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ReadingFoxy
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Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 528 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2024
Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2
Kopka, Franzi

Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2


ausgezeichnet

Was für eine Fortsetzung

Trümmer, Panik, Angst und Ungewissheit.
Damit hat uns Franzi Kopka im ersten Teil zurückgelassen.

Wie kann es nun weitergehen?
Mae weiß dank Grayson, was zum Teil wirklich in Sestiby vor sich geht und muss mit der schmerzlichen Wahrheit leben, dass ihr geliebter Bruder nicht der zu sein scheint, den sie immer in ihm gesehen hat. Sie will daher tiefer in die Geheimnisse der Regierung eintauchen, um hinter all die weiteren Geheimnisse zu kommen.

Ich habe den ersten Band vor nicht allzu langer Zeit gelesen und bin auf der einen Seite froh, die Geschichte noch im Kopf zu haben und vor allem den Cliffhanger direkt auflösen zu können - auf der anderen Seite muss ich jetzt (hoffentlich nicht allzu lang) auf den dritten Band warten um den noch gemeineren Cliffhanger weiterlesen zu können.

Doch war ich direkt wieder in der Welt rund um Mae und wollte wissen, wie es weitergeht. Was sie herausfinden wird und wie ihre Familie mit all dem umgehen wird. Franzi Kopka schafft es mit ihrem Wordbuilding, den Leser direkt in die Welt eintauchen zu lassen und ihn mit nach Sestiby zu nehmen.
Es sind im ersten Band ja erst ein paar Wochen in dem Partnerprogramm vergangen und trotz dem Anschlag soll es dort weitergehen. Die Öffentlichkeit muss schließlich glauben, es sei weiterhin alles gut. Neben der Spannung rund um Mae erleben wir weiter die Verpartnerungen und Tests. Nach außen geht das Leben weiter.

Man muss bedenken, dass es sich um den zweiten Teil einer Trilogie handelt. Der wahre Höhepunkt liegt also noch vor uns und der zweite Teil ist nach dem spannenden Auftakt auch ein bisschen die Vorbereitung auf das, was noch kommen wird. Dass an manchen Stellen mehr Erklärungen einfließen und Protagonisten weiter vertieft werden, ist also ein Stilmittel, das bei so einer Reihe fast unabdingbar ist.

Für mich war es ein großes Lesevergnügen und ich warte nun also geduldig auf das, was uns noch erwarten wird.

Bewertung vom 22.09.2024
Das größte Rätsel aller Zeiten
Burr, Samuel

Das größte Rätsel aller Zeiten


ausgezeichnet

Was ist Familie?

Ist eine Familie nur die, in die man geboren wird? Oder kann man sich im Laufe seines Lebens eine eigene Familie mit Menschen aufbauen, die einem am Herzen liegen?
Dem geht das Buch auf den Grund.

Umgeben von Anhängern der Rätselliebe wächst Clayton wohlbehütet auf. Doch dann stirbt seine Adoptivmutter Pippa, als er 25 Jahre alt ist. Auch wenn er sie immer geliebt hat, möchte er nun doch herausfinden, woher er stammt und warum er damals in einer Hutschachtel ausgesetzt wurde.

Wir erleben die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal lernen wir Pippa kennen, bevor sie Clayton aufgenommen hat und wir begleiten ihn selbst bei seiner Suche nach seiner Herkunft.

Das Buch lebt von den zarten Tönen und Beziehungen. Es gibt Freundschaften und verborgene Liebe. Zuneigung und ein Miteinander, das sich so mancher wünscht.

Ummantelt von der Liebe zu rätseln, wachsen ganz verschiedene Persönlichkeiten zusammen und werden zu einer Familie, die man sich eben doch aussuchen kann. Auch wenn das Rätseln ein Bestandteil ist und zu Beginn mancher Kapitel kleine Rätsel gelöst werden können, liegt der Hauptteil des Buches doch darin, die Protagonisten, vor allem Clayton und Pippa, auf ihrer Suche zu begleiten. Nach der Liebe, nach Familie und allem was das Leben so zu bieten hat. Vor allem Claytons “größtes Rätsel", woher er stammt.

