl gutes als auch schlechtes der Zeit aber auch der Branche miterleben. Und nebenher zeigte es wie Vater und Sohn miteinander umgehen und ihren Weg finden. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ein Buch, dass ich versehentlich angefragt, aber dennoch genossen habe.
Fazit:
Interessant
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für