Der Schreibstil ist ruhig und nimmt den Leser dennoch mit auf eine emotionale Reise. Ich persönlich fand das Buch wunderschön und habe es genossen, in die Welt einzutauchen.

Bewertung vom 14.09.2024
Ein letztes Geschenk
Henkel, Calla

Ein letztes Geschenk


ausgezeichnet

Ein Buch, dass zum nachdenken anregt

Was machen wir mit unserem Leben? Welche Entscheidungen treffen wir und was machen diese mit uns? Können sie unser Leben verändern oder sind sie irrelevant?

Vor so einer großen Entscheidung steht Esther. Ihr wird ein großer Job angeboten. Erst lehnt sie ihn ab, doch als ihre Verlobte sie verlässt und sie Geld benötigt, nimmt sie ihn an - und verändert damit ihr ganzes Leben.
Sie soll für eine reiche Dame Scrabooks erstellen. Von der Geburt der Tochter bis zur Gegenwart. Zuerst scheint nichts besonderes dabei zu sein, doch dann stirbt Naomi, ihre Auftraggeberin, und es scheinen immer mehr Ungereimtheiten zu entstehen.
Somit recherchiert Esther auf eigene Faust.

Ich fand das Buch super. Ich war sofort mittendrin in der Geschichte und wollte selbst erfahren, was mit Naomi passiert ist. Ab und an wollte ich Esther anschreien und ihr sagen, “Nein, mach das nicht!” aber sie hatte wohl ihren eigenen Kopf. Und das ist gut so - denn sonst hätten wir manche Geheimnisse nie erfahren.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich mochte die Protagonisten (die meisten) und fand deren Charaktere glaubwürdig. Einen Thriller würde ich es nicht direkt nennen. Eher ein guter und spannender Krimi mit einigen humoristischen Abschnitten. Kein Klamauk, eher Stellen zum Schmunzeln.

Nur das Cover mag ich persönlich nicht so sehr. Das ist dann aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Bewertung vom 08.09.2024
Love Letters to a Serial Killer
Coryell, Tasha

Love Letters to a Serial Killer


gut

Anders als erwartet

Ich dachte, ich lese einen Thriller mit einem kleinen Augenzwinkern, was so manche Frauen in Gefängnisinsassen sehen. Ein kleiner gesellschaftskritischer Krimi, der aber dennoch unterhaltsam ist.

Denn Hannah findet in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Genervt von all den Familien, um sie herum, sucht sie selbst etwas Aufregung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären und dann kommt es, wie es kommen muss, und Hannah beginnt einen Schriftverkehr mit dem mutmaßlichen Mörder.

Und das ging dann doch in eine Richtung, die ich nicht lese. Eine Protagonistin, die völlig naiv einem Mörder vertraut und dann wird es zu einer Art Liebesgeschichte.

Da bin ich wohl leider mit falschen Erwartungen rangegangen. Daher für mich persönlich kein Buch, das ich weiter empfehlen möchte.

Bewertung vom 03.09.2024
Videotime
Ehrlich, Roman

Videotime


ausgezeichnet

Erinnerungen

“Sobald man sich erinnert, schafft man Fiktion” (Roman Ehrlich in einem Interview, Literatur im Gespräch · 29.08.2024)

“Es sind die neunziger Jahre in einer bayerischen Kleinstadt, deren scheinbar friedliche Ordnung vom Unheimlichen der Filme in ein anderes, fremdartiges Licht getaucht wird.”

Was bleibt in Erinnerung? An eine Gegend, in der man seine Jugend verbracht hat?

Auch wenn ich nach Hause fahre, sehe ich Orte, an denen ich meine Jugend verbracht habe. Meine Mutter wohnt noch immer im gleichen Ort, nur nicht mehr in der gleichen Wohnung - denn sie wurde vor ein paar Jahren abgerissen. Es leben einfach nicht mehr genug Menschen dort, um all die Wohnblöcke noch füllen zu können.

Nun besuche ich sie oft mit meinem eigenen Sohn und finde es Wahnsinn, wie wenig sich verändern kann und doch völlig anders ist. Nun bin ich nicht mehr 14. Bin Mutter und doch zieht mich so manches in den Bann und ich denke über meine Jugend nach und wie es wohl meinem eigenen Kind mal damit ergehen wird.

Und so ergeht es auch dem Protagonisten in dem Buch. Sein Vater ist an Demenz erkrankt und er besucht nicht nur ihn, sondern verschiedene Orte seiner damaligen Kindheit und Jugend. Doch es gibt nicht mehr viele davon.

Eine tragende Rolle spielt die damalige Videothek. Ein Zugang zu so vielen unterschiedlichen Welten und der Vater raubkopiert sie zudem, um sie in einem Archiv aufzubewahren. Nicht für Kinderaugen gedacht, schaffen der Protagonist und sein Bruder es dennoch, den Code zu knacken.

Neben der Geschichte wird das Buch - passend zum Titel - immer wieder mit Bildern und Beschreibungen verschiedener Filme bebildert.

Ich hatte zu Beginn etwas Probleme in die Geschichte zu kommen. Es war verwirrend, was mich genau erwartet. Doch ich habe mich darauf eingelassen und habe ein Buch gelesen, das noch lange nachhallen wird. Es ist kein typischer Roman, der die Jugend widerspiegelt und Erinnerungen glorifiziert. Es lädt zum Nachdenken ein. Was prägt uns? Wie gehen wir mit Gewalt und Drill um? Kann so eine gute Kindheit aussehen? Was können wir besser machen?

Ich muss zugeben, dass es mein erstes Buch von Roman Ehrlich war - aber sicher nicht mein letztes.


ET: 28.08.2024
ISBN: 978-3-10-397197-2
Autorin: Roman Ehrlich
Umfang: 368 Seiten
26 Euro

Bewertung vom 01.09.2024
Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


sehr gut

Ein guter, zweiter Fall für Sabine Yao


“Mit kaltem Kalkül” ist das zweite Buch rund um die Rechtsmedizinerin Sabine Yao aus der Spezialeinheit „Extremdelikte“.


Ein Kind wurde entführt. Doch die Mutter kann vorerst nicht die Polizei einschalten, denn sie sind illegal im Land. Daher versucht der jordanische Ex-Geheimdienstler Khalaf auf eigene Faust nach ihm zu suchen. Kurze Zeit später entdeckt die Polizei eine Kinderleiche.


Der Fall hat mich als Mutter schon sehr mitgenommen. Da auch ich einen Sohn habe, macht man sich da natürlich schnell Gedanken. Was wäre wenn. Daher habe ich länger überlegt, ob das Buch etwas für mich ist, doch habe ich mich schlussendlich dafür entschieden und es auch nicht bereut.


Zu Beginn wird eine Praktikantin eingeführt, die für ihr Studium ein Praxissemester durchführen muss. Was auf der Erzählebene natürlich praktisch ist, denn so können Vorgänge, Begriffe und auch Mutmaßungen erklärt werden, ohne den Lesefluss zu stören. Es wird einfach ihr im Laufe der Ermittlung nahe gebracht und der Leser erfährt es somit auch.


Ich mag es sehr, dass Dr. Tsokos es schafft den Beruf und was dazu gehört, auch während der Geschichte zu erläutern. Nicht jeder kann alles wissen und so dringen ein paar Informationen auch so zur “Masse” durch.


Ich fand die Geschichte selbst gut und auch gut konstruiert. Die zwei unterschiedlichen Stränge sind ca. in der Mitte zusammengelaufen und haben dann ein rundes Bild ergeben.


Das Einzige was ich Schade fand und was mich tatsächlich noch ein bisschen mehr interessiert hat, waren die auch im Klappentext erwähnten “ Zwei in schwarze Samtkleider gehüllte und bizarr entstellte Tote, die im Wald an einem Gestell hängen”. Von denen hat man leider kaum etwas erfahren.


Zum Schluss noch ein Hinweis - wenn jemand sehr sensibel auf Themen rund um Missbrauch und Tötung von Kindern ist, der sollte dieses Buch nicht lesen.

Bewertung vom 30.08.2024
Pi mal Daumen
Bronsky, Alina

Pi mal Daumen


ausgezeichnet

Ungewöhnliche Freundschaften

Die grundlegende Handlung ist erstmal nichts Neues. Zwei Menschen aus völlig unterschiedlichen Leben treffen aufeinander und können zusammen Hindernisse und Entscheidungen treffen, die vorher unmöglich erschienen. Wie auch hier - Moni ist bereits Oma und studiert zum ersten Mal - Oscar ist 16 und hat noch nie das “wirkliche” Leben kennengelernt. Und doch sitzen sie zusammen in einer Mathevorlesung.

Hört sich doch erstmal ganz witzig an, oder?
Und ja, das ist es auch. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so gut unterhalten kann. Die Autorin schafft es, mit einer sehr humorvollen und ehrlichen Art und Weise auf die Protagonisten und die Handlungen einzugehen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Es werden ernste und nicht so ernste Themen angeschnitten. Dinge, über die auch ich mal nachdenken musste und dann dachte ich mir - eigentlich braucht jeder so eine Freundschaft. Über verschiedene Grenzen hinweg. Aber natürlich dennoch immer in einem Rahmen, in dem sich alle Beteiligten wohl fühlen.

Was für mich nicht ganz zusammenpasst, sind Cover und Inhalt.
Denn wir erfahren die Geschichte nur durch Oscar. Auch wenn das Cover vielleicht eher Frauen in der Buchhandlung anspricht, mag ich es persönlich lieber, wenn sie doch ein bisschen zum Inhalt passen.

Wer ein gutes und kurzweiliges Buch über Freundschaften sucht, der sollte sich das hier definitiv einmal ansehen.

Bewertung vom 29.08.2024
Jade Legacy - Ehre ist alles / Jade-Saga Bd.3
Lee, Fonda

Jade Legacy - Ehre ist alles / Jade-Saga Bd.3


ausgezeichnet

Würdiger Abschluss

"Jade Legacy" ist der dritte und leider auch schon letzte Band der "Jade Saga" von Fonda Lee. Der Teil beendet die großartige Geschichte um die Geschwister der Familie Kaul und den Versuch, ihre Heimat zu retten. Das Buch spielt weiterhin in der Welt, in der Jade nicht nur ein wertvolles Mineral ist, sondern auch magische Kräfte verleiht. Sie ist der Schlüssel zu Macht und Einfluss.

Ich lese noch nicht allzu lange Fantasybücher, muss aber sagen, dass mich die Reihe sehr unterhalten hat. Denn es ist keine reine Fantasy - ja, um so manche Handlung und Tat beschreiben zu können, benötigt es etwas mehr als die “normale” Physik und den Menschenverstand. Doch ist es - für mich - so gut eingepflegt, dass man es an manchen Stellen schon wieder vergisst. Es geht vielmehr um die Familie, mafiöse Strukturen und wie man sie aufhalten kann. Nur eben in einem Setting, dass es in unserer Welt so nicht geben kann.

Ich bin fast schon ein wenig traurig, dass es nun zu Ende gegangen ist. Die Spannung und die Geschichte hat sich kontinuierlich durch die drei Bücher gezogen und ich hatte nie das Gefühl, dass es an einer Stelle schwächer wurde.

Für mich persönlich ist es super, dass zu Beginn noch einmal eine Art Glossar zu finden ist, der Clans und Länder zusammenfasst. Da es doch eine Menge sind, kann man dort immer mal spicken.

Ich fand es besonders toll, wie die Autorin die Themen von Familie, Ehre, Loyalität und Macht behandelt. Die Charaktere sind glaubhaft und menschlich porträtiert. Gute Protagonisten lassen den Inhalt authentisch wirken. Kann ich Taten und Worte nicht nachvollziehen, kann ich oft auch die Geschichte nicht genießen.

Das Buch ist ein guter Abschluss für die Reihe und ich hoffe sehr, dass wir bald noch mehr von der Autorin lesen werden.

Bewertung vom 29.08.2024
Billy und das Rätsel um die rote Frau
Oliver, Jamie

Billy und das Rätsel um die rote Frau


ausgezeichnet

Neue Abenteuer mit Billy und seinen Freunden

Jamie Oliver, eigentlich bekannt als Koch, hat nun bereits sein zweites Kinderbuch veröffentlicht. Und wie auch der erste Band erleben Billy und seine Freunde wieder ein spannendes Abenteuer.

So ziemlich jedes Kind freut sich auf die Sommerferien. Sechs Wochen keine Schule, keine Hausaufgaben und ausschließlich das machen, auf das man Lust hat. So auch unsere kleinen Helden. Sie wollen durch den geheimnisvollen Wald Waterfall Woods streifen und all die magischen Wesen dort kennenlernen. Sie wollen verstehen, wie die Natur funktioniert. Doch schon bald erhalten sie einen Hilferuf. Der Wald wird von einer roten Frau angegriffen und es liegt an Billy und den anderen, den Wald, dessen Natur und Bewohner zu retten.

In 22 Kapiteln nimmt uns Jamie Oliver durch eine fantasievolle und aufregende Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm und für Jugendliche gut geeignet. Ich selbst habe das Buch einem knapp 6 jährigen vorgelesen und wir hatten eine Menge Spaß dabei. Ab und an kamen ein paar Nachfragen, aber die konnte ich gut beantworten und es hat dem Lesefluss nicht geschadet.

Was ich sehr mag, sind die vielen, detailreichen und kindgerechten Illustrationen. Auf fast jeder Seite ist eine zu finden und unterstützt so bildlich den Inhalt. Gerade bei jungen Lesern finde ich es wichtig, das Gelesene noch anhand von Bildern und Zeichnungen zu unterstützen. Auch wenn die Fantasie groß sein mag, sind gerade zu Beginn solche Hilfen eine große Stütze und die Kinder bekommen Spaß am Lesen und Entdecken von Inhalten.

Wir hatten jedenfalls eine schöne Zeit mit der Geschichte und hoffen, dass es mit Billy weitergehen wird.

Bewertung vom 28.08.2024
Entdecke den Weltraum
Ameri-Siemens, Anne

Entdecke den Weltraum


ausgezeichnet

Welche Welten gibt es im All?

“Entdecke den Weltraum” ist das vierte Buch rund um die Abenteuer von Emma und Louis. Nachdem sie die Ozeane, die Welt und den Regenwald näher angeschaut haben, geht es jetzt in den Weltraum.

Ich habe das Buch zusammen mit meinem Sohn gelesen bzw. habe ich ihm am Abend immer ein paar Seiten vorgelesen. Nach einer kleinen Einführung werden zuerst die Erde, Sonne, Mond und alle Planeten auf je einer Doppelseite angesehen und beschrieben.
Danach wird es noch etwas detaillierter und es wird das Leben auf einer Raumstation oder auch was man im All anziehen muss beschrieben.

Die Illustrationen sind sehr detailliert und dennoch kindgerecht gestaltet. Mein Sohn hat oft Dinge entdeckt und nachgefragt, was genau dort zu sehen ist. Zudem ist alles in den Farben des Nachthimmels gehalten. Viel Blau, Lila und Gelb. Das mag ich, denn so hatte man immer das Gefühl, mit im All zu sein und konnte sich den Inhalt noch besser vorstellen.

Die Beschreibungen sind auch für junge Leser gut zu verstehen. Sie sind in einfachen Sätzen verfasst, aber trotzdem mit spannenden und wissenswerten Fakten.
Auch bei uns, indem ich vorerst nur vorgelesen habe, wurde alles verstanden.

Das Buch selbst ist für Leser ab 7 Jahren angegeben. Ich würde dennoch empfehlen, als Eltern dabei zu sein, um auf Fragen eingehen zu können. Denn inhaltlich kann es sicher passieren, dass noch nicht alle Wörter verstanden werden.

Ich finde es ein sehr schönes Buch, um einen Einstieg in das Thema rund um das Weltall anzugehen.